DE19601589A1 - Vorrichtung zur Verbindung zweier Trockengruppen - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung zweier TrockengruppenInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G9/00—Other accessories for paper-making machines
- D21G9/0063—Devices for threading a web tail through a paper-making machine
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbin
dung zweier Trockengruppen einer Maschine zur Her
stellung einer Bahn, insbesondere Papier- oder Kar
tonbahn gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen der hier angesprochenen Art sind be
kannt. Sie weisen den Nachteil auf, daß dem Überga
bebereich, in dem die Bahn von dem Stützband einer
Trockengruppe auf das Stützband einer nachfolgenden
Trockengruppe übergeben wird, eine die Übergabe der
Bahn ermöglichende Unterdruckeinrichtung zugeordnet
ist. Dies kann zum einen eine als Saugwalze ausge
bildete Leitwalze der nachfolgenden Trockengruppe
oder auch ein Vakuumkasten sein. Diese unterdruck
beaufschlagbaren Einrichtungen weisen hohe Anschaf
fungs- und Betriebskosten auf und müssen zudem ei
ner ständigen Wartung unterzogen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung zu schaffen, mit der eine sichere Übergabe der
Bahn von dem Stützband einer Trockengruppe auf das
Stützband einer nachfolgenden Trockengruppe ohne
den Einsatz von separaten Unterdruckeinrichtungen
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Vorrichtung ge
löst, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale auf
weist. Dadurch, daß im Übergabebereich die Bahn
leitwalze der nachfolgenden Trockengruppe so ange
ordnet ist, daß im Auslaufzwickel, durch den sich
öffnenden Nip des von der Bahnleitwalze ablaufenden
Stützbandes, ein die Übergabe der Bahn unterstüt
zender Unterdruck erzeugt wird, werden keine Unter
druckeinrichtungen, beispielsweise Saugwalzen, im
Übergabebereich, der sich zwischen der Bahnleit
walze der nachfolgenden Trockengruppe und dem davon
ablaufenden Stützband befindet, benötigt. Diese Un
terdruckbildung wird dadurch verursacht, daß die
sich im Auslaufzwickel befindliche Luft - aufgrund
der Teilchenreibung - von dem Stützband und der
Oberfläche der Bahnleitwalze mitgerissen wird. Der
Unterdruck wird also durch die Oberflächenbeschaf
fenheit der Bahnleitwalze und der Bahn und insbe
sondere durch die Stützbandgeschwindigkeit (Drehge
schwindigkeit der Walze) bewirkt und beeinflußt.
Der so erzeugte Unterdruck übt eine Anziehungskraft
auf das poröse Stützband und somit auf die zu über
nehmende Bahn aus. Zusätzlich drückt die von dem
letzten Trockenzylinder der dem Übergabebereich
vorgeordneten Trockengruppe ablaufende und von dem
Stützband geführte Bahn eine am Stützband mitlau
fende Luftschicht in den Einlaufzwickel der Rück
führwalze. Dies bewirkt ein Abheben der Bahn vom
Stützband, das von einer durch die Umlenkung der
Bahn hervorgerufenen Trägheitskraft, der sogenann
ten Zentrifugalkraft, unterstützt wird. Aufgrund
dieser strömungstechnischen Phänomene ist die Vor
richtung zur Verbindung zweier Trockengruppen sehr
einfach und ohne hohe Anschaffungskosten realisier
bar, da keine weiteren Unterdruckeinrichtungen
benötigt werden. Durch die Einsparung jeweils einer
Saugwalze oder eines Vakuumkastens pro Trockengrup
penverbindung werden die Kosten der Maschine zur
Herstellung einer Bahn, insbesondere einer Papier-
oder Kartonbahn, sowie ihres Betriebs herabgesetzt
und zudem eine Verringerung der Wartungsarbeiten
erreicht.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, bei der der horizontale Ab
stand x zwischen der Rückführwalze der vorangegan
genen und der Bahnleitwalze der folgenden Trocken
gruppe derart einstellbar ist, daß der im Auslauf
zwickel wirkende Unterdruck die Übergabe der Bahn
optimal unterstützt. Da der Unterdruck mit zuneh
mender Aufweitung des Auslaufzwickels kleiner wird,
ist vorgesehen, den Bereich des Auslaufzwickels,
der den größten Unterdruck aufweist, dem Übergabe
bereich zuzuordnen, also dem Bereich zwischen den
beiden Bahnleitwalzen, in dem die Bahn von einem
Stützband auf ein zweites Stützband übergeben wird.
