DE4029695C2 - Videodruckvorrichtung - Google Patents
VideodruckvorrichtungInfo
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- Signal Processing (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Videodruckvorrich
tung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch
1.
Es sind verschiedene Arten von Videodruckern bekannt,
die auf verschiedene Arten von Videosignalen, beispielswei
se einem zusammengesetzten Referenz-NTSC-Videosignal, einem
RGB-Analogsignal und einem RGB-TTL-Signal zum Ausdrucken
eines entsprechenden Bildes auf einem Druckblatt reagieren.
Beispielsweise sind die folgenden beiden Arten allgemein
bekannt:
- 1. Ein Kleinbild-Videodrucker mit einer Pixelzahl (beispielsweise 480 × 480, 480 × 600) in der Nähe der An zahl der Abtastpixel eines Videosignals und einer Druck bildgröße von 80 × 80 bis 80 × 100 mm.
- 2. Ein Videodrucker mit einer gegenüber Beispiel (1) doppelten Anzahl von Pixeln in horizontaler und vertikaler Richtung und einer Druckbildgröße von etwa dem Vierfachen von derjenigen von Fall (1).
Der Drucker gemäß Beispiel (1) ist von solcher Art, daß
ein einzelnes ursprüngliches Videobild auf einem Druckblatt
ausgedruckt wird. Der Drucker gemäß Beispiel (2) ist von
solcher Art, daß ein einzelnes ursprüngliches Videobild auf
einem Druckblatt ausgedruckt wird, oder vier ursprüngliche
Videobilder auf einem Druckblatt ohne Reduzierung in der
Größe ausgedruckt werden.
Bei einer Anwendungsform wird ein Videodrucker zur Vor
bereitung eines Druckbildes im Zusammenhang mit einem
"Diagnosebild" bzw. "Aufzeichnungsbild zur Diagnose" eines
durch ein Endoskop abgebildeten Körperhohlraums eines Pati
enten verwendet. Das "Diagnosebild" wird in annähernd sämt
lichen Fällen lediglich zur Diagnose verwendet, wohingegen
das "Aufzeichnungsbild" oftmals zusammen mit einer klini
schen Karte für den Patienten verwendet wird. Ein Druck
blatt ist vorzugsweise von solch einer Art, daß die Druck
bildgröße unterhalb von 80 mm × 100 mm liegt, und bequemer
weise eine Vielzahl von Abbildungen auf einem Druckblatt
wie benötigt ausgedruckt werden. Im letzteren Falle werden
entsprechende Videobilder auf einem Bildblatt auf einer re
duzierten Skala ausgedruckt, wobei in diesem Falle das Bild
in einer schlechten Bildqualität entsteht, falls das Aus
drucken durch einen herkömmlichen Kleinbild-Videodrucker
durchgeführt wird. Mit anderen Worten ist das ausgedruckte
Bild solcher Art, daß die Anzahl der ausgebildeten Pixel
derart festgelegt ist, daß sie im wesentlichen gleich der
jenigen eines ursprünglichen Videobildes ist. Wenn das Aus
drucken mit dem in der Größe reduzierten ursprünglichen Vi
deobild durchgeführt wird, ergibt sich ein Bild mit einer
Anzahl von Pixeln von jedem Ausdruckbild, welche dezimiert
oder ausgedünnt ist, was letztlich in einer schlechten
Bildqualität resultiert, die zuweilen durch fehlende Bild
information gekennzeichnet ist.
Die DE-OS 38 25 887 offenbart eine
Videodruckvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes
von Patentanspruch 1, wobei diese Vorrichtung
Speichermittel zum Einspeichern von Videosignalen enthält,
welche zum Bildausdruck mittels eines Druckers verwendet
werden, wozu abhängig von Steuerbefehlen einer
Steuereinheit für den Ausdruck nur eines Bildes Punktdaten
des Originalbildes aus einem ersten Speicher der
Speichermittel herausgelesen werden, während für den
Ausdruck einer Mehrzahl von Bildern die Bilddaten der
Einzelbilder zunächst ausgedünnt und in einem weiteren
Speicher der Speichermittel abgesetzt werden, um dann für
den Ausdruck aus diesem Speicher herausgelesen zu werden.
Die Lage bzw. die Reihenfolge der Einzelbilder innerhalb
des gemeinsamen Ausdruckes kann bei der bekannten
Vorrichtung gewählt werden.
Aus der DE-OS 34 21 512 ist eine Videodruckvorrichtung
bekannt, welche Einrichtungen zum Ausdruck von Video- oder
Fernsehbildern unter Einspeicherung von digitalisierten
Videosignalen in Videospeichermitteln an bestimmten
Adressen vorsieht. Das Ausdrucken erfolgt durch
entsprechendes Herauslesen des Speicherinhaltes zu einem
Drucker.
Aus der DE-OS 36 39 029 ist es bekannt, Videobilder mit
Halbton-Information nach einem Dither-Verfahren zu verar
beiten.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ei
ne Videodruckvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Patentanspruch 1 so auszugestalten, daß Original-
Videobilder mit Halbton-Bildinhalten in mehrfacher Art und
Weise beim Ausdruck auf einem Druckträger wiedergegeben
bzw. editiert wiedergegeben werden können, wobei ein
Verlust von Bildinformation vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
von Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen einer derartigen Video
druckvorrichtung nach der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 5 gekennzeichnet.
Es werden folgende Vorteile erzielt:
Wenn das Drucken für eine einzelne Bildfläche ausge
wählt ist, wird ein entsprechendes ursprüngliches Video
bild, so wie es ist, genommen und auf einem Druckblatt ge
druckt. Wenn auf der anderen Seite das Drucken für eine
Vielzahl von Bildflächen ausgewählt ist, wird ein jeweili
ger Bildausschnitt aus der Zahl der ursprünglichen
Videobilder herausgenommen und die jeweiligen Bilder aus
den jeweiligen Bildflächen werden zusammen in einem Bild
editiert, und das aufbereitete Bild wird auf dem Druckblatt
gedruckt. Es ist möglich, eine Vielzahl von Bildern in
reduziertem Maßstab auf dem Druckblatt zu drucken, ohne
irgendwelche Bildinformation fallenzulassen.
