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Vorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung zur Überwachung des
Wasserstandes bei Waschmaschinen" Die Erfindung bezieht sich auf das Problem hinsichtlich
der Kontrolle des Wasserstandes bei Waschmaschinen (Waschmaschinen für Wäsche oder
Geschirr), womit verhindert werden soll, dass aufgrund irgend eines Schadens das
Wasser aus der Waschwanne überläuft, bzw. aus der Maschine heraustritt.
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Bei automatischen, ständig mit dem Wasserrohrnetz verbundenen Waschmaschinen
kann die Füllung der Waschwanne bis zu einem vorherbestimmten Niveau dadurch erhalten
werden, dass man das Eingangselektroventil mit einem Pressostat verbindet, der durch
Wirkung des hydrostatischen Drucks aufgrund des Wasserstandes die Scltliessung des
Elektroventils bewirkt. Bei anderen Systemen wird das Elektroventil zeitgesteuert
und in diesem Fall bewirkt die Programmeinrichtung die Schliessung des Einlauf-Elektroventils
nach einer vorher bestimmten, so berechneten Zeit, dass bei ganz genauer eingehaltener
Förderleistung das Wasser den gewünschten Stand erreicht.
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Es können jedoch Schäden an den vorgenannten Komponenten entstehen,
wodurch der Wasserzulauf nicht rechtzeitig unterbrochen wird, was zu Überschwenimungen
führen kann.
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l)er Ausfall des lingangselektroventils kann, abgesehen von elektrischen.
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Schäden, auf Membranbruch oder auf fehlerhaftes Arbeiten des Dichtungselements
oder aber auf die Verstopfung der Bohrung zurückzuführen sein, die in der Membran
vorgesehen ist.
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Der Pressostat kann dagegen ausfallen, weshalb das Elektroventil nicht
bedient wird, wenn das Durchlaufloch durch Schmutz oder Rost aus dem Rohr verstopft
wird, oder aber der Fehler kann durch Verschiebung der Eichung zu weit nach oben
bestehen, oder aber in der Perforation der Membran oder in Vr rlusten in der Leitung
zwischen der Luftfalle und der dichten Kammer des Pressostats.
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Wenn das Elektroventil von der Programmeinrichtung gesteuert wird
und wenn eine Zeitsteuerung erfolgt, kann das Überlaufen der Flüssigkeit auf Schäden
am Zeitschalter zurückzuführen sein, der nicht zur vorher bestimmten Zeit die Stromzuführung
zum Elektroventil unterbricht, oder aber auf ein schlechtes Funktionieren des Förderreglers
im Inneren des Elektroventils, der das Durchlaufen einer grösseren Wassermenge ermöglicht
oder aber auf Schäden am Elektroventil.
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Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteilen abzuhelfen, wobei eine
Kontrolleinrichtung geschaffen wird, welche unabhängig ist von den Fehlermöglichkeiten
der einzelnen Komponenten und welche in der Lage ist, die Unterbrechung der Wasserzuführung
bei Erreichen eines vorher bestimmten Niveaus zu ermöglichen.
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Eine weitere Erfindungsaufgabe ist die Schaffung einer Kontrolleinrichtung
vom vorgenannten Typ, die nach dem Eingreifen zwecks Unterbrechung des Wasserzuflusses
nicht automatisch in die normalen Betriebsbedingungen zurückkehren kann, wodurch
der Schaden deutlich angezeigt wird und die Notwendigkeit einer Reparatur offensichtlich
ist.
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Eine weitere Erfindungsaufgabe ist die Schaffung einer Kontrolleinrichtung
von
der vorgenannten Art, die abgesehen davon, dass sie einfac o und robust in der Ausführung,
präzise und sicher in der Funktion ist, einen sehr geringen Platzbedarf aufweist,
und so leichtzwischen Wanne und Gehäuse der Waschmaschine untergebracht werden kann.
