DE3702933C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3702933C2
DE3702933C2 DE3702933A DE3702933A DE3702933C2 DE 3702933 C2 DE3702933 C2 DE 3702933C2 DE 3702933 A DE3702933 A DE 3702933A DE 3702933 A DE3702933 A DE 3702933A DE 3702933 C2 DE3702933 C2 DE 3702933C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
guide
knob
magazine
bait
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3702933A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3702933A1 (de
Inventor
Sigurbjoern Aevarr Reykjavik Is Jonsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3702933A1 publication Critical patent/DE3702933A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3702933C2 publication Critical patent/DE3702933C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K91/00Lines
    • A01K91/18Trotlines, longlines; Accessories therefor, e.g. baiting devices, lifters or setting reelers

Description

Die Erfindung betrifft eine Langleinenfischvorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Langleinenfischvorrichtungen sind nach der US-PS 44 37 254 bekannt. Beim Gegenstand dieser US-PS handelt es sich um eine Beköderungsvorrichtung, bei der ein einsetzbares Hakenmagazin beködert wird, und zwar nachdem die Leine mit den leeren Haken und Hakenschnüren eingefädelt wurde. Wenn sich alle Haken im Magazin befinden, wird ein Köder über die ganze Länge des Magazins aufgelegt, passend zur Hakendistanz in den Zwischenräumen mit der Vorrichtung geschnitten, danach erfolgt durch Relativbewegung von Köder und Haken die Beköderung der Einzelhaken, und dann wird das beköderte Magazin insgesamt aus der Vorrichtung entnommen und dient dann als Teil eines Auslaufgerätes für die beköderte Fangleine. Wesentlich hierfür ist die Gestaltung der Führungsstücke an den Hakenschäften und die genau querschnittsangepaßte Führung am Magazin, welche Elemente eine genaue gleichbleibende Distanzierung der Haken untereinander, genaue Positionierung der Haken und insbesondere deren verdrehfeste Halterung in bezug auf den Köder gewährleisten müssen, um eine einwandfreie Funktionsfähigkeit der ganzen Vorrichtung zu gewährleisten.
Abgesehen von dieser Methode geschieht das Beködern der Fangleinen auch in der Weise, daß die Fangleine an Land beködert und in einem Trog aufgespult wird, aus dem sie automatisch über einen Auslaufdollbord herausgezogen wird, an dem sie eine 90°-Biegung macht, wobei die Hakenschnüre und die daran befindlichen Köder direkt nach oben zentrifugiert werden, was zum Abschleudern der Köder führen kann. Schlecht beköderte Haken oder die ganze Fangleine wird dann beködert, wenn sie ausgelegt wird.
Alle bekannten Beköderungseinrichtungen basieren also darauf, daß die Leine eingeholt, gereinigt und in unbeködertem Zustand magaziniert und im Magazin oder erst beim Auslaufen beködert wird. Dies ist eine Methode, die eine beträchtliche Beköderungsgeschwindigkeit verlangt, die wiederum in der Regel zu einer für das Fischfangergebnis nachteiligen schlechten Beköderung führt.
Mit bekannten Langleinenfischvorrichtungen werden folgende Operationen ausgeführt: Einholen der Fangleine, Abhaken des Fanges, Wiederherstellung der Haken (soweit erforderlich), evtl. Erneuerung der Hakenschnüre, Ordnung der Haken, Magazinieren der Haken, Beködern der Haken und wieder Auslaufenlassen der Fangleine. Wiederherstellen und Erneuern sind dabei manuelle Arbeiten. Die Haken werden unbeködert magaziniert. Bei der Hakenschiene handelt es sich um eine einfache Schiene bzw. einen horizontalen Querbaum über Deck, auf dem die Hakenbiegungen ruhen und gleiten. Dies ist aber an sich der für den Köder bestimmte Bereich, weshalb nicht vorbeködert werden kann und dies ist der Grund, warum das Beködern die zuletzt ausgeführte Operation an der langen Fangleine ist, ehe diese wieder in die See auslaufen gelassen wird.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Langleinenfischvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern und auszubilden, daß eine bessere Beköderung und Magazinierung der beköderten Leine und deren Auslaufenlassen erreichbar sein sollen.
