DE3714338C2 - - Google Patents
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- DE3714338C2 DE3714338C2 DE3714338A DE3714338A DE3714338C2 DE 3714338 C2 DE3714338 C2 DE 3714338C2 DE 3714338 A DE3714338 A DE 3714338A DE 3714338 A DE3714338 A DE 3714338A DE 3714338 C2 DE3714338 C2 DE 3714338C2
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- G11C11/34—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleiterspeicheranordnung mit einem Speicherzellenaufbau
aus einem Transistor und einen Kondensator für die
Speicherung von Daten mittels im Kondensator gehaltener
elektrischer Ladungen.
Die Speicherzelle eines dynamischen Randomspeichers bzw.
dRAMs umfaßt allgemein einen MOS-Kondensator, der Daten
in Form einer elektrischen Ladung zu halten, d. h. zu
speichern vermag, und einen Schalt-MOS-Transistor, welcher
die Ladung mit einem externen Schaltkreis austauscht.
Mit zunehmender Speicherkapazität des dRAMs muß die Fläche
jeder Speicherzelle immer weiter verkleinert werden. Da
jedoch der Pegel eines Signals für das Auslesen von Daten
durch die Größe der im MOS-Kondensator gespeicherten Ladung
bestimmt wird, kann dessen Effektivfläche nicht wesentlich
verkleinert werden. Aus diesem Grund wurden bereits
verschiedene Lösungen vorgeschlagen, z. B. dergestalt,
eine Rille im Halbleitersubstrat auszubilden und darin
einen Kondensator in dreidimensionaler Form vorzusehen,
um damit die vom Kondensator auf dem Chip eingenommene
Fläche zu verkleinern, dabei aber eine große Effektivfläche
des Kondensators beizubehalten.
Vom Fertigungsstandpunkt her ist es jedoch schwierig,
eine feine (schmale) tiefe Rille in einem Substrat
auszubilden. Ein MOS-Transistor, der ein weiteres
Bauelement einer Speicherzelle darstellt, muß dabei
miniaturisiert werden, um eine hohe Integrationsdichte
bei der betreffenden Halbleiterspeicheranordnung zu
gewährleisten. Bestrebungen, die Gate-Länge übermäßig
zu verkürzen und damit die Miniaturisierung der betreffenden
Anordnung zu begünstigen, sind jedoch mit dem Nachteil
behaftet, daß die Betriebszuverlässigkeit der Anordnung
z. B. aufgrund des sog. Hot Carrier-Effekts bzw. "heißer"
Ladungsträger beeinträchtigt ist.
Das Erfordernis für eine hohe Integrationsdichte bei einem
dRAM und für die Miniaturisierung der Halbleiterelemente
bedingt ferner die nachstehend angeführten Schwierigkeiten.
Bei den Bauelementen, wie Transistor und Kondensator,
wird zwar die Länge, nicht aber die Dicke verringert.
Infolgedessen vergrößert sich das Geometrieverhältnis
(Verhältnis Länge:Breite) der betreffenden Schichten.
Wenn z. B. ein Kontaktloch auf photolithographischem Wege
ausgebildet wird, setzt der Stehwelleneffekt in den
abgestuften Bereichen die Maßgenauigkeit herab, wobei
Ätzrückstände auftreten können. Im Fall der Ausbildung
einer Verbindungsschicht können sich beim Aufdampfen eine
Trennung oder Unterbrechung und andere Schwierigkeiten
ergeben.
Wie erwähnt, sind somit die hohe Integrationsdichte eines
dRAMs und die Miniaturisierung der betreffenden Bauelemente
mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden. Die
bedeutsamsten der erwähnten Probleme, die am dringendsten
einer Lösung bedürfen, bestehen in der Beseitigung des
(der) Ausrichtspielraums oder -toleranz
zwischen Kondensator und Transistor sowie zwischen dem
Bitleitung-Kontaktloch und dem Transistor und auch in
der Erzielung eines Substrats vollkommener Flachheit.
In der EP-A-01 49 799 ist ein Halbleiterspeicher beschrieben,
bei dem ein Transfer-MOS-Transistor und ein Kondensator mit
einem Graben auf der Oberfläche eines Halbleiterkörpers
vorgesehen sind. Eine Elektrode erstreckt sich vom Boden
bereich des Grabens bis zu einem Pegel über dessen Öffnung
und die Source-Zone des Transfer-MOS-Transistors ist mit
einer weiteren Elektrode des Kondensators verbunden. Das bei
der Herstellung der Anordnung verwendete Verfahren unter
scheidet sich vom Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch, daß
die Schritte g) und k) nicht vorgesehen sind und daß keine
Verbindungselektrode im Sinne des Anspruchs 1 erzeugt wird.
