DE9100762U1 - Trockenpartie - Google Patents
TrockenpartieInfo
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Description
Anwaltsakte: P 4797 ,· ··;··: : ; · ···
J. M. Voith GmbH
Kennworts "Quasi-freier Zug"
Die Erfindung betrifft eine Trockenpartie mit den Merkmalen, die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben sind und die aus
, ,DE-GM 90 01 209.7 (Akte: P 4698) bekannt sind. Es ist der Zweck
einer solchen Trockenpartie, eine Faserstoffbahn (z.B. Papier- / bahn) zu trocknen, insbesondere in einer Papiermaschine, die
für eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit ausgelegt ist. Die höchste Arbeitsgeschwindigkeit kann bei ungefähr 1 500 m/min
oder darüber liegen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die Stützbänder vorzugsweise als poröse Trockensiebe und die Umkehrwalzen
als Saugleitwalzen ausgebildet, welche die Bahn am Stützband halten,
.· In dem obenerwähnten Gebrauchsmuster ist zum Überführen der
Bahn von einer ersten zu einer zweiten Trockengruppe folgendes &igr; vorgesehen: Eine erste Saugleitwalze der zweiten Trockengruppe
\ hat die Funktion einer Abnahmewalze. Das Stützband der ersten
Trockengruppe läuft um eine letzte Saugleitwalze und dann tangential zum Umfang der Abnahraewalze, um die das Stützband der
j zweiten Trockengruppe läuft. In Laufrichtung vor der Abnahmewalze bilden die zwei Stützbänder einen sogenannten Konvergenzwinkel,
der ungefähr zwischen 2 und 30° betragen kann. Diese Konfiguration ist günstiger als eine andere bekannte Anordnung;
bei der ebenfalls eine Abnahmewalze vorhanden ist und bei der yor dieser Abnahmewalze die beiden Stützbänder ein Stück weit
■t parallel zueinander laufen, wobei sich die Bahn zwischen den
[ beiden Stützbändern befindet. Bei dieser Parallelführung besteht
die Gefahr, daß die noch feuchte Bahn einer schädlichen &iacgr; Beanspruchung ausgesetzt ist, insbesondere dann, wenn die bei-
! den Bänder mit einer gewissen Geschwindigkeits-Differenz laufen
müssen.
Gemäß dem obenerwähnten Gebrauchsmuster kommt das Stützband der zweiten Trockengruppe in einem kleinen Abschnitt des Umfanges
der Abnahmewalze mit dem Stützband der ersten Trockengruppe in Kontakt. Dies bedeutet, daß das Stützband der ersten Trockengruppe
den Umfang der Abnahmewalze in einem kleinen Sektor umschlingt. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß der Umschlingungswinkel
während des Laufes der Maschine veränderbar ist. Hierdurch gelingt es, die Bahn mit hoher Sicherheit, d.h.- ohne
-,^jaamsiiewerte Abriß-Gefahr, vom Stützband der einen Trockengruppe
■&ggr;. · ■ .= / /
[&ngr; f , auf das Stützband der nächsten Trockengruppe zu überführen.
[&ngr; f , auf das Stützband der nächsten Trockengruppe zu überführen.
&Ggr; ;. Dies gilt auch für sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, wobei
.f, eine unzulässige Beanspruchung der Bahn vermieden wird. Bei Be-
f; darf kai.n der genannte Umschlingungswinkel auch gleich Null
I" sein.
v Obwohl sich die zuvor beschriebene Trockenpartie in der Praxis
&Udigr; bewährt hat, sind weitere Verbesserungen wünschenswert. Die
L vorliegende Erfindung beruht hauptsächlich auf der Erkenntnis, daß es zur Erhöhung der Qualität der fertigen Papierbahn notwendig
ist, innerhalb der Trockenpartie an wenigstens einer Stelle einen Abbau der Längsspannung in der Papierbahn zuzulassen.
