DD272417A5 - Vorrichtung und verfahren zum schaelen und entkeimen von maiskoernern - Google Patents
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- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/04—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schaelen und Entkeimen von Maiskoernern. Die Vorrichtung weist einen Stator auf, in dessen Statorgehaeuse ein Rotor drehbar gelagert ist, die im Bereich des Behandlungsraumes auf ihren einander zugewandten Seiten mit Noppen besetzt sind. Im Querschnitt gesehen sind sowohl an dem Statorgehaeuse wie an dem Rotor die Arbeitselemente in grober Naeherung in Kreisform angeordnet, wobei die Statorgehaeuseinnenseite in Umfangsrichtung abwechselnd in Noppen- bzw. in mit einer Sieblochung versehene Durchfallsegmente unterteilt ist. Damit der Behandlungsraum im Stoerungsfall leicht zugaenglich ist wird vorgeschlagen, das Statorgehaeuse mit wenigstens zwei loesbaren Gehaeusewandteilen zu versehen. Fig. 3
Description
Hierzu 7 Seiten Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schalen und Entkeimen von Malskörnorn mit einem Stator, In dessen Statorgehäuse ein Rotor drehbar gelagert ist, der im Bereich des Behandlungsraumes wenigstens teilweise mit Noppen besetzt ist, wobei die den Behandlungsraum begrenzende Innenseite dos Statorgehäuses mit einer Sieblochung versehene Durchfallsegmente aufweist, sowie ein Verfahren zum Schälen und Entkeimen von Maiskörnern.
Mais wird heute in großen Mengen zu den verschiedensten Endprodukten verarbeitet. Außer der Naßentkeimung der Maiskörner für die Starkeherstellung erfolgt deren Entkeimen und Mahlen für die übrigen Verwendungszwecke auf müllerischem Weg. Die Endprodukte der müllerischen Verarbeitung werden im wesentlichen der Futtermittel- und Ölindustrie, der Brauereiindustrie, der Polentagrießherstellung, der Snackprodukteindustrie oder der Cornflakesherstellung zugeführt. Jeder dieser Verwendungszwecke stellt unterschiedliche Anforderungen an die η üllerische Verarbeitung, wobei in der Reihenfolge der genannten Verwendungszwecke der Investltions- und der Verarbeitungsaufwand für die müllerische Verarbeitung steigen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient der Herstellung von Flaking Grits, die das Ausgangsprodukt für die Cornflakesherstellung darstellen. Hier sind die Anforderungen an die Müllerei am höchsten. Seit Jahrzehnten erfolgt hierfür die Maisentkeimung und -schalung im „Beall-Entkeimer". Dieser weist einen Statorauf, h df -»sen Statorgehäuse ein Rotor drehbar gelagert ist. Das Statorgehäuse und der Rotor bilden einen wenigstens näherunr ".weise im Querschnitt ringförmigen Behandlungsraum und haben an ihren einander zugewandten Seiten Noppen. Lie Statorinnenseite ist in Umfangsrichtung zudem abwechselnd in mit Noppen bzw. in mit einer Sieblochung versehene Durclifalleegmente unterteilt. Diese bekannte Vorrichtung hat weiter ein zweiteiliges Statorgehäuse, dessen beide Hälften durch eine horizontale Ebene getrennt und um eine Scharnierachse gegeneinander schwenkbar und im geschlossenen Zustand miteinander verschraubbar sind. Wird die obere Hälfte des Statorgehäuses entfernt, d.h. hochgeklappt, bildet die untere Hälfte eine im Querschnitt halbkreisförmige Mulde, in der der in endseitigen Lagerhalbschalen gehaltene Rotor liegt. Durch ein Hochklappen der oberen Statorgehäusehälfte wird die untere Hälfte des Behandlungsraumes daher nicht zugänglich. Der Rotor muß hierfür zusätzlich ausgebaut werden. Der Beall-Entkeimor hat weiter einen konischen Arbeitsraum, der sich vom Eintrittsende zum Abwurfende im Durchmesser vergrößert und entsprechend sind das Statorgehäuse und der fiotor konisch ausgebildet. Ist der Arbeitsraum in Richtung des Rotorradius entsprechend der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Mais zu verändern, so wird der Rotor axial im Statorgehäuse verschoben. Dies erfordert eine vergleichsweise aufwendige Lagerung. Müssen solche Maschinen für größere Leistungen mit längeren Behandlungsräumen gebaut werden, wird zwangsweise auch der Durchmesser von Rotor und Statorgehäuse gegen das Abwurfende hin entsprechend vergrößert. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist die Tatsache, daß der Maisstaubanteil in den Flaking Grits hoch ist, was die Ausbeute verschlechtert.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schälen und Entkeimen von Maiskörnern zur Verfügung zu stellen, wobei bei geringem Arbeitsaufwand qualitativ hochwertige Produkte erzeugt werden.
