DE3789925T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren des Schusseintrags. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren des Schusseintrags.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern des Schußeintrags einer Schußeinrichtung und eine Schußeinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1 bzw. 2, wie sie aus dem Dokument EP-A-0 196 676 bekannt sind.
- Wenn bei einer Fluidstrahlwebmaschine die Garnspule während des Eintragvorgangs gewechselt wird, ändern sich die Größe des Ballons und der Widerstand zum Abwickeln des Garns von der Garnspule aufgrund der plötzlichen Änderung des Durchmessers der Garnspule und der physikalischen Eigenschaften des Garns. Entsprechend ändert sich die Schußgeschwindigkeit, obwohl die eingestellten Betriebsbedingungen der Fluidstrahlwebmaschine unverändert sind. Die Änderung der Schußgeschwindigkeit bewirkt, daß der Zeitpunkt des Ankommens des vorderen Endes eines Schußfadens an einer gegebenen Position auf der Seite der Ankunftsseite, die derjenigen der Eintragseite der Fluidstrahlwebmaschine gegenüberliegt, sich verändert, so daß die Fluidstrahlwebmaschine nicht normal arbeiten kann.
- Entsprechend muß die Eintragzeit geändert werden, bevor der synchrone Betrieb der Fluidwebmaschine gestört wird, um einen korrekten Eintragvorgang synchron mit den Hauptbewegungen der Fluidstrahlwebmaschine zu erreichen.
- Mittel zum Lösen eines solchen Problems werden beispielsweise in der JP-A-58 18 446 und der JP-U-60 136 379 offenbart. Nach diesen bekannten Mitteln wird dann, wenn eine Garnspule gewechselt wird, der Druck des Eintragfluids geändert oder aber die Betriebszeit der Eintragdüse wird geändert. Da die objektiv gesteuerte Einrichtung nach diesen bekannten Verfahren die Eintragdüse ist, sind diese Verfahren nicht direkt anwendbar, um den Prüfstift einer Schußfadenspeichereinrichtung vom Trommeltyp zu steuern.
- Die JP-U-61 82 973 offenbart ein weiteres Verfahren zum Steuern des Eintragvorgangs, bei dem der Zeitpunkt der Freigabe des Prüfstifts entsprechend der Höhe der Eintragkraft geändert wird. Da dieses Verfahren jedoch keine Mittel zum Berücksichtigen des Wechsels der Spule aufweist kann diese Variationen des Eintragbetriebes, die auf den Wechsel der Spule zurückzuführen sind, nicht berücksichtigen.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern des Eintragvorgangs eines Eintraggerätes, als auch ein Eintraggerät zum sequentiellen Einführen eines Schußfadens, der auf jeweiligen Garnspulen aufgebracht ist, in ein Fach, das dazu in der Lage ist, eine zeitweise Änderung Zeitpunkts des Rückziehens des Prüfstifts bei dem Wechsel der Garnspule zu bewirken, so daß der Eintragzeitpunkt automatisch für einen geeigneten Eintragbetrieb geändert wird, zu schaffen,
- Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 2 gelöst. Der Gegenstand des Unteranspruchs 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Eintragsvorrichtung nach Anspruch 2.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird bei dem Wechsel der Garnspule der gegenwärtige Zeitpunkt des Rückziehens des Prüfstiftes automatisch gelöscht und ein zeitweiser Zeitpunkt zum Rückziehen des Prüfstifts wird automatisch gesetzt. Infolgedessen verursacht der Wechsel der Garnspule keine übermäßige Änderung der Ankunftszeit des Schußfadens, es kann daher ein kontinuierlicher Eintragbetrieb beobachtet werden.
- Die Merkmale und Vorteile der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Dabei zeigt:
- Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Eintragvorrichtung;
- Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Eintragsteuerung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3 eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Abwickelzeit und der Ankunftszeit wiedergibt;
- Fig. 4 eine Flußdarstellung, die die Stufen eines Eintragsteuerungsverfahrens zeigt, in einem bevorzugten Einführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5 (A) und 5 (B) Darstellungen, die ein Verfahren des Korrigierens des Zeitpunkts des Rückziehens des Stift erläutern.
- Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die den allgemeinen Aufbau einer Eintragvorrichtung zeigt, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wird. Ein Schußfaden 2 wird entweder von einer Garnspule 3a oder aber einer Garnspule 3b abgewickelt. Der abgewickelte Schußfaden 2 wird sodann durch eine Ballonführung 4 in einen hohlen Wickelarm 5 geführt, der um eine Drehachse dreht, die mit der Achse einer ortsfesten Meß- und Speichertrommel 6 verbunden ist, um den Schußfaden 2 in Schlaufen um die Meß- und Speichertrommel 6 zu wickeln.
- Ein Kontrollstift 7 wird radial auf der Trommel 6 bewegt, um den Schußfaden 2 auf der Trommel 6 zu kontrollieren oder den Schußfaden 2 von der Trommel abzulassen. D.h., der Kontrollstift 7 kann radial auf der Trommel 6 durch ein Betätigungselement 8, etwa einem elektromagnetischen Betätigungselement, bewegt werden. Wenn der Kontrollstift 7 in Richtung zu oder weg von der Trommel 6 bewegt wird, wird der Eintrag des Schußfadens gestoppt oder bewirkt. Zum Kontrollieren des Schußfadens 2, zum Stoppen des Schußeintrags und zum Speichern des Schußfadens 2 auf der Trommel 6 schiebt das Betätigungselement 8 den Steuerstift 7, um den Steuerstift 7 in eine Bohrung oder eine Kerbe, die in dem Umfang der Trommel 6 angeordnet ist, einzubringen. Wenn der Schußfaden 2 von der Trommel 6 für den Eintragvorgang abgewickelt wird, wird der Kontrollstift 7 von dem Betätigungselement zurückgezogen, um den Schuß faden 2, der auf der Trommel 6 gespeichert ist, von dieser freizugeben. Sodann wird der freigelassene Schußfaden 2 in ein Fach 12 von Kettfäden 11 gemeinsam mit einem Eintragfluid durch eine Eintragdüse 10 einegetragen. Der Zeitpunkt der Ankunft des Schußfadens 2 an der Ankunftsposition, also einer Position auf der Seite der Fluiddüsenwebmaschine gegenüberliegend zu der Seite, wo die Eintragvorrichtung vorgesehen ist, wird von einem Detektor 13, etwa einem fotoelektrischen Fühler, erkannt. Das nachlaufende Ende des Schußfadens 2, der auf der Garnspule 3a gewickelt ist, ist mit der Garnspule 3b verbunden. Nachdem die Garnspule 3a erschöpft ist, erkennt ein Detektor 14 zum Erkennen der Änderung der Garnspule, daß die Vorratsgarnspule gewechselt worden ist und gibt ein Erkennungssignal an einen Eintragsteuerer 15.
- Es wird jetzt auf Fig. 2 Bezug genommen. Diese zeigt die Eintragsteuerung 15 nach der vorliegenden Erfindung. Der Detektor 14 zum Erkennen des Wechsels der Vorratsgarnspule ist über einen Verzögerungskreis 16, etwa einem Zähler, einer Eingangsdateneinstelleinrichtung 17, einer Datenauffrischungseinrichtung 18, einer Speichereinrichtung 19 und einer Steuereinheit 20, die sequentiell miteinander verbunden sind, mit dem Betätigungselement 8 verbunden. Die beiden Eingangsanschlüsse der Speichereinrichtung 19 sind mit den Dateneinstelleinrichtungen 21 bzw. 22 verbunden.