Diese Aufgabe ist mit einer Langleinenfischvorrichtung nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen. Da durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung vorteilhaft auch eine Änderung im Behandlungsablauf der Fangleine ermöglicht ist, richtet sich das Schutzbegehren insoweit auch auf diesen geänderten Behandlungsablauf. Wesentlich ist dabei die Ausbildung der Knäufe, an denen die Haken sitzen und die eine begrenzte Bewegbarkeit der Hakenschäfte in den Führungen zulassen.
Die Gesamtvorrichtung besteht also aus einer Vielzahl von Hakenschnüren mit jeweils einem sphärischen Knauf an der Verbindung zwischen Haken und Hakenschnur. Der Knauf gleitet längs einer Führung mit entsprechender Form und kann sich in Längsrichtung der Schiene bewegen, aber auch zu dieser begrenzt neigen und drehen. Die Hakenschnüre und die Fangleine hängen am jeweiligen Knauf, aber der Haken ragt nach oben heraus, berührt die Führung nicht und ist auf diese Weise in der Lage, den Köder zu tragen. Auf diese Weise ist es möglich, eine bereits mit Ködern bestückte Fangleine in Führungen zu magazinieren, die nebeneinander angeordnet sind, so daß die Führungen oder Teile davon eine Ebene oder in bevorzugter Ausführungsform einen Kreisverband bilden nach Art einer Trommel, wie das Magazin eines Revolvers. Die Fang- oder Hauptleine läuft auf einer Rolle und hängt vertikal mit einer gewissen Leerdistanz unter der Rolle. Die Hakenschnüre erstrecken sich in diesen Leerraum, wenn die Haupt- oder Fangleine eingezogen oder ausgelassen wird. Ein Ende der Hakenschnüre ist dabei an der Fangleine fixiert und folgt dieser, aber das andere Ende mit dem Haken gleitet längs der Führung. Auf diese Weise wird die Fangleine zur Öffnung der Magazinführung transportiert, wo eine pneumatisch betätigte Stange den jeweiligen Knauf in Richtung der Führung und in diese schiebt.
Wenn die Fangleine eingeholt wird, erfolgt das Enthaken in bekannter Weise, und danach werden die Haken in einer Trichtertülle gefangen, die die Haken mit Knauf in die Öffnung der Führung einleiten. Danach werden die Haken längs der Schiene durch eine Reinigungseinrichtung für die Köderreste geführt, gebrochene Hakenschnüre abgeschnitten und durch neue ersetzt, und schließlich werden alle Haken wieder mit Köder bestückt.
Die Erfindung besteht auch insoweit in einem neuen Verfahren, als bei diesem die Fangleine beim Einholen beködert werden kann. Die Geschwindigkeit der Beköderung ist dann wesentlich reduziert. Die Erfindung besteht ferner in der Magazinierung der beköderten Fangleine in horizontalen Führungen, aus denen die Haken mit der Fangleine gerade in die See ausläuft und zwar ohne jede Biegung der Führung bzw. der Fangleine.
Bei der Hochgeschwindigkeitsbeköderung wird die Fangleine nach oben durch einen Trichter gezogen, der voll von Köderstücken ist. Der Haken hakt dann in irgendeinem Köderstück auf dem Weg durch den Trichter fest und zwar normalerweise im Bodenbereich des Trichters und zieht den Köder durch die noch nicht angehakten Köderstücke. Viele Haken laufen dabei in die See, ohne beködert zu sein und andere sind nur schlecht beködert.
Aufgrund der Beköderungsgeschwindigkeit, die nur ein Viertel gegenüber der herkömmlichen beträgt, ist es möglich, eine total unterschiedliche Methode der Beköderung anzuwenden, in welchem Fall die Haken mit einer Geschwindigkeit von 0,7 m/sec gezogen wird. Das Ergebnis entspricht dabei im wesentlichen dem guten einer manuellen Beköderung. Es ist auf diese Weise klar, daß durch Beköderung beim Leineneinholen die ganze Langleinenfischerei geändert wird, und es ergibt sich daraus ein entsprechend gutes Fangergebnis. Die geringere Beköderungsgeschwindigkeit erlaubt eine total unterschiedliche und weitaus sicherere Methode der Beköderung, und total unterschiedliche Köder werden mit dem Haken ausgebracht, was ebenfalls in einer völlig unterschiedlichen Art erfolgt. Die Fangleine bzw. die beköderten Haken erfahren keine 90°-Umlenkung beim Auslaufen, sondern das Ganze läuft in gerader Linie aus. Der wesentliche Grund für diese vorteilhafte Veränderung besteht darin, daß die Fangleine während ihres Einholens beködert werden kann und im beköderten Zustand in horizontalen Führungen magaziniert wird, die sich in Längsrichtung zum Schiffskurs erstrecken. Die Beköderung geht also nunmehr der Magazinierung voraus, und eine sphärische Führung der Knäufe ist aus diesem Grunde notwendig, um die beköderten Haken verschieben und magazinieren zu können.