Aus der DE-OS 32 43 125 ist ein Verfahren zum Herstellen
von MOS-Transistoren mit flachen Source-/Drain-Gebieten,
selbstjustierten Polysiliziumkontakten und kurzen Kanal
längen bekannt, bei dem die Source-/Drain-Gebiete im
Siliziumhalbleitersubstrat durch Ausdiffusion der aus einer
ersten dotierten Polysiliziumschicht bestehenden, direkt
auf dem Substrat abgeschiedenen und als spätere Kontakt
anschlüsse dienenden Strukturen erzeugt werden.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde,
ein im Vergleich zum Stand der Technik einfacheres Verfahren
zur Herstellung einer Halbleiterspeicheranordnung anzugeben,
das direkt nebeneinander liegende Kondensator- und Gate
elektroden ermöglicht, ohne daß ein Justiervorgang
erforderlich wäre.
Dieses Problem wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Wenn der erste Zwischenschicht-Isolierfilm auf Gate- und
Kondensatorelektroden durch thermische Oxidation des bis
zu dieser Stufe erhaltenen Gebildes erzeugt wird, wird
ein dünner Oxidfilm auch auf der Oberfläche des Substrats
sowie auf den Elektroden erzeugt. Wenn hierbei die
Ionenimplantation durch den auf dem Substrat erzeugten
dünnen Oxidfilm hindurch vorgenommen wird, kann der
Schwellenwert des MOS-Transistors kontrolliert oder ein
Durchgriff unterdrückt werden.
Der Gate-Isolierfilm kann üblicherweise durch Entfernen
eines dünnen, auf dem Substrat abgelagerten Oxidfilms
und anschließende Durchführung der thermischen Oxidation
erzeugt werden. Das Rückätzen des zweiten leitfähigen
Films kann mittels eines anisotropen Ätzverfahrens,
z. B. durch reaktives Ionenätzen erfolgen.
Nach dem Auftragen oder Aufdampfen der Gate-Elektrode
kann auf der Gesamtfläche des bis zu dieser Stufe erhaltenen
Gebildes ein zweiter Zwischenschicht-Isolierfilm
ausgebildet werden. In dem auf der Verbindungselektrode
abgelagerten Abschnitt des zweiten Zwischenschicht-
Isolierfilms wird dann ein drittes Kontaktloch vorgesehen.
Eine Bitleitung kann durch das dritte Kontaktloch hindurch
in Kontakt mit der Verbindungselektrode geformt werden.
In diesem Fall kann der Kontakt zwischen der Bitleitung
und der Verbindungselektrode mit einem (einer) gewissen
Spielraum oder Toleranz realisiert werden, indem die
Verbindungselektrode bis zu einer Stelle über der Trennzone
verlängert oder erweitert, ein drittes Kontaktloch über
der Trennzone vorgesehen und eine Überlappung zwischen
zweitem Kontaktloch und drittem Kontaktloch verhindert
werden.
Somit können die Kondensator
elektrode und die mit der Bitleitung zu
verbindende Verbindungselektrode gleichzeitig vorgesehen
werden; die Gate-Elektrode des MOS-Transistors wird
mit Selbstjustierung zwischen Kondensator- und
Verbindungselektrode erzeugt. Demzufolge braucht kein(e)
Spielraum oder Toleranz für die Justierung von
MOS-Transistor und Kondensator berücksichtigt zu werden.
Zudem wird die Verbindungselektrode für die Herstellung
einer Verbindung zwischen Bitleitung und Substrat im voraus
ausgebildet. Demzufolge steht ein(e) ausreichende(r)
Spielraum oder Toleranz für die Justierung von Bitleitung,
MOS-Transistor und Kondensator zur Verfügung.
Daher kann die Fläche einer Speicherzelle in
wesentlich größerem Maße als im Fall einer herkömmlichen
Speicherzelle verkleinert werden. Zudem kann
das bisher für die Ausbildung der Gate-Elektrode
erforderliche lithographische Verfahren vermieden werden, so
daß eine Beeinträchtigung der Maßgenauigkeit ausgeschaltet
wird.