- Ein weiterer Ausgangsanschluß der Speichereinrichtung 19 ist mit einem Komparator 23 verbunden, der mit der Datenauffrischungseinrichtung 18 verbunden ist. Dagegen ist ein Eingangsanschluß einer arithmetischen Einheit 24 mit dem Verzögerungskreis 16 verbunden. Ein weiterer Eingangsanschluß ist mit dem Detektor 13 verbunden und ein Ausgangsanschluß mit dem Komparator 23 verbunden. Ein Codierer 25 erkennt den Phasenwinkel der Webmaschine und gibt Phasendaten aus, die dem Phasenwinkel der Webmaschine entsprechen, an den Verzögerungskreis 16, die arithmetische Einheit 24 und die Steuereinheit 20.
- In einer in Fig. 3 gezeigten Darstellung werden positive Werte für die Zeit t nach rechts auf der horizontalen Achse dargestellt, positive Werte für die Erstreckungen des Wegs des freien Ende des eingetragenen Schußfadens 2 werden auf der vertikalen Achse nach oben abgetragen, ein Punkt S gibt eine Eintragstartposition an und ein Punkt E gibt eine Ankunftsposition an. Ein Eintragszeitpunkt, nämlich eine standardisierte Kontrollstiftrückzugzeit TS ist vorbestimmt und eine standardisierte Ankunftszeit TE, nämlich eine standardisierte Zeit der Ankunft des freien Endes des eingetragenen Schußfadens 2 an der Ankunftsposition E wird entsprechend bestimmt. Unter der Voraussetzung, daß der eingetragene Schußfaden 2 durch das Fach 12 mit einer vorgegebenen Laufgeschwindigkeit läuft, ist die Strecke des Wegs des Schußfadens 2 als eine Funktion der Zeit t durch eine gestreckte Linie, wie in Fig. 3 gezeigt, ausgedrückt, wobei der Gradient der gestreckten Linie der festen Laufgeschwindigkeit des Schußfadens 2 entspricht.
- Da die Variation der Bedingungen der Zufuhr des Schußfadens wie oben erwähnt eine Variation der Laufgeschwindigkeit des eingetragenen Schußfadens 2 bewirkt, muß der tatsächliche Zeitpunkt des Rückziehens des Steuerstiftes ts variiert werden, um es dem eingetragenen Schußfaden zu ermöglichen, an der Ankunftsposition E zu der standardisierten Ankunftszeit TE anzukommen. Wenn die tatsächliche Laufgeschwindigkeit beispielsweise geringer ist als die standardisierte Laufzeit, muß der tatsächliche Rückzugszeitpunkt des Kontrollstifts entsprechend nach vorn verschoben werden relativ zu dem standardisierten Rückzugszeitpunkt des Kontrollstiftes und umgekehrt. Die Zeit DT in Fig. 3 ist ein Bereich der Einstellung des tatsächlichen Rückzugszeitpunkts des Prüfstifts entsprechend der tatsächlichen Laufgeschwindigkeit zwischen einer maximalen Laufgeschwindigkeit und einer minimalen Laufgeschwindigkeit.
- Es wird wieder auf Fig. 4 Bezug genommen, die eine Reihe von Eintragsteuervorgängen zeigt, die durch den Eintragkontroller 15 auszuführen sind, wobei die standardisierte Ankunftszeit TE und der standardisierte Ankunftszeitpunkt des Rückziehens des Steuerstifts mittels der Dateneinstelleinrichtungen 21 und 22 in die Speichereinrichtung 19 eingegeben werden. Ein zeitweiser Zeitpunkt TS&sub0; zum Rückziehen des Kontrollstifts für die anfängliche Periode des Eintragvorgangs, nachdem die Vorratsgarnspule von der Garnspule 3a zu der Garnspule 3b gewechselt worden ist, wird mittels der Einstelleinrichtung 17 für die Einstelldaten eingestellt.