Diese Forderung kann erfüllt werden durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Haßnahmen. Diese besagen mit anderen
Worten folgendes: Am Ende einer ersten Trockengruppe stellt man der Papierbahn und dem sie tragenden Stützband eine lelativ
lange freie Laufstrecke zur Verfügung, die frei ist von Hilfseinrichtungen (insbesondere Saugeinrichtungen), mit denen man
-^bisher die Bahn möglichst fest an das Stützband angesaugt hat, Wohl wird die Papierbahn in dieser freien Laufstrecke nach wie
vor durch das Stützband geführt, aber sie haftet nicht mehr unverrückbar auf dem Stützband. Somit erhält die Papierbahn
• · &bgr; f m et»
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hier die Möglichkeit, in gewissen Grenzen in Längsrichtung zu schrumpfen, so daß Längsspannungen abgebaut werden. Es ist also
ein "Quasi-freier Papierzug11 vorhanden. Dieser kann bei Bedarf
sogar noch ergänzt werden durch einen kleinen echten freien Papierzug« Zu diesem Zweck kann, an der Stelle, wo die Papierbahn
vom einen zum anderen Stützband überwechselt, ein kleiner Abstand zwischen den zwei Stützbändern eingestellte werden. Der
Vorteil dieser Maßnahr/ien liegt einerseits in einer Erhöhung der
Papier-Qualität und andererseits (und hauptsächlich) darin, daß die Abriß-Gefahr an der übergabestelle noch weiter reduziert
wird.
Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 und ^ zeigen schematisch Seitanansichten von zwei
unterschiedlichen Trockenpartien, von denen jede Teil einer Papiermaschine ist.
In beiden Figuren läuft die zu trocknende Papierbahn 9 (teilweise als gepunktete Linie dargestellt) von links nach rechts
durch die Trockenpartie. Eine erste Trockengruppe umfaßt vier obenliegende heizbare Trockenzylinder 11 bis 14 und vier untenliegende
Umkehrwalzen 21 bis 24, die als Saugleitwalzen ausgebildet sind. Eine Papierleitwalze 8 überführt die Papierbahn 9
von einer Pressenpartie 7 auf ein erstes endloses Stützband 10, das vorzugsweise als ein Trockensieb ausgebildet ist. Das
Stützband läuft zunächst über eine Leitwalze 19b, die im Bedarf sfalle als Saugwalze ausgebildet sein kann. Die Papierbahn
9 läuft zusammen mit dem Stützband 10 mäanderförmig durch die Trockengruppe, d.h. abwechslungsweise über einen der Trockenzylinder
11 bis 14 und über eine der Saugleitwalzen 21 bis 24. Von der letzten Saugleitwalze 24 läuft das Stützband 10 über
mehrere normale Bandleitwalzen 19 und 19a zurück zu der ersten Bandleitwalze 19b.
Am Ablaufpunkt jedes Trockenzylinders 11 bis 14 ist ein sehr
!kurzer Abstand A (zwischen 30 und 100 mm) zwischen dem Umfang
des Zylinders und dem Umfang der benachbarten Saugleitwalze vorgesehen. Hierdurch wird dafür gesorgt, daß die Bahn nicht an
der Zylinderoberfläche kleben bleibt, daß sie vielmehr unmittelbar dem Stützband 10 folgt. Hierfür sorgt die Saugzone 21'
der Saugleitwalze; diese Saugzone ist dort, wo das Stützband 10 lauf die Saugleitwalze aufläuft, in den nicht-umschlungenen Beireich
hinein verlängert. Hierdurch kann die vom Stützband transportierte Luftgrenzschicht abgesaugt werden.
Die zweite Trockengruppe umfaßt vier untenliegende Trockenzylinder
15 bis 18 und fünf obenliegende Saugleitwalzen 24a und 25 bis 28. Durch diese Trockengruppe läuft ein zweites Stützband
20, das von der letzten Saugleitwalze 28 über mehrere normale
Bandieitwälzen 29, 29a und 29b zurück zur ersten Saugleitwalze
24a läuft. Die zuletzt genannte Saugleitwalze 24a ist als eine Abnahmewalze ausgebildet, welche die Papierbahn unmittelbar
vom ersten Stützband 10 auf das zweite Stützband 20 überführt. In der gleichen Weise wird die Papierbahn am Ende der
zweiten Trockengruppe, also in Laufrichtung hinter der letzten Saugleitwalze 28, durch eine weitere Abnahmewalze 28a in die
nächste Trockengruppe überführt. Von dieser dritten Trockengruppe sind nur zwei Trockenzylinder 31 und 32 sichtbar, außerdem
ein Stützband 30, Saugleitwalzen 41 und 42 sowie eine Bandleitwalze
39.