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Das Hauptmerkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt in der Tatsache,
dass sie ein Difterenzialmembranventil aufweist, das an der Wasserversorgungsleitungin
Serie mit dem Beschickungsventil angeschaltet ist und darin, dass ein Block aus
ferromagnetischem Material unterhalb der Dichtung vorgesehen ist, wobei dieser in
einer Höhlung beweglich untergebracht ist, die oberhalb der Membran liegt und wobei
er geeignet ist, mit einem ausserhalb des Ventils liegenden Permanentmagneten zusammen
zu wirken, der mit Mitteln verbunden ist, welche auf die Erhöhung des Wasserstandes
in der Waschwanne reagieren, wobei das Ganze so angeordnet ist, dass bei normalen
Arbeitsbedingungen der Permanentmagnet über eine Trennblende aus diamagnetischem
Material den Abdichtungsblock anzieht, der dementsprechend von der Ventilmembran
entfernt ist und womit ein normales Durchlaufen des Wassers ermöglicht wird, wobei
dagegen beim Überschreiten des höchstzulässigen Wasserstandes in der Wanne es zu
einem Entfernen des Magneten von der Blende kommt und zum dementsprechenden Loslassen
des Abdichtungsblockes, der sich durch Gravitation auf das Ablassloch der Membrane
des Ventils legt und dieses abdichtet, womit es zu einem schnellen Schliessen des
Ventils und zur Unterbrechung des Wasserflusses in Richtung Wanne kommt.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der
nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
erläutert werden.
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In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schaltsnchema,
das die Vorrichtung für die Wasserstandssteuerung nach der Erfindung in einer ersten
Ausführungsform zeigt, Fig. 2 einen Axialschnitt in vergrössertem Masstab der Vorrichtung
nach Fig. 1 in der Ruhelage, Fig. 3 analog zu Fig. 2 die Arbeitslage, Fig. 4 eine
schematische Draufsicht in reduziertem Masstab, Fig. 5 eine schematische, seitliche
Aufrissansicht, teilweise im Schnittbild, einer Waschmaschine mit der Vorrichtung
für die Wasserstandssteuerung nach einer anderen Ausführungsform, Fig. 6 eine seitliche
Aufrissansicht, teilweise im Schnittbild und in vergrössertem Masstab der in Fig.
5 dargestellten Vorrichtung, Fig-. 7 eine seitliche Aufrissansicht einer Vorrichtung
nach einer anderen Aus führungs form, Fig. 8 eine Ansicht von unten, Fig. 9 ein
Axialschnittbild in vergrössertem Masstab nach der Linie IX-IX der Fig. 7 mit der
Darstellung der Vorrichtung in Ruhelage, Fig. 10 analog zu Fig. 9 eine Darstellung
der Arbeitslage, Fig. 11 eine explodierte, perspektivische Ansicht eines Teils der
die in Fig.
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7 - 10 dargestellten Vorrichtung bildenden Komponenten, Fig. 12 eine
seitliche-Aufrissansicht der Vorrichtung nach Fig. 7 - 11 in einer anderen Montagelage,
und
Fig. 13 eine Aufrissansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung
ähnlich zur Darstellung in Fig. 7 bis 11, jedoch mit Luftdruclibetätigung.
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In den Figuren 1 bis 4 ist eine auf der Verwendung eines Schwimmers
beruhende erfindungsgemässe Vorrichtung dargestellt.
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In Fig. 1 wird mit 1 eine Waschwanne einer Waschmaschine für Wäsche
oder Geschirr dargestellt, bei der das Wasser durch ein Elektroeinlaufventil 2 hereingeführt
wird, welches über eine Leitung 3 mit einem Hilfsventil 4 in Verbindung steht, welches
Teil der Kontrolleinrichtung ist und von dem eine Rohrleitung 5 abgeht, die Wasser
in die Wanne leitet.
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Wie in den anderen Figuren 2 und 3 dargestellt, weist das Hilfsventil
4 einen Formkörper 6 auf, der im wesentlichen gleich ist dem unteren Körper der
traditionellen Elektroventile und einen Einlaufstutzen 7 aufweist, welcher mit einem
Netzfilter 8 versehen ist und einen Auslaufstutzen 12, an dem das Endrohrstück des
Einlaufs 5 angeschlossen ist. Der Einlaufstutzen 7 steht über eine Innenverbindung
9 mit einer Ringkammer 10 in Verbindung, die ein Äuslaufrohr 11 umschliesst, das
koaxial zum Stutzen 12 ist. Die Verbindung zwischen der Ringkammer 10 und der Innenhöhlung
11 wird durch den Sitz eines Ringventils 13 abgegrenzt, mit dem eine verformbare
Membran 16 zusammenwirkt, welche an ein Formstützelement 14 angeschlossen ist, das
mit Distanzhaltern 17 und mit unteren Zentrierflanschen versehen ist, die beweglich
an der Axialleitung 11 befestigt sind. Die Membran weist einen Innenringteil 16a
auf, der als Dichtung fungiert, einen mittleren dünnen Teil, der sich leicht verformen
kann und einen am Körper 6 verankerten Aussenringteil 16b. Im Tragelement 14 der
Membran ist zentral eine Axialbohrung 15 angeordnet, die das Wasserablaufen ermöglicht.
