DE4026434A1 - Verfahren zum steuern einer schussfadenliefer- und -messvorrichtung sowie schussfadenliefer- und -messvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum steuern einer schussfadenliefer- und -messvorrichtung sowie schussfadenliefer- und -messvorrichtungInfo
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- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
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- D03D47/362—Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine zum
Durchführen des Verf ahrens geeignete Vorrichtung gemäß
den nebengeordneten Ansprüchen 17 und 18.
Bei einer unter der Bezeichnung IWF 8407 bzw. Comet
bekannten Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung der Fa.
IRO AB wird das Freigabesignal voreilend zum
Ist-Freigabezeitpunkt erzeugt. Die Stopvorrichtung,
bestehend aus dem Stopelement und einem dieses
betätigenden Elektro-Magneten, besitzt einen in der
Praxis unvermeidbaren Freigabe-Toleranzbereich, d. h. die
Zeit zwischen dem Freigabesignal und der Ist-Freigabe
kann in Abhängigkeit von äußeren und inneren Einflüssen
variieren. Die Größe des Freigabetoleranzbereichs hängt
dabei von solchen variablen Einflüssen wie dem
Ablagedruck des Schußfadens am Stopelement, dem
Bewegungswiderstand des Stopelementes unter seitlicher
Belastung und seiner Massenträgheit, der Größe des
Spaltes für den Durchgang der Abzugsstelle, der Qualität
und der Garnnummer des Schußfadens, dem
Ansprechverhalten des Elektro-Magneten und dgl. ab. Für
die Textilmaschine gibt es bei jedem Betriebsfall einen
Soll-Freigabezeitpunkt, an dem der Schußfaden seine
Bewegung aufnehmen sollte, damit die Textilmaschine
optimal arbeiten kann. Der Soll-Freigabezeitpunkt ist
ein maschinen- und/oder fadenspezifischer Richtwert.
Gerade bei modernen Düsenwebmaschinen mit bis zu 1500
Eintragvorgängen pro Minute ist es wichtig, daß die den
Schußfaden messende und liefernde Vorrichtung so exakt
wie möglich synchron mit der Düsenwebmaschine arbeitet.
Die Freigabe des Schußfadens sollte jeweils möglichst
genau am Soll-Freigabezeitpunkt stattfinden, wobei
Abweichungen allenfalls bis zu ca. 30 eines Zyklusses
tolerierbar sind. Die Hersteller der Düsenwebmaschinen
fordern demzufolge eine hohe
Synchronisationsgenauigkeit, um zwischen dem Öffnen und
Schließen des Webfaches nicht durch ungenaues Ansprechen
der Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung eingeschränkt
zu sein. Bei dem Toleranzbereich üblicher
Stopvorrichtungen kann diese Forderung nicht
zufriedenstellend erfüllt werden. Bei der bekannten
Vorrichtung mit einer Stopvorrichtung und einem
Durchgangssensor und radial verstellbarer Speicherfläche
wird ein hochwertiger, teurer und in Versuchen
ausgewählter Elektro-Magnet für das Stopelement
verwendet und wird die Stopvorrichtung mit hohem
Fertigungsaufwand exakt abgestimmt, um einen möglichst
engen Freigabetoleranzbereich zu erhalten, der einmal
auf den Soll-Freigabezeitpunkt eingestellt wird. Dies
ist kostenintensiv und zeitaufwendig.
Bei einer aus der EP-A2-01 12 555 bekannten
Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung wird das
Freigabesignal für das Stopelement maschinentaktabhängig
von einem von der Düsenwebmaschine betätigten
Signalgeber erzeugt. Ob wegen des unvermeidlichen
Freigabe-Toleranzbereiches der Ist-Freigabezeitpunkt
dann mit dem Soll-Freigabezeitpunkt genau genug
übereinstimmt oder nicht, wird nicht berücksichtigt. In
derselben Umfangsposition wie das Stopelement an der
Trommel befindet sich ein zugeordneter Durchgangssensor,
dessen Signale ausschließlich zum Ein- und Ausschalten
eines Zählers für von einem Oszillator erzeugte
Zeitsignale benutzt werden, um die Zeitdauer für den
Abzug einer vollständigen Windung ermitteln zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art sowie eine zum Durchführen
des Verfahrens geeignete Vorrichtung anzugeben, die
synchron mit der Textilmaschine arbeitet und mit einem
preiswerten Elektro-Magneten für das Stopelement
auskommt.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im Verfahrensanspruch
1 und in den nebengeordneten Ansprüchen 17 und 18
entnehmbaren Merkmalen gelöst.
Der Ist-Freigabezeitpunkt wird bei einer unzulässigen
Abweichung zur Synchronisation der Schußfadenliefer- und
-meßvorrichtung auf die Teilmaschine so eingestellt,
daß bereits einer der nächsten Ist-Freigabezeitpunkte
mit dem Soll-Freigabezeitpunkt übereinstimmt. Der
individuelle Freigabetoleranzbereich der Stopvorrichtung
wird kompensiert, weil der Ist-Freigabezeitpunkt nicht
mehr vom Toleranzbereich abhängig bleibt, sondern
nachträglich an die sich beim Arbeiten tatsächlich
einstellende Toleranz angepaßt wird. Es läßt sich ein
preiswerter Elektro-Magnet verwenden, der an sich zu
einem relativ großen Freigabetoleranzbereich führte,
denn durch die Verstellung des Parameters für das
Freigabesignal werden nicht nur die Größe des aktuellen
Toleranzbereiches berücksichtigt, sondern auch
Veränderungen der Toleranz im Betrieb. Für die
Stopvorrichtung ist keine teure Vorabfeinabstimmung mehr
nötig, weil die Vorrichtung während des Betriebes mit
der Textilmaschine synchronisiert wird.
Die Ansprüche 2, 3 und 4 sind auf zweckmäßige
Verfahrensvarianten gerichtet. Gemäß Anspruch 2 bedarf
es nur der Verstellung des Zeitpunktes des Beginns des
Freigabesignals, um bei dem zunächst als konstant
anzusehenden Toleranzbereich bzw. der Ansprechzeit der
Stopvorrichtung den Ist-Freigabezeitpunkt korrekt an den
Soll-Freigabezeitpunkt anzugleichen. Gemäß Anspruch 3
wird durch Regeln der Strombeaufschlagung bei
unverändertem Zeitpunkt des Freigabesignals das
Ansprechen des Elektro-Magneten beschleunigt oder
verzögert. Ähnlich wird bei Anspruch 4 die Ansprechdauer
der Stopvorrichtung verlängert oder verkürzt. Diese
vorerwähnten Verfahrensvarianten können bei Bedarf auch
miteinander kombiniert eingesetzt werden.
Mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 17 läßt sich mit dem
ersten Durchgangssignal bei oder kurz nach der Freigabe
der Ist-Freigabezeitpunkt genau genug feststellen. Je
näher der Durchgangssensor beim Stopelement angeordnet
ist, desto genauer ist das Durchgangssignal für den
Ist-Freigabezeitpunkt. Die Abweichung zwischen dem
Ist-Freigabezeitpunkt und dem Soll-Freigabezeitpunkt ist
ein aussagefähiger Richtwert für das Ausmaß und die
Richtung der Verstellung oder Veränderung des Parameters
für das Freigabesignal, um beim oder bei einem folgenden
Eintrag den Ist-Freigabezeitpunkt genau oder fast genau
im Soll-Freigabezeitpunkt zu haben. Liegt der
Ist-Freigabezeitpunkt nach dem Soll-Freigabezeitpunkt,
dann wird der Zeitpunkt für das Freigabesignal
vorverstellt oder die Ansprechzeit verkürzt. Liegt
hingegen der Ist-Freigabezeitpunkt früher als der
Soll-Freigabezeitpunkt, dann wird der Zeitpunkt für das
Freigabesignal entsprechend nachverstellt oder die
Ansprechzeit verlängert. Die Freigabe wird so
ausreichend genau mit der Textilmaschine synchronisiert.
Dies gilt auch für die Ausführungsform gemäß Anspruch
18, bei der der Ist-Freigabezeitpunkt durch Abtasten
ermittelt wird. Bei beiden Ausführungsformen kann ein
kostengünstiger einfacher Magnet verwendet werden, weil
der sich praktisch ergebende Freigabetoleranzbereich
keinen spürbaren Einfluß mehr hat. Dies ist wichtig auch
für Reparaturen, weil praktisch jeder die
grundsätzlichen Anforderungen erfüllende erhältliche
Elektro-Magnet benutzt werden kann. Die Vorrichtung
arbeitet sehr zuverlässig und mit vertretbarem
steuerungstechnischen Aufwand, weil sie sich in
gewinnbringender Weise tatsächlich auftretender, klarer
Ist-Zustandsgrößen bedient, nämlich des
Synchronisationssignals bzw. des Soll-Freigabezeitpunkts
der Textilmaschine und der Ist-Freigabe der
Abzugsstelle, um die Bewegung des Stopelements korrekt
zu steuern.
Das Synchronisationssignal der Textilmaschine wird zwar
üblicherweise schon bereitgestellt. Sein Zeitpunkt bzw.
die Winkelposition des Signals während eines
360°-Zyklusses liegt durch die Textilmaschine fest bzw.
wird durch den Maschinenführer eingestellt. Das
Synchronisationssignal steht in gleichbleibender exakter
Relation z. B. zum Öffnen und Schließen des Fachs und
damit zu dem für die Webmaschine idealen
Soll-Freigabezeitpunkt bzw. Soll-Winkelwert der Freigabe
des Schußfadens. Die Webmaschine verlangt sozusagen die
Freigabe des Schußfadens zum Soll-Freigabezeitpunkt. Dem
wird durch die Angleichung Rechnung getragen.
Selbst wenn durch sich ändernde Einflüsse
der Ist-Freigabezeitpunkt variieren sollte, wird bei der
Verfahrensvariante gemäß Anspruch 5 rasch eine exakte
Angleichung an den Soll-Freigabezeitpunkt gewährleistet.
Unter der Betriebsdauer der Textilmaschine wird dabei
ein Zeitraum verstanden, über den die Textilmaschine
ohne Änderung grundlegender Funktionsparameter arbeitet.
In der Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung ist der
Soll-Freigabezeitpunkt bzw. Soll-Winkelwert für die
Freigabe bekannt, wobei der Zeit- oder Winkelabstand
zwischen dem Synchronisationssignal und dem
Soll-Freigabezeitpunkt bzw. dem Winkelwert der Freigabe
festbleibend ist. Der Soll-Freigabezeitpunkt kann
entweder von der Textilmaschine als Signal
bereitgestellt werden. Er kann aber auch in der
Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung einmal in bezug
auf das Synchronisationssignal festgelegt werden. Es ist
auch denkbar, zwischen der Textilmaschine und der
Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung ein Zwischenglied
zum Festlegen und Eingeben des Soll-Freigabezeitpunkts
zu verwenden. Es ist ferner denkbar, bei jedem
Maschinenzyklus ein Synchronisationssignal und ein
Signal für den Soll-Freigabezeitpunkt zu erzeugen. Das
Signal für den Soll-Freigabezeitpunkt könnte auch von
der Webmaschine nur einmal (beim Anlaufen einer
Betriebsdauer) abgegeben und dann in der
Steuervorrichtung der Liefer- und Meßvorrichtung
festgehalten werden. Mit jedem Synchronisationssignal
wird dann der Soll-Freigabezeitpunkt zum Vergleichen und
zum Angleichen abgerufen. Steuerungstechnisch einfach
ist dabei die Vorgangsweise gemäß Anspruch 6.
Bei der Verfahrensvariante gemäß Anspruch 7 wird
permanent eine exakte Angleichung gewährleistet.
Variationen des Toleranzbereiches treten allerdings
relativ langsam ein, so daß sich das System an die
Variationen leicht anzupassen vermag.
Gemäß Anspruch 8 wird das Angleichen automatisch
durchgeführt. Das kann permanent, aber auch nur in der
Anlaufphase, nach Stillstandszeiten oder regelmäßig
während der Betriebsdauer erfolgen, um die
Steuervorrichtung oder einen Mikroprozessor zu
entlasten.
Zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 9, bei
der sich das Verfahren nach dem ersten Durchgangssignal
richtet. Ein Abstand zwischen dem Stopelement und dem
Durchgangssensor kann schon bei der Festlegung des
Soll-Freigabezeitpunkts berücksichtigt werden.
Der Ist-Freigabezeitpunkt kann ferner durch eine
Konstante für das Durchgangssignal oder durch
Rückrechnen auf der Basis der Fadengeschwindigkeit
festgestellt werden, entsprechend Anspruch 10.
Einfach ist ferner die Verfahrensvariante gemäß Anspruch
11, bei der der Ist-Freigabezeitpunkt durch aktives
Abtasten ermittelt wird. Mit einer Abtastung kann der
Ist-Freigabezeitpunkt nämlich sehr genau ermittelt
werden.
