DE3732452A1 - Programmgesteuerte haushalt-geschirrspuelmaschine - Google Patents
Programmgesteuerte haushalt-geschirrspuelmaschineInfo
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- DE3732452A1 DE3732452A1 DE19873732452 DE3732452A DE3732452A1 DE 3732452 A1 DE3732452 A1 DE 3732452A1 DE 19873732452 DE19873732452 DE 19873732452 DE 3732452 A DE3732452 A DE 3732452A DE 3732452 A1 DE3732452 A1 DE 3732452A1
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Description
Bei wasserführenden Haushaltgeräten wie Geschirrspül- oder Waschmaschinen, ist es
einerseits bekannt, die während eines Abschnitts eines Spül- bzw. Waschprogramms
benötigte Wassermenge zeitabhängig in den Spül- bzw. Waschbehälter der Maschine
einzufüllen. Hierzu wird ein vom Programmsteuergerät der Maschine geschaltetes, in
einer Wasserzulaufleitung angeordnetes Magnetventil während einer vorbestimmten
Zeit geöffnet. Diese zeitabhängige Wassereinfüllsteuerung funktioniert jedoch nur
dann mit hinreichender Genauigkeit, wenn in der Zulaufleitung ein Mindestdruck,
beispielsweise 1 bar herrscht.
Bei einem niedrigeren Wasserfließdruck ist eine für eine zufriedenstellende Funktion
der Maschine ausreichende Füllung des Spül- bzw. Waschbehälters nicht mehr ge
währleistet. In Gebieten mit besonders niedrigem Wasserfließdruck oder ohne zentra
le Wasserversorgung sind daher solche Maschinen mit einer zeitabhängigen Wasserein
füllsteuerung nicht mehr zufriedenstellend einsetzbar.
Bei einer aus der DE-PS 33 16 685 bekannten Geschirrspülmaschine ist zum energie
sparenden Spülen des Geschirrs mit kurzen Programmzeiten und zur genauen Dosie
rung der Wasser- und Regenerier-Füllmengen vorgesehen, daß nach einem Frischwas
ser-Einlaßventil eine Frischwasserleitung in einer freien Fließstrecke eines Speicher
behälters endet, der zum Einbringen einer dosierten Solemenge vorgesehen ist und
sich über der Enthärtungseinrichtung befindet. Nach der freien Fließstrecke führt
eine Zuleitung in einen wärmeleitend mit dem Spülbehälter verbundenen und als
Wärmetauscher wirkenden Vorratsbehälter. Der über den vorgeschalteten Speicherbe
hälter mit Frischwasser füllbare Vorratsbehälter ist durch den lonenaustauscher in
den Spülbehälter entleerbar. Der Vorratsbehälter weist ein Aufnahmevolumen auf,
das für die Spülbehälter-Füllungen zweier Spülgänge ausreicht. Deshalb ist der
Raumbedarf für den Vorratsbehälter bzw. Wärmetauscher relativ groß. Vom Spei
cherbehälter dieser bekannten Maschine führt andererseits eine Ablaufleitung zum
Salzvorratsbehälter der Enthärtungseinrichtung. Schließlich ist dem Speicherbehälter
ein das Frischwasser-Einlaßventil bei gefülltem Vorratsbehälter und gefülltem Spei
cherbehälter schließender Niveaugeber zugeordnet. Der Niveaugeber besteht aus einer
von Kammern des Speicherbehälters durch eine Überlauftrennwand abgeteilten, mit
tels Saugheber entleerbaren Überlaufkammer, in der ein Schwimmer angeordnet ist,
der in der angehobenen Endlage einen das Frischwasser-Einlaßventil abschaltenden
Schalter betätigt. In den Leitungen des Speicherbehälters zum Salzvorratsbehälter
und vom Vorratsbehälter zum Ionenaustauscher bzw. zum Spülbehälter sind steuerba
re, elektromagnetische Absperrventile angeordnet.