Darkgung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schälen und Entkeimen von Maiskörnern zu schaffen, wobei der Behandlungsraum im Störungsfall leicht zugänglich und der Schäl- und Entkeimvorgang bei geringem Kraftbedarf sowie geringem Maisstaubanteil (ührbar ist.
Mit einer Vorrichtung zum Schälen und Entkeimen vom Maiskörnern mit einem Stator, in dessen Statorgehäuse ein Rotor drehbar gelagert ist, der im Bereich des Behandlungsraumes wenigstenr teilweise mit Noppen besetzt ist, wobei die den Behandlungsraum begrenzende Innenseite des Statorgehäuses mit einer Sieblochung versehene Durchfallsegmente aufweist, V'ftrd die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Statorgehäuse wenigstens zwei lösbare Gehäusewandteile aufweist.
vorhanden, wobei mindestens eines der Noppensegmente am Statorgehäuae radial verstellbar zur Drehachse des Rotorsgelagert ist.
aufweisen, welche radial verstellbar zur Drehachse des Rotors angeordnet sind.
gleichen Durchmesser, so kann dessen Länge vergrößert werden, ohne daß die Maschine In Breite und Höheraumbeanspruchender wird. Zudem wird durch diese Maßnahme der Staubanfall im Abwurf stark reduziert und die erforderliche
nicht wie bisher gemeinsam mit dem Durchfall den weiteren Sichtern zugeführt werden muß. Der Aufwand für die nachfolgende
und bei gleicher Arbeitsqualität die Leistung bei halbem Kraftbedarf verdoppeln läßt.
orientiert ist. Dadurch kann der Behandlungsraum im Störungsfall mit wenigen Handgriffen über einen Umfangswinkel voneiwa 270° freigelegt und die Störung behoben werden.
zwei Durchfallsegmente aufweisen.
verbunden sind.
angeordnet ist.
lösbar mit Noppen besetzte, im Querschnitt krefssegmentförmige Noppenplatten befestigt sind.
statorseitig als auch rotorseitig ausgewechselt werden, ohne daß der Rotor ausgewechselt werden muß. Dadurch werden die
oder Rippen versehen sind.
einem Behandlungsraum auf einem wendeiförmigen Weg zwischen mit Noppen besetzten Flächen hindurch geführt undaufgebrochen werden, wobei die Keime abgelöst, die Schale abgetrennt und die Kleinteile, beispielsweise Schalenteile und
über die ganze Länge des Behandlungsraumes im wesentlichen konstant ist.
Der Stator 1 der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung weist ein Statorgehäuse 2 auf, das einen darin drehbar gelagerten Rotor 3 umgibt und auf den horizontalen Tragrahmen 6 eine* Ständers 4 montiert und nach unten In einen anschließenden Trichter 6 offen ist. Durch diesen wird der Durchfall abgeführt. Eine Längestrftbe 7, auf der ein Noppensegment 8 mit gegen den Behandlungsraum 9 gerichteten Noppen befestigt ist, überbrückt den Tragrahmen 5 in Längsrichtung. Das Statorgehäuse 2 Ist endseits je durch eine Stirnplatte 10; 11 geschlossen, deren Oberseiten durch eine Längestrebe 12 verbunden und versteift sind. Diese trägt ein weiteres Noppensegment 13, dessen in den Behandlungsraum 9 gerichtete Noppen jenen des Noppensegmentes 8 diametral gegenüber liegen. Zudem ist sie mit zwei einstellbaren Aspirationsschlitzen A versehen, damit der flaum des Durchfalls hinreichend belüftbar Ist. Die Schraubverbindung zwischen der Längsstrobtt 12 und dem Noppensegment 13 kann durch Verstellschrauben erfolgen, mit denen der radiale Abstand des Nopponsegments 13 vom Rotor 3 einstellbar ist.
