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Die vorliegende Erfindung betrifft Thermodrucker gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1. Ein Drucker dieser Art ist in der
DE-A-33 33 801 offenbart.
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Die Verfahren zum Herstellen eines Ausdrucks (Hardcopy) eines
Farbbildes werden im allgemeinen in Tintenstrahlsysteme und
thermische Übertragungssysteme oder Thermosysteme
klassifiziert. Die Thermosysteme umfassen Systeme, welche die
thermische Aufzeichnung mittels eines thermisch empfindlichen
Transferpapiers (übertragungspapier) vom Sublimationstyp
bewirken, und Systeme, welche die thermische Aufzeichnung
mittels eines wachsartigen thermisch empfindlichen
Transferpapiers bewirken. Unter diesen Systemen kann das System, welches
das thermisch empfindliche Transferpapier vom Sublimationstyp
verwendet, im Vergleich zu anderen Systemen ein klares oder
eindeutiges Bild hervorbringen. Man kann also sagen, daß das
thermische Aufzeichnungssystem vom Sublimationstyp am
geeignetsten zum Herstellen einer Farb-Hardcopy hoher Qualität ist.
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Andererseits gibt es für das Farbbild, welches als Hardcopy
wiedergegeben werden soll, zahlreiche bildliche Vorlagen, z.B.
ein Videobild, ein computergrafikbild, ein bildliches Bild,
ein fotografisches Bild und ein gedrucktes Bild etc. Es ist
möglich, Hardcopies von diesen verschiedenen bildlichen
Vorlagen zu machen, wenn das oben genannte System eingesetzt
wird, welche das thermisch empfindliche Transferpapier vom
Sublimatiostyp verwendet. Eine derartige Hardcopy wird wie
folgt erstellt. Zunächst müssen Daten vorgesehen werden,
welche die drei Primärfarben der oben genannten verschiedenen
Bilddarstellungen wiedergeben (welche im folgenden einfach als
die "drei Primärfarbdaten" bezeichnet werden), um diese drei
Originalfarbdaten in einen Sublimations-Transferdrucker
einzugeben, in dem das oben genannte thermisch empfindliche
Transferpapier vom Sublimationstyp verwendet wird. Der
Sublimations-Transferdrucker steuert einen Thermokopf auf der
Grundlage der eingegebenen Bilddaten an, um Farbstoff, welcher
in einer Transferschicht (übertragungsschicht) eines
Sublimations-Transferblattes enthalten ist, für jede Farbe durch
Sublimation auf ein bild-empfangendes Papier zu übertragen, um so
ein Farbbild auf dem bildempfangenden Papier auszubilden.
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Das Verfahren zum Eingeben der drei Primärfarbdaten der
verschiedenen Bilddarstellungen in den
Sublimations-Transferdrucker ist leicht ausführbar, obwohl diese abhängig von der
Art der Bilder unterschiedlich sind. Im Fall eines
Computergrafikbildes ist es nämlich möglich, ein Verfahren zum
direkten Eingeben der drei Primärfarbdaten R, G und B in den
Sublimations-Transferdrucker zu verwenden, weil das Bild aus den
drei Primärfarbdaten aufgebaut ist, welche R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) umfassen. Im Fall eines Videobildes ist es
möglich, ein Verfahren zum Konvertieren von Videosignalen, welche
das Bild bilden, in die drei Primärfarbdaten R, G und B oder Y
(Gelb), M (Magenta) und C (Cyan) zu verwenden, um die drei
Primärfarbdaten in den Sublimations-Transferdrucker
einzugeben. Im Falle eines bildlichen Bildes, eines fotografischen
Bildes oder eines gedruckten Bildes etc. ist es möglich, ein
Verfahren zum Lesen eines Bildes mittels einer Fernsehkamera
oder eines Scanners etc. zu verwenden, um die so gelesenen
Bilddaten direkt, oder nachdem die Bilddaten konvertiert
wurden, in den Sublimations-Transferdrucker einzugeben, um diese
in die drei Primärfarbdaten umzuwandeln.
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Wenn jedoch das oben beschriebene Verfahren zum Eingeben der
drei Primärfarbdaten der verschiedenen Bilder in den
Sublimations-Transferdrucker verwendet wird, um einfach einen
Thermokopf
abhängig von den Eingangsdaten anzusteuern, kann nur ein
Bild schlechter Qualität erhalten werden, welches sich
erheblich von dem tatsächlichen Bild unterscheidet, wobei es
unmöglich ist, eine Farb-Hardcopy mit hoher Präzision und Qualität
herzustellen.
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Im Hinblick auf das oben Erörterte ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Thermodrucker vorzusehen, der
extrem effizient eine Farb-Hardcopy hoher Präzision und hoher
Qualität ausgehend von verschiedenen Bildvorlagen machen kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung
einen Thermodrucker mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
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Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, welches schematisch eine
Ausführungsform eines Druckers vom Sublimationstyp
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
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Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, welches schematisch ein
Beispiel eines Farbkorrektors darstellt, welcher in
Fig. 1 gezeigt ist,
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Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm, welches schematisch ein
Beispiel eines Parallel-Seriell-Wandlers darstellt,
der in Fig. 1 gezeigt ist,
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Fig. 4 ist ein Schaltdiagramm, welches die detaillierte
Schaltkreiskonfiguration eines Transferkopfes
wiedergibt, der in Fig. 1 gezeigt ist,
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Fig. 5
und 6 sind schematische Darstellungen eines
Transfermechanismus, welcher in Kombination den Transferkopf und
eine Transfertrommel umfaßt, die in Fig. 1 gezeigt
sind, wobei mit diesem Transfermechanismus ein Bild
auf ein bildempfangendes Papier übertragen wird,
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Fig. 7 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von Fig. 6,
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Fig. 8 zeigt einen Graphen, welcher das Verhältnis zwischen
der Dichte eines gedruckten Gegenstandes und einer
Farbdatendichte wiedergibt, wenn eine Korrektur mit
einem Gradationskorrektor durchgeführt wird,
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Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung, welche ein
Beispiel eines Signals pro Pixel zeigt, das von dem in
Fig. 1 gezeigten Transferkopf geliefert wird,
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Fig. 10 ist eine erläuternde Darstellung, welche den mit
einer anderen Ausführungsform des in Fig. 1
gezeigten P/S-Wandlers konvertierten Inhalt als eine
Matrix zeigt,
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Fig. 11 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung des Betriebs
des Thermodruckers vom Sublimationstyp gemäß der
vorliegenden Erfindung, der in Fig. 1 gezeigt ist,
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Fig. 12 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
eines Thermodruckers vom Sublimationstyp gemäß der
vorliegenden Erfindung,
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Fig. 13 ist ein Blockdiagramm einer Druckereinheit, welche
in der in Fig. 12 gezeigten Konfiguration verwendet
wird,
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Fig. 14
und 15 sind Zeitablaufdiagramme verschiedener Signale der
Elemente, welche in dem in Fig. 13 gezeigten Drucker
vorgesehen sind,
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Fig. 16 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch eine
Ausführungsform einer Einrichtung zum Durchführen eines
Kalibrierdrucks gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt,
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Fig. 17 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der
Signalverarbeitungsschritte, welche mit einem Farbkorrektor und
einem Gradationskorrektor gemäß Fig. 16 durchgeführt
werden,
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Fig. 18 ist eine erläuternde Darstellung, bei welcher der
Farbton zyklisch in der Reihenfolge der Wellenlänge
angeordnet ist,
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Fig. 19 ist eine erläuternde Darstellung einer
Farbtontabelle, welche die Tintendichte für jeden Farbton zeigt,
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Fig. 20 zeigt eine Kennlinie einer
Graduierungs-Konversionstabelle, welche in der in Fig. 16 gezeigten
Einrichtung verwendet wird,
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Fig. 21 zeigt ein Blockdiagramm, welches schematisch eine
weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum
Durchführen eines Kalibrierdrucks gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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Fig. 22 ist ein Blockdiagramm, welches einen Sublimations-
Transferdrucker zeigt, welcher in der in Fig. 21
gezeigten Einrichtung verwendet wird,
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Fig. 23 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
des in Fig. 22 gezeigten
Sublimations-Transferdrukkers,
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Fig. 24 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch eine
weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum
Herstellen eines Kalibrierdrucks gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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Fig. 25 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung einer
Rechenverarbeitung, welcher mit einem Computer in der in
Fig. 24 gezeigten Einrichtung ausgeführt wird,
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Fig. 26 ist eine erläuternde Darstellung des Verhaltens von
Änderungen in den Bilddaten, wenn die in dem
Flußdiagramm von Fig. 25 dargestellte Rechenverarbeitung
angewendet wird,
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Fig. 27 ist eine schematische Darstellung eines Farbmusters
einer Transfertinte in einer Transferschicht,
welches in einem Transferfilm ausgebildet ist,
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Fig. 28 ist eine erläuternde Darstellung für ein Verfahren
zum Umwandeln der drei Primärfarbdaten (RGB) in
Dichtedaten,
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Fig. 29 zeigt eine Konversionskennlinie für die Dichtedaten,
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Fig. 30 zeigt eine Kennlinie, mit der Dichtedaten aus dem
Luminanzsignal erhalten werden können,
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Fig. 31(a)
bis 31(d) sind erläuternde Darstellungen, die einen Druckkopf
zeigen, welcher in der erfindungsgemäßen Einrichtung
verwendet wird,
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Fig. 32 ist eine erläuternde Darstellung, welche eine
konventionelle Punktanordnung zeigt,
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Fig. 33(a)
und 33(b) sind erläuternde Darstellungen, welche das gedruckte
Ergebnis zeigen, das mit einem konventionellen Kopf
erhalten wird, und
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Fig. 34(a)
und 34(b) sind erläuternde Darstellungen, welche das gedruckte
Ergebnis zeigen, welches mit einem Kopf gemäß der
vorliegenden Erfindung erhalten wird.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines
Sublimations-Transferdruckers
(Sublimations-Übertragungsdrukker) gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in dieser Figur
gezeigt, weist der Sublimations-Transferdrucker, welcher in
seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist, einen Druckmechanismus
mit einer drehbar angeordneten Transfertrommel 17 auf, wobei
ein Transferkopf 16 über einen Transferfilm 7 in Kontakt mit
der Transfertrommel 17 ist. Der Sublimations-Transferdrucker 1
umfaßt einen Pixeldichtewandler 3, der an seiner Eingangsseite
mit einer Bildeingabeeinheit 2 verbunden ist, welche außerhalb
des Druckers 1 vorgesehen ist, einen Farbkorrektor 4, welcher
an seiner Eingangsseite mit dem Pixeldichtewandler 3 verbunden
ist, einen Gradationskorrektor 10, der an seiner Eingangsseite
mit dem Farbkorrektor 4 verbunden ist, und eine
Speichereinheit 11, welche an ihrer Eingangsseite mit dem
Gradationskorrektor 10 verbunden ist. Die Speichereinheit 11 ist an ihrer
Ausgangsseite mit einem Auswahlschalter 12 verbunden. Mit dem
Auswahlschalter 12 ist ein Puffer 13 verbunden. Durch
Betätigen des Auswahlschalters 12 werden gewünschte Daten, welche in
der Speichereinheit 11 gespeichert sind, in den Puffer 13
eingeschrieben. Mit der Ausgangsseite des Puffers 13 ist ein
Parallel-Seriell-Wandler (P/S)-Wandler 14 zum Umwandeln von
parallelen Daten in serielle Daten verbunden. Ferner ist mit der
Ausgangsseite des P/S-Wandlers 14 ein Treiber 15 zum Ansteuern
des Transferkopfes 16 verbunden, welcher Teil des
Transfermechanismus (Übertragungsmechanismus) bildet.
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Die Bildeingabeeinheit 2 hat die Funktion, die drei
Primärfarbdaten R, G und B oder Y, M und C des ursprünglichen Bildes
in den Sublimations-Transferdrucker 1 einzugeben. Abhängig von
der Art des Bildes kann unter mehreren Einrichtungen eine
geeignete Bildeingabeeinrichtung gewählt werden. Wenn das
ursprüngliche Bild z.B. eine Computergrafik ist, ist die
Bildeingabeeinrichtung 2 selbst ein Computer, der das Bild
herstellt, der das Bild aus den drei Primärfarbdaten aufbaut.
Wenn das ursprüngliche Bild ein Videobild ist, welches durch
ein Videosignal gebildet wird, muß das Videosignal in R-,
G- und B-Signale umgewandelt werden, wobei die
Bildeingabevorrichtung 2 ein Videogerät und ein RGB-Decoder etc. enthält.
Wenn das ursprüngliche Bild schließlich eine bildliche
Darstellung, eine Fotografie oder ein gedruckter Gegenstand etc.
ist, ist es notwendig das ursprüngliche Bild zu lesen, um ein
Bildsignal zu erzeugen; die Bildeingabeeinheit 2 wird demnach
von einer Fernsehkamera oder einem Scanner etc. gebildet.
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Der Pixeldichte-Wandler 3 hat die Funktion,
Pixeldichte-Bilddaten, welche von der Bildeingabeeinheit 2 eingegeben werden,
in eine vorgegebene Pixeldichte umzuwandeln, wobei für jede
Farbe eine Ausdünnung oder Interpolation der Bilddaten
vorgenommen wird. Um eine Farb-Hardcopy hoher Qualität zu erhalten,
sollte die Pixeldichte vorzugsweise in eine Pixeldichte von 10
Zeilen/mm umgewandelt werden.
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Der Farbkorrektor 4 hat die Funktion, die drei gewandelten
Primärfarbdaten in eine vorgegebene Pixeldichte in
Übereinstimmung mit der Kennlinie einer Transfertinte des
Transferfilms W umzuwandeln, sowie die Funktion, Tintendaten zu
erzeugen.
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Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, welches schematisch ein
Beispiel des Farbkorrektors 4 darstellt. Wie in dieser Figur
gezeigt, umfaßt der Farbkorrektor 4 die Adressen 6Y, 6M und 6C,
eine Schwarzdaten-Rechenschaltung 7, eine
Primärfarben-Korrekturschaltung 8 und eine Sekundärfarben-Korrekturschaltung 9.
Die Primärfarben-Korrekturschaltung 8 dient dazu, eine
Trübheits-Korrektur der Transfertinte durchzuführen. Die
Sekundärfarben-Korrekturschaltung 9 dient dazu, eine bewußte
Farbsteuerung basierend auf einer selektiven Korrektur im
Verhältnis zu einem vorgegebenen Farbton durchzuführen.
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Der Gradationskorrektor 10 hat die Funktion, nach Bedarf die
Gradation (Abstufung) der Daten jeder Farbe Y, M, C und K
(Schwarz), welche von dem Farbkorrektor 4 eingegeben werden,
zu korrigieren. Der Gradationskorrektor 10 weist eine
Gradationsschaltung (nicht gezeigt) etc. auf, mit denen
Hervorhebungen oder Schatten betont werden können.
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Die Speichereinheit 12 speichert vorübergehend Daten für jede
Farbe, welche von dem Gradationskorrektor 10 ausgegeben wird.
Durch Betätigen des Auswahlschalters 12, welcher auf der
Ausgangsseite der Speichereinheit 11 vorgesehen ist, können Daten
für jede Farbe in den Puffer 13 eingeschrieben werden. In den
bei dieser Ausführungsform verwendeten Puffer 13 können die
Daten, welche einer Zeile des Transferkopfes 16 entsprechen,
eingeschrieben werden. Wie zuvor beschrieben, ist der Puffer
13 mit dem P/S-Wandler 14 verbunden.