In der dünnen Wand der Membrane 16 sind weitere, nicht dargestellte, Radialbohrungen
vorgesehen, die es ermöglichen, dass das Wasser von der Kammer 10 in eine darüberliegende
Kammer läuft.
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Am Ventilkörper 6 ist ein zweiter Körper aus Plastikmaterial 18 angesetzt,
der eine Blende 19 aufweist, welche geeignet ist, durch Schrauben am Ventilkörper
6 so befestigt zu werden, dass eine Höhlung 20 oberhalb der Membran geschaffen wird.
Der Aussenringteil der Membrane 16b wird zwischen den beiden Körpern 6, 18 blockiert
und schliesst die Höhlung Z0 dicht ab. Der Körper 18 weist seitlich einen Gewindestutzen
21 auf, der in eine Öffnung eingesetzt wird, die in einer Vertikalwand la der Waschwanne
1 der Maschine vorgesehen ist, wobei eine Dichtung 22 dazwischengelegt ist. Um die
beiden Körper 6, 18 der Ventile an der Wanne zu blockieren, wird am Stutzen 21 eine
Gewindehülse 23 aufgeschraubt, die mit Bohrungen versehen ist, die als Grobfilter
wirken. Im Inneren der vorgenannten ltülse ist ein zweiter Filter 8 angeordnet,
welcher geeignet ist, das Durchtreten von Fremdkörpern mit reduzierten Abmessungen
zu verhindern. Der Stutzen 21 tritt über eine Öffnung 24 mit einer zylindrischen
Wanne 25 in Verbindung, welche in einem rohrförmigen Anhang 26 des Körpers 18 vorgesehen
ist und innen Längsnuten zwecks Führung 25a aufweist. Die Blende 19 weist eine Höhlung
27 auf, in die zentral nach unten ein Axialzapfen 30 hineinreicht, welcher einen
beweglichen Block 31 aus ferrömagnetisdiem Material führt, an dessen unterer Fläche
eine Dichtung 32 angebracht ist.
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In der Wanne 25 ist ein Becherschwimmer 33 angeordnet, aus dessen
Boden nach oben ein Fuss 34 hervorsteht, der es ermöglicht, innen am Boden des Schwimmers
einen Permanentmagneten 35 in Form einer durchbohrten Scheibe anzuordnen.
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Der Boden der Wanne 25 und der Himmel der Höhlung 27 sind-mft Überständen
28, 29 versehen, die den Schwimmer 33 und den Block 31 leicht voneinandergetrennt
halten.
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An der Wange 25 ist ein elastisches Element 36 angelegt, das geeignet
ist, das Heraustreten des Schwimmers 33 zu verhindern, wenn die Maschine während
des Transportes kopfgestellt wird.
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Bei normalen Betriebsbedingungen der Maschine entsprechend Fig. 1
und 2, wobei der Wasserstand in der Wanne 1 unterhalb des Stutzens 21 bleibt, wird
das Durchlaufen des Wassers durch das Ventil 4 dadurch ermöglicht, dass die Membran
16, welche vom Wasserdruck geschoben wird, im Ventilsitz 13 gehalten wird, und zwar
zusammen mit dem Tragelement 14. Das Wasser, das durch eine Mehrzahl von Radialbohrungen
in der Membrane 16 in die obere Kammer 20 eintritt, läuft ständig durch die Zentralbohrung
15, weshalb der Druck in der oberen Kammer 20 nichc denjenigen überschreitet, der
in der unteren Kammer 10 besteht.