Es ist ferner möglich, ein ursprüngliches Videobild auf
einem einzigen Druckblatt in einer wesentlich feineren Dar
stellung zu drucken, als dies mit einem Aufnahmekopf unter
Verwendung einer groben Aufzeichnungselementedichte ermög
licht wird.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 10 Ansichten eines ersten Ausführungsbei
spiels, wobei Fig. 1 ein Blockdiagramm ei
ner gesamten Anordnung des Ausführungsbei
spiels, Fig. 2 ein Blockdiagramm eines De
tails einer Eingabesignalschaltung und de
ren peripheren Bereiche, die Fig. 3 und 4
ein Blockdiagramm einer Anordnung eines
Paares von Speicherschaltungen, und die
Fig. 5 bis 10 jeweils Ansichten zur Dar
stellung des Betriebes zeigen;
Fig. 11 ein Flußdiagramm für ein Ablaufprogramm ei
nes zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 12 bis 14 Ansichten zur Erläuterung der Betriebsweise
bezüglich des zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 15 eine Ansicht zur Erläuterung eines dritten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 16 ein Flußdiagramm eines Ablaufprogramms des
dritten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 17 bis 34 Ansichten eines vierten Ausführungsbei
spiels, wobei Fig. 17 ein Blockdiagramm ei
ner gesamten Anordnung des vierten Ausfüh
rungsbeispiels, Fig. 18 ein Blockdiagramm
einer Anordnung einer Verarbeitungsschal
tung in dem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 19 und 20 Ansichten der Betriebsweise
eines Addierers in der Verarbeitungsschal
tung gemäß Fig. 18, die Fig. 21 bis 30 je
weils Ansichten zur Erläuterung der Be
triebsweise des vierten Ausführungsbei
spiels, und die Fig. 31 bis 34 Ansichten
zur Erläuterung eines Vorteils, welcher
durch das vierte Ausführungsbeispiel erhal
ten wird, zeigen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 16 wird eine Vi
deodruckvorrichtung entsprechend ersten bis dritten Ausfüh
rungsbeispielen erläutert. Wenn eine Auswahl getroffen wur
de zum Ausdrucken eines Bildes entsprechend einer einzelnen
Bildfläche, nimmt die Vorrichtung ein Eingangsbildsignal
zum Drucken auf ein Druckblatt heraus. Wenn die Auswahl ge
troffen wurde zum Ausdrucken einer Vielzahl von Bildern,
wird ein über ein Eingangsbildsignal ausgewählter Bildaus
schnitt, nachfolgend beispielsweise als Zitterbildfläche
bezeichnet, durch Zurechtmachen erhalten, und
das Drucken wird durchgeführt, nachdem die Vielzahl der zu
rechtgemachten Bilder zusammen durch eine Speicherschaltung
in ein einzelnes Bild aufbereitet wurden. Die Druckvorrich
tung weist die folgenden technischen Vorrichtungen auf:
- 1. Eine Vorrichtung zum Umwandeln eines Eingangsbildsi gnals von einer analogen in eine digitale Form (A/D- Wandler).
- 2. Eine Vorrichtung zum Speichern des digitalen Signals.
- 3. Eine Speichervorrichtung zum Speichern eines Druck bildes in einem aufbereiteten Format.
- 4. Eine Betriebsabschnitts- und -steuerschaltung zum Erzeugen eines Adreßsignals entsprechend einer gerahmten, spezifizierten Zitterbildfläche.
Nach dem Ausdrucken eines Farbbildes ist es notwendig, ein
entsprechendes Bildsignal entsprechend den Farbeinheiten R,
G und B zu verarbeiten. Um eine Farbmaskierverarbeitung zur
Verbesserung einer Farbreproduktion durchzuführen ist es
notwendig, gleichzeitig Farbsignalinformation wie beispiels
weise R, G, B bzw. C, M, Y aufzunehmen, und eine vorbe
stimmte Berechnungsverarbeitung durchzuführen. Entsprechend
jeder Farbe werden daher vorzugsweise A/D-Wandler, Bildsi
gnal-Speicherschaltungen usw. , vorgesehen. Bei einem Fall,
wo der Ausdruck der Farben C, M und Y in einem Mehrfachfar
benaufzeichnungsmodus durchgeführt werden soll, kann ein
Aufbereitungs-Speicher-Speicher allgemein für die jeweiligen
Farben verwendet werden. Für ein auf ein Blatt zu druckendes
Farbbild ist es besser, die Schaltungsanordnung teilweise zu
modifizieren.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer praktikablen Vorrich
tung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung.
Ein in Fig. 1 linker Hand gezeigter Eingangsanschluß 1 wird
zum Eingeben eines NTSC-Videosignals, welches ein Videobild
signal darstellt, verwendet.
Nach Empfang des NTSC-Videosignals NS von dem Eingangsan
schluß 1 wird dieses von einer Eingangssignalverarbeitungs
schaltung 2 in horizontale und vertikale Synchronisiersi
gnale HS und VS durch deren Verarbeitungswirkung getrennt
und liefert es an einen Zeitablaufsignalgenerator 10.
Ein A/D-Wandler 3 tastet das NTSC-Videosignal NS, welches
von der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 2 anliegt, mit
einer vorbestimmten Frequenz ab und wandelt es in ein digi
tales Signal um.
