DE69415031T2 - Presspartie - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pressenpartievorrichtung zum Pressen von Wasser aus einer gebildeten Bahn. Die vorliegende Erfindung bezieht sich mehr insbesondere auf eine Presse mit ausgedehnter Preßzone.
- Die US-A-4 257 844 von Schmitt et al beschreibt eine Naßpresse mit doppelter Bespannung und belüfteter Preßzone gefolgt von einer Saugumlenkwalze mit einer Presse mit einem belüfteten Walzenpaar, die relativ zu der Umlenkwalze unmittelbar stromabwärts angeordnet ist.
- Weiter beschreibt die US-A-4 988 410 von Albrecht eine Presse mit ausgedehnter Preßzone (extended nip press oder ENP), deren Tragdecke und Filz die gepreßte Bahn an einem weiteren Preßschuh mit ausgedehnter Preßzone vorbeitransportieren, um weiteres Wasser aus der Bahn zu entfernen.
- In der Anordnung, die in der US-A-4 988 410 beschrieben ist, ist die Bahn jedoch nach der ersten ausgedehnten Preßzone in dem Punkt der Trennung der Preßfilze instabil. Es gibt demgemäß eine Tendenz, daß Hochdruckluft oder -dampf innerhalb der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone die Bahn von dem Preßfilz 11 wegbläst.
- Darüber hinaus tendiert bei der Anordnung nach der US-A-4 988 410 die Bahn dazu, von dem Filz durch Zentrifugalkraft weggeschleudert zu werden, wenn sich die Bahn um die FLEX-O-NIP- Walze stromaufwärts relativ zu der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone bewegt.
- Die EP-A-0 289 477 beschreibt eine Preßvorrichtung, die zwei Pressen mit ausgedehnter Preßzone stromabwärts von aufeinanderfolgenden Preßzonen, welche durch Preßwalzenpaare in der ersten Preßstufe gebildet sind, aufweist.
- In der GB-A-2 127 449 ist eine Preßvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben. Die GB-A-2 127 449 beschreibt, mehr insbesondere, eine Pressenpartievorrichtung, welche eine erste Presse mit ausgedehnter Preßzone zum Herauspressen eines ersten Teils von Wasser aus der Bahn aufweist. Eine Pressenabnahmefilzschleife erstreckt sich durch die erste Presse mit ausgedehnter Preßzone, und eine Saugumlenkwalze ist stromabwärts relativ zu der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone und innerhalb der Abnahmefilzschleife angeordnet, um den Preßfilz zu führen und um die Bahn zu der und um die Umlenkwalze zu drängen. Eine zweite Presse mit ausgedehnter Preßzone ist stromabwärts relativ zu der Umlenkwalze angeordnet. Der Abnahmefilz erstreckt sich durch die zweite Presse mit ausgedehnter Preßzone. Die zweite Presse weist eine Gegenwalze auf, die auf einer Seite der Bahn angeordnet ist und eine glatte Umfangsoberfläche aufweist, so daß die Bahn der Oberfläche folgt, wenn die Bahn aus der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone austritt. Eine Überführeinrichtung überführt die Bahn weg von der glatten Oberfläche.
- Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile der bekannten Anordnungen zu überwinden und eine Pressenpartievorrichtung zu schaffen, die eine Stabilisierung der relativ nassen Bahn aus der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone zu der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone ermöglicht und die Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn steuert.
- Um das zu erreichen, ist die Preßvorrichtung nach der Erfindung durch die Merkmale gekennzeichnet, die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beansprucht sind.
- Grundsätzlich weist in der Pressenpartievorrichtung nach der Erfindung die erste Presse mit ausgedehnter Preßzone einen ersten Schuh der Presse mit ausgedehnter Preßzone auf, der innerhalb einer Schleife eines zweiten Preßfilzes angeordnet ist, welcher zwischen dem Schuh der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone und der Bahn angeordnet ist.