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Unter diesen Voraussetzungen stützt sich der Schwimmer 33 auf den
Boden der kleinen Wanne 25 und der Permanentmagnet 35 zieht den kleinen Block 31
gegen die obere Wand der Höhlung 27, wobei die Dichtung 32 vom Tragteil der Membran
getrennt gehal11t s-irtl.
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Wenn das Wasser in der Wanne aufgrund irgendeines Schadens den vorher
bestimmten Stand überschreitet und den Stutzen 21 erreicht, bzw. in die Wanne 25
über tritt, kommt es zum Anheben des Schwimmers 33 (Siehe Fig. 3) und der Permanentmagnet
35 entfernt sich vom Wannenboden. Zu diesem Zeitpunkt ist die magnetische Anziehungskraft
nicht mehr ausreichend, um den Block 31 zu halten, der sich durch Gravitation nach
unten verschiebt und die damit fest verbundene Dichtung 32 verstopft die Ablauföffnung
15 des Stützelements der Membran. Dementsprechend kann kein Wasser mehr aus der
oberen Kammer 20 einlaufen und der Druck in dieser Kammer steigt schnell, was das
Element 14 nach unten verschiebt, ebenso.wie die Membran 16, die auf den Ventilsitz
13 drückt und den Wasserfluss unterbricht.
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Wenn bei der Tätigkeit der Vorrichtung entsprechend Fig. 3 die Waschmaschine
trotzdem ihren Arbeitszyklus fortführt und der Wasserstand in der Wanne zurückgeht,
ist das evtl. Neuabsenken des Schwimmers 33 und des Permanentmagneten 35 nicht ausreichend,
um den Block 31 wieder nach oben: zu verschieben, da der hydrostatische Druck auf
der oberen Fläche des Blocks
selbst diesen in der abgesenkten Lage
hält. Dies verhindert, dass die evtl.
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Beschädigung, die zum Arbeiten des Sicherheitsteiles führt, unbemerkt
bleibt: in der Tat kann die Maschine keinen neuen Zyklus beginnen, wenn nicht vorher
eine entsprechende Reparatur erfolgt und das Wasser aus der Kammer 20 abgelassen
wird, beispielsweise durch Unterbrechen der Verbindung zwischen dem Rohr 7 und der
Leitung 3. Nur in diesem Fall kann die magnetische Anziehungskraft des Permanentmagneten
35 das Anheben des Blocks 31 und das Entfernen der Dichtung 32 aus der Ablassöffnung
15 bewirken.
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Der Querplatzbedarf der Vorrichtung kann reduziert werden, indem man
den unteren Körper 6 in einer anderen als der dargestellten Lage montiert, wie gestrichelt
in Fig. 4 dargestellt wird.
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Wenn zwischen Möbelstück und Wanne kein zureichender Raum vorhanden
ist, um die Vorrichtung nach der eben beschriebenen Ausführungsform zu montieren,
können weitere, nunmehr beschriebene Typen verwendet werden.
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In den Figuren 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt,
die insbesondere für Waschmaschinen mit hängender Wanne geeignet sind, bei denen
die Betätigung des Sicherheitsventils vom Gewicht des in die Wanne eingeflossenen
Wassers bestimmt wird. Mit 1' wird die Wanne angegeben, welche im wesentlichen zylindrische
Form hat und mittels oberen Federn 37- am äusseren Möbel 38 befestigt ist. In -dem
direkt unter der Wanne liegenden Teil ist ein Sicherheitsventil 4a vom oben beschriebenen
Typ untergebracht. Der Formkörper 6 des Ventils wird oben von einem Plastikdeckel
39 abgeschlossen, der sowohl die Kammer 20 über der Membran 16 als auch einen Raum
27a bildet, in dem ein Abdichtungsblock, bestehend aus einem Zylinder 31a aus ferromagnetischem
Material wirksam wird, der unten eine Dichtung aus elastomerischem Material 32 trägt,
welche geeignet ist, die zentrale Ablassöffnung 15 abzudichten, welche im festen
Element 14 an der Membran angebracht
ist: Der Raum 27a, in dem
sich die Abdichtung befindet, wird in einem zylindrischen Teil des Deckels 39 ausgebildet.
Letzterer ist an einer Halteplatte 40 befestigt, welche von einem Formbügel 41 gehalten
wird, der an der Bodenwand des Möbels 38 befestigt ist.