Damit wird sichergestellt, daß eine maximale Anzie
hung auf die zu übernehmende Bahn ausgeübt wird.
Weiterhin wird bevorzugt, daß der horizontale Ab
stand x in Abhängigkeit des Durchmessers der Bahn
leitwalze und der Geschwindigkeit des Stützbandes
der nachfolgenden Trockengruppe eingestellt wird.
Das im Auslaufzwickel evakuierte Luftvolumen ist
unmittelbar abhängig von dem Öffnungswinkel des
Auslaufzwickels, der wiederum von dem Durchmesser
der Bahnleitwalze der nachfolgenden Trockengruppe
und der Weiterführungsrichtung des Stützbandes so
wie dessen Geschwindigkeit abhängt. Je schneller
die Bahnleitwalze rotiert beziehungsweise je größer
die Stützbandgeschwindigkeit ist, desto mehr Luft
teilchen werden mitgerissen und erzeugen einen ent
sprechend größeren Unterdruck.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der
Vorrichtung, bei der das von der Bahnleitwalze ab
laufende Stützband derart weitergeführt wird, daß
das Eigengewicht der Bahn die Übergabe unterstützt.
Dadurch wird erreicht, daß während der Übergabe
eine weitere Kraftkomponente auf die Bahn in Rich
tung auf das Stützband der nachfolgenden Trocken
gruppe wirkt. Vorzugsweise wird das Stützband waa
gerecht oder unter einem geringen Winkel α zu einer
horizontalen Ebene - nach Ablauf von der Bahnleit
walze - weitergeführt. Somit wird sichergestellt,
daß die durch das Eigengewicht hervorgerufene
Kraftkomponente ein Maximum aufweist. Durch einen
ansteigenden beziehungsweise abfallenden Winkel α
wird die durch das Eigengewicht hervorgerufene
Kraftkomponente kleiner. Sie ist bis zu einem Win
kelbereich von 30° α -30° ausreichend, um die
Übergabe der Bahn wirksam zu unterstützen.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt, bei dem ein
Luftleitkasten dem Übergabebereich derart zugeord
net ist, daß sich ein - in Bahnherstellungsrichtung
gesehen - divergierender Spalt zwischen Stützband
und Luftleitkasten ergibt. Das über den Luftleitka
sten geführte Stützband evakuiert den Spalt, indem
die sich im Spalt befindliche Luft von dem Stütz
band mitgerissen wird. Der Unterdruck übt eine An
ziehungswirkung auf die Bahn und das Stützband aus
und unterstützt dadurch die Übergabe der Bahn. In
dem dem Übergabebereich nachgeordneten Bereich des
Luftleitkastens bewirkt der Unterdruck eine Stabi
lisation und ein sicheres Weiterführen der Bahn und
des Stützbandes.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei dem die als
Rückführwalze dienende Bahnleitwalze der vorange
gangenen Trockengruppe als Blaswalze ausgebildet
ist, die insbesondere zonenweise mit Überdruck be
aufschlagbar ist. Der Überdruck unterstützt die
Übergabe der Bahn vom vorangegangenen Stützband auf
das folgende.
Die Erfindung betrifft auch eine Trockenpartie ei
ner Maschine zur Herstellung einer Materialbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn, die eine der
vorgenannten Vorrichtungen umfaßt.
Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfah
ren zur Übergabe einer Bahn, insbesondere einer Pa
pier- oder Kartonbahn, von einer Trockengruppe auf
eine folgende Trockengruppe, wobei die Trockengrup
pen mehrere Trockenzylinder und Bahnleitwalzen auf
weisen, um die die Bahn zusammen mit einem Stütz
band mäanderförmig herumgeführt wird, und wobei
mindestens zwei Trockengruppen aufeinander folgen,
an deren zwischen den Trockengruppen liegenden
Übergabebereich die Bahn und das Stützband um eine
als Rückführwalze dienende Bahnleitwalze umgelenkt
werden und die Bahn auf das um eine Bahnleitwalze
herumgeführte Stützband einer nachfolgenden Trok
kengruppe übergeben wird, wobei im Übergabebereich
die Bahnleitwalze so angeordnet ist, daß im Aus
laufzwickel, durch den sich öffnenden Nip des von
der Bahnleitwalze ablaufenden Stützbandes, ein die
Übergabe der Bahn unterstützender Unterdruck er
zeugt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung
also ein Verfahren zur Übergabe einer Bahn, wobei
eine der vorgenannten Vorrichtungen verwendet wird.
Selbstverständlich betrifft die Erfindung nicht nur
die Verbindung einreihiger alternierend angeordne
ter Trockengruppen sondern auch jede andere Art und
Gruppierung von Trockengruppen. Beispielsweise ist
die erfindungsgemäß vorgesehene Übergabevorrichtung
beziehungsweise das Übergabeverfahren auch bei
Trockengruppen anwendbar, die lediglich jeweils
einen Trockenzylinder umfassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
einzigen Figur dargestellt. Diese zeigt eine Vor
richtung 1 zur Verbindung zweier Trockengruppen 5
und 9. Die Vorrichtung 1 befindet sich zwischen dem
letzten Trockenzylinder 3 der der Vorrichtung 1
vorgeordneten Trockengruppe 5, die mehrere Trocken
zylinder und Bahnleitwalzen aufweist, wobei hier
lediglich der letzte Trockenzylinder 3 abgebildet
ist. Der Vorrichtung 1 ist ein Trockenzylinder 7
- in Richtung der Bahnherstellung betrachtet - nach
geordnet, der zugleich der erste Trockenzylinder
der hier nicht abgebildeten nachfolgenden Trocken
gruppe 9 ist. Die Vorrichtung 1 weist eine Rück
führwalze 11 auf, um die eine von dem Trockenzylin
der 3 ablaufende Bahn 13 sowie ein die Bahn 13 tra
gendes Stützband 15 herumgeführt beziehungsweise
umgelenkt wird. Der Rückführwalze 11 ist, bezüglich
einer horizontalen Ebene 19 einer Bahnleitwalze 17
derart zugeordnet, daß ein Übergabebereich 21 aus
gebildet wird. Die Bahnleitwalze 17 ist die erste
Leitwalze der nachfolgenden Trockengruppe 9. Um die
Bahnleitwalze 17 wird ein der Trockengruppe 9 zuge
ordnetes Stützband 23 derart umgelenkt, daß es in
seinem weiterführenden Verlauf an die Rückführwalze
11 herangeführt, diese beabstandet, vorzugsweise
tangierend passiert und in ihrer Weiterführung dem
Trockenzylinder 7 der Trockengruppe 9 zugeführt
wird. Dem Übergabebereich 21 ist ein Luftleitkasten
25 zugeordnet, der die Aufgabe hat, die Bahn 13 und
das Stützband 23 in ihrem weiterführenden Verlauf,
also dem Übergabebereich 21 nachgeordnet, anzuzie
hen und zu stabilisieren.
Die von dem Trockenzylinder 3 ablaufende Bahn 13
wird mittels des Stützbandes 15 auf die Rückführ
walze 11 übergeleitet. In dem Bereich, in dem das
Stützband 15 sowie die Bahn 13 auf die Rückführ
walze 11 geleitet werden, bildet sich ein Einlauf
zwickel 27 aus. Im Bereich dieses Einlaufzwickels
27 wird eine an dem Stützband 15 mitlaufende Luft
schicht zwischen Stützband 15 und Rückführwalze 11
gedrückt und dazwischenliegend um die Rückführwalze
11 geführt. Dieses Luftpolster bewirkt ein Abheben
der Bahn 13 vom Stützband 15. Durch die Umlenkung
der Bahn 13 mittels der Rückführwalze 11 wirkt eine
vom Drehpunkt 29 der Rückführwalze 11 weggerichtete
Trägheitskraft, auch als Zentrifugalkraft bekannt,
auf die Bahn 13. Diese Trägheitskraft erreicht im
Bereich des Übergabebereichs 21 ein Maximum und un
terstützt das Abheben der Bahn 13 vom Stützband 15.
