DE4409641A1 - System zur Steuerung der zulaufenden Wassermenge bei einem wasserführenden Hausgerät - Google Patents
System zur Steuerung der zulaufenden Wassermenge bei einem wasserführenden HausgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Steuerung der aus einem
Wasserversorgungsnetz zulaufenden Wassermenge bei einem
wasserführenden Hausgerät, in dessen Zulaufleitung ein
Sperrventil und eine freie Luftstrecke angeordnet sind, wobei
eine Mengensteuereinrichtung vorgesehen ist, welche ein in
die Zulaufleitung eingeschaltetes selbsttätiges Drosselorgan,
das in einem bestimmten Druckbereich einen quasikonstanten
Volumenstrom ergibt, und einen Timer aufweist, der nach
Ablauf einer bestimmten Öffnungszeit das Sperrventil
schließt.
Solche zeitgesteuerten Systeme sind bekannt und haben den
unbestreitbaren Vorteil, daß sich durch einfaches Variieren
der Öffnungszeit des Sperrventils die Wassermenge nach Bedarf
verändern läßt. Wenn allerdings der Druck an der Zulaufseite
unterhalb oder oberhalb eines bestimmten Druckbereiches
liegt, bei dem der Drosselkörper zufriedenstellend arbeitet,
dann können Störungen durch zu große oder zu kleine
Wassermengen auftreten.
Andererseits sind niveaugesteuerte Systeme bekannt, bei denen
das Sperrventil mittels eines Niveau- oder Schwimmerschalters
geschlossen wird. Sollen hierbei mehrere Einfüllmengen
wahlweise vorwählbar sein, so müssen entsprechend viele
Niveauschalter vorgesehen werden. Das erfordert jedoch einen
erheblichen Aufwand und hat den Nachteil, daß die
eingemessene Menge stark davon abhängt, ob die Maschine
horizontal aufgestellt ist. Niveauschalter sind im übrigen
auch in der Weise bekannt, daß eine glockenartig angeordnete,
unten offene Staukammer an einen Drucksensor (Druckschalter),
angeschlossen ist, der den beim Ansteigen des Wassers in die
Staukammer hinein anwachsenden Luftdruck erfaßt und das
Sperrventil schließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
Mengensteuersystem für den eingangs bezeichneten
Anwendungszweck vorzuschlagen, das bei allen vorkommenden
Anschlußdrücken, d. h. auch bei extrem niedrigem und hohem
Druck, eine Wassermenge gewährleistet, die variabel ist und
von dem jeweiligen Sollwert nur in engen Grenzen abweicht.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem System der einleitend
bezeichneten Art, erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach werden beide
prinzipiell bekannten Mengensteuersysteme gemeinsam, d. h.
einander ergänzend, eingesetzt. Ist der Zulaufdruck zu hoch,
so daß das Drosselorgan sofort in seine Endstellung gelangt
und dann nicht mehr genügend drosselt, oder ist der
Zulaufdruck so gering, so daß die vorgegebene Einlaufzeit
nicht ausreicht, so übernimmt der als Niveauschalter
fungierende Drucksensor an der Staukammer das Schließen des
Sperrventils zum richtigen Zeitpunkt.
Im Falle eines überhöhten Drucks und eines entsprechend
überhöhten Volumenstroms in der Zulaufleitung erscheint das
Signal des Drucksensors an der Staukammer noch während der
Einlaufzeit. Da das Signal Vorrang hat, vermag es sofort das
Sperrventil zu schließen. Wenn andererseits der Volumenstrom
zu gering ist, was auch durch eine Verstopfung im
Leitungssystem oder durch einen anderen Defekt verursacht
sein kann, so muß durch geeignete Maßnahmen verhindert
werden, daß der Timer das Sperrventil - in diesem Fall
vorzeitig - schließt.
Um dies zu erreichen, stehen verschiedene Maßnahmen zur
Verfügung. Zum Beispiel könnte der Wasserstand nach Ablauf
der halben Öffnungszeit mit einem besonderen Sensor abgefragt
werden. Ist zu diesem Zeitpunkt ein bestimmter
Mindestwasserstand noch nicht erreicht, so ist das ein
Anzeichen für einen zu geringen Volumenstrom, sodaß die
betreffende Steuereinrichtung so beeinflußt werden kann, daß
das Schließsignal am Ende der Öffnungszeit unwirksam bleibt.