- Eine erste belüftete Walze mit gesteuerter Durchbiegung wirkt mit dem ersten Schuh zusammen. Die erste Walze ist innerhalb der Schleife angeordnet, die durch den Abnahmefilz gebildet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Bahn zwischen dem Preßfilz und dem zweiten Preßfilz angeordnet ist. Während der Bewegung des Preßfilzes sind die Bahn und der zweite Preßfilz zwischen der ersten belüfteten Walze mit gesteuerter Durchbiegung und dem ersten Schuh der Presse mit ausgedehnter Preßzone angeordnet.
- Die erste Presse mit ausgedehnter Preßzone weist weiter eine belüftete Decke der Presse mit ausgedehnter Preßzone auf, die zwischen dem ersten Schuh der Presse mit ausgedehnter Preßzone und dem zweiten Preßfilz angeordnet ist.
- Ein weiterer Preßfilz ist relativ zu der, glatten Oberfläche stromabwärts angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Überführeinrichtung die Bahn von der glatten Oberfläche aus dem weiteren Preßfilz überführt.
- Außerdem ist eine dritte Presse mit ausgedehnter Preßzone relativ zu der Überführeinrichtung stromabwärts angeordnet. Die dritte Presse mit ausgedehnter Preßzone weist eine weitere Gegenwalze auf, die auf der entgegengesetzten Seite der Bahn angeordnet ist, wodurch die Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn gesteuert wird.
- Demgemäß ist in der Pressenpartievorrichtung nach der vorliegenden Erfindung die Bahn zwischen der ersten und der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone durch den Abnahmefilz vollständig abgestützt, und die Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn wird durch die dritte Presse mit ausgedehnter Preßzone gesteuert.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schuh der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone ein hydrodynamischer Schuh, und in einer weiteren Ausführungsform der vor liegenden Erfindung ist der Schuh der ersten Presse ein hydrostatischer Schuh.
- Die Saugumlenkwalze ist an eine Teilvakuumquelle angeschlossen, so daß die Bahn zu dem Preßfilz gedrängt wird, wenn der Preßfilz und der Filz der zweiten Presse relativ zueinander divergieren.
- Die zweite Presse mit ausgedehnter Preßzone weist einen Schuh der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone auf, der innerhalb einer durch den Preßfilz gebildeten Schleife angeordnet ist.
- Die Pressenpartievorrichtung weist weiter eine zweite belüftete Decke auf, die zwischen dem Schuh der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone und dem Preßfilz angeordnet ist.
- Der Schuh der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone ist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein hydrodynamischer Schuh und in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein hydrostatischer Schuh.
- Die zweite Presse mit ausgedehnter Preßzone weist eine zweite Gegenwalze mit gesteuerter Durchbiegung auf, die mit dem Schuh der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone zusammenwirkt, um einen zweiten Teil von Wasser aus der Bahn zu entfernen.
- Die Überführeinrichtung weist eine Einführwalze auf, die in enger Nähe zu der glatten Oberfläche und relativ zu dem Schuh der zweiten Presse stromabwärts angeordnet ist, um die gepreßte Bahn von der glatten Oberfläche aus zu dem weiteren Preßfilz zu führen.
- Darüber hinaus weist die Überführeinrichtung eine Saugüberführwalze auf, die innerhalb einer durch den weiteren Preßfilz gebildeten Schleife angeordnet ist, so daß die durch den weiteren Preßfilz abgestützte Bahn von der Einführwalze aus zu der dritten Presse mit ausgedehnter Preßzone geführt wird.
- Die dritte Presse mit ausgedehnter Preßzone weist einen Schuh der dritten Presse mit ausgedehnter Preßzone auf, der innerhalb der weiteren Schleife angeordnet ist.
- Darüber hinaus weist die dritte Presse mit ausgedehnter Preßzone eine dritte belüftete Decke auf, die zwischen dem Schuh der dritten Presse und dem weiteren Preßfilz angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schuh der dritten Presse ein hydrodynamischer Schuh, und in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schuh der dritten Presse ein hydrostatischer Schuh.