Die Speicherschaltungen 4 und 5 empfangen die Bildinforma
tion von dem A/D-Wandler 3 und speichern sie bei deren Bild
speichern, wie im nachfolgenden beschrieben wird. Ein Spei
cher 6 speichert die Daten bei einer vorbestimmten Fläche,
welche von dem Bildspeicher in den Speicherschaltungen 4 und
5 ausgelesen werden.
Ein Positionsregister 7 reagiert auf ein aus einem Steuer
signal gelieferten Signal, wie im folgenden noch beschrieben
wird, und gibt die von den Speicherschaltungen 4 und 5 ge
lieferten Informationsssignale aus, zum Erzeugen einer
Adresse für die ausgewählten Daten, welche von den Bildspei
chern ausgelesen wurden, zu irgendeiner bestimmten Position
in dem Speicher 6 in einem entwickelten Format.
Ein Betriebsabschnitt 8 weist eine Eingabevorrichtung wie
beispielsweise zehn Tasten auf und liefert die Betriebsin
struktionen für verschiedene zugehörige Flächen und Auswahl
signale zum Aufbereiten der Bildauswahl, Bildeingabestartbe
fehl, Druckmodusauswahl, Druckstartbefehl usw. an die Steu
erschaltung 9.
Die Steuerschaltung 9 setzt sich aus einem Mikrocomputer
usw. zusammen und reagiert auf das Befehls- bzw. Auswahl
signal, welches von dem Betriebsabschnitt 8 geliefert wurde,
und auf das darin gespeicherte Programm zum Liefern eines
entsprechenden Steuersignals an eine zugehörige Schaltung
bzw. an Schaltungen.
Der Zeitablaufsignalgenerator 10 reagiert auf das von der
Steuerschaltung 9 gelieferte Steuersignal und auf die von
der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 2 gelieferten hori
zontalen und vertikalen Synchronisiersignale HS und VS, zum
Erzeugen eines Zeitablaufsignals zum Steuern der verschie
denen zugehörigen Schaltkreise.
Ein Zeitablaufsignalgenerator 11 für einen Druckabschnitt
reagiert auf das von der Steuerschaltung 9 gelieferte Steu
ersignal und auf das von dem Zeitablaufsignalgenerator 10
gelieferte Zeitablaufsignal zum Liefern eines Zeitablauf
signals für einen bestimmten Druckabschnitt an den Speicher
6, das Positionsregister 7, die Treiberschaltung 12 und den
Kopftreiber 14 für den Druckabschnitt 13, wie im folgenden
beschrieben.
Die Treiberschaltung 12 reagiert auf das von der Steuer
schaltung 9 gelieferte Steuersignal und das von der Zeitab
laufsignalerzeugungsschaltung 11 gelieferte Zeitablaufsignal
für den Druckabschnitt zum Antreiben beispielsweise eines
Motors in einem Treibermechanismus 16, wie im folgenden be
schrieben wird.
Der Druckabschnitt 13 setzt sich zusammen aus einem Kopf
treiber 14, einem Aufzeichnungskopf 15, einem Antriebsmecha
nismus 16, etc.
Der Kopftreiber 14 reagiert auf das von dem Zeitablaufsi
gnalgenerator 11 gelieferte Zeitablaufsignal, das von der
Steuerschaltung 9 und der Bildinformation gelieferte Steuer
signal, etc., welches von dem Speicher 6 ausgelesen wurde,
und liefert ein Drucksignal an den Aufzeichnungskopf 15.
Der Aufzeichnungskopf 15 weist eine Vielzahl von Wärmeerzeu
gungselemente in einem Linienarray auf. Diese Wärmeerzeu
gungselemente werden selektiv auf der Grundlage des vom
Kopftreiber 14 gelieferten Drucksignals aufgeheizt, wodurch
auf einem Aufzeichnungsblatt (nicht näher dargestellt) eine
Aufzeichnung durchgeführt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Auf
zeichnungskopf 15 600 Wärmeerzeugungselemente auf, welche in
einem Abschnitt in einer Größenordnung von 100 mm gebildet
sind. Es ist somit möglich, eine Bildaufzeichnung bei einer
Aufzeichnungsdichte von 6 Dots/mm durchzuführen. Für das
Aufzeichnungssystem wird bevorzugt ein Wärmeübertragungssy
stem vom Sublimationstyp vewendet.
Der Antriebsmechanismus 16 ist derart aufgebaut, daß er die
für das Drucken notwendigen mechanischen Elemente aufweist,
welche in einem Vorrichtungskörper gehalten werden. Der Me
chanismus 16 führt verschiedene Vorgänge wie beispielsweise
die Förderung eines Tintenblattes und Aufzeichnungsblattes,
Bewegung eines Aufzeichnungskopfes 15 und Drehung einer
Walze durch.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm eine praktikable Anord
nung der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 2 und deren
umgebende Flächen, die von der Eingabe eines vom Eingangsan
schluß 1 gelieferten Farbvideosignales berührt werden.
Für ein Farbvideosignal ist es notwendig, eine Trennung in
die drei Primärfarben R, G und B für den Ausdruck durch
zuführen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein zusammenge
setztes NTSC-Videosignal NS vom Eingangsanschluß 1 durch ein
Y/C-Trennfilter 20 in ein Y-Signal und ein C-Signal ge
trennt. Ein Eingangswechselschalter 21 schaltet selektiv
entweder ein von einem getrennten Anschluß T1 geliefertes
Eingangssignal oder das zusammengesetzte NTSC-Videosignal
NS. Eines von den Y- und C-Signalen, welche durch den Ein
gangswechselschalter 21 ausgewählt sind, wird durch einen
R/G/B-Dekoder 22 in R-, G- und B-Signale umgewandelt. Die
R-, G- und B-Signale werden an A/D-Wandler 3R, 3G und 3B ge
liefert über einen Eingangswechselschalter 23, der den je
weiligen Farben R, G und B entspricht. Der R/G/B-Dekoder 22
trennt ein horizontales Synchronisiersignal HS und ein ver
tikales Synchronisiersignal VS und sendet diese an den Zeit
ablaufsignalgenerator 10. Die Farbsignaleingangsanschlüsse
TR, TG und TB und der Synchronisiersignaleingangsanschluß
TSy empfangen entsprechende Eingangssignale und liefern die
jeweiligen Signale an A/D-Wandler 3R, 3G und 3B über den
Eingangswechselschalter 23.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung der Speicherschaltung 4, und
Fig. 4 zeigt eine Anordnung der Speicherschaltung 5. Aus dem
obigen ergibt sich, daß die Anordnung der Speicherschaltung
4 exakt dieselbe ist wie diejenige der Speicherschaltung 5.
