DE236485C - - Google Patents
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- DE236485C DE236485C DENDAT236485D DE236485DA DE236485C DE 236485 C DE236485 C DE 236485C DE NDAT236485 D DENDAT236485 D DE NDAT236485D DE 236485D A DE236485D A DE 236485DA DE 236485 C DE236485 C DE 236485C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
- B02C11/08—Cooling, heating, ventilating, conditioning with respect to temperature or water content
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ ΛΙ236485 KLASSE
6 b. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schrotwalzenmühlen, welche Malz in Mehl,
Grieß und Hülsen zerlegen und mittels Druckluft die reinen Hülsenteile aus den Übergangsprodukten
der Siebe ausscheiden. Diese neue Vorrichtung bewirkt eine bisher noch nicht erreichte gleichmäßige Verteilung der Luft
und sichert dadurch eine möglichst weitgehende Ausscheidung der reinen Hülsenteile.
ίο Die Vorrichtung wird nachstehend bei einer geschlossenen Malzschrotmühle mit sechs WaI-'
zen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Mühle im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 den wesentlichsten Bestandteil der den Gegenstand der Erfindung bildenden Hilfsvorrichtung in der Ansicht bei teilweisem Durchschnitt des äußeren Mantels,
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Mühle im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 den wesentlichsten Bestandteil der den Gegenstand der Erfindung bildenden Hilfsvorrichtung in der Ansicht bei teilweisem Durchschnitt des äußeren Mantels,
Fig. 3 den senkrechten Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2.
Die Mühle enthält in geschlossenem Gehäuse A drei Walzenpaare a, b, c sowie zwei Schüttelsiebe
h und k. Unter den Walzenableitungsschrägen d, e und f befinden sich bekannte Probenehmer
g, die mit der Erfindung an sich in keinem Zusammenhange stehen.
Nach der Anordnung gemäß Fig. 1 wird das Malz auf den Walzen α vorgeschrotet, alsdann
werden in bekannter Weise von der ansteigend und stufenförmig ausgebildeten Fläche.des im
Kasten h angeordneten oberen Siebes i Grieße und Mehl ausgeschieden, während die Hülsen
zum Ende des Siebes übergehen, wobei aus dem schleierartigen Strom, in dem das Produkt auf
die Walzen b fällt, die leichten, d. h. reinen Hülsenteile durch einen Druckluftstrom ausgeblasen
werden. Das durch das Sieb i hindurchfallende Grieß- und Mehlprodukt fällt auf
das zweite, ebenfalls stufenförmig und ansteigend angeordnete Sieb i1, von dem das Edelmehl
I ausgeschieden und durch den Blechboden i2 am Ende des Siebes abgeführt wird.
Die von den leichten Teilen befreiten, noch mit Endosperm behafteten Hülsen gehen nun,
wie schon erwähnt, auf das Walzenpaar b, um hier vollends ausgemahlen zu werden. Das
gemahlene Produkt gelangt hiernach auf ■ die volle Transportfläche I über dem Sieb m im
zweiten Siebkasten k, um am höchsten Punkte der Siebfläche m zugeführt zu werden, die
wiederum Mehl und Grieße ausscheidet, welche auf den Blechboden I1 fallen, während die
reinen Hülsen III auf den etwa parallel zu letzterem angeordneten Blechboden I2 gelangen
und am Ende desselben abgestoßen werden. Die Grieße vom oberen Sieb laufen mit denen
vom unteren Sieb auf dem Blechboden P- zusammen und werden, bevor sie auf die unteren
Walzen c gelangen, ebenfalls einem Druckluftstrom ausgesetzt, der die leichten Hülsenteile,
soweit es möglich ist, ausscheidet. Endlich werden diese geputzten Grieße auf dem unteren
Walzenpaar c zerkleinert.
Die durch den Wind ausgeschiedenen Hülsenteile laufen mit den vom unteren Sieb aussortierten
reinen Hülsen zusammen. Es ergeben
sich also drei fertige Produkte, nämlich Edelmehl
I, gemahlene Grieße II, reine Hülsen III. Der zum Putzen des vom oberen Sieb übergehenden
Hülsenproduktes sowie der vom unteren Sieb abgestoßenen Grieße erforderliche Blaswind wird durch einen Ventilator η erzeugt,
der unterhalb des unteren Siebkastens k in den Mühlenraum eingebaut ist, und zwar
wird der Druckwind in je eine Vorrichtung o, ft
ίο geleitet, welche die Luft auf die ganze Breite
des Siebes gleichmäßig verteilt.