- Die dritte Presse mit ausgedehnter Preßzone weist eine dritte Gegenwalze mit gesteuerter Durchbiegung auf, die mit dem Schuh der dritten Presse mit ausgedehnter Preßzone zusammenwirkt, um die Bahn zu pressen und um die Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn zu steuern.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Pressenpartievorrichtung nach der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie die in Fig. 1 gezeigte, zeigt aber die Pressen mit ausgedehnter Preßzone, welche hydrostatische statt hydrodynamische Schuhe haben.
- In den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer insgesamt mit 10 bezeichneten Pressenpartievorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Pressen von Wasser aus einer geformten Bahn W. Die Vorrichtung 10 weist eine erste Presse N1 mit ausgedehnter Preßzone zum Pressen eines ersten Teils von Wasser aus der Bahn W auf.
- Ein Preßfilz erstreckt sich durch die erste Presse N1 mit ausgedehnter Preßzone, und eine Saugumlenkwalze 14 ist relativ zu der ersten Presse N1 mit ausgedehnter Preßzone stromabwärts angeordnet, um den Preßfilz 12 zu führen und um die Bahn W zu der und um die Umlenkwalze 14 zu drängen.
- Eine zweite Presse N2 mit ausgedehnter Preßzone ist relativ zu der Umlenkwalze 14 stromabwärts angeordnet.
- Die zweite Presse N2 mit ausgedehnter Preßzone weist eine Gegenwalze 16 auf, die eine glatte Umfangsoberfläche 18 hat, so daß die Bahn W der Oberfläche 18 folgt, wenn die Bahn W aus der zweiten Presse N2 mit ausgedehnter Preßzone austritt.
- Eine insgesamt mit 20 bezeichnete Überführeinrichtung überführt die Bahn W von der glatten Oberfläche 18 zu einem weiteren Preßfilz 22, der relativ zu der glatten Oberfläche 18 stromabwärts angeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Überführeinrichtung 20 die Bahn W von der glatten Oberfläche 18 aus auf den weiteren Preßfilz 22 überführt.
- Eine dritte Presse N3 mit ausgedehnter Preßzone ist relativ zu der Überführeinrichtung 20 stromabwärts angeordnet, um die Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn W zu steuern.
- Die erste Presse N1 mit ausgedehnter Preßzone weist einen Schuh 24 der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone auf. Die Presse N1 weist weiter einen zweiten Preßfilz 26 auf, der zwischen dem Schuh 24 der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone und der Bahn W angeordnet ist.
- Eine erste belüftete Walze 28 mit gesteuerter Durchbiegung wirkt mit dem ersten Schuh 24 zusammen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Bahn W zwischen dem Preßfilz 12 und dem zweiten Preßfilz 26 während der Bewegung des Preßfilzes 12, der Bahn W und des zweiten Preßfilzes 26 zwischen der ersten belüfteten Walze 28 mit gesteuerter Durchbiegung und dem Schuh 24 der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone angeordnet ist.
- Die erste Presse N1 mit ausgedehnter Preßzone weist außerdem eine Decke 30 der Presse mit ausgedehnter Preßzone auf, die zwischen dem Schuh 24 der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone und dem zweiten Preßfilz 26 angeordnet ist.
- Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist der Schuh 24 der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone ein hydrodynamischer Schuh.
- In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, ist jedoch der Schuh 24A der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone ein hydrostatischer Schuh.
- Die Saugumlenkwalze 14 ist mit einer Teilvakuumquelle 32 verbunden, so daß die Bahn W zu dem Preßfilz 12 gedrängt wird, wenn der Preßfilz 12 und der zweite Preßfilz 26 relativ zueinander divergieren.
- Die zweite Presse N2 mit ausgedehnter Preßzone weist einen Schuh 34 der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone auf, welcher innerhalb einer Schleife angeordnet ist, die durch den Preßfilz 12 gebildet wird.
