DE4222240A1 - Eichverfahren für elektromechanisch betätigbare Magnet-Einlaßventile in wasserführenden Haushaltsgeräten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Eichverfahren für elektromechanisch betätigbare Magnet-Einlaßventile in wasserführenden Haushaltsgeräten und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Eichverfahren für elektromechanisch
betätigbare Magnet-Einlaßventile in wasserführenden Haushaltgeräten nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens. Sie betrifft im einzelnen die Bestimmung und
Kalibrierung der Funktionswerte von Einlaßventilen in
Haushalt-Geschirrspül- oder Waschmaschinen.
Marktgängige Geschirrspülmaschinen besitzen Niveauregelungen bei welchen
durch einen Wasserstandsregler, der elektromechanisch oder elektronisch
(Tastelektrode) arbeitet der Wasserstand überwacht wird. Ist die
gewünschte Wassermenge erreicht, schaltet im ersten Fall ein
Druckwächter das Magnetventil ab. Bei der elektronischen Regelung des
Wasserstands wird das Magnetventil betätigt, sobald das im Behälter
hochsteigende Wasser eine Elektrode berührt. Es fließt dann ein
schwacher Strom, der durch die Elektronik so verstärkt wird, daß das
Magnetventil geschaltet werden kann.
Weiterhin sind zeitabhängige Wasserzuläufe bekannt. Hierbei wird das
Magnetventil durch die Programmsteuerung für eine bestimmte Zeit
eingeschaltet. Um die vorgegebene Wassermenge in dieser Zeit zu
erreichen, befindet sich im Magnetventil ein Durchlaufmengenregler, der
bei unterschiedlichem Leitungsdruck eine gleichbleibende
Wassereinlaufmenge gewährleistet. (Aus HEA-Bilderdienst, Serie:
"Geschirrspülmaschinen"; Ausgabe Februar 1990).
Für Haushalt-Waschmaschinen trifft sinngemäß gleiches zu.
Niveaugeregelte Wasserzuläufe ermöglichen nun je nach Schaltgenauigkeit
der verwendeten Regelorgane eine mehr oder weniger exakte Bestimmung des
Wasserinhalts. Unberücksichtigt bleibt hierbei jedoch die sogenannte
"Magnetventil-Nachlaufzeit", hervorgerufen durch dessen Schließvorgang.
Die Nachlaufzeit ist diejenige Zeitspanne von der Abschaltung der
Magnetspule bis zum völligen Schließen des Ventilkegels im Magnetventil
selbst. Besagter Ventilkegel wird durch Unterstützung des Leitungsdrucks
geschlossen. Je geringer nun der momentan herrschende Leitungsdruck ist,
desto größer ist die Schließzeit und damit die unerwünscht nachlaufende
Wassermenge.
Ein zeitabhängig gesteuerter Zulauf ist trotz exakter Einhaltung der
vorgegebenen Fülldauer mit Toleranzen behaftet. Der tatsächliche
Wasserinhalt weicht vom Sollwert mehr oder weniger ab. Die Füllmengen
sind außerdem nicht reproduzierbar. Es wird lediglich eine vorgegebene
Durchflußmenge in Litern pro Minute als konstant vorausgesetzt und die
erforderliche Füllzeit (Min) hieraus bestimmt. Durchlaufmengenregler
streuen aufgrund von Herstellungstoleranzen in ihren Werten oft ganz
erheblich und halten außerdem ihre Durchflußgeschwindigkeit bzw. -menge
über große Fließdruckbereiche nur in etwa ein. Das bedeutet in der
Praxis, daß Wasch- oder Geschirrspülmaschinen niemals exakt mit
derselben Wassermenge befüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automatisches
Eich- bzw. Kablibrierverfahren samt Meßvorrichtung zu schaffen mit deren
Hilfe die toleranzbehafteten Kennwerte durchflußmengengeregelter
Magnetventile in Wasch- und Geschirrspülmaschinen exakt erfaßt und deren
Fehler eliminiert werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale nebengeordneter und voneinander unabhängiger Ansprüche gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind folgender Art: Der
Einsatz teuerer Präzisions-Magnetventile mit engtolerierten
Durchflußwerten zur Erzielung genauer Füllmengen ist nicht erforderlich.
Preiswerte, handelsübliche Baumarkt-Qualitäten genügen. Für
Geschirrspül- und Waschmaschinen können herstellerseits wesentlich
größere Wasserleitungsdruckbereiche zugelassen werden. Veränderungen des
Leitungsdrucks am Einsatzort, sowie betriebs-, d. h. abnutzungsbedingte
Veränderungen der Magnetventil-Kennwerte können ausgeglichen werden.