Zur genaueren Bemessung und Anpassung der Regeneriermittelmenge an die örtlich
vorhandene Wasserhärte ist aus der DE-PS 31 44 866 ein beim Zulauf des Frisch
wassers füllbarer Speicherbehälter mit wenigstens zwei Kammern und einem belüft
baren Ventil bekannt, dessen Speichervolumen ganz oder teilweise, zum Einbringen
einer entsprechenden Solemenge in den Ionenaustauschbehälter, über eine Ablauflei
tung in den Salzvorratsbehälter abfließen kann.
Um den Montage- und Herstellungsaufwand bei Haushalt-Geschirrspülmaschinen mit
Enthärtungseinrichtung, Regenerierwasser-Speicherbehälter und Wärmeaustauscher zu
vermindern und um die Maschine gegen Undichtheiten in den Flüssigkeitsführungen
sicherer zu gestalten, ist es aus der DE-OS 35 22 901 bekannt, daß der wärmelei
tend mit dem Spülbehälter verbundene Vorratsbehälter, der Ionenaustauscher, der
Salzvorratsbehälter, der Speicherbehälter, die freie Fließstrecke und der Niveaugeber
zu einer Behältereinheit zusammengefaßt sind. Diese Behältereinheit ist ebenfalls re
lativ großvolumig.
Schließlich ist aus der DE-PS 27 16 252 eine Geschirrspül- oder Waschmaschine mit
einem Programmsteuergerät sowie mit einer Einrichtung zum Abgeben einer in ei
nem Sammelbehälter abgemessenen, über eine ventilgesteuerte Leitung zugeführten
Wassermenge in den Spül- bzw. Waschbehälter der Maschine bekannt. Dabei ist un
terhalb des eine Teilwassermenge für einen Programmabschnitt eines Spül- oder
Waschprogramms der Maschine fassenden Sammelbehälters ein kleinvolumiger Über
laufbehälter angeordnet, in den zulaufseitig ein vom Sammelbehälter ausgehender
Saugheber großen Rohrquerschnitts einmündet, während ablaufseitig der Überlaufbe
hälter über eine Überlaufschwelle und einen Saugheber geringen Rohrquerschnitts
mit dem Spülbehälter in flüssigkeitsleitender Verbindung steht. Ferner ist an den
Überlaufbehälter eine Druckdose angeschlossen, welche in Abhängigkeit vom Wasser
druck im Überlaufbehälter das in der Leitung zum Sammelbehälter angeordnete Ven
til so lange öffnet und wieder schließt, bis die ein Vielfaches der im Sammelbehäl
ter bemessenen Teilwassermenge betragende Gesamtwassermenge für einen Pro
grammabschnitt mit Wasserbedarf dem Spül- bzw. Waschbehälter der Maschine zuge
führt ist, deren Programmsteuergerät das Ventil dann bis zum Beginn eines folgen
den Programmabschnitts mit Wasserbedarf geschlossen hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine programmgesteuerte Haushalt-Ge
schirrspülmaschine mit einem Wasserzulaufsystem zu schaffen, das günstig und kom
pakt im Maschinengehäuse unterbringbar, mit verringertem Aufwand herstellbar so
wie montierbar, dabei wenig störanfällig ist und die Anforderungen an eine von den
Einflüssen der Wasserversorgung unabhängige, genaue Dosierung der Spül- und Rege
nerierwassermengen ermöglicht. Ferner soll der Wasserdurchlauf mit geringem
Steuerungsaufwand regelbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Patentansprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet. Wie sich aus der Einleitung
ergibt, ist die Erfindung nicht auf eine Haushalt-Geschirrspülmaschine beschränkt,
sondern umfaßt wasserführende Geräte, wie Geschirrspül- oder Waschmaschinen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haushalt-
Geschirrspülmaschine näher erläutert.