Daher wird im folgenden lediglich die Speicherschaltung 4
beschrieben, wobei zu beachten ist, daß die Abschnitte der
Speicherschaltung 4 mit den Ziffern "30er" bezeichnet wer
den, im Unterschied zu den Abschnitten der Speicherschaltung
5, welche mit einer Serie von "40er" bezeichnet werden. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist die Speicherschaltung 4
einen H-(horizontal)-Dot-Positionszähler 31, einen V-
(vertikal)-Linienpositionszähler 32, einen Bildspeicher 33,
Ports 34, 35, 36 und 37, Komparatoren 38 und 39, eine UND-
Schaltung 30, usw. auf.
Der Wert der H-Dots, d. h. die Anzahl der Pixel in einer
einzelnen horizontalen Linie, wird auf den Port 34 über ein
von der Steuerschaltung 9 geliefertes Signal RW gesetzt, und
auf der anderen Seite wird der Wert der V-Linien, d. h. die
Anzahl der Linien in der vertikalen Linie, über ein von der
Steuerschaltung 9 geliefertes Signal RW an den Port 35 ge
setzt.
Der H-Dot-Positionszähler 31 zählt ein von dem Zeitablaufsi
gnalgenerator 10 eingegebenes Zeitablaufsignal ts und lie
fert ein Ergebnis an den Komparator 38 und den Adreßbus des
Bildspeichers 33. Der H-Dot-Positionszähler 31 zählt eine
vorbestimmte Anzahl entsprechend einem bei dem Port 34 ge
setzten Wert, d. h. der Anzahl von Dots in einer einzelnen
Linie, und liefert ein horizontales Synchronisiersignal HS
an den V-Linienpositionszähler 32.
Der V-Linienpositionszähler 32 zählt den bei dem Port 35 ge
setzten Wert und ein von dem H-Dot Positionszähler 31 gelie
fertes Signal HS und liefert ein Ergebnis an den Bildspei
cher 33 und den Komparator 39.
Der Bildspeicher 33 weist ein RAM, usw. , auf und weist eine
Kapazität zum Speichern eines Bildes 51 entsprechend einer
einzelnen Bildfläche eines in Fig. 5 gezeigten Rahmens 50
auf. Der Rahmen 50 besteht beispielsweise aus 600 Dots in
der Breite × 480 Linien in der Länge (100 × 80 mm Druck
größenordnung bei einer Aufzeichnungdichte von 6 Dots/mm).
In Fig. 5 bezeichnet die Bezugsziffer 52 einen Identifizie
rungscode.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 liefert der Komparator 38 ein
Signal, welches vom H-Dot Positionszähler 31 angelegt wurde,
entsprechend einem von dem Port 36 kommenden Befehl. Der
Komparator 39 liefert auf ähnliche Weise ein von dem V-Lini
enpositionszähler 32 angelegtes Signal entsprechend einem
von dem Port 37 kommenden Befehl. X-Koordinaten bei einem
äußersten Ende in dem Rahmen 50 gemäß Fig. 5 werden bei den
Ports 34, 36 durch Signale gesetzt, welche RW, START und
STOP-Adressen darstellen, welche von der Steuerschaltung 9
angelegt wurden. Auf ähnliche Weise werden Y-Koordinaten bei
einem äußersten Ende in dem Rahmen 50 bei den Ports 35, 37
durch von der Steuerschaltung 9 angelegte Signale gesetzt.
Die UND-Schaltung 30 empfängt die Signale von den Komparato
ren 38 und 39 und gibt Daten als ein Freigabe-Signal 15 an
den Speicher 6 weiter.
Die Speicherschaltung 4 wird wie folgt betrieben. Wenn die
Bildinformation IM über den A/D-Wandler 3 durch den Bild
speicher 33 empfangen wurde, wird sie aufeinanderfolgend in
dem Bildspeicher 33 für jede Linie entsprechend den Signalen
(Adreßdaten) von dem H-Dot Positionszähler 31 und dem V-Li
nienpositionszähler 32 unter Verwendung des von dem Zeitabl
aufsignalgenerator 10 herrührenden Zeitablaufsignals ts ge
speichert. Die Bildinformation wird wie bei dem Aufzeich
nungsvorgang aufeinanderfolgend aus dem Bildspeicher 33 für
jede Linie entsprechend den Adreßdaten und dem Zeitablaufsi
gnal ausgelesen. Als ein normaler Aufzeichnungsmodus, wie
noch im folgenden beschrieben wird, wird die somit ausgele
sene Bildinformation in dem Speicher 6 gespeichert, wobei zu
beachten ist, daß die Bildinformation Information entspre
chend eines Bildes 51A und einen Identifikationscode 52A in
einem Rahmen 50A, wie in Fig. 6 gezeigt ist, enthält. Wie
bei einem zusammengesetzten Aufzeichnungsmodus, wie noch im
folgenden beschrieben wird, wird ein Rahmen 50A in dem Bild
speicher 33 gespeichert und ein Rahmen 50B (Fig. 7) in dem
Speicher 43 gespeichert. Dann werden Adressen X1, X2 und Y1,
Y2 in den Bildflächen in den Rahmen 50A, 50B an die Ports
34, 36 und 35, 37 angelegt, und lediglich Information der
Bilder 51A, 51B in dem Speicher 6 gespeichert.
