DE4037661C1 - - Google Patents

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DE4037661C1
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Gerhard 7924 Steinheim De Kotitschke
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trockenpartie einer Maschine zum Herstellen einer Faserstoff-Bahn, insbesondere Papierbahn, im einzelnen mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angege­ benen Merkmalen. Eine derartige Trockenpartie gehört zum inner­ betrieblichen Stand der Technik der Anmelderin; sie ist Be­ standteil einer im Jahre 1989 in Betrieb genommenen Papierher­ stellungsmaschine.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Problem des Ein­ fädelns der zu trocknenden Bahn in die Trockenpartie. Bekannt­ lich wird hierzu folgendes vorgesehen: Die im Anfangsteil der Papierherstellungsmaschine (Sieb- und Pressenpartie) gebildete und mechanisch entwässerte Bahn läuft während der Anfahrphase (in der Regel schon bei der vollen vorgesehenen Arbeitsge­ schwindigkeit) vorübergehend nur bis zum Ende der Pressenpartie und von dort in eine Ausschuß-Auflöseanlage. Dabei wird von der Bahn ein schmaler Randstreifen abgetrennt und in die Trocken­ partie überführt. Wenn die Spitze dieses Randstreifens das Ende der Trockenpartie erreicht hat, wird der Randstreifen allmäh­ lich verbreitert, bis er die volle Bahnbreite erreicht.
Zu der bekannten Trockenpartie, von der die Erfindung ausgeht, gehört zunächst wenigstens eine Ein-Sieb-Trockengruppe, worin die Bahn zusammen mit einem Stützband (z. B. Trockensieb) ab­ wechselnd über Trockenzylinder und Umlenkwalzen läuft. In einer derartigen Ein-Sieb-Trockengruppe läuft die Bahn (und somit auch die ankommende Spitze des Randstreifens) im Bereich der Trockenzylinder zwischen den Zylinder-Mantelflächen und dem Stützband, im Bereich der Umlenkwalzen jedoch auf der Außensei­ te des Stützbandes. Im Bereich der Umlenkwalzen wird die Bahn durch Erzeugen von Unterdruck am Stützband festgehalten. Dies gilt auch für die ankommende Spitze des Randstreifens. Für den Randstreifen können jedoch in den Umlenkwalzen spezielle Rand- Saugkammern vorgesehen werden. Außerdem ist es bekannt, Blasdü­ sen anzuordnen, die dazu beitragen, die ankommende Spitze des Randstreifens zu führen.
In der nachfolgenden Zwei-Sieb-Trockengruppe läuft die Bahn be­ kanntlich abwechselnd über obere und untere Trockenzylinder, wobei sie durch ein oberes Stützband an die oberen und durch ein unteres Stützband an die unteren Trockenzylinder angedrückt wird. Auf dem Weg von Zylinder zu Zylinder läuft die Bahn zu­ mindest ein Stück weit frei von einem Stützband, also in einem sogenannten offenen Bahnzug. Deshalb muß hier für das Einfädeln der Spitze des Randstreifens außerhalb der Bahnbreite eine Seilführung vorgesehen werden. Dies sind zwei Seile, die (ge­ nauso wie die Bahn) abwechselnd über die oberen und unteren Zy­ linder läuft und am Anfang der Zwei-Sieb-Trockengruppe eine so­ genannte Seilschere hat. Dort konvergieren die beiden Seile zu­ einander, so daß sie die Spitze des Randstreifens erfassen und weitertransportieren können. Kurz (bezüglich der Bahnlaufrich­ tung) vor der Seilschere ist eine Umlenkeinrichtung vorgesehen, welche die ankommende Spitze des Randstreifens aus dem Bereich der Bahnbreite seitlich in die Seilschere umlenkt.