Die schematisch dargestellte Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 ist durch ein Außen
gehäuse verkleidet und enthält einen Spülbehälter 2, einen Salzvorratsbehälter 3 so
wie einen Ionenaustauscher 4 zur Wasserenthärtung. Zwischen einer Seitenwand des
Spülbehälters und der Maschinengehäuse-Verkleidung 1 ist eine flache Behälterein-
heit 24, vorzugsweise aus Kunststoff, angeordnet, die einen wesentlichen Teil des
Wasserzulaufsystems der Geschirrspülmaschine umfaßt.
Die Behältereinheit 24 ist über eine Frischwasserleitung 9 hinter einem Frischwas
ser-Einlaßventil 6, beispielsweise einem direkt an einem Absperrhahn 42 sitzenden
Sicherheitsventil (z.B. bekannt aus der DE-OS 34 25 590), an das Wasserleitungsnetz
angeschlossen. Die Frischwasserleitung 9 ist als Frischwasserkanal in der Behälte
reinheit zu einer ebenfalls in die Behältereinheit integrierten freien Fließstrecke 7
hochgeführt. Hinter der freien Fließstrecke 7 führt eine Zuleitung 10 zu dem unter
der Behältereinheit, beispielsweise im Bodenraum der Geschirrspülmaschine angeord
neten Ionenaustauscher 4.
Im Oberteil der Behältereinheit 24 befindet sich unterhalb der freien Fließstrecke 7
eine Kammer, die einen Regenerierwasser-Speicher 8 bildet. Der Speicher 8 ist
durch das an der freien Fließstrecke anfallende Leckwasser und/oder durch das
Rückstauwasser aus der Zuleitung 10 zum Ionenaustauscher und/oder über eine Ver
bindung aus einem unter dem Speicher 8 vorgesehenen Einfüllbehälter 5 füllbar. Vom
Speicher 8 führt eine absperrbare Ablaufleitung 11 zum tiefer angeordneten Salzvor
ratsbehälter 3. Der Speicher 8 ist über Saugheberbögen 30 bzw. 31 in die Ablauflei
tung 11 entleerbar, wobei zur Anpassung der Regenerierwassermengen an die jewei
lige örtliche Wasserhärte die Saugheberbögen über Anschlüsse 43, 44 mit einem
Wasserhärteschalter 45 verbunden sind und in Abhängigkeit von der Stellung des
Wasserhärteschalters 45 dicht verschlossen oder belüftet werden. Durch Belüften der
Saugheberbögen werden die zugeordneten Saugheber unwirksam, so daß das maximal
nutzbare Regenerierwasservolumen (Überlaufniveau 34 des Speichers 8) auf ein mitt
leres Volumen (Niveau 33) für Gebiete mit normaler Wasserhärte oder auf ein klei
nes Volumen (Niveau 32) für Gebiete mit geringer Wasserhärte reduzierbar ist und
damit der Salzverbrauch verringert werden kann. Zur Belüftung der freien Fließ
strecke 7 und als Überlauf für den Speicher 8 weist die Behältereinheit 24 einen
Belüftungskanal 20 mit Belüftungsöffnung 46 auf, wobei der Belüftungskanal in einen
abfallenden Kondensations- und Entlüftungskanal 21 übergeht. Darin bildet eine Sy
phonschlaufe 35, in der sich eine Wasservorlage aufbaut, eine Dampfschleuse. Unter
halb der Dampfschleuse bzw. der Syphonschlaufe mündet der Kondensations- und
Entlüftungskanal 21 in einen Einlaufschacht 22, der beispielsweise unter Zwischenla
ge einer Dichtung an den Spülbehälter 2 angeschlossen ist.