Zusammengefaßt wird mit Hilfe des neuen Verfahrens eine präzise
Wasserzulaufsteuerung mit äußerst genau reproduzierbaren Füllmengen
unter Berücksichtigung des vorerwähnten Nachlaufs geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Eich- und Meßanordnung zur Kalibrierung
durchflußmengengeregelter Einlaßmagnetventile ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die Meßanordnung für einen kontinuierlichen Füllvorgang,
Fig. 2 die Meßanordnung für einen zeitlich getakteten Füllvorgang.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im Prinzip aus zwei separaten,
aufeinanderfolgenden Meßvorgängen und beruht quasi auf der Lösung zweier
linearer Gleichungen mit zwei Unbekannten.
Die Meßanordnung nach Fig. 1 und Fig. 2 besteht aus einem normalen,
absperrbaren Wasserzulauf (1), der mit dem Prüfling, dem Einlaßventil
(2) und mit einem äußerst genau kalibrierten Meßgefäß (3) in
strömungsmäßiger Verbindung steht. Genanntes Meßgefäß (3) besitzt ein
konstantes Volumen (d. h. die maßlichen Änderungen des Meßgefäßes (3)
sind lediglich minimalen zeitlichen oder temperaturbedingten
Schwankungen unterworfen). Ein Niveausensor (4) dient der exakten
Erfassung des Nenn-Niveaus (6) im Meßgefäß (3). Als Niveausensor (4)
kann verwendet werden: ein mechanischer Druckwächter, ein analoger
Drucksensor (auch bekannt unter der Bezeichnung Analog-Druckmeßdose),
ein optischer Niveausensor oder ein Schallniveausensor. Eine
Steuereinheit (5) übernimmt die elektronische Verarbeitung der vom
Niveausensor (4) gelieferten Ausgangssignale und besitzt eine Einrichtung
zur digitalen Speicherung von Funktionsparametern. Die Steuereinheit (5)
besteht unter anderem aus folgenden Mikrobausteinen: einem Schreib- und
Lesespeicher für wahlfreien Zugriff RAM, einem nicht flüchtigen Schreib-
und Lesefestspeicher mit wahlfreiem Zugriff EAROM und einem
programmierbaren und nicht flüchtigen Speicher EEPROM. Das
funktionsbestimmende Einlaßventil (2) wird von vorgenannter
Steuereinheit (5) über einen Zeitgeber oder Timer angesteuert.
Mit Hilfe der Meßanordnung nach Fig. 1 erfolgt die Bestimmung der
aktuellen Durchflußmenge (Q) in Litern pro Minute des jeweils
verwendeten Einlaßventils (2) bei einem momentan herrschenden
Fließdruck. Die erste Messung bedingt das kontinuierliche Befüllen des
Meßgefäßes (3) bis zum Nenn-Niveau (6), dem konstanten und bekannten
Meßvolumen (Qmeß) in Litern. Bei Start eines Zeitgebers oder Timers wird
das Einlaßventil (2) geöffnet. Das Erreichen des Nenn-Niveaus (6)
erkennt der Niveausensor (4) und veranlaßt die Steuereinheit (5) das
Einlaßventil (2) zu schließen. Die gemessene Füllzeit (T1) in Minuten
bis zum Erreichen des bekannten Meßvolumens (Qmeß) bestimmt die momentan
vorliegende Durchflußmenge (Q) in Litern pro Minute des verwendeten
Einlaßventils 2 zu:
1. Gleichung
Qmeß = Q × T₁ (1)
hieraus Ermittlung der
1. Unbekannten
hierin bedeuten:
Qmeß: das bekannte und kalibrierte Meßvolumen (Liter) im Meßgefäß (3)
T1 = die exakt ermittelte Füllzeit (Minuten) bis zum Erreichen des Nenn-Niveaus (6)
Q = die von der Steuereinheit 5 errechnete Durchflußmenge (Liter/Minute) des Einlaßventils (2).
Qmeß: das bekannte und kalibrierte Meßvolumen (Liter) im Meßgefäß (3)
T1 = die exakt ermittelte Füllzeit (Minuten) bis zum Erreichen des Nenn-Niveaus (6)
Q = die von der Steuereinheit 5 errechnete Durchflußmenge (Liter/Minute) des Einlaßventils (2).