Ein in den Speicher 6 eingegebenes Bild 51A wird durch das
Positionsregister 7 in einem entwickelten Format in eine
solche Speicherfläche 60 gespeichert, wie auf der linken
Hälfte gemäß Fig. 8 angedeutet ist.
Das in den Speicher 6 eingegebene Bild 51B wird durch das
Positionsregister 7 in einem entwickelten Format in die
Speicherfläche 6, wie rechts in Fig. 8 angedeutet ist, ge
speichert.
Die Videodruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist
einen "normalen Aufzeichnungsmodus" und einen "zusammenge
setzten Aufzeichnungsmodus" auf.
Dies bezeichnet einen Modus zum Aufzeichnen einer vollen
Bildfläche eines Eingaberahmens auf ein Druckblatt 70 auf
eine wie in Fig. 9 angedeutete Weise.
Dies bezeichnet einen Modus zum Speichern des Bildes 51A in
den Rahmen 50A in den Bildspeicher 33, wie in Fig. 6 ge
zeigt, und dann des Bildes 51B in den Rahmen 50B in den
Bildspeicher 43, wie in Fig. 7 gezeigt, und zum Aufbereiten
der Bilder 51A und 51B in ein entwickeltes Format in den
Speicher 6.
Es wird nun angenommen, daß ein (nicht gezeigter) Druck
startschalter an dem in Fig. 1 gezeigten Betriebsabschnitt 8
in dem zusammengesetzten Aufzeichnungsmodus betätigt wird.
Dann werden das Bild 51A in den Rahmen 50A, wie in dem Bild
speicher 33 gespeichert, und das Bild 51B in den Rahmen 50B,
wie in dem Bildspeicher 43 gespeichert, als ein einzelnes
aufbereitetes Bild in dem Speicher 6 entwickelt, wie in Fig.
8 gezeigt ist.
Daran anschließend werden die Bilder 51A und 51B durch den
Druckerabschnitt 13 auf einem Druckblatt 80 auf die in Fig.
10 angedeutete Weise gedruckt.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann ein Bild ge
eignet ausgedruckt werden, ohne eine Bildqualität zu ver
schlechtern, sogar in dem Fall, bei dem eine Vielzahl von
Szenen als ein ursprüngliches Videosignal auf einem Druck
blatt gedruckt werden sollen.
Obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel im Zusammenhang
mit der Aufbereitung von zwei Bildern in ein zusammengesetz
tes Bild dargestellt wurde, ist es hierauf nicht beschränkt.
Es ist unnötigt zu erwähnen, daß es möglich ist, irgendeine
gewünschte Anzahl von Bildern in ein zusammengesetztes Bild
aufzubereiten. Obwohl bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel die Verarbeitungsschaltung für das monochrome Bild aus
Gründen der Kürze prinzipiell erläutert wurde, ist es unnö
tig zu erwähnen, daß ein Farbbild auf ähnliche Weise für die
entsprechenden Farben in ein aufbereitetes Format verarbei
tet werden kann. Bei dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel
stimmt die horizontale Abtastrichtung des Druckers mit der
horizontalen Abtastrichtung des ursprünglichen Videosignals
überein, aber genausogut ist es möglich, ein Bild in einer
Richtung senkrecht zur horizontalen Abtastrichtung des ur
sprünglichen Videosignals zu drucken. In diesem Falle ist es
lediglich notwendig, die Reihenfolge der Schreibadresse und
der Leseadresse bezüglich des Speichers 6 zu ändern. Obwohl
bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel die Adressen von
dem Betriebsabschnitt 8 so ausgewählt wurden, daß ein Bild
auf einem Druckblatt nach vorbestimmten Abschnitten aus
einer Vielzahl von Bildflächen zurechtgemacht worden sind
und geeignet in dem Speicher 6 aufbereitet worden sind, wer
den aus der Sicht der praktischen Anwendung die folgenden
Schritte bevorzugt, d. h., bei einem anfänglichen Halten der
Adreßauswahlinformation in der Steuerschaltung 9 zum Erlau
ben der Aufbereitung der Bildflächen wird lediglich ein Ein
gangsbetrieb der Modusauswahl wie beispielsweise ein 1-, 2-
und 4-Bild-Druckmodus bei dem Betriebsabschnitt 8 zum Ausle
sen einer entsprechend anfänglich ausgewählten Adresse der
art ausgelesen, daß das Drucken in einem automatischen Auf
bereitungsformat durchgeführt wird. Obwohl eine Vielzahl von
Speicherschaltungen (gezeigt in 4, 5) bei dem in Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsbeispiel zum Speichern einer A/D-umgewan
delten Replika des Bildsignals verwendet werden, kann zur
Vereinfachung auch lediglich nur eine einzige Speicherschal
tung vorgesehen sein, wobei in diesem Fall nach jeder Ein
gabe eines Bildes entsprechend einer Bildfläche dieses auf
einanderfolgend in den Speicher 6 bei einer vorbestimmten
entsprechenden Rahmenfläche in einem entwickelten Format ge
schrieben wird. Bei einer Schaltung in der Praxis ist eine
Bildverarbeitungsschaltung, usw. , für die Farbumwandlung und
für die Verbesserung der Bildqualität vorgesehen, obwohl
diese aus Gründen der Kürze und der nur geringen Relevanz
für die vorliegende Erfindung weggelassen wurde.
Zur Aufnahme einer Buchstaben/Symbol-Musterinformation wie
beispielsweise ein Identifikationscode, der in einem jewei
ligen Rahmen vorgesehen ist, in ein von dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel erhaltenes zusammengesetztes Bild wird ein
zweites Ausführungsbeispiel verwendet.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm eines Betriebsprogrammes für
die vorliegende Ausführungsform. Es wird angenommen, daß die
den Rahmen 50A und 50B entsprechende Bildinformation jeweils
in den Bildspeichern 33 und 43 gespeichert ist. Das vorlie
gende Programm wird durch Auswahl eines Identifikationsmar
kenaufnahmemodus durchgeführt.