Zwischen den beiden Stirnpletten 10; 11 und zu gegenüber liegenden Selten dei Längsstreben 7; 12 sind weiter zwei lösoare Gehäusewandteile 14; 15 des Statorgehäuses 2 vorhanden. An deren Enden befinden sich Winkelprofile 16, Hie mit den Stirnplatten 10; 11 verschraubt sind. An die beiden Stirnplatten 10; 11 grenzen die Gehäusewandteile 14; 16 mit Endplatten 17, die unter sich durch zwei Winkelprofilleisten 18; 19undelneU-Proflls»ref ο 20 feet verbunden sind. In die U-Proflletrebe 20 ist ein weiteres Noppensegment 21 eingeschraubt. Weiter ist zwischen der U-Pmfilstrebe 20 einerseits und den L-Profilleisten andererseits je ein Durchfallsegment 22 in form eines Lochblechs befestigt. Die Winkelprofilleisten 18; 19, die U-Profilstrebe 20 mit dem Noppensegment 21 sowie die Endplatten 17 bilden eine bauliche Einheit. Diese bildet mit den Winkelprofllen 16 ein Gehäusewandteil 14; 15, mit denen sie an den Enden je durch eine Verstellschraube 23 verbunden sind. Bei einem Drehen der Verstellschra'jben 23, wozu der manuelle Kraftaufwand gering Ist, wird die ganze Baueinheit gegen die Längsmittelachse des Behandlungsraumes hin oder von dieser weg verschoben. Wird die Verschraubung zwischen den Winkelprofilen 16 und den anliegenden Stirnplatten 10; 11 gelöst, können beide Gehäusewandteile 14; 16, das heißt, die Baueinheit 17 bls21 einschließlich der Winkelprofile 16 nach der Seite weggenommen und der Behandlungsraum 9 mit dem Rotor 3 weltergehend frei gelegt werden.
Ein im Querschnitt achteckiges Hohlprofil mit endseitigen Achsstummeln 25 bildet den Kern 24 des Rotors 3. Mit diesen ist er in Drehlagern des Statorgehäuses 2 antreibbar gelagert. Clhir dio Länge des Kerns 24 sind auf dessen ebenen Abschnitten im Querschnitt kreissegmentartige Noppenplatten 26 lösbar aufgeschraubt. Diese Noppenplatten 26 sind stachelartig mit Noppen besetzt, wobei die Noppen im Eintrittsbereich (Fig. 1, links) wendelförmig angeordnet oder strukturiert sind. Die Umhüllungsfläche des Rotors 3 ist ein Zylindermantel. Entsprechend weist der Behandlungsraum 9 angenähert eine im Querschnitt ringzylindrische Form auf. Die relative Geschwindigkeit zwischen stator- und rotorseltigen Noppon irt daher über die ganze Länge des Behandlungsraumes gleich. Die Umhüllungsfläche kann indessen auch leicht konisch sein, ohne daß dadurch die Vorteile der Erfindung insgesamt in Frage gestellt wären. Wie die Fig. 3 zeigt, kann durch ein Drehen der Verstellschrauben 23 in radialer Richtung die Breite des Behandlungsraums 9 verändert werden, indem die sich gegenüber liegenden Noppensegmente 21 der beiden Gehäusewandteile 14; 15 mit den angrenzenden Durchfallsegmenten 22 gegen den Rotor 3 bzw. von diesem weg bewegt werden. Zweckentsprechend kann durch eine Einstellung der Verstellschrauben 23 die Breite des Behandlungsraumes 9 im Eintrittsbereich größer oder kleiner als im Abwurfbereich eingestellt werden. Die Form des Behandlungsraumes 9 ist daher optimal der Qualität der zu verarbeitenden Maissorte anpaßbar.