Zweckmäßige Verfahren zum Abtasten gehen aus den
Ansprüchen 12, 13 und 14 hervor. Bei piezo-elektrischer,
opto-elektronischer, kapazitiver oder induktiver
Abtastung des Schußfadens bzw. des Stopelementes wird
genau der Ist-Zeitpunkt festgestellt, an dem die
Abzugsstelle ihre Bewegung aufnimmt. Durch eine
Überwachung des Verlaufs des Signals für den
Elektro-Magneten anhand der elektromotorischen Kraft
wird eine ausreichend genaue Aussage für den
Ist-Freigabezeitpunkt gefunden. Im Verlauf des Signals
des Elektro-Magneten tritt bei der Freigabestellung des
Stopelementes eine Einbuchtung auf, die sich gut
abtasten läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren berücksichtigt auch die
Erfahrung, daß sich die Freigabetoleranz der
Stopvorrichtung nicht sprunghaft von einem Eintrag zum
anderen ändert, sondern daß Änderungen allmählich
auftreten. Mit der Maßnahme, den Freigabesignalzeitpunkt
oder einen Betätigungsparameter jeweils für den nächsten
Eintrag oder für einen der nächsten Eintragvorgänge zu
verstellen, wird eine sehr präzise Angleichung erreicht.
Signifikante Änderungen können z. B. nach einer
Umstellung der Schußfaden-Liefer- und -meßvorrichtung
auf eine neue Schußfadenlänge auftreten. Dem wird aber
durch die dann sofort vorgenommene Angleichung nach
Betriebsaufnahme Rechnung getragen.
Für die Praxis wichtige Vorgangsweisen gehen aus den
Ansprüchen 15 und 16 hervor. Je nach Anwender,
Maschinenhersteller oder Konzeption der
Steuervorrichtungen wird entweder das Prinzip
vorgezogen, die Zeitpunkte auf einer Zeitachse und die
Abstände zwischen den Zeitpunkten als Zeitabstände zu
verarbeiten, oder die Zeitpunkte und die Zeit-Abstände
als Wege oder Winkelpositionen auf einem den
Maschinenzyklus repräsentierenden Kreis (360°) zu
berücksichtigen.
Das aus den Ansprüchen 17 und 18 entnehmbare Bauprinzip
ist nicht nur für Vorrichtungen mit einer
Stopvorrichtung und einem Durchgangssensor und radial
verstellbarer Trommel brauchbar, sondern auch für
Schußfadenliefer- und -meßvorrichtungen mit festem
Trommeldurchmesser, einem Durchgangssensor und einer
Vielzahl von in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilten
Stopvorrichtungen oder sogar mit mehreren
Durchgangssensoren, wobei dann bei jeder Stopvorrichtung
eine Detektionsvorrichtung vorgesehen ist, um den
Ist-Freigabezeitpunkt dieser Stopvorrichtung
festzustellen. Bei mehreren Stopvorrichtungen entfällt
zwar die Veränderung des Freigabetoleranzbereiches bei
Umstellarbeiten zum Anpassen an die Schußfadenlänge;
trotzdem kann der Ist-Freigabezeitpunkt abweichen. Bei
mehreren Stopvorrichtungen und nur einem
Durchgangssensor könnte auch das Durchgangssignal für
die Ermittlung des jeweiligen Ist-Freigabezeitpunkts
herangezogen werden, in dem die Steuervorrichtung jeder
Stopvorrichtung sozusagen eine individuelle Konstante
zuordnet, die vom Winkelabstand zwischen der
Stopvorrichtung und dem Durchgangssensor abhängt. Die
Konstanten sind dann in einer Art Tabelle gespeichert
und werden bei Betätigung der Stopvorrichtung
entsprechend abgerufen. Der Vorteil preiswerter
Elektro-Magneten kommt dann besonders zum Tragen, da
entlang der Speicherfläche bis zu 24 Stopvorrichtungen
verteilt sein können.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 19 verändert der
Versorgungsstromregelschaltkreis in Abhängigkeit von
einer festgestellten Abweichung zwischen dem
Ist-Freigabezeitpunkt und dem Soll-Freigabezeitpunkt die
Energiebeaufschlagung des Elektro-Magneten, z. B. durch
Änderung der Stromstärke, Modulation des Freigabesignals
oder mittels ähnlicher elektronischer Einflußnahmen, um
die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt des Beginns des
Freigabesignals und dem Ist-Freigabezeitpunkt zu
verlängern oder zu verkürzen. In der Praxis könnte dies
in einfacher Weise durch eine Veränderung des
Anzugsstroms für den Elektro-Magneten erfolgen, während
der Haltestrom des Elektro-Magneten nicht verändert
wird.
Günstig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch
20. Der Durchgangssensor findet den
Ist-Freigabezeitpunkt
am genauesten, wenn er an der Umfangsposition des
Stopelements liegt. Aber auch bei einer in
Umlaufrichtung der Abzugsstelle hinter dem Stopelement
liegenden Position des Durchgangssensors wird ein für
die Ermittlung des Ist-Freigabezeitpunktes
aussagekräftiges Durchgangssignal erzeugt. Günstig ist
ein möglichst geringer, aber nicht zu kleiner Abstand
zwischen dem Stopelement und dem Durchgangssensor, damit
ein deutliches Durchgangssignal entsteht.
Besonders wichtig ist ferner die Ausführungsform gemäß
Anspruch 21, weil es herstellungs-, einstellungs- und
montagetechnische Vorteile erbringt, wenn die Sensoren
und die Stopvorrichtung in ein und derselben Baueinheit
untergebracht sind.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus
Anspruch 22 hervor. Die Auswerteschaltung der
Detektionsvorrichtung ermittelt den
Ist-Freigabezeitpunkt durch die für die Freigabe
signifikante Verlaufsänderung, z. B. eine Einbuchtung im
Verlauf. Diese Einbuchtung tritt abhängig vom jeweiligen
Ansprechverhalten des Stopelementes und des Magneten
dann auf, wenn der Anker im Begriff ist, seine
Endstellung zu erreichen und das Stopelement die
Abzugsstelle freigibt. Dies ist ein auch für
Vorrichtungen mit mehreren in Umfangsrichtung verteilten
Stopvorrichtungen und einer Trommel mit festem
Durchmesser brauchbares Prinzip.
Zweckmäßig sind ferner die Ausführungsformen gemäß den
Ansprüchen 23 und 24. Die Bewegungsaufnahme des
Schußfadens wird unmittelbar festgestellt und so der
Ist-Freigabezeitpunkt gefunden.