- Die Pressenpartievorrichtung 10 weist außerdem eine zweite belüftete Decke 36 auf, die zwischen dem Schuh 34 der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone und dem Preßfilz 12 angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schuh der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone ein hydrodynamischer Schuh, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, und in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Schuh 34A der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone ein hydrostatischer Schuh.
- Die zweite Presse N2 mit ausgedehnter Preßzone weist eine Gegenwalze 16 auf, die eine zweite Gegenwalze mit gesteuerter Durchbiegung ist. Die Gegenwalze 16 wirkt mit dem Schuh 34 der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone zusammen, um einen zweiten Teil von Wasser aus der Bahn W zu entfernen.
- Die Überführeinrichtung 20 weist eine Einführwalze 38 auf, die in enger Nähe zu der glatten Oberfläche 18 und relativ zu dem Schuh 34 der zweiten Presse stromabwärts angeordnet ist, um die gepreßte Bahn W von der glatten Oberfläche 18 aus zu dem weiteren Preßfilz 22 zu leiten.
- Die Überführeinrichtung 20 weist außerdem eine Saugüberführwalze 40 auf, die innerhalb einer durch den weiteren Preßfilz 22 gebildeten Schleife angeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Bahn W, die durch den weiteren Preßfilz 22 abgestützt wird, von der Einführwalze 38 zu der dritten Presse N3 mit ausgedehnter Preßzone geführt wird.
- Die dritte Presse N3 mit ausgedehnter Preßzone weist einen Schuh 42 der dritten Presse mit ausgedehnter Preßzone auf, welcher innerhalb der weiteren Schleife angeordnet ist.
- Der Schuh 42 der dritten Presse mit ausgedehnter Preßzone wirkt mit einer dritten belüfteten Decke 44 zusammen, die zwischen dem Schuh 42 der dritten Presse und dem weiteren Preßfilz 22 angeordnet ist.
- In der Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Schuh 42 der dritten Presse ein hydrodynamischer Schuh, wogegen in Fig. 2 der Schuh 42A der dritten Presse ein hydrostatischer Schuh ist.
- Die dritte Presse N3 mit ausgedehnter Preßzone weist außerdem eine dritte gesteuerte Gegenwalze 46 mit gesteuerter Durchbiegung auf, die mit dem Schuh 42 der dritten Presse mit ausgedehnter Preßzone zusammenwirkt, um die Bahn W zu pressen und um die Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn zu steuern.
- Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher die Preßschuhe 24A, 34A und 42A jeweils ein hydrostatischer Schuh statt jeweils ein hydrodynamischer Schuh sind. Im übrigen ist die in Fig. 2 gezeigte Anordnung mit der in Fig. 1 gezeigten identisch, und gleiche Bezugszeichen werden benutzt, um gleiche Teile zu bezeichnen, wobei den Bezugszahlen der Suffix "A" hinzugefügt ist.
- Im Betrieb der Pressenpartievorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird die Bahn in der ersten Presse N1A mit ausgedehnter Preßzone zwischen zusammenwirkenden Filzen 12A und 26A vollständig abgestützt. Anschließend führt die Saugumlenkwalze 14 die durch den Filz 12 abgestützte Bahn, so daß die Bahn W durch die zweite Preßzone N2 geführt wird. Diese Anordnung ermöglicht insbesondere die Stabilisierung der relativ nassen Bahn von der ersten Presse N1 mit ausgedehnter Preßzone zu der zweiten Presse N2 mit ausgedehnter Preßzone.
- Die Bahn haftet an der glatten Oberfläche 18 der Gegenwalze 16 und wird deshalb von dieser so abgenommen, daß ein Schwanz unter der Führungswalze 38 hindurchgefädelt und auf den weiteren Filz 22 gezogen werden kann, um ihn durch die dritte Presse N3 mit ausgedehnter Preßzone hindurchzuführen.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den bekannten Pressen und vermeidet das Problem, daß die instabile gepreßte Bahn von einem sie abstützenden Preßfilz weggeblasen wird, wenn diese Bahn aus einer ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone austritt.