Der zu behandelnde Mais wird durch einen Einlaufstutzen 27 im Statorgehäuse 2 in den Behandlungsraum 9 geschüttet. Durch die wendelförmig strukturierte Oberfläche des Rotors im Eintrittsbereich werden die Maiskörner in den Behandlungsraum eingezogen, zwischen den Noppen zerrieben und gegen das entferntere Ende gedrückt, wo die den Abstoß bildenden Endospermteile in eine Kammer 28 zwischen dem Rotor 3 und der Stirnplatte 11 gelangen. Die Stirnplatte 11 ist von einer Austrittsöffnung 29 durchsetzt, durch die der Abstoß in einen Austragtrichter 30 fällt und die mit einer Klappe 31 verschließbar ist. Deren Schließkraft ist durch ein Verstellgewicht 32 einstellbar, das auf einem mit der Klappe 31 fest verbundenen Waagarm 33 verschoben werden kann. Mit der Lage des Verstellgev/ichts 32 wird die Durchlaufzeit der Endospermteile durch den Behandlungsraum 9 beeinflußt.
Während des Zerreibens des Maiskorns im Behandlungsraum 9 werden Schule, Keim und Endospermteile getrennt und die gelösten Schalen, die Keime und ein geringer Anteil der Endospermteile fallen durch die Durchfallsegmente 22 in den Trichter 6. Die größeren Endospermteile durchwandern den Behandlungsraum 9 und treten als Abstoß durch die Austrittsöffnung 29 in den Austragtrichter 30.
Tritt im Betriebszustand der Maschine im Behandlungsraum 9 eine Verstopfung auf, so kann diese dadurch beseitigt werden, daß auf einer Seite des Noppensegment 21 mit den angrenzenden Durchfallsegmenten 22 durch ein Drehen der Verstellschrauben 23 radial nach außen bewegt wird, bis sich die Verstopfung löst. Anschließend wird das Noppensegment 21 wieder in seine Arbeitslage gebracht.
Durch den im Behandlungsraum stattfindenden Reibprozeß sind sowohl die Noppenplatten 26 als auch die Noppensegmente 8; 13; 21 einem starken Verschleiß unterworfen. Sind am Rotor 3 die Noppenplatten 26 zu ersetzen, so genügt es, eines der beiden Gehäusewandteile 14; 16 nach dem Lösen von Schraubenverbindungen 34 vollständig zu entfernen. Danach kann eine der Noppenplatten ?6 nach der andern am Rotor 3 gelöst und ersetzt werden. Sind die vier Noppensegmente 8,13 und 21 zu ersetzen, werden beide Wandteile 14 und 15 in der beschriebenen Art nach dem Lösen der Schraubenverbindungen 34 entfernt und die verschlissenen Noppensegmente ausgewechselt.
Eine Verdopplung der Leistung bei geringstem konstruktivem Aufwand und Platzbedarf ergibt sich bei der Ausführungsform nach Fig. 5. Hier sind sowohl der Stator als aucn der Rotor symmetrisch mit Bezug auf eine vertikale, zur Rotorachse rechtwinklige Symmetrieebene ausgebildet, in der der Einlaufstutzen 27 liegt. Der Produkteinzug erfolgt durch eine sich aus der Symmetrie ergebende entgegengerichtete Wendelstruktur am Rotor 3 im Eintrittsbereich und ebenso erfolgt dei Abwurf der größeren Endospermteile an beiden Enden des Rotorgehäuses in entsprechende Austragtrichter 30; 30'. Das durch den Einlaufstutzen 27 zugeführte Korngut wird im Behandlungsraum aufgeteilt und in zwei entgegengesetzte Richtungen umgelenkt. Nach beiden Richtungen wird das Korn der gleichen Behandlung unterworfen und der Durchfall entsprechend in zwei getrennten Trichtern 6; 6' aufgefangen und für die weitere Verarbeitung wieder zusammengeführt. Auch der aus den Austragtrichtern 30; 30' ausgetragene Abstoß, das heißt, die größeren Endospermteile werden für die weitere Verarbeitung vereinigt.
