DE3784079T3 - Vorrichtung zur trocknung einer bahn. - Google Patents
Vorrichtung zur trocknung einer bahn.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen einer Papierbahn, die aus einer Pressenpartie einer Papiermaschine austritt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Trocknen einer Papierbahn.
- Mit der ständig zunehmenden Arbeitsgeschwindigkeit von Papiermaschinen hat es ein ernstes Problem darin gegeben, daß die Papierbahn zum Flattern neigt, während sich die Bahn durch die Trockenpartie fortbewegt. Dieses Flattern der Bahn tritt besonders in Erscheinung, wenn die Bahn zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen der Trockenpartie überführt wird, da die Bahn zwischen diesen benachbarten Gruppen in einem freien Zug überführt wird. Dieses Flattern der Bahn wurde auf ein Mindestmaß durch die Verwendung von Einfilzanordnungen reduziert, bei denen die Bahn und der Filz gemeinsam zwischen jeweils oberen und unteren Zylindern läuft. Obwohl die Einfilzanordnung das oben genannte Problem des Flatterns der Bahn verringert, bringt sie aber einige Nachteile herein. Zu diesen Nachteilen gehört zuerst, daß die Wärmeübertragung von den unteren Zylindern beträchtlich reduziert ist, weil die nasse Bahn nicht mehr in direktem Kontakt mit den Zylindern ist, denn der Filz ist zwischen der Bahn und der Trocknungsfläche des jeweiligen Zylinders angeordnet. Zweitens neigt die Bahn dazu, sich von dem Filz abzulösen, während die Bahn sich auf den unteren Zylinder zu und um ihn herum und dann von ihm weg bewegt. Drittens ist das anfängliche Aufführen der Bahn nicht besonders leicht.
- Eine Teillösung der vorgenannten Einfilzprobleme wurde durch die Anwendung der sogenannten BEL RUN-Trockenpartie herbeigeführt. BEL RUN ist ein eingetragenes Warenzeichen der Beloit Corporation. Bei dem BEL RUN-System sind die unteren unwirksamen Trockner durch Saugwalzen ersetzt, welche die Bahn von einem Zylinder zum nächsten zwangsweise überführen. Unlängst durchgeführte Installationen dieses Trockenpartietyps haben gezeigt, daß das BEL RUN-Konzept erweitert werden kann, um eine große Anzahl von Trocknern ohne irgendeine nachteilige Auswirkung auf den Bahnlaufwirkungsgrad einzuschließen. Dieser Bahnlaufwirkungsgrad ergibt sich deshalb, weil die Saugwalzen in der Lage sind, die Bahn auf den filzgestützten Strecken ohne die Notwendigkeit von Bahnspann- oder Partiezugstellen zu fördern.
- Mit der Anwendung der Einzel-BEL RUN-Partie entsteht die Neigung zur Erzeugung von Spannungen, die sich in der Bahn entwickeln, während die Bahn trocknet. Durch diese Spannungen neigt das getrocknete Papier zum Rollen. Dieser nachteilige Rolleffekt kann durch das Trocknen der Bahn von beiden Seiten auf ein Minimum reduziert oder ausgeschaltet werden, aber zweiseitiges Trocknen erfordert eine Überführungsstelle, an der die Bahn von einem Filz auf einen anderen Filz überführt wird. Im Falle der BEL RUN- Anordnung muß die Bahn wechselweise auf einer Oberreihengruppe und dann auf einer Unterreihengruppe getrocknet werden. Eine Oberreihengruppe kann als eine Gruppe von Trocknern definiert werden, bei denen die Unterseite der Bahn die Trockner berührt. Umgekehrt und entsprechend kann eine Unterreihengruppe als eine Gruppe von Trocknern definiert werden, bei denen die Oberseite der Bahn die Trockner berührt.
- Um die Bahn von einer BEL-RUN-Gruppe zu einer anderen zu überführen, ist eine Zwangsüberführungsanordnung erforderlich. Beim Stand der Technik erforderte das Überführen der Bahn von einer Gruppe zu der nächsten die Einführung eines freien Zugs mit den dazugehörenden Problemen des Bahnflatterns und dergleichen.
- Moderne Papiertrocknungsmaschinen werden ins Auge gefaßt, bei denen Bahngeschwindigkeiten von 10000 Fuß pro Minute oder mehr (3048 m/min) in Aussicht genommen sind. Infolgedessen würde die Einführung solcher freien Züge zu ernsten Bahnflatterproblemen und zahlreichen Bahnbrüchen führen.
- Fig. 9 und der entsprechende Beschreibungsteil der US-A-3 868 780 offenbart eine Vorrichtung zum Trocknen einer aus einer Pressen partie einer Papiermaschine austretenden Papierbahn. Die bekannte Vorrichtung beinhaltet einen Transferfilz, der sich im wesentlichen horizontal zwischen einer stromaufwärtigen Führungswalze, die in nächster Nähe mit Abstand zu der Pressenpartie angeordnet ist, und einer stromabwärtigen Führungswalze erstreckt, die stromab eines konvergierenden Spalts angeordnet ist, der zwischen dem Transferfilz und einem ersten Filz gebildet ist, der sich um eine Vielzahl an Trocknern eines ersten Trocknungsabschnitts erstreckt. Der erste Filz erstreckt sich zwischen einer Einleitungswalze, die zwischen der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Führungswalze, welche den Transferfilz leiten, und einer stromaufwärtigen ersten Walze angeordnet ist, die in nächster Nähe mit Abstand zu dem ersten Trockner der Vielzahl an Trocknern des ersten Trocknungsabschnitts angeordnet ist. Die Bahn bewegt sich auf der Unterseite des Transferfilzes zwischen der stromaufwärtigen Führungswalze und dem konvergierenden Spalt, wo sie die Oberseite des ersten Filzes berührt. Die Bahn verläßt den konvergierenden Spalt, wobei sie sich von dem Transferfilz trennt und auf der Oberseite des ersten Filzes bewegt. Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß das anfängliche Aufführen einer Bahn schwierig ist, weil ein Spitzenstreifen der Bahn, der in den konvergierenden Spalt gefördert werden soll, dazu neigt, sich von der Unterseite des Transferfilzes zu lösen, bevor er von dem ersten Filz gestützt werden kann, und er neigt dazu, beim Verlassen des konvergierenden Spalts eher dem Transferfilz zu folgen, als auf den ersten Filz überzugehen. Somit erfordert das Aufführen einer Bahn den Einsatz von Aufführseilen.
