DE1775108A1

DE1775108A1 - Regel- und Steuervorrichtung,insbesondere fuer Waschmaschinen,Geschirrspuelmaschinen od. dgl.

Info

Publication number: DE1775108A1
Application number: DE19681775108
Authority: DE
Inventors: Niso Fugmagalli
Original assignee: Candy SpA
Current assignee: Candy SpA
Priority date: 1967-07-08
Filing date: 1968-07-05
Publication date: 1971-07-08

Description

"Regel- und Steuervorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen o.dgl." Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Flüssigkeitshähnen, die magnetisch gesteuert werden und insbesondere bei Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen o.dgl. Verwendung finden.
Es ist bekannt, daß insbesondere Flüssigkeitshähne für -l'aschmaschinen, Geschirrspülmaschinen o.dgl., die zwangsläufig mit Hilfe von Zeitschaltungen o.dgl. ferngesteuert werden müssen, Einrichtungen aufweisen, die das Öffnen oder Schließen gemäß den vom Zyklus abhängenden Erfordernissen mittels eines magnetischen Kraftflusses bewirken, der von geeigneten Elektro-@aa;neten, mit denen der Hahn versehen ist, erzeugt wird. Dabei wird der zur Erregung des Kerns dienende elektrische Strom zum Elektromagneten geleitet oder von ihm getrennt, und der Kern be"iirkt mit Hilfe von fiedern die Verschiebung der be t ^iebäteile.

Ei irrt Iie Aufgabe der 2riindung, eine Regel- und Steuer-

v-:@rrict: insbesondere für Wa:;chmaschinen, Geschirrspül-

Ul-@ :t;in(en o.d@ll., zu schaffen, mit der Kos*n eingespart und

die Sicherheit bei der Fernsteuerung der Betriebselemente der Hähne mit Hilfe von Elementen, die einen permanenten magnetischen Kraftfluß erzeugen, erhöht wird. ,Ausserdem soll die Erfindung dazu dienen, die Betriebsmöglichkeiten sehr zu erweitern, indem mechanische Einrichtungen verwendet werden, die viele Probleme wirtschaftlicher und auf kleinerem Raum als bisher zu lösen vermögen.
Die Erfindung besteht darin, daß den zum Schließen oder Öffnen dienenden Regelelementen ein Permanentmagnet zugeordnet ist, dessen Magnetfeld die Regelelemente beeinflußt oder nicht beeinflußt, indem er mit Hilfe von. im wesentlichen mechanischen Mitteln gegenüber den Regelelementen verschoben wird und diese dabei in die jeweils gewünschte Betriebsstellung bringt.
In den Zeichnungen, die einige Au&ihrungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist: Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Hahn, der einen herkömmlichen zylindrischen Stößel aufweist; Fig. 2 ein Querschnitt durch einen Hahn, der eine im. Querschnitt viereckige Haube aufweist; Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Hahn gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hahn gemäß Fig. 2 Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Hahn mit flacher Haube; Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, der die Betriebsteile zeig; Fig. 7 eine Draufsicht auf den Hahn gemäß Fig. 5, und Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Reihe von miteinander verbundenen Hähnen, die einen gemeinsamen Eingang und getrennte Ausgänge aufweisen und deren Betätigung nacheinander oder abwechselnd erfolgen kann.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, weist der Hahn einen herkömml:bhen Körper '!0 auf, mit dem eine zylindrische Haube 11 abdichtend verbunden ist. In der Haube 11 ist ein Stößel. 12 aus magnetischem Material untergebracht, der von einer Feder 13 gegen die Schließmembran '!¢ des Ausganges 15 gedrückt wird, so daß ein Weiterfließen der von dem Eingang 16 kommenden Flüssigkeit verhindert wird. Auf der Haube 11 ist ein Permanentmagnet 17 verschiebbar gelagert, der, wenn er sich in der Stellung Ä befindet, den Stößel 12 in Schließstellung hält, während er, wenn er von bekannten mechanischen Mitteln nach oben in die Stellung B verschoben wird, ein Magnetfeld erzeugt, durch das der Stößel sich gegen die Feder 13 ebenfalls in diese Stellung verschiebt und die Membran 14. freigibt, so daß die Flüssigkeit frei von dem Eingang 16 zu dem Ausgang 1 5 fließen kann. Es ist offensichtlich, daß sich zum neuen Schließendes Hahns zwei gleichwertige Möglichkeiten anbieten. Der Permanentmagnet kann entweder wieder in die untere Stellung gebracht oder weiter nach oben, in die Stellung C, verschoben werden, wo sein Magnetfeld nichtmehr den Stößel 12 beeinflussen kann, der dann unter der Wirkung der Feder 13 gegen die Membran 14 gedrückt wird, die dadurch in die in Fig. 1 dargestellte Schließstellung gelangt.
Einerseits kann die Erfindung natürlich bei jeder herkömmlichen Hahnart sowohl direkt als auch durch Ersetzen des herkömmlichen Elektromagneten durch einen Permanentmagneten angewandt werden. Andererseits ist es klar, dass die Haube derartiger Hähne nicht zylindrisch zu sein braucht,sondern jede beliebige Form haben kann, wobei der Permanentmagnet jeweils entsprechend ausgebildet sein muß.
In Fig. 2, 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Haube 11 nicht zylindrisch sondern viereckig ist und abgerundete Ecken aufweist. Während die herkömmlichen Teile wie in Fig. 1 ausgebildet und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist mit dem Stößel 12 ein Plättchen 18 aus magnetischem Material einstückig ausgebildet. Unter der Wirkung des Permanentmagneten 17, der mit Hilfe mechanischer Mittel an der entsprechenden Seite der Haube verschiebbar ist, wird durch das Plättchen 18 eine Axialverschiebung des Stößels bewirkt, der auf die gleiche Weise wie in Fig. 1 die Schließung des Ausgangs 1 5 bewirkt, indem er auf die Membran 14 drückt, wenn er sich in der axialen Stellung befindet, in die er durch die Wirkung der Feder 13 gelangt. Es ist ersichtlich, daß der Permanentmagnet 17 aus dem Bereich entfernt werden kann. Ausserdem kann er entweder in Axialrichtung entlang der Haube oder mit Hilfe von zusätzlichen Mitteln, die eventuell bereits in dem Bereich vorgesehen sind, in dem der Hahn angebracht wird, in seitlicher Richtung verschoben werden.
In Fig. 5 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ein Hahn umgearbeitet ist, dessen Haube 11 ebenfalls viereckig ist, während anstelle des zylindrischen Stößels 12 ein Körper 19 vorgesehen ist, der eine geeignete Form aufweist und aus magnetischem Material besteht. Der Körper 19 weist eine kegelförmige Spitze 20 auf, die auf der Membran 14 aufliegt und unter dem Druck der Feder 13 steht. In diesem Falle ist der Permanentmagnet 17 auf der Haube 11 angeordnet. Der Hahn ist geöffnet, wenn der Körper 19 von dem Magnetfeld des Permanentmagneten angezogen wird und die Membran 14 entgegen der Wirkung der Feder 13 freigibt, während der Hahn durch den von der Feder 13 auf die Membran 14 ausgeübten Druck geschlossen wird, wenn der Körper 19 nicht unter dem Einfluß des Magnetfeldes steht. Dies wird dadurch erzielt, de.ß der Permanentmagnet in axialer oder seitlicher Richtung aus dem Bereich der Haube entfernt wird. Mit Hilfe dieses Ausführungsbeispieles ist es möglich, das Öffnen und Schließen einer. Anzahl von in einer Ebene ausgerichteten Hähnen gemäß Pig. 8 in einer Einheit 21 zu steuern, bei der eine einzige ZufluBleitung 22 die Abgabeleitungen 23, 2¢, 25 und 26 speist, von denen jeder von einer Einrichtung gemäss Fig. 5 bis 7 geregelt wird. Der in geeigneter Weise ausgebildete Permanentmagnet kann die einzelnen Hähne je nach den Erfordernissen nacheinander und in einer Folge oder auch abwechselrrdöffnen oder schließen.
Der Hahn ist vorstehend lediglich anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben, auf die er sich nicht beschränkt und die nur zur Veranschaulichung seiner wesentlichen Merkmale dienen. Ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, ist es möglich, andere Varianten und Abänderungen sowie weitere Verbesserungen vorzunehmen, was jeweils von den Herstellungsbedingungen und dem Verwendungszweck abhängt. Ausserdem kann die Erfindung bei allen anderen Vorrichtungen. verwendet werden, die ein oder mehrere Merkmale gemäß den folgenden Patentansprüchen aufweisen.

Claims

Patentansprüche 1. Regel- und Steuervorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß den zum Schließen oder Öffnen dienenden Regelelementen (12,1g) ein Permanentmagnet (17)zugeordnet ist, dessen Magnetfeld die Regelelemente beeinflußt oder nicht beeinflußt, indem er mit Hilfe von im wesentlichen mechanischen Mitteln gegenüber den Regelelementen verschoben wird und diese dabei in die jeweils gewünschte Betriebsstellung bringt.
2. Regel- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hahn besteht, der eine Schließmembran (14) für den Ausgang (15) aufweist, mit der ein unter der Wirkung einer geeigneten Feder (13) stehender Stößel (12) aus magnetischem Material zusammenwirkt, und daß der Hahn eine Haube (11) aufweist, in der die Regelelemente abgedichtet untergebracht dnd und auf der ein ringförmiger Permanentmagnet (17) gelagert ist, der mit Hilfe bekannter mechanischer Mittel axial verschiebbar ist.
3. Regel- und,Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hahn besteht, der eine Schließmembran (14) für den Ausgang (15) aufweist, mit der ein unter der Wirkung einer geeigneten Feder (13) stehender Stößel (12) aüs magnetischem Material zusammenwirkt, und daß der Hahn eine Haube (11) aufweist, in der die Regelelemente abgedichtet untergebracht sind und auf deren einer Seite ein Permanentmagnet (17) gelagert ist, der mit Hilfe bekannter im wesentlichen mechanischer Mittel in Axialrichtung oder seitlich gegenüber der Haube verschiebbar ist.
4. Regel- und Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (12) durch einen Körper (19) aus magnetischem Material ersetzt ist.