Diese neue, den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung, die in Fig. 2 und 3
näher erläutert ist, besteht aus zwei ineinandergesteckten, gleichachsig zueinander angeordneten
Rohren 0 und ft von verschiedenen Durchmessern, die auf einem Teil ihres Umfanges
siebartig gelocht sind, und zwar derart, daß sich beide Lochungen o1, ft1 auf entgegengesetzten
Seiten befinden. Der durch den äußeren Umfang des inneren Rohres ft und durch den
inneren Umfang des äußeren Rohres 0 begrenzte Hohlraum wird an beiden Enden der Rohre
durch je einen Boden t abgeschlossen. An der Seite, wo das äußere Rohr gelocht ist, wird
durch konvergierende Wandungen q ein Raum gebildet, der an den Stirnenden des Rohres geschlossen
ist und bei r einen auf die ganze Länge des Rohres durchgehenden schmalen Spalt
bildet. Die Weite dieses Spaltes kann erforderlichenfalls verstellbar eingerichtet werden.
Die durch einen Ventilator oder ein Gebläse η erzeugte Druckluft tritt an einem oder auch
an beiden Enden des inneren Rohres ft ein.
Erfolgt der Eintritt nur an einem Ende, so muß das innere Rohr an dem anderen Ende geschlossen
sein. Die Luft erfüllt nun das innere Rohr, und da sie nicht frei entweichen kann,
tritt sie unter einem gewissen Druck durch die Lochungen ft1 in der Wandung des Rohres aus,
wodurch ihre Verteilung auf die ganze Länge des Rohres gesichert wird. Diese Verteilung ist
aber noch keine ganz gleichmäßige. Um eine für den vorliegenden Zweck besonders wichtige,
vollkommen gleichmäßige Verteilung der Luft zu bewirken, ist an der entgegengesetzten Seite
der Vorrichtung im äußeren Rohr 0 ebenfalls ein Streifen o1 gelocht. Wenn die Luft nun auch
durch diese Lochung hindurchgeht, ist sie ausreichend verteilt, um in gleichmäßiger oder annähernd
gleichmäßiger Menge und Geschwindigkeit durch den Spalt r auszublasen.
Die Breite dieses Spaltes kann gegebenenfalls verändert werden, indem man z. B. eine
oder beide Wände q beweglich macht. Zweckmäßig ist es, die Größe der Austrittsöffnungen im
äußeren Rohr 0 kleiner zu wählen als im inneren Rohr ft, damit in dem durch beide Rohre begrenzten
Hohlraum ebenfalls eine Pressung entsteht.
Der Ventilator oder das Gebläse soll zweckmäßig ohne Zufuhr von Außenluft arbeiten,
so daß die von ihm ausgestoßene Luft, die dazu dient, die leichten' Hülsenteile auszuscheiden,
einen beständigen Kreislauf macht. Zwar wäre es auch möglich, dem Ventilator oder dem Gebläse
frische Luft von außen zuzuführen, dies würde aber erfordern, daß auch der Ausstoß ins
Freie erfolgt, weil sonst in der Mühle ein Überdruck entstehen würde. Eine solche Verbindung
mit der Außenluft würde aber bezüglich der Steuersicherung gewisse Schwierigkeiten ergeben.
Deshalb verdient das Arbeiten mit Zirkulationsluft den Vorzug.
Claims (1)
- 75 Patent-Anspruch :Schrotwalzenmühle mit Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen der Druckluft bei der Zerlegung des Malzes in Mehl, Grieß und Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinandergesteckte gleichmäßige, verschiedenen Durchmesser besitzende Rohre fo, ft) auf einem Teile ihres Umfanges siebartig derart gelocht sind, daß sich beide Lochungen (o1, ft1) auf entgegengesetzten Seiten befinden, und daß ferner das Rohr fo) über der siebartigen Lochung fo1) durch konvergierende Wände (q) zu einer Düse mit einem sich über die ganze Länge des Rohres erstreckenden Spalt fr) ausgebildet ist, durch den die Druckluft austritt und unmittelbar gegen das Übergangsprodukt (Hülsen oder Grieße) geblasen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236485C true DE236485C (de) |
Family
ID=496167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236485D Active DE236485C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236485C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE818602C (de) * | 1950-03-28 | 1951-10-25 | Hugo Dipl-Ing Dr-In Greffenius | Anlage mit Mahl-, Sicht- und Sortiervorrichtungen |
DE3807843A1 (de) * | 1988-03-10 | 1989-09-21 | Buehler Miag Gmbh | Vorrichtung zum vermahlen und separieren von korngut |
US5031845A (en) * | 1988-03-10 | 1991-07-16 | Buhler Gmbh | Method and device for the grinding and separating of grain |
-
0
- DE DENDAT236485D patent/DE236485C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE818602C (de) * | 1950-03-28 | 1951-10-25 | Hugo Dipl-Ing Dr-In Greffenius | Anlage mit Mahl-, Sicht- und Sortiervorrichtungen |
DE3807843A1 (de) * | 1988-03-10 | 1989-09-21 | Buehler Miag Gmbh | Vorrichtung zum vermahlen und separieren von korngut |
US5031845A (en) * | 1988-03-10 | 1991-07-16 | Buhler Gmbh | Method and device for the grinding and separating of grain |
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