Beim Schritt S1 wird ein Frag F auf "0" gesetzt (F = 0).
Beim Schritt S2 werden Werte X1 und X2 in den Port 36 ge
speichert, und Werte Y1 und Y2 werden in den Port 37 gespei
chert.
Beim Schritt S3 wird die Bildinformation entsprechend dem
Rahmen 50A aus dem Bildspeicher 33 ausgelesen, und ein Bild
51A wird in dem Speicher 6 in einem entwickelten Format ge
speichert.
Beim Schritt S4 wird bestimmt, ob das Lesen der Bildinforma
tion vervollständigt worden ist oder nicht. Falls nicht,
führt der Schritt S4 jeweils dieselbe Routine aus, und geht
im Falle JA zum Schritt S5.
Beim Schritt S5 wird die Bildinformation entsprechend dem
Rahmen 50B aus dem Bildspeicher 43 ausgelesen und ein Bild
51B wird in dem Speicher 6 in einem entwickelten Format ge
speichert.
Beim Schritt S6 wird bestimmt, ob das Lesen der Bildinforma
tion aus dem Bildspeicher 43 vervollständigt ist oder nicht.
Falls nicht, führt der Schritt S6 jeweils dieselbe Routine
durch, und falls JA, geht es weiter zum Schritt S7.
Beim Schritt S7 wird bestimmt, ob der Frag F auf "1" (F = 1)
gesetzt ist oder nicht. Falls F = 0, geht der Schritt S7 zum
Schritt S8.
Beim Schritt S8 werden die Werte durch X3 und X4 in dem Port
36 gespeichert, und die Werte Y3 und Y4 werden in dem Port
37 gespeichert. Die in den Ports 36 und 37 gespeicherten
Werte entsprechen einer unterbrochen-linierten Fläche 103,
die durch die Koordinaten X3, Y3 und X4, Y4 in Fig. 12 ange
deutet ist, und weist eine Buchstabenmusterinformation auf.
In Fig. 12 bezeichnen die Bezugsziffern 100, 101 und 102 den
Rahmen, die Bildfläche und den Identifikationscode.
Der Schritt S9 setzt das Flag F auf "1" (F = 1) und geht zu
rück an den Schritt S3 zum Wiederholen des oben beschriebe
nen Betriebes. Die Buchstabenmusterinformation 111 und 112
der Rahmen 50A und 50B werden in dem Speicher 6 bei einer
beispielsweise in Fig. 13 gezeigten Fläche 110 gespeichert.
Wenn F = 1 beim Schritt S7, dann wird bestimmt, daß das
Speichern der Bildinformation in dem Speicher 6 in einem
entwickelten Format gänzlich vervollständigt ist.
Beim Schritt S10 wird das Bild gespeichert, und dann wird
die Aufzeichnung des Bildes gänzlich vervollständigt, und
damit wird die Bildinformation auf einem Druckblatt 120 auf
eine in Fig. 14 gezeigte Weise aufgezeichnet. In Fig. 14
entsprechen die Bezugszeichen 12 1 und 12 2 Flächen, auf denen
die Buchstabenmusterinformationen aufgezeichnet sind.
Entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine
Vielzahl von Bildflächen auf demselben Druckblatt gedruckt
werden, ohne die Information des Buchstabens, Symbols usw.
fallenzulassen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel kann die Bildinformation
entsprechend einer Bildfläche 132 (X1', Y1' und X2', Y2'),
wie in Fig. 15 gezeigt ist, welche größer in der Größe als
die vorhergehende Standardbildfläche 131 (siehe Fig. 5) ist,
bearbeiten. In Fig. 15 bezeichnen die Bezugszeichen 130 bzw.
133 jeweils einen Rahmen und einen Identifikationscode.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf ein in Fig. 16 ge
zeigtes Flußdiagramm ein Betriebsprogramm für das vorlie
gende Ausführungsbeispiel erläutert. In Fig. 16 werden die
selben Schrittwerte wie in Fig. 11 zur Bezeichnung der ver
wendeten Schritte verwendet, so daß eine weitergehende Er
läuterung derselben hinzugefügten Werte weggelassen wird.
Es wird angenommen, daß die Bildinformation entsprechend den
(nicht gezeigten) Rahmen 50C und 50D in den Bildspeichern 33
und 43 gespeichert sind.
Ein vorhandenes Programm wird durch Auswählen eines vorbe
stimmten Modus implementiert.
Beim Schritt S21 wird die Bildinformation entsprechend eines
Rahmens 50A aus dem Bildspeicher 33 ausgelesen.
Beim Schritt S22 wird eine Prüfung durchgeführt, um zu er
fassen, ob der leitende Wert einer Bildfläche in demselben
Rahmen 50A erfaßt worden ist oder nicht. Der leitende Wert
stellt die Koordinaten X1', Y1' in Fig. 15 dar, und wird
durch eine (nicht näher dargestellte) Schaltung nachgewie
sen. Während der leitende Wert nicht nachgewiesen wird, wird
dieselbe Routine ausgeführt, wobei andererseits der Schritt
S22 zum Schritt S23 weitergeht.
Beim Schritt S23 werden die Adreßwerte X und Y als die Koor
dinaten des leitenden Wertes bei einer entsprechenden Spei
cherstelle gespeichert.
Beim Schritt S24 werden die Berechnungen X = X + a und
Y = Y + b durchgeführt, wobei a, b einen gesetzten Wert dar
stellen, eine Differenz auf den Koordinatenwerten, wenn eine
Punktsymmetrie zwischen der größeren Bildfläche 32 und der
Standardbildfläche 131 erzeugt wurde.