Ein weiterer Vorteil des
Verfahrens besteht darin, daß nach der Ausbildung der
Gate-Elektrode die Oberfläche der Halbleiterspeicher
anordnung relativ flach oder eben geformt ist, weil Kondensator-,
Verbindungs- und Gate-Elektrode flach oder flächig ausgelegt
sind; hierdurch werden der anschließende Verdrahtungsprozeß
erleichtert und eine höchst zuverlässige Feinbearbeitung
sichergestellt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1H und Fig. 4A und 4B Schnittansichten zur Verdeutlichung der
aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte bei der
Herstellung einer dRAM-Anordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein nach dem Verfahrensschritt
nach Fig. 1H erhaltenes
Speicherzellenfeld,
Fig. 3A bis 3C Schnitte längs der Linien A-A′, B-B′
bzw. C-C′ in Fig. 2, und
Fig. 5A und 5B eine Aufsicht auf eine dRAM-Anordnung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
bzw. einen Schnitt längs der Linie A-A′
in Fig. 5A.
Gemäß Fig. 1A wird eine epitaxiale p-Typ-Schicht 2 (Dicke:
3 µm) einer niedrigen Fremdatomkonzentration (1 × 1016 cm-3
auf einem p-Typ-Si-Substrat 1 einer hohen Fremdatom
konzentration (1 × 1018 cm-3) zum Aufwachsen gebracht.
Gemäß Fig. 1B werden in einer Kondensatorzone im
wesentlichen rechteckige Rillen 3 einer Tiefe von 5 µm
und mit einer Seite(nlänge) von mehreren Mikrometern
ausgebildet. Mittels thermischer Oxidation wird eine
Kondensator-Isolierschicht 4 einer Dicke von 10 nm auf
der Gesamtoberfläche des Plättchens (der Schicht) 2,
einschließlich der Innenfläche der rechteckigen Rillen
3 erzeugt. Die (jede) Rille 3 wird durch Ionenätzen mit
einer solchen Tiefe ausgebildet, daß ihre Sohle unter
einer Grenz- oder Zwischenfläche zwischen der p-Typ-Schicht
2 und dem Substrat 1 liegt. Gemäß Fig. 1C werden zwei
Kontaktlöcher 5a, 5b mittels des üblichen lithographischen
Prozesses in der Kondensator-Isolierschicht 4 ausgebildet.
Später wird eine als erste Elektrodenschicht dienende
polykristalline Si-Schicht 6 auf der gesamten Fläche des
Substrats 1 erzeugt. Die polykristalline Silizium-Schicht
6 wird nach dem CVD-Prozeß aus einer phosphordotierten,
polykristallinen Siliziumschicht mit einer Dicke von z. B.
etwa 400 nm erzeugt, derart, daß sie gemäß Fig. 1C
vollständig in die Rillen 3 eingebettet oder eingelassen
ist und damit die gesamte Oberfläche im wesentlichen flach
bleibt. Dies läßt sich ohne weiteres dadurch erreichen,
daß man die Dicke der polykristallinen Si-Schicht 6
entsprechend der Breite der Rille(n) 3 wählt.
Anschließend wird die polykristalline Si-Schicht 6 gemäß
Fig. 1D nach üblichen lithographischen und Ätz-Prozessen
gemustert, um eine (Zwischen-)Verbindungselektrode 6b
zur Verbindung der Kondensatorenelektrode 6a und einer
Bitleitung mit dem Substrat 1 vorzusehen. Danach wird
gemäß Fig. 1E durch Naßoxidation ein erster Zwischenschicht-
Isolierfilm 7 einer Dicke von etwa 200 nm auf den
Oberflächen von Kondensatorelektrode 6a und Verbindungs
elektrode 6b ausgebildet. Durch zweckmäßige Festlegung
der Dicke des Films 7 kann ein Zwischenraum zwischen den
oberen Abschnitten der Kondensatorelektroden 6a und zwei
benachbarten Speicherzellen vollständig mit dem Isolierfilm
7 ausgefüllt werden. Während der genannten Naßoxidation
diffundiert der in Kondensatorelektrode 6a und Verbindungs
elektrode 6b enthaltene Phosphor in das Substrat 1, wodurch
n-Typ-Zonen 8a, 8b entstehen, welche die Source- bzw.
