DE2001932B2 - Vorrichtung zum transportieren von stranggut - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren von stranggutInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Stranggut, wie gekettelten"
Wurststrängen, mit einem Hängeförderer, welcher im Abstand voneinander schwenkbar an ihm
angebr-ichte Aufhänger aufweist, die quer zur Förderrichtuna
gestellte Haken zum Aufhängen des Straimsutes haben und normalerweise senkrecht nach
untcn^hänuen. ferner mit einer einen Gutstrane an
einer bestimmten i'bergabestelle von oben her in den
Wen der Aufhänger leitenden Fördereinrichtung um!
mit "ei.lern Verschwenkinechanismus, durch welchen
die einzelnen Aufhänger beim Anlaufen der Übergabestelle aus ihrer normalen Hängelage entgegen der
Furdcrrichtuna nach rückwärts und dann beim Durchlaufen der I bergabestelle derart wieder nach
vorne geschwenkt werden, daß der Gutr.trang sich über die Aufhänger legt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art. wie sie z.B. in der L'SA.-Patentschrift 3 204 844 beschrieben
sind, legt sich der Gutstrane häufig nicht gleichmäßig über die Aufhänger, so daß er, insbesondere
wenn es sich um einen nur durch Verdrehen der Hülle gebildeten Wurststrang handelt, dazu neigt,
von den Aufhängern wieder herunterzufallen oder an den Seitenwegen bzw. dem Boden des Förderweges
zu schleifen. Diese Schwierigkeiten treten insbesondere
bei relativ steifen Wurststrängen auf. da diese leicht über den Aufhänger, der die Förderstation
durchlaufen hat. nach unten rutschen, anstatt sich wie vorgesehen, girlandenartig übei die Aufhänger
zu legen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sich auch steifes Stranggut
gleichmäßig und sicher über die Aufhänger legt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Aufhänger durch den Versehwenkmechanismus beim Durchlaufen der Übergabestelle
über ihre normale Hängelage hinaus zwangsweise in eine nach vorne geneigte Lage schwenkbar
sind.
Durch diese Maßnahme wird nicht nur erreicht, daß sich der Gutstrang ordnungsgemäß über die Aufhänger
legt, sondern auch, daß die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung vergrößert und Beschädigungen des
Stranggutes verringert werden.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den L'nteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
Fig.l die schematische Darstellung einer Anlage
zum laufenden Behandeln von Wurstgut mit einem erfindungsgemäßen Mechanismus zum Aufgeben der
Wurststränge auf die Aufhänger eines Fördermechanismus,
F i g. 2 einen vergrößerten Seitenaufnß eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die Aufhänger
durch das erste oder feste Bauteil der Schwcnkanordnuiiü
nach rückwärts geschwenkt sind und das zweite
oder bewegliche Bauteil diejenige Lage einnimmt, in welcher es einen Aufhänger vom ersten Bauteil übernimmt.
F i g. 3 eine Darstellung des Mechanismus nach K i g. 2 mit entfernter Deckelplatte, wobei das zweite
Eiauteil der Schwenkanordnung in der Lage gezeigt ist. die es einnimmt, nachdem es einen Aufhänger
vom ersten Bauteil übernommen und den Aufhänger in die Vorwärlssehwenklage geschwenkt hat.
F i g. 4 einen Schnitt des in F i g. 2 gezeigten Teils der Vorrichtung im wesentlichen entlang der Schnittlinie
4-4 in F i g. 2 mit Darstellung der Anordnung zum Aufdrücken der Stränge auf den Aufhänger bei
dessen Vorwärtsbewegung und
F i g. 5 eine Draufsicht des in F i g. 2 gezeigten Teils der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders
zum Transportieren und Behandeln von W urststrängen, beispielsweise Strängen von Wiener
Würstchen. Beim Behandeln solcher Win stehen wird ein durchgedrehtes Fleischerzeugnis in eine Cellulosehülle
oder -haut, die eine Länge von ungefähr 2.S Metern haben kann, eingepreßt. Die gefüllte
schlauchförmig^ Hüile wird dann mittels einer Ketlelvorrichtung
gekettelt, und zwar gewöhnlich in der Weise, daß man die Hülle zu einzelnen unhehandelten
Abschnitten abbindet oder verdrillt, die dann linde an F.nde als Strang verbunden bleiben.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Anlage werden die gekettelten Wurststränge 10 zu einem Tisch oder Behältnis
12 gebracht und von Hand auf einen Förderer 14 zum Transport durch die Fördereinheit 16 gegeben.
Der Fördermechanismus 14 kann ein Förderer mit gegenläufigem Band sein, wie er üblicherweise
zum Fördern von gekettelten Wurststrängen verwendet wird. Derartige Fördermechanismen sind
z.B. in den USA.-Patentschriften 3 209 3^7 und
3 360 172 gezeigt. Das Austragsende der Fördereinheit 16, das am besten in F i g. 5 zu sehen ist, enthält
eine Anzahl von Rutschen oder Rinnen 18. deren jede jeweils in ein getrenntes Förderrohr 20 fördert.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel .-,ind
zehn solche Rinnen 18 und eine entsprechende Anzahl von Förderrohren 20 vorgesehen. Es können
also mit diesem Mechanismus bis zu zehn gekettelte Wurststränge behandelt werden.
Die gekettelten Stränge sollen über die Aufhänger 22 drapiert und gleichmäßig zwischen diesen aufgehängt
werden. Die aufgehängten Wurststränge werden dann auf den Aufhängern 22 durch die Behandlungsanlage
23 transportiert, die beispielsweise eine Koaguliermittelsprühkammer, eine Kochröhre, eine
Wasserkühlvorrichtung, eine Abschreckvorrichtung und eine Abnehmvorrichtung enthalten kann.
Die Erfindung betrifft speziell die Vorrichtung zum Aufgeben der gekettelten Wurststränge auf die
Aufhänger 22.
Wie am besten in Fig.4 zu ersehen, haben die
Aufhänger 22 im wesentlichen ein umgekehrtes T-Profil mit einem horizontalen Querträger 24 und
einem vertikalen Vcrbindungsschcnkel 26. Der Querträger
24 hat eine wellige Form mit zehn Einticfungcn oder Rillen 24 λ, über welche die zehn Wurststränge
gehängt weruen.
Der Verbindungsschenkel 26 der einzelnen Aufhänger 22 ragt von der Mitte des welligen Querträgers
24 nach oben und ist mittels eines Zapfens 28 an einem Joch 30 angelenkt. An seinen oberen Enden
trägt das Joch 30 zwei Räder 32 a und 32/>. die auf dem unteren Flansch 34« eines I-Tragers 34 laufen.
Der obere Flansch 34 b des I-Trägers ist mit dem Gestell 36 des Mechanismus verbunden. Durch
den Zapfen 28 sind der Hänger 22 und das Jocn 30 frei schwenkbar miteinander verbunden, so daß der
Hänger normalerweise senkrecht nach unten hängt, wie Tn F i g. 2 ganz links gezeigt. Da die Räder 32 a
und 32 b längstes Flansches 34« laufen, werden die
ίο Joche 30 und die Aufhänger 22 durch den I-Träger
34 längs eines vorbestimmten Laufweges geführt.
Um die Joche und Aufhänger längs dieses Laufweges voranzutransportieren, sind die Joche 30 mit
einer Förderkette 38 verbunden, wobei die Laufrichtunii der Förderkette 38. der Joche 30 und der Hängei
22 nach rechts in F i g. 2 und 3 ist. wie durch die Pfeile angedeutet. Die Kette '-8 wird in dieser Laufrichtung
durch einen Motor 4t.· über einen geeigneten Kettenradmechanisnuis 42 (beide in F i g. 1 schematisch
angedeutet) angetrieben. Die Joche 30 sind mit der Kette 38 in bestimmten gleichmäßigen Abstände
verbunden, so daß sie einen Teil des Mechanismus zum Fördern der Aufhänger 22 längs des vorbestimmten
Laufweges bilden.
Während die Aufhänger 22 durch die Kette 38 und die Joche 30 voranbewegt werden, fördern die
Förderrohre 20 die gekettelten Wurstsiränge an einer bestimmten Stelle nach unten in den Laufweg der
Aufhänger. Damit die Wurststränge richtig und
gleichmäßig auf den Querträger 24 der Aufhänger 22 aufgehängt werden, manipuliert ein Mechanismus 44
die Autnänger in bezug auf die Fördervorichtung und die Förderrohre 20.
Der Mechanismus 44 ist in Laufrichtung hinter.
d. h. links (gesehen in F i g. 2 und 3) von den Förderrohren 20 angeordnet und auf einem Halter 46 angeordnet,
der unterhalb der Kette 38 und der Joche 30 im Laufweg der Aufhänger 22 aufgehängt ist. Der
Halter 46 ist durch geeignete Streben 48 mit dem Gestell 36 verbunden. Der Mechanismus 44 weist ein
feststehendes erstes Bauteil 50 und ein bewegliches zweites Bauteil 52 auf. Das erste Bauteil 50 ist am
Halter 46 befestigt und hat vorzugsweise einen ersten oder Auflaufteil 54 und einen zweiten oder Halteteil
56. Der Auflaufteil 54 erstreckt sich nach oben und vorwärts in den Laufweg der Aufhänger, während
der Halteteil 56 sich vom oberen Ende des Teils 54 im wesentlichen horizontal nach vorwärts erstreckt.
Während die Aufhänger 22 durch die Kette 38 voranbewegt werden (nach rechts in Fig. 2). werden
sie vom nach oben und vorn geneigten Auflaufteil 54 des feststehenden Bauteils 50 erfaßt und um ihre
Schwenkzapfen 28 nach rückwärts geschwenkt. Die nach rückwärts geschwenkten oder gespannten Aufhänger
werden in dieser Lage festgehalten, während sie auf dem Halteteil 56 des Bauteils 50 laufen.
Das Rückwärtsschwenken oder Spannen der Aufhänger 22 hat den Zweck, die ankommenden Aufhänger
aus chm Weg zu halten, während die Wurststränge durch die Rohre 20 zwecks Aufhängung zwischen
dem ankommenden Aufhänger und dem soeben an den Förderrohren 20 vorbeigclaufenen Aufhänger,
über welchen der vorausgegangene Teil des Stranges drapiert worden ist, nach unten gefördert
werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß, mindestens zum Teil wegen der Steifigkeit des Erzeugnisses,
die Wurststränge nicht immer in der beabsichtigten Weise drapier! werden und die Länge der girlan-
dcnförmigen Durchhänge zwischen den einzelnen achsen der Ritzel 60 und ti2 des Schlittens 58. Wenn
Aufhängern sich mehr oder weniger ändert. Mittels daher das Gleitelement 66 sich in der Führung 64
des crfindungsgcinäß vorgesehenen '■eweglichen des Schlittens 58 nach vorn und hinten bewegt, kann
zweiten Bauteils 52 des Mechanismus 4t werden die das vordere Ende des Gleitelements dem Bogen des
Aufhänger so manipuliert, daß die Gutstränge mit 5 unteren Teils oder Horizontalarmcs 24 des Authän-
glcichmäßigcm Durchhang über und zwischen den gers bei dessen Bewegung um die Achse des Zapfens
Aufhangern aufgehängt werden. 28 folgen.
Das bewegliche Bauteil 52 des Mechanismus 44 Man sieht aus F i g. 2, daß die Schwenkachse des
weist einen Schlitten 58 auf, der auf gleichachsigen Schlittens 58 und das Gleitelement 66 (d.h. die
Ritzeln 60 und 62 (F i g. 4) in den Seiten des Halters io Achse der Ritzel 60 und 62) in einer Höhenlage zwi-
46 zapfengelagert ist. In der Mitte dieses Schlittens sehen der Höhe der Querträger 24 der Aufhänger in
58 befindet sich ein Führungsteil 64 mit umgekehr- ihrer normalen Hängelage und der Höhe der
tem U-Profil, in welchem ein Gleitelement 66 glei- Schwenkzapfen 28 der Aufhänger liegen, und zwar
tend geführt ist. Am vorderen Ende des Gleitele- weil das Gleitelement 66 den Querträger 24 erfaßt,
ments 66 befindet sich eine nach vorn stehende 15 wenn der Aufhänger noch nach hinten geschwenkt
Zunge 68, hinter der sich ein hochstehendes, nach und der Querträger etwas angehoben ist. Beim Ver-
vorn geneigtes Hakenteil 70 befindet. Das Hakenteil schwenken in die Vorwärtslage (dargestellt in
70 ist geschlitzt oder gegabelt (s. Fig.4), so daß, Fig. 3) wird der Aufhänger wiederum gegenüber der
wenn der Querträger 24 eines der Aufhänger auf der Lage, die er frei nach unten hängend normalerweise
Zunge 68 ruht (s. F i g. 3), der Schenkel 26 des Auf- ao einnehmen würde, angehoben. Es werden also der
hangers vom Schlitz 70 α des Hakenteils 70 aufge- Schlitten 58 und das Gleitelement 66 so angeordnet,
nommen werden kann. daß das Hakenteil 70 des Gleitelements in der nor-
Das Gleitelement 66 ist zwischen einer rückwärti- malen Honzontallage den etwas angehobenen Quergen
oder zurückgefahrenen Lage (dargestellt in träger 24 des Aufhängers ergreifen und in ungefähr
F i g. 2) und einer vorwärtigen oder vorgefahrenen 25 die gleiche Höhenlage nach vorn stoßen kann, wobei
Lage (dargestellt in F i g. 3) bewegbar. In der zurück- es dann zusammen mit dem Querträger nach unten
gefahrenen Lage befindet sich das Hakenteil 70 schwenkt.
rückwärts und unterhalb des vorderen Eiidcs des Beim Vorwärtsschwenken gegen die Vertikaliage
Halteteils 56 des ersten Bauteils 50. In dieser Lage werden das Gleitelement 66 und der Schlitten 58 um
befindet sich das Hakenteil 70, ebenso wie minde- 30 die Achse der Ritzel 60 und 62 im Uhrzeigersinn, ge-
stens ein Teil der Zunge 68, rückwärts der Förder- sehen in F i g. 2 und 3. gedreht. Dieser Drehung wirkt
rohre 20. Die Zunge 68 des Gleitelements 66 reicht ein Gegengewicht 78 entgegen, das mit dem rückwar-
in dessen zurückgefahrener Lage über das vordere tigen Ende des Schlittens 58 mittels eines Bügels 80
Ende des Halteteils 56 des ersten Bauteils 50 nach verbunden ist. Ein verstellbarer Anschlag 82 sorgt
vorn, so daß die Aufhängerteile, wenn sie vom vor- 35 dafür, daß der Schlitten 58 sich nicht im Gegenuhr-
deren Ende des Halteteils 56 abgezogen werden, auf zeigersinn über die Horizontallage hinaus "drehe"
die Zunge 68 herunterfallen. Der Aufhänger 22 nä- kann. An Stelle des Gegengewichts 78. das auf cin-
hert sich auf der rechten Seite von F i g. 2 demjeni- fache und verläßliche Weise den Schlitten 58 in seine
gen Punkt, wo er vom Halteteil 56 auf die Zunge 68 normale Horizontallage drückt, kann man für diesen
herabfällt. 40 Zweck auch andere geeignete Einrichtungen, bei-
Das Gleitelement 66 wird in der Führung 64 des spielsweise eine Feder verwenden.
Schlittens 58 mittels eines Druckluftzylinders 72 mit Der Luftdruckzylinder 72 wird durch ein SoIe-
einem Kolben 74 bewegt, dessen Ende durch einen noidventil 83 betätigt, das in oder bei dem Zeitsteu-
Verbindungsbügel 76 mit der Zunge 68 verbunden ermechanismus 84 (schematisch angedeutet :n
ist. Der Druckluftzylinder ist unterhalb des Schlittens 45 Fig. 1) angeordnet ist. Für den Zeitsteuermecuanis-
58 angeordnet. mus 84 kann man irgendeine geeignete Anordnung
Das Gleitelement 66 drückt die Aufhänger aus ih- beispielsweise eine durch den Motor 40 betätigte
rer nach hinten geschwenkten Lage (dargestellt in Nocken- oder Steuerkurvenanordnung verwenden.
F i g. 2) in eine nach vorn geschwenkte Lage (darge- Die Zeitsteueranordnung 84 ist mit der ebenfalls
stellt in Fig. 3). In ihren beiden Schwenklagen neh- 50 vom Motor 40 angetriebenen Kette 38 so synchroni-
men die Aufhänger einen Winkel von ungefähr 45 siert, daß beim Abfallen der einzelnen Aufhänger 22
bis 60 zur vertikalen oder normalen Hängelage ein. vom vorderen Ende des Halteteils 56 des ersten Bau-
Beim Schwenken von der vorderen in die hintere teils 50 auf die Zunge 68 des Gleitelemenis 66 der
Schwenklage durchläuft der Aufhänger somit einen Druckluftzylinder 72 betätigt wird. Dadurch wird der
Winkel von ungefähr 90 bis 120c. wobei das Ende 55 Kolben 74 nach vom gedruckt, wobei er das Gleit-
des Aufhängers natürlich einen Bogen um die element 66 mitnimmt und so der Aufhänger 22 aus
Schwenkachse des den Aufhänger 22 mit dem Joch der anfänglichen Rückwärtsschwenklage in die Vor-
30 verbindenden Zapfens 28 durchläuft. Da das Ha- wärtsschwenklage (dargestellt in F i e. 3) gedrückt
kenteil 70 des Gleitelements 66 während dieser Vor- wird.
wärtsschwenkbewegung des Aufhängers mit diesem 60 Aus F i g. 2 und 3 sieht man, daß die Aufhänger in
in Verbindung bleiben muß, sollte das vordere Ende ihrer Rückwärtsschwenklage bis unmittelbar vor dem
des Gleitelements dem Bogenweg des Aufhängers 22 Zeitpunkt gehalten werden, da die Querträger 24 die
folgen können. Aus diesem Grunde ist der Schlitten Stelle der Förderrohre 20 erreichen. An dieser Stelle
58 um eine zur Achse des Zapfens 28 des ver- fallen die Aufhänger auf das Gleitelement hei ab, das
schwenkten Aufhängers im wesentlichen parallele 65 nach vom getrieben wird und dadurch den Querträ-
Achse verschwenkbar. Bei der hier gezeigten Ausfüh- ger 24 des Aufhängers 22 gegen die aus den Förder-
Tungsfonn ist der Zapfen 28 jedes Aufhängers bei rohren 20 ausgetragenen Stränge 10 drückt. In der
dessen %rschwenkung parallel zu den Horizontal- Vorwärtsschwenklage des Aufhängers 22 befindet
sich der Querträger 24 ein gutes Stück vor den Förderrohren 20. Auf Grund dieser raschen Vorwärtsbewegung
des Aufhängers werden die Stränge girlandenförm'g über die Oberseite des Querträgers 24 gehängt
oder drapiert.
Um noch sicherer zu gehen, daß die Stränge, gleichgültig wie steif sie sind, sich über rlen Querträger
24 falten, ist vorzugsweise ein geeigneter Schiebemechanismus 86 vorgesehen. Der vorderhalb der
Förderrohre 20 angeordnete Schiebemechanismus 86 besteht, wie man am besten in Fig.3,4 und5 sieht,
aus zwei seitwärts beabstandeten Platten 88 und 90. die auf gleichachsigen Zapfen 92 bzw. 94 angelenkt
sind. Die Zapfen 92 und 94 sind in Haltebügeln 96,
auf den Förderer 14 gefördert, der die Stränge gleichzeitig durch die Fördereinheit 16 transporticrl
und durch die Rohre 20 an einer bestimmten Stelle austrägt. Die schwenkbar irit den von der Kette 38
angetriebenen Jochen 30 verbundenen Aufhänger 22 wandern kontinuierlich längs des gegebenen Laufweges
an der Austragstelle der Förderrohre 20 vorbei. Beim Annähern an diese Stelle werden die Aufhänger
vom feststehenden Bauteil 50 des Mechanismus erfaßt. Durch das Bauteil 50 werden die Aufhänger
um ihre Schwenkzapfen 28 nach rückwärts geschwenkt, in welcher nach hinten gespannten Lage
sie beim Anlaufen der Austragstelle verbleiben. Unmittelbar vor Erreichen der Förderrohre 20 fallen die
sind. Die Zapfen 92 und 94 sina in nancuug^.. ™, "-""Γ" — _ , . _ t ., „ ,
die am Vorrichtungsgestell 36 befestigt sind und von 15 Aufhanger vom vorderen Ende des Bauteils 50 ab
diesem nach unten stehen, gelagert. Auf Grund des auf das Gleitelement 66 des beweglichen Bauteils 52.
„ο _._j «η /T?i„ o Der Zeitsteuermechanismus 84 betätigt zu diesem
Zeitpunkt den Druckluftzylinder 72 des Bauteils 52, wodurch das Gleitelement 66 aus der zurückgefahreao
nen Lage (dargestellt in Fig. 2) nach vorn gefahren wird (dargestellt in Fig. 3). Der vom Hakenteil 70
des Gleitelements 66 erfaßte Aufhänger 22 wird dabei durch die Vertikallage nach vorn geschwenkt. Bei
dieser Schwenkbewegung des Aufhängers schwenken 35 der Schlitten 58 und das Gleitelement 66 auf den
Ritzeln 60 und 62. Das Gegengewicht 78 drückt den Schlitten und das Gleitelement gegen ihre horizontale
Normallage, wodurch das Gleitelement in F.ingriff mit dem Aufhänger gehalten wird.
Bei seiner Vorwärtsschwenkbewegung bewegt sich
diesem nacn umen »»-«vu, 6—o---- -__,— .«
Abstands zwischen den Platten 88 und 90 (Fig. 5) können die Verbindungsschenkel 26 der Aufhanger
sowie das Gleitelement 66 sich zwischen ihnen bewe-
ßeiDie Platten 88 und 90 sind durch Gegengewichte
98 in die Vertikallage gedrückt, wte in Fig.2 dargestellt,
wobei eine geeignete Anschlaganordnung verhindert, daß sie im Uhrzeigersinn über die Vertikal·-
lage hinausgedreht werden. Bei der hier gezeigten
Ausfüarungsform sind die Oberteile tJ*ar und 9Oe
der Platten über die Schwenkzapfen 92 und 94 gebogen,
derart, daß bei in Vertikaiiage oeiinuiicen ..«.
fen diese Oberteile von Anschlagstein 99 und 100 erfaßt werden. . . ..
In der Vertikallage (dargestellt in Fig. 2) reichen
die Platten 88 und 90 nach unten1 bis *«£..^!J
des Niveaus der Querträger 24 der Aufhänger 22 wenn diese normal nach unten hangen. Die Platten
88 und 90 behindern somit *e Aufhanger η ihrer
Bewegung nicht, sondern sie schieben lediglich die
Wurststränge über den nach vorn Be™ng ""££ Federmechanismus 14 der Fördereinheit 16
Aufhängerquertrager 24jach ™™rt* U daß die ist so zugesteuert, daß er genau in dem Augenblick
Dadurch wird mit Sichertetverhi ^ ° eingeschaltet wird, wenn das Gleitelement den Auf-
Stränge die Aufhanger überlaufen dh. zu we ^ ^ ^ ^ ^^ ^ daß ^ ^^
cüc Aufhänger vorrucken, wie esJbei Desonaer 3 stim 6 mte Wurststranglänge zwischen den nach vorn
ici Stranggut trotz der nach v°rn ^" ° e _eschegen geschwenkten Aufhänger und den nächstkommenden
gv/eigte Lage) geschwungenen Aufhanger gesehenen ^„^ nach unterfausgetragen wird. Die Förder-
* !nn· , . . „vmilc λ χ Her Förderein- 45 einheit 16 wird dann abgeschaltet, bis der nächste
Der Wurstfördermechanismus " α?τ ™ Aufhäneer 22 nach vorn geschwenkt wird. Bei der
Bei seiner Vorwärtsschwenkbeegung beg der Aufhänger 22 gegen diejenigen Teile der Wurststränge
10. die aus den Förderrohren 20 nach unten hängen, und die Stränge werden über die Oberseite
des Aufhängerquerträgers 24 gefaltet oder gehängt. Dieser Aufhängvorgang wird durch die Rückwärts-
^^j^ä der beschwerten Platten
einheit 16 wird dann abgeschaltet, bis der nächste Auih-nngeT 22 nach vorn geschwenkt wird. Bei der
bevorzugten Ausführungsform wird aus jedem der zehn Fö-rderrohre 20 eine Stranglänge entsprechend
neUn Wurstgliedern nach unten ausgetragen und zwischen
jeweils ^6; Aufhängern aufgehängt, womit ein
gleichmäßiges Aufhängen der Stränge erreicht wird. ^ Gleitelement 66 ^Td durch den Druckluftzylin-
^ ?2 ^ ^ Ko,ben 74 vorzugsweis>e so lange in
seiner vorgefahrenen Lage gehalten, daß ein einwandfreies
Aufhängen des Stranges auf dem Aufhän-22 gewährleistet ist. Der Zeitsteuermechanismus
hl d d di Dklftfh d
Der Wurstfördermechanismus 14 de hcit 16 aibeitet synchron mit der «ewegu g■
ck. kette 38 und dem Betneb des ^^gj111^
72 und kann zweckmaßigerweise .yQ sweise
Mcuermechanismus 84 gesteuert sei . ^.^
erfolgt die Steuerung so, dab die ^«"»8«=
bar nach dem Vorwärtsschwenken eines 22 um eine bestimmte Anzahl von wurii
antransportiert werden.
Die Kette 38 wird Vorzugs weise d^h de" ^ Jr 55 g g
40 ständig angetrieben, wahrend aer 22 gewährleistet ist. Der Zeitsteuermechanismus
Wurststränge vorzugsweise mtermittierena, w ^ schaltet dann das die Druckluftzufuhr zum dop-
jeweils nur nach dem VorwartsschwenKen ™ peltwirkenden Zylinder 72 steuernde Ventil 83 um,
hänger erfolgt. Auf diese Weise wird die gewu ^ daß ^ Ko,ben 74 nach ,^,„^^ gedrückt rad
Anzahl von Wurstgliedern nach, ϋηίεΛ|Γ Tufhäneer 60 dadurch das Gleitelement 66 in seine zurückgefahzwischen
dem nach vorn geschwenx.en ,* rene Anfangslage zur Aufnahme des nächsten vom
und dem nächstkommenden Aufhanger auig» β ■ vorderen Ende des Bauteils 50 abfallenden Aufhän-Da
die Bewegung des DrocWuftzyHnaeritoiDw» 22 nirückgebracht ^^ Die Förderkette 38
und das Schwenken des Aufhangers Uim w» ^.^ dje Aafhänger laufend ^ so daß die aufge-
chen augenblicklich erfolgen, kann der vorbuiu hängten Stränge durch die verschiedenen Behand-
Wä 10 i esentlichen ^P2^^ lungskammern im Falle einer kontinuierlichen
Wurstfabrikationsmaschine transportiert werden. Vorstehend ist also eine Vorrichtung zum Trans
chen augenblicklich erfolg,
Wurststränge 10 im wesentlichen ^ Betätigung des Drucklufizylindcrs 7- ein^e
Im Betrieb der Vorrichtung werden D1SJ."
Stränge von geketteltem Wurstgut 10 vom Tisch \ι
309ζ79/9Α9
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Transportieren von Stranggut, wie gekettelten Wurststrängen, mit
einem Hängeförderer, welcher im Abstand voneinander schwenkbar an ihm angebrachte Aufhänger
aufweist, die quer zur Förderrichtung gestellte Haken zum Aufhängen des Stranggutes haben
und normalerweise senkrecht nach unten hängen, ferner mit einer einen Gutstrang an einer
bestimmten Übergabestelle von oben her in den Weg der Aufhänger leitenden Fördereinrichtung
und mit einem Verschwenkmechanismus, durch welchen die einzelnen Aufhänger beim Anlaufen
der i bergabestelle aus ihrer normalen Hängelage ent^i .cn der FörtL1 richtung nach rückwärts und
'lann beim Durchlaufen der Übergabestelle derart wieder nach vorne geschwenkt werden, daß der
Gutstrang sich über die Aufhänger legt, dadurch
gekennzeichnet, ι !aß die Aufhänger
(22) durch den Versehwenkmechanismus (44) beim Durchlaufen der i bergabesteile über ihre
normale Hängelage hinaus zwangsweise in eine nach vorne geneigte Lage schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß '.'<;■· Versehwenkmechanismus
(44) ein Bauteil (66) aufweist, das durch einen Antrieb (72) in Schwenkrichtung uer Aufhänger
(22) zwischen einer zurückgezogener und einer ausgefahrenen Stellung verschiebbar ist und in
der ausgefahrenen Stellung an dem an der l'bergabestelle befindlichen Aufhänger (22) angreift
und diesen in die nach vorne geneigte Lage drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das verschiebbare Bauteil
(66) in der zurückgezogenen Stellung im Wege des aus der zurückgeschwenkten Lage in die normale
Hängelage schwenkenden Aufhängers (22) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare
Bauteil (66) um eine horizontale Achse (60, 62) schwenkbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der am Aufhänger
(22) angreifende Teil (70) des verschiebbaren Bauteils (66) in dessen zurückgezogener Lage
hinter und in dessen ausgefahrener Lage vor der übergabestelle befindet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Übergabestelle eine Einrichtung (86) vorgesehen ist, die das Stranggut (10) beim Vorwärtsschwenken
der Aufhänger (22) über deren quergestellte Haken (24) nach hinten und unten drückt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stranggut über die Haken
(24) der Aufhänger (22) drückende Vorrichtun» zwei oberhalb des Weges der Haken
schwenkbar aufgehängte Platten (88, 90) enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten mit einer Einrichtung (98) versehen sind, die sie in eine der Laufrichtung
der Aufhänger (22) entgegengesetzte Rjc'Hiing drückt, und mit einem Anschlag (88«.
90«. *>9. 100) verschen sind, der verhindert, daß
die Platten uegen die Laufrichtung der Aufhänger nennenswert Tiber die senkrechte Lage hinaus
schwenken.
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