In der ersten Trockengruppe gelangt eine "erste Seite" (im konkreten
Beispiel die Unterseite) der Papierbahn 9 mit den Trockenzylindern 11 bis 14 in Kontakt. In der zweiten Trockengruppe
kommt dagegen die "zweite Seite" (Unterseite) der Bahn 9 mit den Trockenzylindern 15 bis 18 in Kontakt. In der dritten
Trockengruppe berührt wiederum die Bahn-Unterseite die Zylinder 31, 32.
Die Bandleitwalze 19, die in Laufrichtung hinter der letzten
Saugleitwalze 24 der ersten Trockengruppe angeordnet ist, ist in ungefähr horizontaler Richtung verschiebbar. Dargestellt ist
diese Walze in drei verschiedenen Positionen: In der mit vollen Linien dargestellten Normal-Position läuft das Stützband 10 von
der Walze 24 zur Walze 19 auf einer geraden Bahn, die eine Tangente an den Umfang der Abnahraewalze 24a bildet. Somit kommt
hier das zweite Stützband 20 nur in einem "Punkt" mit dem ersten Stützband 10 in Berührung. Eine weitere mögliche Position
der Bandleitwalze 19 ist in strichpunktierten Linien dargestellt. In dieser Position kommt das zweite Stützband 20 im
Bereich eines kleinen Teiles des Umfanges der Abnahmesaugwalze mit dem ersten Stützband 10 in Berührung. Dieser kleine Umfangsteil
entspricht einem Umschlingungswinkel a von ungefähr 10°. Dieser Umschlingungswinkel a kann jedoch zwischen 0 und
ungefähr 20° variiert werden, nämlich durch Verschieben der
Bandleitwalze 19. Hierdurch ist der Maschinenführer in der Lage, irgendeinen Umschlingungswinkel einzustellen, entsprechend
den augenblicklichen Erfordernissen. So kann der Maschinenführer den Umschlingungswinkel a abhängig machen beispielsweise
von der Papiersorte und/oder von der Arbeitsgeschwindigkeit und/oder von der Höhe der Differenzgeschwindigkeit, die gelegentlich
zwischen den zwei Bändern 10 und 20 eingestellt werden muß. Auf diese Weise kann die überführung der Papierbahn 9 von
der ersten zur zweiten Trockengruppe mit hoher Sicherheit, d.h. ohne Abriß-Gefahr, bewerkstelligt werden, und zwar auch bei
höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten. Außerdem kann das Einfädeln des sogenannten Überführstreifens (das ist ein schmaler Randstreifen
der Papierbahn) automatisch durchgeführt werden, ohne daß eine sogenannte Seilführung erforderlich wäre.
Gleichgültig wie groß der genannte Uiaschlingungswinkel a eingestellt
wird, ist zwischen den zwei Stützbändern 10 und 2 0 fin ihrem" Laufweg in Richtung zur Abnahmewalze 24a) stets ein keilförmiger
Spalt vorhanden, nämlich mit dem Konvergenzwinkel b. Die Größe dieses Konvergenzwinkels b kann ensprechend den vorhandenen Platzverhältnissen frei gewählt werden, Wfefähi:
zwischen 2° und 30°.
Sollte das zweite Stützband 20, auf seinem Weg von der Banöleitwalze
29b zur Abnahmewalze 24a, Luftgrenzschichten ift^it sxch
führen, welche die Bahnüberführung stören, so ist ®s zweckmäßig,
in der Abnahmewalze 24a eine verlängerte Saugzone 34 pder eine zusätzliche Vorsaugzone vorzusehen. Man erkennt; diese
in der Zeichnung dort, wo das zweite Stützband 20 auf die Abnahmewalze
24a aufläuft. Damit die Bahn auf dem Weg von der. Abnahxnewalze 24a zum Zylinder 15 sicher am Stützband 2Ö haften
bleibt, kann die Saugzone der Abnahraewalze 24 auch an dei Ablauf
seite verlängert sein. Zusätzlich oder alternativ hiersu.
ikann ein Bahnstabilisator 46 vorgesehen Werden.