Alternativ ist auch die Ausführungsform von Anspruch 25
günstig. Die signifikante Position muß nicht
notwendigerweise die vollständig eingezogene Position
des Stopelementes sein, sondern die Position, bei der
die Wahrscheinlichkeit der Freigabe der Abzugsstelle am
größten ist. Der Positionssensor muß deshalb auf die
jeweiligen Bedingungen genau einjustiert werden, z. B.
auf die Fadenqualität oder Fadenstärke und die
Spaltweite.
Wichtig ist schließlich auch die Ausführungsform gemäß
Anspruch 26, bei der der Soll-Freigabezeitpunkt entweder
als Zeitpunkt auf der Zeitachse oder als Winkelposition
auf einem 360°-Kreisbogen festgelegt ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt und eine
Stirnansicht einer Schußfaden
liefer- und -meßvorrichtung,
Fig. 3 ein Schaubild,
Fig. 4 ein Schema zu Fig. 2,
Fig. 5 eine geänderte Ausführungsform,
ähnlich der von Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 8 ein Diagramm,
Fig. 9 ein Blockschaltbild, und
Fig. 10 ein weiteres Blockschaltbild.
Eine Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung V dient zum
Speichern eines fortwährend gebildeten, aus Windungen
bestehenden Vorrats T eines Schußfadens F, der für eine
Textilmaschine, z. B. eine Düsenwebmaschine,
bereitgestellt und taktweise in genau bemessenen
Längsabschnitten verbraucht wird. Die Vorrichtung V
enthält in einem Gehäuse 1 einen Antriebsmotor H für ein
aus einer Hohlwelle 3 und einem schräg davon abstehenden
Rohr 4 bestehendes Aufwickelorgan für den Faden F, der
an einem Ende der Vorrichtung zugeführt und durch das
Aufwickelorgan 4 auf eine trommelförmige Speicherfläche
5 aufgewickelt wird, die aus einzelnen, radial
verstellbaren Fingern 6 besteht. Zum Verstellen der
Finger 6 dient eine Stellscheibe 7. Die Speicherfläche 5
ist mit Lagern 10 auf dem verlängerten Ende der
Hohlwelle 3 drehbar gelagert und wird durch Magneten 9
am Mitdrehen gehindert. Am Gehäuse 1 ist eine Baueinheit
B befestigt, die sich über einen begrenzten
Umfangsbereich der Speicherfläche 5 erstreckt und mit
ihr einen Spalt P begrenzt, durch den der Faden F mit
entlang des Abzugsrandes umlaufender Abzugsstelle
abziehbar ist.
Die Baueinheit B enthält eine Stopvorrichtung A,
bestehend aus einem radial zwischen einer den Spalt P
durchquerenden Stopstellung und einer aus dem Spalt P
herausgezogenen Freigabestellung hin- und herbeweglichen
Stopelement 11 und einem Elektro-Magneten 12. Ferner
enthält sie einen Referenzsensor R und einen
Durchgangssensor D. Der Referenzsensor R befindet sich
in Umlaufrichtung (durch einen Pfeil angedeutet) der
Abzugsstelle vor dem Stopelement 11, der
Durchgangssensor D in Umlaufrichtung hingegen knapp
hinter dem Stopelement 11. Der Durchgangssensor D könnte
auch getrennt von der Baueinheit B angeordnet sein, und
zwar zweckmäßigerweise in einem Bereich, der sich in
Umlaufrichtung vom Stopelement 11 bis höchstens zur
diametral gegenüberliegenden Position erstreckt. Der
Durchgangssensor D könnte auch in derselben
Umfangsposition angeordnet sein wie das Stopelement 11.
Die Baueinheit B läßt sich mittels einer lösbar
befestigten Halterung 13 in radialer Richtung
verstellen, damit je nach der radialen Stellung der
Finger 6 der Spalt P eingehalten wird.
Im oder am Gehäuse 1 ist ferner eine elektronische
Hauptsteuervorrichtung C, z. B. für den Motor M,
vorgesehen, der eine elektronische Steuervorrichtung C1
zugeordnet ist. Beide Steuervorrichtungen C, C1 stehen
mit den Sensoren R, D und dem Elektro-Magneten 12 in
signalübertragender Verbindung. Ferner sind die
Steuervorrichtungen C, C1 an die nicht dargestellte
Textilmaschine derart angeschlossen, daß sie zumindest
mit vom Zyklus der Textilmaschine abhängigen
Synchronisationssignalen versorgt werden, und
gegebenenfalls einmal oder permanent mit einem den
Soll-Freigabezeitpunkt festlegenden Signal. An diesem
Zeitpunkt fordert die Webmaschine sozusagen
zyklusabhängig die Freigabe des Schußfadens zum Abzug.
Die Abzugsgeschwindigkeit des Fadens F sowie weitere
wichtige Parameter können in C, C1 eingegeben werden.
Bei den Steuervorrichtungen C, C1 ist zweckmäßigerweise
wenigstens ein Mikroprozessor mit Speicher vorgesehen.
Zusätzlich kann eine Tastatur oder ein Anschluß für
einen Controller zum Setzen von Funktionsparametern
vorgesehen sein.
Das Aufwickelorgan 4 hält den Vorrat auf einer
vorbestimmten und durch den Referenzsensor R überwachten
Größe. In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung der
Stopvorrichtung A ist die Fadenabzugsstelle an ihrer
Umlaufbewegung durch das in der Stopstellung stehende
Stopelement 11 gehindert. Der Faden F erstreckt sich vom
Stopelement 11 zu einer nicht dargestellten, zur
Hohlwelle 3 konzentrischen Fadenöse oder direkt zu einer
Eintragdüse für eine Düsenwebmaschine.
Zum Eintragen eines Schußfadens mit vorbestimmter Länge,
die der Steuervorrichtung C aufgegeben ist, wird von der
Textilmaschine ein Synchronisationssignal erhalten,
worauf das Stopelement 11 durch den Elektro-Magneten 12
in seine Freigabestellung bewegt und der Faden F mit
umlaufender Abzugsstelle abgezogen wird. Bei jedem
Durchgang der Abzugsstelle unter dem Durchgangssensor D
wird ein Durchgangssignal erzeugt und den
Steuervorrichtungen übermittelt. Die Steuervorrichtungen
C, C1 brechen vor Erreichen der vorbestimmten
Schußfadenlänge das Freigabesignal für den
Elektro-Magneten 12 ab, damit die Abzugsstelle im
richtigen Moment vom Stopelement 11 abgefangen wird. Da
nur eine Stopvorrichtung B vorgesehen ist, wird die
Schußfadenlänge zuvor mittels der radial verstellbaren
Finger 6 derart eingestellt, daß eine Windung im Vorrat
R einem ganzzahligen Bruchteil der Schußfadenlänge
entspricht.