- Während die Eintrageinrichtung 1 in Betrieb ist, erkennt der Detektor 13, der an der Ankunftsseite angeordnet ist, die Ankunft des freien Endes des eingetragenen Schußfadens 2 an dem Ankunftsort E und gibt ein Erkennungssignal an die arithmetische Einheit 24, während ein Codierer 25 Phasenwinkelsignale aussendet, die jeweils die momentanen Phasenwinkel der Hauptwelle der Webmaschine wiedergeben. Die arithmetische Einheit 24 reduziert dann das Erkennungssignal zu einem entsprechenden Phasenwinkel der Hauptwelle des Webstuhls. Die arithmetische Einheit 24 berechnet den Bewegungsdurchschnitt der tatsächlichen Ankunftszeiten te bei allen aufeinander folgenden Eintragzyklen und gibt den wandernden Durchschnitt an den Komparator 23 aus. Sodann vergleicht der Komparator den wandernden Durchschnitt te der gemessenen Ankunftszeit te und die Standardankunftszeit TE, die in dem Speicher 19 verglichen ist. Wenn (standardisierte Ankunftszeit te) = (wandernder Durchschnittswert te der gemessenen Ankunftszeit te) wie durch die kontinuierliche Linie in Fig. 3 angegeben, gilt, ist der Eintragsvorgang normal und daher ein besonderer Korrekturbetrieb unnötig.
- Wenn die (standardisierte Ankunftszeit TE) > (sich bewegender Durchschnitt te der gemessenen Ankunftszeit te) wie in Fig. 5 (A) gezeigt ist, ist die tatsächliche Laufgeschwindigkeit des eingetragenen Schußfadens 2 höher als die standardisierte Laufgeschwindigkeit. Die Zeitdifferenz +δt, also die Abweichung des sich bewegenden Durchschnitts te der gemessenen Ankunftszeit te von der standardisierten Ankunftszeit TE, wird dem standardisierten Zeitpunkt TS des Rückziehens des Kontrollstifts durch die Datenauffrischungseinheit aufaddiert, und einem neuen Zeitpunkt TS + δt des Rückziehens des Kontrollstifts in der Speichereinrichtung 19 zuaddiert. Danach steuert die Kontrolleinheit 20 das Betätigungselement 8 derart, daß es den Kontrollstift 7 zu dem neuen Zeitpunkt TS + δt zum Rückziehen des Kontrollstifts zurückzieht.
- Wenn die (standardisierte Ankunftszeit TE) < (sich bewegender Durchschnitt te der gemessenen Ankunftszeit te) wie in Fig. 5(B) gezeigt, ist die tatsächliche Laufgeschwindigkeit des eingetragenen Schußfadens 2 geringer als die standardisierte Laufgeschwindigkeit. Die Zeitdifferenz - δt, also die Abweichung des wandernden Durchschnitts te der gemessenen Ankunftszeit te von der standardisierten Ankunftszeit TE wird auf den standardisierten Zeitpunkt TS des Rückziehens des Kontrollstifts aufaddiert, um eine neue Zeit TS - δt des Rückziehens des Steuerstifts in der Speichereinrichtung 19 zu speichern. Sodann steuert die Steuereinheit 20 das Betätigungselement 8, um so den Kontrollstift 7 zu dem neuen standardisierten Zeitpunkt TS - δt des Rückziehens des Kontrollstifts zurückzuziehen.
- Die tatsächliche Ankunftszeit TE wird so automatisch und kontinuierlich korrigiert, um den tatsächlichen Ankunftszeitpunkt graduell auf einen Ankunftszeitpunkt, d. h. die standardisierte Ankunftszeit TE einzustellen. Infolgedessen erreicht das freie Ende des eingetragenen Schußfadens 2 die Ankunftsposition E zu dem standardisierten Ankunftszeitpunkt TE.
