DE3688052T2 - Kontrollsystem fuer den trennstift in einem trommelgespeicherten schussfaden. - Google Patents

Kontrollsystem fuer den trennstift in einem trommelgespeicherten schussfaden.

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DE3688052T2
DE3688052T2 DE8686118088T DE3688052T DE3688052T2 DE 3688052 T2 DE3688052 T2 DE 3688052T2 DE 8686118088 T DE8686118088 T DE 8686118088T DE 3688052 T DE3688052 T DE 3688052T DE 3688052 T2 DE3688052 T2 DE 3688052T2
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Tsutomu Sainen
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
    • D03D47/363Construction or control of the yarn retaining devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für einen Eingriffsstift, der in einer trommelartigen Schußfaden-Speichereinheit verwendet wird, die hauptsächlich in einer Jet-Webmaschine (Spinndüsen-Webmaschine) verwendet wird, um den Schußfaden zu speichern und dessen Länge zu messen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist allgemein bekannt, daß der Schußfaden auf dem Außenumfang einer Trommel gewickelt und dort gespeichert wird, während er einer Ausrück-/Eingriff-Operation gegenüber der Trommel unter Verwendung eines Eingriffsstiftes unterzogen wird, wobei der Stift relativ zum Außenumfang der Trommel vor und zurück läuft.
  • Um von der Trommel genau eine vorbestimmte Länge Schußfaden zu geben, ist es bei dieser Einheit notwendig, ein Zeitintervall zwischen einer Ausrückzeit, bei der der Eingriffstift aus der Trommel ausgerückt ist, um den Schußfaden von der Trommel freizugeben, und einer Eingriffszeit, bei der der Eingriffsstift eingerückt oder auf die Trommel zubewegt ist, um den Schußfaden mit der Trommel in Eingriff zu bringen, genau zu steuern, und es ist außerdem notwendig, sowohl die Ausrückzeit als auch die Eingriffszeit mit einem mechanischen Rotationswinkel der Webmaschine zu synchronisieren.
  • Bei einem Verfahren zum präzisen Steuern des Eingriffsstiftes wie vorstehend beschrieben, wird die Zeit des Ausrückens durch die Verwendung des mechanischen Drehwinkels der Webmaschine konstant errichtet; die Anzahl der Schußfadenwindungen, die von der Umfangsfläche der Trommel geliefert werden, wird mittels eines fotoelektrischen Sensors gemessen, der ein sog. Ausrücksensor ist; und die Eingriffszeitspanne ist durch Abgabe einer vorbestimmten Schußfadenlänge bestimmt. Bei einem derartigen Verfahren tritt jedoch unausbleiblich der Nachteil auf, daß der Eingriffsstift in unsteter Weise betrieben wird, da die Geschwindigkeit des Schußfadens, der quer zu einer optischen Achse des Ausrücksensors läuft, zu groß ist.
  • Um den vorstehend beschriebenen Nachteil zu beseitigen, wird in der JP-PA 60-65-150 ein Verfahren beschrieben, bei dem anstatt des Ausrücksensors ein sog. "Schußfadenfühler" verwendet wird, um zu ermitteln, ob der Schußfaden normal aufgenommen ist oder nicht, wobei der Schußfadenfühler es ermöglicht, die Eingriffszeitspanne des Eingriffsstiftes zu steuern.
  • Obwohl dies bekannte Verfahren bezüglich der Eliminierung des Ausrücksensors ausgezeichnet ist, tritt das Problem auf, daß die Eingriffszeit unter der Voraussetzung bestimmt wird, daß die Einsetzgeschwindigkeit des Schußfadens immer konstant ist, wobei die Eingriffszeit zu einem Zeit vorbestimmt sein muß, der um eine vorbestimmte Zeitspanne vor dem Zeit liegt, zu dem der Schußfaden vom Schußfadenfühler detektiert wird. Da nämlich die Einsetzgeschwindigkeit des Schußfadens, der durch eine Schlagdüse eingesetzt und eingeschossen wird, über den gesamten Zyklus jeder Einsetzbewegung nicht notwendigerweise konstant ist, besteht keine Garantie dafür, daß die gemäß dem Stand der Technik gerichtete Eingriffszeit immer optimal ist. Daraus folgt, daß es in der Praxis schwierig ist, vollständig zu verhindern, daß die Änderung in der Länge des gelieferten Schußfadens auftritt.
  • Durch die US-A-4530381 ist ein Steuergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt. In diesem Gerät hat die Trommel mehrere Stifte, und eine Schußfadenlänge für einen Schützenschlag ist jeweils zwischen zwei Stiften gespeichert; das In-Eingriff- und Außer-Eingriff-Bringen der folgenden Stifte wird durch Signale eines Drehwinkelsensors und eines Schußfaden-Ankunftsfühlers gesteuert. Bei diesem Gerät ist die Schußfadenlänge für einen Schützenschlag durch die zwischen zwei Stiften auf der Trommel gespeicherte Länge bestimmt und folglich nicht optimiert.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Steuergerät zu schaffen, bei dem die Eingriffszeit immer optimal eingestellt ist, ungeachtet des Bestehens einer Änderung der Einsetzgeschwindigkeit des Schußfadens, so daß es möglich ist, die Längenänderung des zugeführten Schußfadens auf einem Minimum zu halten, wobei anstatt des Außer-Eingriff- Sensors ein Schußfadenfühler verwendet wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Steuergerät, das durch den Patentanspruch 1 definiert ist; die Unteransprüche beziehen sich auf Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Zielzeit errichtet, die die Summe einer vorher eingestellten Eingriffszeit und einer vorher eingestellten Verzögerungszeit ist, die zwischen der Eingriffszeit des Eingriffsstiftes und der Ankunftszeit des Schußfadens auftritt. Andererseits wird die Ankunftszeit des Schußfadens basierend auf dem Signal des Schußfaden-Ankunftfühlers detektiert, und die tatsächliche Ankunftszeit wird mit der Zielzeit verglichen. Basierend auf einem möglichen Unterschied zwischen Zielzeit und tatsächlicher Ankunftszeit wird die vorher eingestellte Eingriffszeit für den Stift korrigiert und damit optimiert. Durch diese Mittel ist es möglich, die gelieferte Länge des Schußfadens immer optimal zu halten, selbst wenn die Schützengeschwindigkeit des Schußfadens variiert.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei:
  • Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Ausführungsform ist;
  • Fig. 2 einen Zeitplan zur Erläuterung des Betriebs des Eingriffsstiftes ist;
  • Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 ein weiter detaillierter Teil des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3 ist; und
  • Fig. 5 ein Zeitplan, der Impulssignale ist, welche in dem in der Fig. 3 gezeigten System erzeugt werden.
  • Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei:
  • Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild zur Erläuterung der Konstruktion der Hardware des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 7 bis 9 jeweils ein Flußschaltbild zur Erläuterung des Softwareprogramms zum Betreiben des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der begleitenden Figuren beschrieben.
  • Wie in der Fig. 1 dargestellt, empfängt ein Steuersystem 10 für einen Eingriffsstift 1b, der in einer trommelartigen Schußfaden-Speichereinheit 1 verwendet wird, sowohl ein Drehwinkelsignal 4a, welches einen mechanischen Drehwinkel einer Webmaschine repräsentiert, als auch ein Schußfaden- Ankunftssignal 3a, welches die Ankunft eines Schußfadens W an einem Seitenzähler an einer Schußfaden-Eintrittsseite, die als "Schlagseite" eines gewebten Tuches bezeichnet wird (im folgenden als die Zählanschlagseite bezeichnet), repräsentiert; und ist aufgebaut aus:
  • einer Trennzeit-Einstelleinrichtung 11;
  • einer Zeitverzugs-Einstelleinrichtung 12;
  • einer Eingriffszeit-Einstelleinrichtung 13;
  • einer Vergleichseinrichtung 14;
  • einer Zielzeit-Erzeugungseinrichtung 15; und
  • einer Kompensationseinrichtung 16.
  • Der Schußfaden W wird von einem Fadenzuführkonus (nicht dargestellt) zugeführt und auf die Umfangsfläche einer Trommel 1a der Schußfaden-Speichereinheit 1 aufgewickelt und dort gespeichert, wobei er mittels des Eingriffsstiftes 1b, der in Verbindung mit der Umfangsfläche der Trommel 1a eine Vorwärts-/Rückwärts-Bewegung überträgt, in Verbindung mit der Trommel 1a einer Trenn-/Eingriffs-Operation unterzogen wird. Nach der Beendigung einer derartigen Trenn/Eingriffs-Operation läuft der Schußfaden W durch eine Schlagdüse 2 und weiter durch eine Kett-Öffnung, die als "Fach" bezeichnet wird, nach Art eines Schützen, um die Zählanschlagseite des gewebten Tuches zu erreichen, so daß das vordere Ende des Schußfadens W vom Schußfadenfühler 3 detektiert wird. Der Eingriffsstift 1b wird bei Erhalt seines Antriebssignals, das vom Steuersystem 10 des Eingriffsstiftes 1b abgegeben wird, betätigt, um sich vorwärts zu bewegen, so daß ein vorderes Ende des Eingriffsstiftes 1b mit einer Bohrung oder einer Nut, die in der Umfangsfläche der Trommel 1a vorgesehen ist, in Eingriff gelangt. Wenn das vordere Ende des Eingriffsstiftes 1b mit der Bohrung oder Nut, die in der Umfangsfläche der Trommel 1a vorgesehen ist, in Eingriff steht, wird der Schußfaden W, welcher um die Umfangsfläche 1a gewickelt wird, mit der Trommel 1a in Eingriff gebracht. Im Gegensatz hierzu wird, wenn der Eingriffsstift 1b zurückgezogen wird, um von der Bohrung der Nut in der Trommel 1a an seinem vorderen Ende getrennt zu werden, wird der Schußfaden W von der Trommel 1a außer Eingriff gebracht und von dieser abgegeben, um die Längenmessung des Schußfadens W unter Verwendung des Umfangs der Trommel 1a zu ermöglichen, wobei dieser Umfang als eine Längeneinheit bei der Messung dient. In der Fig. 2 ist ein Zeitplan für die Vorwärts-/Rückwärts-Bewegung des vorderen Endes des Eingriffsstiftes 1b in Verbindung mit der Umfangsfläche der Trommel 1a dargestellt, wobei eine Startzeit t&sub1; der Rückwärtsbewegung des Eingriffsstiftes 1b als die Trennzeit; eine Startzeit t&sub2; der Vorwärtsbewegung des Eingriffsstiftes 1b als die Eingriffszeit definiert ist; und eine Zeit t&sub3;, die gegenüber der Eingriffszeit t&sub2; einen gewissen Zeitverzug aufweist, der aus der Schützenbewegung des Schußfadens W resultiert, ist die Zeit, während der das vordere Ende des Schußfadens W vom Schußfadenfühler 3 detektiert wird.
  • Wie in der Fig. 1 dargestellt, wird das Schußfaden-Ankunftssignal 3a am Schußfadenfühler 3 abgegeben, um das Steuersystem 10 des Eingriffsstiftes 1b zu steuern, wobei das Schußfaden-Ankunftssignal 3a im Steuersystem 10 über einen Signalformer-Schaltkreis 17 an die Kompensationseinrichtung 6 angelegt wird. An die Kompensationseinrichtung 16 wird ein Signal angelegt, welches an der Eingriffszeit- Einstelleinrichtung 13 abgegeben wird. Dann gibt die Kompensationseinrichtung 16 ein Signal auf die Vergleichseinrichtung 14.