Aus alledem wird ersichtlich, daß die Bahn 13 vom
Stützband 15 von der im Einlaufzwickel 27 einge
drückten Luftschicht und/oder durch die Trägheits
kraft abgehoben wird.
Im Auslaufzwickel 31 der Rückführwalze 17 wird
durch den sich öffnenden Nip des von der Bahnleit
walze 17 ablaufenden Stützbandes 23 ein Vakuum er
zeugt, das durch das Stützband 23 hindurch eine An
ziehungswirkung auf die Bahn 13 ausübt und mit der
durch die Umlenkung hervorgerufenen Trägheitskraft
gleichgerichtet ist. Der Unterdruck im Auslaufzwik
kel 31 übt also eine Anziehungskraft auf die Bahn
13 aus, so daß diese sich vom Stützband 15 ablöst
und an das Stützband 23 herangezogen wird. Das
Stützband 15 wird um die Rückführwalze 11 herumge
führt und dem Anfang der Trockengruppe 5 wieder zu
geführt. Das Stützband 23 und die Bahn 13 werden
nun gemeinsam über den gegebenenfalls vorhandenen
aber nicht notwendigen Luftleitkasten 25 in Rich
tung auf den Trockenzylinder 7 geführt. Das Stütz
band 23 wird - in Bahnherstellungsrichtung betrach
tet - derart über eine Leitwand 33 des Luftleitka
stens 25 geführt, daß sich ein im Querschnitt er
weiternder Spalt 35 ergibt. Dieser Spalt 35 weist
ein Vakuum auf, das dadurch erzeugt wird, daß von
dem Stützband 23 mitgerissene Luftteilchen aus dem
Spalt 35 ausgebracht werden. Dieses Vakuum übt
ebenfalls eine Anziehungswirkung auf das Stützband
23 und die Bahn 13 innerhalb des Übergabebereichs
21 sowie einem Überführbereich 37 aus, der zwischen
der Vorrichtung 1 und dem nachfolgenden Trockenzy
linder 7 liegt.
Aus den vorgenannten Ausführungen wird deutlich,
daß die Vorrichtung 1 keinerlei separate bezie
hungsweise unabhängige Unterdruckeinrichtungen im
Übergabebereich der Bahn benötigt und somit sehr
kostengünstig und störungsunanfällig arbeitet.
Die Rückführwalze 11 der ersten Trockengruppe 5
kann bei Bahnen, die mit geringerer Geschwindigkeit
durch die Trockengruppe beziehungsweise die Her
stellungsmaschine geführt werden, zur Unterstützung
des Abhebens der Bahn 13 vom Stützband 15, auch als
Blaswalze ausgebildet sein, die zonenweise mit
Überdruck beaufschlagbar ist. Weiterhin kann dem
dem Übergabebereich 23 nachgeordneten Überführbe
reich 37 ein Vakuumkasten zusätzlich oder alterna
tiv zu einem Luftleitkasten zugeordnet sein, der
das Stützband durch seine Anziehungswirkung stabi
lisiert und somit eine besonders sichere Weiterfüh
rung der Bahn gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird das Stützband 23, vorzugsweise
bezüglich der horizontalen Ebene 19 in einem Win
kelbereich von 30° α -30°, vorzugsweise paral
lel zur Ebene 19 (α = 0°) aus dem Übergabebereich
21 geführt. Dadurch wird sichergestellt, daß eine
durch das Bahneigengewicht hervorgerufene Kraftkom
ponente die Bahn 13 auf das Stützband 23 drückt,
wodurch gleichzeitig Bahn und Stützband stabili
siert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl zur
Verbindung einreihiger als auch zweireihiger, al
ternierend angeordneter Trockengruppen eingesetzt
werden. Weiterhin ist es möglich, die Vorrichtung
im Bereich zwischen einer Pressenpartie und einer
ersten Trockengruppe einer Trockenpartie anzuord
nen. Dadurch, daß die Vorrichtung zur Verbindung
zweier Trockengruppen sehr kompakt baut, ist ein
kleiner Abstand zwischen den Trockenzylindern
zweier Trockengruppen realisierbar, wodurch die Ma
schine zur Herstellung einer Bahn, vorzugsweise Pa
pier- oder Kartonherstellungsmaschine, sehr kurz
baut. Hierdurch werden die Kosten für die Maschine
verringert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Trockengruppen
einer Maschine zur Herstellung einer Bahn, insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn, wobei die
Trockengruppen mehrere Trockenzylinder und Bahn
leitwalzen aufweisen, um die die Bahn zusammen mit
