DE3724277C2 - - Google Patents

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DE3724277C2
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Gyula Dipl.-Ing. Monor Hu Kovacs
Endre Dipl.-Ing. Budapest Hu Gulyas
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/10Maintenance of mixers
    • B01F35/12Maintenance of mixers using mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/806Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with vertical displacement of the stirrer, e.g. in combination with means for pivoting the stirrer about a vertical axis in order to co-operate with different receptacles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Mischen und/oder Trocknen von schüttfähigen Stoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Mischwerk zum Anteigen von Pasten bekannt (DE-GM 17 62 029) bei dem das Rührwerk an einem Maschinengestell fest angeordnet ist und der Mischbehälter unter das Rührwerk gefahren und mittels einer am Maschinengestell angeschlossenen Hebevorrichtung, die an seitlichen Zapfen des Behälters angreift, bis zum Eintauchen des Rührwerkes in den Behälter angehoben wird.
Es sind auch verschiedene Einrichtungen zum Mischen bzw. Trocknen von schüttfähigen Stoffen bekannt, die einen oben mit einer Einfüllöffnung, unten mit einer Ablaßöffnung versehenen, sich nach unten verengenden Behälter aufweisen. Im Inneren des Behälters ist ein Rührwerk angeordnet, welches über eine durch den Deckel des Behälters hinausgeführte Welle mit einem äußeren Antriebsorgan verbunden ist.
Bei diesen bekannten Einrichtungen besteht der gemeinsame Nachteil, daß zum Stoffwechsel, d. h. bei einer Umstellung von einem Stoff auf einen anderen, der Behälter durch langwierige gegebenenfalls mehrere Tage dauernde Arbeit gereinigt werden muß, was einen bedeutenden Produktionsausfall mit sich bringt. Das Einsetzen von solchen Einrichtungen ist daher in Betrieben, wo vielerlei Stoffe behandelt werden und die Qualität oder Gattung der zu behandelnden Stoffe verhältnismäßig oft geändert wird, unvorteilhaft, es sollen nämlich entweder gesonderte Einrichtungen für jeden einzelnen Stoff eingesetzt werden, oder man muß die mit der oft erforderlichen Reinigung verbundenen Unannehmlichkeiten ertragen.
Es ist ferner die sogenannte Plattentrocknung bekannt, welche aber eine primitive und umständliche Methode ist, obwohl dadurch der Stoffwechsel prinzipiell gelöst werden kann. In manchen Fällen kann diese Methode überhaupt nicht angewendet werden, da z. B. die anwesende Luft auf den zu trocknenden Stoff nachteilig einwirkt oder die Trocknungszeit zu lang ist.
Zweck der Erfindung ist die oben angeführten Nachteile zu beheben.
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher das Umstellen auf einen neuen Stoff in einigen Minuten ohne langwierige Reinigung und ohne Produktionsausfall im Falle von jedweden schüttfähigen Stoffen realisierbar ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß falls der Behälter vom Antriebsorgan getrennt vorgesehen bzw. an dem Antriebsorgan sowie eine das Antriebsorgan und den Behälter tragende Hebevorrichtung lösbar angeschlossen ist, der mit Rührwerk versehene Behälter einfach wechselbar wird und für jede Stoffart ein gesonderter Behälter benutzt werden kann, welcher Behälter bewegbar (z. B. mit Rädern versehen) ausgestaltet und von der Hebevorrichtung (d. h. vom ortsfesten Teil der Einrichtung) unabhängig behandelt (aufgefüllt, weggestellt, repariert) werden kann. Auf diese Weise können einer einzigen ortsfesten Einrichtung eine Reihe bewegbarer Behälter zugeordnet werden, wodurch die Ausnützung dieser einzigen Einrichtung praktisch vollkommen ist.
Aufgrund dieser Erkenntnis wird die gestellte Aufgabe bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der aus dem Becher und dem Deckel bestehende Behälter unabhängig von dem Gestell bewegbar ist und das Antriebsorgan auf einer mit einer Haltevorrichtung versehenen ortsfesten Hebevorrichtung angeordnet und über eine lösbare Verbindung - vorzugsweise über ein Kardangelenk - mit der ausgeführten Welle des Rührwerkes verbunden ist, und daß der Behälter ein an die Haltevorrichtung der Hebevorrichtung anschließbares, am Deckel ausgebildetes Tragelement aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel des Behälters abnehmbar ausgeführt, das Rührwerk mit dem Deckel zusammengebaut und das Tragelement, an das ein Behälter der Haltevorrichtung der Hebevorrichtung anschließt, am Deckel ausgestaltet.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann das Tragelement als zwei Ohren und die Haltevorrichtung als zwei Konsolen ausgeführt werden, die miteinander fluchtende, je ein bolzenartiges Element eines Sperrbügels aufnehmende Öffnungen aufweisen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Sperrbügel in Befestigungsstellung oberhalb der Einfüllöffnung und in gelöster Stellung oberhalb der hinausgeführten Welle des Rührwerkes angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen aufgrund der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung in Seitenansicht, während der Inbetriebsetzung;
Fig. 2 die Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1, im Betrieb;
Fig. 3 die Seitenansicht der Einrichtung bei dem Entleeren;
Fig. 4 die Seitenansicht der Einrichtung bei dem Reinigen, und
Fig. 5 einen Teil des Behälters der Einrichtung in perspektivischer Darstellung.