In der bekannten Trockenpartie ist der Übergang vom letzten Trockenzylinder der Ein-Sieb-Trockengruppe zum ersten Trocken­ zylinder der Zwei-Sieb-Trockengruppe ähnlich der Fig. 1 der WO 83/00 514 gestaltet; siehe dort die bei­ den Trockenzylinder 14 und 26. Abweichend hiervon wird jedoch in der Praxis der erste offene Bahnzug zwischen diesen beiden Trockenzylindern dadurch verkürzt, daß die letzte Umlenkwalze 19 der Ein-Sieb-Trockengruppe und die erste Umlenkwalze 28 der Zwei-Sieb-Trockengruppe in relativ kurzem Abstand voneinander angeordnet werden. Dies ist bei Normalbetrieb zum sicheren Füh­ ren der Bahn erwünscht; ein Nachteil dieser Anordnung besteht jedoch im folgenden: Da die Seilschere in der Nähe des Auflauf­ punktes der Bahn auf den ersten Trockenzylinder der Zwei-Sieb- Trockengruppe angeordnet ist, muß das oben beschriebene Umlen­ ken der Spitze des Randstreifens innerhalb eines relativ kurzen offenen Bahnzuges durchgeführt werden. Dies bereitet Schwierig­ keiten, obwohl am letzten Trockenzylinder der Ein-Sieb-Trocken­ gruppe zum Führen des Randstreifens ein Schaber mit einer Füh­ rungsplatte vorgesehen ist (der etwa gemäß DE 39 41 242 A1 ausgebildet sein kann).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer gattungsge­ mäßen Trockenpartie Vorkehrungen zu treffen, durch die das Überführen des Randstreifens von der Ein-Sieb- zur Zwei-Sieb- Trockengruppe mit höherer Zuverlässigkeit als bisher und voll­ kommen selbsttätig, auch bei höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten (Größenordnung 1500 bis 2000 m/min.) stattfindet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Danach ist es für die Erfindung charakteri­ stisch, daß das seitliche Umlenken der Spitze des Randstreifens in die Seilschere zumindest überwiegend nicht in einem offenen Bahnzug stattfindet, sondern in einem relativ langen geraden Stück des Bahnlaufweges, wo die Bahn noch vollständig vom Stützband der Ein-Sieb-Trockengruppe geführt wird. Eine ähn­ liche Konfiguration ist zwar schon bekannt aus der US-PS 46 48 942. Dort ist aber die Seilschere im Anfangsbereich einer Ein-Sieb-Trockengruppe angeordnet, weil dort die Seilführung ausschließlich zum Einfädeln des Rand­ streifens in diese Ein-Sieb-Trockengruppe benutzt wird. Dagegen geht die Erfindung aus von einer Trockenpartie, worin die Ein- Sieb-Trockengruppe eine Seilführung nicht benötigt, und es be­ steht der wesentliche Gedanke der vorliegenden Erfindung darin, die Seilschere einer Seilführung einer Zwei-Sieb-Trockengruppe so weit in Richtung zu der vorangehenden Ein-Sieb-Trockengruppe zu verlegen, daß das Stützband der Ein-Sieb-Trockengruppe - zu­ sammen mit anderen noch zu beschreibenden Hilfseinrichtungen - das seitliche Umlenken der Spitze des Randstreifens in die Seilschere wesentlich unterstützt. Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Anordnung derart auszugestalten, daß auch die Seilschere selbst innerhalb des Endbereiches der Ein- Sieb-Trockengruppe liegt. Hierdurch kann die Seilführung die Spitze des Randstreifens auch über den offenen Bahnzug zwischen Ein-Sieb- und Zwei-Sieb-Trockengruppe führen, sofern ein sol­ cher vorhanden ist.
Die Länge der (vor der Seilschere befindlichen) geraden Lauf­ strecke der Bahn und des Stützbandes hängt davon ab, wie groß der Abstand der sogenannten Seilebene vom Rand der Bahnbreite ist, also davon, wie weit der Randstreifen seitlich nach außen umgelenkt werden muß (Näheres siehe Anspruch 3).
Weiterhin ist es für die Erfindung charakteristisch, daß das seitliche Umlenken der Spitze des Randstreifens - wie bisher - hauptsächlich durch den schon erwähnten Schaber und durch die dazugehörende Führungsplatte mit einer pneumatischen Umlenkein­ richtung ausgelöst wird. Dabei ist aber nunmehr - gemäß der Er­ findung - die Führungsplatte möglichst genau parallel zu der genannten (relativ langen) geraden Stützband-Laufstrecke ange­ ordnet, die ja in der Regel von einem Zylinder der Ein-Sieb- Trockengruppe zu der nachfolgenden Umlenkwalze verläuft. Es wird also zwischen der Führungsplatte des Schabers und dem Stützband ein relativ schmaler und möglichst langer Kanal ge­ bildet (vorzugsweise nicht über die gesamte Bahnbreite, sondern nur im Bereich des Randstreifens). Die Führungsplatte wird bei­ spielsweise gemäß DE 39 41 242 A1 ausgebildet.