Das Meßgefäß (3) wird anschließend restlos entleert und mit Hilfe einer
zweiten Messung, gemäß der Anordnung nach Fig. 2, die aufgrund der
eingangs erwähnten Schließverzögerung des Einlaßventils (2) die
nachlaufende Wassermenge (Qnach) (Liter) ermittelt. Das Einlaßventil (2)
wird jetzt mit einer konstanten Taktzeit (T2) (Minuten) angesteuert,
wobei (T2) sehr viel kleiner als (T1) ist. Bis zum Erreichen des
Meßvolumens (Qmeß) sind aufgrund der aus Messung (1) ermittelten
Durchflußmenge (Q) n-Taktzyklen
mit einer Ventiltaktzeit (T2) erforderlich. Die einzelnen Taktvolumina
betragen demnach Q×T2.
Jede Ventiltaktzeit (T2) bedingt eine durch das Einlaßventil (2)
hervorgerufene Einzel-Nachlaufinenge (Qnach) Nach jedem Taktzyklus
erfolgt eine Abfrage an die Steuereinheit (5) bzw. an den Niveausensor
(4), ob das Meßvolumen (Qmeß) bzw. dessen Nenn-Niveau (6) erreicht
wurde. Sofern das nicht der Fall ist, wird ein Zähler n solange um eins
erhöht bzw. jeweils ein Taktvolumen (Q×T2) (Liter) so oft nachgefüllt
bis der Niveausensor (4) die Beendigung der Taktbefüllung signalisiert
und das Einlaßventil (2) schließt. Das im Meßgefäß (3) befindliche
Meßvolumen (Qmeß) ergibt sich unter Berücksichtigung der Nachlaufmenge
(Qnach) nach Gleichung (2) zu:
2. Gleichung
Qmeß = n × (Q × T₂ + Qnach) (1)
(im Meßgefäß 3 ist die Nachlaufmenge Qnach n× enthalten). Ermittlung
der 2. Unbekannten:
hierin bedeuten:
Qmeß = das bekannte und kalibrierte Meßvolumen (l)
n = die Anzahl der Taktzyklen (gezählt und registriert)
Q = die aus Messung 1 ermittelte aktuelle Durchflußmenge (l/min.)
T2 = die Ventiltaktzeit (min.) (konstant und vorgegeben)
Qnach = die von der Steuereinheit 5 aus n-Messungen errechnete Durchschnittsnachlaufmenge (l).
Qmeß = das bekannte und kalibrierte Meßvolumen (l)
n = die Anzahl der Taktzyklen (gezählt und registriert)
Q = die aus Messung 1 ermittelte aktuelle Durchflußmenge (l/min.)
T2 = die Ventiltaktzeit (min.) (konstant und vorgegeben)
Qnach = die von der Steuereinheit 5 aus n-Messungen errechnete Durchschnittsnachlaufmenge (l).
Diese zweite Messung ist nun im Gegensatz zur ersten Messung
prinzipbedingt fehlerbehaftet. Der maximal mögliche Meßfehler kann ein
ganzes Taktvolumen (Q×T2) betragen; und zwar falls nach einer (der
vorletzten) Taktung das Meßvolumen (Qmeß) bzw. das Nenn-Niveau (6)
gerade noch nicht erreicht wurde und die Steuereinheit (5) gemäß Abfrage
noch ein volles Taktvolumen (Q×T) zufüllt. Der hieraus resultierende
Meßfehler kann durch sehr kurz bemessene Ventiltaktzeiten
(T2) äußerst gering gehalten werden. D. h. mit anderen Worten: Der
relative Meßfehler wird umso kleiner je größer die Anzahl der Taktzyklen
(n) ist. oder: Meßvolumen (Qmeß) = sehr viel größer als das Taktvolumen
(Q×T2).
Das Eich- und Kalibrierverfahren ist nun problemlos unter Verwendung von
Steuereinheit (5) und Niveausensor (4) in die Praxis umsetzbar: Bei
Haushalt-Geschirrspülmaschinen dienen als Meßgefäße deren Ablaufwannen
(bodenseitige Vertiefung des Spülbehälters) und bei Waschmaschinen die
Laugenbottiche. Beide Behälter sind aufgrund ihrer bekannten
Konstruktionsabmessungen kalibriert. Durch exakte Plazierung des
Niveausensors (4) ist hierin das Meßvolumen (Qmeß) genau vorgegeben. Die
1. Messung, die Bestimmung der Durchflußmenge (Q) des verwendeten
Einlaßventils (2), erfolgt jeweils zu Beginn eines Spül- oder
Waschprogramms während der erstmaligen Gerätebefüllung. Die zweite
Messung, die Bestimmung der Nachlaufmenge (Qnach) wird unmittelbar nach
der programmgemäßen ersten Entleerung, während einer erneuten
Gerätebefüllung ("Reinigungsgang" bei Geschirrspülern oder "Hauptwäsche"
bei Waschmaschinen) durchgeführt. Die jetzt ermittelten Parameter des
Einlaßventils (2) und seines Mengenreglers werden dem weiteren
Programmablauf zugrunde gelegt und erbringen u. U. über längere Zeiträume
gesehen eine beträchtliche Reduzierung des Wasser- und
Energieverbrauchs.