- Der tatsächliche Zeitpunkt ts des Rückziehens des Kontrollstifts variiert über und unter dem standardisierten Zeitpunkt TS des Rückziehens des Kontrollstifts. Die untere Grenzzeit des Zeitbereichs δt entspricht einem vorläufigen Strahlstartzeit, wenn die Startdüse anfänglich beginnt, auszustrahlen. Die Zeitbeziehung zwischen dem Rückziehen des Prüfstifts 7 und des anfänglichen Strahlbetriebs soll jedoch konstant gehalten bleiben. Es ist daher erforderlich, den Zeitpunkt des Startens des Ausstrahlens der Eintragdüse 10, als auch den Zeitpunkt des Rückziehens des Steuerstiftes zu variieren. Die Verwendung des Eintragsteuerers 15 ist daher nicht auf die Steuerung des Prüfstifts 7 beschränkt, der Eintragsteuerer 15 kann vielmehr auch für eine kontinuierliche Regulation des Strahlzeitpunktes der Eintragdüse 10 in Beziehung zu oder ohne Beziehung zu dem Zeitpunkt des anfänglichen Ausstrahlens verwendet werden.
- Bei der Erschöpfung der Garnspule 3a wird der Schußfaden 2, der auf der Garnspule 3b aufgewickelt ist, zum Eintrag zugeführt. Der Wechsel der Vorratsgarnspule von der Garnspule 3a zu der Garnspule 3b wird durch den den Wechsel der Zufuhrgarnspule erkennenden Detektor 14 erkannt. Bei der Erkennung der Zufuhrgarnspule gibt der Detektor 14, der den Wechsel der Zufuhrgarnspule erkennt, ein Detektionssignal an den Verzögerungskreis 14 aus. Sodann gibt der Verzögerungskreis 16 ein Rückstellsignal an die Ausgangsdateneinstelleinrichtung 17 und die arithmetische Einheit 24 nach einer vorgegebenen Zeit, einer vorgegebenen Anzahl von Eintragzyklen oder einem vorgegebenen Winkel der Drehung der Hauptwelle der Webmaschine von dem Empfang des Detektionssignals von dem Detektor 14 zum Erkennen des Wechsels der Zufuhrgarnrolle aus. Sodann gibt die Einstelleinrichtung 17 für die Ausgangsdaten einen Zeitpunkt TS&sub0; zum Rückziehen des Kontrollstifts für einen Wechselbetrieb der Zufuhrgarnspule an die Datenauffrischungseinheit 18 aus und der Zeitpunkt TS&sub0; zum Rückziehen des Kontrollstifts wird vorzugsweise in der Speichereinrichtung 19 gespeichert. Die arithmetische Einheit 24 löscht sodann den zuvor gespeicherten Ts254δt zum Rückziehen des Prüfstifts. Sodann wird der Schußfaden 2, der von der Garnspule 3b zugeführt wird, die die Garnspule 3a ersetzt hat, zu dem Zeitpunkt TS&sub0; des Kontrollstifts von dem ersten Eintragzyklus zum Eintragen des Schußfadens 2 von der Garnspule 3b zugeführt, eingetragen. Eine vorgegebene Zeit nach dem Wechsel der Vorratsgarnspule erkennt der Eintragsteuerer 15 die tatsächliche Ankunftszeit te auf die oben beschriebene Weise und erneuert die gespeicherten Daten.
- Die vorgegebene Verzögerung, die durch die Zeit oder die Anzahl der Eintragzyklen vor dem Einstellen des neuen Zeitpunkts zum Rückziehen des Kontrollstifts entsprechend einer Zeit zwischen dem Wechsel der Vorratsgarnspule von der Vorratsgarnspule 3a zu der Vorratsgarnspule 3b und dem Start des Eintragens des Schußfadens 2, der von der neuen Garnspule 3b zugeführt wird.
- In einem Mehrfarbenwebstuhl der mit einer Mehrzahl von Eintragseinrichtungen versehen ist, muß die Verzögerung, bevor der erste Eintragzyklus für eine neue Vorratsgarnspule nachdem die Vorratsgarnspule ausgewechselt worden ist, geeignet bestimmt werden für jede Eintragseinrichtung unter Berücksichtigung der Periode des Eintragsvorgangs jeder Eintragseinrichtung, da die Eintrageinrichtung nicht kontinuierlich funktioniert. Wenn die Eintragsteuerung eingerichtet ist zum Kontrollieren des Strahlstartzeitpunkts der Eintragsdüse 10, als auch des Zeitpunkts des Rückziehens des Kontrollstifts, müssen sowohl der Strahlstartzeitpunkt als auch der Zeitpunkt des Zurückziehens des Kontrollstifts simultan geändert werden, wenn die Vorratsgarnspule gewechselt wird.