Beim Schritt S25 werden Berechnungen X' = X + H und
Y' = Y + V durchgeführt, wobei H und V jeweils horizontale
und vertikale Werte auf der Bildfläche 131 der Standardgröße
darstellen.
Beim Schritt S26 werden Werte X und X' bei dem Port 36 ge
speichert und die Werte Y und Y' werden bei dem Port 37 ge
speichert.
Dadurch ist es möglich, Information entsprechend der Stan
dardbildfläche auszulesen, welche eine Punktsymmetrie zur
größeren Bildfläche 132 enthält, aus der die Standardbild
fläche zurechtgemacht wurde. Somit ist es möglich, ein Bild
entsprechend einer Vielzahl von zurechtgemachten Bildflächen
in einem aufbereiteten Format zu drucken.
Die Fig. 17 bis 34 zeigen eine Videodruckvorrichtung ent
sprechend einem vierten Ausführungsbeispiel dieser Erfin
dung, deren Merkmale wie folgt sind.
Die vorliegende Vorrichtung ist von solch einem Typ, daß,
wenn eine Auswahl zum Ausdrucken eines Bildes entsprechend
einer einzelnen Bildfläche durchgeführt worden ist, ein Ein
gangsbildsignal über eine R-malig vergrößernde Interpolation
zur Durchführung des oben erwähnten Ausdruckvorgangs ver
größert wird, und daß, wenn eine Auswahl zum Ausdrucken
eines Bildes entsprechend einer Vielzahl von Bildflächen
durchgeführt wurde, durch das Eingangsbildsignal ausgewählte
Zitterbildflächen durch Zurechtmachen und Vergrößern in ein
aufbereitetes Format über eine r-malige (R < r ≦ 1) Interpo
lation zur Durchführung des oben erwähnte Ausdruckvorgangs
erhalten werden. Die vorliegende Vorrichtung weist die fol
genden technischen Vorrichtungen auf:
- 1. Eine Vorrichtung zum Umwandeln eines Eingangsbildsi gnals in ein digitales Signal über eine A/D-Umwand lung.
- 2. Eine Vorrichtung zum Speichern des digitalen Signals entsprechend dem Eingangsbildsignal.
- 3. Eine Koordinateneingabevorrichtung zum Zurechtmachen einer vorbestimmten Zitterbildfläche von einem ur sprünglichen Bild.
- 4. Eine Speichervorrichtung zum Speichern eines Druck bildes in einem aufbereiteten Format.
- 5. Eine Vorrichtung zum Vergrößern eines Bildes über eine Vergrößerungsverarbeitung.
- 6. Eine Vorrichtung zum Auswählen eines Druckmodus.
- 7. Einen Drucker mit der Anzahl von Abtastpixeln (L × M) R-malig (R < 1) der Anzahl von Pixeln (1 × m), mit der das A/D-umgewandelte Replika des Eingangs bildsignals zusammengesetzt ist.
Wenn ein Farbbild ausgedruckt werden soll, ist es besser,
einen Teil einer beteiligten Schaltungsanordnung wie im
Falle des ersten Ausführungsbeispieles zu modifizieren.
Fig. 17 zeigt als Blockdiagramm eine Anordnung eines vierten
Ausführungsbeispiels. In dieser Figur sind dieselben Bezugs
zeichen zur Bezeichnung von Teilen entsprechend denjenigen,
welche in Fig. 1 gezeigt sind, verwendet, so daß eine Wie
derholung der Erläuterung verzichtet wird.
Der vorliegende Drucker wird im folgenden exemplarisch mit
einer effektiven Druckfläche einer Dot-Dichte von 10
Dots/mm, einer Anzahl von Dots von 960 × 720, und Bilddimen
sionen von 96,0 × 72,0 mm beschrieben.
Ein Vertikal/Horizontal-Umwandler 17 setzt sich aus einer im
gewöhnlichen mit "logische Bildsteuerung" genannten Vorrich
tung zusammen. Dieser Umwandler 17 führt verschiedene Verar
beitungsschritte durch, wie beispielsweise Rotation, Ver
größerung und Reduktion der Bildinformation, welche von
einem Bildspeicher 33 in einer Bildschaltung 4 und einem
Bildspeicher 43 in einem Bildspeicher 5 ausgelesen wurde.
Ein Speicher 6 speichert in eine vorbestimmte Fläche die vom
Umwandler 17 verarbeitete Bildinformation.
Ein Positionsregister 17 reagiert auf ein von einer Steue
rung 9 angelegtes Signal und erzeugt eine Adresse zum Ab
speichern der von dem Umwandler 17 ausgegebenen Bildinforma
tion in einer bestimmten Fläche des Speichers 6.
Eine Verarbeitungsschaltung 18 ist von einem solchen Typ,
der das Vergrößern eines Bildes ermöglicht, und beispiels
weise aus einer Verriegelungsschaltung, einem Addierer und
einem Auswähler zusammengesetzt ist.
Fig. 18 zeigt in einem Blockdiagramm eine praktikable Anord
nung einer Verarbeitungsschaltung 18. Die Schaltung 18 weist
ein Paar von Verriegelungsschaltungen 141, 142, einen Addie
rer 143, und eine weitere Verriegelungsschaltung 144 und
eine Auswähler 145 auf.
Die Verarbeitungsschaltung 18 empfängt Daten vom Speicher 6,
welche in den Verriegelungsschaltungen 141 und 142 verrie
gelt bzw. zwischengespeichert werden, d. h. die Verriege
lungsschaltungen 141 und 142 in der Schaltung 18 ermöglichen
ein Halten, beispielsweise für jede vier Bits (1 Dot für die
Bildinformation) der von dem Speicher 6 angelegten Bildda
ten. Die Ausgänge der Verriegelungsschaltungen 141 und 142
werden an den Addierer 3 eingegeben. Der Addierer 143 ist
von einem binären Paralleltyp und liefert nach Empfang von
Signalen A0 bis A3 und B0 bis B3 Ausgangssignale Σ0 bis Σ3.