  • Das Drehwinkelsignal 4a, das ein Signal ist, welches an einem Kodierer 4 abgegeben wird, der durch eine Hauptwelle 5 der Webmaschine über ein Zahnrad 5a, welches an der Hauptwelle 5 befestigt ist, und ein anderes Zahnrad 5b, welches mit dem Zahnrad 5a kämmt, angetrieben wird, wird sowohl auf die Vergleichseinrichtung 14 als auch die Zielzeit-Erzeugungseinrichtung 15 angelegt, an die auch ein Signal von der Vergleichseinrichtung 14 und ein Signal von der Zeitverzugs-Einstelleinrichtung 12 angelegt wird. Dann gibt die Zielzeit-Erzeugungseinrichtung 15 ein Signal an die Kompensationseinrichtung 16 ab.
  • An die Vergleichseinrichtung 14 wird weiterhin ein Signal angelegt, das an der Trennzeit-Einstelleinrichtung 11 abgegeben wird. Der Ausgang der Vergleichseinrichtung 14 führt über einen Eingriffsstift-Antriebsschaltkreis 18 auf den Eingriffsstift 1b.
  • Ein konkretes Beispiel für ein derartiges Steuersystem 10 des Eingriffsstiftes 1b ist in der Fig. 3 dargestellt. Das Drehwinkelsignal 4a, das das am Kodierer 4 abgegebene Signal ist, wird an ein Paar Komparatoren 14a, 14b angelegt, die die Vergleichseinrichtung 14 bilden, während es auch an ein UND-Gate 15a angelegt wird, das ein Bauteil der Zielzeit-Erzeugungseinrichtung 15 ist. Auf der anderen Seite wird an den Komparator 14a ein Signal angelegt, das an einer Trennzeit-Einstelleinheit 11a entsprechend der Trennzeit-Einstelleinrichtung 11 abgegeben wird. Ein Signal, welches am Komparator 14a abgegeben wird, wird an einen Rückstellanschluß R eines Flip-Flop 14c angelegt. Zusätzlich wird an den anderen Komparator 14b ein Signal angelegt, das an einem Auf-/Ab-Zähler 16a abgegeben wird, der ein Bauelement der Kompensationseinrichtung 16 ist. Ein am Komparator 14b abgegebenes Signal wird an einen Einstellanschluß S des Flip-Flops 14c angelegt, und ein am Flip-Flop 14c abgegebenes Signal wird an einen Hubmagnet angelegt, um den Angriffsstift 1b über einen Antriebsverstärker 18a, der dem Eingriffsstift-Antriebsschaltkreis 18 entspricht, anzutreiben.
  • Das am Flip-Flop 14c abgegebene Signal wird auch an das UND-Gate 15a angelegt. Dann gibt das UND-Gate 15a ein Signal auf einen Zähler 15b, auf dessen Freigabeanschluß C das Signal angelegt wird, welches am Komparator 14a abgegeben wird. Ein Signal vom Zähler 15b wird zusammen mit einem Signal von einer Zeitverzugs-Einstelleinheit 12a, die der Zeitverzugs-Einstelleinrichtung 12 entspricht, an den Kornparator 15c angelegt. Vom Komparator 15c wird ein Signal über einen Schrittimpuls-Generator 15d an die Kompensationseinrichtung 16 angelegt, wobei das durch den Schrittimpulsgenerator 15d geführte Ausgangssignal der Einrichtung 16 über einen Inverter 16a sowohl an einen Mono-Multivibrator 16b, als auch ein UND-Gate 16d angelegt wird.
  • Vom Mono-Multivibrator 16b werden sowohl ein positives Signal, als auch ein negatives Signal abgegeben und an einen Auf-Anschluß U und einen Ab-Anschluß D des Auf-/Ab-Zählers 16e jeweils über ein UND-Gate 16c und UND-Gate 16d angelegt. Auf der anderen Seite wird auf einen Dateneingangs- Anschluß Di des Auf-/Ab-Zählers 16e ein Signal angelegt, das an der Eingriffszeit-Einstelleinheit 13a erzeugt wird, die der Eingriffszeit-Einstelleinrichtung 13 entspricht. Vom Auf-/Ab-Zähler 16e wird ein Signal auf den Komparator 14b der Vergleichseinrichtung 14 wie vorstehend beschrieben angelegt, während dieses Signal auch jeweils über einen Auf-Unterbindenden-Schaltkreis 16f und einen Ab-Unterbindenden-Schaltkreis 16g an die UND-Gates 16c und 16d angelegt wird.
  • Wie in der Fig. 4 dargestellt, besteht sowohl der Auf-Unterbindende-Schaltkreis 16f als auch der Ab-Unterbindende Schaltkreis 16g beispielsweise aus einem Komparator 16j und einer Grenzwert-Einstelleinheit 16a, deren Ausgangssignal an den Komparator 16j angelegt wird.
  • Wie weiterhin in der Fig. 3 dargestellt, wird das Schußfaden-Ankunftssignal 3a, das ein Signal ist, welches am Schußfadenfühler 3 abgegeben wird, über den Wellenformer- Schaltkreis 17 und einen Impulsgenerator 16h an die UND-Gates 16c und 16d angelegt, wobei der Schaltkreis 17 verdoppelte Mono-Multi-Vibratoren 17a und 17b aufweist, wobei der Impulsgenerator 16h einen Impuls empfängt, um eine vorbestimmte Anzahl von Impulssignalen abzugeben.