einem Stützband mäanderförmig herumgeführt wird und
wobei mindestens zwei Trockengruppen aufeinander
folgen, an deren zwischen den Trockengruppen lie
genden Übergabebereich die Bahn und das Stützband
um eine als Rückführwalze dienende Bahnleitwalze
umgelenkt werden und die Bahn auf das um eine Bahn
leitwalze herumgeführte Stützband einer nachfolgen
den Trockengruppe übergeben wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Übergabebereich (21) die Bahnleit
walze (17) so angeordnet ist, daß im Auslaufzwickel
(31), durch den sich öffnenden Nip des von der
Bahnleitwalze (17) ablaufenden Stützbandes (23),
ein die Übergabe der Bahn (13) unterstützender Un
terdruck erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der horizontale Abstand (x) zwischen
der Rückführwalze (11) und der Bahnleitwalze (17)
derart einstellbar ist, daß der im Auslaufzwickel
(31) wirkende Unterdruck die Übergabe der Bahn (13)
optimal unterstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der horizontale Abstand (x) in Abhän
gigkeit des Durchmessers der Bahnleitwalze (17) und
der Geschwindigkeit des Stützbandes (23) einstell
bar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
von der Bahnleitwalze (17) ablaufende Stützband
(23) derart weiterführbar ist, daß das Eigengewicht
der Bahn (13) die Übergabe unterstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stützband (23) nach Ablauf von
der Bahnleitwalze (17) waagerecht oder unter einem
geringen Winkel (α) zu einer horizontalen Ebene
(19) weiterführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel (α) innerhalb eines Win
kelbereiches von +/- 30° einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Luftleitkasten (25) oder Vakuumkasten dem Übergabe
bereich (21) derart zugeordnet ist, daß sich ein
- in Bahnherstellungsrichtung gesehen - im Quer
schnitt erweiternder Spalt (35) zwischen Stützband
(23) und Luftleitkasten (25) oder Vakuumkasten er
gibt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückführwalze (11) als zonenweise mit Überdruck be
aufschlagbare Blaswalze ausgebildet ist.
9. Trockenpartie, umfassend eine Vorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Verfahren zur Übergabe einer Bahn, insbesondere
einer Papier- oder Kartonbahn, von dem Stützband
einer Trockengruppe auf das Stützband einer folgen
den Trockengruppe, dadurch gekennzeichnet, daß im
Übergabebereich (21) die Bahnleitwalze (17) so an
geordnet ist, daß im Auslaufzwickel (31), durch den
sich öffnenden Nip des von der Bahnleitwalze (17)
ablaufenden Stützbandes (23), ein die Übergabe der
Bahn (13) unterstützender Unterdruck erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101589 DE19601589A1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Vorrichtung zur Verbindung zweier Trockengruppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101589 DE19601589A1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Vorrichtung zur Verbindung zweier Trockengruppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601589A1 true DE19601589A1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=7783013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996101589 Withdrawn DE19601589A1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Vorrichtung zur Verbindung zweier Trockengruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19601589A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9001209U1 (de) * | 1990-02-03 | 1990-04-05 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De | |
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DE4119068A1 (de) * | 1991-06-10 | 1992-12-17 | Escher Wyss Gmbh | Einrichtung zur verbindung zweier trockengruppen einer papiermaschine |
-
1996
- 1996-01-18 DE DE1996101589 patent/DE19601589A1/de not_active Withdrawn
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