Zwischen dem Zeitpunkt des Beginns des Freigabesignals
für den Elektro-Magneten 12 und dem
Ist-Freigabezeitpunkt verstreicht eine bestimmte
Zeitspanne, die nicht exakt vorherbestimmbar ist. Damit
der Ist-Freigabezeitpunkt jedoch mit dem, z. B. auf das
von der Textilmaschine gegebene Synchronisationssignal
bezogenen, Soll-Freigabezeitpunkt zur Übereinstimmung
kommt, wird, z. B. in der Steuervorrichtung C1, in der
Anfangsphase eines Eintragvorganges der
Ist-Freigabezeitpunkt festgestellt und mit dem
Soll-Freigabezeitpunkt verglichen. Liegt eine Abweichung
vor, dann wird ein den Ist-Freigabezeitpunkt
beeinflussender Parameter steuerungsseitig verstellt.
Dies kann der Zeitpunkt des Beginns des Freigabesignals
oder die Strombeaufschlagung des Elektro-Magneten 12
oder das mechanische Ansprechverhalten der
Stopvorrichtung sein. Die Verstellung oder Änderung
erfolgt im Hinblick darauf, daß der nächste oder ein
nächster Ist-Freigabezeitpunkt nahezu vollständig mit
dem Soll-Freigabezeitpunkt übereinstimmt. Eine
Ungenauigkeit bis zu etwa 3° pro 360° eines
Maschinenzyklus wird dabei beispielsweise als noch
zulässig angesehen. Dieser Zulässigkeitsbereich kann
maschinenabhängig jedoch auch enger oder weiter sein.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 wird zum
Ermitteln des Ist-Freigabezeitpunkts das erste
Durchgangssignal des Durchgangssensors D benutzt. Wie
aus Fig. 4 erkennbar ist, ist der Abstand Q zwischen dem
Stopelement 11 und dem Durchgangssensor D bekannt. Mit
der ebenfalls bekannten Fadenabzugsgeschwindigkeit V
oder auch wie durch empirische Versuche festgestellt,
verstreicht zwischen dem aktuellen Freigabezeitpunkt des
Fadens F am Stopelement 11 und dem Durchgang des Fadens
F unter dem Durchgangssensor D eine bestimmte
Zeitspanne. Der Ist-Freigabezeitpunkt wird anhand des
ersten Durchgangssignals in der Steuervorrichtung C1
zurückgerechnet oder mittels einer Konstanten
festgelegt. Bei kurzem Abstand Q wird dieser
gegebenenfalls ignoriert, weil er für die Genauigkeit
des Verfahrens unerheblich ist. Die Steuervorrichtung C1
vergleicht, ob der Ist-Freigabezeitpunkt relativ zum
Soll-Freigabezeitpunkt nach- oder voreilt und wie groß
die Abweichung ist. Sobald die Abweichung ermittelt ist,
wird der erwähnte Parameter, z. B. der Zeitpunkt für den
Beginn des Freigabesignals, für den Elektro-Magneten 12
entsprechend verstellt, so daß bei einem folgenden
Eintrag der Ist-Freigabezeitpunkt mit dem
Soll-Freigabezeitpunkt übereinstimmt.
Fig. 3 zeigt auf der horizontalen Achse I (Zeitachse
oder Winkelachse) Synchronisationssignale S1, S2, S3 von
der Textilmaschine in vorbestimmten Zeit- oder
Winkelabständen. Der Winkelabstand beträgt z. B. jeweils
360°. Jedem Synchronisationssignal folgt mit
vorbestimmtem Abstand a ein Soll-Freigabezeitunkt SS1,
SS2, SS3. Auf der Achse II sind für eine nicht-gezeigte
Eintragdüse der Textilmaschine erzeugte
Aktivierungssignale E1, E2, E3 angedeutet. Jeweils mit
der vorderen Flanke des Signals E1, E2, E3 wird die
Eintragdüse aktiviert; mit der jeweils hinteren Flanke
wird sie deaktiviert. Auf der horizontalen Achse III
sind die Freigabesignale G1, G2, G3 für den
Elektro-Magneten 12 angedeutet. Mit der vorderen Flanke
jedes Signals G1, G2, G3 wird der Elektro-Magnet 12
betätigt, um das Stopelement 11 in die Freigabestellung
zu bewegen. Mit der hinteren Flanke jedes Signals G1,
G2, G3 wird der Elektro-Magnet 12 entregt. Auf der Achse
VI sind die Bewegungen des Stopelementes 11 anhand der
Kurven N1, N2, N3 angedeutet. Das Stopelement 11 gelangt
mit einer Ansprechverzögerung in die Freigabestellung
(obere Grenzlinie) und geht mit einer Verzögerung wieder
in die Stopstellung (Achse VI). Auf der Achse IV sind
die Ist-Freigabezeitpunkte K1, K2, K3 gezeigt. Der
Ist-Freigabezeitpunkt K1 weicht um ein Maß X vom
Soll-Freigabezeitpunkt SS1, ab. Das nächste
Freigabesignal G2 wird deshalb in etwa um das Maß X′ in
Richtung eines Pfeiles verstellt. Beim nächsten Eintrag
wird dann das Signal G2 relativ zum
Soll-Freigabezeitpunkt SS2 etwas später erzeugt als beim
Soll-Freigabezeitpunkt SS1. Während dieses Eintrags wird
wiederum der Ist-Freigabezeitpunkt K2 ermittelt, der vom
Soll-Freigabezeitpunkt SS2 um ein Maß Y abweicht. Der
Zeitpunkt für das nächste Freigabesignal G3 wird
daraufhin um in etwa das Maß Y′ in Pfeilrichtung
verstellt. Beim nächsten Eintrag wird dann das Signal G3
etwas früher - bezogen auf den Soll-Freigabezeitpunkt
SS3 - erzeugt als beim Soll-Freigabezeitpunkt SS2. Der
dann ermittelte Ist-Freigabezeitpunkt K3 stimmt mit dem
Soll-Freigabezeitpunkt SS3 überein. Eine weitere
Verstellung des Freigabesignals erfolgt dann solange
nicht mehr, als der Ist-Freigabezeitpunkt weiterhin mit
dem Soll-Freigabezeitpunkt übereinstimmt. Auf der Achse
V sind die vom Durchgangssensor D erzeugten
Durchgangssignale L aufgetragen. Die Signale L haben
untereinander gleiche Abstände. Ihre Anzahl pro Zyklus
repräsentiert die Schußfadenlänge. Der Abstand zwischen
dem jeweiligen Soll-Freigabezeitpunkt SS1, SS2, SS3 und
der vorderen Flanke des jeweils ersten Durchgangssignals
L variiert infolge der Verstellung der Freigabesignale
G1, G2, G3 entsprechend.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 (Ansicht in
Umlaufrichtung) wird der Ist-Freigabezeitpunkt durch
direktes Abtasten ermittelt. Zu diesem Zweck ist der
Durchgangssensor D an derselben Umfangsposition wie das
Stopelement 11 angeordnet. Er erzeugt das erste
Durchgangssignal, sobald die Abzugsstelle ihre Bewegung
aufnimmt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist ein
opto-elektronischer Positionssensor als
Detektionsvorrichtung I für das Stopelement 11
vorgesehen, der bei dessen Bewegung in die
Freigabestellung an einer für die Freigabe der
Abzugsstelle signifikanten Position des Stopelementes 11
ein Signal erzeugt. Dieses Signal könnte auch mit einem
induktiven Sensor erzeugt werden. Der Zeitpunkt des
Auftretens des Signals ist der Ist-Freigabezeitpunkt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist als
Detektionsvorrichtung I ein Bewegungsmelder für die
Fadenlängsbewegung vorgesehen, der, z. B. durch eine
Fadenöse 15 mit einem piezo-elektrischen Sensor 16
gebildet wird. Dieser Bewegungsmelder kann im Fadenweg
von der Speicherfläche 5 bis in die Textilmaschine an
jeder geeigneten Position angeordnet sein.