Die Einrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Behälter 10 und ein mit einer Hebevorrichtung 20 versehenes Gestell 22 auf. Der Behälter besteht aus einem sich nach unten konisch verengenden Becher 12 und einem tiefgewölbten Deckel 14. Der Becher 12 hat unten eine flache Bodenplatte, die auf einen plattenartig ausgestalteten und mit Rädern 16 versehenen Rahmen 18 montiert ist.
Der Becher 12 des Behälters 10 ist üblicherweise doppelwandig ausgeführt und im Zwischenraum kann - wie in Fig. 2 schematisch dargestellt - zwecks Heizung des Behälters 10 Heißwasser zirkuliert werden. Der Deckel 14 ist mit einem Absaugstutzen 30 versehen, der an eine nicht dargestellten Vakuumpumpe angeschlossen und mit einem ebenfalls nicht dargestellten Staubfilter zusammengebaut werden kann. Im Inneren des Behälters 10 ist ein Rührorgan 32 z. B. ein Spiralband-Rührorgan konzentrisch angeordnet, dessen Welle 34 durch den Deckel 14 abgedichtet und gelagert herausgeführt ist. Am Boden des Behälters 10 ist eine nicht dargestellte, mit Schieber versehene Abfüllöffnung vorgesehen, während am Deckel 14 eine Einfüllöffnung 46 (s. Fig. 5) vorgesehen ist. Der Behälter 10 kann z. B. aus säurefestem Stahl hergestellt werden.
Die Hebevorrichtung 20 am ortsfesten Gestell 22 angeordnet. Das Gestell 22 ist ferner mit einem Antriebsorgan 24, einer Hydraulikeinheit 26 und einer Tragvorrichtung 28 versehen.
Die Hebevorrichtung 20 ist dem entsprechenden Teil der bekannten Gabelstapler ähnlich ausgeführt, jedoch mit der Abweichung, daß sie nicht elektrisch sondern hydraulisch betrieben, und nicht mobil sondern ortsfest aufgestellt ist.
Das Anheben des Behälters wird durch nicht dargestellte, die Tragvorrichtung bewegende hydraulische Arbeitszylinder durchgeführt.
Die Tragvorrichtung 28 weist zwei Haltevorrichtungen 36 (Konsolen) auf, die den dahingestellten Behälter 10 überragen und mittels je eines durch Bohrungen durchgeführten bolzenartigen Elementes 38 eines Sperrbügels 42 an je ein Tragelement 40 des Deckels 14 angeschlossen werden können (Fig. 5).
Die Welle 34 des Rührorgans 32 ist durch eine flexible lösbare Verbindung - zweckmäßigerweise durch ein Kardangelenk 44 - an dem Antriebsorgan 24 angeschlossen.
Die nicht dargestellten Anschlußstutzen der Vakuumversorgung und der Heißwasserheizung werden zweckmäßigerweise auf dem Gestelle 22 angeordnet, sodaß eine Verbindung mit dem Behälter 10 mittels mit Schnellkupplungen versehenen Schläuchen einfach hergestellt werden kann.
Die beschriebene Einrichtung funktioniert wie folgt:
Der Behälter 10 wird an einer Stelle, wo der schüttfähige Stoff erhältlich ist, durch die Einfüllöffnung 46 mit dem zu behandelnden (im vorliegenden Fall zu trocknenden, feuchten, schüttfähigen) Stoff aufgefüllt und mittels der Räder 16 oder mittels des unter den Rahmen 18 eingeführten Huborgans eines Gabelstaplers zur Hebevorrichtung 20 befördert. Die Tragvorrichtung 28 wird in eine Lage gebracht, wo die Bohrungen der Haltevorrichtungen 36 mit den Bohrungen der Tragelemente 40 fluchten (Fig. 5). Die bolzenartige Elemente 38 des Sperrbügels 42 werden danach aus der Richtung des Pfeiles a in die fluchtenden Bohrungen eingeführt, dann wird die Einfüllöffnung 46 durch Drehen des Sperrbügels 42 um 90° in Richtung des Pfeiles b gesperrt, wobei gleichzeitig die Welle 34 freigegeben und mittels des Kardangelenks 44 an das Antriebsorgan 24 angeschlossen wird. Nach Anschließen der Vakuum- und Heißwasserverbindungen wird das Antriebsorgan 24 angelassen und das Vakuumtrocknen auf übliche Weise durchgeführt (Fig. 2).
Nach Ablauf der vorgeschriebenen Trocknungszeit werden das Antriebsorgan 24 abgestellt, die Vakuum- und Heißwasserverbindungen gelöst, dann der Behälter 10 durch Aufwärtsbewegung der Tragvorrichtung 28 so hoch angehoben, daß das den getrockneten Stoff aufnehmende Gefäß 48 daruntergestellt werden kann. Danach werden die Abfüllöffnung geöffnet, das Antriebsorgan 24 wieder angelassen und mittels des Rührorgans 32 das Entleeren durchgeführt.