FIg. β zeigt eine Herstellungsanlage für Flaking Grits, In die eine erfindungsgemäße Vorrichtung 35 zum Schalen und Entkeimen der Maiskörner Integriert Ist. Nach den speziellen Aggregaten 36 für die Vorbereitung der Malskörner mittels Wasser und/oder Dampf gelangen die Körner in die erfindungsgemäße Vorrichtung 35. Dank des mehl· und schalenfreien Abstoßes, kann dieser direkt über einen Zyklon 37 einem Plansichter 38 zugeführt werden. Eine Vereinigung des Abstoßes mit dem Durchfall, wie dies bei der Verwendung bekannter Vorrichtungen, wegen des Mehl- und Schalenanteils von bis zu 7% im Abstoß, erforderlich Ist, Ist nicht notwendig. Der Durchfall gelangt über weitere Zyklone 39; 40 zu einem Turbosichter 41, der die Im Durchfall enthaltenen Endospermtoile ausscheidet und über eine Wägevorrichtung 42 einem zweiten Plansichter 43 zuführt. Der konstruktiv aufwendigere Reinigungsweg für den Durchfall mit einem Turbosichter kann, da er durch den Abstoß nicht mehr wie bisher belastet ist, kleiner und daher preisgünstiger dimensioniert werden.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 7 bio 11 bezeichneten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie bei den Beispielen nach den Flg. 1 bis 5. Das Beispiel nach Flg. 7 unterscheidet sich von jene η dadurch, daß der radiale Abstand zwischen den Durchfallsegmenten 22 einerseits und dem Rotor 3 andererseits obenfalle verstellbar Ι&Ί. Zu diesam ZwecK sind die Durchfallsegmente 22 endsoits durch Flanschplatten 36', welche von einem Schlitzloch 37' durchorochen sind, versteift. Diese Flanschplatten 36' liegen gegen die fcndplaUen 17 an. Welter ist der an dem Winkelprofil 18 angrenzende Bereich des Durchfallsegmentes 22 nach außen zurückgebogen, ;.o daß er gogen diese eine Anlagefläche 38' bildet. Die Flanschplatte 36' Ist an der Endplatte 17 mittels olnor durch das Schlitzloch 37' geführten Schraube 39' fest schraubbar und übergreift zudem den anderen, nach außen abgewinkelten Endbereich des Durchfcllsegmentes 22 mit einer Abkröpfung 40'. Diese, wie auch das Durchfallsegment 22 sind mit einem Schlitzloch 41' versehen, durch die ein fest im Schenkel der U-Profllstrebe 20 sitzender Gewindeschaft 42' greift. Durch das Festziehen einer Mutter 43' auf dem Gewindeschaft 42' wird die Flanschplatte 36' mit der U-Profilstrebe 20 fest verbunden. Für die Verstellung des radialen Abstandes des Durchfallsegmentes 22 vom Rotor 3 brauchen somit lediglich die Schrauben 39' und die Mutter 43' gelockert und das Durchfallsegment 22 verschoben zu werden. Beim Beispiel nach Fig. 8 ist das Statorgehäuse 2 gleich ausgebildet wie beim Beispiel nach Fig. 7. Verschieden ist die Gestaltung des Rotors 3. Nicht auf jedem ebenen Abschnitt des im Querschnitt achteckigen Kernes 24, sondern nur auf jedem zweiten ist eine Noppenplatte 26 angebracht. Die dazwischen liegenden Abschnitte sind mit einer ebenen Blindplatte 24' besetzt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig.9 unterscheidet sich von jenem nach Fig. / dadurch, daß die Ourchfallsegmente 22 nicht parallel zum Umhüllungsmantel dos Rotors 3 geDogen, sondern eben sind.