Claims (15)
1. Pressenpartievorrichtung (10) zum Pressen von Wasser aus
einer gebildeten Bahn (W), wobei die Vorrichtung aufweist:
eine erste Presse (N1) mit ausgedehnter Preßzone zum Pressen
eines ersten Teils von Wasser aus der Bahn (W), wobei die erste
Presse (N1) mit ausgedehnter Preßzone einen ersten Schuh (24)
der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone, eine erste
belüftete Walze (28), die mit dem ersten Schuh (24) zusammenwirkt,
und eine Decke (30) der Presse mit ausgedehnter Preßzone,
welche zwischen dem ersten Schuh (24) und der Bahn (W) angeordnet
ist, aufweist;
eine Schleife eines ersten Abnahmefilzes (12) und eine Schleife
eines zweiten Preßfilzes (26), die sich durch die erste Presse
(N1) mit ausgedehnter Preßzone erstrecken, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß die Bahn (W) zwischen dem
Pressenabnahmefilz (12) und dem zweiten Preßfilz (26) während der Bewegung
des Pressenabnahmefilzes (12), der Bahn (W) und des zweiten
Preßfilzes (26) zwischen der ersten belüfteten Walze (28) und
dem Schuh (24) der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone
angeordnet ist;
eine Saugumlenkwalze (14), die relativ zu der ersten Presse
(N1) mit ausgedehnter Preßzone stromabwärts und innerhalb der
Schleife des Pressenabnahmefilzes (12) angeordnet ist, um den
Abnahmepreßfilz (12) zu führen und um die Bahn (W) zu der und
um die Umlenkwalze (14) zu drängen;
eine zweite Presse (N2) mit ausgedehnter Preßzone, die relativ
zu der Umlenkwalze (14) stromabwärts angeordnet ist;
wobei sich der Pressenabnahmefilz (12) durch die zweite Presse
(N2) mit ausgedehnter Preßzone erstreckt;
wobei die zweite Presse (N2) mit ausgedehnter Preßzone
aufweist:
eine Gegenwalze (16), die auf einer Seite der Bahn (W)
angeordnet ist, wobei die Gegenwalze (16) eine glatte
Umfangsoberfläche (18) hat, die so strukturiert und angeordnet ist, daß die
Bahn (W) der Oberfläche (18) folgt, wenn die Bahn (W) aus der
zweiten Presse (N2) mit ausgedehnter Preßzone austritt: und
eine Überführeinrichtung (20) zum Überführen der Bahn (W) von
der glatten Oberfläche (18) aus,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuh (24) der ersten Presse mit ausgedehnter Preßzone
innerhalb der durch den zweiten Preßfilz (26) gebildeten
Schleife angeordnet ist,
daß der zweite Preßfilz (26) zwischen dem Schuh (24) der ersten
Presse mit ausgedehnter Preßzone und der Bahn (W) angeordnet
ist,
daß die erste belüftete Walze (28) eine belüftete Walze mit
gesteuerter Durchbiegung ist, wobei die erste belüftete Walze
(28) mit gesteuerter Durchbiegung innerhalb der durch den
Pressenabnahmefilz (12) gebildeten Schleife angeordnet ist, und
daß die Decke (30) der Presse mit ausgedehnter Preßzone eine
belüftete Decke der Presse mit ausgedehnter Preßzone ist, die
zwischen dem Schuh (24) der ersten Presse mit ausgedehnter
Preßzone und dem zweiten Preßfilz (26) angeordnet ist, wobei
die Vorrichtung weiter aufweist:
einen dritten Preßfilz (22), der relativ zu der glatten
Oberfläche (18) stromabwärts angeordnet ist, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß die Überführeinrichtung (20) die Bahn (W)
von der glatten Oberfläche (18) auf den weiteren Preßfilz (20)
überführt: und
eine dritte Presse (N3) mit ausgedehnter Preßzone, die relativ
zu der Überführeinrichtung (20) stromabwärts angeordnet ist,
wobei die dritte Presse (N3) mit ausgedehnter Preßzone eine
weitere Gegenwalze (46) aufweist, die auf der entgegengesetzten
Seite der Bahn (W) angeordnet ist, um dadurch die
Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn (W) zu steuern.
2. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuh (24) der ersten Presse mit ausgedehnter
Preßzone ein hydrodynamischer Schuh ist.
3. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuh (24A) der ersten Presse mit
ausgedehnter Preßzone ein hydrostatischer Schuh ist.
4. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugumlenkwalze (14) an eine Teilvakuumquelle
(32) angeschlossen ist, so daß die Bahn (W) zu dem
Pressenabnahmefilz (12) gedrängt wird, wenn der Pressenabnahmefilz (12)
und der zweite Preßfilz (26) relativ zueinander divergieren.
5. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Presse (N2) mit ausgedehnter Preßzone
aufweist:
einen Schuh (34) der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone,
der innerhalb der durch den Pressenabnahmefilz (12) gebildeten
Schleife angeordnet ist.
6. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
weiter durch eine belüftete Decke (36), die zwischen dem Schuh
(34) der zweiten Presse mit ausgedehnter Preßzone und dem
Pressenabnahmefilz (12) angeordnet ist.
7. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuh (34) der zweiten Presse mit
ausgedehnter Preßzone ein hydrodynamischer Schuh ist.
8. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuh (34A) der zweiten Presse mit
ausgedehnter Preßzone ein hydrostatischer Schuh ist.
9. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (16) in der zweiten Presse (N2)
mit ausgedehnter Preßzone eine zweite Gegenwalze (16) mit
gesteuerter Durchbiegung ist, die mit dem Schuh (34) der zweiten
Presse mit ausgedehnter Preßzone zusammenwirkt, um einen
zweiten Teil von Wasser aus der Bahn (W) zu entfernen.
10. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überführeinrichtung (20) aufweist:
eine Einführwalze (38), die in enger Nähe zu der glatten
Oberfläche (18) und relativ zu dem Preßschuh (34) stromabwärts
angeordnet ist, um die gepreßte Bahn (W) von der glatten
Oberfläche (18) aus zu dem weiteren Preßfilz (22) zu führen, und
eine Saugüberführwalze (40), die innerhalb einer durch den
weiteren Preßfilz (22) gebildeten Schleife angeordnet ist, so daß
die durch den weiteren Preßfilz (22) abgestützte Bahn (W) von
der Einführwalze (38) aus zu der dritten Presse (N3) mit
ausgedehnter Preßzone geführt wird.
11. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Presse (N3) mit ausgedehnter Preßzone
aufweist:
einen Schuh (42) der Presse mit ausgedehnter Preßzone, welcher
innerhalb der weiteren Schleife angeordnet ist.
12. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Presse (N3) mit ausgedehnter Preßzone
aufweist:
eine belüftete Decke (44), die zwischen dem Preßschuh (42), der
in der weiteren Schleife angeordnet ist, und dem weiteren
Preßfilz (22) angeordnet ist.
13. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Preßschuh (42), der in der weiteren Schleife
angeordnet ist, ein hydrodynamischer Schuh ist.
14. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Preßschuh (42A), der in der weiteren Schleife
angeordnet ist, ein hydrostatischer Schuh ist.
15. Pressenpartievorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Gegenwalze (46) in der dritten Presse
(N3) mit ausgedehnter Preßzone eine Gegenwalze (46) mit
gesteuerter Durchbiegung ist, die mit dem Schuh (42) der Presse mit
ausgedehnter Preßzone, welcher in der weiteren Schleife
ange
ordnet ist, zusammenwirkt, um die Bahn (W) zu pressen und um
die Zweiseitigkeit der resultierenden Bahn zu steuern.
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