Der Abstand zwischen der letzten üiakehrwa1 ze 24 und der JIbnahmewalze
24a ist mit D bezeichnet. Dieser Abstand D ist, genauer
gesagt, die Entfernung zwischen der Ablaufstelle des Stützbandes 10 von der Umkehrwalze 24 bis zur ÄuflaufsteZlle
dieses Stützbandes 10 auf die Abnahmewalze 24a. Dieser AJostand
D soll relativ groß sein. Man wählt ihn in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit der Papiermaschine. Es soll nämlich erreicht
werden, daß die Papierbahn beim Durchlaufen diesez Strecke die Gelegenheit bekommt, Langsspannungen abzubauen.
Dies dient zur Erhöhung der Papier-Qualität und zur weiteren Verringerung der Abriß-Gefahr an der übergabestelle. Es mirde
gefunden, daß hierfür eine Zeit von ungefähr 0,05 bis 0,35 sek. (vorzugsweise 0,06 bis 0,12 sek.) ausreicht. Die genau Zahl
hängt von der Papiersorte ab. Der für den genannten Zwecl
erforderliche Abstand D beträgt im allgemeinen zwischen 1 und
m. Wichtig ist, daß aus den genannten Gründen der Laufweg des
Stützbandes über den Abstand D frei ist von irgendwelchen Saugeinrichtungen, welche die Bahn am Stützband festhalten würden.
Zusätzlich kann es zweckmäßig sein, die verschiebbare Bandleitwalze
19 aus der mit vollen Linien dargestellten Position ein wenig (in Fig. 1) nach links zu verschieben. Hierdurch kann man
einen kleinen freien Papier zug vorsehen an der Stelle, wo die
Bahn 9 vom ersten Stützband 10 zum zweiten Stützband 20 überwechselt.
Gelegentlich kann es vorkommen, daß eine der Trockengruppen stillgesetzt werden muß, während die anderen weiterlaufen. Für
diesen Fall ist es zweckmäßig, zeitweilig an der Abnahmewalze 24a eine größeren Abstand zwischen den zwei Stützbändern 10 und
20 einzustellen. Zu diesem Zweck kann man die Bandleitwalze 19 in eine weitere Position verschieben, die in der Zeichnung mit
Strich-Doppelpunkt-Linien dargestellt ist. Die obige Beschreibung der Übergabestelle im Bereich der Abnahmewalze 24a trifft
auch zu für die übergabestelle im Bereich der Abnahmewalze 28a
(Bahnüberführung von der zweiten zur dritten Trockengruppe).
Wie üblich, ist am freien Teil der Oberfläche jedes Trockenzylinders
ein Schaber 40 angeordnet. Außerdem sind an einigen der Saugleitwalzen 22 bis 27 und 41 Luftblaskästen 38 vorgesehen.
Deshalb ist aus Platzgründen jede der Sauglextwalzen 21-23 und 25-27 bezüglich der zwei benachbarten Trockenzylinder unsymmetrisch
angeordnet. Wie oben schon erwähnt, ist zwischen einem bestimmten Zylinder (z.B. 11) und der nachfolgenden saugleitv/alze
12 ein sehr kleiner Abstand A vorgesehen. Dagegen ist der Abstand B zwischen der Saugleitwalze 12 und dem nachfolgenden
Zylinder 12 wesentlich größer, nämlich ungefähr 2 bis 10 mal größer als der Abstand A.
Die Figur 1 zeigt noch einen Luftschaber 47, mit dem man einen
Luftstrahl in den Zwickel richten kann, der an der Ablaufstelle |
des ersten Stützbandes 10 von der Abnahmewalze 24a vorhanden ist. im allgemeinen braucht sich dieser Luftschaber nicht über
die gesamte Bahnbreite zu erstrecken, sondern nur über den Bereich, wo beim Einfädeln der Papierbahn der Randstreifen läuft.
Ein derartiger Luftschaber 47 ist u.a. dann empfehlenswert, wenn Stützbänder mit reduzierter Luftdurchlässigkeit, z.B. in
_Form von relativ dichten Kunststoff-Bändern verwendet werden.
Bänder dieser Art sind vorzugsweise außen glatt und innen rauh. Sie können aus einem Material mit geringer spezifischer Wärmeleitfähigkeit
bestehen, so daß Wärmeabstrahl-Verluste reduziert werden (geringerer Energieaufwand für die Beheizung der
Trockenzylinder).