- Fig. 6 und der entsprechende Beschreibungsteil der oben genannten US-A-3 868 780 offenbaren einen Trocknerüberführungsabschnitt, der zwischen einem ersten Filz, der um eine stromabwärtige letzte Walze eines ersten Trocknungsabschnitts herum geführt ist, und einem weiteren Filz gebildet ist, der sich zwischen einer stromaufwärtigen Filzwalze und einer stromaufwärtigen Walze eines zweiten Trocknungsabschnitts erstreckt, wobei die stromabwärtige letzte Walze zwischen der stromaufwärtigen Filzwalze und der stromaufwärtigen Walze angeordnet ist. Das anfängliche Aufführen einer Bahn durch den Überführungsabschnitt ist schwierig, weil die beiden Filze in nächster Nähe zueinander nur in einem kurzen Abschnitt des Umfangs der stromabwärtigen letzten Walze laufen und keine der Walzen eine Saugwalze ist. Daher werden Aufführseile benötigt, um einen Spitzenstreifen einer Bahn durch den Trocknerüberführungsabschnitt hindurchzuführen.
- Die WO-A-82/02937 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trocknen einer aus einer Pressenpartie einer Papiermaschine austretenden Papierbahn. Wie in Fig. 2 gezeigt, beinhaltet die bekannte Vorrichtung eine Überführungseinrichtung zum Überführen der Bahn von der Pressenpartie zu einem ersten Trocknungsabschnitt. Die Überführungseinrichtung beinhaltet ein Preßband, das die Bahn von einem letzten Preßspalt auf einen Trockenfilz überführt. Der Trockenfilz erstreckt sich von einer Einleitungswalze zu einer stromaufwärtige Saugwalze des ersten Trocknungsabschnitts in einem Winkel gegenüber dem Preßband, um einen konvergierenden Spalt zwischen dem Preßband und dem Trockenfilz zu bilden. Die stromaufwärtige Saugwalze arbeitet mit dem Trockenfilz und dem Preßband zusammen, um eine Überführung von dem Preßband auf den Trockenfilz zu bewirken. Die Bahn wird nur von dem Preßband zwischen einer Führungswalze, um die sich herum das Preßband erstreckt, und dem Spalt abgestützt, zu dem hin die beiden Filze konvergieren. Daher ist das Aufführen eines Spitzenstreifens einer Bahn schwierig und erfordert Aufführseile, weil der Spitzenstreifen dazu neigt, sich während seiner Bewegung von dem letzten Preßspalt zu dem konvergierenden Spalt hin, an dem die Überführung der Bahn auf den Trockenfilz stattfinden soll, von dem Preßband abzulösen.
- Wie in Fig. 6 gezeigt, offenbart die aus der oben genannten WO-A- 82/02937 bekannte Vorrichtung auch eine Trocknerüberführungseinrichtung zum Überführen der Bahn ohne freien Zug zwischen einem ersten und einem zweiten Trocknungsabschnitt. Die Trocknerüberführungseinrichtung beinhaltet eine stromabwärtige letzte mit Rillen versehene Trocknerwalze, eine stromabwärtige Filzwalze und einen Filz, der sich zwischen der stromabwärtigen letzten mit Rillen versehenen Trocknerwalze und der Filzwalze erstreckt. Sie beinhaltet auch eine stromaufwärtige mit Rillen versehene Trocknerwalze, eine stromaufwärtige Filzwalze und einen weiteren Filz, der sich zwischen der stromaufwärtigen Filzwalze und der stromaufwärtigen mit Rillen versehenen Trocknerwalze erstreckt. Die beiden Filze bilden zwischen sich einen Trocknerüberführungsabschnitt, der eine gemeinsame Laufstrecke der beiden Filze von der stromabwärtigen letzten mit Rillen versehenen Trocknerwalze zu der stromaufwärtigen mit Rillen versehenen Trocknerwalze ist, wobei die beiden Filze parallel zueinander zwischen den beiden Walzen sind. Jeder mit Rillen versehenen Trocknerwalze ist ein jeweiliger Saugkasten zugeordnet, der die Funktion hat, einen Unterdruck in den Rillen der Walzen und an den Filzen zu erzeugen, um die Bahn an den Filzen zu halten. Der erste Saugkasten, welcher der stromabwärtigen letzten mit Rillen versehenen Trocknerwalze zugeordnet ist, erstreckt sich von der stromabwärtigen letzten mit Rillen versehenen Trocknerwalze zu der stromaufwärtigen mit Rillen versehenen Trocknerwalze. Daher ist der von dem ersten Saugkasten angelegte Unterdruck an dem Filz entlang in dem Überführungsabschnitt bis zu der Stelle wirksam, wo er sich von dem weiteren Filz trennt. Wenn dabei der Spitzenstreifen der Bahn durch den Überführungsabschnitt hindurchgeführt wird, neigt der Spitzenstreifen dazu, eher an dem Filz zu haften, als auf den weiteren Filz überzugehen. Da ferner der Unterdruck, der von dem zweiten Saugkasten angelegt wird, welcher der stromaufwärtigen mit Rillen versehenen Trocknerwalze zugeordnet ist, über den gesamten Umfang der stromaufwärtigen mit Rillen versehenen Trocknerwalze und den Filzabschnitten, welche den zweiten Saugkasten bedecken, verteilt ist, wird der Spitzenstreifen der Bahn so lange nicht an den weiteren Filz angesaugt, wie ein dem Unterdruck ausgesetzter größerer Teil des weiteren Filzes von dem Spitzenstreifen unbedeckt ist. Selbst wenn die stromabwärtige Trocknerwalze und der ihr zugeordnete Saugkasten durch einen Zylinder ersetzt werden würden, der eine durchlöcherte Hauptfläche hat, und ein Unterdruck an das Zylinderinnere angelegt werden würde, würde der Spitzenstreifen immer noch dazu neigen, beim Verlassen des Überführungsabschnitts eher an dem Filz zu haften als auf den weiteren Filz überzugehen, weil, wie oben erläutert, der Unterdruck der von dem Saugkasten erzeugt wird, welcher der stromaufwärtigen mit Rillen versehenen Trocknerwalze zugeordnet ist, so lange nicht an dem Spitzenstreifen wirksam wird, wie ein dem Unterdruck ausgesetzter größerer Abschnitt des weiteren Filzes von dem Spitzenstreifen unbedeckt ist. Deshalb werden Aufführseile zum Hindurchführen einer Bahn durch den Überführungsabschnitt der bekannten Vorrichtung benötigt.
- Die WO-A-88/04206 (nicht vorveröffentlicht) der älteren europäischen Patentanmeldung 88901398 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trocknen einer Bahn, wobei die Vorrichtung eine Serie von Einreihentrockengruppen zum Trocknen von sich abwechselnden Seiten der Bahn aufweist. Erste und zweite Filze bilden einen Bahnüberführungsabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Trockengruppen. Außerdem erstreckt sich jeder erste und zweite Filz um Saugwalzen, die zwischen aufeinanderfolgenden Trockengruppen angeordnet sind. Die Bahn wird zwischen dem ersten und zweiten Filz in dem jeweiligen Überführungsabschnitt dazwischengenommen und von dem ersten Filz auf den zweiten Filz ohne einen freien Zug zwangsüberführt. Die in dem oben genannten Dokument gezeigte Vorrichtung hat keine Einreihenkonfiguration über die gesamte Länge der Trockenpartie.