  • Das Steuersystem 10 des Eingriffsstiftes 1b arbeitet wie im folgenden beschrieben.
  • In der Trennzeit-Einstelleinheit 11a wird die Trennzeit des Eingriffstiftes 1b eingestellt. Unter diesen Umständen wird die Webmaschine so betätigt, daß ihre Hauptwelle 5 dreht, so daß der Kodierer 4 das Drehwinkelsignal 4a abgibt. Wenn das Drehwinkelsignal 4a vom Kodierer 4 mit dem Signal der Trennzeit, das von der Trennzeit-Einstelleinheit 11a abgegeben worden ist, übereinstimmt, gibt der Komparator 14a der Vergleichseinrichtung 14 ein Signal an das Flip-Flop 14c, um dieses zurückzustellen, so daß der Eingriffsstift 1b relativ zur Umfangsfläche der Trommel 1a nach dem Erhalt eines Signals, welches vom Flip-Flop 14c über einen Antriebsverstärker 18a abgegeben worden ist, zurückzuziehen, wobei der Schußfaden W, der mit der Umfangsfläche der Trommel 1a im Eingriff steht, sich von der Trommel 1a trennt und über die Schlagdüse 2 aufgenommen wird. In diesem Fall enthält der Antriebsverstärker 18a einen Übersteuerungsschaltkreis für den Antriebshubmagnet des Eingriffsstiftes 1b, so daß es möglich ist, einen Zeitverzug, der zwischen dem Flip-Flop 14c und dem Eingriffsstift 1b während deren Operation erzeugt worden ist, zu vernachlässigen.
  • Da das am Komparator 14a abgegebene Signal ebenfalls an den Freigabeanschluß C des Zählers 15b in der Zielzeit-Erzeugungseinrichtung 15 angelegt wird, wird der Zähler 15b mittels des Ausgangssignals des Komparators 14a gelöscht. Auf der anderen Seite wird zu einem Zeit, da ein Stromversorgungsschalter des Steuersystems 10 eingeschaltet wird, ein Datenladeschaltkreis (nicht dargestellt) betätigt, um den Auf-/Ab-Zähler 16e mit den Daten zu laden, die den Anfangswert der Eingriffszeit repräsentieren, die in der Eingriffszeit-Einstelleinheit 13a errichtet ist. Da das am Auf-/Ab-Zähler 16e abgegebene Signal an den Komparator 14b angelegt wird, wenn das Drehwinkelsignal 4a mit einem Signal des Ausgangswertes der Eingriffszeit übereinstimmt, wird das Flip-Flop 14c bei Erhalt des Signals vom Komparator 14b eingestellt, so daß der Eingriffsstift 1b vorgerückt wird, um zu bewirken, daß der Schußfaden W mit der Trommel 1a in Eingriff steht.
  • Da das UND-Gate 15a bei Empfang des Signals vom Flip-Flop 14c geöffnet wird, wird gleichzeitig das Drehwinkelsignal 4a an den vorher gelöschten Zähler 15b angelegt, so daß der Zähler 15b anfängt, einen mechanischen Drehwinkel zu messen, der nach der Eingriffszeit erzeugt wird, was von den Inhalten des Auf-/Ab-Zählers 16e abhängt. In diesem Fall mißt der Zähler 15b das niedrigstwertige Bit des Drehwinkelsignals 4a. Der Zähler 15b kann insbesondere das kleinste Auflösungsvermögen des Drehwinkelsignals 4a identifizieren.
  • Wenn der Komparator 15c detektiert, daß der Inhalt des Zählers 15b mit dem normalen Zeitverzug übereinstimmt, der der Inhalt der Zeitverzugs-Einstelleinheit 12a ist, und einem Zeitintervall zwischen der Eingriffszeit des Eingriffstiftes 1b und der Ankunftszeit des Schußfadens W an der Zählanschlagseite des gewebten Tuches entspricht, wird der Schrittimpulsgenerator 15d betätigt und wie in der Fig. 5a dargestellt, gibt dieser ein Impulssignal mit einer vorbestimmten Zeitlänge mit einer Signalform a ab.
  • Ein derartiges Impulssignal a wird durch den Inverter 16a in seiner Polarität umgekehrt, und wird wie in der Fig. 5b dargestellt, ein invertiertes Impulssignal b. Das invertierte Signal b wird an den Mono-Multivibrator 16b angelegt, so daß der Mono-Multivibrator 16b ein positives Impulssignal c und negatives Impulssignal d, wie in der Fig. 5c und 5d dargestellt, abgibt, wobei die Impulslänge der Signale c und d von einer Zeitkonstante des Mono-Multivibrators 16b abhängt.
  • Wenn andererseits das vordere Ende des Schußfadens W vom Schußfadenfühler 3 detektiert wird, wird das Schußfaden-Ankunftssignal 3a mit einer Signalform e wie in der Fig. 5e dargestellt, erzeugt. Da das Schußfaden-Ankunftssignal 3a den Signalformer-Schaltkreis 17 durchläuft, der aus den doppelten Mono-Multivibratoren 17a und 17b aufgebaut ist, von denen einer eine ausreichend große Zeitkonstante und der andere eine ausreichend kleine Zeitkonstante hat, wird das Schußfaden-Ankunftssignal 13a evtl. ein Schrittschalt- Impulssignal f, wie dies in der Fig. 5f dargestellt ist, selbst dann wenn die Signalform des vorderen Endteils des Schußfaden-Ankunftssignals 3a durch die Vibration des Schußfadens W zerstört wird.
  • In diesem Fall, wenn die Ankunftszeit des Schußfadens W früher als die Zielzeit ist, bei der der Schrittimpulsgenerator 15d sein Impulssignal abgibt, ist der Mono-Multivibrator 16b immer noch nicht zu dem Zeit betätigt, bei dem der Signalformer-Schaltkreis 17 sein Impulssignal f abgibt. Wie in einer linken Spalte der Fig. 5 zu sehen ist, hat der Mono-Multivibrator 16b bei seinem positiven Ausgangssignal einen niederen Pegel, während er bei seinem negativen Ausgangssignal einen hohen Pegel hat. Daraus folgt, daß eine vorbestimmte Anzahl von Impulssignalen h, die am Impulsgenerator 16a abgegeben werden, an den Abwärts-Anschluß D des Auf-/Ab-Zählers 16e angelegt werden, so daß der Inhalt des Auf-/Ab-Zählers 16e vermindert wird, da das Signal, welches am Impulsgenerator 16h abgegeben wird, zusammen mit dem am Inverter 16a abgegebenen Signal das UND- Gate 16d öffnet.
  • Da der Inhalt des Auf-/Ab-Zählers 16e mit dem Drehwinkelsignal 4a im Komparator 14b verglichen wird, um die Eingriffszeit des Eingriffsstiftes 1b für die im folgenden Zyklus durchgeführte Aufnahmebewegung zu bestimmen, wird die Eingriffszeit aufeinanderfolgend kompensiert, um um eine Zeit entsprechend einem Kompensationswert des mechanischen Drehwinkels vorgerückt zu werden, was der Anzahl der Impulssignale entspricht, die am Impulsgenerator 16h für jede Aufnahmebewegung des Schußfadens W auf die gleiche Art und Weise wie vorstehend beschrieben abgegeben werden, vorausgesetzt daß die Ankunftszeit des Schußfadens W früher als die Zielzeit ist.
  • Im Gegensatz hierzu wird für den Fall, daß die Ankunftszeit des Schußfadens W später als die Zielzeit ist, das Kompensations-Impulssignal, welches am Impulsgenerator 16h abgegeben wird, an den Auf-Anschluß U des Auf-/Ab-Zählers 16e über das UND-Gate 16c als ein Impulssignal g wie in der Figur 5g dargestellt, angelegt, so daß die Eingriffszeit auf eine aufeinanderfolgende Verzögerung kompensiert ist, da der Mono-Multivibrator 16b bei Empfang des Signals vom Inverter 16a betätigt wird und seinen Betrieb wie auf der rechten Seite der Fig. 5 dargestellt, zu einem Zeit fortsetzt, bei dem das Impulssignal f abgegeben wird, vorausgesetzt daß die Zeitkonstante des Mono-Multivibrators 16b so bestimmt ist, daß der Mono-Multivibrator 16b seinen Betrieb für eine Zeitspanne fortsetzt, die ausreichend länger als erforderlich ist, um alle Kompensations-Impulssignale vom Impuls-Generator 16h abzugeben.
  • Da der Kompensationswert der Eingriffszeit bei jeder Aufnahmebewegung des Schußfadens W von der Anzahl der Impulssignale, die am Impulsgenerator 16a abgegeben worden sind, abhängt, kann in diesem Fall irgendeine Zahl an Impulssignalen verwendet werden, vorausgesetzt daß diese Zahl wenigstens 1 ist. Zusätzlich ist es natürlich vorzuziehen, daß das Impulssignal eine ausreichende Geschwindigkeit hat.
  • Wie in einer mittleren Spalte der Fig. 5 dargestellt, ist für den Fall, daß die Ankunftszeit des Schußfadens W ausreichend nahe der Zielzeit liegt, d. h. für den Fall, daß das Impulssignal, welches am Schrittimpulsgenerator 15d abgegeben wird, nahezu die Zeit des Impulssignals f überlappt, das UND-Gate 16c geschlossen, da der Mono-Multivibrator 16b nicht betätigt ist, während das UND-Gate 16d ebenfalls bei Empfang des Signals vom Inverter 16a geschlossen ist. Daraus folgt, daß der Kompensationsimpuls, der am Impulsgenerator 16h abgegeben wird, weder an den Auf-Anschluß U noch an den Ab-Anschluß D angelegt wird, so daß die Eingriffszeit nicht kompensiert wird. Insbesondere der Minimalwert des Zeitunterschiedes zwischen der Zielzeit und der Ankunftszeit des Schußfadens W für das wirksame Durchführen der vorstehend beschriebenen Kompensation hängt von der Länge des Impulssignals ab, das am Schrittimpulsgenerator 15d abgegeben wird.
  • Da sowohl der das Aufzählen unterbindende Schaltkreis 16f als auch der das Abwärtszählen unterbindende Schaltkreis 16e aus der Grenzwert-Einstelleinheit 16k und dem Komparator 16j aufgebaut sind, wird, wenn der Kompensationswert der Eingriffszeit einen Überschuß erhält, so daß das Signal, das am Auf-/Ab-Zähler 16e abgegeben wird, den maximal zulässigen Wert, der von einem Wert abhängt, der in der Grenzwert-Einstelleinheit 16k errichtet wird, übersteigt, wird nur eines der UND-Gates 16c und 16d, die der derartige Überschußbedingungen korrigieren, geöffnet, während das andere der UND-Gates 16c oder 16d geschlossen wird. Daraus folgt, daß die Grenzwert-Einstelleinheit 16k so wirkt, daß die zulässige Veränderung der Eingriffszeit bestimmt wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung:
  • Wie in der Fig. 6 dargestellt, kann das Steuersystem 10 des Eingriffsstiftes 1b dadurch realisiert werden, indem ein Softwareprogramm verwendet wird, welches bei einem Mikrocomputer 20 verwendet wird, der versehen ist mit:
  • einer Unterbrechungs-Steuereinheit 21 (im Nachfolgenden INTR 21 bezeichnet);
  • einer Eingangs-/Ausgangs-Steuereinheit 22 (im Nachfolgenden als IOP 22 bezeichnet);
  • einer zentralen Prozessoreinheit 23 (im Nachfolgenden CPU 23 bezeichnet); und
  • einer Speichereinheit 24 (im Nachfolgenden als MRY 24 bezeichnet), wobei sowohl das Schußfadenankunftssignal 3a, das am Schußfadenfühler 3 abgegeben wird, als auch das Drehwinkelsignal 4a, das am Kodierer 4 abgegeben wird, über die INTR 21 an die CPU 23 angelegt werden, wobei jedes der Antriebssignale für den Eingriffsstift 1b ausgegeben und jeder der Werte, der in der Trennzeit-Einstelleinheit 11a, der Zeitverzugs-Einstelleinheit 12a und der Eingriffszeit- Einstelleinheit 13a errichtet ist, über die IOP 22 an die CPU 23 angelegt oder von dieser abgeleitet werden.
  • Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, ist ein Softwareprogramm zugehörig zum Mikrocomputer 22 aufgebaut aus einer Hauptroutine und einer Unterbrechungsroutine, die bei Empfang des Schußfadenankunftssignals 3a und des Drehwinkelsignals 4a zur Anwendung kommt.
  • Wie in der Fig. 7 dargestellt, wird in einer Stufe 1 zuerst eine Hauptroutine verwendet; in einer Stufe 2 wird der Wert, welcher in der Eingriffszeit-Einstelleinheit 13a errichtet worden ist, gelesen und als ein Anfangswert k der Eingriffszeit gespeichert; in den Stufen 3 und 4 werden die Werte r und d, die in der Trennzeit-Einstelleinrichtung 11a und der Zeitverzugs-Einstelleinrichtung 12a jeweils errichtet worden sind, jeweils gelesen und gespeichert; in einer Stufe 5 wird die Zielzeit s in Übereinstimmung mit der Gleichung:
  • s = k + d
  • errechnet; und in einer Stufe 6 wird auf die Ankunft des Schußfadens W gewartet.
  • Wie in der Fig. 8 dargestellt, wird in einer Stufe 21, wenn der Schußfadenfühler 3 das Schußfadenankunftssignal 3a bei Ankunft des Schußfadens W abgibt, die Unterbrechungsroutine verwendet; in den Stufen 22 und 28 wird die Ankunft des Schußfadens W bestätigt; in einer Stufe 29 wird ein gerade vorhandener Wert des mechanischen Drehwinkels Rw der Webmaschine, der in einer Stufe 23 erneut gespeichert worden ist, gelesen; und in einer Stufe 30 wird das Ankunftszeichen errichtet.
  • Wie in der Fig. 7 dargestellt, wird in einer Stufe 6, da die Hauptroutine die Ankunft des Schußfadens W durch eine derartige Errichtung des Ankunftszeichens erkennt, ein derartiges Zeichen in einer Stufe 7 zurückgestellt, und dann wird ein Fehler e, der zwischen dem mechanischen Drehwinkel Rw, der in der Stufe 29 gelesen worden ist, und der Zielzeit s, die in der Stufe 5 errechnet worden ist, in der Stufe 8 ermittelt. Der so herausgefundene Fehler e wird in der Stufe 9 schrittweise addiert. Dann werden in einer Stufe 10 die Prozesse der Stufen 3 bis 9 um eine vorbestimmte Anzahl von Malen entsprechend der Aufnahmebewegungen des Schußfadens W wiederholt, während ein Hauptfehler eo in einer Stufe 11 errechnet wird. Wenn in einer Stufe 12 die Tatsache erkannt wird, daß der Hauptfehler eo größer als ein vorbestimmter Wert ist, und wenn in einer Stufe 13 die Tatsache erkannt wird, daß der Hauptfehler eo innerhalb eines des maximalen Grenzwertes ist, wird die Eingriffszeit k auf eine wiedereinschreibende Art und Weise in einer Stufe 14 gemäß einer Gleichung:
  • k = k + eo
  • kompensiert.
  • Die Einzelheiten der Stufe 14 für das Wiedereinschreiben der Eingriffszeit k sind in der Fig. 9 gezeigt. Insbesondere der gerade vorhandene Wert k der Eingriffszeit k wird als ko gespeichert, während die Gleichung
  • k = k + eo
  • in einer Stufe 14a errechnet wird. In einer Stufe 14b wird entschieden, ob das Ergebnis dieser Berechnung innerhalb eines Grenzwertes im Bereich von kmin bis kmax liegt. In einer Stufe 14c wird gemäß dem Ergebnis einer derartigen Entscheidung entschieden, ob die Eingriffszeit k tatsächlich wiedereingeschrieben worden ist oder ob die Eingriffszeit k zu ihrem Ausgangswert ohne Wiedereinschreibung rückgeführt worden ist.
  • Wie in der Fig. 8 gezeigt, wird in den Stufen 21 und 22 bei Verwenden der Unterbrechungsroutine bei Erhalt des Drehwinkelsignals 4a der mechanische Drehwinkel R der Webmaschine erneuert und in einer Stufe 23 gespeichert. Dann wird in einer Stufe 24 entschieden, ob der vorliegende mechanische Drehwinkel R der Trennzeit r entspricht. Für den Fall, daß der Drehwinkel R der Trennzeit r entspricht, wird als ein Ergebnis ein Signal zum Zurückziehen des Eingriffsstiftes 1b in einer Stufe 25 abgegeben. Auf der anderen Seite wird in einer Stufe 26 für den Fall, daß erkannt worden ist, daß der vorhandene mechanische Drehwinkel R, der der Trennzeit k entspricht, in der Stufe 14 kompensiert worden ist, das Signal zum Vorrücken des Eingriffsstiftes 1b abgegeben. Da die Eingriffszeit k aufeinanderfolgend in der Stufe 14 auf eine Wiedereinschreibweise kompensiert wird, wird eine Zeit zum Vorrücken des Eingriffsstiftes 1b aufeinanderfolgend gemäß der vorstehend beschriebenen Kompensation kompensiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, kann die Eingriffszeit k schneller auf eine stabile Art und Weise in ihren optimalen Wert umgewandelt werden, da der Kompensationswert der Eingriffszeit k von dem Hauptwert e&sub0; des Fehlers e abhängt, der in einer vorbestimmten Zahl der fortlaufenden Aufnahmebewegungen des Schußfadens W erzeugt ist.
  • Weiterhin kann der Kompensationswert der Eingriffszeit h in Form von eR/n (n ist eine positive Zahl 1 oder größer als 1) anstatt des Hauptwertes e&sub0; angelegt werden. Im allgemeinen wird der Fehler e zwischen der Ankunftszeit und der Zielzeit der an der Zähleranschlagseite abgegeben wird, durch Vergrößern des Fehlers an der Anschlagseite abgegeben, insbesondere der Änderungswert der Zeit, die benötigt wird, um den einen Schützenschlag (Schußfaden W) von der Außenumfangsfläche der Trommel 1a mittels der Schlagdüse 2 sorgfältig aufzunehmen. Wenn somit der Fehler e oder der Hauptwert e&sub0; als Kompensationswert für die Eingriffszeit k angelegt wird, wird der Kompensationswert niedriger als der Hauptwert e&sub0; gewählt, da der Kompensationswert zu groß sein könnte, so daß verhindert wird, die Annäherung an den optimalen Wert der Eingriffszeit k schwankt. Somit ist es möglich, eine schnellere und stabilere Steuerung zu erhalten.
  • Verglichen mit den Flußschaltbildern der Fig. 7 und 8 mit dem in der Fig. 1 gezeigten System, ist es klar, daß:
  • die Stufen 23, 24 und 26 der Vergleichseinrichtung 14 entsprechen;
  • die Stufe 5 der Zielzeit-Erzeugungseinrichtung 15 entspricht; und
  • die Stufen 6 bis 14 und die Stufen 28 bis 30 der Kompensationseinrichtung 16 entsprechen.
  • Nebenbei gesagt definiert die Stufe 12, obwohl sie in der Fig. 7 gezeigt ist, eine sog. tote Zone für die Kompensation, die der Breite der Impulssignale entspricht, welche an dem in der Fig. 3 gezeigten Schrittimpulsgenerator 15d abgegeben werden, während die Stufe 14 und insbesondere die Stufe 14b sowohl dem das Aufwärtszählen unterbindenden Schaltkreis 16f als auch das Abwärtszählen unterbindenden Schaltkreis 16g entspricht, die beide in der Fig. 3 gezeigt sind, da diese Stufen 12 und 13 dazu verwendet werden, die Sicherheit des Steuersystems 10 der vorliegenden Erfindung zu erhöhen, so daß es möglich ist, die Stufen 12 und 14b zu vernachlässigen. Für den Fall daß die Stufen 12 und 14b vernachlässigt sind, ist es notwendig, daß jeder vorbestimmte Wert, der in der Stufe 12 verwendet wird und der maximale Grenzwert, der in der Stufe 14b verwendet wird, so bestimmt sind, daß sie ausreichend groß sind oder einen ausreichend großen Grenzwert darstellen.
  • Zusätzlich ist es ohne Verwendung der Trennzeit-Einstelleinheit 11a, Zeitverzugs-Einstelleinheit 12a und Eingriffszeit-Einstelleinheit 13a auch möglich, jede der Funktionen der Trennzeit-Einstelleinrichtung 11, Verzögerungszeit-Einstelleinrichtung 12 und Eingriffszeit-Einstelleinrichtung 13 wie Software durch die Verwendung des Mikrocomputers 20 zu realisieren, für den jedes dieser Daten in den Einheiten 11a, 12a und 13a errichtet worden ist, und vorher angelegt und in dessen MRY 24 gespeichert worden ist, wobei der Mikrocomputer 20 auf die gleiche Art und Weise wie vorstehend beschrieben betrieben wird.
  • Nebenbei gesagt, wenn das Ankunftssignal 3a des Schußfadens W an den Mikrocomputer 20 angelegt wird, ist es natürlich vorzuziehen, daß das Signal 3a durch den Signalformer- Schaltkreis 17 läuft, der in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet worden ist, oder durch einen Schaltkreis durchgeht, der ähnlich dem Schaltkreis 17 ist, um in das Schrittschaltsignal umgewandelt zu werden.
  • Wirkungsweise der Erfindung
  • Wie vorstehend beschrieben und gemäß der vorliegenden Erfindung werden sowohl das Drehwinkelsignal 4a als auch das Schußfaden-Ankunftssignal 3a an das Steuersystem 10 angelegt, in welchem die Zielzeit später als die Eingriffszeit des Eingriffsstiftes 1b durch den normalen Zeitverzug in der Zielzeit-Herstelleinrichtung 15 errichtet wird; wobei in der hier vorgesehenen Kompensationseinrichtung 16 die Eingriffszeit so kompensiert wird, daß sie vorläuft oder nachläuft durch die Verwendung des Zeitunterschiedes zwischen der Zielzeit und der Ankunftszeit des Schußfadens; das Drehwinkelsignal 4a in der Vergleichseinrichtung 14 mit dem Signal der so kompensierten Eingriffszeit verglichen wird, während es mit dem Trennzeitsignal verglichen wird, so daß die Eingriffszeit so kompensiert ist, daß sie auf Grundlage der tatsächlichen Ankunftszeit des Schußfadens W an der Zählanschlagseite des gewebten Tuches vorläuft oder verzögert ist, wobei es möglich ist, immer die optimale Eingriffszeit zu realisieren. Daraus folgt, daß selbst wenn die Einsetzgeschwindigkeit des Schußfadens W bei jeder Aufnahmebewegung variiert, daß es möglich ist, die Veränderung der zugeführten Länge des Schußfadens W auf einem Minimum zu halten. Dies ist eine ausgezeichnete Auswirkung der vorliegenden Erfindung.