Beim Beispiel nach Fig. 10 fehlen, im Unterschied zu den vorangehenden Beispielen, statorseitig die Noppensegmente. Die Noppensegmente 8; 13 sind durch Blindplatten 45 und die Noppensegmente 21 durch Durchfallsegmente 46 ersetzt. Zudem weist der Behandlungsraum 9 einen achteckigen Ringquerschnitt auf.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind die Noppensegmente 8; 13 des Statorgehäuses vorhanden, wogen η die Noppensegmente 21 durch Durchfallsegmente ersetzt sind.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Schälen und Entkeimen von Malskörnern mit einem Stator, in dessen Statorgehäuse ein Rotor drehbar gelagert ist, der im Bereich des Behandlungsraumes wenigstens teilweise mit Noppen besetzt ist, wobei die den Behandlungsraum begrenzende Innenseite des Statorgehäuses mit einer Sieblochung versehene Durchfallsegmente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (2) wenigstens zwei lösbare Gehäusewandteile (14; 15) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) im Bereich dos Behandlungsraumes (9) in grober Näherung den gleichen Durchmesser aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Statorgehäuse (3), dem Behandlungsraum (9) zugewandt abwechselnd Noppensegmente (8; 13; 21) und Durchfallsegmente (22; 46) vorhanden sind, und daß mindestens eines der Noppensegmente (21) am Statorgehäuse (2) radial verstellbar zur Drehachse des Rotors (3) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei lösbaren Gehäusewandteile (14; 15) symmetrisch mit Bezug auf eine die Rotordrehachse enthaltende Ebene angeordnet sind.
B. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die lösbaren Gehäusewandteile (14; 15) je mindestens ein Noppensegment (21) aufweisen, welche radial verstellbar zur Drehachse des Rotors angeordnet sind.
<5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Statorgehuuseaußenseite eine Vorstellschraube (23) für das Verstellen der Noppensegmente (21) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (23) in den Endbereichen des Behandlungsraums (9) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Stator (1) eine horizontale Standebene aufweist, dadurch gekennzeichnet daß die erwähnte Ebene rechtwinklig zur Standebene orientiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (2) in vier Gehäusesektoren unterteilt ist, und daß zwei dieser Gehäusesektoren lösbare Gehäusewandteile (14; 15) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden lösbaren Gehäusewandteile (14; 15) bildenden Gehäusesektoren nebst dem Noppensegment (21) zwei Durchfallsegmente (22) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende und die Ebene schneidende Gehäusesektoren fest mit dem Stator (1) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stator (1) fest verbundenen Gehäusesektoren je ein Noppensegment (8; 13) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Noppensegmente (8; 13) zur Rotordrehachse axial verstellbar am Gehäusesektor angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) einen im Querschnitt ein gleichmäßiges Vieleck bildenden Kern (24) aufweist, an dem lösbar mit Noppen besetzte, im Querschnitt kreissegmentförmige Noppenplatten (26) befestigt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Noppenplatten (26) einstückig über die ganze Länge des Behandlungsraumes (9) erstrecken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenplatten (26) im Eintrittsbereich des Behandlungsraumes (9) mit wendelförmig verlaufenden Noppen oder Rippen versehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsfläche das Rotors (3) eine Zylinderfläche ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsfläche des Rotors (3) eine Konusfläche ist, welche sich gegen das Eintritts· oder das Abwurfende des Behandlungsraumes (9) verjüngt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, bei der das Statorgehäuse (2) einen Einlaufstutzen (27) an einem Ende des Behandlungsraumes (9) und eine Abwurf öffnung (29) am anderen tnae aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) und das Statorgehäuse (2) symmetrisch zu einer die Rotorachse im Bereich des Einlaufstutzens (27) rechtwinklig schneidenden Ebene ausgebildet
t sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Durchfallsegmente (22; 46) zum Rotor (3) vorstellbar Ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Gehäusewandteile (14; 16) als Durchfallsegmente ausgebildet sind.
22. Verfahren zum Schälen und Entkeimen von Malskörnern, bei dom die Maiskörner in einem Behandlungsraum auf einem wendeiförmigen Weg zwischen mit Noppen besetzten Flächen hindurch geführt und aufgebrochen werden, wobei die Keime abgelöst, die Schale abgetrennt und die Kleinteile, beispielsweise Schalenteile und Keime ausgesiebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen den mit Noppen besetzten Flächen über die ganze Länge de«; Behandlungsraumes im wesentlichen konstant ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeit entlang dem Behandlungsraum leicht zu-oder abnimmt.
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