Eine Langleinenfischvorrichtung gemäß der Erfindung verlangt zwar die gleichen Operationen wie die bekannten, diese aber in unterschiedlicher Reihenfolge.
Die Beköderung ist also verlegt von einer Stelle, an der die Geschwindigkeit der Fangleine zwei Haken/Sekunde beträgt, auf eine Stelle, an der die Geschwindigkeit nur einen halben Haken/Sekunde beträgt, mit anderen Worten, an der die Geschwindigkeit nur ein Viertel beträgt, was zu einer anderen und genaueren Beköderung führt, wobei jeder Haken in ein Köderstück in bestimmter Weise bei niederiger Geschwindigkeit eingehakt wird.
Demgemäß sieht die Erfindung einen Knauf im Verbindungsbereich zwischen Haken und Hakenschnur und eine zugehörige Knaufführung für die Magazinierung des beköderten Hakens vor, so daß die Beköderung nach dem Einholen der Leine bei geringer Geschwindigkeit durchgeführt werden kann mit dem Ergebnis einer genaueren Beköderung und verbesserter Aufnahme der Köder.
Die Erfindung sieht dafür Knaufführungen mit einer Länge von 1,5 bis 2 m vor oder kürzer als die Distanz an der Fangleine zwischen zwei Hakenschnüren plus der Länge von zwei Hakenschnüren, so daß, wenn sich ein Haken am Ende einer Führung befindet, der nächste Haken am Anfang der nächsten Führung steht, wobei die Führungen parallel zueinander verlaufen. Dafür ist auch bevorzugt vorgesehen, daß die Führungen ringförmig angeordnet sein können, d. h., sechzehn Führungen können auf einem Ring mit einem Durchmesser von 2 m vorgesehen sein, so daß das Raumerfordernis etwa 0,2 Quadratmeter/Führung an Deck erfordert.
Bekannte Beköderungsgeräte sehen für die Haken eine Anordnung auf einem horizontalen Querbaum über dem Deck vor. Demgegenüber erlaubt es die Erfindung, den Träger ringförmig auszubilden, wobei die Haken im unteren Bereich des Ringes nach oben gerichtet sind, ohne dabei aus der Führung geraten zu können. Dies spart zwei Drittel des Decksraumes ein, weil der Ring mit einem Durchmesser D den Umfang von D×π hat. Demgemäß hat der Ring Raum für die dreifache Menge von Haken auf der gleichen Fläche. Dies ist natürlich auch von allgemein praktischer Bedeutung, unabhängig davon, ob die Beköderung nach dem Einholen oder beim Auslaufenlassen der Leine erfolgt, oder ob die Haken beködert oder unbeködert sind. Ein beköderter Haken erfordert etwa den dreifachen Raum eines unbeköderten Hakens, und es ist demgemäß möglich, durch Verwendung eines Ringes die gleiche Menge beköderter Haken auf einem Ring anzuordnen, wie unbeköderte auf einem Träger. Die Decksanforderungen bleiben dabei unverändert. Was unbeköderte Haken betrifft, so ist es möglich, durch Anordnung der Führungen in Form eines Ringes bzw. in Kreisform, zwei Drittel der Raumanforderung an Deck zu sparen.
Die Magazinierung des Köders erfordert Kühlung und für diesen Zweck ist der Ring bzw. die Führungstrommel vorteilhaft in einem isolierten Gehäuse angeordnet, in dem Kühlung bspw. durch Kaltluft derart bewirkt wird, daß keine Gefahr des Festfrierens weder der Fangleine, der Haken noch der Köder besteht.