In Figur 2 sind alle mit der Figur 1 übereinstimmenden Einzelteile
der Trockenpartie mit den gleichen Bezugszahlen versehen -wie in Figur 1. Man erkennt wiederum eine erste Trockengruppe
mit dem Stützband 10 und den Zylindern 11 bis 14, eine zweite Trockengruppe mit dem Stützband 20 und den Zylindern 15 bis 18 '
sowie den Anfang einer dritten Trockengruppe mit dem Stützband 30 und den Zylindern 31 und 32. Wiederum ist an den Übergabenstellen
zwischen zwei benachbarten Trockengruppen ein großer Abstand D vorgesehen zwischen der letzten Saugleitwalze 24, 28
der vorangehenden Trockengruppe und der Abnahmewalze 24a, 28a der nachfolgenden Trockengruppe.
Abweichend von Figur 1 sind in Figur 2 sämtliche Trockenzylinder 11 bis 18 und 31, 32 auf gleicher Höhe angeordnet. Mit anderen
Worten: die Drehachsen sämtlicher Trockenzylinder liegen in einer einzigen horizontalen Reihe, die im Abstand h über dem
Fundament 45 liegt. Der erwähnte große Abstand D macht diese vereinfachte Zylinder-Anordnung eher möglich als die früher
üblichen kleinen Abstände D. Der Abstand zwischen der Abnahmewalze 24a und dem nachfolgenden Zylinder 15 ist nunmehr kleiner
als in Fig. 1; deshalb entfällt hier ein Bshnstabilisator.
Zusätzlich ist in Figur 2 im Inneren der Schlaufe des Stützbandes 10 und gegenüber der Abnahmewalze 24a eine Luftgrenzschicht
-Umlenkeinrichtung 43 vorgesehen. Deren gekrümmte Umlenkfläche 3 fördert die ankommende Luftgrenzschicht an der Ablaufstelle
des Stützbandes 10 von der Abnahmewalze 24a durch die Poren des Stützbandes 10 hindurch. Dies trägt dazu bei, daß
die Papierbahn sicher vom Stützband 10 abgelöst und vom Stützband,
2Ö weitergeführt wird..Diese Luftgrenzschicht-Umlenkein- '
,richtung kann sich üBer die gesamt«"Mäschinenbreite erstrecken.
Statt dessen können aber auch relativ kurze Einrichtungen
dieser Art nur an den Bähnrändern vorgesehen werden. Wie schön
anhand der Figur 1 erläutert, ist die nachfolgende Bahdleit;-walze
19 horizontal verschiebbar. Dementsprechend ist auch die Luftgrenzschicht-Umlenkeinrichtung 43 horizontal verschiebbar,
so daß sie an den jeweiligen Lauf weg des Stützbandes 10 ätige- paßt
werden kann. Eine derartige Umlenkeinrichtung 43 kann auchgegenüber
der Abnahmewalze 28a und an den Abriähmewälzen 24a>
28a der Fig. 1 vorgesehen werden.