Fig. 8 verdeutlicht, wie durch Abtasten des
Freigabesignals 17 des Elektro-Magneten 12 anhand der
elektromotorischen Kraft der Ist-Freigabezeitpunkt
festgestellt wird. Die ausgezogene Kurve 17
repräsentiert den Verlauf des Signals bei der Bewegung
des Stopelementes 11. Wenn der Anker des
Elektro-Magneten 12 seine Endstellung erreicht und das
Stopelement 11 die Abzugsstelle zur Bewegung freigibt,
zeigt die Kurve 17 eine deutliche Einbuchtung 18. Der
Zeitpunkt dieser Einbuchtung 18 repräsentiert den
Ist-Freigabezeitpunkt K1, K2, K3. Wird der Verlauf wie
in der strichlierten Kurve 17′ verzögert, dann tritt die
Einbuchtung 18′ zu einem späteren Zeitpunkt auf. Der
Unterschied zwischen den Kurven 17, 17′ könnte auch
steuerungsseitig bewußt, etwa durch Änderung der
Strombeaufschlagung des Elektro-Magneten, erzeugt
werden, um bei unverändertem Zeitpunkt für den Beginn
des Freigabesignals den Ist-Freigabezeitpunkt zum
Angleichen an den Soll-Freigabezeitpunkt vor- oder
nachzuverlegen.
Im Blockschaltbild von Fig. 9, das den
steuerungsseitigen Aufbau in Verbindung mit dem Diagramm
von Fig. 3 zeigt, ist die Textilmaschine 20, z. B. eine
Düsenwebmaschine, mit einem Bedienpaneel 21
ausgestattet, das an eine Steuervorrichtung 22 der
Textilmaschine angeschlossen ist. Das Paneel 21 weist
z. B. Eingabetasten und ein Display auf. Die
Steuervorrichtung 22 steuert die nicht-gezeigten aktiven
und passiven Komponenten der Textilmaschine in
Abhängigkeit von eingegebenen und schon gespeicherten
Daten. Von der Steuervorrichtung 22 führen zwei
Signalleitungen 23, 24 zu den Steuervorrichtungen C, C1
der Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung V. Auf der
Leitung 23 wird zumindest einmal oder auch fortwährend
der Soll-Freigabezeitpunkt in Form eines auf den
Maschinenzyklus bezogenen Signals an die
Steuervorrichtungen C, C1 übertragen. Die Signalleitung
24 dient zum Übertragen des Synchronisationssignals.
In den Steuervorrichtungen C, C1, die einen nicht
dargestellten Mikroprozessor mit Speichereinrichtungen
enthalten, sind ein Vergleicherschaltkreis 27 und ein
diesem über eine Leitung 28 nachgesetzter
Angleichschaltkreis 29 vorgesehen. An den Eingang des
Vergleicherschaltkreises 27 ist über eine die
Ist-Freigabezeitpunkt-Signale übertragende Leitung 26
ein Freigabesensor 25 angeschlossen, z. B. der
Durchgangssensor D oder die Detektionsvorrichtung I. An
den Ausgang des Angleichschaltkreises 29 ist über eine
das Freigabesignal übertragende Leitung 30 der
Elektro-Magnet 12 des Stopelementes 11 angeschlossen.
Sofern das Soll-Freigabezeitpunkt-Signal nur einmal
erzeugt wird, ist dafür ein Speicher vorgesehen, aus dem
der Vergleicherschaltkreis 27 den Soll-Freigabezeitpunkt
jeweils bei Empfang eines Synchronisationssignals
abruft. Im anderen Fall liegt der Soll-Freigabezeitpunkt
ohnedies einmal bei jedem Zyklus vor.
In dem Blockschaltbild gemäß Fig. 10 ist eine Variante
der steuerungsseitigen Komponenten zum Angleichen des
Ist-Freigabezeitpunktes an den Soll-Freigabezeitpunkt
dargestellt. In den Steuervorrichtungen C, C1 der
Vorrichtung V ist ein Mikroprozessor 30 mit
nicht-dargestellten Speichereinrichtungen enthalten, der
aus der Leitung 23 zumindest einmal das Signal für den
Soll-Freigabezeitpunkt erhält. Gleichzeitig ist an den
Mikroprozessor 30 der Freigabesensor 25, d. h. der
Durchgangssensor D oder die Detektionsvorrichtung I,
angeschlossen. Über die Signalleitung 31 werden die den
Ist-Freigabezeitpunkt repräsentierenden Signale
übertragen. Ausgangsseitig ist der Mikroprozessor 30
über zwei Leitungen 32, 33 mit einem Treiberschaltkreis
34 für den Elektro-Magneten 12 verbunden. An den
Treiberschaltkreis 34 ist eine Energieversorgungsleitung
35 angeschlossen. Auf der Leitung 32 wird jeweils das
Freigabesignal übertragen, während über die Leitung 33
Steuersignale für den vom Treiberschaltkreis 34 an den
Elektromagneten 12 übertragenen Strom bereitgestellt
werden. Über die Leitung 36 erfolgt dann die Übertragung
des Freigabesignalstroms an den Magneten 12, der
seinerseits das Stopelement bewegt.