In Weiterbildung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen,
diese Steuerinformation dadurch zu gewinnen, daß an der
Zulaufleitung vor der freien Luftstrecke ein Drucksensor
angeschlossen ist, der ab einem bestimmten Mindestdruck das
Timersignal auf das Sperrventil wirksam werden läßt und
dementsprechend bei Nichterreichen des Mindestdrucks das
Timersignal am Ende der Öffnungszeit nicht wirksam werden
läßt. Der besondere Vorteil dieser bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
Erfassung eines zu geringen Volumenstroms von der Einlaufzeit
unabhängig ist, d. h. ein beliebiges Verändern der
Einlaufzeit im Rahmen unterschiedlicher Waschprogramme nicht
behindert.
Sehr häufig haben wasserführende Haushaltsgeräte einen
motorgetriebenen Timer als Programmschaltwerk. Er kann mit
Vorteil zur Bestimmung der Öffnungszeit des gewöhnlich als
Magnetventil ausgebildeten Sperrventils in der Zulaufleitung
herangezogen werden. Zweckmäßigerweise hat der Timer einen
ersten und zweiten Schließerkontakt, die in den
Motorstromkreis bzw. den Stromkreis des Magnetventils
eingeschaltet sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß
nach Ablauf der programmierten Öffnungszeit des Magnetventils
der erste Timerkontakt öffnet und der Motor stehenbleibt, und
daß der zweite Timerkontakt erst öffnet, wenn der Motor
anschließend wieder weiterläuft. Weiterhin wird
vorgeschlagen, daß der als Druckschalter ausgebildete
Drucksensor an der Zuleitung einen Schließerkontakt aufweist,
der zum ersten Timerkontakt parallel geschaltet ist, und daß
der als Druckschalter ausgebildete Drucksensor an der
Staukammer einen Wechselkontakt ausweist, dessen erster Pfad
parallel zum anderen Druckschalter in den Motorstromkreis und
dessen zweiter Pfad in Reihe mit dem zweiten Timerkontakt in
den Magnetventil-Stromkreis eingeschaltet ist. Bei dieser
Anordnung bewirkt der Druckschalter an der Zuleitung, sofern
er geschlossen ist, das Weiterlaufen des Motors und die
Unterbrechung des Magnetventil-Stromkreises durch Öffnen des
zweiten Timerkontakts. Bleibt der Druckschalter an der
Zulaufleitung jedoch geöffnet, so bleibt auch das
Magnetventil unter Strom (geöffnet), bis der Wechselkontakt
des Druckschalters an der Staukammer umschaltet und den
Magnetventilstromkreis unterbricht.
Das beschriebene System gewährleistet optimale Befüllungs-
Verhältnisse bei allen betriebsbedingten oder
anschlußbedingten Situationen. In den meisten Fällen wird der
Leitungsdruck ausreichend sein, sodaß sich mit Hilfe des
selbsttätigen Drosselorgans der gewünschte Volumenstrom
einstellt. Der Leitungsdruck kann aber auch zu hoch sein, was
einen überhöhten Volumenstrom zur Folge hat. Und schließlich
kann der Volumenstrom nicht ausreichend sein, weil der
Leitungsdruck zu niedrig ist, der Wasserhahn nicht genügend
geöffnet wurde, das Sieb im Einlaßventil verschmutzt oder
beispielsweise der Drosselkörper defekt ist. Das System
bietet eine sehr hohe Ausfallsicherheit durch die Verwendung
von Massenbauteilen mit niedriger Ausfallwahrscheinlichkeit,
nämlich insbesondere die Drucksensoren und das Drosselorgan.
Jedenfalls in den prozentual weit überwiegenden Fällen, in
denen der Volumenstrom den normalen Wert erreicht, sind die
Fülltoleranzen sehr klein (z. B. plus oder minus 5%). Aber
auch in den erwähnten, vom Normalfall abweichenden,
Ausnahmefällen ist ein störungsfreier Betrieb der
betreffenden Maschine gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
Anordnung der wesentlichen Komponenten
eines Systems zur Steuerung der
Wassermenge bei einer
Geschirrspülmaschine und
Fig. 2 das elektrische Schaltbild zu diesem
System.
Nach Fig. 1 hat die Geschirrspülmaschine einen Bottich 1,
einen Wasserenthärter 2 und einen Wasservorratsbehälter 3,
der zur Regenerierung des Wasserenthärters dient. Letzterer
ist zusammen mit einem integrierten Belüftungsschacht 4 als
flaches Bauteil ausgebildet und in der Seitenwand der
Geschirrspülmaschine untergebracht ist. Diese Baugruppe
enthält unter anderem auch eine freie Luftstrecke 5 und
Leitungskanäle 6 und 7, welche das zulaufende Wasser durch
den Vorratsbehälter 3 hindurchführen. Eine an einem
Wasserversorgungssystem angeschlossene Zulaufleitung 8
enthält ein Sperrventil 9, das von einem Elektromagnet 10
betätigt wird, und einen Durchflußmengen-Konstanthalter 11.
Dieser Durchflußmengen-Konstanthalter 11 ist eine bei
derartigen Maschinen gebräuchliche Komponente. Sie enthält
typischerweise einen Drosselkörper, der elastisch ist oder
unter Federdruck steht und in Abhängigkeit vom Druck den
Durchflußquerschnitt der Zulaufleitung drosselt, sodaß ein
quasikonstanter Volumenstrom zustande kommt. In einer
einfachen Ausführungsform besteht der Durchflußmengen-
Konstanthalter aus einer Hülse aus Kunststoff und einer
Gummischeibe, die in der Mitte befestigt und in einem
bestimmten Abstand vom Rand der Hülse angebracht ist. Der
Hülsenrand kann zinnen- oder wellenförmig ausgebildet sein.
Bei höherem Leitungsdruck verformt sich die Gummischeibe so,
daß sie dem Hülsenrand näherkommt oder sich auf diesen
auflegt, wodurch der Strömungsquerschnitt verringert wird.
Wie erwähnt arbeiten solche Durchflußmengen-Konstanthalter
jedoch nur dann zufriedenstellend, wenn der Druck in einem
Bereich liegt, wie er für öffentliche
Wasserversorgungssysteme angestrebt wird und auch meistens
vorhanden ist.
An dem Durchflußmengen-Konstanthalter 11 ist der
Leitungskanal 6 angeschlossen, der über die freie Luftstrecke
5 führt. Das Wasser wird dann über den Leitungskanal 7 aus
dem Vorratsbehälter 3 dem Wasserenthärter 2 zugeführt. Die
Auslaßleitung 12 des Wasserenthärters mündet in den Bottich 1.
Das elektromagnetisch betätigbare Sperrventil 9, der
Durchflußmengen-Konstanthalter 11 und ein nachfolgend noch
näher zu beschreibender Timer bilden zusammen eine erste
Mengensteuereinrichtung insofern, als bei einem definierten
konstanten Volumenstrom eine wählbare Öffnungszeit des
Ventils die Menge bestimmt. Eine zweite
Mengensteuereinrichtung ist am Bottich 1 installiert. Sie
besteht aus einer unten offenen, glockenartigen Staukammer
13, an der ein Druckschalter 14 angeschlossen ist. Das
steigende Wasser komprimiert die in der Staukammer vorhandene
Luft, sodaß bei einem bestimmten Wasserstand der Luftdruck so
groß wird, daß der Druckschalter anspricht.
Ein zweiter Druckschalter 15 ist an dem Leitungskanal 6
angeschlossen. Er erfaßt den hydrodynamischen Druck, der sich
in diesem am Ende (an der freien Luftstrecke 5) offenen
Leitungskanal ausbildet und der in einer physikalisch genau
festliegenden Beziehung zur Strömungsgeschwindigkeit steht.
Somit kann mit Hilfe dieses Druckschalters 15 festgestellt
werden, ob bei den im Einzelfall gegebenen Verhältnissen an
der Einlaufseite die Strömungsgeschwindigkeit mindestens den
Wert erreicht, der es gestattet, durch Zeitsteuerung die
eingelaufene Wassermenge genau zu bestimmen.
Nach Fig. 2 sind zwischen einer spannungsführenden Leitung 16
und einem Masseanschluß 17 der Elektromagnet 10 des
Sperrventils und der Motor 18 eines nicht näher dargestellten
Timers in paralleler Anordnung eingeschaltet. Zwei als
Schließer ausgebildete Timerkontakte 19 und 20 sind
dargestellt. Der eine liegt in Reihe mit dem Motor 18 und der
andere in Reihe mit dem Elektromagneten 10. Der Timer
arbeitet in der Weise, daß zunächst durch einen äußeren
Eingriff der erste Timerkontakt 19 geschlossen wird. Beim
Anlaufen des Motors 18 schließt dann sofort auch der zweite
Timerkontakt 20. Nach einer ausgewählten Laufzeit, die
letztlich die Wassermenge bestimmt, öffnet der erste
Timerkontakt 19 wieder, und der Motor 18 bleibt stehen. In
dieser Stellung ist der zweite Timerkontakt 20 noch
geschlossen, jedoch hat sich die Nocke der betreffenden
Nockenscheibe des Timers diesem Kontakt soweit genähert, daß
er sofort öffnet, wenn der Motor wieder anläuft.
Der Druckschalter 15 ist auch als Schließer ausgebildet und
normal offen. Er liegt parallel zum Timerkontakt 19 im
Stromkreis des Motors 18. Der Druckschalter 14 an der
Staukammer ist hingegen als Wechselschalter ausgebildet und
so angeordnet, daß der eine Pfad im Stromkreis des
Elektromagneten 10 und des zweiten Timerkontakts 20 und der
andere Pfad parallel zum ersten Timerkontakt 19 und zum
Druckschalter 15 im Stromkreis des Motors 18 liegt. Der
Mittelkontakt des Wechselschalters liegt also am
Masseanschluß 17.
Zusammenhängend betrachtet wirkt das beschriebene System wie
folgt:
- a) Unter der Voraussetzung, daß der Leitungsdruck ausreichend, der vorgeschaltete Wasserhahn voll geöffnet und der Zulauf auch sonst nicht beeinträchtigt ist, stellt sich beim Schließen des Timerkontakts 19 und dem dadurch bewirkten öffnen des Sperrventils 9 der gewünschte Volumenstrom ein. Demzufolge schließt der Druckschalter 15. Die am Timer eingestellte Zeit läuft ab und der erste Timerkontakt 19 öffnet wieder. Da jedoch der Druckschalter 15 weiterhin geschlossen ist, läuft der Timermotor 18 weiter und nun öffnet auch der zweite Timerkontakt 20, sodaß der Erregerstrom des Elektromagneten 10 unterbrochen wird und das Sperrventil 9 wieder schließt. Dies ist die normale Funktion. Bei Sparprogrammen kann die vorgegebene Timerzeit kürzer sein, sodaß sich eine entsprechend geringere Wassermenge ergibt.
- b) Wenn ausnahmsweise der Leitungsdruck so hoch ist, daß sich trotz des Durchflußmengen-Konstanthalters 11 ein überhöhter Volumenstrom ergibt, dann hat sich im Bottich 1 die erforderliche Wassermenge schon angesammelt, noch bevor die eingestellte Timerzeit abgelaufen ist. In diesem Fall spricht der Druckschalter 14 an der Staukammer 13 an und schaltet um, sodaß der Elektromagnet 10 stromlos wird, obwohl der zweite Timerkontakt 20 noch geschlossen ist. Der Druckschalter 14 erfüllt hier also eine Sicherheitsfunktion. Der Fall kann auch auftreten, wenn der Durchflußmengen- Konstanthalter 11 defekt ist oder die Laugenpumpe der Maschine nicht vollständig abpumpt. Das Ansprechniveau 21 im Bottich 1 liegt etwas höher als das höchste Niveau 22 im Normalbetrieb, wie oben unter a) beschrieben.
- c) Schließlich wird auch der Fall beherrscht, daß der Leitungsdruck außergewöhnlich gering ist oder, wie erwähnt, durch Defekt oder schlechte Wartung eine Leitungsverstopfung im Zulaufbereich vorliegt und der Volumenstrom so gering ist, daß innerhalb der vorgegebenen Timerzeit die gewünschte Wassermenge nicht erreicht wird. Dies erfaßt der Druckschalter 15 am Leitungskanal 6. Er bleibt in diesem Fall geöffnet. Wenn dann nach Ablauf der Zeit der erste Timerkontakt 19 öffnet und der Motor 18 stehenbleibt, dann bleibt der zweite Timerkontakt 20 geschlossen und das Sperrventil 9 geöffnet. Es kann also so lange Wasser zufließen, bis schließlich trotz geringen Volumenstroms das Niveau 21 erreicht wird und der Druckschalter 14 umschaltet und dadurch das Ventil 9 schließt.
Bezugszeichenliste
1 Bottich
2 Wasserenthärter
3 Wasservorratsbehälter
4 Belüftungsschacht
5 Freie Luftstrecke
6 Leitungskanal
7 Leitungskanal
8 Zulaufleitung
9 Sperrventil
10 Elektromagnet
11 Durchflußmengen-Konstanthalter
12 Auslaßleitung
13 Staukammer
14 Druckschalter
15 Druckschalter
16 Spannungführende Leitung
17 Masseanschluß
18 Motor (Timer)
19 Erster Timerkontakt
20 Zweiter Timerkontakt
21 Ansprechniveau Staukammer
22 Höchstes Niveau Normalbetrieb
2 Wasserenthärter
3 Wasservorratsbehälter
4 Belüftungsschacht
5 Freie Luftstrecke
6 Leitungskanal
7 Leitungskanal
8 Zulaufleitung
9 Sperrventil
10 Elektromagnet
11 Durchflußmengen-Konstanthalter
12 Auslaßleitung
13 Staukammer
14 Druckschalter
15 Druckschalter
16 Spannungführende Leitung
17 Masseanschluß
18 Motor (Timer)
19 Erster Timerkontakt
20 Zweiter Timerkontakt
21 Ansprechniveau Staukammer
22 Höchstes Niveau Normalbetrieb
Claims (3)
1. System zur Steuerung der aus einem
Wasserversorgungsnetz zulaufenden Wassermenge bei einem
wasserführenden Hausgerät, in dessen Zulaufleitung ein
Sperrventil und eine freie Luftstrecke angeordnet sind, wobei
eine erste Mengensteuereinrichtung vorgesehen ist, welche ein
in die Zulaufleitung eingeschaltetes selbsttätiges
Drosselorgan, das in einem bestimmten Druckbereich einen
quasikonstanten Volumenstrom ergibt, und einen Timer
aufweist, der nach Ablauf einer bestimmten Öffnungszeit das
Sperrventil schließt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Mengensteuereinrichtung vorgesehen ist, die eine Staukammer
(13), deren Luftinhalt durch das im Bottich ansteigende
Wasserniveau komprimiert wird, und einen Drucksensor (14)
umfaßt, der das Sperrventil (9) vorrangig zu schließen vermag,
und daß die erste Mengensteuereinrichtung (Zeitsteuerung)
wirksam ist, wenn der sich einstellende Volumenstrom
innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs liegt, und die
zweite Mengensteuereinrichtung (Niveausteuerung) wirksam ist,
wenn der Volumenstrom außerhalb des Toleranzbereichs liegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Zulaufleitung (6) vor der freien Luftstrecke (5) ein
Drucksensor (15) angeschlossen ist, der ab einem bestimmten
Mindestdruck das Timersignal auf das Sperrventil (9) wirksam
werden läßt und bei Nichterreichen des Mindestdrucks das
Timersignal nicht wirksam werden läßt.
3. System nach Anspruch 2 mit einem motorgetriebenen
(18) Timer, der einen ersten und zweiten Schließerkontakt
(19, 20) aufweist, die in den Motorstromkreis bzw. den
Stromkreis eines als Sperrventil verwendeten Magnetventils
(9, 10) eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckschalter (15) an der Zuleitung einen Schließerkontakt
aufweist, der zum ersten Timerkontakt (19) parallel
geschaltet ist, und daß der Druckschalter (14) an der
Staukammer (13) einen Wechselkontakt aufweist, dessen erster
Pfad parallel zum Druckschalter (15) in den Motorstromkreis
und dessen zweiter Pfad in Reihe mit dem zweiten Timerkontakt
(20) in den Magnetventil-Stromkreis eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409641 DE4409641A1 (de) | 1994-03-21 | 1994-03-21 | System zur Steuerung der zulaufenden Wassermenge bei einem wasserführenden Hausgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409641 DE4409641A1 (de) | 1994-03-21 | 1994-03-21 | System zur Steuerung der zulaufenden Wassermenge bei einem wasserführenden Hausgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409641A1 true DE4409641A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6513379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409641 Withdrawn DE4409641A1 (de) | 1994-03-21 | 1994-03-21 | System zur Steuerung der zulaufenden Wassermenge bei einem wasserführenden Hausgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4409641A1 (de) |
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