Allgemein ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine automatische
Vermessung der Durchflußvolumina von Magnetventilen im stationär offenen
Zustand und die Bestimmung der Nachlaufmengen während des
Schließvorgangs. Da der Eichvorgang immer erneut zu Beginn eines Spül-
oder Waschprogramms stattfindet sind Änderungen der Wasserleitungsdrücke
ohne Bedeutung; dauerbetriebsbedingte Funktionsänderungen der
Durchflußmengenregler oder der Magnetventile selbst werden
berücksichtigt, d. h. dem Programmablauf werden immer aktuelle
Funktionswerte vorgegeben. Das Verfahren ist außer in
Haushalt-Geschirrspül- und -Waschmaschinen auch in anderen Geräten oder
Einrichtungen mit elektrisch gesteuerten Einlaßventilen anwendbar, deren
Parameter-Toleranzen erfaßt und/oder ausgeglichen werden sollen.
Claims (4)
1. Eichverfahren für elektromechanisch betätigbare Magnet-Einlaßventile
in wasserführenden Haushaltgeräten, wie Wasch- und Geschirrspülmaschinen
mit kalibrierten Behältern bzw. Meßgefäßen, mit niveau- und
zeitgesteuerten sowie durchflußmengengeregelten Zulaufsystemen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchflußmenge (Q) und eine Nachlaufmenge
(Qnach) des Einlaßventils (2) durch zwei separate und
aufeinanderfolgende Messungen ermittelt werden, wobei während der ersten
Messung die Durchflußmenge (Q) aufgrund einer gemessenen Füllzeit (T1)
bis zum Erreichen eines vorgegebenen Meßvolumens (Qmeß) bestimmt wird
und innerhalb der zweiten Messung die Nachlaufmenge (Qnach) durch
Ansteuern des Einlaßventils (2) bei einer vorgegebenen und konstanten
Ventiltaktzeit (T2) ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das taktweise
Ansteuern des Einlaßventils (2) bis zum Erreichen des Meßvolumens (Qmeß)
durchgeführt wird und die Anzahl (n) der hierzu erforderlichen
Taktzyklen zur Ermittlung der Nachlaufmenge (Qnach) des Einlaßventils
(2) zugrundegelegt werden.
3. Eichverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventiltaktzeit (T2) sehr viel kleiner gegenüber der gemessenen Füllzeit
(T1) gewählt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung eines Eich-Verfahrens für
elektromechanisch betätigbare Magnet-Einlaßventile in wasserführenden
Haushalt-Geräten, wie Wasch- und Geschirrspülmaschinen mit einem
Meßgefäß (3), mit einem Niveausensor (4), mit einer Steuereinheit (5)
bestehend aus elektronischen Mikrobausteinen wie einem Schreib- und
Lesespeicher für wahlfreien Zugriff (RAM), einem nicht flüchtigen
Schreib- und Lese- Festwertspeicher mit wahlfreiem Zugriff (EAROM) und
einem programmierbaren
und nicht flüchtigen Schreib- und Lese- und Festwertspeicher (EEPROM),
mit einem Zeitgeber oder Timer zur kontinuierlichen oder taktweisen
Ansteuerung des Einlaßventils (2), mit einer Abfragevorrichtung für den
Niveausensor (4) und mit einem Zähler zur Ermittlung der Anzahl (n) der
Ventiltaktzyklen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4222240A DE4222240A1 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Eichverfahren für elektromechanisch betätigbare Magnet-Einlaßventile in wasserführenden Haushaltsgeräten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4222240A DE4222240A1 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Eichverfahren für elektromechanisch betätigbare Magnet-Einlaßventile in wasserführenden Haushaltsgeräten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4222240A1 true DE4222240A1 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6462643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4222240A Withdrawn DE4222240A1 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Eichverfahren für elektromechanisch betätigbare Magnet-Einlaßventile in wasserführenden Haushaltsgeräten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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