Die erfindungsgemäße Langleinenfischvorrichtung und deren Handhabung werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt schematisch
Fig. 1 perspektivisch einen Haken mit Hakenschnur, Köder und Knauf vor der Vorrichtung;
Fig. 2, 3 Ausführungsformen der Verbindung zwischen Hakenschaft und Hakenschnur;
Fig. 4 eine besondere Ausführungsform des Knaufs mit Sitz in einer Führung;
Fig. 5, 6 besondere Ausführungsform der Führung für die Hakenknäufe;
Fig. 7 eine besondere und bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 8 ein Prinzipschema der Magazinierung der Fangleine in der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Haken 1′ mit Hakenschaft 1 und Hakenschnur 2 aus geeignetem Kunststoff. Im Bereich der Verbindung zwischen Hakenschaft 1 und Hakenschnur 2 befindet sich ein sphärischer Knauf 3, der in Führungsschienen 6 mit im Querschnitt kreisbogenförmigen Profilierungen 10 paßt, wobei die Führungsschienen 6 von Stegen 7 gehalten sind, die am oberen Ende mit Abwinkelungen 11 versehen und damit an einem Träger 11′ in geeigneter Weise befestigt sind. Die Stege 7 und die Führungsschienen 6 bilden Köderkanäle 8 des Magazins. Jeder kugelförmige Knauf 3 ist in der im Querschnitt kreisförmigen Führung 5 verschieblich und ruht in den Profilierungen 10 der Führungsschienen 6 und kann sich in deren Richtung bewegen. Der Haken 1′ bewegt sich gleichzeitig mit dem jeweiligen Köder 4 innerhalb des Köderkanals 8. Die Hakenschnüre 2 und mit diesen die Fangleine 12 hängen an den kugelförmigen Knäufen 3, wobei das ganze Gewicht von den Stegen 7 getragen wird. Die Führungen 5 sind an beiden Enden offen, so daß nach Beköderung der Haken 1′ diese in das offene Ende der Führung 5 eingeführt werden und durch das andere offene Ende beim Auslaufen der Fangleine 12 wieder austreten können.
Fig. 2 zeigt die an der Öse des Hakenschaftes 1 verknotete Hakenschnur 2. Der Knauf 3 ist rund um die Öse und den Knoten angeordnet und besteht ebenfalls aus geeignetem Kunststoff. Fig. 3 zeigt einen Haken, bei dem die Hakenschnur 2 nicht am Hakenschaft 1 verknotet, sondern um diesen geschlungen und durch Erhitzen am Ende des Schaftes fest mit diesem verschmolzen ist. Die Führungsschienen 6, die Stege 7 und die Abwinklungen 11 sind aus 1 bis 2 mm starken Aluminiumblech gefertigt, punktverschweißt und mit den Abwinklungen 11 am Träger 11′ befestigt, bspw. verschraubt. Die offenen Enden der Führungsschienen 6 können mit Plastikstopfen verschlossen werden.
Die Aufnehmbarkeit der Knäufe 3 in den Führungen 5 ist dabei unabhängig davon, in welcher Richtung die Haken 1′ weisen, aber abhängig vom Köder. Der Knauf 3 ist deshalb, wie dargestellt, sphärisch in bezug auf den Hakenschaft 1 ausgebildet, und zwar in bezug auf dessen Zentrum. Beim Gleiten längs der Führung 5 ist deshalb der Knauf 3 in der Lage, sich um einen arc tg μ zu neigen, der für Polyamid und Aluminium in allen Richtungen 6° beträgt, aber für andere Kunststoffknäufe bis zu 22° in bezug auf den Hakenschaft 1 betragen kann. Dies bedeutet, daß die Kontaktflächen des Knaufs 3 in bezug auf die Führung 5 bzw. die Führungsschienen 6 in diesem Bereich sphärische Flächen sein müssen. Der Knauf 3 soll in der Führung 5 unabhängig davon gehalten sein, wohin der Haken 1′ weist, und aus diesem Grunde sind zwei sphärische Kontaktflächen 3″ über und unter dem Zentrum vorgesehen. In Rücksicht auf eine Drehung um den Hakenschaft 1 als Achse und eine Neigung, verursacht durch Reibungswiderstand, haben diese sphärische Flächen 3″ einen Zentriwinkel von arc tg μ. Andere Teile der Fläche des Knaufs können von unterschiedlicher Form sein, aber ein kugelförmiger Knauf 3 hat den Vorteil, daß er leicht zu reinigen ist.