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Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die
Schaltungsanordnung des P/S-Wandlers 14 zeigt. Wie in dieser Figur
gezeigt, umfaßt der P/S-Wandler 14 einen Vergleicher 22,
welcher mit A und B bezeichnete Eingangssignale von dem Puffer 13
bzw. einem Zähler 23 empfängt. Genauer gesagt umfaßt das
Eingangssignal A Pixeldaten in einer 8-Bit-Konfiguration, A. bis
A&sub7;, welche von dem Puffer 13 als parallele Daten geliefert
werden. Das Eingangssignal B andererseits ist ein
Eingangssignal in 8-Bit-Konfiguration, B. bis B&sub7;, welches von dem Zähler
23 als parallele Daten geliefert wird. Der Vergleicher 22
spricht auf diese Eingangssignale A und B an, um serielle
Daten an den Treiber 15 (Fig. 1) auszugeben, so daß der Treiber
15 den Transferkopf 16 (Fig. 1) auf der Grundlage der
seriellen Daten ansteuern kann.
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Fig. 4 ist ein Schaltbild, welches die Einzelheiten des
Transferkopfes 16 zeigt. Wie in dieser Figur gezeigt, arbeitet ein
Schieberegister SR abhängig von den seriellen Daten, welche an
dieses geschickt werden, um parallele Ausgangssignale zu
erzeugen. Diese parallelen Ausgangssignale werden von einer
Latch-Schaltung LT zwischengespeichert. Die
zwischengespeicherten Ausgangssignale werden jeweils an einen
Eingangsanschluß von NAND-Gattern NA geliefert. Wenn ein Strobe-Signal
bei den jeweils anderen Eingangsanschlüssen der NAND-Gatter NA
eingegeben wird, werden die oben genannten,
zwischengespeicherten Ausgangssignale jeweils an Heizelemente HE
abgegeben.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Transfermechanismus, welcher den
Transferkopf 16 und die Transfertrommel 17 aufweist, wobei ein
Bild mittels dieses Transfermechanismus auf ein
bildempfangendes Papier übertragen wird. Auf die Umfangsfläche der
Transfertrommel 17 ist ein bildempfangendes Papier P gewickelt. Der
Transferkopf 16 ist über den Transferfilm W in Kontakt mit
einer vorgegebenen Stelle der Transfertrommel 17, um Farbstoff
des Transferfilms W zu erwärmen und sublimieren, damit er an
dem bildempfangenden Papier P haftet.
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Fig. 7, die eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 6 ist,
zeigt, daß der Transferkopf 16 über den Transferfilm W und das
bildempfangende Papier P in Kontakt mit der Transfertrommel 17
ist. Der Transferfilm W weist eine hitzebeständige Schicht 31,
ein Basismaterial 32 und eine Transferschicht 33 auf, welche
in Folge übereinanderliegen Andererseits weist das
bildempfangende Papier P eine bildempfangende Schicht 34 und ein
darüberliegendes Basismaterial 35 auf.
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Für die hitzebeständige Schicht des Transferfilms W wurde ein
Verfahren zum Vorsehen einer Metallschicht oder einer
Siliziumoxidschicht als eine Abriebschutzschicht auf der Rückseite
einer Basis vorgeschlagen (japanische Patentveröffentlichungen
Tokkaisho Nr. 54-143152 und Tokkaisho Nr. 57-74195), sowie ein
Verfahren zum Vorsehen einer hitzebeständigen Harzschicht, wie
Silizium oder Epoxid (japanische Patentveröffentlichung
Tokkaisho Nr. 57-7467), ein Verfahren zum Vorsehen einer
Harzschicht, der ein festes oder halbfestes
Oberflächenaktivierungsmittel bei einer normalen Temperatur zugesetzt wird
(japanische Patentveröffentlichung Tokkaisho Nr. 57-12978) und
ein Verfahren zum Vorsehen einer Schicht, welche durch
Einbringen eines schmierenden nicht organischen Pigments in ein
hitzebeständiges Harz hergestellt wird.
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Als Basismaterial 32 kann ein Film, z.B. ein Polyesterfilm,
ein Polystyrenfilm, ein Polysulfonfilm, ein
Polyvinylalkoholfilm oder ein Zellophan etc. verwendet werden. Insbesondere
wird im Hinblick auf die Hitzebeständigkeit ein Polyesterfilm
bevorzugt. Seine Dicke sollte 0,5 bis 50 µm betragen,
vorzugsweise 3 bis 10 µm.
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Die thermische Transferschicht 33 ist als eine thermische
Sublimations-Transferschicht aufgebaut, in der ein Farbstoff mit
Sublimationseigenschaften in einem Bindeharz enthalten ist.
Ihre Dicke sollte 0,2 bis 5,0 µm betragen, vorzugsweise 0,4
bis 2,0 µm. Vorzugsweise sollte eine Dispersionsfarbe als das
Farbstoff verwendet werden, welches in der Transferschicht 33
enthalten ist. Weiterhin sollte die Dispersionsfarbe ein
Molekulargewicht von etwa 150 bis 400 haben. Ein solcher Farbstoff
sollte unter Berücksichtigung der thermischen Sublima-.
tionstemperatur, des Farbtons, der Witterungsbeständigkeit,
Stabilität des Bindeharzes und dergleichen ausgewählt werden.
Verfügbare Farbstoffe sind z.B. Miketon Polyester Yellow-YL
(C. I. Disperse Yellow-42 von Mitsui Tohsho Co., Ltd.),
Kayaset Yellow-G (C. I. Disperse Yellow-77 von Nippon Kayaku Co.,
Ltd.), PTY-52 (C. I. Solvent Yellow 14-1 von Mitsubishi Kasei
Co., Ltd.), Miketon Polyester Red B-SF (C. 1. Disperse Red 111
von Mitsui Tohsho Co., Ltd.), Kayaset Red B (C. I. Disperse
Red B von Nippon Kayaku Co., Ltd.), PTR-54 (C. I. Disperse Red
50 von Mitsubishi Kasei Co., Ltd.), Miketon Polyester Blue FBL
(C. I. Disperse Blue 56 von Mitsui Tohsho Co., Ltd.), PTB-67
(C. I. Disperse Blue 241 von Mitsubishi Kasei Co., Ltd.), und
Kayaset Blue 906 (C. I. Solvent 112 von Nippon Kasei Co.,
Ltd.), etc.
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Der Farbstoffliegt in einer Transferschicht normalerweise mit
5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise mit 10 bis 60 Gew.-% vor, obwohl
dies von der Sublimation des Farbstoffs und der Größe der
Abdeckkraft im gefärbten Zustand abhängt.
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Für das Bindeharz werden Materialien gewählt, welche
normalerweise gute hitzebeständige Eigenschaften haben und nicht die
Übertragung des Farbstoffs verhindern, wenn sie warm werden.
Beispiele solcher Materialien sind im folgenden aufgelistet.
(1) Zellulose-Systemharz
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Ethyl zellulose, Hydroxyethyl zellulose,
Ethylhydroxyzellulose, Hydroxypropylzellulose, Methyl zellulose,
Zelluloseacetat, Zelluloseessigsäure, etc.
(2) Venyl-Systemharze
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Polyvenylalkohol, Polyvenylacetat, Polyvenylbutyral,
Polyvenylpyrrolidon, Polyester und Polyakrylamid, etc.
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Zum Vorsehen der thermischen Transferschicht 33 auf dem
Basismaterial 32 wird ein Verfahren eingesetzt, bei dem Farbstoff
und Bindeharz in einem Lösungsmittel verdünnt werden oder
Bindeharz mit dispergiertem Farbstoff verdünnt wird, um eine
Tintenzusammensetzung zum Herstellen der
Sublimations-Transferschicht zu erzeugen, um das Tintenverbundmaterial auf dem
Basismaterial 32 mit einem geeigneten Druckverfahren oder einem
Farbauftragsverfahren vorzusehen. Nach Bedarf können beliebige
Zusätze zu der Tintenzusammensetzung hinzugefügt werden, um
die Sublimations-Transferschicht herzustellen.
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Für das bildempfangende Papier P andererseits werden Papier,
synthetisches Papier, gewebtes Tuch, nicht gewebtes Tuch,
Kunststoffilm oder Kunststoffbögen, zusammengesetzte
Materialien, in denen Kunststoffilm, Papier und Metallfolien beliebig
kombiniert sind, oder eine Metallplatte oder Holz nach Bedarf
ausgewählt.
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Das in Fig. 7 gezeigte bildempfangende Papier P hat eine
Struktur, welche die bildempfangende Schicht 34 auf dem
Basismaterial 35 aufweist. Das bildempfangende Papier P kann jedoch
auch mit nur dem Basismaterial 34 hergestellt werden. Die
bildempfangende Schicht kann nach Bedarf vorgesehen werden.
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Zusätzlich sind im folgenden verfügbare Harze aufgelistet,
welche die bildempfangende Schicht bilden können.
a) Harz mit einer Esterverbindung
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Polyesterharz, Polyacrylesterharz, Polycarbonatharz,
Polyvenylacetatharz, Styrenacrylatharz oder
Venyltoluenacrylatharz
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b) Harze mit einer Urethanverbindung
Polyurethanharz etc.
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c) Harz mit einer Amidverbindung
Polyamidharz etc.
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d) Harz -Ureaverbindung
Ureaharz etc.
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e) Andere Harze mit hoher polarer Kopplung
Polycaprolactonharz, Styrenmaleicanhydridharz,
Polyvenylchloridharz, Polyacrylonitril etc.
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Zusätzlich zu den oben genannten synthetischen Harzen können
Mischungen oder Copolymere daraus verwendet werden.
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Im folgenden ist die Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten
Sublimations-Transferdruckers 1 beschrieben.
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Wenn drei Primärfarbdaten eines ursprünglichen Bildes von der
Bildeingabeeinheit 2 in den Pixeldichtewandler 3 eingegeben
werden, konvertiert der Pixeldichtewandler 3 die drei
Primärfarbdaten in Daten mit einer vorgegebenen Pixeldichte, um die
so erhaltenen Daten in den Farbkorrektor 4 einzugeben. In
diesem Fall werden die drei Primärfarbdaten, welche durch
Dichtesignale dargestellt werden, in den Farbkorrektor 4 eingegeben.
Bei dieser Ausführungsform werden Daten Y0 für Gelb, Daten M0
für Magenta und Daten C0 für Cyan eingegeben.
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Die in den Farbkorrektor 4 eingegebenen Daten Y0, M0 und C0
werden in die Schwarzdaten-Rechenschaltung 7 über Addierer 6Y,
6M und 6C eingegeben, wie in Fig. 2 gezeigt. In dieser
Schwarzdaten-Rechenschaltung 7 werden Daten für Schwarz
(Schwarzdaten) K über den Ausdruck K = min (Y, M, C)
berechnet, wobei min eine Funktion darstellt, welche den minimalen
Wert angibt, und die so berechneten Schwarzdaten K werden
ausgegeben.
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Andererseits werden die Daten Y0, M0 und C0 von dem
Pixeldichtewandler 3 in die Primärfarben-Korrekturschaltung 8
eingegeben. Somit werden Primärkorrekturdaten Y1, M1 und C1
berechnet. Dann werden diese Primärkorrekturdaten Y1, M1 und C1 in
die Sekundärkorrekturschaltung 9 eingegeben. Dort werden die
Sekundärkorrekturdaten Y2, M2 und C2 berechnet. Dann werden
diese Sekundärkorrekturdaten Y2, M2 und C2 an die Addierer 6Y,
6M und 6C übergeben. Dort werden sie zu entsprechenden Daten
Y0, M0 bzw. C0 addiert, um die Daten Y, M und C zu erzeugen.
Danach werden die Schwarzdaten K von der
Schwarzdaten-Rechenschaltung 7 berechnet, die oben genannten Daten Y, M und C
werden in den Gradationskorrektor 10 eingegeben.
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Die Primärfarben-Korrekturschaltung 8 kann die
Primärkorrekturdaten Y1, M1 und C1 berechnen, welche für die
Trübheitskorrektur der Transfertinte notwendig sind. Die Primärfarben-
Korrekturschaltung 8 wendet eine Matrixoperation, welche durch
die folgenden Gleichungen ausgedrückt wird, auf die
ursprünglichen Daten Y0, M0 und C0 an, um die Primärkorrekturdaten Y1,
M1 und C1 zu berechnen:
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Y1 = -K&sub1;&sub1; C0 - K&sub1;&sub2; M0 + K&sub1;&sub2; Y0,
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M1 = -K&sub2;&sub1; C0 + K&sub2;&sub2; M0 - K&sub2;&sub3; Y0, und
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C1 = K&sub3;&sub1; C0 - K&sub3;&sub2; M0 - K&sub3;&sub3; Y0,
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wobei Kij einen Gewichtskoeffizienten bezeichnet, i = 1 bis 3
und j = 1 bis 3.
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Um die bewußte Farbsteuerung basierend auf einer selektiven
Korrektur im Bezug auf einen bestimmten Farbton zu
ermöglichen, kann die Sekundärfarben-Korrekturschaltung 9 die
Sekundärkorrekturdaten Y2, M2 und C2 berechnen. Durch Anwenden
der Matrixoperation auf die Primärkorrekturdaten werden die
Sekundärkorrekturdaten Y2, M2 und C2 berechnet, wie durch die
folgenden Gleichungen ausgedrückt ist.
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U2 =U1
+ l&sub1;&sub1; ΔB + l&sub1;&sub2; ΔC + l&sub1;&sub3; ΔG
+ l&sub1;&sub4; ΔY + l&sub1;&sub5; ΔR + l&sub1;&sub6; ΔM
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M2 = M1 + l&sub2;&sub1; ΔB + l&sub2;&sub2; ΔC + l&sub2;&sub3; ΔG
+ l&sub2;&sub4; ΔY + l&sub2;&sub5; ΔR + l&sub2;&sub6; ΔM
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C2 = C1 + l&sub3;&sub1; + ΔB + l&sub3;&sub2; ΔC + l&sub3;&sub3; ΔG
+ l&sub3;&sub4; ΔY + l&sub3;&sub5; ΔR + l&sub3;&sub6; ΔM
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wobei lij einen Gewichtskoeffizienten darstellt, i = 1 bis 31
j = 1 bis 6, und ΔB, ΔC, ΔG, ΔY, ΔR und ΔM entsprechen
bestimmten Farbdaten.
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Durch Addieren der Sekundärkorrekturdaten Y2, M2 und C2 zu den
ursprünglichen Daten Y0, M0 und C0 in den Addierern 6Y, 6M
bzw. 6C und Auswählen der Gewichtskoeffizienten Kij, welche von
der Primärfarben-Korrekturschaltung 8 vorgegeben werden, ist
es möglich, eine Abweichung von der idealen Farbe der Tinte in
dem von dem Sublimations-Transferdrucker 1 gedruckten Bild zu
korrigieren. Durch Auswählen des Gewichtskoeffizienten lij,
welcher von der Sekundärkorrekturschaltung 9 vorgegeben wird,
ist es ferner möglich, den Zustand der Farbe des gedruckten
Bildes willkürlich zu korrigieren.