- In dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die tatsächliche Ankunftszeit te direkt bei der Ankunftsposition erkannt, jedoch kann die Ankunftszeit indirekt erkannt werden durch die Erkennung eines Zeitpunkt, wenn der Schußfaden 2 von der Trommel abgewendet wird, um eine bestimmte Anzahl von Windungen, die für einen Eintragzyklus erforderlich sind. Entsprechend kann die Ankunftszeit auf der Eintragseite der Webmaschine erkannt werden.
Claims (3)
1. Ein Verfahren zum Steuern eines
Eintragvorgangs einer Eintragseinrichtung (1), in der ein auf
jeweiligen Garnspulen (3a, 3b) angeordneter Schußfaden
nacheinander der Einrichtung (1) zugeführt und in ein
Fach (12) eingeführt wird, wobei die Einrichtung (1)
eine Meß- und Speichertrommel (6), Mittel zum Wickeln
von Längen des Schußfadens (2) auf die Meß- und
Speichertrommel (6), einen Steuerstift (7), der auf der
Einrichtung (1) benachbart der Meß- und Speichertrommel
(6) beweglich montiert ist, um kontinuierlich in
Eingriff mit der Trommel (6) bewegt werden zu können, um
die auf die Trommel (6) aufgewickelten Längen des
Schußfadens (2) beizubehalten und von der Trommel (6)
rückziehbar, um die auf die Trommel (6) aufgewickelten
Längen des Schußfadens (2) freizugeben, beweglich ist,
eine Eintragdüse (10) zum Eintragen des Schußfadens (2)
bei Freigabe auf der Trommel (6) in das Fach (12) in
aufeinanderfolgenden Eintragzyklen und eine
Eintragsteuerung (15), die betriebsmäßig mit dem Steuerstift
(7) verbunden ist, zum Erkennen der tatsächlichen
Ankunft des eingetragenen Schußfadens (2) an einer
vorgegebenen Ankunftsposition und zum Regulieren des
Zeitpunkts, an dem der Kontrollstift (7) von der Trommel
(6) zurückgezogen wird, basierend auf der Abweichung
zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der eingetragene
Schußfaden (2) tatsächlich die vorgegebene Ankunftsposition
erreicht und einer vorgegebenen standardisierten
Ankunftszeit aufweist,
gekennzeichnet durch
Erkennen eines Wechsels der Zufuhr des Schußfadens
(2) in die Einrichtung (1) von dem Schußfaden (2), der
auf einer der Garnspulen (3a, 3n) angeordnet ist, zu
einem Schußfaden (2), der auf anderen Garnspule (3b,
3a) angeordnet ist, während des Eintragvorgangs;
nach der Erkennen des Wechsels der Zufuhr des
Schußfadens (2), Steuern des Kontrollstiftes (7), damit
sich dieser von der Trommel (6) zurückzieht, zu einem
vorgegebenen Steuerzeitpunkt über eine vorgegebene
Zeitdauer; und
nach Verstreichen der vorgegebenen Zeitdauer,
Steuern des Kontrollstiftes (7) zu einer Bewegung in
Eingriff mit der und zum Rückziehen von der Trommel (6) zu
neuen Steuerzeiten.
2. Eine Eintragvorrichtung zum Einführen eines
Schußfadens (2), der auf jeweiligen Garnspulen (3a, 3b)
angeordnet ist, in ein Fach (12), wobei die
Eintragvorrichtung eine Meß- und Speichertrommel (6), Mittel zum
Wickeln von Längen des Schußfadens (2) auf der Meß- und
Speichertrommel (6) einen Steuerstift (7), der auf der
Einrichtung (1) benachbart der Meß- und Speichertrommel
(6) beweglich montiert ist, um kontinuierlich in
Eingriff mit der Trommel (6) bewegt werden zu können, um
die auf die Trommel (6) aufgewickelten Längen des
Schußfadens (2) beizubehalten und von der Trommel (6)
rückziehbar, um die auf die Trommel (6) aufgewickelten
Längen des Schußfadens (2) freizugeben, beweglich ist,
eine Eintragdüse (10) zum Eintragen des Schußfadens (2)
bei Freigabe auf der Trommel (6) in das Fach (12) in
aufeinanderfolgenden Eintragzyklen und eine
Eintragsteuerung (15), die betriebsmäßig mit dem Steuerstift
(7) verbunden, um die tatsächliche Ankunft des
eingetragenen Schußfadens (2) an einer vorgegebenen
Ankunftsposition und zum Regulieren des Zeitpunkts, an
dem der Kontrollstift (7) von der Trommel (6)
zurückgezogen wird, basierend auf der Abweichung zwischen dem
Zeitpunkt, bei dem der eingetragene Schußfaden (2)
tatsächlich die vorgegebene Ankunftsposition erreicht und
einer vorgegebenen standardisierten Ankunftszeit
aufweist,
gekennzeichnet durch
einen Vorratsgarnspulenwechseldetektor (14) zum
Erkennen eines Wechsels in der Zufuhr des Schußfadens
(2) in die Einrichtung (1) von dem Schußfaden (2), der
auf einer der Garnspulen (3a, 3b) angeordnet ist zu
einem Schußfaden (2), der auf der anderen der Garnspulen
(3b, 3a) angeordnet ist, während des Eintragvorgangs
und zum Ausgeben eines Signals, wenn die Änderung der
Zufuhr erkannt wird,
eine Ausgangsdateneinstelleinrichtung (17), die
betriebsmäßig mit dem Zufuhrgarnspulendetektor (14)
verbunden ist, um das von diesem ausgegebene Signal zu
empfangen, zum Steuern des Steuerstiftes (7), damit
sich dieser von der Meß- und Speichertrommel (6) zu
einem vorgegebenen Steuerzeitpunkt zurückzieht, wenn das
von der anderen Garnspule (3b, 3a) zugeführte Garn (2)
anfänglich auf die Trommel (6) aufgewickelt wird und
zum Ausgeben eines Signals, das die Steuerung des
Steuerstiftes (7) angibt,
eine Datenauffrischungseinrichtung (18), die
betriebsmäßig mit der Ausgangsdateneinstelleinrichtung
(17) verbunden ist, zum Aufnehmen des Signals, das von
der Ausgangsdateneinstelleinrichtung (17) ausgegeben
ist und zum Erzeugen von Daten entsprechend einem
gewünschten Steuerzeitpunkt, bei dem der Kontrollstift
(7) von der Meß- und Speichertrommel (6) zurückzuziehen
ist, wenn das von der Ausgangsdateneinstelleinrichtung
(17) ausgegebene Signal empfangen wird,
eine Speichereinrichtung (19), die betriebsmäßig
mit der Datenauffrischungseinrichtung (18) verbunden
ist, um die Daten, die von der
Datenauffrischungseinrichtung (18) und zum Ausgeben dieser Daten, und
eine Steuereinheit (20), die betriebsmäßig mit der
Speichereinrichtung (19) zum Steuern des
Kontrollstiftes (7) in Übereinstimmung mit dem Datenausgang durch
die Speichereinrichtung (19) verbunden ist.
3. Eine Eintragvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Speichereinrichtung (19) die Daten nur
ausgibt, nachdem wenigstens der erste Eintragzyklus von
der Eintragdüse (10) ausgeführt ist, wobei der
Schußfaden (2), der der Einrichtung (1) zugeführt ist,
derjenige ist, der auf der anderen der Garnspulen (3b, 3a)
angeordnet war.
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