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Der Permanentmagnet 35a, der mit dem Dichtblock 31a zusammen wirkt,
wird von einem oszillierenden, zweiarmigen Hebel 42 gehalten, welcher mit einem
Querzapfen 43 an einem Paar paralleler Flansche 44 angelenkt ist, welche mit der
Tragplatte 40 fest verbunden sind. Der Arm 42b des oszillierenden Hebels 42, der
dem Arm 42a entgegengesetzt ist, welcher den Permanentmagneten 35a trägt, wirkt
mit der äusseren unteren Fläche der Waschwanne 1' zusammen. Das Sicherheitsventil
ist so angeordnet, dass bei normalem Betrieb, bei- dem in die Wanne 1' eine ordnungsgemässe
Wassermenge eingegeben wird, das Nachgeben der Aufhängungsfedern 37 nicht ausreicht,
um die Aussenfläche der Wanne mit dem Oszillierheber 42 in Kontakt zu bringen, weshalb
der Permanentmagnet 35a in abgesenkter Lage bleibt und wodurch über die Stärke des
Plastikmaterialdeckels 39 der Abdichtteil 31a festgehalten wird, was ein ordnungsgemässes
Funktionieren des Sicherheitsventils und das Durchlassen des Wassers ermöglicht.
Wenn jedoch aufgrund einer Beschädigung bei irgend einem Komponenten der Maschine
der Wasserstand in der Wanne 1' über das vorhergesehene Mass hinaus steigt, kommt
es zu einer Gewichtserhebung, wodurch sich die Wanne übermässig absenkt, die dann
mit dem Hebel in Kontakt kommt und dessen Rotation bewirkt, wodurch sich der Permanentmagnet
vom Deckel des Ventils la entfernt, was wiederum bewirkt, dass der Abdichtblock
sich durch Gravitation absenkt und das Ablassloch der Membran abdichtet, womit der
Wasserzufluss sofort unterbrochen wird.
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Bei den Geschirrspülmaschinen, bei denen die Wanne nicht elastisch
aufgehängt ist und wo kein genügender Raum vorhanden ist, um die Vorrichtung nach
den Figuren 1 bis 4 unterzubringen, kann eine Vorrichtung nach Fig. 7
bis
11 untergebracht werden, die an einer Bohrung montiert wird, welche in der Bodenwand
lb der Waschwanne vorgesehen ist. Diese Vorrichtung, die funktionell einem elektrischen
Pressostat ähnelt, weist einen Ventilkörper 6a analog zu dem vorher beschriebenen
auf, bei dem die Ablassverbindung 12a eine horizontale statt einer vertikalen Anordnung
haben kann: der vorgenannte Ventilkörper wird dicht an einen Formkörper 45 angeschlossen,
welcher aus Plastikmaterial gepresst wird und einen unteren Teil 46 aufweist, welcher
im wesentlichen analog zum Deckel 39 der Vorrichtung nach der Variante der Fig.
5 und 6 ist und einen oberen zylindrischen Teil 47 aufweist, welcher mit Aussengewinden
48 versehen ist und eine peripherische obere Lippe aufweist, die so gewölbt ist,
dass der Deckel 50 mit peripherischen Öffnungen 51 blockiert wird. Der Deckel blockiert
den Formkörper 45 und eine verformbare Membrane 52, welche unten einen steifen Teller
53 trägt, von dessen Zentralteil aus ein axialer Fuss 54 nach unten sich erstreckt,
welcher geeignet ist, in an sich bekannter Weise mit einer Federklinge 55 zusammen
zu wirken, welche rasterförmig verformbar ist. Diese Federklinge weist zwei parallele
Aussenarme 55b auf, die an den Enden mit Querstreifen 58a, 58 verbunden sind, von
denen der Streifen 58a am Körper 47 blockiert ist und von denen der andere den Permanentmagneten
35b trägt und einen kürzeren Zentralarm 55a, gegen den eine Eichfeder 56 wirkt,
welche auf einem Gewindezapfen 57 sich abstützt, welcher die Regulierung der Eicheinstellung
von aussen ermöglicht. Die beiden Aussenarme der Klinge sind mit dem Innenarm mittels
einer doppelkonischen Feder 59 verbunden, die ein kniegelenkartiges Funktionieren
ermöglicht, weshalb der Innenarm dann angehoben ist, wenn die äusseren angehoben
sind und umgekehrt.