Drainzonen des MOS-Transistors bilden. Bei der Naßoxidation
entsteht auf der Oberfläche des Substrats eine Oxidschicht
einer Dicke von etwa 40 nm. Diese Oxidschicht ist dünner
als die im Naßoxidationsprozeß auf Kondensatorelektrode
6a und Verbindungselektrode 6b erzeugte Oxidschicht.
Erforderlichenfalls wird daher eine Ionenimplantation
durch die Oxidschicht hindurch ausgeführt, um den
Schwellenwertpegel des MOS-Transistors
einzustellen oder einen sog. "punchthrough" zu unterdrücken.
Danach werden die auf der Oberfläche erzeugte Oxidschicht
entfernt und eine thermische Oxidation durchgeführt, um
eine Gate-Isolierschicht 9 einer Dicke von z. B. 20 nm
auszubilden.
Hierauf wird gemäß Fig. 1F nach dem CVD-Prozeß eine
polykristalline Siliziumschicht 10 einer Dicke von z. B.
500 nm als zweite Elektrodenschicht auf der Gesamtoberfläche
des bis zu dieser Verfahrensstufe erhaltenen Substrats
erzeugt. Danach wird die polykristalline Si-Schicht 10
auf ihrer Gesamtfläche mittels des sog. Rückätzens, mit
Ausnahme ihres zwischen Kondensatorelektrode 6a und
Verbindungselektrode 6b gelegenen Abschnitts, geätzt,
um damit Gate-Elektroden 10a, 10b des MOS-Transistors
zu erzeugen. In diesem Zustand ist die Oberfläche des
Substrats 1 vollständig von der Verbindungselektrode 6b
sowie den Gate-Elektroden 10a, 10b bedeckt, so daß eine
vollkommen plane Fläche gebildet wird.
Anschließend
wird die auf der Kondensatorelektrode 6a und der Verbindungs
elektrode 6b ausgebildete Isolierschicht 7 so geätzt,
daß sich der Zustand gemäß Fig. 4A ergibt. Dabei wird
mittels Ionenimplantation mit einem Fremdatom dotiert,
so daß gemäß Fig. 4B n-Typ-Zonen 15 entstehen, die als
Teil einer Source- oder Drainzone dienen und in den zwischen
jeweils benachbarten Gate-Elektroden 10a, 10b, Kondensator
elektroden 6a und Verbindungselektroden 6b gelegenen
Bereichen ausgebildet sind.
Schließlich wird gemäß Fig. 1H ein zweiter Zwischenschicht-Isolierfilm
11 aus einer CVD-Oxidschicht oder einer PSG-Schicht (Phosphorsilikatglas)
ausgebildet. In Fig. 1H sind mit den Schritten gemäß Fig. 4A, 4B erzeugte Strukturen nicht dargestellt. Sodann wird eine Aluminium-Bitleitung (13)
auf der Gesamtoberfläche des so erhaltenen Substrats
erzeugt, wobei (je) ein Kontaktloch 12 in den über der
(den) Verbindungselektrode(n) 6b gelegenen Abschnitten
des Zwischenschicht-Isolierfilms 11 vorgesehen wird.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf ein
Speicherzellenarray des offenen Bitleitungs-
Typs. Die die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte
veranschaulichenden Schnittansichten nach den Fig. 1A
bis 1H entsprechen dabei den Schnitten längs der Bitleitung
13 in Fig. 2. Die Schnittlinien A-A′, B-B′ und C-C′ in
Fig. 2 entsprechen den Fig. 3A, 3B bzw. 3C. Eine
Elementtrenn-Isolierschicht 14 ist zwischen die benachbarten
Bitleitungen eingelassen, nämlich in Längsrichtung gemäß
Fig. 2. Wie jedoch aus den Fig. 1A bis 1H hervorgeht,
ist keine Elementtrennschicht in Richtung der Bitleitung
vorgesehen. Bei der bisherigen, üblichen dRAM-Speicherzelle
sind Speicherknotenpunkte an der Substratseite vorgesehen.
Eine auf den Speicherknotenpunkten ausgebildete Kondensator
elektrode wird als sog. Zellenplatte von allen Speicher
zellen gemeinsam genutzt. Beim beschriebenen Ausführungs
beispiel dient dagegen die Kondensatorelektrode 6a als
unabhängiger Speicherknotenpunkt (oder -verzweigung) für
jede Speicherzelle.
Wie erwähnt, bietet die Erfindung die Vorteile, daß
Kondensatorelektrode 6a und Gate-Elektrode(n) 10a, 10b
eines MOS-Transistors in einer selbstjustierten Form
vorgesehen werden, so daß für die Ausbildung einer Gate-
Elektrode die Notwendigkeit für einen lithographischen
Prozeß entfällt und damit die Zahl der für die Herstellung
der Speicheranordnung erforderlichen Fertigungsschritte
herabgesetzt ist; Kondensatorelektrode und Gate-Elektrode
können ohne die Notwendigkeit für einen Justiervorgang
dicht nebeneinander angeordnet werden; weiterhin kann
eine Verbindungselektrode 6b für die Verbindung der
Bitleitung 13 mit dem Substrat gleichzeitig mit der
Kondensatorelektrode 6a erzeugt werden. Es reicht dabei
aus, ein Bitleitung-Kontaktloch 12 über der Verbindungs
elektrode 6b vorzusehen, wodurch ein(e) ausreichende(r)
Justierspielraum oder -toleranz für das Bitleitung-
Kontaktloch geboten wird. Da die Verbindungselektrode
6b vorgesehen ist, kann das Bitleitung-Kontaktloch unter
Vereinfachung einer Feinmusterung flacher als bisher nötig
ausgebildet werden. Da darüber hinaus die Oberfläche des
Gebildes nach der Ausbildung von Kondensatorelektrode
6a, Verbindungselektrode 6b und Gate-Elektroden 10a, 10b
relativ flach geformt werden kann, kann der für den
anschließenden Verdrahtungsvorgang angewandte
lithographische Prozeß mit hoher Genauigkeit durchgeführt
werden. Auf diese Weise läßt sich mithin eine dRAM-Anordnung
herstellen, die sich durch eine sehr hohe Miniaturisierung
und eine große Integrationsdichte der Bauelemente
auszeichnet.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Source-
und Drainzone eines MOS-Transistors zunächst lediglich mittels
Festphasendiffusion unter Heranziehung von Kondensator
elektrode und Verbindungselektrode als
Diffusionsquellen ausgebildet. Dies hat jedoch zur Folge,
daß die Diffusionszone nicht unter
vollkommen kontrollierten Bedingungen geformt werden kann.
Sofern eine Diffusion nicht zufriedenstellend in
Querrichtung erfolgt, kann der resultierende MOS-Transistor
eine versetzte Gate-Struktur aufweisen.
Um dies zu vermeiden, werden die Verfahrensschritte nach den Fig. 4A, 4B
durchgeführt.
So kann ein Fremdatomprofil mit
höherer Genauigkeit als in dem Fall erhalten werden, in
welchem Source- und Drainzonen einfach durch Fremdatom
diffusion von der polykristallinen Silizium-Schicht her
erzeugt werden.
Im folgenden ist ein dRAM-Zellenarray gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 5A und
5B beschrieben. Bei den vorher beschriebenen Ausführungs
beispielen werden ein Kontaktloch 5b zum Verbinden der
Verbindungselektrode 6b mit dem Substrat und ein Kontaktloch
12 an bzw. auf der Verbindungselektrode 6b so ausgebildet,
daß sie sich an derselben Stelle befinden. Dabei muß
allerdings die Verbindungselektrode 6b bis zu einem
gewissen Grad vergrößert oder erweitert werden, um einen
gewissen Justierspielraum zu gewährleisten. Dies läuft
einer höheren Integrationsdichte bei der Speicheranordnung
zuwider. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5A und 5B
ist die Verbindungselektrode 6b sich über die Element
trennzone erstreckend ausgebildet, wobei ein Kontaktloch
12 vorgesehen und die Bitleitung 13 auf der Elementtrennzone
ausgebildet ist. Wie aus Fig. 5A hervorgeht, ist es dabei
möglich, die Verbindungselektrode 6b auf der Elementtrenn
zone erheblich zu verbreitern. Hierdurch wird der Vorteil
geboten, daß selbst dann, wenn die Querabmessung der
Speicherzelle beträchtlich verkleinert wird, die
Kontaktierung (mit) der Bitleitung mit einem ausreichenden
Spielraum sichergestellt werden kann.
In einem dieser
Ausführungsbeispiele sind getrennte Kontaktlöcher 5a,
5b jeweils getrennt im Kondensator-Isolierfilm für die
Kontaktierung der Kondensatorelektrode und der Verbindungs
elektrode mit dem Substrat vorgesehen. Diese Kontaktlöcher
5a, 5b brauchen allerdings nicht getrennt ausgebildet
zu sein. Vielmehr ist es möglich, nur benötigte Bereiche
des Kondensator-Isolierfilms 4
zu erhalten und die restlichen
Bereiche zu entfernen, so daß eine weitere Oberfläche
des Substrats freigelegt sein kann.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterspeicher
anordnung, die aus einem Kondensator und einem Transistor
besteht, mit folgenden Schritten:
- a) in einer Kondensatorerzeugungszone eines Halbleiter substrats (1, 2) wird eine Rille (3) vorgesehen,
- b) auf dem Halbleitersubstrat (1, 2), einschließlich der Innenfläche der Rille (3) wird ein Kondensator- Isolierfilm (4) erzeugt,
- c) im Kondensator-Isolierfilm (4) werden erste und zweite Kontaktlöcher (5a, 5b) vorgesehen, um in einem späteren Schritt herzustellende Source- und Drainzonen des Transistors kontaktieren zu können,
- d) auf der Gesamtfläche des so erhaltenen Gebildes wird ein erster leitfähiger Film (6) ausgebildet, der aus einem fremdatomdotierten polykristallinen Siliziumfilm geformt ist,
- e) der erste leitfähige Film (6) wird zur Ausbildung einer die Innenfläche der Rille (3) und das erste Kontaktloch (5a) bedeckenden Kondensatorelektrode (6a) und einer das zweite Kontaktloch (5b) bedeckenden Verbindungselektrode (6b) gemustert,
- f) auf den Oberflächen der Kondensatorelektrode (6a) und der Verbindungselektrode (6b) wird ein erster Zwischen schicht-Isolierfilm (7) erzeugt,
- g) die Fremdatome werden unter Erzeugung der Source- und Drainzonen (8a, 8b) aus der Kondensatorelektrode (6a) und der Verbindungselektrode (6b) über die ersten und die zweiten Kontaktlöcher (5a, 5b) in das Substrat eindiffundiert,
- h) auf dem zwischen der Kondensatorelektrode (6a) und der Verbindungselektrode (6b) gelegenen Bereich des Substrats (1, 2) wird ein Gate-Isolierfilm (9) erzeugt,
- i) auf der Gesamtoberfläche des so erhaltenen Gebildes wird ein zweiter leitfähiger Film (10) ausgebildet,
- j) der zweite leitfähige Film (10) wird zur Bildung einer Gate-Elektrode (10a, 10b) auf dem zwischen Kondensatorelektrode (6a) und Verbindungselektrode (6b) liegenden Gate-Isolierfilm (9) einer Rückätzung unterworfen, und
- k) der Zwischenschicht-Isolierfilm (7) wird nach der Ausbildung der Gate-Elektrode (10a, 10b) entfernt und unter Heranziehung der Gate-Elektrode (10a, 10b), der Kondensatorelektrode und der Verbindungselektrode als Masken eine Ionenimplantation zur Erzeugung von Zonen (15) durchgeführt, die als Teil der Source- und Drainzonen dienen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenschicht-Isolierfilm (7) durch thermisches
Oxidieren des bis zu diesem Verfahrensschritt
entstandenen Gebildes erzeugt wird und durch den auf
dem Substrat (1, 2) bei der thermischen Oxidation
erzeugten Isolierfilm Ionen in das Substrat (1, 2)
implantiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gate-Isolierfilm (9) nach dem Entfernen des
vorher auf dem Substrat (1, 2) erzeugten Isolierfilms
thermisch oxidiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückätzungsschritt durch anisotropes Ätzen
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Erzeugung der Gate-Elektrode (10a, 10b)
ein zweiter Zwischenschicht-Isolierfilm (11) auf der
Gesamtoberfläche des bis zu diesem Verfahrensschritt
entstandenen Gebildes erzeugt, in dem auf der
Verbindungselektrode (6b) befindlichen Bereich des
zweiten Zwischenschicht-Isolierfilms (11) ein drittes
Kontaktloch (12) ausgebildet und eine über das dritte
Kontaktloch (12) mit der Verbindungselektrode (6b)
in Kontakt stehende Bitleitung geformt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zweite und dritte Kontaktlöcher (5b, 12) einander
nicht überlappen.
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