22.01.1991
0592k/22-30
0592k/22-30
Claims (1)
- « ■Anwaltsakte: P 4797 .· ···· · : : : ' "I '.J. M. Voith GmbKKennwort: "Quasi-freier Zug"SchutzansprucheTrockenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papierbahn, mit den folgenden Merkmalen:a) ," Die Trockenpartie umfaßt mehrere heizbare Trockenzylinder (11-14), die eine erste Trockengruppe bolden sowie mehrere heizbare Trockenzylinder (15-18), die eine zweite Trockengruppe bilden, wobei jedem Trockenzylinder wenigstens eine Umkehrwalze (21-28) zugeordnet ist;b) die erste Trockengruppe hat ein erstes Stützband (10) und die zweite Trockengruppe ein zweites Stützband (20), wobei in jeder Trockengruppe die Faserstoffbahn- (9) zusammen mit dem Stützband abwechselnd über die Trockenzylinder und über die Umkehrwalzen läuft, so daß die Faserstoffbahn in direkten Kontakt mit den TEockenzylindem und das Stützband in direkten Kontakt mit den Umkehrwalzen kommt;c) in der ersten Trockengruppe kommt die erste Bahnseite mit den Zylindern in Kontakt und die zweite Bahnseite mit dem Stützband (10);d) in der zweiten Trockengruppe, die unmittelbar auf die erste Trockengruppe folgt, kommt die zweite Bahnseite mit den Trockenzylindern (15-18) in Kontakt und die erste Bahnseite mit dem Stützband (20);e) am Anfang der zweiten Trockengruppe ist eine der Umkehrwalzen als 2Ü3nahiaewalze (24a) ausgebildet, ms die Faserstoffbahn (9) vom ersten Stützband (10) auf das zweite Stützband (20) zu überführen;1 « Cf) die letzte Umkehrwalze (24) der ersten Trockengruppe und eine (in Bandlaufrichtung) vor der Abnahmewalze (24a) das zweite Stützband (20) führende Leitwalze (29b) sind derart angeordnet, daß das zweite Stützband (20) nur am Umfang der Abnahmewalze (24a) mit dem ersten Stützband (10) in Kontakt kommt.gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:g) zwischen der Ablaufstelle des ersten Stützbandes (10) von der letzten Umkehrwalze (24) und der Auflaufstelle auf die Abnahraewalze (24a) ist für das erste Stützband und die mit diesem laufende Bahn eine freie Laufstrecke vorgesehen, deren Länge D derart bemessen ist, daß die Laufdauer eines Punktes des Stützbandes durch die genannte Laufstrecke mindestens 0,05 sek. beträgt.2- Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge D der freien Laufstrecke derart bemessen ist, daß die Laufdauer eines Punktes des Stützbandes zwischen 0,06 und 0,12 sek. beträgt.3. Trockenpartie nach Anspruch 1 oder 2, worin zumindest das erste Stützband als ein poröses Trockensieb ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Laufstrecke (Länge D) auf der Innenseite des Trockensiebes frei von Saugeinrichtungen ist.4. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin zumindest das erste Stützband als poröses Trockensieb ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Ablaufstelle des ersten Stützbandes (10) von der Abnahmewalze (24a), und zwar an der Innenseite des ersten Stützbandes (10), eine Luftgrenzschicht-Umlenkeinrichtung (43) derart angeordnet ist, daß die vom Stützband (10) transportierte Luftgrenzschicht durch das Stützband hindurch gedrückt wird.»mc5. Trockenpartie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftgrenzschicht-Umlenkeinrichtung (43) eine von der Luftgrenzschicht angeströmte Umlenkfläche (3) aufweist, die im gleichen Sinne gekrümmt ist wie der gegenüberliegende Bereich der Mantelfläche der Abnahmewalze (24a).6. Trockenpartie nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftgrenzschicht-Umlenkeinrichtung (43) sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckt.7. Trockenpartie nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Luftgrenzschicht-Umlenkeinrichtung (43) nur über den führerseitigen Randbereich der Bahnbreite erstreckt (d.h. im Bereich des zum Einfädeln der Bahn dienenden Randstreifens) oder nur über beide Randbereiche der Bahnbreite.8. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin zumindest das zweite Stützband (20) als poröses Trockensieb ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ablaufstelle des zweiten Trockensiebes (20) von der Abnahmewalze (24a) und der Auflaufstelle auf den nachfolgenden Trockenzylinder (15) eine Einrichtung zum Ansaugen der Bahn (9) an das Trockensieb vorgesehen ist (z.B. Bahnstabilisator 46) .9. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenzylinder (11-18) von mindestens zwei benachbarten Trockengruppen wenigstens angenähernd fluchtend hintereinander (auf der gleichen Höhe h) angeordnet sind (Fig. 2).»♦&igr;· - f > ca10. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbänder eine reduzierte Porosität aufweisen;11. Trockenpartie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbänder luftundurchlässig sind;12. Trockenpartie nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbänder eine rauhe Innenseite haben.13. Trockenpartie, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbänder aus einem Material mit geringer spezifischer Wärmeleitfähigkeit gebildet sind.14. Trockenpartie, nach einem der Ansprüche 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß an der Ablaufstelle des ersten Stützbändes (10) von der Abnahmewalze (24a), und zwar an der Außenseite des Stützbandes, ein Luftschaber (47) angeordnet ist, dessen Blasrichtung zur Ablauf stelle orientiert, ist.22.01.1991
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