Fig. 4 zeigt den Schaft 1 eines Hakens, die Hakenschnur 2 und den Knauf 3 mit zwei sphärischen Kontaktflächen 3″, die in der Lage sind, immer Kontaktpunkte mit den Profilierungen 10 der Führungsschienen 6 zu bilden, unabhängig davon, in welcher Richtung jeder Haken tatsächlich geneigt ist. Diese sphärische Form des Knaufs 3 ist auch insofern von Vorteil, als damit ein Spalt 13 zwischen einer Zuführungseinrichtung 15 (siehe Fig. 5) und den beschickungsseitigen Enden der Profilierungen 10 leicht überglitten werden kann.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des beknauften Hakenschaftes 1, bei der am Hakenschaft 1 zwei Knäufe 3 vorgesehen und die Profilierungen 10 X-förmig ausgebildet sind, wobei sich jeweils ein Knauf ober- und unterhalb einer derart ausgebildeten Führung 5 befindet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind die Führungen 5 mit ihren Profilierungen 10 an einem Tragring 9 angeordnet, der auf Rollen 18 und Seitenführungsrollen 17 gelagert ist, und bilden ein ringförmiges Magazin 9′. Das um den Tragring 9 angeordnete isolierte Gehäuse 16 ist mit einer Luftkühlung oder sonstigen geeigneten Kühleinrichtungen (nicht dargestellt) versehen. Der Freiraum 20 innerhalb des Ringes 9 ist der Magazinierungsraum für die Hakenschnüre 2 und die Fangleine 12. In der Vorderwand des Gehäuses 16 ist eine entsprechende Öffnung (nicht dargestellt) vorgesehen, durch die die Fangleine 12 in das ringförmige Magazin 9′ einläuft, und in der Rückwand des Gehäuses 16 befindet sich eine Öffnung, aus der die Fangleine 12 auslaufen kann. Der Tragring 9 ist mit geeigneten Elementen für den Eingriff eines Schrittschaltelementes (nicht dargestellt) ausgestattet, das den Tragring 9 schrittweise dreht, während die Fangleine ein- oder ausläuft.
Gemäß Fig. 8 wird die Fangleine 12 auf einer hängenden Rolle 22 in bekannter Weise längs einer Führung 15 von der Beköderungseinrichtung (nicht dargestellt) bis zu den Profilierungen 10 des Magazins 9′ geführt. Der Haken 1′ mit Knauf 3 folgt der Führung 15, gezogen von der Hakenschnur 2 und der Fangleine 12, und zwar so nah wie möglich bis zum Einschubende der Profilierungen 10. Von dieser Position aus wird der Haken 1′ mit einer bspw. pneumatisch betätigten Stange 25 über die verbleibende Restdistanz in die Profilierungen 10 geschoben. Um den Freiraum 20 innerhalb des Tragringes 9 so gut wie möglich zu nutzen und um dessen Größe zu reduzieren, ist es zweckmäßig, die Hakenschnüre 2 kürzer als üblich zu bemessen, bspw. mit 30 cm. Die Fig. 8 zeigt darüberhinaus Druckrollen 23, 24, betätigbare Stange 25 ist mit einem plattenartigen Schiebekopf 21 für die Hakenschnur 2 versehen, der sich nach Einschub der Hakenschnur 2 von dieser wieder zurückzieht.
Die Handhabung der vorbeschriebenen Vorrichtung erfolgt mit folgenden Schritten:
Beködern - Arrangieren - Magazinieren.

Claims (13)

1. Langleinenfischvorrichtung mit einer Hauptfangleine (12) mit in Abständen daran angeordneten Hakenschnüren (2), an deren Enden die Haken (1′) befestigt sind, die am Ende ihrer Schäfte (1) einen Führungsknauf (3) aufweisen und mit diesem jeweils in einer profilierten, beidendig offenen Führung (5) der Vorrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsknäufe (3) der Haken (1′), eine begrenzte Bewegbarkeit der Hakenschäfte (1) in der querschnittsangepaßten Führung (5) in drei Freiheitsgraden zulassend, abgerundet ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsknauf (3) kugelförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsknauf (3) im Verbindungsbereich zwischen dem Ende des Hakenschaftes (1) und der Hakenschnur (2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (1′) mit seinem Hakenschaft (1) an der Hakenschnur (2) festgeknotet und danach der Führungsknauf (3) rund um den Knoten (3′) angeformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (1′) mit seinem Schaft (1) am Strang der Hakenschnur (2) fest verklebt oder verschweißt befestigt ist und der Führungsknauf (3) rund um den Hakenschaft (1) und die Hakenschnur (2) angeformt und mit beiden verschweißt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (1′) am Ende des Hakenschaftes (1) mit Haftformgebungen, wie Ausflachung, Zähnen oder Kerben, versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Führung (5) aus zwei den Knauf (3) aufnehmenden, einen Spalt (5′) einschließenden Führungsschienen (6) gebildet ist, die knaufseitig mit der Knaufform entsprechenden Profilierungen (10) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (6) miteinander durch Verbindungsmittel, wie Stege (7), verbunden sind, die einen Haken- bzw. Köderkanal (8) bilden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungsschienen (6) im Ringverband nebeneinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus den Führungen (5) und den Kanälen (8) gebildetes ringförmiges Magazin (9′) auf Rollen (18) drehbar gelagert ist und die Köderkanäle (8) mit ihren Führungen (5) nacheinander auf eine stationäre, von der Beköderungseinrichtung kommende Zuführungseinrichtung (15) einstellbar ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß um das ringförmige Magazin (9′) ein Gehäuse (16) angeordnet, dieses beidseitig mit Öffnungen im Bereich der oberen Führung versehen, isoliert und im Inneren mit Kühleinrichtungen versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Beköderungseinrichtung für die Fangleine kommende Zuführungseinrichtung (15) im Sinne der Ansprüche 7 und 8 zur oberen Führung des ringförmigen Magazins gemäß der Ansprüche 10 und 11 ausgebildet ist, und daß in Hakenschnurlänge von der Zuführungseinrichtung (15) eine Antriebsrolle (22) für die Hauptfangleine (12) aufgehängt ist, die den Haken (1) zum Magazin (9′) führt, und wobei ferner im Übergangsbereich eine Stange (25) angeordnet ist, die den Hakenschaft (1) über die letzte Distanz längs der festen Führung in den Eingang der betreffenden Halteschienen (5) des Magazins (9′) schiebt, und wobei die hin- und herstellbare Stange (25) mit einem Schiebekopf (21) versehen ist, der die Hakenschnur (2), den Führungsknauf (3) und den Hakenschaft (1) auf diesem Weg in die jeweilige Führung (5) des Magazins (9′) schiebt und dann den Haken (1′) freigibt.
13. Langleinenfischereiverfahren unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch Beködern der Haken, Anordnung der beköderten Haken nebeneinander für die Magazinierung, Magazinierung der beköderten Haken und Auslaufenlassen der Fangleine mit den beköderten Haken aus dem Magazin.
DE19873702933 1986-02-19 1987-01-31 Langleinenfischereivorrichtung Granted DE3702933A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IS3079A IS3079A7 (is) 1986-02-19 1986-02-19 Uppstokkunarvél fyrir sjálfvirkar línuveiðar. Línuöngull, öngultaumur, braut og stokkur fyrir beitta og óbeitta línu.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3702933A1 DE3702933A1 (de) 1987-08-20
DE3702933C2 true DE3702933C2 (de) 1991-05-29

Family

ID=36702468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873702933 Granted DE3702933A1 (de) 1986-02-19 1987-01-31 Langleinenfischereivorrichtung

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4751787A (de)
JP (1) JPS62253329A (de)
AU (1) AU592406B2 (de)
CA (1) CA1277835C (de)
DE (1) DE3702933A1 (de)
DK (1) DK166985B1 (de)
GB (1) GB2186772B (de)
IS (1) IS3079A7 (de)
NO (1) NO172323C (de)
SE (1) SE467035B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4896449A (en) * 1989-07-25 1990-01-30 Hopper James H Automatic fishhook baiting system
DE69413260D1 (de) * 1994-03-10 1998-10-15 Bjorshol Kolbjorn Vorrichtung zum fördern von angelhaken, insbesondere freie angelhaken zu einem köderapparat
US8109033B1 (en) * 2011-06-02 2012-02-07 Allyn M David Automatic precision baiting device
CN103262828A (zh) * 2013-05-15 2013-08-28 张有振 延绳钓组钩
US10251382B2 (en) * 2013-08-21 2019-04-09 Navico Holding As Wearable device for fishing
US11291197B1 (en) * 2019-03-19 2022-04-05 Michael W. Smith Trotline deployment apparatus

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763089A (en) * 1953-06-25 1956-09-18 Marshall E Mcdonald Ball-end fishhook
US3898760A (en) * 1971-03-25 1975-08-12 Gerald B Klein Hook connector
US3988852A (en) * 1973-02-23 1976-11-02 Klein Gerald B Hook connector
NL7411618A (nl) * 1973-09-07 1975-03-11 Hoechst Ag Werkwijze voor het bereiden van gesubstitueerde aminobenzoezuurderivaten.
US3983657A (en) * 1974-05-28 1976-10-05 Gerald Bernard Klein Snell with end connectors
NO143045B (no) * 1975-05-16 Kolbjoern Bjoershol Apparat for kroksetting av en fiskeline.
JPS581660B2 (ja) * 1977-02-24 1983-01-12 芦森工業株式会社 浮子網製造用射出成形金型
US4280296A (en) * 1979-03-19 1981-07-28 Volenec Donald C Tandem fishhook
US4354323A (en) * 1979-12-03 1982-10-19 Huff Warren P Long fishing line apparatus with movable multiple skate racks, a two position main hauler and a slack taker, and a water agitated automatic baiter
US4503634A (en) * 1979-12-25 1985-03-12 Shimano Industrial Company Limited Fish hook
US4283877A (en) * 1980-06-16 1981-08-18 Onstott Darrell C Weedless- multi-barb fishhook
US4437254A (en) * 1981-06-26 1984-03-20 Nordco Limited Longline baiting
US4433503A (en) * 1981-08-10 1984-02-28 Schleif George H Fish hook apparatus with covering body portion

Also Published As

Publication number Publication date
NO870667D0 (no) 1987-02-19
DK85687A (da) 1987-08-20
GB8703847D0 (en) 1987-03-25
IS3079A7 (is) 1986-10-30
AU6807687A (en) 1987-08-20
US4751787A (en) 1988-06-21
SE8700661L (sv) 1987-08-20
JPS62253329A (ja) 1987-11-05
DK166985B1 (da) 1993-08-16
GB2186772A (en) 1987-08-26
SE8700661D0 (sv) 1987-02-18
CA1277835C (en) 1990-12-18
SE467035B (sv) 1992-05-18
NO870667L (no) 1987-08-20
NO172323C (no) 1993-07-07
DE3702933A1 (de) 1987-08-20
DK85687D0 (da) 1987-02-19
AU592406B2 (en) 1990-01-11
GB2186772B (en) 1990-09-26
NO172323B (no) 1993-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0424675B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mechanisierten Aufhängen von Würsten
DE3238023A1 (de) Vorrichtung zur uebergabe von wurstschleifen auf einen rauchstock
DE3536460A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer wurstketten
DE3702933C2 (de)
DE3132853A1 (de) Spulmaschine fuer automatische spulenwechsel
DE3825273C2 (de) Spulentransporteinrichtung mit auskragendem Dorn
DE2125496C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von schraubenlinienförmigen Drahtfedern zu einer Federkernmontagemaschine
DE102008024201B3 (de) Grillfackelmaschine
DE7725245U1 (de) Aufhaengbare zick-zack-foermige rutsche
DE2627066C3 (de) Anlage zum kontinuierlichen Aufwickeln eines Fadens auf Spulen
DE1966527C3 (de) Vorrichtung zum Bedampfen von Garnsträngen
DE1652283C3 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren von schlauchartigen Gegenständen, insbesondere Farbzuiuhrschläuchen
EP0361568B1 (de) Schiebernadel
DE2001932B2 (de) Vorrichtung zum transportieren von stranggut
DE1811504A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden und Transportieren von Baeumen
CH628309A5 (de) Vorrichtung zum ablegen von garnknaeueln in die becher eines foerderbandes.
DE1118061B (de) Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren von Spulen
DE3029282C2 (de) Reitgewicht für eine Ankerkette
DE2451010C3 (de) Kombinationsschlachtstraße
DE96955C (de)
DE202015101669U1 (de) Räumschieber zur Stallentmistung, insbesondere Faltschieber
DE1811137C3 (de) Vorrichtung zum Durchschneiden der Halsschlagader von Geflügel
DE2616124C2 (de) Vorrichtung zum Eintreiben eines Spießes
DE2260472A1 (de) Grillgeraet und verfahren zum grillen und transportieren von grillgut, insbesondere von sogenanntem steckerlfisch
DE1531096C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von geschlossenen Säcken

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer