DE3029282C2 - Reitgewicht für eine Ankerkette - Google Patents
Reitgewicht für eine AnkerketteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reitgewicht für eine von einem ankernden Schiff zum am Grund liegenden Anker
verlaufende Ankerkette bzw. -leine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Es ist bereits ein Reitgewicht für eine Ankerleine
bekannt (DE-GM 74 01 957), bei dem an einem aus Blei bestehenden Gewicht in der Form eines geraden
kreisförmigen Zylinders mit ebenen Stirnflächen eine Aufhängevorrichtung mit eintr Konsole in Form eines
Flacheisens vorgesehen ist Das Flacheisen erstreckt sich nach oben von der oberen Stirnfläche des Gewichts
und ist im wesentlichen U-förmig mit verschieden langen Schenkeln ausgebildet Der längere Schenkel ist
am Gewicht befestigt indem er z.B. in dieses eingegossen ist Der kürzere Schenkel endet oberhalb
der oberen Stirnfläche des Gewichts. Eine Blockrolle ist zwischen den Schenkeln vorgesehen und drehbar
gelagert Oben am Flacheisen kann über einen Bügel eine Manöverleine befestigt werden, während die
untere öffnung des U-förmigen Flacheisens durch ein Federblatt oder einen Haken verschlossen ist Das
bekannte Reitgewicht ist schwer zu handhaben und kann nur mit zwei Händen von der Ankerleine
abgenommen werden, denn mit der einen Hand muß das
Reitgewicht angehoben werden und mit der anderen Hand ist das Federblatt bzw. der Haken nach 'i>nen zu
schwenken, um die untere Öffnung des U-förmigen Flacheisens freizugeben. Diese Arbeit ist bei starkem
Seegang für die Bedienungsperson sehr gefährlich, weil sie sich auf dem rollenden bzw. stampfenden Schiff bei
Abnahme des Reitgewichtes nicht festhalten kann.
Es ist auch schon ein auf einer Ankerleine festklemmbares Gewicht (US-PS 17 71406) bekannt
welches nur zusammen mit der Ankerleine selbst gefiert
bzw. aufgeholt werden kann. Mit dieser bekannten Anordnung ist ein schnelles Fallenlassen des Ankers
ebensowenig möglich wie ein schnelles Ankeraufholen. Auch ist eine Verstellung der Position des Gewichtes
entlang der Ankerleine bei ausgebrachtem Anker nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Reitgewicht der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welc.es nicht nur einhändig ohne weiteres auf die Ankerkette bzw. -leine aufbringbar ist sondern auch
mit einer einzigen Hand von ihr wieder abgenommen werden kann, ohne daß der sichere Halt des
Reitgewichtes nach dem Aufbringen auf die Ankerkette bzw. -leine beeinträchtigt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des
Anspruchs 1 vorgesehen.
Aufgrund dieser Ausbildung kann das Reitgewicht mit einer einzigen Hand nicht nur gehalten, sondern so
auch betätigt werden. Die andere Hand steht somit zum Festhalten an der Reeling des Schiffes zu Verfügung.
Aufgrund de« im Gewichtskörper vorgesehenen, unten
offenen und oben geschlossenen, länglichen Schlitzes ist auch das Aufsetzen auf die Ankerkette bzw. -leine sehr
einfach, denn der Schlitz stellt praktisch eine Führung bei der Absenkbewegung des Gewichtskörpers dar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Ausführungsform nach Anspruch 2 gewährleistet eine einfache Bedienung des Betätigungsknopfes mittels
des Daumens.
Die Ausführungsform nach Anspruch 7 ermöglicht es in an sich bekannter Weise (DE-GM 74 01 957), daß das
Aufsetzen des Reitgewichtes auf die Ankerkette bzw. -leine ohne Bedienung des Betätigungsknopfes möglich
ist. Da die Klinke in den Schlitz eingreift, braucht die Bedienungsperson nach d«',n Einführen der Ankerkette
bzw. -leine in den Schlitz keine besondere Aufmerksamkeit mehr auf die Absenkbewegung zu lenken, da die
Schlitzführung die Ankerkette bzw. -leine automatisch an die Klinke annähert Die Ausführungsform nach
Anspruch 12 gestattet es, im Bereich des Handgriffes zusätzlich noch die Leine beim Verstauen des
Reitgewichts platzsparend unterzubringen. Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 13 wird das Tragen des
Reitgewichts auch bei aufgewickelter Leine erleichtert
Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 18 kann das Reitgewicht bei Nichtgebrauch auf einfache Weise
verstaut werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Reitgewichtes,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstandes der F i g. 1,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gegenstandes der F i g. 1 und 2.
Fig.4 eine Einzelansicht analog "ig. 1 des beim Reitgewichi vorgesehenen Gestänges ir-it Blattfeder
und Klinke.
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Halters für das Reitgewicht und
Nach den F i g. 1 bis 3 besteht das Reitgewicht im wesentlichen aus einem etwa quaderförmigen Gewichtskörper
11 mit abgerundeten Stirnseiten und einem oben auf diesem angeordneten Handgriff 21.
Der Gewichtskörper 11 besitzt in dem horizontalen
Schnitt nach F i g. 2 zwei parallel zueinander verlaufende Längsseiten 14, weiche durch zwei halbkreisförmig
abgerundete Stirnseiten 15 miteinander verbunden sind.
Vom Boden 38 des Gewichtskörpers 11 aus erstreckt
sich entlang der vertikalen Mittelachse 39 und senkrecht zu den parallelen Längsseiten 14 ein Schlitz 12 nach
oben bis zu etwa 80% der Gesamthöhe des Gewichtskörpers 11. Die Eintrittsenden 40 des Schlitzes IT sind
ebenso abgerundet wie sein Boden 34.
Die beiden Räume zu beiden Seiten des Schlitzes 12 sind beispielsweise mit einer Gußeisenfüllung 41
versehen, welche in einer aus Kunststoff bestehenden Hülle untergebracht ist.
Die in Fig. I linke Berandung des Schlitzes 12 weist im oberen Bereich eine Öffnung 18 auf, durch die
hindurch sich von einem Hohlraum 16 aus der als Klinke 13 ausgebildete Schieber in den Schlitz erstreckt Die
obere Berandung 42 der Klinke verläuft im wesentlichen horizontal, während auf ihrer Unterseite eine
schräge Fläche 19 vorgesehen ist, welche gegenüber der Horizontalen um etwa 45° geneigt ist.
Die Klinke 13 wird durch ein Gestänge 17 gehalten, welche* aus einem sich von der öffnung 18 aus schräg
nach außen und innen erstreckenden ersten Flachstück 17'. einem senk rech· anschließenden vertikalen Flachstück
17" und einem daran anschließender, horizontalen Flachstück 17'" gebildet ist, an dessen vom Flachstück
17" abgewandten Ende nach oben ein Betätigungsknopf 22 vorsteht. Dieses Gestänge mit der Klinke 13 und dem
Betätigungsknopf 22 ist in Fig.4 als Einzelteil dargestellt. Der Hohlraum 16 ist flach ausgebildet und
hat etwa die Dicke des Flachstückes 17', so daß dieses gleitend geführt ist.
Vom vertikalen Flachstück 17" erstreckt sich senkrecht nach unten and vor. dem schrägen Flachstuck
17' abzweigend ein Blattfederteil 26, welches mit seinem unteren Ende an einem im Gewichtskörper 11
vorgesehenen Anschlag 27 anliegt. Das vertikale Hachstück 17" verläuft in einer in dem Vertikalschenkel
21' des Handgriffes 21 vorgesehenen Nut 23, während
das obere horizontale Flachstück 17'" in einem Schlitz 24 des Tragsteges 21"' des Handgriffes 21 untergebracht
ist Etwas neben der vertikalen Mittelachse 39 ist im Tragsteg 21'" des Handgriffes 21 eine Querachse 25
angeordnet, an der das Flachstück 17'" und damit auch die Klinke 13 gelenkig gelagert ist. Die Querachse 25
steht senkrecht auf der Ebene des Schlitzes 12 bzw. den Längsseiten 14 des Gewichtskörpers 11.
Wie besonders aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Oberfläche des horizontalen Flachstückes 17'" mit der
Oberfläche des Tragsteges 21'" bündig. Nur auf der Seite des Vertikalschenkels 21" des Handgriffs 21 steht
der Betätigungsknopf 22 vor. Seine Oberfläche ist etwas konvex ausgebildet Der Knopf 22 liegt so, daß bei durch
die Tragöffnung 43 hindurchgesteckter Hand der Daumen der Betätigungsknopf 22 ohne weiteres
erreichen kann.
Die Klinke 13 ist in einem solchen Abstand vom Boden 34 des Schlitzes 12 angebracht, daß insgesamt
eine öse 12' gebildet wird, durch die hindurch zwanglos
eine in F i g. I und 3 dargestellte Ankerkette 20 hindurchpaßt. Der Boden 34 des Schlitzes 12 soll dabei
in der Schnittebene der F i g. 3 etwa dem Verlauf einer schräg nach unten geneigten Ankerkette folgend
abgeschrägt sein. Sämtliche im Bereich des Schlitzes 12 vorliegenden und mit der Ankerkette 20 in Berührung
kommenden Kanten sind so abzurunden, daß es beim Niedergleiten oder Hochholen des Gewichtskörpers 11
nicht zu Verklemmungen an der Ankerkette kommen kann.
Um ein Schamfilen der Ankerleine oder -kette am Reitgewicht weitgehend zu vermeiden, kann der Schlitz
12 im Bereich oberhalb der Klinke trichterförmig auf beiden Seiten erweitert sein.
Nach den F i g. 1 bis 3 ist der Handgriff 21 des Reitgewichtes gleichzeitig als Wickelkörper ausgebildet,
indem er oberhalb des Gewichtskörpers 11 zunächst etwas nach innen zurückspringt um dann am
oberen Ende einen Flansch 28 aufzuweisen. In den F i g. 1 und 2 ist das Reitgewicht mit aufgewickelter
Leine 30 wiedergegeben. Die Wickelfläche 29, welche an den Längsseiten durch die Tragöffnung 43 des
Handgriffs 21 unterbrochen ist, verläuft im wesentlichen parallel zum Außenumfang des Gewichtskörpers 11.
Die Anordnung der halbkreisförmigen Stirnseiten 15 am Gewichtskörper 11 hat ihren Grund darin, daß dadurch
der Handgriff ohne weiteres als spulenartiger Wickelkörper ausgebildet werden kann.
Damit das Reitgewicht auch bei aufgewickelter Leine 30 ohne weiteres getragen werden kann, springt gemäß
F i g. 2 der Flansch 28 an seiner Längsseite stark nach
innen zurück, so daß ein Durchgriffsraum 31 für die
Hand geschaffen werden kann. Die Hand kann somit auch bei aufgewickelter Leine in die Tragöffnung 43
eingeführt werden.
Nach F i g. 2 ist das Gestänge 17 relativ zur vertikalen Längsmittelebene 32 des Gewichtskörpery 11 von dem
Durchgriffsraum 31 weg versetzt. Außerdem ist in der Mitte des von dem Durchgriffsraum 31 abgewandten
Teils des Tragsteges 2V" eine Nut 33 für das Anbringen des Endes der Leine 30 vorgesehen. Die Nut 33 ist auch
in den Fig. I und 3 zu erkennen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Halter 35, welcher
mittels eines Flansches 37 und darin angeordneter Befestigungslöcher 44 an irgendeiner Wand im Schiff
befestigt werden kann. Der vom Flansch 37 senkrecht
ίο vorspringende Halter 35 ist komplementär zum Schlitz
12 nach den Fig. I bis 3 ausgebildet, so daß das Reitgewicht, welches in F i g. 5 gestrichelt angedeutet
ist, zum Verstauen auf den Halter 35 aufgehängt werden
kann. Eine passend zu der Klinke 13 geformte seitliche
is Ausnehmung 36 dient zum Aufnehmen der dort einschnappenden Klinke 13. Das Reitgewicht kann also
auf den Halter 35 ganz analog wie auf eine Ankerkette aufgesetzt werden, wobei die Klinke 13 in analoger
Weise in die Ausnehmung 36 einschnappt.
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sich:
Das auf dem Halter 35 nach den Fig. 5 und 6 angeordnete Reitgewicht wird durch Eingriff in den
Durchgriffsraum 31 und die Tragöffnung 43 angehoben, wobei mit dem Daumen der Betätigungsknopf 22 nach
unten gedruckt wird. Hierbei tritt die Klinke 13 unter Verbiegung der Blattfeder 26 aus der seitlichen
Ausnehmung 36 aus, so daß das Gewicht sowohl nach oben &*» auch nach vorn vom Halter 35 abgenommen
werden kann.
Nunmehr wird die Leine 30 abgewickelt und ihr freies Ende wird irgendwo an Bord belegt Mit einer Hand
kann jetzt das Reitgewicht auf die Ankerkette 20 aufgehängt werden, wobei die Klinke 13 federnd
zurückweicht und schließlich in die aus den F i g. 1 und 3 ersichtliche Position einschnappt. All dies kann mit einer
sich also mit der anderen Hand an Bord festhalten.
Leine 30 an der Ankerkette 20 nach unten gleitend bis in die gewünschte Tiefe herabgelassen.
Das Aufholen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, ebenso das Aufsetzen auf den Halter 35. Das Aufsetzen
auf den Halter 35 kann auch von vorn erfolgen, wobei allerdings die Klinke 13 dann von Hand zurückgedrängt
werden muß, es sei denn, daß sie auch nach hinten eine entsprechende Schrägfläche aufweist
Das Reitgewicht kann grundsätzlich auch vollständig aus Grauguß hergestellt werden, wobei jedoch das
so Gestänge 17 mit der Blattfeder 26 und der Klinke 13
sowie dem Betätigungsknopf 22 aus Kunststoff besteht Die Leine 30 muß vor dem Abgleiten des Reitgewichtes
nicht vollständig abgewickelt werden. Es genügt, wenn ein kurzes Stück abgewickelt und an Bord belegt
wird. Beim Abgleiten des Reitgewichtes auf der Ankerkette 20 spult sich dann die Leine 30 automatisch
vom als Spulkörper ausgebildeten Handgriff 21 ab. Da die Leine 30 exakt in der Längsachse angreift, ist ein
verkantungsfreies Hochziehen des Reitgewichtes möglieh.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Reitgewicht für eine von einem ankernden Schiff zum am Grund liegenden Anker verlaufende Ankerkette bzw. -leine mit einem ein hohes spezifisches. Gewicht aufweisenden Gewicbtskörper, welcher mittels einer um die Ankerkette greifenden öse in Längsrichtung der Ankerkette gleitbar an dieser anbringbar ist, um aufgrund seiner Gewichtskraft mittels einer an ihm befestigten Leine vom Schiff aus entlang der Ankerkette herabgelassen bzw. durch Einholen der Leine an Bord geholt werden zu können, wobei die öse nach unten offen und die öffnung durch einen beweglichen Schieber if. verschließbar bzw. freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (12^ durch einen im Gewichtskörper (11) angeordneten, unten offenen und oben geschlossenen, länglichen Schlitz (12) gebildet ist daß auf der Oberseite des Gewichtskörpers ein Hwdgriff (21) vorgesehen ist und daß am Handgriff (21) ein Betätigungsknopf (22) für den Schieber vorgesehen ist2. Reitgewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (22) auf der Oberseite des Handgriffs (21) angeordnet ist3. Reitgewicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Horizontalschnitt des Gewichtskörpers (U) zwei parallele Längsseiten (14) aufweist die durch halbkreisförmig abgerundete Stirnseiten (IS) verbunden sind.4. Reitgevicht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Abrtand dr- parallelen Längsseiten (14) geringer als ihre Länge ist5. Reitgewicht nach einem :sr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Schlitz (12) sich entlang der vertikalen Mittelachse (39) des Gewichtskörpers (11) und senkrecht zu den parallelen Längsseiten (14) erstreckt.6. Reitgewicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber und der Betätigungsknopf (22) über ein Gestänge (17) verbunden sind, das in einem zu ein».r Seite des Schlitzes (12) angeordneten Hohlraum (16) des Gewichtskörpers (U) untergebracht mit einem Ende durch eine öffnung (18) mit dem Schieber im Schlitz (12) verbunden ist und am anderen Ende den Betätigungsknopf (22) für den Schieber trägt7. Reitgewicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Sch ie- so ber als eine federnd in den Schlitz (12) eingreifende Klinke (13) ausgebildet ist deren der offenen Schlitzseite zugewandte Fläche (19) derart schräg ausgebildet ist. daß bei auf die Ankerkette (20) aufgesetztem Gewichtskörper (U) die Klinke (13) unter Entlanggleiten der Ankerkette (20) an der schrägen Fläche (19) federnd aus dem Schlitz (12) zurückweicht und nach dem Vorbeigleiten der Ankerkette (20) in den Schlitz (12) selbsttätig federnd zurückschnappt. M8. Reitgewicht nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß das Gestänge (17) ein von dem Schieber schräg nach außen und oben verlaufendes Flachstück (17') aufweist, das in dem schlitzartig ausgebildeten Hohlraum (16) des Gewichtskörpers (11) im Gleitsitz angeordnet ist.9. Reitgewicht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das schräge Flachstück (17') in ein vertikales Flachstück (17") übergeht das in einer im einen Vertikalschenkel (2f) des Handgriffs (21) vorgesehenen Nut (23) im Gleitsitz untergebracht ist, und im Bereich des Tragsteges (21"') des Handgriffs (21) in ein horizontales Flachstück (17'") übergeht welches in einem Schlitz (24) des Tragsteges (2Γ") um eine Querachse (25) verschwenkbar angeordnet ist und an seinem vom vertikalen Flachstück (17") abgewandten Knde den Betätigungsknopf (22) trägt10. Reitgewicht nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß das Gestänge (17), der Betätigungsknopf (22) und der Schieber einstückig aus Kunststoff bestehen und ebenfalls einstückig an diesem Bauteil eine Blattfeder (26) angeformt ist11. Reitgewicht nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Blattfeder (26) sich von dem vertikalen Flachstück (17") vertikal nach unten in den Hohlraum (16) des Gewichtskörpers (11) erstreckt und mit ihrem Ende an einem Anschlag (27) anliegtIZ Reitgewicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Vertikalschenkel (21', 21") des Handgriffs (21) vom Außenumfang des Gewichtskörpers (11) nach innen zurückspringen und am oberen Ende einen mit dem Außenumfang des Gewichtskörper;, (11) fluchtenden Flansch (28) aurweisen, derart daß zwischen dem Gewichtskörper (U) und dem Flansch (28) eine Wickelfläche (29) für die Leine (30) des Reitgewichtes vorliegt13. Reitgewicht nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Flansch (28) und der Tragsteg (21'") des Handgriffs (21) an einer Längsseite nach innen zurückspringen, derart daß ein Durchgriffsraum (31) für die Hand zwischen der aufgewickelten Leine (30) und dem Handgriff (21) vorliegtH. Reitgewicht nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß das Gesänge (17) und die Klinke (13) auf der von dem Durchgriifsraum (31) abgewandten Seite der vertikalen Längsmittelebene(32) des Gewichtskörpers (U) angeordnet sind15. Reitgewicht nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß in dem von dem Durchgriffsraum (31) abgewandten Teil des Tragsteges (2t'") eine Nut (33) zur Festlegung des Endes der Leine (30) des Reitgewichtes vorgesehen ist16. Reitgewicht nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (33) in der Mitte des Tragsteges (21") angeordnet ist.17. Reitgewicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Boden (34) des Schlitzes (12) entsprechend dem Verlauf der Ankerkette (20) abgeschrägt ist.18. Reitgewicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstauen des Reitgewichtes bei Nichtgebrauch ein an einer Wand des Schiffes zu befestigender Halter(33) vorgesehen ist, dessen Außenkontur dem Schlitz (12) angepaßt ist und welcher eine seitliche Ausnehmung (36) für den Schieber aufweist.
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| DE19803029282 DE3029282C2 (de) | 1980-08-01 | 1980-08-01 | Reitgewicht für eine Ankerkette |
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1980
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