Nach beendigter Entleerung werden die Abfüllöffnung geschlossen, das Gefäß 48 abgefördert und nach Heruntersenken der Tragvorrichtung 28 der Behälter 10 auf den Boden gestellt. Nun werden das Kardangelenk 44 und der Sperrbügel 42 gelöst, dann der leere Behälter 10 entfernt, damit ein nächster Behälter dorthingestellt werden kann.
Der Deckel 14 ist zweckmäßigerweise durch Schraubenverbindung lösbar auf dem Becher 12 angeordnet, sodaß er zwecks Reinigung oder Reparatur abnehmbar ist. Nach Lösen der Verbindung zwischen Deckel 14 und Becher 12 können der Deckel 14 und auch das damit verbundene Rührorgan 32 durch Entfernen der nicht dargestellten Verbindungsschrauben mittels der Hebevorrichtung 20 auf die in Fig. 4 ersichtliche Weise einzeln angehoben werden. Dabei wird das Kardangelenk 44 der Welle 34 nicht angeschlossen. Bei Reinigungsarbeiten wird der Haltebock 50 der Tragvorrichtung 28 (der den Rahmen 18 des Bechers 12 beidseitig abstützt) entfernt, damit das Anheben des Deckels 14 nicht verhindert wird.
Für einen Stoff wird immer derselbe, etikettierte Behälter benutzt, um derart einem Vermischen der verschiedenen Stoffe vorzubeugen. Mit einer einzigen Hebevorrichtung 20 kann eine beliebige Anzahl von Behältern 10 verwendet werden.
Nachdem der Sperrbügel 42 nur in einer gegebenen Stellung eingeführt bzw. ausgelöst werden kann, kann der Behälter erst nach dem Lösen des Kardengelenkes 44 von den Haltevorrichtungen 36 abgenommen und der Behälter 10 erst dann gelöst werden, wenn das Kardangelenk 44 bereits gelöst ist. Falls der Sperrbügel 42 nicht eingeführt ist, kann der Behälter 10 nicht angehoben werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann selbstverständlich mit den erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen (Endschalter, elektrische und mechanische Sperren, Ventile, usw.) versehen werden, die aber nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören und deren Adaptation dem Fachmann naheliegend ist, weshalb sie hier nicht erörtert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung beseitigt die mit dem Vermischen von Stoffen verbundenen Probleme, und den durch die übrigens erforderlichen Reinigungsarbeiten verursachten Produktionsausfall. Zur Bewegung der Stoffe bzw. des Behälters werden keine gesonderte Fördereinrichtungen benötigt. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auf einem Niveau angelegt werden, in die zum Entleeren erforderliche Höhe wird der Behälter durch die Einrichtung selbst angehoben, und man braucht nicht die ganze Einrichtung auf einem erhöhten Niveau anzulegen.

Claims (4)

1. Einrichtung zum Mischen und/oder Trocknen von schüttfähigen Stoffen, mit einem Gestell, einem Antriebsorgan an dem Gestell, einem Behälter, der aus einem sich nach unten konisch verengenden und unten mit einer Auslaßöffnung versehenen Becher und einem mit einer Einfüllöffnung versehenen tiefgewölbten Deckel besteht, und einem im Inneren des Behälters angeordneten Rührwerk, welches über eine durch den Deckel des Behälters herausgeführte Welle mit dem Antriebsorgan verbunden ist, wobei der Behälter nach Bedarf mit an sich bekannten Anschlüssen und Ausrüstungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Becher (12) und dem Deckel (14) bestehende Behälter (10) unabhängig von dem Gestell (22) bewegbar ist und das Antriebsorgan (24) auf einer mit einer Haltevorrichtung (36) versehenen, ortsfesten Hebevorrichtung (20) angeordnet und über eine lösbare Verbindung - vorzugsweise über ein Kardangelenk (44) - mit der herausgeführten Welle (34) des Rührwerkes (32) verbunden ist, und daß der Behälter (10) ein an die Haltevorrichtung (36) der Hebevorrichtung (20) anschließbares, am Deckel (14) ausgebildetes Tragelement (40) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) des Behälters (10) abnehmbar ausgeführt ist und das den Behälter (10) der Haltevorrichtung (36) an die Hebevorrichtung (20) anschließende Tragelement (40) am Deckel (10) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (40) aus mindestens zwei Augen und die Haltevorrichtung (36) aus mindestens zwei Konsolen ausgeführt sind, die miteinander fluchtende, je ein bolzenartiges Element (38) eines Sperrbügels (42) aufnehmende Bohrungen aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbügel (42) in seiner Befestigungsstellung über der Einfüllöffnung (46) und in seiner gelösten Stellung über der herausgeführten Welle (34) des Rührwerkes (32) angeordnet ist.
DE19873724277 1986-08-14 1987-07-22 Einrichtung zum mischen und/oder trocknen von schuettfaehigen stoffen Granted DE3724277A1 (de)

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