Wenn nun in der Anlaufphase der Papiermaschine die Spitze des Randstreifens zunächst mit Hilfe des Schabers von dem Trocken­ zylinder abgelöst wird, so wird sie durch den genannten Kanal und mit Hilfe von schräg nach außen gerichteten Blasluftkanä­ len oder von ähnlichen, vorzugsweise pneumatischen Umlenkein­ richtungen der Führungsplatte sicher in die Seilschere umge­ lenkt. Dadurch, daß der Kanal, wie schon erwähnt, relativ schmal ist, kann ein Ausweichen der Randstreifenspitze in eine unerwünschte Richtung mit hoher Sicherheit unterbunden werden. Die pneumatische Umlenkeinrichtung wird im allgemeinen nur wäh­ rend dem Einfädeln des Randstreifens eingeschaltet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die Gegen­ stand von Unteransprüchen sind, sowie mehrere Ausführungsbei­ spiele werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht auf einen Teil einer Papiermaschinen-Trockenpartie.
Die Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht auf eine ähn­ liche Ausführungsform.
Die Fig. 3 ist eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1.
Die Fig. 4 ist ein Teillängsschnitt durch eine Umlenkwalze mit darauf drehbar gelagertem Seilführungsring.
Die Fig. 5 bis 8 sind wiederum schematische Seitenansichten auf weitere unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. 1 erkennt man von der Trockenpartie einer Papierma­ schine die zwei letzten Trockenzylinder 11 und 12 einer Ein- Sieb-Trockengruppe und die ersten drei Trockenzylinder 13, 14 und 15 einer Zwei-Sieb-Trockengruppe. Eine zu trocknende Pa­ pierbahn 9 wird in der üblichen Weise mittels eines Stützbandes 10 derart durch die Ein-Sieb-Trockengruppe geführt, daß die Bahn in unmittelbaren Kontakt mit den Trockenzylindern kommt. Bahn 9 und Stützband 10 laufen hinter jedem der Trocken­ zylinder 11, 12 über eine als Saugleitwalze ausgebildete Um­ lenkwalze 21, 22. Gemäß Fig. 1 liegen die Umlenkwalzen 21, 22 unterhalb der Trockenzylinder 11, 12, so daß jeweils der obere Bereich der Trockenzylinder 11, 12 von Bahn 9 und Stützband 10 umschlungen ist. Aus diesem Grunde ist in der Zwei-Sieb-Troc­ kengruppe vorzugsweise folgendes vorgesehen: Der erste Trocken­ zylinder 13 gehört zu der unteren Reihe von Trockenzylindern, über die ein unteres Stützband 16 läuft. Der zweite Trockenzy­ linder 14 gehört zur oberen Zylinder-Reihe, über die ein oberes Stützband 17 läuft. Die Bahn 9 läuft mäanderförmig zwischen der unteren und der oberen Zylinder-Reihe hin und her, mit offenen Bahnzügen zwischen je zwei Zylindern. Das untere Stützband 16 läuft zunächst über eine Abnahmewalze 23, die als Saugleitwalze ausgebildet ist und die Bahn vom Stützband 10 übernimmt. An­ sonsten sind für das Führen der Stützbänder 16 und 17, wie üb­ lich, normale Leitwalzen 20 vorgesehen.
Am unteren, also von der Bahn freien Bereich der Trockenzylin­ der 11, 12 ist je ein Schaber 18, 19 angeordnet, der u.a. beim Anfahren der Papiermaschine zum Ablösen der Spitze des Rand­ streifens von der Zylindermantelfläche dient. An der Umlenkwal­ ze 21 können außerdem Blaseinrichtungen 24, 24′ vorgesehen sein, welche die Spitze des Randstreifens mit Hilfe von Luft­ strahlen am Stützband 10 festhalten (Alternative: Rand-Saugkam­ mer im Inneren der Umlenkwalze 21). Der Schaber 19 ist mit einer Führungsplatte 50 versehen, deren Einzelheiten weiter un­ ten anhand der Fig. 3 beschrieben werden. Die Führungsplatte 50 erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der relativ langen geraden Laufstrecke von Bahn 9 und Stützband 10 zwischen Troc­ kenzylinder 12 und Umlenkwalze 22. Die Länge dieser geraden Laufstrecke ist mit L bezeichnet. Vorzugsweise erstreckt sich die Führungsplatte bis in die Nähe der Stelle, wo das Stützband 10 auf die Umlenkwalze 22 aufläuft. Der Abstand a zwischen der Führungsplatte 50 und der Bahn 9 bzw. dem Stützband 10 ist rela­ tiv klein (Größenordnung 50 bis 200 mm). Die Führungsplatte 50 muß nicht ein zusätzliches Bauteil sein; sie kann auch durch den Schaberkörper 40 (Fig. 3) selbst gebildet werden.
Die Zwei-Sieb-Trockengruppe hat außerhalb der Bahnbreite eine Seilführung mit zwei endlosen Seilen 31 und 32. Der Anfang der Seilführung, die sogenannte Seilschere, ist an der letzten Um­ lenkwalze 22 der Ein-Sieb-Trockengruppe angeordnet. Die Fig. 1 zeigt hiervon nur zwei Seilscheiben 33 und 34, welche die Seile 31 und 32 zur Umlenkwalze 22 hinführen. Die mit strichpunktier­ ten Linien dargestellten Seile 31, 32 laufen dann gemeinsam von der Umlenkwalze 22 zur Umlenkwalze 23 und von dort über die Zy­ linder 13, 14 und 15, (also immer entlang der Laufstrecke der Papierbahn 9) sodann über weitere nicht sichtbare Zylinder und schließlich zurück zu den Seilscheiben 33, 34.
In Fig. 3 erkennt man von dem Schaber 19 einen Schaberkörper 40, an dem mittels eines Klemmstückes 42 eine Schaberklinge 41 befestigt ist, die am Mantel des Trockenzylinders 12 anliegt. Das Klemmstück 42 hat Luftführungsnuten 43, die über einen Blasluft-Zuführkanal 44, 45 mit Blasluft versorgt werden. Mit Hilfe dieser Blasluft wird die ankommende Spitze des Randstrei­ fens von der Schaberklinge 41 oder (schon vor Erreichen dersel­ ben) vom Mantel des Trockenzylinders 12 abgelöst. Der Schaber­ körper 40 sitzt auf einer Tragstange 46, die in einem Support 47 drehbar gelagert ist. Ein Hydraulikzylinder 48 ist über einen Schwenkhebel 49 mit der Tragstange 46 verbunden, so daß durch Verdrehen des Schaberkörpers 40 die Schaberklinge 41 vom Zylinder 12 abgehoben werden kann. Dargestellt ist ein relativ kurzer Schaber, der nur zum Weiterführen des Randstreifens dient und deshalb am führerseitigen Ende des Trockenzylinders 12 angeordnet ist. Alternativ hierzu könnten Schaberkörper und Schaberklinge 41 sich über die gesamte Bahnbreite erstrecken. Oder es wird ein zusätzlicher Schaber 54 für die gesamte Bahn­ breite vorgesehen, und zwar hinter dem Schaberkörper 40, bezo­ gen auf die Umlaufrichtung des Trockenzylinders 12, so wie dies beispielhaft in Fig. 6 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 3 ist am Schaberkörper 40 eine Führungsplatte 50 an­ geordnet, die sich zur Bahnlaufrichtung schräg nach außen er­ streckt und ebenfalls schräg nach außen verlaufende Luftfüh­ rungsnuten 51 aufweist. Diese werden über einen Blasluft-Zu­ führkanal 52, 53 mit Blasluft versorgt.
Die Breite der gesamten Papierbahn ist in Fig. 3 mit B bezeich­ net und die Breite des zum Einfädeln der Papierbahn dienenden Randstreifens mit b. Mit strichpunktierten Linien ist darge­ stellt, wie die Spitze des Randstreifens durch die Führungs­ platte 50 seitlich nach außen umgelenkt wird, so daß sie von der Seilschere (Seile 31, 32, geführt durch Seilscheiben) er­ faßt werden kann. Der Abstand A der Seile 31, 32 (genauer: der sogenannten Seilebene S) vom Rand der Bahnbreite B ist bestim­ mend für die notwendige Länge L (Fig. 1) der geraden Lauf­ strecke von Bahn 9 und Stützband 10. Im allgemeinen soll die Länge L das 2- bis 10-fache, vorzugsweise das 3- bis 6-fache des Abstandes A betragen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von derje­ nigen gemäß Fig. 1 u.a. dadurch, daß der horizontale Abstand zwischen den Zylindern 12 und 13 wesentlich kleiner ist (Vor­ teil: Die Gesamtlänge der Papiermaschine ist dementsprechend kürzer). Anstelle der Saugleitwalzen 22, 23 (Fig. 1) sind nun­ mehr normale Leitwalzen 22′, 23′ vorgesehen; diese sind derart angeordnet, daß zwischen diesen Leitwalzen der erste offene Bahnzug vorhanden ist. Dagegen befindet sich in Fig. 1 der erste offene Bahnzug zwischen den Zylindern 13 und 14. Insoweit entspricht die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der Zylinder 12, 13 und Leitwalzen 22′ und 23′ dem Stand der Technik. Gemäß der Erfindung ist zwischen dem zweitletzten Trockenzylinder 11 der Ein-Sieb-Trockengruppe und der nachfolgenden Umlenkwalze 21′ eine relativ lange Laufstrecke für Bahn 9 und Stützband 10 vorgesehen, dazu ein Schaber 18′ mit Führungsplatte 50′ und am Umfang der Umlenkwalze 22′ die Seilschere der Seile 31′, und 32′. Verglichen mit Fig. 1 ist also die Seilführung noch ein Stück weiter in die Ein-Sieb-Trockengruppe hinein verlängert. Die Seile 31′, 32′ (geführt durch Seilscheiben 33′, 34′) laufen nun zusätzlich über den Trockenzylinder 12, jedoch von diesem unmittelbar zum Trockenzylinder 13.
Gemäß Fig. 6 ist der horizontale Abstand zwischen den beiden Trockenzylindern 12 und 13 etwas größer als in Fig. 2, jedoch kleiner als in Fig. 1. Die als reine Leitwalzen ausgebildeten Umlenkwalzen 22a und 23a sind in möglichst großem Abstand vom Trockenzylinder 12 angeordnet und derart, daß die Bahn 9 beide Umlenkwalzen geringfügig umschlingt. Zwischen diesen beiden Walzen befindet sich auch wieder der erste offene Bahnzug, der hier sehr kurz ist. Ähnlich wie in Fig. 1 ist zwischen dem Zy­ linder 12 und der Umlenkwalze 22a für die Bahn 9 und das Stütz­ band 10 eine relativ lange gerade Laufstrecke vorgesehen und gegenüber dieser ein Schaber 19a mit Führungsplatte 50a. Dem­ entsprechend sind Seilscheiben 33a, 34a derart angeordnet, daß die zwei Seile 31a, 32a am Umfang der Umlenkwalze 22a die Seil­ schere bilden. Alternativ hierzu könnte die Seilschere am Um­ fang der ersten Umlenkwalze 23a der Zwei-Sieb-Trockengruppe an­ geordnet werden, dadurch, daß die Seilscheibe 33a ersetzt wird durch die (mit Strich-Zwei-Punkt-Linien dargestellte) Seil­ scheibe 33a′.
In Fig. 5 ist, abweichend von den bisher beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispielen, eine Ein-Sieb-Trockengruppe mit unten liegen­ den Zylindern 11A, 12A und oben liegenden Umlenkwalzen 21A, 22A vorgesehen. Dementsprechend ist der erste Trockenzylinder 13A der Zwei-Sieb-Trockengruppe ein oben liegender Zylinder, dem das obere Stützband 17A zugeordnet ist. Ansonsten ist die An­ ordnung sinngemäß die gleiche wie in Fig. 1. Somit wird also nunmehr die relativ lange gerade Laufstrecke des Stützbandes 10A (vom Zylinder 12A zur Umlenkwalze 22A) nicht mehr von oben nach unten, sondern von unten nach oben durchlaufen, und die Seilschere (Seile 31A, 32A) ist an der oben liegenden Umlenk­ walze 22A angeordnet.
Die erste Umlenkwalze 23A der Zwei-Sieb-Trockengruppe ist wie­ der als Abnahmesaugwalze ausgebildet und berührt im normalen Betrieb das Stützband 10A der Ein-Sieb-Trockengruppe. Jedoch kann die nachfolgende Leitwalze 25 des Stützbandes 10A (oder die Abnahmesaugwalze 23A) derart horizontal verschoben werden, daß vorübergehend keine Berührung stattfindet. Von dieser Mög­ lichkeit kann man dann Gebrauch machen, wenn der ankommende Randstreifen zunächst noch nicht in die Zwei-Sieb-Trockengruppe überführt werden, sondern in den Keller ablaufen soll. Oder man führt den Randstreifen an dieser Stelle in den Keller, falls er irgendwo in der Zwei-Sieb-Trockengruppe abgerissen ist. Wenn nun der Randstreifen in die Zwei-Sieb-Trockengruppe eingefädelt (oder erneut eingefädelt) werden soll, so wird der Randstreifen vor der Seilschere (beispielsweise an der Umlenkwalze 21A) mit Hilfe einer quer zur Bahnlaufrichtung bewegbaren Wasserstrahl­ düse 26 durchgetrennt und somit eine neue Spitze gebildet, die sodann wieder durch den Schaber 19A und die Führungsplatte 50A erfaßt und seitlich nach außen in die Seilschere umgelenkt wird. Gleichzeitig wird auch wieder der Kontakt hergestellt zwischen der Abnahmesaugwalze 23A (über die das obere Stützband 17A der Zwei-Sieb-Trockengruppe läuft) und dem Stützband 10A der Ein- Sieb-Trockengruppe. In ähnlicher Weise kann man auch in den Fig. 1, 2 oder 6 den Randstreifen am Ende der Ein- Sieb-Trockengruppe zunächst in den Keller laufen lassen und ihn dann mit einer neu gebildeten Spitze in die Zwei-Sieb-Trocken­ gruppe überführen.
Mit Strich-Zwei-Punkt-Linien ist in Fig. 5 noch eine weitere Alternative angedeutet: Die Umlenkwalze 21B ist derart unsym­ metrisch zwischen den Trockenzylindern 11A und 12A angeordnet, daß ein relativ langer Laufweg entsteht zwischen dieser Umlenk­ walze 21B und dem nachfolgenden Trockenzylinder 12A. Die Seile 31B und 32B bilden die Seilschere am Umfang des Trockenzylin­ ders 12A. Die Umlenkwalze 21B hat nur im Bereich des Randstrei­ fens eine kleine Blaszone 8, der nur vorübergehend Blasluft zu­ geführt wird zum Zwecke des Ablösens der Spitze des Randstrei­ fens vom Stützband 10. Weitere nicht dargestellte Führungsein­ richtungen (z. B. ein Leitblech) und/oder zusätzliche Blasdüsen fördern sodann die Spitze des Randstreifens in die Seilschere.
Der in Fig. 4 dargestellte Teillängsschnitt durch eine Umlenk­ walze (z. B. 22A) zeigt einen perforierten Walzenmantel mit einem hohlen Walzenzapfen, auf dem ein Seilführungsring für die zwei Seile (z. B. 31A, 32A) drehbar gelagert ist (symbolisch dargestellt durch zwei Wälzkörper 29). Ein derartiger "loser", d. h. drehbar gelagerter Seilring ist erforderlich in Fig. 1 an der Umlenkwalze 22, in Fig. 2 an der Umlenkwalze 21′ und am Trockenzylinder 12, in Fig. 5 an der Umlenkwalze 22A, in Fig. 6 an der Umlenkwalze 22a, in Fig. 7 an der Umlenkwalze 21B sowie in Fig. 8 am Zylinder 13C. Hierdurch wird berücksichtigt, daß die Laufgeschwindigkeit der Seile 31, 32 bestimmt wird durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Zwei-Sieb-Trockengruppe und so­ mit unterschiedlich sein kann von der Arbeitsgeschwindigkeit der Ein-Sieb-Trockengruppe. In Fig. 4 ist auch wieder der Abstand A zwischen der Seilebene S und dem Rand der Bahnbreite B eingezeichnet.
Die Fig. 7 unterscheidet sich von der Fig. 2 im wesentlichen da­ durch, daß anstelle des bisherigen letzten Zylinders 12 der Ein- Sieb-Trockengruppe ein oberer Zylinder 12B vorgesehen ist. Über diesen Zylinder 12B laufen nacheinander (mit geringer Umschlin­ gung) zunächst das Stützband 10 der Ein-Sieb-Trockengruppe, von dem der Zylinder 12B die Papierbahn abnimmt, und danach das obere Stützband 17 der Zwei-Sieb-Trockengruppe. Das Stützband 10 läuft wie bisher über den Zylinder 11B und die Umlenkwalze 21B, zwischen denen wiederum eine lange gerade Laufstrecke vor­ gesehen ist, die wie bisher mit Schaber 19, Führungsplatte 50 und der Seilführung 31, 32 zusammenarbeitet. Von der Zwei-Sieb- Trockengruppe erkennt man noch weitere Trockenzylinder 13B und 14B sowie das untere Stützband 16.
Die Fig. 8 unterscheidet sich von Fig. 6 im wesentlichen da­ durch, daß das Stützband 10 vom letzten Trockenzylinder 12 der Ein-Sieb-Trockengruppe über die (wie bisher vorgesehene) lange gerade Laufstrecke (Länge L) zum ersten, untenliegenden Trocken­ zylinder 13C der Zwei-Sieb-Trockengruppe läuft. Sodann läuft das Stützband 10 zusammen mit der Papierbahn nach oben zum zweiten Trockenzylinder 14C (der Zwei-Sieb-Trockengruppe), der die Bahn vom Stützband 10 abnimmt. Der Zylinder 13C übernimmt also zugleich die Funktion der letzten Umlenkwalze der Ein-Sieb- Trockengruppe. An ihm bilden die zwei Seile 31 und 32 die Seil­ schere. Die Seile laufen dort über einen losen Seilkranz. Vor­ zugsweise ist der Zylinder 13C ohne eigenen Antrieb versehen; d. h. er wird indirekt über das Stützband 10 angetrieben. An­ sonsten sind die üblichen Antriebe vorgesehen, z. B. an der Um­ lenkwalze 21 und/oder am Zylinder 12 sowie an den Zylindern 14C und 15C; diese Antriebe sind in der Zeichnung weggelassen. Der Zylinder 13C ist vom unteren Stützband 16 nur wenig umschlun­ gen; jedoch kann auch eine größere Umschlingung vorgesehen wer­ den. Am Zylinder 12 sind wiederum ein kurzer Randstreifen­ schaber 19C und ein zusätzlicher Schaber 54 vorgesehen, der sich über die gesamte Bahnbreite erstreckt. Am Randstreifen­ schaber 19C ist anstelle einer separaten Führungsplatte 50 fol­ gendes vorgesehen: Die dem Stützband 10 zugewandte Außenfläche 55 des Schaberkörpers übernimmt die Funktion der Führungsplatte und erstreckt sich deshalb im wesentlichen parallel zum Laufweg des Stützbandes 10. Zum Umlenken des Randstreifens in die (von den Seilen 31 und 32 gebildete) Seilschere ist wenigstens eine Blasdüse 56 vorgesehen.
Für den Normalbetrieb der Trockenpartie ist in den Fig. 1, 2 und 5 bis 8 jeweils an der relativ langen Laufstrecke, die zum seitlichen Umlenken des Randstreifens dient, ein Bahnstabilisa­ tor 35 angeordnet, der die Bahn 9 am Stützband 10 bzw. 10A fest­ hält.

Claims (14)

1. Trockenpartie einer Maschine zum Herstellen einer Faser­ stoff-Bahn (9), insbesondere Papierbahn, von einer bestimm­ ten Bahnbreite (B), mit den folgenden Merkmalen:
  • a) auf eine Ein-Sieb-Trockengruppe folgt eine Zwei-Sieb- Trockengruppe;
  • b) die Ein-Sieb-Trockengruppe hat mehrere Trockenzylinder (11, 12) und Umlenkwalzen (21, 22), z. B. Leitwalze, Saugleitwalze, od. dgl.; sie hat ferner ein einziges Stützband (z. B. Trockensieb 10), das die Bahn (9) an die Trockenzylinder andrückt und das mit den Umlenkwal­ zen in Kontakt kommt;
  • c) die Zwei-Sieb-Trockengruppe hat zwei Reihen von Trockenzylindern (13-15), über welche die Bahn (9) mä­ anderförmig läuft;
  • d) zum Einfädeln eines Bahn-Randstreifens in die Trocken­ partie ist folgendes vorgesehen:
    • d1) die Ein-Sieb-Trockengruppe hat Einrichtungen (24, 24′) zum Festhalten des Randstreifens am Stützband, z. B. Blasdüsen, Rand-Saugkammern in Saugleitwalzen od. dgl.;
    • d2) die Zwei-Sieb-Trockengruppe hat außerhalb der Bahnbreite (B) eine Seilführung mit zwei Seilen (31, 32), die am Anfang der Seilführung in einer sogenannten Seilschere zueinander konvergieren;
    • d3) in Bahnlaufrichtung vor der Seilschere ist ein Schaber (19) und eine Führungsplatte (50; 55) vorgesehen, die den Randstreifen aus dem Bereich der Bahnbreite (B) in die Seilschere umlenken;
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
  • e) in der Ein-Sieb-Trockengruppe ist zwischen dem letzten (oder vorletzten) Zylinder (12) und der diesem nachfol­ genden Umlenkwalze (22) eine relativ lange gerade Lauf­ strecke (Länge L) des Stützbandes (10) vorgesehen, das im Normalbetrieb die Bahn (9) durch diese Laufstrecke führt;
  • f) die Führungsplatte (50) des genannten Schabers (19) er­ streckt sich ungefähr parallel zu der geraden Lauf­ strecke und in relativ kleinem Abstand (a) zu dieser;
  • g) die Seilschere ist im Bereich des Umfanges der genann­ ten nachfolgenden Umlenkwalze (22) (d. h. unmittelbar am Umfang dieser Umlenkwalze oder in einem kleinen Abstand hinter derselben) angeordnet.
2. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilschere unmittelbar am Umfang der Umlenkwalze (22) liegt.
3. Trockenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der genannten geraden Laufstrecke des Stütz­ bandes (10) das 2- bis 10-fache, vorzugsweise das 3- bis 6-fache des Abstandes (A) der Seilführung vom Rand der Bahnbreite (B) beträgt.
4. Trockenpartie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß entlang der Innenseite der genannten geraden Lauf­ strecke des Stützbandes ein Bahnstabilisator (35) angeord­ net ist.
5. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Führungsplatte (50) in Bandlauf­ richtung bis in den Bereich der Seilschere erstreckt.
6. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsplatte (50) mit einer ein- und ausschaltbaren Luftblaseinrichtung (51-53) versehen ist, deren Blasrichtung schräg zur Bahnlaufrichtung nach außen zur Seilschere hin verläuft.
7. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Ein-Sieb-Trockengruppe (bezüglich der Bahnlaufrichtung) vor der genannten geraden Laufstrecke eine Einrichtung zum Durchtrennen des Bahn-Randstreifens vorgesehen ist (ausgebildet vorzugsweise als eine quer zur Bahnlaufrichtung bewegbare Wasserstrahldüse 26).
8. Trockenpartie nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die auf die genannte gerade Lauf­ strecke folgende Umlenkwalze (22) als Saugwalze ausgebildet ist.
9. Trockenpartie nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) die genannte, als Saugwalze ausgebildete Umlenkwalze (22) ist die letzte Umlenkwalze der Ein-Sieb-Trocken­ gruppe;
  • b) eine vor dem ersten Trockenzylinder der Zwei-Sieb-Troc­ kengruppe angeordnete Stützband-Leitwalze (23; 23A) ist als Abnahmewalze ausgebildet, die das Stützband der Ein-Sieb-Trockengruppe berührt.
10. Trockenpartie nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) das Stützband (10A) der Ein-Sieb-Trockengruppe läuft im wesentlichen von unten nach oben durch die genannte ge­ rade Laufstrecke zur letzten Umlenkwalze (22A) der Ein-Sieb-Trockengruppe und hinter dieser in Richtung von oben nach unten, vorbei an der genannten Abnahme­ walze (23A);
  • b) zwischen dem Stützband (10A) der Ein-Sieb-Trockengruppe und der genannten Abnahmewalze (23A) ist vorübergehend ein Abstand einstellbar (entweder durch Verstellen der Abnahmewalze oder durch Verstellen einer Leitwalze des Stützbandes der Ein-Sieb-Trockengruppe) (Fig. 5).
11. Trockenpartie nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Seile der Seilführung über eine Walze und/oder einen Trockenzylinder der Ein-Sieb-Trockengruppe laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze bzw. der Trockenzy­ linder mit einem drehbar gelagerten Seilführungsring (30) ausgerüstet ist.
12. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) die auf die gerade Laufstrecke folgende Umlenkwalze (22a) ist als normale Leitwalze ausgebildet;
  • b) die Bahn (9) läuft von dieser Umlenkwalze (22a) in einem offenen Bahnzug zur ersten Umlenkwalze (23a) der Zwei-Sieb-Trockengruppe (Fig. 6).
13. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn­ zeichnet durch die folgenden an sich bekannten Merkmale:
  • a) der genannte Schaber (19; 19A) und die Führungsplatte (50; 50A) erstrecken sich in der Maschinenquerrichtung nur über denjenigen Randbereich der Bahnbreite (B), in dem der Randstreifen (Breite b) gebildet wird;
  • b) in Laufrichtung hinter dem Schaber (19) ist an demsel­ ben Trockenzylinder (12) ein zusätzlicher Schaber (54) angeordnet, der sich über die gesamte Bahnbreite (B) erstreckt.
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