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Ferner kann eine Operation mit den Schwarzdaten K durchgeführt
werden, um die Korrekturdaten K2 mittels der folgenden
Gleichung zu berechnen, um die so berechneten Korrekturdaten
K2 und die Schwarzdaten K zu addieren, wodurch eine Korrektur
der Schwarzdaten K möglich wird.
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K2 = K + m1 ΔB + m2 ΔC + m3 AG
+ m4 ΔY + m5 ΔR + m6 ΔM,
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wobei M1 einen Gewichtskoeffizienten darstellt und i = 1 bis
6.
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Die von dem Farbkorrektor 4 ausgegebenen Daten Y, M, C und K
werden somit in den Gradationskorrektor 10 eingegeben und
erfahren dann eine Korrektur der Gradation jeweils für alle
Daten.
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Fig. 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
Gradationskorrektur, welche in dem Gradationskorrektor 10 ausgeführt wird,
wobei f0 eine Standardkennlinie darstellt, f1 eine Kurve für
die Betonung einer Hervorhebung, f2 eine Kurve für die
Betonung einer Schattierung, f3 eine Hervorhebungs-Schattierungs-
Betonungskurve und f4 eine Zwischenbetonungskurve. Wie in
dieser Figur gezeigt, ist es durch Einstellen einer
Tonwiedergabekennlinie zur Bestimmung des Verhältnisses zwischen der
Dichte der Farbdaten und der Dichte eines gedruckten Materials
oder Gegenstandes, welcher nach Bedarf von dem Sublimations-
Transferdrucker 1 gedruckt wird, möglich, einen Ton zu
reproduzieren, der dem ursprünglichen Bild ähnlich ist. Wenn keine
Korrektur durchgeführt wird, wird die Kurve f0 verwendet. Wenn
eine Korrektur gemacht wird&sub1; wird eine der Kurven f1 bis f4
nach Bedarf abhängig davon ausgewählt, welcher Teil betont
werden soll. Schließlich ist die Kennlinie für die
Tonreproduktion nicht auf die gezeigten Kurven beschränkt. Die
Gradationskorrektur basierend auf dieser Tonwiedergabe-Kenn-linie
wird von einer Gradationsschaltung (nicht gezeigt) gesteuert.
Durch Einstellen von Trimmern (nicht gezeigt), welche einzeln
für die Fälle Hervorhebung, Zwischenton und Schattierung
vorgesehen werden, wird die Tonwiedergabe-Kennlinie eingestellt.
-
Dann werden die von dem Gradationskorrektor 10 korrigierten
Daten Y, M, C und K vorübergehend in der Speichereinheit 11
gespeichert. Die in der Speichereinheit 11 gespeicherten Daten
werden für jede Farbe über den Auswahlschalter 12 gelesen.
Nachdem die so gelesenen Daten in dem Puffer 13 für jede Zeile
des Transferkopfes 16 gespeichert sind, werden sie als
parallele Daten in den P/S-Wandler 14 eingegeben, in dem sie in
serielle Daten umgewandelt werden.
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Die so aus den parallelen Daten erhaltenen seriellen Daten,
die n Pixeln entsprechen, werden an das in Fig. 4 gezeigte
Schieberegister SR ausgegeben. Diese Pixeldaten werden von der
Latch-Schaltung LT zwischengespeichert und dann in die NAND-
Gatter NA eingegeben. Wenn das Strobe-Signal ST in die NAND-
Gatter eingegeben wird, werden diese Pixeldaten jeweils an
Heizelemente HE ausgegeben.
-
Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung, welche Signale für
jedes Pixel zeigt. Das dargestellte Beispiel zeigt, daß das
erste Pixel einer maximalen Gradation entspricht, das
n-te Pixel einer minimalen Gradation und daß sich die
Gradation für das zweite bis (n-1)-te Pixel linear verändert.
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Im folgenden ist der Betrieb des P/S-Wandlers 14 beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt, werden die Pixeldaten A als parallele
Daten (parallele Daten aus 8 Bit, bezeichnet mit A0 bis A7) an
den einen Eingangsanschluß des Vergleichers 22 übergeben. An
den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers 22 wird ein
Ausgangssignal B (inkrementelle Ausgangssignale mit 8 Bit,
bezeichnet B0 bis B7) übergeben. Der Zähler 23 führt eine
inkrementelle oder schrittweise Zählung eines Takts durch, um die
Ausgangssignale B0 bis B7 sequentiell zu verändern.
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Der Vergleicher 22 macht einen Vergleich zwischen zwei
Eingangssignalen A und B, er erzeugt ununterbrochen ein logisches
Ausgangssignal "1", bis das inkrementelle Ausgangssignal B des
Zählers 13 gleich den Pixeldaten A ist, d.h. wenn A> B und A=B,
und er erzeugt danach ein logisches Ausgangssignal "0". Bis
nämlich ein inkrementeller Wert des Zählers 23 entsprechend
dem Gewicht der Dichte der Pixeldaten A vorliegt, erzeugt der
Vergleicher 22 ununterbrochen ein logisches Ausgangssignal
"1". Wenn z.B. die Pixeldaten A eine Dichte haben, die einer
Gradation von 128 entspricht, wobei es 256 Gradationsstufen
gibt, werden serielle Daten mit 128 logischen "1"en in Folge
und danach eine ununterbrochene Folge aus 128 logischen "0"en
erhalten.
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Diese seriellen Daten werden als ein A≥B-Ausgangssignal
erzeugt, das erhalten wird, indem die A> B- und A=
B-Ausgangssignale über ein ODER-Gatter 24 von dem Vergleicher 22 abgerufen
werden. In diesem Beispiel ist eine Gradation von 256
vorgesehen. Wenn notwendig, kann die Gradation reduziert werden. Wenn
z.B. das Inkrementalbit B1 statt B0 ist, erhält man eine
Gradation von 128. Wenn ferner das Inkrementalbit auf B2 gelegt
wird, erhält man eine Gradation von 64. Dadurch kann die
Einstellung der Gradation leicht verändert werden.
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Wie oben erörtert, ist es durch Inkrementieren des
Ausgangssignals B des Zählers 23 um eins möglich, serielle Daten mit
einer ununterbrochenen Folge von logischen "1"en zu erhalten,
bis die Beziehung zwischen den Pixeldaten A und dem
Ausgangssignal B des Zählers 23 gegeben ist durch A=B, und danach
erhält man eine Folge von logischen "0"en. Die seriellen Daten
wurden als ein Vergleich der Fig. 4 und 9 beschrieben.
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Fig. 10 zeigt den Inhalt, welcher mit einer anderen
Ausführungsform des P/S-Wandlers 14 konvertiert werden soll, in Form
einer Matrix. Wenn die Bilddaten als parallele Daten mit 8 Bit
konf iguriert sind, wie gezeigt, können die Gradationsdaten als
serielle Daten mit "00...00", ..., und "11...11" ausgedrückt
werden, welche jeweils 0 bis 255 darstellen. Wie oben gesagt,
werden die Daten, welche in den Puffer für jede Zeile des
Transferkopfes 16 gespeichert sind, an den P/S-Wandler 14
übergeben und dann in serielle Daten umgewandelt. Die so
erhaltenen seriellen Daten werden über den Treiber 15 an den
Transferkopf 16 übergeben und dann auf dem bildempfangende
Papier P aufgezeichnet, welches auf die Transfertrommel 17
gewickelt ist.
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Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm des Betriebs des Sublimations-
Transferdruckers 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Zunächst werden vorbereitende Schritte ausgeführt, z.B. das
Einstellen des Papiers und die Suche nach dem Anfang eines
Bandes etc. (Schritt S1), um den Druckvorgang zu starten
(Schritt S2). Dann wird der Druck ausgeführt, während Zeile
für Zeile im Hinblick auf eine der Farben, d.h. C (Cyan), M
(Magenta), Y (Gelb) und K (Schwarz) aktualisiert wird
(Schritte S3 und S4). Wenn das Drucken mit einer bestimmten einzelnen
Farbe abgeschlossen ist (Schritt S5), wird ein Vorgang zum
Ersetzen dieser durch eine andere Farbe durchgeführt (Schritt
S6), so daß weiter mit den anderen drei Farben gedruckt wird
(Schritt S6). Das Drucken beginnt also bei einer vorgegebenen
Position des bildempfangenden Papiers für jede Farbe (Schritt
S8). Bei Beendigung des Druckens der vier Farben wird das
bildempfangende Papier herausgezogen (Schritt S9). Dadurch ist
der Betrieb des Sublimations-Transferdruckers abgeschlossen.
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Wie oben gesagt, erzeugt der Sublimations-Transferdrucker
gemäß dieser Ausführungsform eine Trübheit, um die
Eigenschaften einer Transfertinte wiederzugeben, oder er führt eine
bewußte Farbsteuerung basierend auf einer selektiven Korrektur
in Hinsicht auf einen bestimmten Farbton aus, um die Gradation
(Abstufung) der Daten pro Farbe nach Bedarf zu korrigieren und
danach die korrigierten Daten abzugeben, um den gewünschten
Druck zu erzeugen. Im Vergleich zu den herkömmlichen Druckern,
die so konfiguriert sind, daß sie einfach einen Thermokopf
abhängig von den eingegebenen drei Primärfarbdaten ansteuern,
macht es der Drucker gemäß dieser Ausführungsform also
möglich, extrem effizient eine Farb-Hardcopy hoher Genauigkeit
und hoher Qualität ausgehend von verschiedenen Bildern
herzustellen.
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Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer Druckereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. In
dieser Figur ist ein Scanner gezeigt, auf welchen die
vorliegende Erfindung angewendet wird, sowie ein Drucker, der
durch die vorliegende Erfindung mit dem Scanner kombiniert
wird. Der Scanner umfaßt eine Auflösungstrommel 111 und eine
Belichtungstrommel, wobei der Belichtungsprozeß mit einem Film
Y auf der Belichtungstrommel 112 auf der Grundlage von
Bilddaten durchgeführt wird, welche einer Druckvorlage
(Manuskript) X auf der Auflösungstrommel 111 entnommen werden.
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Um das Licht eines Bildes der Druckvorlage X auf der
Auflösungstrommel 111 aufzunehmen, wird ein Scannerkopf 113 in der
Nähe der Auflösungstrommel 111 vorgesehen. Das Licht des
Bildes, welches von dem Scannerkopf 113 aufgenommen wird, erfährt
eine spektroskopische Verarbeitung, wobei ein dichroitischer
Spiegel 114 eingesetzt wird. Das so erhaltene Licht wird an
einen optoelektrischen Wandler 115 übergeben, um es in ein
elektrisches Signal umzuwandeln. Das so erhaltene elektrische
Signal wird an einen logarithmischen Verstärker 116 übergeben.
Ein Ausgangssignal des logarithmischen Verstärkers 116 wird an
eine Bereichseinstelleinrichtung 117, einen Farbkorrektor 118
und einen Gradationskorrektor 119 übergeben, um wiederum eine
Korrektur eines elektrischen Signals abhängig von einem
Betriebsbefehl von einer Scanner-Steuereinheit 120
durchzuführen.
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Aus dem so korrigierten Signal wird ein elektrisches Signal
der gewünschten Farbe von einem Kartenfarben-Auswahlschalter
121 abgenommen. Das elektrische Signal wird dann von einem
A/D-Wandler 122 in ein digitales Signal umgewandelt. Das so
erhaltene Signal, welches Bilddaten wiedergibt, wird in einem
Puffer 123 gespeichert. Zum Auslesen der in dem Puffer 123
gespeicherten Bilddaten wird ein Vergrößerungsbefehl von der
Scanner-Steuereinheit 120, ein Maskensignal von einer
Maskensignalschaltung
132 und ein Taktsignal von einer
Scanner-Taktschaltung an den Puffer 123 ausgegeben. Der Puffer 123 liest
nämlich ein Bild mit einer Größe, welche dem
Vergrößerungsbefehl entspricht, in einem Bereich, welcher von dem
Maskensignal aus der Maskensignalschaltung 132 bestimmt wird. In die
Maskensignalschaltung 132 werden von Impulsgeneratoren 130
bzw. 131 ein Impulssignal, das jedesmal dann erzeugt wird,
wenn sich die Belichtungstrommel 112 um einen vorgegebenen
Winkel dreht, sowie ein Impuissignal, welches bei jeder
Umdrehung der Belichtungstrommel 112 erzeugt wird, eingegeben.
Zusätzlich wird in die Scannertaktschaltung 133 von dem
Impulsgenerator 130 ein Impulssignal eingegeben, welches jedesmal
dann erzeugt wird, wenn sich die Belichtungstrommel 112 um
einen vorgegebenen Winkel dreht.
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Die von dem Puffer 123 gelesenen Bilddaten werden über eine
Verzweigungsschaltung 124 an einen Digital-Analog-Wandler
(D/A) 125 übergeben und dort in ein analoges Signal
umgewandelt. Das so erhaltene analoge Signal wird an einen Modulator
126 übergeben und für die Steuerung eines optischen Modulators
217 verwendet. Auf diese Weise wird Licht von einer
Lichtquelle 128 gesteuert, um den Film Y auf der Belichtungstrommel 112
zu belichten.
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Das Ausgangssignal des Puffers 123, welcher in dem oben
beschriebenen Scanner vorgesehen ist, wird von der
Verzweigungsschaltung 124 verzweigt. Das Ausgangssignal der
Verzweigungsschaltung wird an den Drucker übergeben, welcher noch
beschrieben wird.
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Der Drucker spricht auf die Bilddaten an, welche von dem
Scanner über die Verzweigungsschaltung 124 geliefert werden, sowie
auf das Maskensignal von der Maskensignalschaltung 132 und das
Scannertaktsignal von der Scannertaktschaltung 133, um
verschiedene Konversionen durchzuführen, welche zum Ausführen
eines Kalibrierdrucks notwendig sind. Um diese Konversionen
durchzuführen, sind ein Gatter 18, eine Nachschlagetabelle 19,
der Puffer 13 und der P/S-Wandler 14 vorgesehen, welche
identisch mit den in Fig. 1 gezeigten sind. Das Signal, welches
parallel-seriell-gewandelt wurde, wird über den Treiber 15 an
den Transferkopf 16 übergeben. Somit wird Farbstoff auf dem
Transferfilm W mittels Sublimation auf das bildempfangende
Papier auf der Transfertrommel 17 übertragen.
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Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung des in
Fig. 12 gezeigten Druckers. Bei dem Gatter 18 werden die
Bilddaten von der Verzweigungsschaltung 124, das Scannertaktsignal
von der Scannertaktschaltung 133 und das Maskensignal von der
Maskensignalschaltung 132 eingegeben. Dies führt dazu, daß
Daten, mit denen eine Pixeldichte-Wandlung 19 durchgeführt
wurde, synchron zu dem Scannertaktsignal gelesen werden. Die
so gelesenen Daten werden an Pufferbereiche 13A und 13B
gesendet, welche den Puffer 13 bilden. Auf diese Pufferbereiche 13A
und 13B wird abwechselnd derart zugegriffen, daß dann, wenn
Daten in den einen geschrieben werden, Daten aus dem anderen
gelesen werden. Eine solche Pufferanordnung kann eine Störung
zwischen dem Schreiben und Lesen der Bilddaten verhindern.
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Die aus den Pufferbereichen 13A und 13B gelesenen Daten werden
von dem P/S-Wandler 14 in serielle Daten umgewandelt und dann
an den Kopftreiber 15 abgegeben. Durch die P/S-Wandlung der
parallen Daten aus den Pufferbereichen 13A und 13B ist es
möglich, die Bilddaten an den Transferkopf 16 über den
Kopftreiber 15 zu schicken, wobei die Pixeldichte der Bilddaten in
Bezug auf einen Bereich konvertiert wird, welcher von dem
Maskensignal in den Bilddaten bestimmt wird, die von dem Gatter
18 ausgegeben werden. Dadurch werden Daten erhalten, deren
Auflösung der des Druckers entspricht. Diese Daten werden als
Adressendaten für die Nachschlagetabelle 19 (L.U.T.)
verwendet. Das Gatter 18 konvertiert nämlich die Bilddaten von
der
Verzweigungsschaltung 124 in Adressendaten, um sie dann für
die Konversion mittels der Nachschlagetabelle 19 zu verwenden.
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Die Nachschlagetabelle 19 dient dazu, Daten zu erzeugen,
welche die Gradation angeben, die in dem Drucker abhängig von
den Adressendaten erzeugt werden kann, welche von dem Gatter
18 geliefert werden. In der Nachschlagetabelle 19 sind die
Adressendaten und die Gradationsdaten im voraus so
gespeichert, daß sie einander entsprechen. Die
Nachschlagetabelle 19 wird zu einer Zeit ausgelesen, welche zu dem
Scannertaktsignal synchron ist, und die ausgelesenen Daten werden an
die Pufferbereiche 13A und 13B übergeben, welche zu dem Puffer
13 gehören. Diese Pufferbereiche werden abwechselnd gelesen
und geschrieben, wobei dann, wenn in einen von den Bereichen
geschrieben wird, der andere gelesen wird, um eine Störung
zwischen dem Schreibvorgang und dem Lesevorgang zu verhindern.
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Die aus den Pufferbereichen 13A und 13B ausgelesenen Daten
werden in serielle Daten umgewandelt und zu dem Kopftreiber 15
gespeist. Durch diese Parallel-Seriell-Wandlung können die
parallelen Daten von den Pufferbereichen 13A und 13B in Form
von Zeilendaten zu dem Transferkopf 16 geführt werden. Der
Transferkopf 16 ermöglicht das Ansteuern entsprechender
Heizelemente abhängig von den Ansteuersignalen von dem Kopftreiber
15, um eine thermische Übertragung zu bewirken.
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Die Fig. 14 und 15 zeigen Zeitablaufdiagramme für
unterschiedliche Signale, welche bei den Schaltungskomponenten des in
Fig. 13 gezeigten Druckers auftreten, wobei die Signale an dem
Gatter 18 und die an dem Puffer 13 sowie dem P/S-Wandler 14 in
den Fig. 14 bzw. 15 gezeigt sind.
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Wie in Fig. 14 gezeigt, führt das Gatter 18 eine Ausdünnung
der Bilddaten durch, d.h. eine Operation, bei der Pixel
fallengelassen werden. Das Gatter 18 führt diese Pixel-Fallenlaß
Operation mit den Bilddaten, welche von der
Verzweigungsschaltung 124 geliefert werden, synchron zu dem Scannertaktsignal
durch, wobei das Maskensignal (nicht gezeigt) ein
Maskensteuerbefehl ist, so daß die Pixeldichte der Bilddaten mit der
Pixeldichte des Druckers übereinstimmt. Man kann sehen, daß
alle geradzahligen Pixel, welche die Bilddaten bilden, bei
diesem Beispiel fallengelassen werden. Nach der so
durchgeführten Pixeldichtewandlung werden Bilddaten erhalten, die in
Folge angeordnete ungeradzahlige Pixel umfassen, wie gezeigt.
Die so erhaltenen Bilddaten werden an die Nachschlagetabelle
19 übergeben. Diese Nachschlagetabelle 19 verwendet ein System
zum Durchführen einer Gradationskonversion mit einer
Gradationskonversionstabelle, welche im voraus bestimmt wurde. Da
derartige Gradationskonversionssysteme allgemein bekannt sind,
werden sie hier nicht im einzelnen beschrieben.
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Die Bilddaten, mit denen die Gradationskonversion in der
Nachschlagetabelle 19 durchgeführt werden, werden abwechselnd an
die zwei Pufferbereiche 13A und 13B übergeben, wie in Fig. 15
gezeigt. Dann wird jedes Ausgangssignal von Pufferbereichen
13A und 13B für jede Zeile von dem P/S-Wandler 14 in serielle
Daten umgewandelt. Die so erhaltenen seriellen Daten werden an
den Kopftreiber 15 übergeben.
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Fig. 16 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Vorrichtung zum Herstellen eines Kalibrierdrucks gemäß der
vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung zum Herstellen
des Kalibrierdrucks einen Layoutscanner A und einen
Sublimations-Transferdrucker B umfaßt. Wie in dieser Figur gezeigt,
weist der Layoutscanner A einen Computer 301 und Speicher 302
und 303, eine Anzeige 304, eine Joystick 305, eine Tastatur
306, ein Digitalisiertablett 307 und eine Scannereinheit 308
auf, welche mit dem Computer 301 verbunden sind. Der
Sublimations-Transferdrucker B weist seinerseits den
Pixeldichtewandler 3, den Farbkorrektor 4, den Gradationskorrektor 10, den
Puffer 13, den P/S-Wandler 14, den Treiber 15, den
Transferkopf 16 und die Transfertrommel 17 auf, welche jeweils
identisch zu den entsprechenden Teilen in den oben erörterten
Ausführungsformen sind. Das Digitalisiertablett 307 umfaßt einen
Cursor 371 und eine Eingabefläche 372. Auf der Eingabefläche
sind ein Blattbereich 373 und ein Menubereich 374 vorgesehen.
Die Scannereinheit 308 umfaßt eine Eingangstrommel 381, eine
Ausgangstrommel 382, einen linearen Codierer 383, einen
Drehcodierer 384 und Schnittstellen 385 und 386, welche mit dem
Computer 301 verbunden sind. Der bei dieser Ausführungsform
verwendete Computer 301 umfaßt einen Eingabecomputer, einen
Layoutcomputer und einen Ausgabecomputer, welche nicht gezeigt
sind.
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Der Pixeldichtewandler 3 dient dazu, eine Ausdünnung oder
Interpolation der Bilddaten durchzuführen, welche von dem
Computer 301 eingegeben werden, um diesen einer
Pixeldichtekonversion zu unterziehen, so daß ein Bild beliebiger Größe von
dem Transferkopf 16 ausgegeben wird. Normalerweise führt der
Pixeldichtewandler 3 die Pixeldichtekonversion so durch, daß
ein an die Ausgangstrommel 382 des Layoutscanners A
ausgegebenes Bild dieselbe Größe hat wie der Ausdruck bei dem
Transferkopf 16.
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Der Farbkorrektor 4 dient dazu, die Farbdaten Y (Gelb), M
(Magenta), C (Cyan) und K (Schwarz) zu korrigieren, welche in
Übereinstimmung mit den Eigenschaften einer Drucktinte in dem
Layoutscanner A korrigiert werden, damit sie den Eigenschaften
des Transferfilms W entsprechen.
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Der Gradationskorrektor 10 dient dazu, die Gradation
(Abstufung) der Daten für jede Farbe Y, M, C und K zu korrigieren,
welche nach Bedarf von dem Farbkorrektor 4 eingegeben werden.
Für diesen Zweck ist der Gradationskorrektor 10 mit einer
Gradationsschaltung (nicht gezeigt) versehen, welche die Betonung
von Hervorhebung oder Schattierung erlaubt.
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Der Puffer 13 umfaßt einen ersten und eine zweiten Puffer
(nicht gezeigt) zum Einschreiben von Daten, welche einer Zeile
des Transferkopfes 16 entsprechen. Auf den ersten und den
zweiten Puffer wird abwechselnd derart zugegriffen, daß dann,
wenn Daten in den einen geschrieben werden, Daten aus dem
anderen ausgelesen werden, um Strungen zwischen den
Schreibund Lesevorgängen für die Bilddaten zu verhindern.
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Im folgenden ist der Betrieb der in Fig. 16 gezeigten
Druckvorrichtung beschrieben. Zunächst wird der Betrieb des
Layoutscanners A beschrieben.
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Der Layoutscanner A führt eine Editierung etc. der Bilddaten
in übereinstimmung mit verschiedenen Druckvorlagen, einem
Layoutbestimmungsformular (Layout -Designationsheet) und anderen
Anweisungsformularen (instructionsheets) etc. wie folgt durch.
Zunächst wird eine Druckvorlage auf die Eingangstrommel 381
der Scannereinheit 308 geheftet, um Positionsdaten in der X-
Richtung von dem linearen Codierer 383, Positionsdaten in der
Y-Richtung vom dem Drehcodierer 384 und Bilddaten der
Druckvorlage in den Eingangscomputer (nicht gezeigt) des Rechners
301 über die Schnittstelle 385 einzugeben, um diese in dem
Speicher 302 zu speichern. Nun werden die Bilddaten in Bezug
auf einen geeigneten Bereich einer Druckvorlage auf der
Grundlage des Layoutbestimmungsformulars (nicht gezeigt)
eingegeben. Die so eingegebenen Bilddaten werden einer
Beschneidung (Trimming) durch den Layoutcomputer (nicht gezeigt) des
Rechners 301 unterzogen. Die bei dieser Ausführungsform
verwendete Schnittstelle 385 hat eine Korrekturfunktion, z.B.
eine Farbkorrektur und eine Gradationskorrektur etc. Durch
Verwendung einer Korrekturfunktion kann eine
Korrekturverarbeitung mit den eingegebenen Bilddaten der Druckvorlage
durchgeführt werden, welche auf die Eigenschaften der
Drucktinte
abgestimmt ist.
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Der Speicher 302, in welchen die korrigierten Bilddaten
eingegeben werden, ist von dem Eingangscomputer getrennt und mit
dem Layoutcomputer verbunden. Somit wird ein Bild auf der
Anzeige 304 angezeigt, welches den in den Speicher 302
eingegebenen Bilddaten entspricht. Eine Bedienungsperson beobachtet
das angezeigte Bild, um den Joystick 305 zu betätigen, wenn
auf das Layoutbestimmungsformular Bezug genommen wird, um den
Cursor zu bewegen, um einen Beschneidungsbereich oder die
Position einer Farbtonlage anzugeben. Zusätzlich gibt die
Bedienungsperson einen Vergrößerungsfaktor, eine
Plattenoberflächenfarbe und einen Halbton-Prozentsatz etc. an.
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Da diese Daten in den Speicher geschrieben werden, wird der
Speicher 303 nach dem Abschluß der Eingabe dieser Daten in den
Speicher 303 von dem Layoutcomputer getrennt mit dem
Ausgangscomputer (nicht gezeigt) des Rechners 301 verbunden. Die in
dem Speicher 303 gespeicherten Daten werden dann von dem
Ausgangscomputer ausgegeben. Wenn eine Filmoriginalplatte (film
original board) unter Verwendung dieser Daten hergestellt
wird, werden die Daten über die Schnittstelle 386 an den auf
der Ausgangstrommel der Scannereinheit 308 eingerichteten Film
ausgegeben.
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Die oben erörterte Funktion, welche mit dem Joystick und der
Tastatur ausgeführt werden kann, kann auch durch Betätigen des
Digitalisiertabletts 307 durchgeführt werden. Um dies zu
realisieren, wird ein Verfahren zum Einrichten des erwähnten
Layoutbestimmungsformulars in einem Formularbereich des
Digitalisiertabletts 307 eingesetzt, um selektiv Positionsdaten
eines Bildmusters, welches auf dem Layoutbestimmungsformular
angegeben ist, und verschiedene Menüs, welche in dem
Menübereich 374 eingestellt sind, einzugeben.
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Die so editierten Bilddaten werden von dem Ausgangscomputer in
den Sublimations-Transferdrucker B jeweils pro Zeile des
Transferkopfes 16 eingegeben.
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Im folgenden ist der Betrieb des Sublimations-Transferdruckers
B beschrieben. Wenn die einer Zeile des Transferkopfes 16
entsprechenden Bilddaten von dem Layoutscanner A in den
Pixeldichtewandler 3 eingegeben werden, wandelt der
Pixeldichtewandler 3 zunächst die Bilddaten in Daten mit einer
Pixeldichte des Sublimations-Transferdruckers B um, um die so
erhaltenen Daten in den Farbkorrektor 4 einzugeben. Die von dem
Scanner A ausgegebenen Bilddaten haben normalerweise eine
Pixeldichte von etwa 12 bis 20 Zeilen/mm. Ihre Pixeldichte ist
somit höher als die des Sublimations-Transferdruckers B, und
normalerweise muß in dem Pixeldichtewandler 3 ein
Ausdünnverfahren durchgeführt werden. Der Sublimations-Transferdrucker B
hat vorzugsweise eine Pixeldichte von mehr als 10 Zeilen/mm.
-
Dann werden die in dem Gradationskorrektor 10 korrigierten
Daten Y, M, C und K in den Puffer 13 eingeschrieben. Da der
Puffer 13 mit einem ersten und einem zweiten Puffer (nicht
gezeigt), auf welche abwechselnd zugegriffen wird, aufgebaut
ist, werden die aus dem ersten und dem zweiten Puffer
ausgelesenen Daten als parallele Daten in den P/S-Wandler 14
eingegeben und dort in serielle Daten umgewandelt.
-
Fig. 17 ist eine erläuternde Darstellung der
Signalverarbeitung bei einer anderen Ausführungsform des Farbkorrektors 4
und des Gradationskorrektors 10, die in Fig. 16 gezeigt sind.
Bei dieser Ausführungsform werden farbkorrigierte Daten
abhängig von den eingegebenen Bilddaten erhalten, indem die
folgenden drei Verarbeitungsschritte durchgeführt werden:
-
(1) Vorverarbeiten der Bilddaten,
-
(2) Trenn-Umwandlung von drei Attributdaten auf der Grundlage
eines Signals, welches vorverarbeitet wurde
(vorverarbeitetes Signal) und
-
(3) Syntheseverarbeitung der drei Attributdaten.
-
Im folgenden wird angenommen, daß die Farbdaten pro Pixel der
Pixelbilddaten, welche von dem in Fig. 1 gezeigten
Pixeldichtewandler 3 ausgegeben werden, durch (c, m, y) wiedergegeben
werden.
Vorverarbeitung (1)
-
Bei dieser Verarbeitung wird die Größe der Farbdaten (c, m, y)
zwischen 0 (niedrige Luminanz) und 1 (hohe Luminanz) normiert.
Es gilt:
-
0 ≤ c, m, y ≤ 1.
-
Dann werden die Farbdaten (c, m, y) gespeichert, um sie in der
Reihenfolge ihrer Werte anzuordnen, wobei die Daten mit dem
maximalen Wert a1, die Daten mit dem mittleren Wert a2 und die
Daten mit dem minimalen Wert a3 genannt werden.
-
Die Daten (al, a2, a3) werden nun "vorverarbeitete Daten"
genannt.
Trenn-Konversion (2)
-
Diese Verarbeitung umfaßt eine Trenn-Umwandlung der
Farbtondaten (c1, m1, y1), welche auf der Basis der vorverarbeiteten
Daten (a1, a2, a3) parallel fortschreiten, eine
Trennumwandlung der Trübheitsdaten (c1', m1', y1') und eine Trenn-
Umwandlung der Gradationsdaten g.
-
Zunächst wird die Trenn-Umwandlung der Farbdaten beschrieben.
Die Faktoren zum Bestimmen des Farbtons werden wie folgt
festgelegt:
-
I (a1 - a3) und (a2 - a3), wenn a2 ≠ a3, und
-
II (a1 - a3), wenn a2 = a3.
-
Der Grund hierfür ist folgender. Die Daten a3 dienen lediglich
als Trübheitskomponenten, jedoch nicht als ein Faktor zum
Verändern des Farbtons, wenn a2 - a3, und dasselbe gilt für die
Daten a1 und a3, wenn a2 = a3.
-
Fig. 18 ist eine Ansicht der Beziehung zwischen einem
Verhältnis (a2 - a3)/(a1 - a3) und dem Farbton in der Reihenfolge der
Wellenlänge. Wie man aus dieser Figur erkennt, ist der Farbton
im obigen Fall I als ein Punkt unmittelbar vor einem der
Farbdaten (c, m, y) gegeben, der als das Datum al angesehen wird,
wobei dieser Punkt aus den Punkten erhalten wird, welche durch
Teilen eines Realzahlenstrahls in zwei Segmente auf der
Farbtonkurve, wie in Fig. 18 gezeigt, auf der Grundlage eines
gegebenen Verhältnisses von (a2 - a3)/(a1 - a3) erhalten wird.
Ferner ist der Farbton in dem obengenannten Fall II als ein
Punkt gegeben, bei dem eines der Farbdaten (c, m, y) liegt,
welches als das Datum a1 angesehen wird.
-
Wenn z.B. die Farbdaten (c, m, y) gegeben sind als c = 0,3,
m 0,1 und y = 0, werden die folgenden Beziehungen erhalten:
a1 = c = 0,3, a2 = m = 0,1 und a3 = y = 0. In diesem Fall gilt
a2 - a3, so daß (a2 - a3)/(a1 - a3) = 1/3. Demzufolge wird ein
Punkt, welcher in Fig. 18 durch ein Sternchen wiedergegeben
ist, als der Farbton der oben genannten Farbdaten auf der
Grundlage des Verhältnisses (a2 - a3)/(a1 - a3) (= 1/3) und
der Beziehung a1 = c erhalten.
-
Fig. 19 zeigt einen Graphen einer Farbtontabelle, bei dem die
Abszisse und die Ordinate den Farbton in der Reihenfolge der
Wellenlänge bzw. eine Transfertintenmenge (Dichte) bei der
maximalen Gradation für jeden Farbton zeigt. Durch Verwenden
dieser Farbtontabelle wird mit Bezug auf die oben beschriebene
Farbtonposition eine Umwandlung durchgeführt, wodurch es
möglich wird, Farbtondaten (c1, m1, y1) zu erhalten, welche der
Dichte zur Zeit der maximalen Gradation entsprechen, welche
für jede Farbe benötigt wird, wenn ein Bild von dem
Transferfilm W auf das bildempfangende Papier P übertragen wird.
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Im folgenden ist die Trenn-Konversion der Trübheitsdaten
beschrieben. Eine Trübheitsgröße ist gegeben durch die Größe
einer komplementären Farbe innerhalb einer bestimmten Farbe.
Die komplementäre Farbe wird im Bezug auf die
Eingangsfarbdaten (c, m, y) ausgedrückt als (1-c, 1-m, 1-y). Wenn eine
Funktion ausgeführt wird, bei der die Komplementärfarben
sortiert werden, um dann die so sortierten Farben in der
Reihenfolge ihrer Werte anzuordnen, wird die Beziehung (a3, a2, a1)
erhalten. a3/a1 ist somit ein Trübheitsgrad, welcher zu den
Farbtondaten (c1, m1, y1) addiert werden muß. Zum Erhalten von
Trübheitsdaten wird dann eine Berechnung gemäß der Formel (1)
ausgeführt, wobei die Farbtondaten (c1, m1, y1), welche der
Dichte zur Zeit der maximalen Gradation entsprechen, die für
jede der mit der oben erörterten Verarbeitung erhaltenen
Farben notwendig ist, und die Daten 21 und 23 verwendet werden.
-
(c1', m1', y11') = (a3/al) (1-c, 1-m, 1-y) ...(1)
-
Auf diese Weise werden die Trübheitsdaten (c1', m1', y1')
erhalten.
-
Im folgenden ist die Trenn-Konversion der Gradationsdaten
beschrieben. Zunächst sei bemerkt, daß die Gradation durch einen
Wert der Daten al selbst ausgedrückt werden kann. Der Grund
hierfür ist, daß die Farbdaten (c, m, y) bei der
Vorverarbeitung (1) von dem minimalen Wert (= 0) bis zu dem maximalen
Wert (= 1) normiert werden, und daß die Gradation des Farbtons
notwendig maximal wird, wenn a1 = 1. Die Gradation ist nämlich
gegeben durch ein Verhältnis der Daten al zu dem maximalen
Wert der Daten a1. In diesem Fall wird die Gradation zu
(a1/1) = a1, weil der maximale Wert der Daten a1 gleich 1 ist.
-
Dann wird eine Gradations-Konversionstabelle vorbereitet, wie
die in Fig. 20 gezeigte, um Gradationsdaten g, welche die
gewünschten Eigenschaften haben, auf der Grundlage des Wertes
der Daten a1 zu ermitteln, indem auf diese
Gradations-Konversionstabelle zugegriffen wird.
Syntheseverarbeitung (3)
-
Bei dieser Verarbeitung werden Dichtedaten c2, m2 und y2, die
für jede Farbe außer schwarz notwendig sind, mit der folgenden
Gleichung (2) berechnet:
-
Wenn die übertragung von dem Transferfilm W auf das
bildempfangende Papier P unter Verwendung der zu erhaltenden
Dichtedaten ausgeführt wird, ist es möglich, einen gedruckten
Gegenstand zu erhalten, der die gewünschte Färbung hat, d.h.
einen gedruckten Gegenstand, der identisch ist zu einem Druck
mit einer Drucktinte. Die Korrekturarbeit für jede Farbe wird
wie folgt ausgeführt. Die Arbeit zum Ermitteln des Farbtons
besteht darin, eine gewünschte Kennlinie aus den Kennlinien
der in Fig. 19 gezeigten Farbtontabelle auszuwählen. Die
Arbeit zum Ermitteln der Trübheit besteht darin, den Wert von
a3/a1, welcher in der oben erörterten Gleichung (1) gezeigt
ist, für jede Farbe einzustellen. Zusätzlich besteht die
Arbeit zum Ermitteln der Gradation darin, eine gewünschte
Kennlinie
aus den Kennlinien der in Fig. 20 gezeigten
Gradationstabelle auszuwählen. Diese Arbeiten sind voneinander
unabhängig und entsprechen von dem Gesichtspunkt der Prüfung aus den
drei Attributen der Farbe. Sie können daher extrem leicht und
präzise ausgeführt werden.
-
Wenn der Layoutscanner dazu verwendet wird, eine Farbkorrektur
und eine Gradationskorrektur mit den Bilddaten durchzuführen,
welche für den Druck bestimmt sind, um die Eigenschaften der
verwendeten Transfertinte zu berücksichtigen und danach eine
Übertragung von dem Sublimations-Transferblatt auf das
bildempfangende Papier auszuführen, ist es also, wie oben
erörtert, möglich, eine Kalibrier-Farb-Hardcopy auch bei direkter
Verwendung des Sublimations-Transferdruckers zu erhalten, ohne
daß eine Filmoriginalplatte oder Filmoriginal-Vorlage
hergestellt werden muß. Die so erhaltene Farb-Hardcopy hat nicht
nur den Vorteil einer ausgezeichneten Gradationswiedergabe und
Auflösung, welche für den Sublimations-Transferdrucker typisch
sind, sondern auch dieselbe hohe Genauigkeit und Qualität wie
tatsächlich gedruckte Gegenstände, welche mit einer
Druckplatte und Drucktinte hergestellt sind.
-
Fig. 21 zeigt ein Blockdiagramm, welches schematisch eine
weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum Herstellen eines
Kalibrierdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergibt,
wobei diesie Vorrichtung einen Scanner A und einen
Sublimations-Transferdrucker B aufweist, welche ähnlich den in Fig.
12 gezeigten Geräten sind. Wie in dieser Figur gezeigt, umfaßt
der Scanner A eine Auflösungstrommel 111 zum Einstellen einer
Druckvorlage X darauf, eine Belichtungstrommel 112 zum
Ausgeben eines aufgelösten Bildes der Druckvorlage X, einen
Scannerkopf zum Aufnehmen von Licht, welches das Bild wiedergibt,
einen dichroitischen Spiegel 114, einen optoelektrischen
Wandler 115 zum Umwandeln des Bildlichtes aus R (rot), G (grün)
und B (blau) in elektrische Signale, einen logarithmischen
Verstärker 116, ein Bereichseinstellvorrichtung 117, einen
Farbkorrektor 118 zum Umwandeln der elektrischen Signale für
R, G und B in solche für Y (Gelb), M (Magenta) und C (Cyan),
um mit diesen eine Korrektur durchzuführen, und zum Erzeugen
von K-Daten (schwarz), einen Gradationskorrektor 119, einen
Auswahlschalter 121, einen Analog-Digital-Wandler 122, einen
Puffer 123, eine Verzweigungsschaltung 124, einen
Digital-Analog-Wandler 125, einen Modulator 126, einen optischen
Modulator 127, eine Lichtquelle 128, eine Trommel 129, welche
koaxial mit der Belichtungstrommel 112 drehbar ist, einen
Impulsgenerator 130, welcher jedesmal dann ein Impulssignal erzeugt,
wenn sich die Trommel 129 um einen vorgegebenen Winkel dreht,
einen Impulsgenerator 131, welcher bei jeder Umdrehung ein
Impulssignal erzeugt, eine Maskensignaischaltung 132, eine
Scannertaktschaltung 133 und eine Scannersteuereinheit 120 zur
Steuerung der Bereichseinstellung, Farbkorrektur und
Gradationskorrektur etc. Andererseits umfaßt der Sublimations-
Transferdrucker B ein Gatter 18, einen Farbkörrektor 4, einen
Gradationskorrektor 10, einen Puffer 13, einen Parallel-
Seriell-Wandler 14, einen Treiber 15, einen Transferkopf 16
und eine Transfertrommel 17. Der Transferkopf 16 ist so
angeordnet, daß er über den Transferfilm W mit der Transfertrommel
17 in Kontakt ist.
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Fig. 22 zeigt ein Blockdiagramm der Schaltungskonfiguration
des in Fig. 21 gezeigten Sublimations-Transferdruckers B. Wie
in dieser Figur gezeigt, dient das Gatter 18 dazu, die
Bilddaten von der Verzweigungsschaltung 124 in den
Sublimationsdrucker B einzugeben, um die Eingangsdaten in Daten
umzuwandeln, welche eine vorgegebene Pixeldichte haben, um die so
konvertierten Daten auszugeben. Das Maskensignal von der
Maskensignalschaltung 132 wird an das Gatter 18 übergeben. Das
Scannertaktsignal von der Scannertaktschaltung 133 wird an das
Gatter 18, den Farbkorrektor 4, den Gradationskorrektor 10 und
den Puffer 13 übergeben.
-
Der Farbkorrektor 11 dient dazu, die Farbdaten Y, M, C und K,
welche gemäß den Eigenschaften der Drucktinte in dem
Layoutscanner A korrigiert wurden, zu korrigieren, um sie an die
Eigenschaften des Transferfilms W anzupassen. Der
Gradationskorrektor 10 dient dazu, die Gradation der Daten für jede
Farbe Y, M, C und K, welche von dem Farbkorrektor 11
eingegeben wird, nach Bedarf zu korrigieren. Der
Gradationskorrektor 10 weist eine Gradationsschaltung (nicht gezeigt) etc. auf
und kann Hervorhebungen oder Schattierungen betonen.
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Der Puffer 13 ist dazu vorgesehen, Daten, welche einer Zeile
des Transferkopfes 16 entsprechen, an diesen zu übergeben, und
er ist mit zwei Puffern 13A und 13B aufgebaut. Auf diese
Puffer 13A und 13B wird abwechselnd derart zugegriffen, daß dann,
wenn Daten in einen Puffer eingeschrieben werden, Daten aus
dem anderen ausgelesen werden, so daß eine Störung zwischen
dem Schreiben und Lesen der Bilddaten verhindert wird.
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Im folgenden ist der Betrieb der Vorrichtung zum Herstellen
eines Kalibrierdrucks, welche in Fig. 21 gezeigt ist,
beschrieben. Zunächst wird der Betrieb des Scanners A erläutert.
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Zunächst wird die Druckvorlage X auf der Auflösungstrommel 111
eingestellt, und dann wird die Auflösungstrommel 111 gedreht,
um das Licht des Bildes auf der Druckvorlage X über den
Scannerkopf 113 einzugeben. Das Licht des Bildes wird
spektroskopisch verarbeitet, wobei ein dichroitischer Spiegel 114
verwendet wird. Das so erhaltene Licht wird an den
optoelektrischen Wandler 115 übergeben, um es in ein elektrisches Signal
umzuwandeln. Das so erhaltene elektrische Signal wird an den
logarithmischen Verstärker 116 übergeben. Ein Ausgangssignal
des logarithmischen Verstärkers 116 wird an die
Bereichseinstellvorrichtung 117, den Farbkorrektor 118 und den
Gradationskorrektor 119 übergeben, um eine Korrektur des
elektrischen Signals abhängig von einem Steuerbefehl von der
Scannersteuereinheit
120 durchzuführen. Insbesondere verändert der
Farbkorrektor 118 die elektrischen Signale für R, G und B,
nach einer Bereichseinstellung derselben, in Daten für Y, M
und C, wobei danach eine Farbkorrektur durchgeführt wird,
welche auf die Eigenschaften der Drucktinte für jede Farbe
abgestimmt ist und mit der K-Daten erzeugt werden. Zusätzlich
korrigiert der Gradationskorrektor 119 die Gradation der Daten Y,
M, C und K für jede Farbe, welche von dem Farbkorrektor 118
geliefert werden.
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Aus dem so korrigierten Signal wird ein elektrisches Signal
für eine gewünschte Farbe über den Auswahlschalter 121
abgenommen. Dann wird das elektrische Signal mit dem
Analog-Digital-Wandler 122 in ein digitales Signal umgewandelt. Das
derart als Bilddaten erhaltene digitale Signal wird in dem
Puffer 123 gespeichert. Zum Lesen der in dem Puffer 123
gespeicherten Bilddaten wird ein Vergrößerungsbefehl von der
Scannersteuereinheit 120, ein Maskensignal von der
Maskensignalschaltung 132 und ein Taktsignal von der
Scannertaktschaltung 133 an den Puffer 123 übergeben. Der Puffer 123 liest
dann ein Bild mit einer Größe, welche dem Vergrößerungsbefehl
entspricht, innerhalb eines Bereiches, der über das
Maskensignal von der Maskensignalschaltung 132 bestimmt wird. Die
Impulsgeneratoren 130 und 131 liefern an die
Maskensignalschaltung 132 ein Impulssignal, welches immer dann erzeugt wird,
wenn sich die Belichtungstrommel 112 um einen vorgegebenen
Winkel dreht, bzw. ein Impulssignal, welches bei jeder
Umdrehung der Belichtungstrommel erzeugt wird. Zusätzlich wird
an die Scannertaktschaltung 123 das Impulssignal geliefert,
welches immer dann erzeugt wird, wenn sich die
Belichtungstrommel 112 um einen vorgegebenen Winkel dreht.
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Die aus dem Puffer 123 gelesenen Bilddaten werden über die
Verzweigungsschaltung 124 an den Digital-Analog-Wandler 125
übergeben, wo sie in ein analoges Signal umgewandelt werden.
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Das so erhaltenen analoge Signal wird an den Modulator 126
übergeben und für die Steuerung des optischen Modulators 127
verwendet. Auf diese Weise wird Licht von der Lichtquelle 128
mittels des optischen Modulators gesteuert, um den Film y auf
der Belichtungstrommel 112 zu belichten.
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Das Ausgangssignal des Puffers 123, der in dem oben genannten
Scanner vorgesehen ist, wird von der Verzweigungsschaltung 124
verzweigt. Das Ausgangssignal der Verzweigungsschaltung wird
an den Sublimations-Transferdrucker B übergeben
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Im folgenden wird der Betrieb des
Sublimations-Transferdruckers B beschrieben.
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Der Sublimations-Transferdrucker B reagiert auf die Bilddaten,
welche über die Verzweigungsschaltung 124 von dem Scanner A
geliefert werden, das Maskensignal von der
Maskensignalschaltung 132 und das Scannertaktsignal vön der
Scannertaktschaltung 133, um verschiedene Konversionen durchzuführen, welche
für eine Farb-Kalibrier-Hardcopy notwendig sind.
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Zunächst werden die Bilddaten von der Verzweigungsschaltung
124, das Maskensignal von der Maskensignalschaltung 132 und
das Scannertaktsignal von der Scannertaktschaltung 133 an das
Gatter 18 geliefert. Das Gatter 18 gibt Bilddaten aus, mit
denen eine Pixeldichte-Konversion in Bezug auf einen Bereich
in den gegebenen Bilddaten durchgeführt wurde, der von dem
Maskensignal bestimmt wird. Dadurch werden Daten erhalten,
welche der Auflösung des Sublimations-Transferdruckers B
entsprechen. Diese Daten werden in den Farbkorrektor 4
eingegeben. Die Pixeldichte der von dem Scanner A ausgegebenen
Farbdaten ist normalerweise etwa 12 bis 20 Zeilen/mm. Da die
Pixeldichte höher ist als die des
Sublimations-Transferdruckers B, wird bei der oben erwähnten Pixeldichtekonversion
üblicherweise ein Ausdünnungsverfahren durchgeführt. Die
Pixeldichte des Sublimations-Transferdruckers B sollte
vorzugsweise mehr als 10 Zeilen/mm betragen.
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Dann werden die in dem Gradationskorrektor 10 korrigierten
Daten Y, M, C und K synchron zu dem Scannertaktsignal gelesen.
Die so gelesenen Daten werden in den Puffer 13 geschrieben.
Die beiden in dem Puffer 13 vorgesehenen Puffer 13A und 13B
werden abwechselnd geschrieben und gelesen. Das Umschalten
dieser Vorgänge wird synchron zu dem Scannertakt durchgeführt.
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Dann werden die aus den Puffern 13A und 13B gelesenen Daten in
den P/S-Wandler 14 als parallele Daten eingegeben und dabei in
serielle Daten umgewandelt.
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Wie oben gesagt, werden die in dem Puffer für jede Zeile des
Transferkopfes 16 gespeicherten Daten an den P/S-Wandler 14
übergeben und dabei in serielle Daten umgewandelt. Die so
erhaltenenseriellen Daten werden über den Treiber 15 an den
Transferkopf 16 übergeben und dann auf das bildempfangende
Papier P auf der Transfertrommel 17 aufgezeichnet.
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Ein Zeitablaufdiagramm der verschiedenen Signale, welche bei
den jeweiligen Schaltungskomponenten des in Fig. 22 gezeigten
Sublimations-Transferdruckers B auftreten, ist gleich dem in
den Fig. 14 und 15 gezeigten, wobei die Signale des Gatters
und die des Puffers 13 und des P/S-Wandlers 14 in den Fig. 14
bzw. 15 gezeigt sind.
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Das Gatter 18 spricht auf die Maskensignale (nicht gezeigt),
das Scannertaktsignal und die Bilddaten von der
Verzweigungsschaltung 124 an, um ein Ausdünnverfahren mit den Pixeldaten
durchzuführen, um die Pixeldichte des
Sublimations-Transferdruckers P einzustellen. Nach der Pixeldichtekonversion werden
die Pixeldaten an den Farbkorrektor 4 übergeben.
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Wie in Fig. 22 gezeigt, werden die in dem Farbkorrektor 4 und
dem Gradationskorrektor 10 korrigierten Daten an die beiden
Puffer 13A und 13B abwechselnd übergeben. Dann werden die
ausgelesenen Daten von dem P/S-Wandler 14 in seriellen Daten für
jede Zeile umgewandelt. Die so erhaltenen seriellen Daten
werden an den Kopftreiber 15 übergeben.
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Fig. 23 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
des Sublimations-Transferdruckers B. Wie in dieser Figur
gezeigt, werden die Bilddaten, welche über die
Verzweigungsschaltung 124 dem Scanner A entnommen werden, vorübergehend in
der Speichereinheit 11 gespeichert. Aus dieser Speichereinheit
werden die Bilddaten, welche einer Zeile des Transferkopfes 16
entsprechen, in den Pixeldichtewandler 3 eingegeben. Der
Pixeldichtewandler 3 dient dazu, eine Ausdünnung oder
Interpolation der Bilddaten durchzuführen, welche aus der
Speichereinheit 11 gelesen werden, um eine Umwandlung der Pixeldichte
derart zu bewirken, daß ein Bild mit einer beliebigen Größe
von dem Transferkopf 16 ausgegeben werden kann. Normalerweise
führt der Pixeldichtewandler 3 eine Pixeldichtekonversion
derart durch, daß das an die Belichtungstrommel 112 des
Scanners A ausgegebene Bild dieselbe Größe hat wie das
Ausgangsbild des Transferkopfes 16. Der Farbkorrektor 4, der
Gradationskorrektor 10, der Puffer 13 und der P/S-Wandler 14 haben
dieselben Funktionen wie in Fig. 1. Wie zuvor beschrieben,
führen sie Farb- und Gradationskorrekturen mit den Bilddaten
bzw. die Parallel-Seriel-Wandlung der korrigierten Daten
durch. Somit wird ein Bild auf dem bildempfangenden Papier auf
der Transfertrommel 17 aufgezeichnet, welches identisch zu
einem mit einer Drucktinte gedruckten Bild ist.
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Der in Fig. 23 gezeigte Sublimations-Transferdrucker B
verwendet ein System, bei dem die Bilddaten einmal in der
Speichereinheit 11 gespeichert werden und bei dem danach eine
Bildverarbeitung der aus dem Speicher gelesenen Bilddaten
durchgeführt
wird. Bei Verwendung eines solchen Systems ist es nicht
mehr notwendig, die Verarbeitung in dem Farbkorrektor 4, dem
Gradationskorrektor 10 und dem Puffer 13 synchron zu dem
Scannertaktsignal von dem Scanner A durchzuführen, woraus folgt,
daß diese Verarbeitungen in dem Sublimations-Transferdrucker B
unabhängig ausgeführt werden können. Dadurch wird die
Gerätekonfiguration des Druckers selbst vereinfacht, welche in der
Praxis zum Erhalten einer gewünschten Farb-Hardcopy notwendig
ist.
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Wenn eine Farbkorrektur und eine Gradationskorrektur mit den
Bilddaten durchgeführt werden, welche von dem Scanner bereits
im Hinblick auf die Auflösung bearbeitet wurden, um danach
eine übertragung von dem Sublimations-Transferblatt auf das
bildempfangende Papier durchzuführen, ist es wie gesagt
möglich, eine Farb-Kalibrier-Hardcopy direkt mit einem
Sublimations-Transferdrucker zu erhalten, ohne daß eine
Filmoriginalvorlage hergestellt werden muß. Die so erhaltenen
Farb-Hardcopien haben nicht nur eine ausgezeichnete
Gradationswiedergabe und Auflösung, welche dem Sublimations-Transferdrucker
zueigen sind, sondern auch eine hohe Genauigkeit und eine hohe
Auflösung, die identisch mit denen tatsächlich gedruckter
Gegenstände sind, welche mittels einer Druckplatte und
Druckfarbe hergestellt werden.
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Fig. 24 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Herstellen eines Kalibrierdrucks gemäß
der vorliegenden Erfindung. Die Einrichtung umfaßt bei dieser
Ausführungsform eine Zeichenvorrichtung A und eine Vorrichtung
zum Ausführen eines Beschneidungslayouts (Trimming-Layout)
unter Verwendung des Ergebnisses, welches bei dem
Zeichenvorgang in der Zeichenvorrichtung erhalten wird.
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Die Zeichenvorrichtung A umfaßt ein Digitalisiertablett 410,
eine CPU 401, welche mit dem Digitalisiertablett 4
zusammenarbeitet,
und weitere Komponenten Das Digitalisiertablett 410
weist einen Cursor 411 und eine Eingabeoberfläche 412 auf. Auf
der Eingabeoberfläche sind ein Blattbereich 413, ein erster
Menübereich 414 und ein zweiter Menübereich 415 vorgesehen.
Ein Diskettenlaufwerk 402, ein Plotter 403 und eine
Maskenschneidevorrichtung 404 sind mit der CPU 401 verbunden.
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Die Beschneidungs-Layoutvorrichtung B umfaßt einen Scanner 420
mit einer Eingabetrommel 421 und einer Ausgabetrommel 422,
Schnittstellen 425 und 426, einen Eingangscomputer 427, einen
Layoutcomputer 429, einen Druckercomputer 440, eine
Speichereinheit 434 und die Disketteneinheit 402. An der
Eingabetrommel 21 sind ein linearer Codierer 423 und ein Drehcodierer 424
angeordnet, welche mit einer Schnittstelle 425 verbunden sind.
Mit dem Eingabe/Ausgabe-Computer 427 sind die Disketteneinheit
402 und eine Tastatur 428 verbunden. Ferner sind mit diesem
Computer 427 die Eingabe- und die Ausgabetrommel 421 und 422
über die Schnittstellen 425 bzw 426 verbunden. Mit dem
Layoutcomputer 429 sind die Disketteneinheit 402, eine Anzeige
430, eine Tastatur 431 und eine Maus 432 verbunden. Mit dem
Druckercomputer 440 ist die Speichereinheit 441 verbunden.
Ferner ist mit diesem Computer 440 ein
Sublimations-Transferdrucker 450 über eine Schnittstelle 442 verbunden. Weiterhin
sind der Eingabe/Ausgabe-Computer 427, der Layoutcomputer 429
und der Druckercomputer 440 über eine Verbindungsschalteinheit
33 mit den Speichereinheiten 434 verbunden. Zusätzlich weist
der Sublimations-Transferdrucker 450 einen Parallel-Seriell-
Wandler 451, einen Treiber 452, einen Transferkopf 453 und
eine Transfertrommel 454 auf.
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Im folgenden ist der Betrieb der in Fig. 24 gezeigten
Einrichtung zum Herstellen eines Kalibrierdrucks beschrieben.
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In der Zeichenvorrichtung A werden die verschiedenen
Layoutdaten, einschließlich eines Beschneidungsbereiches, einer
Bildmusternummer, einer Plattenoberflächenfarbe, einer
Korrektur-Rückgängig-Farbe (stet color) einem Prozentsatz des
Halbtons und einer variablen Vergrößerung, welche durch ein
Bildmuster auf einem Layoutbestimmungspapier angegeben wird, wie
folgt erzeugt.
-
Zunächst wird das Layoutbestimmungspapier auf dem
Digitalisiertablett 410 eingerichtet. Das Layoutbestimmungspapier
entspricht dem Blattbereich 413 in Fig. 24, wobei der
Blattbereich und das Layoutbestimmungspapier durch das Bezugszeichen
413 gekennzeichnet werden Auf dem Layoutbestimmungspapier 413
werden eine Linealzeile, welche einen Bereich angibt, in dem
die Druckvorlage beschnitten werden soll (Trimmbereich), und
eine einfache Figur gezeichnet, welche die Umrißlinie des
Bildmusters wiedergibt
-
Danach werden Positionsdaten eingegeben, indem der Cursor 411
längs des Lineals des Trimmbereichs plaziert wird. Wenn die
Form des Trimmbereichs aus mehreren Formen besteht, welche im
voraus bestimmt wurden, z.B. einem Rechteck, können in diesem
Fall die Positionsdaten mit einem einfachen Verfahren
eingegeben werden. Wenn der Trimmbereich nämlich rechteckig ist,
kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem "Rechteck" aus
dem ersten Menübereich 414 mittels des Cursors 411 ausgewählt
wird, wobei dann nur zwei Spitzen der linken und rechten
oberen Ecke relativ zu der Position eingegeben werden.
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Nachdem der Trimmbereich so eingestellt wurde, wird ein
bestimmter Punkt des Bildmusters, z.B. die Position des Auges im
Fall eines Menschens, mittels des Cursors 411 eingegeben. Es
kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem im voraus ein
Punkt auf dem Layoutbestimmungsbogen, welcher einem leicht
erkennbaren Teil entspricht, markiert wird, z.B. eine Ecke der
Druckvorlage oder eine Ecke einer Perforation etc., um diesen
so markierten Punkt als einen Bezugspunkt zu verwenden.
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Dann wird mit Hilfe des zweiten Menübereiches 415 ein
Eingabevorgang durchgeführt. Mit Hilfe dieses Menübereiches 415
werden Daten eingegeben, welche in der Trimm-Layoutvorrichtung B
verwendet werden können, z.B. eine Druckvorlagennummer, eine
Plattenoberflächenfarbe, eine Stet-Farbe, der Prozentsatz
eines Halbtons einer Färbung und eine variable Vergrößerung
etc.
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Die so mit Hilfe des Digitalisiertabletts 410 eingegebenen
Daten werden über die CPU 401 auf der Diskette 402
aufgezeichnet. Diese Diskette wird in die Trimm-Layoutvorrichtung B
geladen, so daß der auf der Diskette aufgezeichnete Inhalt
verwendet werden kann. Ferner wird der aufgezeichnete Inhalt auch
an den Plotter 403 oder die Maskenschneidevorrichtung 404
übergeben, so daß er für die fotographische Wiedergabe eines
Schreibens oder eines Drucks etc. verwendet werden kann.
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Im folgenden wird der Betrieb der Trimm-Layoutvorrichtung B
beschrieben.
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In der Trimm-Layoutvorrichtung B lesen die Rechner 427 und 429
Daten von der Diskette 402, auf welcher verschiedene
Layoutdaten von der Zeichenvorrichtung A aufgezeichnet wurden, um
eine Layoutverarbeitung wie folgt durchzuführen.
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Zunächst wird eine Druckvorlage auf der Eingabetrommel 421 des
Scanners 420 eingestellt und ausgerichtet, so daß ein
Vergrößerungsglas oder eine Lupe (nicht gezeigt), welche auf die
Druckvorlage gerichtet ist, und ein bestimmter Punkt des
Druckvorlagebildes gleich sind. Zu diesem Zeitpunkt
repräsentieren Positionsdaten, welche von dem linearen Codierer 423
und dem Drehcodierer 424 ausgegeben werden, Koordinaten des
bestimmten Punktes des Druckvorlagenbildes. Dann wird die
Tastatur 428 betätigt, um die Eingangstrommel 421 zu drehen, und
so Bilddaten der Druckvorlage über die Schnittstelle 425 in
den Computer 427 einzugeben. Die bei dieser Ausführungsform
verwendete Schnitt-stelle 425 hat eine Korrekturfunktion, z.B.
die Farbkorrektur und die Gradationskorrektur etc. Durch
Ausnutzung der Korrekturfunktion wird eine Korrekturverarbeitung
mit den eingegebenen Bilddaten der Druckvorlage durchgeführt,
um sie an die Eigenschaften einer Drucktinte anzupassen.
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Der Computer 427 liest die Linealinformation und die
Koordinaten des bestimmten Punktes auf dem Layoutbestimmungspapier
sowie einen bestimmten Punkt des Druckvorlagenbildes, welches
über die Eingangstrommel 421 eingegeben wurde, von der
Diskette 402, um einen Trimmbereich der Druckvorlage zu berechnen,
um nur die Bilddaten in der Speichereinheit 434 zu speichern,
welche in dem Trimmbereich enthalten sind. Die Bilddaten,
welche einer Seite entsprechen, werden von der Speichereinheit
434 gespeichert. Dann liest der Layoutcomputer 429 die
Bilddaten, welche der einen Seite entsprechen, aus der
Speichereinheit 434, um eine Trimm-Layoutverarbeitung auf der Grundlage
verschiedener Layoutdaten, welche auf der Diskette 402
gespeichert sind, durchzuführen. Bei dieser
Trimm-Layoutverarbeitung wird die Gesamtheit der Bilddaten, welche von dem
Computer 427 eingegeben wurden, oder ein Teil davon auf der
Anzeige 430 angezeigt. Dann wird eine Korrektur oder Veränderung
des Trimmbereiches oder Layouts durchgeführt, indem die
Tastatur 431 und die Maus 432 betätigt werden. So werden die
Bilddaten, welche einer Seite entsprechen und mit denen eine
abschließende Trimm-Layoutbearbeitung durchgeführt wurde, in
der Speichereinheit 434 als Ausgangsbilddaten gespeichert.
Solche Eingangs- und Ausgangsbilddaten können in derselben
Speichereinheit oder in mehreren Speichereinheiten gespeichert
werden.
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Das Verfahren zum Durchführen der Beschneidung (Trimmen) der
Bilddaten ist nicht auf das oben erörterte Verfahren
beschränkt, bei dem der Computer 427 automatisch eine
Beschneidung
auf der Grundlage von Positionsdaten eines bestimmten
Punktes, welcher über die Eingangstrommel 421 eingegeben wird,
und Daten, welche auf der Diskette 402 gespeichert sind,
durchführt. Eine solche Beschneidung kann gemäß vielen anderen
Verfahren durchgeführt werden. Zum Beispiel kann ein
Verfahreneingesetzt werden, bei dem die Eingabe von Positionsdaten
eines bestimmten Punktes der Druckvorlage auf der
Eingangstrommel weggelassen wird. Bei diesem Verfahren wird eine Menge
von Bilddaten eingegeben, welche geringfügig größer ist als
der tatsächliche Trimmbereich, um die Bilddaten auf der
Anzeige 430 anzuzeigen, um eine abschließende Beschneidung durch
Betätigung der Maus 432 auf der Anzeige durchzuführen, wobei
die Position eines bestimmten Punktes des angezeigten Bildes
eingegeben wird.
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Dann wird die Speichereinheit 434, in der die
Ausgangsbilddaten gespeichert sind, mit dem Eingangs/Ausgangs-Computer 427
über die Verbindungsschalteinheit 433 verbunden. Der
Eingangs/Ausgangs-Computer 427 erzeugt über die Schnittstelle 426
ein Bild, welches einer Seite entspricht, auf dem auf der
Ausgangstrommel 422 eingerichteten Film. Die
Verbindungsschalteinheit 433 ist eine Einheit zum Umschalten der Verbindung
zwischen den Computern und der Speichereinheit abhängig von
einem Befehl von jedem Computer.
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Bei der oben erörterten Ausführungsform kann für die Computer
427 und 429 derselbe Rechner verwendet werden. Obwohl die in
Fig. 24 gezeigte Speichereinheit einen einzelnen Speicher
aufweist, kann sie aus einer Vielzahl von Speichereinheiten
aufgebaut sein, z.B. aus Festplatten. Eine solche
Speicheranordnung eignet sich für die Behandlung von Bilddaten mit einer
großen Datenmenge.
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Im folgenden ist der Betrieb des Druckercomputers 440 und des
Sublimations-Transferdruckers 450 beschrieben.
Fig 25 ist ein Flußdiagramm, welches den Inhalt der
Verarbeitung durch den Computer 440 zeigt.
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Zunächst wird eine Tastatur (nicht gezeigt) betätigt, welche
mit dem Computer 440 verbunden ist, um Bilddaten zu lesen,
welche i in der Speichereinheit 434 gespeicherten Zeilen
entsprechen (Schritt S21). Die in den Computer 440 eingelesenen
Bilddaten können Daten sein, mit denen eine Trimm-Layout in
dem Computer 429 durchgeführt wurde, oder Daten, welche von
dem Computer 427 ohne Trimm-Layoutbearbeitung eingegeben
wurden. Dann wird eine Pixeldichtekonversion durchgeführt
(Schritt S22), um die Bilddaten an die i Zeilen anzupassen
(Schritt S23).
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Durch die Pixeldichtekonversion in dem Schritt S22 ist es
möglich, ein Bild mit einer beliebigen Größe über den
Transferkopf 16 auszugeben. Normalerweise wird von dem Transferkopf 16
eine bildliche Darstellung ausgegeben, welche dieselbe Größe
hat wie die bildliche Darstellung auf der Ausgangstrommel 422
des Scanners 420. Ferner ist die Pixeldichte der Bilddaten,
welche von dem Scanner 420 ausgegeben werden, normalerweise
zwischen etwa 12 und 20 Zeilen/mm. Da die Pixeldichte höher
ist als die Pixeldichte des Sublimations-Transferdruckers,
wird deshalb normalerweise eine Ausdünnung bei der
Pixeldichtekonversion in dem Schritt S22 durchgeführt.
-
Fig. 26 ist eine erläuternde Darstellung der Änderungen der
Bilddaten in den Schritten S21 bis S23. In dieser Figur sind
die Bilddaten, welche von dem Computer 440 aus der
Speichereinheit 34 gelesen werden, mit 501 bezeichnet, wobei die
Bilddaten, mit denen im Schritt S22 eine Pixeldichtekonversion
durchgeführt wurde, mit 502 bezeichnet sind; die X-Richtung
gibt die Richtung an, in der eine Zeile gelesen wird. Wie
gezeigt, umfassen die Bilddaten (m0 x n0) Pixel. Im Schritt S21
werden die Bilddaten, welche einer Zeile entsprechen, d.h.
(m0
x i) Pixel, in den Computer 440 eingelesen. Im Schritt 522
wird eine Dichtekonversion in der X- und der Y-Richtung
ausgeführt (in dem gezeigten Fall wird eine Ausdünnung
durchgeführt). Im Schritt S23 werden Bilddaten erzeugt, welche j
Zeilen entsprechen, d.h. (ml x j) Pixel. Somit werden von dem
Transferkopf 16 Bilddaten 502 ausgegeben, welche (m1 x n1)
Pixel umfassen.
-
Dann wird mit den Bilddaten, welche den j Zeilen entsprechen
und die im Schritt S23 erzeugt wurden, eine Farbkorrektur
mittels eines Farbkorrektors (nicht gezeigt) durchgeführt, der in
dem Computer 440 vorgesehen ist (Schritt S23) und der eine
ähnliche Funktion hat wie der Farbkorrektor 4 in Fig. 1. Die
aus der Speichereinheit 434 gelesenen Bilddaten sind die Daten
für Y, M, C und K. Bei der Farbkorrektur im Schritt S24 wird
im wesentlichen eine Korrektur der Daten für Y, M und C
durchgeführt
-
Dann werden alle Daten für Y, M, C und K, welche den j
farbkorrigierten Zeilen im Schritt S24 entsprechen, einer
Gradationskorrektur mittels eines Gradationskorrektors (nicht
gezeigt) unterworfen, der in dem Computer 440 vorgesehen ist
(Schritt S25) und der eine ähnliche Funktion hat wie der
Gradationskorrektor 10 aus Fig. 1.
-
Nachfolgend werden die den j Zeilen entsprechenden Bilddaten,
mit denen eine Gradationskorrektur im Schritt S25 durchgeführt
wurde, in der Speichereinheit 441 gespeichert (Schritt S26).
Nachdem die Zeile aktualisiert wurde (Schritt S27), wird eine
Reihe von Verarbeitungsschritten (siehe Schritt S21 bis S26)
mit den Bilddaten durchgeführt, welche den nächsten i Zeilen
entsprechen.
-
Dann werden die in der Speichereinheit 441 gespeicherten
Bilddaten über die Schnittstelle 442 für jede Zeile des
Transferkopfes
16 gelesen. Die so gelesenen Daten werden in den P/S-
Wandler 14 des Sublimations-Transferdruckers als parallele
Daten eingegeben und in serielle Daten umgewandelt.
-
Somit werden die von der Schnittstelle 442 für jede Zeile des
Transferkopfes 16 ausgegebenen Daten an den P/S-Wandler 14
übergeben und dabei in serielle Daten umgewandelt. Die so
erhaltenen seriellen Daten werden über den Treiber 15 an den
Transferkopf 16 ausgegeben und dann auf dem bildempfangenden
Papier auf der Transfertrommel 17 aufgezeichnet.
-
Wie bereits gesagt, werden zuerst die Layoutdaten
herausgenommen, um ein Layout eines Bildes, welche über den Scanner
eingegeben wurde, zu erstellen, indem das Layoutbestimmungspapier
verwendet wird, das auf dem Digitalisiertablett eingerichtet
ist, um die so erhaltenen Layoutdaten auf einem
Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen. Dann wird das
Aufzeichnungsmedium in den Layoutcomputer geladen. Die Verwendung eines
solchen Layoutsystems macht das zeitaufwendige Erstellen eines
Layouts mit einer Anzeige, wie bei den üblicherweise
verwendeten Layoutscannern, überflüssig. Wenn mit den Bilddaten,
deren Layout für die Druckplatte unter Verwendung des
Layoutscanners in Übereinstimmung mit den Eigenschaften der
Transfertinte erstellt wurde, eine Farbkorrektur und eine
Gradationskorrektur durchgeführt worden sind, um danach die
Übertragung von dem Sublimations-Transferbogen auf das
bildempfangende Papier zu realisieren, ist es zusätzlich möglich, eine
Farb-Hardcopy für die Kalibrierung direkt von dem
Sublimations-Transferdrucker zu erhalten, ohne daß eine Filmoriginal-
Vorlage hergestellt werden muß. Die so erhaltene Farb-Hardcopy
weist nicht nur eine ausgezeichnete Wiedergabe in Bezug auf
die Gradation und die dem Sublimations-Transferdrucker eigene
Auflösung auf, sondern auch dieselbe hohe Genauigkeit und hohe
Qualität wie tatsächlich gedruckte Gegenstände, welche unter
Verwendung einer Druckplatte und einer Drucktinte erzeugt
wurden.
Daraus ergibt sich der Vorteil einer wesentlich
verbesserten Effektivität des Layoutscanners beim Erstellen von
Druckvorlagen.
-
Fig. 27 zeigt eine Farbe eines Farbstoffes, d.h. ein
Farbmuster der Transfertinte, welche in der Transferschicht
enthalten ist, die der Transferfilm W aufweist. Wie gezeigt,
werden die Transfertintenschichten der vier Farben Y, M, C und BK
in Folge als ein ununterbrochenes Muster in dem Transferfilm W
vorgesehen
-
Fig. 28 ist eine erläuternde Darstellung eines Beispiels eines
Verfahrens zum Konvertieren der drei Primärfarbdaten des
Originalbildes R, G und B in entsprechende Dichtedaten Dr, Dg und
Db. In dieser Figur geben die Ordinate und die Abszisse Werte
der Dichtedaten, welche konvertierten werden sollen, bzw.
Werte der Originalbilddaten wieder. Es sei nun angenommen, daß
der Datenwert bei dem hellsten Teil des Originalbildes
(durchgehender Teil, in dem keine Tinte vorhanden ist, wenn man
annimmt, daß die Hardcopy des Originalbildes auf übliche Weise
hergestellt wird) durch OH gegeben ist, der Datenwert bei dem
dunkelsten Teil des Bildes (ein Teil mit einer maximalen
Dichte, der erhalten wird, wenn die maximalen Dichten der drei
Primärfarben oder von mehr als drei Farben einander
überdecken) durch OS gegeben ist. Es wird ein Verfahren eingesetzt,
bei dem der Dichtedatenwert OH als Bezugsdichte ) verwendet
wird, um einen Dichtedatenwert DS von S zu ermitteln, bei dem
dieser einem Dichtewert in jedem Filter für R, G und B
entspricht, welche zum Erhalten einer Farb-Hardcopy aus den
Originalbilddaten verwendet werden, wobei der Bereich der
Dichtedatenwerte DS von S zwischen 1,0 und 3,0 liegt (vorzugsweise
1,4 bis 2,3). Durch Verbinden der zwei so erhaltenen Punkte
H (OH, O) und S (OS, DS) mittels einer geeigneten Kurve wird
eine Konversionskurve F erhalten. Bei Verwendung dieser
Konversionskurve F werden die Primärfarbdaten R, G und B des
Originalbildes
in Dichtedaten Dr, Dg bzw. Db umgewandelt. Es ist
wichtig, daß die folgenden Punkte berücksichtigt werden, wenn
die Konversionskurve bestimmt wird.
-
(1) Die Konversionskurve wird empirisch (trial and error)
bestimmt, so daß ein als Farb-Hardcopy reproduziertes Bild in
visueller Hinsicht mit dem Originalbild ausreichend
übereinstimmt.
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(2) Ein Hauptaspekt beim Bestimmen der Konversionskurve ist
die Berücksichtigung der Gradationswiedergabe. Die
Konversionskurve wird z.B. bestimmt, indem die y-Charakteristik
berücksichtigt wird, wenn ein Bild auf einer Farb-Brown-Röhre
wiedergegeben wird, oder die
Gradationswiedergabecharakteristik, wenn ein Bild durch Drucken reproduziert wird.
-
Dann werden die Dichtedaten Cr, Mg, Yb und Bk der
Transfertinten C, M, Y und K, welche eine Farb-Hardcopy des
ursprünglichen Bildes erzeugen, auf der Grundlage der Dichtedaten Dr,
Dg und Db erhalten. Dabei ist es notwendig, zuerst die
Dichtedaten K von Schwarz BK zu ermitteln. Ein Beispiel des
Verfahrens zum Ermitteln dieser Dichtedaten ist im folgenden
beschrieben.
-
Zunächst wird der minimale Wert Dmin der oben genannten
Dichtedaten Dr, Dg und Db mittels der folgenden Gleichung
ermittelt:
-
Dmin = MIN (Dr, Dg, Db).
-
Dann wird der Wert von Dk auf der Grundlage des minimalen
Wertes Dmin ermittelt.
-
Fig. 29 ist eine erläuternde Darstellung eines Beispiels des
Verfahrens zum Berechnen des Wertes von Dk in Bezug auf den
Wert Dmin. In dieser Figur stellen die Abszisse und die
Ordinate die Werte von Dmin bzw. die Werte von Dk dar. Wie
gezeigt, können die Werte von Dk im Verhältnis zu Dmin ermittelt
werden, indem die Konversionskurve FD verwendet wird. Es ist
möglich, den so erhaltenen Wert von Dk als Dichtedaten K von
BK zu verwenden (d.h. Dr = K). Man beachte, daß der Wert von
DK leicht als ein elektrisches Signal erhalten werden kann,
wenn eine bekannte nicht lineare Verstärkerschaltung verwendet
wird.
-
Nachdem die Dichtedaten K so ermittelt wurden, werden die
Dichtedaten Cr, Mg und Yb der anderen Transfertinten C, M und
Y auf die unten angegebene Weise ermittelt.
-
Es sei nun angenommen, daß jeweilige Filterdichten der
obengenannten Farben R, G und B unten in Bezug auf die vollständig
gefüllten Flächen definiert sind, wobei die entsprechenden
Transfertinten die maximalen Dichten angeben:
-
Cr, Cg und Cb: Jede Filterdichte in Bezug auf C,
-
Mr, Mg und Mb: Jede Filterdichte in Bezug auf M,
-
Yr, Yg und Yb: Jede Filterdichte in Bezug auf Y, und
-
Kr, Kg und Kb: Jede Filterdichte in Bezug auf BK.
-
Dichten (die im folgenden als "Hauptdichte" bezeichnet sind)
in einem Wellenlängenbereich, in dem die
Hauptabsorptionswellenlängen der Transfertinten C, M und Y liegen, werden somit
durch Cr, Mg bzw. Yb wiedergegeben.
-
Die Verhältnisse der Hauptdichte zu den Dichten anderer Filter
ergeben sich aus den folgenden Gleichungen:
-
cg = Cg/Cr, cb = Cb/Cr,
-
mr = Mr/Mg, mb = Mb/Mg, und
-
yr = Yr/Yb, yg = Yg/Yb.
-
In diesem Fall können die Verhältnisse von cg, cb, mr, mb, yr
und yg als angenäherte Konstanten behandelt werden, welche von
der Hauptdichte nicht abhängig sind.
-
Da die oben genannten Dichtedaten Dr, Dg und Db
Mehrfarbdichten sind, welche durch Addieren der entsprechenden
Filterdichten der Transfertinten C, M, Y und BK erhalten werden, gelten
die folgenden Gleichungen:
-
Dr = Cr + mr Mg + yr Yb + Kr ... (1),
-
Dg = cg Cr + Mg + yg Yb + Kg ... (2), und
-
Db = cb Cr + mb Mg + Yb + Kb ... (3).
-
Da zusätzlich die Transfertinte BK über dem gesamten
Wellenlängenbereich eine hohe Dichte hat, gilt die folgende
Beziehung:
-
Die oben angegebenen Gleichungen (1) bis (3) können daher wie
folgt wiedergegeben werden:
-
Dr = Cr + mr Mg + yr Yb + K ... (4),
-
Dg = cg Cr + Mg + yg Yb + K ... (5), und
-
Db = cb Cr + mb Mg + Yb + K ... (6)
-
Da die Dichtedaten K von Schwarz BK, wie in Fig. 29 gezeigt,
gleich DK sind, können andererseits die obengenannten
Gleichungen wie folgt wiedergegeben werden:
-
Dr' = Dr - Dk = Cr + mr Mg + yr Yb ... (7),
-
Dg' = Dg - Dk = cg Cr + Mg + yg Yb ... (8), und
-
Db' = Db - Dk = cb Cr + mb Mg + Yb ... (9).
-
Die Lösungen der Gleichungen (7) bis (9) sind daher folgende:
-
Cr = (1 - mb yg)/Δ[Dr' + (mb yr - mr)/(1 -mb yg) Dg'
+ (yg mr - yr)/(1 - mb yg) Db'],
-
Mg = (1 - yr cb)/Δ[(cb yg -cg)/(1 - yr cb) Dr' + Dg'
+ (yr cg -yg)/(1 - yr cb) Db'], und
-
Yb = (1 - cg mr)/Δ[(cg mb - cb)/(1 - cg mr) Dr'
+ (mr cb - mb)/(1 - cg mb) Dg' + Db'],
-
wobei Δ = 1 - mb yg - cb yr - cg mr + cg mb yr + cb yg mr, und
K = Dk.
-
Die obigen Lösungen werden in Matrixschreibweise wie folgt
ausgedrückt:
-
und
-
wobei aij eine Konstante ist (i, j = 1 bis 3)
-
Es ist demnach möglich, die Dichtedaten Cr, Mg, Yb und K der
Transfertinten C, M, Y und BK mittels einer elektrischen
Schaltung leicht von den Dichtedaten Dr, Dg und Db abzuleiten.
-
In dem Fall, daß ein Farbbildsignal von der
Bildeingabevorrichtung 2 ein zusammengesetztes Farbsignal mit einem
Luminanzsignal und einem Farbsignal ist, kann eine
Signalkonversion mit dem zusammengesetzten Farbsignal durchgeführt werden,
um dieses in die drei Primärfarbdaten R, G und B umzuwandeln
und danach die Dichtedaten Cr, Mg, Yg und K unter Verwendung
des oben erörterten Verfahrens zu erhalten. Zusätzlich ist es
auch möglich, die Farbdichtedaten K der Transfertinte BK auf
der Grundlage des obengenannten Luminanzsignales direkt zu
ermitteln, um die Dichtedaten Cr, Mg, Yb und K auf der
Grundlage der Dichtedaten K und des obengenannten Farbsignals
(welches durch R, G und B bestimmt ist) unter Verwendung des oben
erörterten Verfahrens zu erhalten. Ein solches Verfahren wird
nun beschrieben.
-
Im allgemeinen sind zusammengesetzte Farbsignale von
NTSC-Systemen, PAL-Systemen und SECAM-Systemen etc. bekannt, welche
gemäß dem Übertragungssystem klassifiziert werden. Das
zusammengesetzte Farbsignal des NTSC-Systems, welches in Japan oder
in den USA etc. verwendet wird, ist im folgenden beschrieben.
-
Das NTSC-System kann ein Bildsignal, welches in Form der drei
Primärfarben R, G und B gegeben ist, in ein Luminanzsignal L
und Farbsignale I und Q umwandeln, um die so gewandelten
Signale zu übertragen
-
Wenn die Werte der Bildsignale R&sub1; G und B gegeben sind durch
ER, EG und EB, werden die Werte EL, EI und EQ des Luminanzsignals
L und der Farbsignale I und Q für die Übertragung mittels der
folgenden Gleichung konvertiert.
-
Auf der Empfangsseite werden die so konvertierten Signale EL,
EI und EQ invers konvertiert, um die ursprünglichen Farbsignale
ER, EG und EB zu erhalten.
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Fig. 30 ist eine erläuternde Darstellung eines Beispiels eines
Verfahrens zum Ableiten von Dichtedaten K der Transfertinte BK
direkt aus dem Wert EL des oben genannten Luminanzsignals. In
dieser Figur geben die Abszisse und die Ordinate Werte des
Luminanzsignals bzw. den Wert der Dichtedaten Dk wieder. Wie
gezeigt ist es möglich, den Wert von Dk direkt in Bezug auf
den Wert von EL umzuwandeln, wenn eine Konversionskurve FL
verwendet wird. Die Konversionskurve FL kann empirisch oder ideal
auf dieselbe Weise wie die Konversionskurve F bestimmt werden,
die zum Erhalten der Dichtedaten Dr, Dg und Db in Fig. 28
verwendet wurde.
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Durch Einsetzen des so erhaltenen Wertes von Dk und der
Primärfarbdaten, welche durch die inverse Konversion von EL, EI
und EQ erhalten wurden, in die oben angegebenen Gleichungen (1)
bis (9), werden die Dichtedaten Cr, Mg, Yb und K ermittelt. Da
die Dichtedaten Cr, Mg, Yb und K auf den Dichtedaten K
basieren, welche direkt von dem Luminanzsignal EL abgeleitet wurden,
ist es möglich, die Wiedergabegenauigkeit des ursprünglichen
Bildes weiter zu erhöhen.
-
Fig. 31(a) zeigt einen Teil eines Kopfes, der in einer
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Punkte 604, welche jeweils aus einem Heizelement bestehen,
sind quadratisch und spaltenartig angeordnet, so daß ihre
Diagonallinien parallel zu einer Drehrichtung X sind. Mit jedem
Punkt 604 sind Elektrodenschichten 605 und 606 verbunden.
Durch Anlegen einer Spannung zwischen den beiden Elektroden
wird jedes Heizelement erwärmt.
-
Die oben erörterte Ausführungsform ist vorteilhaft, weil die
Anordnung der Punkte 604 stark vereinfacht ist, sie hat jedoch
den Nachteil, daß der Punktabstand unnötig vergrößert wird,
wenn eine Schräglinie gedruckt wird. In der Praxis ist es
daher vorteilhaft, wie in Fig. 31(b) gezeigt, quadratische
Punkte in zwei Reihen längs der Drehrichtung x anzuordnen, und
die Anordnung in der unteren Reihe relativ zu der Anordnung in
der oberen Reihe um einen halben Abstand (pitch) zu versetzen.
In diesem Fall dienen die Elektrodenschichten 607 und 608 als
Elektroden zum Anlegen einer Spannung an die Punkte 604 der
oberen Reihe bzw. der unteren Reihe. Eine gemeinsame
Elektrodenschicht 609 wird für die entgegengesetzten Elektroden für
alle Punkte 604 eingesetzt. Bei Verwendung einer solchen
Konfiguration kann bei einer Punktposition gedruckt werden,
welche eine vorgegebene Höhe hat, sowie bei einer Punktposition,
welche im Verhältnis zu der vorhergehenden Punktposition um
einen halben Abstand verschoben ist. Wenn eine schräge Linie
mit dem Kopf gemäß dieser Ausführungsform gedruckt wird, kann
somit eine glatte Linie ohne jegliche Versätze erzielt werden,
wie in Fig. 34(b) gezeigt. Wenn andererseits Linien in
Längs- und in Querrichtung gedruckt werden, weisen die Linien einen
Versatz auf.
-
Durch Vergleichen der Fig. 33(a) und 33(b) mit den Fig. 34(a)
und 34(b) kann man leicht den Unterschied zwischen dem
gedruckten Ergebnis erkennen, welches mit einem herkömmlichen
Kopf erhalten wird und welches mit dem Kopf gemäß der
vorliegenden Erfindung erhalten wird. Im Falle des herkömmlichen
Kopfes treten die Versätze nämlich dann auf, wenn eine schräge
Linie gedruckt wird. Dagegen treten im Falle des Kopfes gemäß
der vorliegenden Erfindung Versätze auf, wenn Linien in
Längsund Querrichtung gedruckt werden. Beide Fälle sind insofern
gleich, als Versätze entweder bei der schrägen Linie oder bei
den horizontalen und vertikalen Linien auftreten. Wenn jedoch
ein Ausdruck von dem Auge betrachtet wird, ist der Versatz in
der schrägen Linie wesentlich auffälliger als in den
horizontalen und vertikalen Linien, was seinen Grund in den
menschlich-technologischen und psychologischen
Wahrnehmungsmechanismen hat. Der in Fig. 33(b) gezeigte Offset ist somit
auffälliger als der in Fig. 34(a) gezeigte, und ersterer ergibt
einen nicht-glatten Eindruck. Das gedruckte Ergebnis, welches
mit dem Kopf gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird,
ergibt demnach den Eindruck, daß der gesamte Linienverlauf
gleichmäßig ist, und führt zu einem vollständigeren Bild.
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Fig. 31(c) zeigt ein Beispiel, bei dem rechteckige Punkte 604
auf einer geraden Linie angeordnet sind, welche einen Winkel
von 45º mit der Drehrichtung x einschließt. Die Verwendung
einer solchen Anordnung ermöglicht das Drucken bei einer
Position, welche um einen halben Abstand verschoben ist, ohne daß
die Punkte 604 in zwei Reihen angeordnet werden müßten.
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Fig. 31(a) zeigt ein Beispiel einer Anordnung, welche durch
Teilen der in Fig. 31(c) gezeigten Anordnung in mehrere
Gruppen erhalten wird. Im Falle eines Zeilendruckers müssen die
Punkte mit einer bestimmten Breite längs der Drehrichtung
angeordnet werden. Wenn die in Fig. 31(c) gezeigte Anordnung
verwendet wird, um die Punkte in der X-Richtung anzuordnen,
wird jedoch auch eine ganz erhebliche Breite in der Y-Richtung
belegt, woraus sich ergibt, daß die Größe des gesamten Kopfes
ziemlich groß wird. Die in Fig. 31(d) gezeigte Anordnung kann
jedoch die Breite in der X-Richtung vergrößern, wobei die
Breite in der Y-Richtung auf eine vorgegebene Breite
beschränkt bleibt.
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Bei den oben erörterten Ausführungsformen wurde auf ein
Beispiel bezuggenommen, bei dem die vorliegende Erfindung für den
Kopf eines Thermodruckers eingesetzt wird. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch auf dieselbe Art, wie oben erörtert, für
den Druckkopf eines Nadeldruckersystems (dot impact system)
anwendbar. Durch Verwenden einer Anordnung, bei der die
herkömmlichen Punkte 601, wie in Fig. 32 gezeigt, die obere Reihe
bilden und die Punkte 604 gemäß der vorliegenden Erfindung,
die in Fig. 31(a) gezeigt sind, die untere Reihe bilden, um
wahlweise die obere Reihe zum Drucken von horizontalen und
vertikalen Linien und die untere Reihe zum Drucken von
schrägen Linien zu verwenden, kann ferner jede Linienart glatt
gedruckt werden.
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Solange die Form eines Punktes, der gemäß der vorliegenden
Erfindung gedruckt wird, ein Rhombus ist, d.h. ein Viereck,
bei dem gegenüberliegende Seiten parallel sind und die
jeweiligen vier Seiten dieselbe Länge haben, kann jede Art von
viereckigem Punkt verwendet werden Am vorteilhaftesten ist es
jedoch, wenn der verwendete Punkt ein regelmäßiges Quadrat
ist. Wenn der Punkt eine andere Rhombusform als die eines
regelmäßigen Quadrates hat, treten die folgenden Nachteile auf,
weil der Winkel, welcher von einem Paar benachbarter Seiten
gebildet wird spitz ist und der Winkel, welcher von dem
anderen Paar gebildet wird, stumpf ist
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(i) Es ergibt sich eine unterschiedliche Auflösung zwischen
den horizontalen und den vertikalen Linien.
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(ii) Wenn Teile des spitzen Winkels ausgerichtet sind, wird
der Versatz groß, woraus sich eine geringere Linearität
ergibt.
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(iii) Es ergibt sich eine Differenz zwischen der Dicke einer
horizontalen Linie und der einer vertikalen Linie.
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(iv) Das Herstellungsverfahren wird schwierig. Wenn z.B. ein
Musterdruck mittels einer Lichtabschirmmaske realisiert wird,
wird ein lokaler Lichtpunkt bei einem Teil des spitzen Winkels
erzeugt, so daß kein präzises Rhombenmuster erzeugt werden
kann.