Die Behältereinheit 24 umfaßt ferner den Einfüllbehälter 5, der mit Wasser aus dem
Ionenaustauscher 4 füllbar ist. Der Einfüllbehälter 5 ist mit einer Anschlußleitung 19
an den Auslaßstutzen 12 des Ionenaustauschers angeschlossen. Das Aufnahmevolumen
des Einfüllbehälters ist beispielsweise so ausgelegt, daß drei Füllmengen des Einfüll
behälters eine Spülwassermenge für einen Programmabschnitt "Vorspülen, Reinigen,
Zwischenspülen oder Klarspülen" ergeben. Das Aufnahmevolumen des Einfüllbehälters
5 kann dadurch auf beispielsweise 1,5 oder 2 Liter beschränkt und die Behälterein
heit klein ausgelegt werden. Der Einfüllbehälter 5 ist durch einen Saugheber 13 der
Behältereinheit über eine Überlaufschwelle 14 in eine kleinvolumige Durchlaufkam
mer 15, die in der Behältereinheit unterhalb des Einfüllbehälters angeordnet ist,
entleerbar, wobei ein Verbindungsstutzen 23 von der Durchlaufkammer 15 in die Ab
laufwanne 16 bzw. in den Pumpentopf des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine
führt.
Das Füllen und Entleeren des Einfüllbehälters 5 bis zur vorgegebenen Spülwasser
menge im Spülbehälter 2 erfolgt über das Programmsteuergerät der Maschine und
eine der Durchlaufkammer 15 zugeordnete Auslaufsteuervorrichtung. Die Auslauf
steuervorrichtung weist einen an eine Wippe 29 in der Durchlaufkammer hängenden
Schwimmer 17 und einen bei einem bestimmten Schwimmerstand bzw. bei einer be
stimmten Lage der Wippe von der Wippe betätigten Schalter 18 zum Schließen des
Frischwasser-Einlaßventils 6 auf. Dabei ist das Auslaufende der Fall-Leitung 36 des
Saughebers 13 vom Einfüllbehälter 5 zur Durchlaufkammer 15 auf die Oberseite des
Wippenarmes gerichtet, der dem Wippenarm gegenüberliegt, an dem der Schwimmer
17 angeordnet ist. In vorteilhafter Ausführung ist an einen Deckel der Durchlauf
kammer 15 eine zweiarmige Wippe 29 mittig aufgehängt, derart, daß der dem Aus
laufende der Saugheber-Fall-Leitung 36 zugeordnete Wippenarm einen Becher 38 mit
einer Bodenöffnung 41 bildet und daß der gegenüber dem Wippenlager 39 befindliche
Wippenarm den Schwimmer 17 aufweist sowie ein Schaltglied 40 zum Betätigen des
auf dem Deckel sitzenden Schalters 18 trägt.
In die Behältereinheit 24 ist ferner neben der bodenseitig unterhalb des Einfüllbe
hälters 5 angeordneten Durchlaufkammer 15 ein Niveauregelgefäß integriert, beste
hend aus einer Luftfallenkammer 25, die an eine auf ein Sicherheitsniveau 26 ein
gestellte Druckdose des Sicherheitsventils 6 angeschlossen und über einen eine Über
laufschwelle 27 überwindenden Saugheber 28 mit der Durchlaufkammer 15 sowie der
Spülbehälter-Ablaufwanne 16 flüssigkeitsleitend verbunden ist. Außerdem weist der
Einfüllbehälter 5 einen Belüftungsdom 37 zum Belüftungskanal 20 auf. Aufgrund des
kleinen Querschnittes des Belüftungsdoms 37 steigt darin beim Füllen die Wassersäu
le rasch an und begünstigt das Wirksamwerden des Saughebers 13.
Erreicht das von einem Steuermotor betätigte Programmsteuergerät der Maschine ei
nen Programmabschnitt (Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen oder Klarspülen) mit
Wasserbedarf, so wird das Steuergerät in einen zum Füllen des Spülbehälters mit ei
ner bestimmten Spülwassermenge vorgesehenen Schaltschritt gefahren. Diesem
Schaltschritt ist ein Niveau-Stop zugeordnet, derart, daß während des Auffüllens des
Einfüllbehälters das Programmsteuergerät still steht.
Zu Beginn dieses Schaltschrittes wird das Einlaßventil 6 geöffnet und der Steuerge
rätemotor abgeschaltet. Aus der Wasserversorgung fließt Frischwasser durch die
Frischwasserleitung 9 der Behältereinheit 24 zu. Der Hauptwasserstrahl passiert die
freie Fließstrecke 7, durchströmt den Ionenaustauscher 4 und gelangt über die An
schlußleitung 19 in den Einfüllbehälter 5. Der Einfüllbehälter wird gefüllt und bei
ausreichendem Wasserzulauf wird nach Überschreiten der Überlaufschwelle 14 der
Bogen des Saughebers 13 voll gefüllt, so daß daraufhin der Saugheber 13 wirksam
werden kann. Das aus der Saugheber-Fall-Leitung 36 auslaufende Wasser füllt den
Becher 38 und aufgrund des an der Wippe 29 wirksam werdenden Gewichtes wird
der Schalter 18 über das Schaltglied 40 betätigt, wodurch das Einlaßventil 6 ge
schlossen und der Steuergerätemotor wieder an Spannung gelegt wird. Während sich
der Einfüllbehälter 5 über den Saugheber 13 und durch die Durchlaufkammer 15 in
die Ablaufwanne 16 des Spülbehälters entleert, läuft der Steuergerätemotor während
dieses definierten Zeitabschnittes beispielsweise 25 s lang.
Ist der Einfüllbehälter 5 entleert, so läuft auch der Becher 38 aufgrund seiner Bo
denöffnung 41 leer, der Schwimmer 17 kann sich aufgrund der auslaufenden Durch
laufkammer 15 absenken und die zurückschwenkende Wippe 29 gibt das Zurückschal
ten des Schalters 18 der Auslaufsteuervorrichtung frei. Dadurch wird das Einlaßventil
6 erneut geöffnet und der Steuergerätemotor erneut abgeschaltet. Es schließt sich
ein zweiter Füll- und danach ein zweiter Entleervorgang an. Daraufhin kann der Ein
füllbehälter 5 beispielsweise ein drittes Mal gefüllt werden. Wenn dabei nach dem
Füllen des Einfüllbehälters mit der dritten Teilwassermenge das Einlaßventil ge
schlossen und der Steuergerätemotor wieder eingeschaltet wird, so sind von einem
programmierten Zeitschritt von z.B. 60 s durch zwei Entleerzeiten nach dem angege
benen Beispiel etwa 50 s bereits verstrichen. Beim Entleeren der dritten Teilwas
sermenge kann nunmehr die vorgegebene Gesamt-Entleerzeit von 60 s ohne weiteres
überschritten werden, wobei der Steuergerätemotor nach 10 s der laufenden Entleer
zeit das Programmsteuergerät aus dem Niveau-Stop heraus und in den folgenden
Schaltschritt, z.B. zum Einschalten der Heizung, der Pumpe oder dgl. bewegt. Da die
Durchlaufkammer 15 eine kommunizierende Röhre zur Ablaufwanne 16 des Spülbe
hälters bildet, stellt sich in den beiden Räumen gleichzeitig das Normalniveau ein,
so daß der in der Durchlaufkammer 15 sich einstellende Wasserstand den Schwimmer
in der angehobenen Lage hält. Durch Variieren des Einfüllbehälters 5, des Quer
schnittes des Saughebers 13 oder der Ablaufzeit im beschriebenen Schaltschritt kann
die Spülwassermenge ohne weiteres verändert werden. Für die gesamte Einfüllsteue
rung ist lediglich ein Timer-Schritt des Programmsteuergerätes erforderlich Die be
schriebene Füll- und Auslaufsteuerung kommt daher mit geringstem Steueraufwand
aus.