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Der Körper 45 wird entsprechend der Bohrung in der Bodenwand lb der
Waschwanne unter Zwischenlegung einer Abdichtung 62 und mit Hilfe einer Gewindehülse
61 montiert, welche auf den Gewindeteil 48 des Körpers 45 aufgeschraubt wird. Die
Öffnungen 51 des Deckels 50 verhindern das Eindringen von Körpern einer gewissen
Grösse in das Innere des Gehäuses, um das Funktionieren der Membran nicht zu beeinträchtigen.
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Die Eichfeder 56 wird so reguliert, dass sie die Membran in einer
nicht verformten Position hält, wie in Fig. 9 dargestellt, und zwar so lange, wie
in der Wanne ein Wasserdruck besteht, der dem Sicherheitsfüllzustand entspricht.
Unter diesen Bedingungen befinden sich die Aussenarme 55b der Klinge in abgesenkter
Lage und der Permanentmagnet 35b liegt neben dem als Deckel fungierenden Abschnitt
46, und zwar in der Weise, dass der Abdichtblock 31a hochgehalten wird und das normale
Durchfliessen des Wassers ermöglicht Wird. Wenn die Wasserstandsmenge den vorher
einregulierten Wert überschreitet, steigert sich der hydrostatische Druck und die
Membran senkt sich nach unten, wie in Fig. 10 dargestellt, und bewirkt damit das
Absenken des Innenarms 55a und das schnelle Anheben der Aussenarme 55b der Klinge,
die an einem Anschlag 60 anschlagen. Dementsprechend entfernt sich der Permanentmagnet
vom Abdichtblock, welcher sich dann senkt und die Ablauföffnung der Membrane schliesst,
womit Wasserzufluss zur Wanne unterbrochen wird.
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Um zu vermeiden, dass Wasser im Inneren der von der Membrane 52 abgegrenzten
Kammer stagniert, ist es vorzuziehen, die Vorrichtung in geneigter Lage entsprechend
Fig. 12 zu montieren, indem am Boden lb der Wanne eine Ausbeulung 63 angebracht
wird, die es ermöglicht, die Innenkammer der Vorrichtung abzulassen, wenn das Wasser
aus der Wanne abgelassen wird.
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Eine Vorrichtung von der eben beschriebenen Art kann statt mit hydrostatischem
Druck auch mit Luftdruck funktionieren und in diesem Fall ist es nicht notwendig,
dass die Montage am Boden der Wanne erfolgt, sondern die Stellung ist vielmehr beliebig.
In diesem Fall wird ein Körper von dem in Fig.
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7 - 11 dargestellten Typ verwendet und dieser wird mit einem dichten
Deckel 64 (siehe Fig. 12) versehen und dieser Deckel wird mit einem Rohr 65 versehen,
der mit einer Leitung 66 mit einem luftdichten Behältnis oberhalb der Wanne verbunden
wird.
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Der Luftdruck in diesem Behältnis wird auch für die Aktivierung der
elektrischen
Pressostate verwendet und kann auch dazu verwendet
werden, das Abschlussventil der Vorrichtung zu betätigen. In diesem Fall wird die
Rohrleitung 67 aus der Luftvorratskammer sich in zwei Zweige unterteilen, von denen
einer - 66 - am Rohr 65 der Sicherheitsvorrichtung mündet und der andere - 68 -
an einem nicht dargestellten Pressostat. Wenn der Luftdruck aufgrund einer übermässigen
Steigerung des Wasserstandes in der Wanne einen vorher bestimmten Wert überschreitet,
interveniert die Vorrichtung und stoppt den Wasserzufluss.
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Die dargestellten Beispiele beziehen sich auf verschiedene Lösungen,
die sich untereinander durch die Mittel unterscheiden, mit denen die Verschiebung
des Permanentmagneten erzielt wird, welcher das Öffnen und das Schliessen des Sicherheitsventils
steuert. Der Ventilkörper dagegen und sein Funktionieren bleiben bei allen Lösungen
unverändert. Das Sicherheitsventil kann auch bergseitig der Elektroventile montiert
werden, welche den Wasserzufluss in die Waschwanne oder in das Waschmittelbehältnis
steuern.
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Patentansprüche: