DE3316685C2

DE3316685C2 - Haushalt-Geschirrspülmaschine

Info

Publication number: DE3316685C2
Application number: DE3316685A
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl.-Ing. 7928 Giengen Jerg; Ernst Dipl.-Ing. Stickel
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1983-05-06
Filing date: 1983-05-06
Publication date: 1985-11-07
Also published as: GB2139084A; FR2545347A1; DE3316685A1; IT1174069B; FR2545347B1; IT8420787A1; GB8408152D0; IT8420787A0; GB2139084B

Abstract

Es wird eine weitere Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauches bei Haushalt-Geschirrspülmaschinen angestrebt, wobei zusätzlich die Verkürzung der Laufzeit der Spülprogramme ohne Verschlechterung der Spülergebnisse und eine genauere Dosierung der in den Programmabschnitten dem Spülbehälter zuzugebenden Spülflüssigkeitsmengen möglich sein soll. Dies wird durch einen wärmeleitend mit dem Spülbehälter (1) verbundenen Vorratsbehälter (2) erreicht, der jeweils nach Erreichen der Reinigungstemperatur bzw. nach dem Klarspülen mit Kaltwasser gefüllt und jeweils durch Abgabe von bestimmten Teilmengen zum Vorspülen und Reinigen bzw. zum Zwischenspülen und Klarspülen entleert wird, wobei das Füllen des Vorratsbehälters stets über einen in der Frischwasserzuleitung angeordneten, einen Niveaugeber aufweisenden Speicherbehälter (5) und das Entleeren des Vorratsbehälters über eine Dosier- und Absperrvorrichtung und den Ionenaustauschbehälter (4) in den Spülbehälter (1) erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Sjülbehälter, einer Enthärtungseinrichtung, einer Entleerungspumpe und einer Heizung zum Erwärmen der Spülflüssigkeit, die mittels einer Pumpe durch Sprüheinrichtungen auf das Geschirr sprühbar ist sowie mit einem wärmeleitend mit dem Spülbehälter verbundenen und als Wärmetauscher wirkenden Vorratsbehälter.

Bei einer aus der DE-OS 27 30489 bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art wird der verbrauchten aufgeheizten Spülflüssigkeit Wärmeenergie entzogen und damit das in darauffolgenden Programmschritten verwendete Frischwasser erwärmt so daß außer einer beachtlichen Energieeinsparung a^;ch eine bezüglich Temperaturschwankungen schonende Geschirrbehandlung erzielt wird. Da der für eine Spölbehälter-Füllmenge eines Spülganges ausgelegte Vorratsbehälter nach dem Vorspülen entleert ist, besteht für das Reinigen die Spülbehälter-Füllung aus Frischwasser und muß von der Frischwassertemperatur auf die Reinigungstemperatur aufgeheizt werden. Der Vorratsbehälter wird ebenfalls zum Zwischenspülen entleert, so daß für das Klarspülen ebenfalls eine Spülbehälterfüllung aus kaltem Frisch- oder Wtichwasser erfolgt die dann auf die Klarspültemperatur aufzuheizen ist.

Zur genaueren Bemessung und Anpassung der Regeneriermittelmenge an die örtlich vorhandene Wasserhärte ist aus der DE-PS 31 44 866 ein beim Zulauf des Frischwassers füllbarer Speicherbehälter mit wenigstens zwei Kammern und einem belüftbaren Ventil bekannt, dessen Speichervolumen ganz oder teilweise, zum Einbringen einer entsprechenden Solemenge in den Ionenaustauschbehälter, über eine Ablaufleitung in den Salzvorratsbehälter abfließen kann.

Ferner ist zur Bestimmung der in den Spülbehälter einzufüllenden Wassermenge eine Niveauregeleinrichtung bekannt (DE-GM 82 18 877), mit einer ersten Kammer geringen Volumens, die über eine Überlaufkante in Höhe eines bestimmten Füllniveaus des Spülbehälters der Maschine mit diesem strömungsverbunden ist, während eine der Kammer über die Uberlaufkante vorgeordnete zweite Kammer mit einem Wasserzulauf und dem Ansaugraum der Entleerungspumpe in Verbindung steht, wobei das die Kammer bildende Gehäuse eine

Belüftungsöffnung aufweist und an die erste Kammer eine Schaltvorrichtung zum Sperren des Wasserzulaufs in den Spülbehälter angeschlossen ist Die beiden Kammern sind durch einen über die Überlaufkante geführten Saugheber strömungsverbunden und es kann in der s ersten Kammer ein Schwimmer und am Gehäuse ein vom Schwimmer betätigbarer Schalter zum Abschalten des Frischwasser-Einlaßventils vorgesehen sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haushalt-Geschirrspülmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die energiesparender, mit kürzeren Programmzeiten und mit genauer Dosierung der Wasser- und Regenerier-Füllmenpen betreibbar ist

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet

Bei der Haushalt-Geschirrspülmaschine nach der Erfindung wird vor dem Abpumpen der verbrauchten Spülflüssigkeit Energie entzogen und diese auf folgende Spülgänge übertragen, so daß durch Vermeidung großer Temperaturschwankungen das Geschirr eine schonende Behandlung erfährt Die eingesparte Energie hilft die Aufheizvorgänge und damit die Laufzeit des Gesamtprogr^mmes merklich zu verkürzen. Durch den großen Temperaturunterschied am Ende des Programmabschnittes Klarspülen zwischen der Temperatur des heißen Geschirrs und dem in den Vorratsbehälter fließenden kalten Wasser bildet die am Vorratsbehälter anliegende Spülbehälterfläche eine Kondensationsfläche, die die Geschirrtrocknung sehr begünstigt und beschleunigt Die sehr genaue Bemessung der in jedem Spülgang dem Spülbehälter zugeführten Wassermenge ergibt sich durch die Zwischenschaltung des Vorratsbehälters, aus dem unabhängig von Ventiltole- ranzen und vom Wasserieitungsdruck stets die gewünschten Teilmengen entnehmbar sind und andererseits der Vorratsbehälter stets wieder auf ein genau bestimmtes Volumen auffüllbar ist Da der Vorratsbehälter beim Be- und Entladen der Geschirrspülmaschine stets gefüllt ist, erübrigt sich ein zusätzliches Ausgleichsgewicht für die Standsicherheit der Maschine. Da das Volumen des Vorratsbehälters für die Spülbehälterfüllungen zweier Spülgänge ausreicht, können mit dem im Vorratsbehälter aus einem vorangegangenen Spülprogramm gespeicherten Wasser ein Vorspülgang und ein Reinigungsgang durchgeführt werden, wobei im Reinigungsgang die Spülflotte lediglich von der Speichertemperatur auf die gewünschte Reinigungstemperatur aufzuheizen ist Da der Vorratsbehälter während der Heizabschnitte leer ist, wird dem Spülbehälter keine Heizenergie entzogen. Die vor dem Abpumpen der Reinigungsflüssigkeit aus der Abwärme der Reinigungsflüssigkeit aufgewärmte Wasserfüllung des Vorratsbehälters reicht wiederum zum Zwischenspülen und Klarspülen aus, wobei im Programmabschnitt Klarspülen bei entleertem Vorratsbehälter die Klarspül-Flüssigkeitsmenge lediglich von der Speichertemperatur zur Klarspültemperatur aufzuheizen ist. Für Programmvarianten, z. B. mehrere Zwischenspülgänge oder ein Reinigen ω mit größerer Spülbehälter-Füllmenge, kann der Vorratsbehälter nach der Entnahme der zusätzlich erforderlichen Teilwassermengen zwischendurch wieder aufgefüllt werden. Vor dem Vorspülen wird die zum Durchspülen des regenerierten Ionenaustauschers erforderli- es ehe Teilwassermenge dem Vorratsbehälter entnommen und danach dieser wieder voll gefüllt, bevor die Teilwassermenge zum Vorspülen aus dem Vorratsbehälter abgezogen wird.

Durch die ventilunabhängigen Spülbehälter-Füllmi.ngen ergeben sich genaue, ein sicheres Spülergebnis garantierende Flottenmengen. Die Heizung wird weniger beansprucht, wobei wegen der Kühlung des Spülbehälters beim Trocknen eine zusätzliche Luftheizung entfallen kann. Die besonders wirksame Kondensationsfläche am Spülbehälter erzeugt eine das Trocknen des Geschirrs begünstigende Luftströmung, so daß sich auch ein zusätzliches Gebläse erübrigen kann. Mit dem Wegfall einer Luftheizung entfällt gleichzeitig eine Überhitzungssicherang für die Heizung, weiche beispielsweise auf einen Durchlauferhitzer beschränkbar ist, der sich so anordnen läßt, daß im Spülbehälter überhaupt keine Heizung mehr erscheint und Durchbrüche im Spülbehälter, Heizstabhalter, Heizstab- und Thermostatabdichtungen entfallen.

Eine Haushalt-Geschirrspülmaschine nach der Erfindung kam! nach folgendem Programm betrieben werden:

In dem Programmabschnitt Vorspülen vor- oder nachgeordneten Programmschritten wird dem Vorratsbehälter eine Teilwassermenge entnommen, zum Durchspülen der regenerierten Ionenaustauschermasse durch den Ionenaustauschbehälter in den Spülbehälter geleitet, daraus abgepumpt und anschließend der Vorratsbehälter wieder aufgefüllt

Im Programmabschnitt Vorspülen wird dem Spülbehälter ein Teil des im Vorratsbehälter gespeicherten Wassers zugeführt, über die Sprüheinrichtung umgewälzt und danach abgepumpt Im Programmabschnitt Reinigen wird dem Spülbehälter das restliche Wasser aus dem Vorratsbehälter zugeführt, nach oder während der Zugabe eines Zusatzmittels auf eine vorgegebene Reinigungstemperatur aufgeheizt und umgewälzt, nach Erreichen der Reinigungstemperatur bei abgeschalteter Heizung und weiterhin betriebener Umwälzpumpe der Vorratsbehälter sowie der dem Vorratsbehälter in der Wasserzuleitung vorgeordnete Speicherbehälter mit Wasser gefüllt die Füllung des Vorratsbehälters durch seinen Wärmekontakt zum Spülbehälter vorgewärmt und nach dem Wärmeaustausch die verbrauchte Spülflüssigkeit des Spülbehälters abgepumpt

Mit Beginn des Programmabschnitts Zwischenspülen wird ein Teil des vorgewärmten Wassers aus dem Vorratsbehälter in den Spülbehälter eingelassen, über die Sprüheinrichtung umgewälzt und d?- nach abgepumpt

Jim Programmabschnitt Klarspülen wird dem Spülbehälter das restliche Wasser aus dem Vorratsbehälter zugeführt, auf die vorgegebene Kkirspültemperatur aufgeheizt, nach oder während der Zugabe eines Klarspülmittels umgewälzt und danach abgepumpt

Im Programmabschnitt Trocknen wird der Vorratsbehälter mit Wasser zum Kühlen des Spülbehälters und Niederschlagen des sich im Spülbehälter bildenden Wasserdampfes gefüllt und das Wasser für die Programmabschnitte Vorspülen und Reinigen eines reuen Programms gespeichert Während oder nach dem Programmabschnitt Trocknen wird in einem oder mehreren Programmschritten Wasser aus dem Speicherbehälter in den Salzvorratsbehälter und Sole aus dem Salzvorrats-

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behälter in den lonenaustauschbehälter geleitet. sind durch eine Wand 16 voneinander getrennt, welche

Durch ein zweites Vorspülen und/oder mehrere von einem Saugheber 17 übergriffen wird, dessen beide Zwischenspülgänge und/oder einem Reinigen mit Schenkel bis nahe an den Boden der beiden Kammern

größerer Spülbehälterfüllmenge erweiterten Pro- reichen. Der Krümmer des Saughebers 17 liegt unter-

grammen werden die zusätzlich erforderlichen 5 halb des von einer in den Spülbehälter mündenden

Teilwassermengen ebenfalls dem Vorratsbehälter Überlaufleitung 18 des Speicherbehälters 5 gebildeten

entnommen und dieser wird nach den Wasserent- Niveaus 19. Am Krümmer des Saughebers 17 ist eine

nahmen jeweils wieder aufgefüllt Belüftungsleitung 20 angeschlossen, die an ihrem Ende

das Belüftungsventil 15 aufweist Während des Zulaufs

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele io von Frischwasser über die Leitungen 8,10 in den Vorder erfindungsgemäßen Haushalt-Geschirrspülmaschi- ratsbehälter wird das in der freien Fließstrecke 9 anfalne näher erläutert Es zeigt lende Leckwasser in den Kammern Vl, V 2 des Spei-F i g. 1 ein Funktionsschema einer erfindungsgemä- cherbehälters 5 aufgefangen. Ist der Vorratsbehälter 2 ßen Haushalt-Geschirrspülmaschine, so weit gefüllt daß sein Wasserpegel die Mündung der F i g. 2 einen schematischen Aufbau der Geschirrspül- ts Zuleitung 10 erreicht, so wird über den in der Leitung 10 maschine nach F i g. 1, entstehenden Rückstau der Speicherbehälter in kurzer Fig. 3 ein Programmablauf-Diagramm zu der Ge- Zeit so weit mit Wasser gefüllt, daß sein Schaltniveau 21

er·hirrcniilmac/>Htn£ JJSCil ΐίΐΠ Fi" 1 UfIw 2 CrTClC«** ^VtrcL bei «2C!7* V^SSSCr ütsCT CiHC TrCnnVr'SHCi λλ

F i g. 4 eine erfindungsgemäße Haushalt-Geschirr- in eine Überlaufkammer 23 gelangt und einen dann be-

spülmaschine, bei der der Sicherheitsniveaugeber in den 20 findlichen Schwimmer 24 zur Betätigung eines Schalters

Speicherbehälter integriert ist, 25 anhebt der das Frischwasser-Einlaßventil /1 schließt

F i g. 5 eine abgewandelte, erfindungsgemäße Haus- und die Wasserzufuhr zur Maschine unterbricht Das halt-GeschirrspüImaschine, mit einem auf den !onenaus· überschüssige zwischen dem Füllniveau 10 der Kamtauschbehälter aufgesteckten Sicherheitsniveaugeber mern Vi, Vl und dem Schaltniveau 21 im Speicherbe- und einer dem Vorratsbehälter zugeordneten Auslauf- 25 hälter befindliche Wasser kann durch die Überlaufleisteuervorrichtung. tung Ii in den Spülbehälter abfließen, wobei zum Ent-

Die Haushalt-Geschirrspülmaschine weist einen aus leeren <*ir Überlaufkammer 23 ein weiterer Saugheber

dünnwandigem Blech bestehenden Spülbehäiter 1 auf, 26 dient

dessen Rückwand im Ausführungsbeispiel doppelwan- Bei Geschirrspülmaschinen, die in Gebieten geringer

dig zu einem Vorratsbehälter 2 ausgebildet ist Ober- 30 Wasserhärte betrieben werden, reicht zum Regenerie-

halb der aus einem Salzvorratsbehälter 3 und einem ren der Füllung des Ionenaustauichbehälters eine kleine

lonenaustauschbehälter 4 bestehenden Enthärtungsein- Menge Sole aus. Bei extremen Wasserhärten ist es je-

richtung befindet sich ein vorzugsweise an eine Spülbe- doch erforderlich, in den lonenaustauschbehälter eine

hälter-Seitenwand angeordneter, zum Einbringen einer größere Menge Sole einzuführen. Zum Einleiten des

dosierten Solemenge dienender Speicherbehälter 5, von 35 Regenerationsvorganges, während dem kein weiteres

dessen Boden eine Ablaufleitung 6 in den Salzvorrats- Wasser dem Speicherbehälter 5 zufließt wird durch das

behälter führt Die Maschine ist über ein Frischwasser- Regenerierventil /4 der Ablauf des gespeicherten Was-

Einlaßventil /1 an eine Wasserzuleitung 7 angeschlos- sers durch die Ablaufleitung 6 zum Salzvorratsbehälter

sen. Vom Frischwasser-Einlaßventil /1 führt eine 3 freigegeben. Dabei entleert sich zunächst die Kammer

Frischwasserleitung 8 der Maschine in den Spülbehälter 40 Vl sowie das oberhalb der Wand 16 bis zum Niveau 19

5 und endet mit einem düsenartigen Ende in einer darin befindliche Wasservolumen. In Gebieten geringer Was-

ausgebildeten freien Fließstrecke 9. In Strömungsrich- serhärte ist die Belüftungsleitung 20 bzw. deren Ventil

tung nach der freien Fließstrecke führt eine Zuleitung geöffnet so daß der Saugheber 17 belüftet und somit

10 in den oberen Teil des Vorratsbehälters Z unwirksam ist Das in der Kammer V2 vorhandene

Der bis in die Höhe der Mündung der Zuleitung 10 45 Wasser verbleibt daher im Speicherbehälter 5. Das füllbare Vorratsbehälter ist bodenseitig durch eine Ent- durch die Ablaufleitung 6 fließende Wasser stößt aus leerungsieitung 11 und ein steuerbares Absperrventil /2 dem Salzvorratsbehälter Sole aus, die in den Ionenausmit dem lonenaustauschbehälter 4 sowie nach den Aus- tauschbehälter gelangt und die Regenerierung der führungsbeispielen der F i g. 1 bis 4 im Bereich der Ni- lonenaustauschermasse bewirkt veauschwelle 13 »wischen seinem oberen Teilvolumen 50 In Gebieten großer Wasserhärte wird die Belüftungs-V3 — zum Vorspülen oder Zwischenspülen — und sei- leitung 20 bzw. deren Belüftungsventil 15 geschlossen, nem unteren Teilvolumen VA — zum Reinigen oder so daß der Saugheber 17 beim Entleeren des Speicher-Klarspülen — über eine zweite Entleerungsleitung 12 behälters 5 wirksam werden kann. Beim Einleiten des und ein weiteres Absperrventil /3 ebenfalls mit dem Regenerationsvorganges erfolgt daher eine Entleerung lonenaustauschbehälter verbunden, der in den Spülbe- 55 sowohl der Kammer Vl als auch der Kammer V2 des halter 1 entleerbar ist Speicherbehälters 5. Das in den beiden Kammern Vl

Der zum Regenerieren der lonenaustauschermasse und V2 gespeicherte Wasser stößt nun aus dem Salzebenfalls mit dem lonenaustauschbehälter in Verbin- vorratsbehälter eine große Menge Sole aus. dung stehende Salzvorratsbehälter 3 weist zum Nach- Für die Durchführung eines aus den Programmabfüllen von Salz einen in den Spülbehälter ragenden, ver- 60 schnitten Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarschließbaren Füllstutzen 14 auf und außerdem ist in der spülen, Trocknen und Regenerieren bestehenden Spül-Ablaufleitung 6 ein Regenerierventil /4 vorgesehen. Programms ergibt sich nach Fig.3 folgender Pro-Zur besseren Anpassung der Solemenge, die je nach grammablauf:

örtlicher Wasserhärte jeweils zum Regenerieren der er- Zum Durchspülen D der am Ende des vorangegange-

schöpften lonenaustauschermasse benötigt wird, weist 65 nen Spülprogramms regenerierten Ionenaustauscher-

der Speicherbehälter 5 zwei Kammern Vl, V2 und ein masse wird bei Beginn eines neuen Spülprogramms das

belüftbares Ventil 15 auf. Die beiden nebeneinanderlie- Absperrventil /2 über eine Schrittlänge des Steuergerä-

genden Kammern Vl und V2 des Speicherbehälters 5 tes für eine bestimmte Zeit geöffnet und eine Teüwas-

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sermenge vom Vorratsbehälter 2 durch den Ionenaus· leert, wobei das als Weichwasser dem Spülbehälter zutauschbehälter 4 in den Spülbehälter 1 geleitet und dar- geführte untere Teilvolumen V 4 wiederum der zum aus durch die eingeschaltete Entleerungspumpe Pange- Klarspülen benötigten Wassermenge entspricht. Das pumpt. Im folgenden Programmschritt wird durch Off- bereits 40⁰C warme Wasser wird unter Zugabe eines nen des Frischwasser-Einlaßventils f\ der Vorratsbe- 5 Klarspülmittels bei leerem Vorratsbehälter auf die hälter 2 wieder gefüllt, bis der dem Vorratsbehälter zu- Klarspültemperatur von z. B. 68° C aufgeheizt und über geordnete Niveaugeber 22—25 auf den Füllstand des die Spülvorrichtung umgewälzt. Nach dem Abpumpen Vorratsbehälter anspricht und das Einlaßventil /1 der Klarspülflüssigkeit schließt sich das Trocknen an.
schließt. Zur Belüftung des Vorratsbehälters ist ober- Zu Beginn der Trockenphase wird bei geschlossenen halb der Zuleitung 10 eine Belüftungsle'iung 27 vom to Absperrventilen /2, /3 und geöffnetem Frischwasser-Vorratsbehälter zum Speicherbehälter 5 geführt. Einlaßventil f 1 der Vorratsbehälter 2 mit kaltem Frisch-

Das eigentliche Spülprogramm beginnt nun mit ei- wasser gefüllt, wobei das Schließen des Einlaßventils

nem Einfüllprogrammschritt, in dem bei geöffnetem Ab- wiederum der Niveaugeber 22—25 bewirkt. Durch das

sperrventil /3 das für das Vorspülen bestimmte obere kalte Frischwasser bildet die Trennwand zwischen Spül- §

Teilvolumen V3 aus dem Vorratsbehälter über den Io- 15 behälter und Vorratsbehälter eine wirksame Kondensa- <j

nenaustauschbehälter in den Spülbehälter fließen kann. tionsfläche, auf der sich die im Spülbehälter vorhandene ,]

Das aus dem vorangegangenen Spülprogramm im Vor- Feuchtluft niederschlägt. Dadurch wird ohne zusätzli- ;j

ratsbehälter gespeicherte Wasser hat beispielsweise ei- chen Betrieb einer Trockenheizimg der Trockenvor- ά

ne der Raumtemperatur entsprechende Temperatur gang beschleunigt, wobei sich eine im Spülbehälter bil- ;i

von 20°C. Nach dem Zulauf des genau bemessenen Teil- 20 dende Luftströmung zusätzlich vorteilhaft auswirkt. Da-

volumens V3 wird das Absperrventil /3 geschlossen bei ist es möglich, den Spülbehälter und die vom Spülbe- a

und in der Vorspülphase die Spülbehälterfüllung zum hälter abgewandte Außenfläche des Vorratsbehälters

Abspülen des Geschirrs durch die Sprüheinrichtung der optimal zu isolieren, ohne daß die Funktion der Kon- ^cj

Maschine mittels der Umwälzpumpe U umgewälzt und densationsfläche eingeschränkt oder der Trocknungs- ύ

danach mittels der Entleerungspumpe in die Kanalisa- 25 Vorgang wesentlich verschlechtert wird. Neben einer

tion abgepumpt wirksamen Wärmedämmung wird dadurch gleichzeitig

Nach Beendigung des Programmabschnittes Vorspü- eine gute Geräuschdämmung möglich,

len wird in einem weiteren Einfüllprogrammschritt bei Während der Trocknungsphase kann das Regenerie-

geöffnetem Absperrventil /2 dem Spülbehälter das ge- ren der erschöpften Ionenaustauschermasse stattfinden,

nau definierte untere Teilvolumen V4 aus dem Vorrats- 30 Da die Kammern Vl und V2 des Speicherbehälters 5

behälter über die Entleerungsleitung 11 und durch den beim Füllen des Vorratsbehälters 2 ebenfalls gefüllt

Ionenaustauschbehälter zugeführt. Der Vorratsbehälter wurden, kann bei geschlossenen Ventilen /1, /2, f 3 das

ist danach völlig entleert, wobei das dem Spülbehälter Regenerierventil /4 geöffnet werden, so daß je nach

zugeführte untere Teilvolumen VA aus dem Vorratsbe- Einstellung des Belüftungsventils 15 das Wasser aus der

hälter der zum Reinigen benötigten Spülbehälterfüllung 35 Kammer Vl oder aus den beiden Kammern Vl und V2

entspricht Die Reinigungsflüssigkeit wird bei leerem über die Ablaufleitung 6 in den Salzvorratsbehälter 3

Vorrütsbehäiter auf die Reinigungstemperatur von z. B. abfließt Dabei wird eine entsprechende Solemenge in

68⁰C aufgeheizt und dabei unter Zusatz eines Reini- den Ionenaustauschbehälter 4 gedrückt Im Programm-

gungsmittels umgewälzt Nach Erreichen der Reini- ablauf nach F i g. 3 ist das Einbringen der Solemenge in

gungstemperatur wird bei abgeschalteter Heizung über 40 den Ionenaustauschbehälter in zwei zeitlich getrennte

das geöffnete Frischwasser-Einlaßventil /1, die Frisch- Programmschritte aufgeteilt Nach Ablauf des letzten

wasserleitung 8, die freie Fließstrecke 9 und die Zulei- Trocknungs-Programmschritts T wird der Steuergerä-

tung 10 der Vorratsbehälter aufgefüllt, bis der Niveau- temotor abgeschaltet

geber 22—25 das Einlaßventil /1 schließt Durch die Die Geschirrspülmaschine ist ferner mit einem Siweiterhin laufende Umwälzpumpe findet ein Wärme- 45 cherheitsventil 28 ausgerüstet welches auf das Sicheraustausch zwischen der Reinigungsflüssigkeit und dem heitsniveau im Spülbehälter als auch auf ein aus der Wasser des Vorratsbehälters statt Dabei wird der Rei- Maschine austretendes Leckwasser anspricht Das Sinigungsflüssigkeit Wärme entzogen und das Wasser des cherheitsventil weist hierzu eine Druckdose auf, die mit Vorratsbehälters auf beispielsweise 40⁰C erwärmt Da einem Sicherheitsniveaugeber 29 durch eine Druckleidie daraufhin in die Kanalisation abzuführende Reini- 50 tung 30 verbunden ist Der aus einer Oberlaufkammer gungsflotte ebenfalls auf diese Temperatur abgekühlt 31, einer Überlauftrennwand 32, einer Luftfallenkamwurde, werden die Abflußrohre und die Umwelt nicht mer 33 und einem Saugheber 34 bestehende Sicherdurch die heiße Reinigungsflotte belastet, wobei eine heitsniveaugeber kann auf den Ionenaustauschbehälter zusätzliche Kaltwasserzufuhr zum Abkühlen der Flotte 4 aufgesetzt oder in den Speicherbehälter 5 integriert entfallen kann. 55 sein. Zur Erfassung von Leckwasser ist in der Boden-

Zu Beginn des Zwischenspülens wird wieder das obe- wanne 35 der Geschirrspülmaschine ein gegen die

re Teilvolumen V3 des vorgewärmten Wassers aus dem Druckdose des Sicherheitsventils 28 wirkender Schwim-

Vorratsbehälter über die zweite Entleerungsleitung 12, mer 36 vorgesehen. Aus der DE-PS 31 14 664 ist ein

das geöffnete Absperrventil /3 und durch den Ionenaus- Sicherheitsventil dieser Art bekannt

tauschbehälter in den Spülbehälter eingelassen. Da der 50 Bei der Ausführung nach F i g. 5 ist der Vorratsbehäl-

Temperaturübergang vom Reinigen zum Zwischenspü- ter 2 lediglich über ein Absperrventil /2 und eine Ent-

len aufgrund des Wärmeaustausches relativ gering ist leerungsleitung 11 über den Ionenaustauschbehälter 4

wird eine schonende Geschirrbehandlung erzielt In der in den Spülbehälter 1 entleerbar. Zur genauen Bemes-

Zwischenspülphase wird die Spülbehälterfüllung umge- sung der Teilvolumen V3, V4 des Vorratsbehälters ist

wälzt und danach abgepumpt 65 in einer kommunizierenden Röhre 37 zum Vorratsbe-

Nach Beendigung des Zwischenspülens wird der Vor- hälter ein mit einem Permanentmagneten bestückter

ratsbehälter über die Entleerungsleitung 11 und das ge- Schwimmer 38 geführt und in Höhe der Niveauschwelle

öffnete Absperrventil /2 völlig in den Spülbehälter ent- 13 zwischen den Teilvolumen V3, V4 sowie in Boden-

nähe des Vorratsbehälters befinden sich Reedschalter 39, die auf magnetische Anziehung reagieren und mit dem Magneten des Schwimmers 38 zusammenwirken. Erreicht der Schwimmer die Niveauschwelle 13 oder das Niveau des Vorratsbehälterbodens, so bewirkt er s über den Reedschalter jeweils das Schließen des Ab-Sperrventils/-

Soll ein Spüiprogramm durch eine zweite Vorspülphase, einen Reinigungsgang mit größerer Spülflüssigkeitsmenge oder durch einen zweiten oder dritten Zwi- ι ο schenspülgang erweitert werden, so werden die zusätzlichen Wassermengen ebenfalls dem Vorratsbehälter entnommen, der dann jedoch nach jeder zusätzlichen Wasserentnahme wieder über das steuerbare Frischwasser-Einlaßventil/1 aufgefüllt wird.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, einer Enthärtungseinrichtung, einer Entleerungspumpe und einer Heizung zum Erwärmen der Spülflüssigkeit, die mittels einer Pumpe durch Sprüheinrichtungen auf das Geschirr sprühbar ist sowie mit einem wärmeleitend mit dem Spülbehälter verbundenen und als Wärmetauscher wirkenden Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Frischwasser-Einlaßventil (fi) eine Frischwasserleitung (8) in einer freien Fließstrecke (9) eines Speicherbehälters (5) endet, der zum Einbringen einer dosierten Solemenge vorgesehen ist und sich über der Enthärtungseinrichtung (3,4) befindet und von dem einerseits in Strömungsrichtung nach der freien Fließstrecke eine Zuleitung (101 in den Vorratsbehälter (2) mündet und von dem 4»«idererseits eine Ablaufleitung (6) zum Salzvorratsbehälter (3) ausgeht, daß der Speicherbehälter von dem in der freien Fließstrecke (9) anfallenden Leckwasser und/oder vom Rückstauwasser aus der Zuleitung (10) bei gefülltem Vorratsbehälter (2) füllbar ist, daß dem Speicherbehälter ein das Frischwasser-Einlaßventil (fi} bei gefülltem Vorratsbehälter und gefülltem Speicherbehälter schließender Niveaugeber (22—76) zugeordnet ist, daß der Ablauf des Speicherbehälters in den Salzvorratsbehälter sperrbar ist und daß der Vorratsbehälter zur Abgabe bestimmter Teilwassermengen (V3, VA) über Absperr- oder Au^aufsteuervorrichtungen (f2, /3; 38, 39) an den Ionenaustauschbehälter (4) angeschlossen ist

2. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) ausschließlich über den vorgeschalteten Speicherbehälter (5) mit Frischwasser füllbar und durch den Ionenaustauschbehälter (4) in den Spülbehälter (1) entleerbar ist

3. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveaugeber aus* einer von zwei Kammern (Vi, V2) des Speicherbehälters (5) durch eine Oberlauftrennwand (22) abgeteilten, mittels Saugheber (26) entleerbaren Überlaufkammer (23) besteht, in der ein Schwimmer (24) od. dgl. angeordnet ist, der in der angehobenen Endlage einen das Frischwasser-Einlaßventil (fi) abschaltenden Schalter (25) betätigt

4. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belüftungsleitung (27) des Vorratsbehälters (2) mit dem Speicherbehälter (5) und der Speicherbehälter durch eine Überlaufleitung (18) mit dem Speicherbehälter (1) verbunden ist.

5. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden des Vorratsbehälters (2) eine Entleerungsleitung (11) zum Ionenaustauscher (4) abzweigt, in der ein steuerbares Absperrventil (f2) angeordnet ist und daß im Bereich der Niveauschwelle (13) zwischen den Teilvolumen (V3, VA) des Vorratsbehälters eine zweite Entleerungsleitung (12) durch ein zweites Absperrventil (T3) zum lonenaustauschbehälter abzweigt oder eine mittels magnetischem Schwimmer (38) und Reedschalter (39), einer Lichtschranke od. dgl. auf das Absperrventil (fl) der Entleerungsleitung (11) ansprechende Auslaufsteuervorrichtung angeord

net ist

6. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablaufleitung (6) zwischen Speicherbehälter (5) und Salzvorratsbehälter (3) ein programmgesteuertes Regenerierventil (f4) angeordnet und dem Frischwasser-Einlaßventil (fi) ein Sicherheitsventil (28) zugeordnet ist, das durch einen Sicherheits-Niveaugeber p9) steuerbar ist

7. Haushalt-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheits-Niveaugeber (29) aus einer durch einen Saugheber (34) entleerbaren, bei Erreichen eines vorgegebenen Sicherheitsniveaus das Sicherheitsventil (28) bzw. das Frischwasser-Einlaßventil (fi) ansteuernden Luftfallen- (33) und Oberlaufkammer (31) besteht, die in den Speicherbehälter (5) integriert oder auf den Ionenaustauschbehälter (4) aufgesteckt und durch eine Druckleitung (30) mit einer auf eine Membrane wirkenden Ventilkammer verbunden ist