  • Da sowohl das Drehwinkelsignal 4a als auch das Schußfaden- Ankunftssignal 3a Impulssignale sind, können zusätzlich diese Signale 3a und 4a vorteilhafterweise im Mikrocomputer 20 bei dessen Datenverarbeitung verarbeitet werden, um zu ermöglichen, daß das gesamte Steuersystem 10 unter Verwendung des Mikrocomputers 20 auf einfache Art und Weise realisiert wird. Dies ist eine andere Auswirkung der vorliegenden Erfindung.

Claims (7)

1. Steuergerät für einen Eingriffsstift (1b), der in einer trommelartigen Schußfaden-Speichereinheit mit einer Trommel zum Speichern eines Schußfadens (W) auf ihrer Umfangsfläche, auf die der Schußfaden aufgewickelt wird, verwendet wird, wobei der Eingriffsstift Trenn-/Eingriffsbewegungen mit dem Schußfaden relativ zu der Trommel durchgeführt, mit:
einem Kodierer (4) zur Ausgabe eines Drehwinkelsignals (4a), das den mechanischen Drehwinkel eines Webgerätes angibt,
einem Schußfaden-Ankunftsfühler (3) zur Ausgabe eines Schußfaden-Ankunftssignals (3a), das die Ankunft des Schußfadens an einer Seite entgegengesetzt einer Aufnahme- oder Schußfaden-Empfangsseite eines gewobenen Stoffes angibt, und
einer Steuereinrichtung (10) die mit dem Kodierer (4) und dem Schußfaden-Ankunftsfühler (3) verbunden ist, zur Zeitsteuerung der Trenn-/Eingriffs-Bewegungen des Stiftes, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aufweist:
eine Trennzeit-Einstelleinrichtung (11) zum Festsetzen eines Trennzeitpunktes für den Eingriffsstift (1b), eine Eingriffszeitpunkt-Einstelleinrichtung (13) zum Festsetzen eines Anfangswertes für den Eingriffszeitpunkt, eine Zeitverzugs-Einstelleinrichtung (12) zum Festsetzen einer Zeitverzögerung, die zwischen dem Eingriffszeitpunkt des Eingriffsstiftes und der Ankunftszeit des Schußfadens erzeugt wird, eine Zielzeit-Erzeugungseinrichtung (15) zur Aufstellung einer Zielzeit, die um die vorgegebene Zeitverzögerung später ist als die Eingriffszeit, und eine Kompensationseinrichtung (16) zum Korrigieren der vorgegebenen Eingriffs-zeit des Eingriffsstiftes aufgrund einer Zeitdifferenz zwischen der Zielzeit und der Ankunftszeit des Schußfadens, und einer Vergleichseinrichtung (14), in der das Drehwinkelsignal mit einem Signal verglichen wird, das von der Trennzeit-Einstelleinrichtung (11) ausgegeben wird, und mit einem Signal, das von der Kompensationseinrichtung (16) ausgegeben wird, zum Auslösen des Antriebs des Stiftes zum Trennen von bzw. zum Ineingriffkommen mit dem Schußfaden.
2. Steuersystem für einen Eingriffsstift, der in einer trommelartigen Schußfaden-Speichereinheit verwendet wird, nach Anspruch 1, wobei die Zeitverzögerung, die zwischen der Eingriffszeit des Eingriffsstiftes (1b) und der Ankunftszeit des Schußfadens (W) erzeugt wird, im kleinsten Auflösemaßstab des Drehwinkelsignals des Webgerätes gemessen wird.
3. Steuersystem für den Eingriffsstift (1b), der in der trommelartigen Schußfaden-Speichereinheit verwendet wird, nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kompensation nur dann durchgeführt wird, wenn die Zeitdifferenz zwischen der um die Zeitverzögerung späteren Zielzeit als der Eingriffszeit und der Ankunftszeit des Schußfadens größer als ein vorgegebener Wert ist.
4. Steuersystem für den Eingriffsstift, der in der trommelartigen Speichereinheit verwendet wird, nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei bei der Kompensation die erlaubte Variation der Eingriffszeit aufgestellt wird.
5. Steuersystem für den Eingriffsstift, der in der trommelartigen Schußfadenspeichereinheit eingesetzt wird, nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Kompensation zu einem gewissen Ausmaß bei jeder Aufnahmebewegung für den Schußfaden durchgeführt wird.
6. Steuersystem für den Eingriffsstift, der in der trommelartigen Schußfaden-Speichereinheit verwendet wird, nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, wobei die Kompensation auf Basis eines Mittelwertes der Zeitdifferenz zwischen der Zielzeit und der Ankunftszeit des Schußfadens in den folgenden vorgegebenen Malen der Aufnahmebewegung für den Schußfaden durchgeführt wird.
7. Steuersystem für den Eingriffsstift, der in der trommelartigen Schußfaden-Speichereinheit verwendet wird, nach Anspruch 6, wobei die Kompensation durch 1/n (n ist eine optionelle, positive Zahl 1 oder größer als 1) des Mittelwertes durchgeführt wird.
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