- In einem im WOCHENBLATT FÜR PAPIERFABRIKATION Nr. 16 von 1986 veröffentlichten Artikel von J. Linderot: "10 Jahre Erfahrung mit Geschlossener Bahnführung in der Trockenpartie", Seiten 623-628, wird auf Seite 628 auf eine Trocknungsvorrichtung Bezug genommen, die eine Presse-zu-Trockner-Überführungseinrichtung und eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Trockenpartie hat, die drei aufeinanderfolgende, sich im wesentlichen horizontal erstreckende einreihige BEL RUN-Trockengruppen und eine vierte, einfilzige zweireihige Trockengruppe, die, in Laufrichtung gesehen, hinter den BEL RUN-Gruppen angeordnet ist, enthält. Jede BEL RUN-Gruppe umfaßt eine Vielzahl an oben befilzten Trocknern zum Trocknen der Unterseite der Bahn und eine Vielzahl an Saugwalzen, von denen jede unter und zwischen und in nächster Nähe mit Abstand zu benachbarten Trocknern angeordnet ist. Die vierte Trockengruppe hat obere und untere Trockner und einen einzelnen Filz, der zwischen die Bahn und die unteren Trockner genommen ist, so daß nur die oberen Trockner die Bahn berühren können. Eine zweireihige Zweifilzgruppe zum Fortsetzen des Trocknungsprozesses durch Trocknen der Bahn direkt von sich abwechselnden Seiten ist in Laufrichtung gesehen, hinter der vierten Trockengruppe angeordnet. Die Bahn ist ungestützt, während sie sich zwischen den oberen und unteren Trocknern der zweireihigen Zweifilzgruppe erstreckt. Daher wäre das Aufführen eines Spitzenstreifens der Bahn ohne die Hilfe von Aufführseilen nur in dem BEL RUN-Abschnitt möglich, während Aufführseile zum Aufführen des Spitzenstreifens durch die vierte, einfilzige Zweireihentrockengruppe und die nachfolgende zweireihige Zweifilzgruppe erforderlich sind. Außerdem besteht für die Bahn die Neigung, sich von dem Filz in der vierten, einfilzigen Zweireihentrockengruppe zu lösen, und eine Neigung für die Bahn in der nachfolgenden zweireihigen Zweifilzgruppe zu flattern. Die in dem vorgenannten Artikel offenbarte Trocknungsvorrichtung wird als nächster Stand der Technik angesehen.
- Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung für und eines Verfahrens zum Trocknen einer Papierbahn, die aus einer Pressenpartie einer Papiermaschine austritt, derart, daß das Aufführen eines Spitzenstreifens der Bahn und der nachfolgenden, die volle Breite aufweisenden Bahn durch die gesamte Trockenpartie ohne die Unterstützung von Aufführseilen durchgeführt werden kann, wobei die Vorrichtung in der Lage ist, mit äußerst hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten, und jegliche unwirksame Trockner, mit denen die Bahn nicht im direkten Kontakt ist, ausgeschaltet sind, während zweiseitiges Trocknen der Bahn aufrechterhalten bleibt.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Trocknen einer Papierbahn, die aus einer Pressenpartie einer Papiermaschine austritt, bereitgestellt, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Trocknenpartie, die eine einreihige Konfiguration über ihre gesamte Länge hat, wobei die Trockenpartie folgendes aufweist: eine Vielzahl an aufeinanderfolgenden, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden einreihigen Trockengruppen, eine Vielzahl an Filzen zum Stützen der Bahn in den Trockengruppen, eine Vielzahl an Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtungen zum zwangsweisen Überführen der Bahn zwischen benachbarten Trockengruppen ohne freien Zug und mit einem wechselweisen Wenden der Bahn; wobei jede Trockengruppe folgendes aufweist: eine Vielzahl an Trocknern und eine Vielzahl an Saugwalzen, von denen jede zwischen und in nächster Nähe mit Abstand zu benachbarten Trocknern derart angeordnet ist, daß sich die Bahn abwechselnd an jeder Saugwalze und jedem Trockner in Schlangenform vorbei erstreckt, wobei nur eine Seite der Bahn jeden Trockner der jeweiligen Trockengruppe berührt; wobei die Vielzahl an Trockengruppen eine erste Trockengruppe zum Beginnen mit dem Trocknen einer ersten Seite der Bahn, eine bezüglich der ersten Trockengruppe stromabwärts angeordnete zweite Trockengruppe zum Beginnen mit dem Trocknen einer zweiten Seite der Bahn enthält, wobei die zweite Seite der Bahn zu der ersten Seite der Bahn entgegengesetzt ist; wobei die Vielzahl an Filzen einen Filz, der so geführt ist, daß er die Bahn in der zweiten Trockengruppe stützt; eine Presse-zu-Trockner-Überführungseinrichtung zum Überführen der Bahn von der Pressenpartie zu der ersten Trockengruppe; wobei die Vielzahl an Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtungen eine erste Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung zum Überführen der Bahn zwischen der ersten und zweiten Trockengruppe enthält; wobei die erste Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung folgendes enthält: eine stromabwärtige Saugwalze, die stromabwärts und in nächster Nähe mit Abstand zu dem letzten Trockner der ersten Trockengruppe angeordnet ist; den Filz, der zwischen die Bahn und die stromabwärtige Saugwalze genommen ist und sich zwischen der stromabwärtigen Saugwalze und einer stromabwärtigen Filzwalze erstreckt, die unmittelbar, in Laufrichtung gesehen, hinter der stromabwärtigen Saugwalze angeordnet ist; eine stromaufwärtige Saugwalze, die in nächster Nähe mit Abstand zu dem ersten Trockner der zweiten Trockengruppe angeordnet ist; den weiteren Filz, der sich zwischen einer stromaufwärtigen Filzwalze und der stromaufwärtigen Saugwalze derart erstreckt, daß der weitere Filz und der Filz zwischen sich einen Bahnüberführungsabschnitt bilden, wobei sich der Filz und der weitere Filz in nächster Nähe zueinander zwischen der stromabwärtigen Saugwalze und der stromaufwärtigen Saugwalze erstrecken, wobei die Bahn zwischen dem Filz und dem weiteren Filz auf ihrem Weg von der stromabwärtigen Saugwalze zu der stromaufwärtigen Saugwalze angeordnet ist.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Trocknen einer Papierbahn, die aus einer Pressenpartie einer Papiermaschine austritt, bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Überführen der Bahn von der Pressenpartie zu einer ersten, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden einreihigen Trockengruppe einer sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Trockenpartie, die eine einreihige Konfiguration über ihre gesamte Länge hat; Leiten der Bahn durch die Trockenpartie, indem sie der Reihe nach durch die erste, eine zweite und nachfolgende einreihige Trockengruppen in enger Anlage an einem jeweiligen Filz einer Vielzahl an Filzen geleitet wird, wobei jede Trockengruppe eine Vielzahl an Trocknern und eine Vielzahl an Saugwalzen aufweist, von denen jede zwischen und in nächster Nähe mit Abstand zu benachbarten Trocknern derart angeordnet ist, daß sich die Bahn abwechselnd an jeder Saugwalze und jedem Trockner in Schlangenform vorbei erstreckt, wobei nur eine Seite der Bahn jeden Trockner der jeweiligen Trockengruppe berührt, Beginnen mit dem Trocknen einer ersten Seite der Bahn während des Laufs der Bahn durch die erste Trockengruppe; Beginnen mit dem Trocknen einer zweiten Seite der Bahn während des Laufs der Bahn durch die zweite Trockengruppe, die stromabwärts bezüglich der ersten Trockengruppe angeordnet ist, wobei die zweite Seite der Bahn zu der ersten Seite der Bahn entgegengesetzt ist; zwangsweises Überführen der Bahn zwischen benachbarten Trockengruppen ohne freien Zug und mit einem wechselweisen Wenden der Bahn, derart, daß die erste und zweite Seite der Bahn abwechselnd dem Trocknungseffekt der ersten, zweiten und nachfolgenden Trockengruppen der Reihe nach ausgesetzt werden; wobei die Bahn zwischen der ersten und zweiten Trockengruppe ohne freien Zug und mit einem Wenden der Bahn durch Nehmen der Bahn zwischen einen Filz und einen weiteren Filz der Vielzahl an Filzen und Leiten der Bahn in enger Anlage an dem weiteren Filz um eine stromaufwärtige Saugwalze der zweiten Trockengruppe herum überführt wird, wobei die stromaufwärtige Saugwalze in nächster Nähe mit Abstand zu dem ersten Trockner der zweiten Trockengruppe angeordnet ist; wobei der Filz und der weitere Filz gemeinsam und parallel zueinander von einer stromabwärtigen letzten Saugwalze der ersten Trockengruppe zu der stromaufwärtigen Saugwalze laufen, wobei die stromabwärtige letzte Saugwalze in nächster Nähe mit Abstand zu dem letzten Trockner der ersten Trockengruppe angeordnet ist.
- Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung gestatten das automatische Aufführen eines Spitzenstreifens und der nachfolgenden Bahn durch die Vorrichtung.
- Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Pressenpartie, die erste Überführungseinrichtung, die erste Trockengruppe, die zweite Trockengruppe und die erste Trocknerüberführungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
- Fig. 2 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht der Fig. 1, wobei die Pressenpartie und insbesondere die erste Überführungseinrichtung zum Überführen der Bahn von der Pressenpartie zu dem ersten Trocknungsabschnitt gezeigt sind;
- Fig. 3 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht der Fig. 1, wobei die erste Trockengruppe einschließlich des ersten Trocknungsabschnitts und des zweiten Trocknungsabschnitts gezeigt ist;
- Fig. 4 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht der Fig. 1, wobei die zweite Trockengruppe gezeigt ist;
- Fig. 5 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht der dritten Trockengruppe;
- Fig. 6 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht der Fig. 1, wobei die vierte Trockengruppe gezeigt ist;
- Fig. 7 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht der Fig. 1, wobei die fünfte Trockengruppe gezeigt ist; und
- Fig. 8 eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung, wobei zwei der Saugwalzen gezeigt sind.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der global mit 10 bezeichneten Vorrichtung zum Trocknen einer Papierbahn 12, die aus einer global mit 14 bezeichneten Pressenpartie einer Papiermaschine austritt. Die Vorrichtung 10 beinhaltet eine global mit 16 bezeichnete erste Trockengruppe, die mit dem Trocknen einer ersten Seite 18 der Bahn 12 beginnt.
- Eine global mit 20 bezeichnete erste Überführungseinrichtung überführt die Bahn 12 von der Pressenpartie 14 zu der ersten Trockengruppe 16.
- Eine global mit 22 bezeichnete zweite Trockengruppe ist stromab bezüglich der ersten Trockengruppe 16 angeordnet. Diese zweite Trockengruppe 22 beginnt mit dem Trocknen einer zweiten Seite 24 der Bahn 12. Die zweite Seite 24 der Bahn 12 ist zu deren ersten Seite 18 entgegengesetzt.
- Eine global mit 25 bezeichnete erste Trocknerüberführungseinrichtung überführt die Bahn 12 ohne freien Zug zwischen der ersten und zweiten Trockengruppe 16 bzw. 22. Die erste Trocknerüberführungseinrichtung 25 gestattet sowohl das Aufführen der Bahn 12 ohne die Hilfe von Aufführseilen, als auch das Trocknen von beiden Seiten 18 und 24 der Bahn 12.
- Fig. 2 zeigt die erste Überführungseinrichtung etwas genauer, und diese wird im folgenden näher beschrieben.
- Fig. 3 zeigt die erste Trockengruppe 16 im Detail. Die erste Trockengruppe 16 beinhaltet einen global mit 26 bezeichneten ersten Trocknungsabschnitt, der mit dem Trocknen der ersten Seite 18 der Bahn 12 (Fig. 8) beginnt. Ein global mit 28 bezeichneter zweiter Trocknungsabschnitt ist stromab bezüglich des ersten Trocknungsabschnitts 26 angeordnet, um das Trocknen der ersten Seite 18 der Bahn 12 fortzusetzen. Eine global mit 30 bezeichnete zweite Trocknerüberführungseinrichtung überführt die Bahn ohne freien Zug zwischen dem ersten und dem zweiten Trocknungsabschnitt 26 bzw. 28.
- Genauer ausgedrückt beinhaltet der erste Trocknungsabschnitt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auch eine erste Vielzahl an Trocknern 32, 34, 36, 38, 40 bzw. 42. Der erste Trocknungsabschnitt 26 beinhaltet auch eine erste Vielzahl an Saugwalzen 44, 46, 48, 50 52 bzw. 54. Die erste Vielzahl an Saugwalzen 44 bis 54 ist angrenzend an einen entsprechenden Trockner der ersten Vielzahl an Trocknern 32 bis 42 derart angeordnet, daß sich die Bahn 12 abwechselnd an jeder Saugwalze 44 bis 54 und jedem Trockner 32 bis 42 in Schlangenform vorbeierstreckt.
- Ein erster Filz 56 erstreckt sich um die erste Vielzahl an Trocknern 32 bis 42 und die erste Vielzahl an Saugwalzen 44 bis 54 in enger Anpassung an die Bahn 12.
- Der zweite Trocknungsabschnitt 28 beinhaltet auch eine zweite Vielzahl an Trocknern 58, 59, 60, 61, 62 und 63.
- Der zweite Trocknungsabschnitt 28 beinhaltet auch eine zweite Vielzahl an Saugwalzen 64, 65, 66, 67, 68, 69 und 70. Die Saugwalzen 64 bis 70 sind angrenzend an einen entsprechenden Trockner der zweiten Vielzahl an Trocknern 58 bis 63 derart angeordnet, daß sich die Bahn 12 abwechselnd an jeder Saugwalze 64 bis 70 und jedem Trockner 58 bis 63 in Schlangenform vorbeierstreckt.
- Ein zweiter Filz 72 erstreckt sich um die zweite Vielzahl an Trocknern 58 bis 63 und die Saugwalzen 64 bis 70 jeweils derart, daß der zweite Filz 72 in enger Anpassung an die Bahn 12 angeordnet ist.
- Der zweite Filz 72 und ein filzfreier Abschnitt 74 des stromabwärtigen Trockners 42 der ersten Trockner 32 bis 42 bildet einen global mit 76 bezeichneten ersten Aufnahmeabschnitt zum Überführen der Bahn 12 von dem filzfreien Abschnitt 74 auf den zweiten Filz 72, so daß die Bahn 12 ohne freien Zug von dem ersten Trocknungsabschnitt 26 auf den zweiten Trocknungsabschnitt 28 überführt wird.
- Jede Saugwalze des ersten und des zweiten Trocknungsabschnitts 26 und 28 ist in nächster Nähe mit Abstand zu ihren angrenzenden entsprechenden Trocknern derart angeordnet, daß die Filzstrecke zwischen jeder Saugwalze und ihren entsprechenden Trocknern minimal ist, wodurch jegliche Tendenz der Bahn zum Flattern bezüglich der stützenden Filze 56 bzw. 72 gehemmt wird.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, beinhaltet die Vorrichtung 10 auch ein Untergestell 78, das die erste und zweite Vielzahl an Trocknern derart drehbar abstützt, daß die Achsen der ersten und zweiten Vielzahl an Trocknern in einer ersten Ebene 80, wie in Fig. 3 gezeigt, angeordnet sind.
- Außerdem stützt das Gestell 78 die erste und zweite Vielzahl an Saugwalzen derart drehbar ab, daß die Achsen der ersten und der zweiten Vielzahl an Saugwalzen in einer zweiten Ebene 82, die in Fig. 3 gezeigt ist, angeordnet sind. Die erste Ebene 80 ist über der zweiten Ebene 82 angeordnet, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, beinhaltet die Vorrichtung 10 eine stromaufwärtige Saugwalze 64 der zweiten Vielzahl an Saugwalzen, und diese Saugwalze 64 ist in nächster Nähe mit Abstand zu dem filzfreien Abschnitt 74 des stromabwärtigen Trockners 42 des ersten Trocknerabschnitts 26 angeordnet.
- Eine erste Filzwalze 84 wird von dem Untergestell 78 drehbar abgestützt, um den zweiten Filz 72 an dem filzfreien Abschnitt 74 des stromabwärtigen Trockners 42 vorbei und an ihn angepaßt und danach um die stromaufwärtige Saugwalze 64 des zweiten Trocknerabschnitts 28 herum zu leiten, derart, daß die Bahn 12 von dem filzfreien Abschnitt 74 auf den zweiten Filz 72 ohne freien Zug überführt wird.
- Wie in Fig. 2 gezeigt ist, auf die zuvor Bezug genommen wurde, beinhaltet die Vorrichtung 10 eine erste Überführungseinrichtung 20 zum Überführen der Bahn 12 von der Pressenpartie 14 auf die erste Trockenpartieeinrichtung 16. Die erste Überführungseinrichtung 20 beinhaltet ferner eine Einleitungswalze 86, die in nächster Nähe mit Abstand zu der Pressenpartie 14 angeordnet ist. Der erste Filz 56 erstreckt sich um diese Einleitungswalze 86, um die Bahn 12 von der Pressenpartie 14 auf die erste Trockengruppe 16 zu überführen.
- Eine Führungswalze 88 ist zwischen der Einleitungswalze 86 und der ersten Trockengruppe 16 angeordnet, um die Überführung der Bahn 12 von der Pressenpartie 14 in Richtung der ersten Trockengruppe 16 zu unterstützen.
- Ein Transferfilz 90 erstreckt sich um die Führungswalze 88 derart, daß der Transferfilz 90 und der erste Filz 56 zwischen sich einen Überführungsabschnitt 92 zum Überführen der Bahn 12 von der Pressenpartie 14 in Richtung der ersten Trockengruppe 16 bilden.
- Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich ist, beinhaltet die erste Überführungseinrichtung 20 außerdem eine stromaufwärtige Saugwalze 44 der ersten Trockengruppe 16. Die stromaufwärtige Saugwalze 44 arbeitet mit dem ersten Filz 56 und dem Transferfilz 60 derart zusammen, daß sich der Überführungsabschnitt 92 von der Führungswalze 88 bis zu der stromaufwärtigen Saugwalze 44 erstreckt, so daß die aus dem Überführungsabschnitt 92 austretende Bahn 12 um die stromaufwärtige Saugwalze 44 herum in die erste Trockengruppe 16 geführt wird.
- Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, beinhaltet die zweite Trockengruppe 22 auch eine dritte Vielzahl an Trocknern 94, 95, 96, 97, 98 und 99. Die dritte Vielzahl an Trocknern ist stromab bezüglich der ersten Trockengruppe 16 angeordnet.
- Eine dritte Vielzahl an Saugwalzen 100, 101, 102, 103, 104, 105 und 106 ist in nächster Nähe mit einem entsprechenden Trockner der dritten Vielzahl an Trocknern derart angeordnet, daß sich die Bahn 12 abwechselnd an jeder Saugwalze und jedem Trockner der zweiten Trockengruppe 22 in Schlangenform vorbeierstreckt. Wie in Fig. 4 gezeigt, stützt das Untergestell 78 jeden Trockner der dritten Vielzahl an Trocknern drehbar derart ab, daß die Achsen der Trockner in der dritten Ebene 107 angeordnet sind.
- Das Untergestell 78 stützt auch jede Saugwalze drehbar derart ab, daß die Achse von jeder Saugwalze der dritten Vielzahl an Saugwalzen in einer vierten Ebene 108 angeordnet ist, wobei die vierte Ebene über der dritten Ebene angeordnet ist.
- Ein dritter Filz 110 erstreckt sich an der dritten Vielzahl an Trocknern und Saugwalzen derart vorbei, daß der dritte Filz die Bahn durch die zweite Trockengruppe 22 trägt, wobei die zweite Seite der Bahn von dem dritten Filz 110 in enge Anlage an jeden Trockner der dritten Vielzahl an Trocknern gedrängt wird.
- Wie in Fig. 4 gezeigt, beinhaltet die erste Trocknerüberführungseinrichtung eine stromabwärtige Saugwalze 70 der ersten Trocken gruppe 16 und eine stromabwärtige Filzwalze 112 der ersten Trockengruppe 16.
- Der zweite Filz 72 der ersten Trockengruppe 16 erstreckt sich zwischen der stromabwärtigen Saugwalze 70 und der stromabwärtigen Filzwalze 112. Der zweite Filz 72 stützt die Bahn 12, so daß die Bahn zwischen dem zweiten Filz 72 und der zweiten Trockengruppe 22 gefördert und angeordnet wird.
- Die erste Trocknerüberführungseinrichtung beinhaltet auch eine stromaufwärtige Saugwalze 100 und eine stromaufwärtige Filzwalze 114. Ein dritter Filz 110 erstreckt sich zwischen der stromaufwärtigen Filzwalze 114 und der stromaufwärtigen Saugwalze 100 der zweiten Trockengruppe 22 derart, daß der dritte Filz 110 und der zweite Filz 72 zwischen sich einen ersten Trocknerüberführungsabschnitt 116 bilden, um die Bahn ohne freien Zug von dem zweiten zu dem dritten Filz 72 bzw. 110 zu überführen.
- Der dritte Filz 110 drückt derart gegen die Bahn, daß die zweite Seite der Bahn in enge Anlage an jeden Trockner der dritten Vielzahl an Trocknern gedrückt wird, derart, daß die zweite Seite der Bahn getrocknet wird.
- Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen jeweils eine dritte, vierte und fünfte Trockengruppe und jeweils eine zweite, dritte und vierte Trocknerüberführungseinrichtung 118, 120 und 122 zum Überführen und Wenden der Bahn, während sich die Bahn durch die Trocknungsvorrichtung fortbewegt. Die erste, zweite, dritte und vierte Trocknerüberführungseinrichtung 25, 124, 126 und 128 gestatten die Überführung der Bahn zwischen den jeweiligen Trockengruppen 16, 22, 118, 120 und 122 ohne freien Zug und mit einem abwechselnden Wenden der Bahn, derart, daß die erste und die zweite Seite der Bahn abwechselnd getrocknet wird, während sich die Bahn durch die Vorrichtung hindurch und an den aufeinanderfolgenden Trockengruppen vorbeierstreckt.
- Fig. 8 zeigt die Einzelheiten von zwei der Saugwalzen 46, 48, bei denen Druckdichtungen 130 aus der mit Bezug auf die Walze 46 gezeigten Position in diejenige Position, die mit Bezug auf die Walze 48 gezeigt ist, bewegt werden können, um der Neigung der Bahn, sich von dem Filz zu trennen, entgegenzuwirken.
- Im Betrieb der Vorrichtung wird die Bahn von der Pressenpartie auf eine erste Trockengruppe der Vorrichtung überführt. Mit dem Trocknen der ersten Seite der Bahn wird während des Durchlaufs der Bahn durch die erste Trockengruppe 16 begonnen. Die Bahn wird ohne freien Zug zwischen der ersten Trockengruppe 16 und einer stromabwärtigen zweiten Trockengruppe 22 überführt, wobei die Bahnüberführung derart ist, daß die Bahn gewendet wird, so daß mit dem Trocknen der zweiten Seite der Bahn während des Durchlaufs der Bahn durch die zweite Trockengruppe 22 begonnen wird.
- Im Betrieb der Vorrichtung wird die Bahn auch ohne freien Zug zwischen aufeinanderfolgenden Trockengruppen überführt, derart, daß die erste und die zweite Seite der Bahn wechselseitig der Trocknungsleistung der nachfolgenden Trockengruppe der Reihe nach ausgesetzt wird.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Trockenpartie, die in der Lage ist, mit äußerst hohen Geschwindigkeiten gefahren zu werden, da keine freien Züge zwischen ihren verschiedenen Abschnitten bestehen. Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung das Aufführen der Trockenpartie ohne die Verwendung von Aufführseilen.
- Obwohl die vorausgegangene Beschreibung ein spezielles Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt, sollte es für die Fachleute klar sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Anordnung beschränkt ist. Vielmehr sieht die vorliegende Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche definiert ist, eine Vielzahl von Varianten vor, die beinhalten, daß sich eher ein Einzelfilz um die Trockner des ersten und zweiten Trocknungsabschnitts erstreckt, als daß ein erster und ein zweiter Filz, wie in den Zeichnungen gezeigt, verwendet werden.
- Außerdem ist hervorzuheben, daß obgleich die vorliegende Erfindung die Trocknungsvorrichtung mit einer ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Trockengruppe zeigt, die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Anordnung beschränkt ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Trocknen einer Papierbahn (12), die aus
einer Pressenpartie (14) einer Papiermaschine austritt, wobei die
Vorrichtung folgendes aufweist:
eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende
Trockenpartie, die eine einreihige Konfiguration über ihre gesamte
Länge hat, wobei die Trockenpartie folgendes aufweist:
eine Vielzahl an aufeinanderfolgenden, sich im
wesentlichen horizontal erstreckenden einreihigen
Trockengruppen (16, 22, 118, 120, 122), eine Vielzahl an
Filzen (56, 72, 110) zum Stützen der Bahn (12) in den
Trockengruppen (16, 22, 118, 120, 122), eine Vielzahl
an Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtungen (25,
124, 126, 128) zum zwangsweisen Überführen der Bahn
(12) zwischen benachbarten Trockengruppen (16, 22,
118, 120, 122) ohne freien Zug und mit einem
wechselweisen Wenden der Bahn (12); wobei jede Trockengruppe
(16, 22, 118, 120, 122) folgendes aufweist:
eine Vielzahl an Trocknern (32, 34, 36, 38, 40,
42, 58, 59, 60, 61, 62, 63; 94, 95, 96, 97, 98,
99) und eine Vielzahl an Saugwalzen (46, 48, 50,
52, 54, 64, 65, 66, 67, 68, 69; 101, 102, 103,
104, 105), von denen jede zwischen und in
nächster Nähe mit Abstand zu benachbarten Trocknern
derart angeordnet ist, daß sich die Bahn (12)
abwechselnd an jeder Saugwalze und jedem Trockner
in Schlangenform vorbei erstreckt, wobei nur eine
Seite (18, 24) der Bahn (12) jeden Trockner der
jeweiligen Trockengruppe berührt;
wobei die Vielzahl an Trockengruppen (16, 22, 118,
120, 122)
eine erste Trockengruppe (16) zum Beginnen mit
dem Trocknen einer ersten Seite (18) der Bahn
(12), eine bezüglich der ersten Trockengruppe
(16) stromabwärts angeordnete zweite
Trockengruppe (22) zum Beginnen mit dem Trocknen einer
zweiten Seite (24) der Bahn enthält, wobei die
zweite Seite (24) der Bahn (12) zu der ersten
Seite (18) der Bahn (12) entgegengesetzt ist;
wobei die Vielzahl an Filzen (56, 72, 110) einen Filz
(72), der so geführt ist, daß er die
Bahn (12) in der ersten Trockengruppe
(16) stützt, einen weiteren Filz (110)
enthält, der so geführt ist, daß er die
Bahn (12) in der zweiten Trockengruppe
(22) stützt;
eine Presse-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (20) zum
Überführen der Bahn (12) von der Pressenpartie (14) zu der
ersten Trockengruppe (16);
wobei die Vielzahl an
Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtungen (25, 124, 126, 128)
eine erste
Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (25) zum Überführen der Bahn (12)
zwischen der ersten (16) und zweiten Trockengruppe
(22) enthält; wobei die erste
Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (25) folgendes
enthält
eine stromabwärtige Saugwalze (70), die
stromabwärts und in nächster Nähe mit
Abstand zu dem letzten Trockner (63) der
ersten Trockengruppe (16) angeordnet ist;
den Filz (72), der zwischen die Bahn (12)
und die stromabwärtige Saugwalze (70)
genommen ist und sich zwischen der
stromabwärtigen Saugwalze (70) und einer
stromabwärtigen Filzwalze (112) erstreckt, die
unmittelbar, in Laufrichtung gesehen, hinter der
stromabwärtigen Saugwalze (70) angeordnet
ist;
eine stromaufwärtige Saugwalze (100), die in
nächster Nähe mit Abstand zu dem ersten
Trockner (94) der zweiten Trockengruppe (22)
angeordnet ist;
den weiteren Filz (110), der sich zwischen
einer stromaufwärtigen Filzwalze (114) und
der stromaufwärtigen Saugwalze (100) derart
erstreckt, daß der weitere Filz (110) und
der Filz (72) zwischen sich einen
Bahnüberführungsabschnitt (116) bilden, wobei sich
der Filz (72) und der weitere Filz (110) in
nächster Nähe zueinander zwischen der
stromabwärtigen Saugwalze (70) und der
stromaufwärtigen Saugwalze (100) erstrecken,
wobei die Bahn (12) zwischen dem Filz (72)
und dem weiteren Filz (110) auf ihrem Weg
von der stromabwärtigen Saugwalze (70) zu
der stromaufwärtigen Saugwalze (100)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Trockenpartie
folgendes enthält:
eine dritte Trockengruppe (118), die stromabwärts bezüglich der
zweiten Trockengruppe (22) angeordnet ist;
eine zweite Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (124)
zum Überführen der Bahn (12) zwischen der zweiten (22) und
dritten Trockengruppe (118);
eine vierte Trockengruppe (120), die stromabwärts bezüglich der
dritten Trockengruppe (118) angeordnet ist;
eine dritte Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (126)
zum Überführen der Bahn zwischen der dritten (118) und der
vierten Trockengruppe (120);
eine fünfte Trockengruppe (122), die stromabwärts bezüglich der
vierten Trockengruppe (120) angeordnet ist;
eine vierte Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (128)
zum Überführen der Bahn (12) zwischen der vierten (120) und der
fünften Trockengruppe (122);
wobei die erste (25), zweite (24), dritte (126) und vierte
Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (128) jeweils die
Überführung der Bahn (12) zwischen den jeweiligen Trockengruppen
(16, 22; 22, 118; 118, 120; 120, 122) mit einem Wenden der Bahn
(12) gestattet, derart, daß die erste und zweite Seite (18, 24)
der Bahn (12) abwechselnd getrocknet wird, während die Bahn (12)
durch die Trockenpartie transportiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Presse-zu-Trockner-
Überführungseinrichtung (20) folgendes enthält:
eine Einleitungswalze (86), die in nächster Nähe mit Abstand
bezüglich einer stromabwärtigen Walze der Pressenpartie (14)
angeordnet ist, wobei die Vielzahl an Filzen einen ersten Filz
(56) enthält, der sich zwischen der Einleitungswalze (86) und
einer stromaufwärtigen Walze (44) der ersten Trockengruppe (16)
erstreckt;
eine Führungswalze (88); und
einen Transferfilz (90), der sich um die Führungswalze (88) herum
erstreckt, derart, daß der Transferfilz (90) und der erste Filz
(56) zwischen sich einen weiteren Bahnüberführungsabschnitt (92)
zum Überführen der Bahn (12) von der Pressenpartie (14) zu der
ersten Trockengruppe (16) bilden;
wobei die Führungswalze (88) an einer Stelle des Bahnlaufweges
angeordnet ist, die zwischen der Einleitungswalze (86) und der
stromaufwärtigen Walze (44) der ersten Trockengruppe (16)
angeordnet ist;
wobei die stromaufwärtige Walze (44) der ersten Trockengruppe
(16) eine Saugwalze ist und mit dem ersten Filz (56) und dem
Transferfilz (90) zusammenarbeitet, derart, daß sich der weitere
Bahnüberführungsabschnitt (92) von der Führungswalze (88) bis zu
der stromaufwärtigen Walze (44) erstreckt, so daß die aus dem
weiteren Bahnüberführungsabschnitt (92) austretende Bahn (12) um
die stromaufwärtige Walze (44) herum und in die erste
Trockengruppe (16) geleitet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Trockengruppe
(16) ferner folgendes aufweist:
einen ersten Trocknungsabschnitt (26) zum Beginnen mit dem
Trocknen der ersten Seite (18) der Bahn (12);
einen stromabwärts bezüglich des ersten Trocknungsabschnitts (26)
angeordneten zweiten Trocknungsabschnitt (28) zum Fortsetzen des
Trocknens der ersten Seite (18) der Bahn (12); und
eine weitere Trockner-zu-Trockner-Überführungseinrichtung (30)
zum Überführen der Bahn (12) ohne freien Zug und ohne Wenden der
Bahn (12) zwischen dem ersten und zweiten Trocknungsabschnitt
(26, 28).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der erste
Trocknungsabschnitt (26) ferner folgendes aufweist:
eine erste Anzahl an Trocknern (32, 34, 36, 38, 40, 42);
eine erste Anzahl an Saugwalzen (46, 48, 50, 52, 54), wobei jede
Saugwalze der ersten Anzahl an Saugwalzen (46, 48, 50, 52, 54)
angrenzend an einen entsprechenden Trockner der ersten Anzahl an
Trocknern (32, 34, 36, 38, 40, 42) angeordnet ist, derart, daß
sich die Bahn (12) abwechselnd an jeder Saugwalze und jedem
Trockner in Schlangenform vorbei erstreckt;
einen ersten Filz (56), der sich um die erste Anzahl an Trocknern
(32, 34, 36, 38, 40, 42) und der ersten Anzahl an Saugwalzen (46,
48, 50, 52, 54) eng an der Bahn (12) anliegend herum erstreckt;
wobei der zweite Trocknungsabschnitt (28) ferner folgendes
enthält:
eine zweite Anzahl an Trocknern (58, 59, 60, 61, 62, 63);
eine zweite Anzahl an Saugwalzen (64, 65, 66, 67, 68, 69), wobei
jede Saugwalze der zweiten Anzahl an Saugwalzen (64, 65, 66, 67,
68, 69) angrenzend an einen entsprechenden Trockner der zweiten
Anzahl an Trocknern (58, 59, 60, 61, 62, 63) angeordnet ist,
derart, daß sich die Bahn (12) abwechselnd an jeder Saugwalze und
jedem Trockner in Schlangenform vorbei erstreckt;
einen zweiten Filz (72), der sich jeweils um die zweite Anzahl
an Trocknern (58, 59, 60, 61, 62, 63) und Saugwalzen (64, 65, 66,
67, 68, 69) derart herum erstreckt, daß der zweite Filz (72) in
enger Anlage an der Bahn (12) angeordnet ist;
wobei der zweite Filz (72) und ein unbefilzter Abschnitt (74)
eines stromabwärtigen Trockners (42) der ersten Anzahl an
Trocknern (32, 34, 36, 38, 40, 42) einen ersten Aufnahmeabschnitt
(76) zum Überführen der Bahn (12) von dem unbefilzten Abschnitt
(74) auf den zweiten Filz (72) bildet, so daß die Bahn (12) ohne
freien Zug von dem ersten Trocknungsabschnitt (26) zu dem zweiten
Trocknungsabschnitt (28) überführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und außerdem mit einem
Grundrahmen (78) zum drehbaren Lagern der Trockner (32, 34, 36,
38, 40, 42, 58, 59, 60, 61, 62, 63) der ersten Trockengruppe (16)
derart, daß die Achsen der Trockner in einer ersten Ebene (80)
angeordnet sind;
wobei der Rahmen (78) die Saugwalzen (46, 48, 50, 52, 54, 64, 65,
66, 67, 68, 69) der ersten Trockengruppe (16) derart drehbar
lagert, daß die Achsen der Saugwalzen in einer zweiten Ebene (82)
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die erste Ebene (80)
über der zweiten Ebene (82) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der eine stromaufwärtige
Saugwalze (64) der zweiten Anzahl an Saugwalzen (64, 65, 66, 67,
68, 69) in nächster Nähe mit Abstand zu dem unbefilzten Abschnitt
(74) des stromabwärtigen Trockners (42) des ersten
Trocknungsabschnitts (26) angeordnet ist; und
eine erste Filzwalze (84) von einem Grundrahmen (78) drehbar
gelagert ist, um den zweiten Filz (72) an und in enger Anlage mit
dem unbefilzten Abschnitt (74) des stromabwärtigen Trockners (42)
vorbei und danach um die stromaufwärtige Saugwalze (64) des
zweiten Trocknungsabschnitts (28) herum zu führen, derart, daß
die Bahn (12) von dem unbefilzten Abschnitt (74) zu dem zweiten
Filz (72) ohne freien Zug überführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Grundrahmen (78)
die Trockner (94, 95, 96, 97, 98, 99) der zweiten Trockengruppe
(22) derart drehbar lagert, daß die Achsen der Trockner in einer
dritten Ebene (107) angeordnet sind;
wobei der Grundrahmen (78) die Saugwalzen (101, 102, 103, 104,
105) der zweiten Trockengruppe (22) derart drehbar lagert, daß
die Achsen der Saugwalzen in einer vierten Ebene (108) angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die vierte Ebene (108)
über der dritten Ebene (107) angeordnet ist.
11. Verfahren zum Trocknen einer Papierbahn (12), die aus einer
Pressenpartie (14) einer Papiermaschine austritt, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Überführen der Bahn (12) von der Pressenpartie (14) zu
einer ersten, sich im wesentlichen horizontal
erstreckenden einreihigen Trockengruppe (16) einer sich
im wesentlichen horizontal erstreckenden
Trockenpartie, die eine einreihige Konfiguration über ihre
gesamte Länge hat;
Leiten der Bahn (12) durch die Trockenpartie, indem sie der
Reihe nach durch die erste (16), eine zweite (22) und
nachfolgende einreihige Trockengruppen (118, 120, 122)
in enger Anlage an einem jeweiligen Filz einer
Vielzahl an Filzen (56, 72, 110) geleitet wird, wobei jede
Trockengruppe eine Vielzahl an Trocknern (32, 34, 36,
38, 40, 42, 58, 59, 60, 61, 62, 63; 94, 95, 96, 97,
98, 99) und eine Vielzahl an Saugwalzen (46, 48, 50,
52, 54, 64, 65, 66, 67, 68, 69; 101, 102, 103, 104,
105) aufweist, von denen jede zwischen und in nächster
Nähe mit Abstand zu benachbarten Trocknern derart
angeordnet ist, daß sich die Bahn (12) abwechselnd an
jeder Saugwalze und jedem Trockner in Schlangenform
vorbei erstreckt, wobei nur eine Seite (18; 24) der
Bahn (12) jeden Trockner der jeweiligen Trockengruppe
berührt,
Beginnen mit dem Trocknen einer ersten Seite (18) der Bahn
(12) während des Laufs der Bahn (12) durch die erste
Trockengruppe (16);
Beginnen mit dem Trocknen einer zweiten Seite (24) der Bahn
(12) während des Laufs der Bahn (12) durch die
zweite Trockengruppe (22), die stromabwärts
bezüglich der ersten Trockengruppe (16)
angeordnet ist, wobei die zweite Seite (24) der Bahn
(12) zu der ersten Seite (18) der Bahn (12)
entgegengesetzt ist;
zwangsweises Überführen der Bahn (12) zwischen benachbarten
Trockengruppen (16, 22, 118, 120, 122) ohne
freien Zug und mit einem wechselweisen
Wenden der Bahn (12), derart, daß die erste und
zweite Seite (18, 24) der Bahn (12) abwechselnd
dem Trocknungseffekt der ersten, zweiten und
nachfolgenden Trockengruppen (16, 22, 118, 122)
der Reihe nach ausgesetzt werden;
wobei die Bahn (12) zwischen der ersten und
zweiten Trockengruppe (16, 22) ohne freien
Zug und mit einem Wenden der Bahn (12) durch
Nehmen der Bahn (12) zwischen einen Filz
(72) und einen weiteren Filz (110) der
Vielzahl an Filzen (56, 72, 110) und Leiten
der Bahn (12) in enger Anlage an dem
weiteren Filz (110) um eine stromaufwärtige
Saugwalze (100) der zweiten Trockengruppe
(22) herum überführt wird, wobei die
stromaufwärtige Saugwalze (100) in nächster Nähe
mit Abstand zu dem ersteh Trockner (24) der
zweiten Trockengruppe (22) angeordnet ist;
wobei der Filz (72) und der weitere Filz
(110) gemeinsam und parallel zueinander von
einer stromabwärtigen letzten Saugwalze (70)
der ersten Trockengruppe (16) zu der
stromaufwärtigen Saugwalze (100) laufen, wobei
die stromabwärtige letzte Saugwalze (70) in
nächster Nähe mit Abstand zu dem letzten
Trockner (63) der ersten Trockengruppe (16)
angeordnet ist.
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