In den dem Regenerieren des Ionenaustauschers vorangegangenen Programmabschnit
ten wird auch der Speicher 8 mit Wasser gefüllt. Überschüssiges Wasser kann vom
Speicher 8 durch den Belüftungskanal 20, den Dom 37 zum Einfüllbehälter 5 und/
oder durch den Kondensations- und Entlüftungskanal 21 und den Einlaufschacht 22 in
den Spülbehälter 2 abfließen. Wird der Wasserhärteschalter 45 auf die höchste Was
serhärte eingestellt, so sind die Anschlüsse 43, 44 dicht verschlossen und das gesam
te Speichervolumen wird zur Solebereitung genutzt. Wird ein Anschluß 43 und/oder
44 geöffnet, so wird der zugehörige Saugheber unwirksam und es kann nur ein Teil
des Speichervolumens zum Einbringen von Sole aus dem Salzvorratsbehälter 3 in den
Ionenaustauscher 4 genutzt werden. Danach erfolgt das Einstellen der erforderlichen
Regeneriermengen am Wasserhärteschalter 45. Je nach örtlicher Wasserhärte kann
die Regeneriermenge und damit die Solemenge eingestellt werden. Das Regenerier
wasser fließt nach Öffnen eines Regenerierventils 47 in den Salzvorratsbehälter 3
und bringt eine entsprechende Solemenge in den Ionenaustauscher und kann von dort
über den Einfüllbehälter zum Pumpentopf gefördert werden. Beim anschließenden
Rückspülen des Ionenaustauschers fließt Wasser über das Einlaßventil 6, über die
freie Fließstrecke 7 und durch den Ionenaustauscher 4 in den Einfüllbehälter 5.
Nach dem Füllen des Einfüllbehälters wird dieser durch den Saugheber 13 selbsttätig
in den Pumpentopf 16 entleert.
Ist am Aufstellort der Geschirrspülmaschine der Wasserzulauf derart gering, daß bei
Erreichen der Überlaufschwelle 14 das zufließende Wasser über den Bogen des Saug
hebers 13 überläuft, ohne daß der Saugheber 13 wirksam wird, so kann bei stehen
dem Steuergerätemotor dennoch die erforderliche Spülwassermenge dem Spülbehälter
zugeführt werden. Dabei sammelt sich das durch die Durchlaufkammer 15 dem Spül
behälter 2 zufließende Wasser bis es in der kommunizierenden Durchlaufkammer das
Normalniveau erreicht, dadurch den Schwimmer 17 soweit anhebt, daß der Schalter
18 zum Schließen des Einlaßventils 6 und zum Einschalten des Steuergerätemotors
betätigt wird.
Für den Störfall, daß das Normalniveau des Spülbehälters überschritten wird, ist das
Niveauregelgefäß 25-28 vorgesehen. Wird das Sicherheitsniveau 26 erreicht, läuft
durch den kleinen Saugheber 28 Wasser über die Überlaufschwelle 27 in die Luftfal
lenkammer. Aufgrund des Druckanstieges kann eine an die Luftfallenkammer ange
schlossene Druckdose des Sicherheits-Einlaßventils 6 den Wasserzulauf zur Maschine
stoppen. Gegebenenfalls kann auch die Entleerungspumpe der Maschine eingeschaltet
werden.
Claims (10)
1. Programmgesteuerte Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter
(2), einer Enthärtungseinrichtung (3, 4), einem zwischen dem Spülbehälter und
der Maschinengehäuseverkleidung (1) angeordneten, flachen Einfüllbehälter (5),
einem Speicher (8) und einer nach einem Frischwasser-Einlaßventil (6) zu ei
ner freien Fließstrecke (7) führenden Frischwasserleitung (9),
wobei der Speicher (8) für Regenerierwasser zum Einbringen wenigstens einer dosierten Solemenge aus einem Salzvorratsbehälter (3) in einen Ionenaustau scher (4) der Enthärtungseinrichtung vorgesehen ist und sich über der Enthär tungseinrichtung befindet und von dem einerseits in Strömungsrichtung nach der freien Fließstrecke (7) eine Zuleitung (10) in den Ionenaustauscher (4) mündet und von dem andererseits eine Ablaufleitung (11) zum Salzvorratsbe hälter (3) ausgeht,
wobei der Speicher (8) von dem in der freien Fließstrecke (7) anfallenden Leckwasser und/oder vom Rückstauwasser aus der Zuleitung (10) zum Ionen austauscher (4) füllbar und die Ablaufleitungsverbindung vom Speicher (8) über den Salzvorratsbehälter (3) zum Ionenaustauscher (4) sperrbar ist,
wobei der Einfüllbehälter einlaßseitig an den Auslaßstutzen (12) des Ionenaus tauschers (4) angeschlossen und durch einen Saugheber (13) über eine Über laufschwelle (14) in eine kleinvolumige Durchlaufkammer (15) entleerbar ist, die an die Ablaufwanne (16) des Spülbehälters (2) angeschlossen ist und in Abhängigkeit vom Wasserstand in der Durchlaufkammer mittels einer Auslauf steuervorrichtung (17, 18) das in der Frischwasserleitung (9) zur freien Fließ strecke (7) angeordnete Frischwasser-Einlaßventil (6) so lange öffnet und wieder schließt, bis die ein Vielfaches der im Einfüllbehälter (5) bemessenen Teilwassermenge betragende Gesamtwassermenge für einen Programmabschnitt mit Wasserbedarf dem Spülbehälter der Maschine zugeführt ist, wobei das F rischwasser-Einlaßventil (6) dann bis zum Beginn eines folgenden Programm abschnitts mit Wasserbedarf programmgesteuert geschlossen ist.
wobei der Speicher (8) für Regenerierwasser zum Einbringen wenigstens einer dosierten Solemenge aus einem Salzvorratsbehälter (3) in einen Ionenaustau scher (4) der Enthärtungseinrichtung vorgesehen ist und sich über der Enthär tungseinrichtung befindet und von dem einerseits in Strömungsrichtung nach der freien Fließstrecke (7) eine Zuleitung (10) in den Ionenaustauscher (4) mündet und von dem andererseits eine Ablaufleitung (11) zum Salzvorratsbe hälter (3) ausgeht,
wobei der Speicher (8) von dem in der freien Fließstrecke (7) anfallenden Leckwasser und/oder vom Rückstauwasser aus der Zuleitung (10) zum Ionen austauscher (4) füllbar und die Ablaufleitungsverbindung vom Speicher (8) über den Salzvorratsbehälter (3) zum Ionenaustauscher (4) sperrbar ist,
wobei der Einfüllbehälter einlaßseitig an den Auslaßstutzen (12) des Ionenaus tauschers (4) angeschlossen und durch einen Saugheber (13) über eine Über laufschwelle (14) in eine kleinvolumige Durchlaufkammer (15) entleerbar ist, die an die Ablaufwanne (16) des Spülbehälters (2) angeschlossen ist und in Abhängigkeit vom Wasserstand in der Durchlaufkammer mittels einer Auslauf steuervorrichtung (17, 18) das in der Frischwasserleitung (9) zur freien Fließ strecke (7) angeordnete Frischwasser-Einlaßventil (6) so lange öffnet und wieder schließt, bis die ein Vielfaches der im Einfüllbehälter (5) bemessenen Teilwassermenge betragende Gesamtwassermenge für einen Programmabschnitt mit Wasserbedarf dem Spülbehälter der Maschine zugeführt ist, wobei das F rischwasser-Einlaßventil (6) dann bis zum Beginn eines folgenden Programm abschnitts mit Wasserbedarf programmgesteuert geschlossen ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
füllbehälter (5), der Speicher (8), die Durchlaufkammer (15), die Frischwas
serleitung (9), die freie Fließstrecke (7), Leitungsabschnitte der Zuleitung
(10) zum Ionenaustauscher (4), der Ablaufleitung (11) zum Salzvorratsbehälter
(3) und der Anschlußleitung (19) des Einfüllbehälters (5) an den Ionenaustau
scher, ein Belüftungskanal (20) zur freien Fließstrecke, ein Kondensations-
und Entlüftungskanal (21) mit Einlaufschacht (22) zum Spülbehälter (2), ein
Verbindungsstutzen (23) der Durchlaufkammer (15) zur Spülbehälter-Ablauf
wanne (16) und der Saugheber (13) vom Einfüllbehälter (5) zur Durchlauf
kammer (15) zu einer Behältereinheit (24) aus Kunststoff zusammengefaßt
sind.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Behältereinheit (24) neben der bodenseitig unterhalb des Einfüllbehälters
(5) angeordneten Durchlaufkammer (15) ein Niveauregelgefäß integriert ist,
bestehend aus einer Luftfallenkammer (25), die an einen auf ein Sicherheits-
und/oder Normalniveau (26) eingestellten Druckschalter oder an eine Druckdo
se eines Einlaß-Sicherheitsventils (6) angeschlossen und über einen eine Über
laufschwelle (27) überwindenden Saugheber (28) mit der Durchlaufkammer
(15) oder der Spülbehälter-Ablaufwanne (16) flüssigkeitsleitend verbunden ist.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
laufsteuervorrichtung der Durchlaufkammer (15) einen an eine Wippe (29) in
der Durchlaufkammer hängenden Schwimmer (17) und einen bei einem be
stimmten Schwimmerstand bzw. bei einer bestimmten Lage der Wippe von der
Wippe betätigten Schalter (18) zum Schließen des Frischwasser-Einlaßventils
(6) aufweist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auslaufende der Fall-Leitung (36) des Saughebers (13) vom Einfüllbehäl
ter (5) zur Durchlaufkammer (15) auf die Oberseite des Wippenarmes gerich
tet ist, der dem Wippenarm gegenüberliegt, an dem der Schwimmer (17) an
geordnet ist.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgen
den, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Deckel der Durchlaufkammer (15)
eine zweiarmige Wippe (29) mittig aufgehängt ist, daß der dem Auslaufende
der Saugheber-Fall-Leitung (36) zugeordnete Wippenarm einen Becher (38)
mit Bodenöffnung (41) bildet und daß der gegenüber dem Wippenlager (39)
befindliche Wippenarm den Schwimmer (17) aufweist sowie ein Schaltglied
(40) zum Betätigen des auf dem Deckel sitzenden Schalters (18) trägt.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein elek
tromechanisches Programmsteuergerät mit Steuergerätemotor, das für die Zu
gabe der Gesamtwassermenge für einen Programmabschnitt mit Wasserbedarf
einen Schaltschritt (Timer-Schritt von z.B. 30 oder 60 Sekunden) aufweist,
daß während des Füllens des Einfüllbehälters (5) das Frischwasser-Einlaßventil
(6) geöffnet und der Steuergerätemotor abgeschaltet ist, daß in den Entleer
zeiten des Einfüllbehälters (5) durch die Wippe (29) und den Schalter (18)
der Auslaufsteuervorrichtung das Einlaßventil (6) geschlossen und der Steuer
gerätemotor eingeschaltet ist und daß nach Beendigung des Füllens der letz
ten Teilwassermenge der erneut eingeschaltete Steuergerätemotor das Pro
grammsteuergerät in den nächsten Schaltschritt bringt.
8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Regenerierwasser-Speicher (8) im Oberteil der Behältereinheit (24) unter der
freien Fließstrecke (7) und unter deren Belüftungskanal (20) sowie über dem
Einfüllbehälter (5) angeordnet ist, über den Belüftungskanal (20), den Kon
densations- und Entlüftungskanal (21) sowie den Einlaufschacht (22) einen
Überlauf zum Spülbehälter (2) aufweist und durch belüftbare Saugheberbögen
(30, 31) auf unterschiedlich wirksame Speicherkammerniveaus (32, 33, 34)
einstellbar ist.
9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kondensations- und Entlüftungskanal (21) eine durch eine Syphonschlaufe (35)
gebildete Wasservorlage eine Dampfschleuse bildet.
10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einfüllbehälter (5) einen Belüftungsdom (37) zum Belüftungskanal (20) auf
weist.
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