Dabei wird wie folgt vorgegangen:
Der Mikroprozessor 30 gibt das Freigabesignal jeweils zum gleichen Zeitpunkt bei einem Maschinenzyklus ab. Der Mikroprozessor 30 stellt auch den Vergleich zwischen dem Ist-Freigabezeitpunkt und dem Soll-Freigabezeitpunkt fest. Wird dabei eine Abweichung festgestellt, dann verändert der Mikroprozessor 30 beispielsweise das Stromsteuersignal auf der Leitung 33, um den Ist-Freigabezeitpunkt für einen folgenden Eintrag an den Soll-Freigabezeitpunkt anzupassen. Üblicherweise wird nämlich dem Elektro-Magneten 12 mit dem Freigabesignal zunächst ein hoher Anzugsstrom und nach einer vorbestimmten Zeitdauer ein niedrigerer Haltestrom zugeführt. Durch Verändern des Anzugsstroms läßt sich wiederum die Ansprechdauer des Systems aus Elektro-Magneten und Stopelement verkürzen oder verlängern. Auf diese Weise steuert der Mikroprozessor 30 die Angleichung des Ist-Freigabezeitpunkts an den Soll-Freigabezeitpunkt, indem er bei gleichbleibendem Zeitpunkt für das Freigabesignal auf der Leitung 32 z. B. den Anzugsstrom entsprechend verändert.
Der Mikroprozessor 30 gibt das Freigabesignal jeweils zum gleichen Zeitpunkt bei einem Maschinenzyklus ab. Der Mikroprozessor 30 stellt auch den Vergleich zwischen dem Ist-Freigabezeitpunkt und dem Soll-Freigabezeitpunkt fest. Wird dabei eine Abweichung festgestellt, dann verändert der Mikroprozessor 30 beispielsweise das Stromsteuersignal auf der Leitung 33, um den Ist-Freigabezeitpunkt für einen folgenden Eintrag an den Soll-Freigabezeitpunkt anzupassen. Üblicherweise wird nämlich dem Elektro-Magneten 12 mit dem Freigabesignal zunächst ein hoher Anzugsstrom und nach einer vorbestimmten Zeitdauer ein niedrigerer Haltestrom zugeführt. Durch Verändern des Anzugsstroms läßt sich wiederum die Ansprechdauer des Systems aus Elektro-Magneten und Stopelement verkürzen oder verlängern. Auf diese Weise steuert der Mikroprozessor 30 die Angleichung des Ist-Freigabezeitpunkts an den Soll-Freigabezeitpunkt, indem er bei gleichbleibendem Zeitpunkt für das Freigabesignal auf der Leitung 32 z. B. den Anzugsstrom entsprechend verändert.
Claims (26)
1. Verfahren zum Steuern einer Schußfadenliefer- und
-meßvorrichtung für eine Textilmaschine, insbesondere
für eine Düsenwebmaschine, bei dem für einen
Schußfaden-Eintrag ein Freigabesignal für den
Elektromagneten eines Stopelements erzeugt wird, damit
das Stopelement in eine Freigabestellung bewegt wird und
den Schußfaden an einem Ist-Freigabezeitpunkt zum
Abziehen und Eintragen freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Eintrag der Ist-Freigabezeitpunkt ermittelt und
mit einem von der Textilmaschine abhängigen
Soll-Freigabezeitpunkt verglichen wird, und daß ein den
Ist-Freigabezeitpunkt beeinflussender Parameter für das
Freigabesignal in Abhängigkeit von einer festgestellten
Abweichung zwischen dem Ist-Freigabezeitpunkt und dem
Soll-Freigabezeitpunkt derart verstellt wird, daß bei
einem folgenden Eintrag der Ist-Freigabezeitpunkt
zumindest annähernd an den Soll-Freigabezeitpunkt
angeglichen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Parameter der Zeitpunkt des Freigabesignals
verstellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Parameter die Strombeaufschlagung für den
Elektromagneten des Stopelementes geändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Parameter das mechanische Ansprechverhalten des
Stopelementes und gegebenenfalls des Elektromagneten
geändert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Soll-Freigabezeitpunkt zumindest einmal pro
Betriebsdauer der Textilmaschine, vorzugsweise in
Relation zu einem Synchronisationssignal der
Textilmaschine, festgelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Soll-Freigabezeitpunkt jeweils bei Auftreten des
Synchronisationssignals abgefragt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Angleichen des Ist-Freigabezeitpunkts an den
Soll-Freigabezeitpunkt bei jedem Eintrag durchgeführt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Angleichen automatisch, und vorzugsweise in
ausgewählten Betriebsphasen während einer Betriebsdauer
der Textilmaschine durchgeführt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, wobei der mit
einer umlaufenden Bewegung erfolgende Abzug des
Schußfadens anhand von Schußfaden-Durchgangssignalen
überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ist-Freigabezeitpunkt aufgrund eines ersten
Durchgangssignals ermittelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Durchgangssignal bei der aktuellen
Freigabe der Abzugsstelle oder in Umlaufrichtung der
Abzugsstelle kurz danach erzeugt wird, und daß der
Ist-Freigabezeitpunkt nur durch Bestimmen des Zeitpunkts
des Durchgangssignals, oder durch Rückrechnen vom
Zeitpunkt des Durchgangssignals auf der Basis der
Fadengeschwindigkeit, oder durch Berücksichtigen einer
Konstanten, ermittelt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ist-Freigabezeitpunkt durch
aktives Abtasten festgestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ist-Freigabezeitpunkt am Schußfaden oder am
Stopelement direkt oder am Magneten des Stopelementes
indirekt abgetastet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Bewegung des Stopelementes in die
Freigabestellung der Schußfaden am Stopelement oder das
Stopelement in einer für die Freigabe der Abzugsstelle
signifikanten Position opto-elektronisch, kapazitiv
induktiv oder piezo-elektrisch abgetastet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf des Freigabesignals für den
Elektro-Magneten des Stopelements aufgrund einer
erzeugten elektromotorischen Kraft auf eine die Freigabe
der Abzugsstelle repräsentierende Verlaufsänderung
abgetastet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung des Zeitpunktes des Freigabesignals
auf einer Zeitachse erfolgt, auf der der
Soll-Freigabezeitpunkt festgelegt ist.
16. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung des Zeitpunkts des Freigabesignals
im Winkelmaß auf einem Kreisbogen durchgeführt wird, und
daß der Soll-Freigabezeitpunkt als Winkelposition
zwischen 0° und 360° einer Umdrehung des
Textilmaschinenzyklus festgelegt ist.
17. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung für eine
Textilmaschine, insbesondere für eine Düsenwebmaschine,
mit einer Speicherfläche für den Schußfaden, der aus
einem aus Windungen auf der Speicherfläche bestehenden
Vorrat mit umlaufender Abzugsstelle abziehbar ist, mit
wenigstens einer Stopvorrichtung, die ein zwischen einer
Stopstellung und einer Freigabestellung hin- und
herbewegliches, durch einen Elektro-Magneten
betätigbares Stopelement aufweist, wobei die
Abzugsstelle in der Stopstellung des Stopelementes an
der Umlaufbewegung gehindert und in der Freigabestellung
zur Umlaufbewegung freigegeben ist, mit wenigstens einem
der Stopvorrichtung zugeordneten Durchgangssensor im
Umlaufweg, und mit einer über die Arbeitszyklen der
Textilmaschine zumindest durch periodisch erzeugte
Synchronisationssignale informierten elektronischen
Steuervorrichtung, an die zumindest der Durchgangssensor
und der Elektro-Magnet angeschlossen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchgangssensor (D) in
Umlaufrichtung der Abzugsstelle bei oder hinter dem
Stopelement (11) angeordnet ist, und daß die
Steuervorrichtung (C, C1) einen Vergleich (27)- und
Angleich (29) -Schaltkreis zum Ermitteln des
Ist-Freigabezeitpunkts der Abzugsstelle aufgrund eines
Durchgangssignals des Durchgangssensors (D) und zum
Verstellen eines den Ist-Freigabezeitpunkt
beeinflussenden Parameters, z. B. des Zeitpunkts des
Beginns des Freigabesignals, der Strombeaufschlagung des
Elektro-Magneten oder des mechanischen
Ansprechverhaltens der Stopvorrichtung, für das
Freigabesignal für den Elektro-Magneten (12) aufgrund
einer Abweichung zwischen dem Ist-Freigabezeitpunkt und
einem von der Textilmaschine vorgegebenen
Soll-Freigabezeitpunkt aufweist, um den
Ist-Freigabezeitpunkt für einen nachfolgenden Eintrag an
den Soll-Freigabezeitpunkt anzugleichen.
18. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung für eine
Textilmaschine, insbesondere für eine Düsenwebmaschine,
mit einer Speicherfläche für den Schußfaden, der aus
einem aus Windungen auf der Speicherfläche bestehenden
Vorrat mit umlaufender Abzugsstelle abziehbar ist, mit
wenigstens einer Stopvorrichtung, die ein zwischen einer
Stopstellung und einer Freigabestellung hin- und
herbewegliches, durch einen Elektro-Magneten
betätigbares Stopelement aufweist, wobei die
Abzugsstelle in der Stopstellung des Stopelementes an
der Umlaufbewegung gehindert und in der Freigabestellung
zur Umlaufbewegung freigegeben ist, und mit einer über
die Arbeitszyklen der Textilmaschine zumindest durch
periodisch erzeugte Synchronisationssignale informierten
elektronischen Steuervorrichtung, an die zumindest der
Elektro-Magnet angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Stopvorrichtung (A) eine an
die Steuervorrichtung (C, C1) angeschlossene
Detektionsvorrichtung (I) zum Abtasten des aktuellen
Ist-Freigabezeitpunkts der Abzugsstelle vorgesehen ist,
und daß die Steuervorrichtung (C, C1) zumindest einen
Vergleich (27) -und Angleich (29) -Schaltkreis zum
Verstellen eines den Ist-Freigabezeitpunkt
beeinflussenden Parameters, z. B. des Zeitpunkts des
Beginns des Freigabesignals, der Strombeaufschlagung des
Elektromagneten oder des mechanischen Ansprechverhaltens
der Stopvorrichtung, für das Freigabesignal für den
Elektro-Magneten (12) aufgrund einer Abweichung zwischen
dem Ist-Freigabezeitpunkt und einem von der
Textilmaschine vorgegebenen Soll-Freigabezeitpunkt
aufweist, um den Ist-Freigabezeitpunkt für einen
nachfolgenden Eintrag an den Soll-Freigabezeitpunkt
anzugleichen.
19. Schußfadenliefer- und Meßvorrichtung nach den
Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Angleichschaltkreis (29) ein
Versorgungsstromregelschaltkreis (33, 34) für das
Freigabesignal des Elektro-Magneten (12) vorgesehen ist.
20. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung nach den
Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchgangssensor (D) in einem in Umlaufrichtung der
Abzugsstelle an das Stopelement angrenzenden Bereich
angeordnet ist.
21. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung nach den
Ansprüchen 17 bis 20, wobei in radialem Abstand zu der
als radial verstellbare Trommel ausgebildeten
Speicherfläche eine radial verstellbare, in
Umfangsrichtung der Trommel begrenzte Baueinheit
vorgesehen ist, die in der Mitte die Stopvorrichtung mit
dem Stopelement und an beiden Seiten des Stopelementes
den Durchgangssensor sowie einen Referenzsensor für die
Vorratsgröße enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Baueinheit (B) der Durchgangssensor (D) in
Umlaufrichtung der Abzugsstelle hinter und der
Referenzsensor (R) vor dem Stopelement (11) angeordnet
sind.
22. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektionsvorrichtung (I) eine Auswerteschaltung für den
Verlauf, insbesondere eine die Freigabe der Abzugsstelle
repräsentierende Verlaufsänderung (18), des
Freigabesignals (17, 17′) aufgrund der erzeugten
elektromotorischen Kraft des Elektro-Magneten (12) des
Stopelementes (11) bei der Freigabebewegung des
Stopelementes (11) aufweist.
23. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektionsvorrichtung (I) einen opto-elektronischen,
kapazitiven oder piezo-elektrischen Fadenbewegungsmelder
(15, 16) aufweist.
24. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektionsvorrichtung (I) einen
Fadenlängsbewegungsmelder entlang des Fadenwegs von der
Speicherfläche (5) zur Textilmaschine aufweist.
25. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektionsvorrichtung (I) einen opto-elektronischen oder
induktiven Positionssensor (14) für eine die Freigabe
der Abzugsstelle repräsentierende Position des
Stopelementes (11) aufweist.
26. Schußfadenliefer- und -meßvorrichtung nach den
Ansprüchen 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung (C, C1) an einen ein
Synchronisationssignal und/oder ein
Soll-Freigabezeitpunkt-Signal, entweder jeweils als
Zeitfestpunkt auf einer Zeitachse oder als
Winkelposition während eines Textilmaschinen-Zyklusses,
bereitstellenden Signalgeber (S, 22) angeschlossen ist.
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