Bei dem vorgesehenen Ausführungsbeispiel werden die Signale
Σ1 bis Σ3 (nicht Σ0) und der Träger Cr als Ausgänge verwen
det. Hierdurch wird ein Mittelwert der Eingänge A0 bis A3
und der Eingänge B0 bis B3 bei Σ1 bis Σ3 und Cr von dem Ad
dierer 143 ausgegeben, wie aus Fig. 18 ersichtlich ist.
Genauergesagt empfängt der Addierer 143 in einem normalen
Fall beispielsweise die Daten "0110" (6 in dezimaler
Schreibweise) bei den Eingängen B0 bis B3, und "0100" (4 in
dezimaler Schreibweise) bei den Eingängen A0 bis A3, und
gibt [1010] (10 in dezimaler Schreibweise) an die Ausgänge
Σ0 bis Σ3 weiter.
Aus dem oben gesagten ergibt sich, falls ein Ausgang Cr als
ein oberstes Bit in dem Addierer ohne die Verwendung von Σ0
verwendet wird, dann wird ein Ausgang [0101] (5 in dezimaler
Schreibweise) von der Addierschaltung 143 ausgegeben, d. h.,
es ergibt sich ein Wert, welcher erhalten wurde durch Teilen
eines Ergebnisses der Addition durch 2, d. h., ein Mittel
wert wird erhalten. Es ist zu beachten, daß ein Ausgang Cr
den Wert [1] erreicht, wenn die Ausgänge Σ0 bis Σ3 [1111]
(15 in dezimaler Schreibweise) überschreiten.
Der Ausgangswert des Addierers 143 wird durch die Verriege
lungsschaltung 144 gehalten. Der gehaltene Wert der Verrie
gelungsschaltung 144 und der gehaltene Wert der Verriege
lungsschaltungen 141 und 142 werden an den Auswähler 145 an
gelegt. Der Auswähler 145 reagiert auf ein Steuersignal CS
von der Steuerschaltung 9 zum Schalten der Auswahl in einer
vorbestimmten Reihenfolge der Datenreihen bei derern Eingän
gen A0 bis A3, B0 bis B3 und C0 bis C3, und Anlegen dieser
an einen Kopftreiber 14.
Eine Videodruckvorrichtung entsprechend dem vierten Ausfüh
rungsbeispiel dieser Erfindung weist die folgenden Bildauf
zeichnungsmoden auf: Einen Interpolationsvergrößerungs-Ein
zelbildmodus, einen Mehrfachbildmodus und einen zuammenge
setzten Aufbereitungs/Aufzeichnungs-Modus.
Dieser bezeichnet einen Modus zum Aufzeichnen einer vollen
Bildfläche eines Eingaberahmens auf einem Druckblatt auf
eine in Fig. 21 gezeigte Weise. In Fig. 21 bezeichnen die
Bezugsziffern 150, 50, 51 und 52 jeweils ein Druckblatt,
einen Rahmen, ein Bild und einen Identifikationscode. Die
Eingangsbildinformation wird durch eine Signalverarbeitungs
schaltung 2 und einen wie in Fig. 17 gezeigten A/D-Wandler 3
verarbeitet, und an den Speicher 6 gesandt, wobei in diesem
Falle die verarbeitete Information bei den Speicherschaltun
gen 4 und 5 nicht weiter verarbeitet wird. Wenn eine Über
einstimmung zwischen dem horizontalen Abtasten eines ur
sprünglichen Videobildes und das eines Druckers auftritt,
wird bei dem Umwandler 17 keine Verarbeitung durchgeführt.
Wenn beide Richtungen senkrecht zueinander stehen, wird zur
Erhaltung einer Übereinstimmung ein entsprechendes Verarbei
ten bei dem Umwandler 17 durchgeführt. Dann wird eine Inter
polationsverarbeitung durch eine Verarbeitungsschaltung 18
in einem vergrößerten Format geführt. Der Grund, warum eine
Interpolation durch Einfügen eines Mittelwertes von den be
nachbarten Daten zwischen den jeweiligen Daten bewirkt wird,
liegt darin, daß die Anzahl (960 Dots) von Wärmeerzeugungs
elementen für einen Aufzeichnungskopf 17 größer sind als die
entgegengesetzten Daten (600 Dots) für eine Linie, d. h. Da
ten, die so wie sie sind in dem Speicher 6 gespeichert sind,
und bei etwa einer Hälfte (60 × 48 mm) der Größe eines Rah
mens 50 (96 × 72 mm), wie in Fig. 5 gezeigt ist, aufgezeich
net werden. Es kann möglich sein, eine Interpolation in
einem vergrößerten Format mit einem kopierten Wert, der ein
fach zwischen den ursprünglichen Bilddots eingefügt wurde,
durchzuführen, und vorzugsweise mit einem berechneten Mit
telwert, welcher hier eingefügt wurde, um eine glattere
Bildqualität zu erhalten.
Im folgenden wird die Durchführung einer Interpolation in
der horizontalen Linienrichtung erläutert.
Die in dem Speicher 6 gespeicherte Bildinformation wird be
ginnend mit dem leitenden Wert ausgelesen und an die Verar
beitungsschaltung 18 angelegt. Hier wird im folgenden ange
nommen, daß ein Wert entsprechend einer Linie der Bildinfor
mation wie in Fig. 22 dargestellt ist aussieht. Dann wird
der leitende Wert [0100] (4) in der Verriegelungsschaltung
141 gehalten, und dann wird der Wert [0110] (6) in der Ver
riegelungsschaltung 142 gehalten. Damit werden die Daten
[0100] (4) und [0110] (6) jeweils bei den Eingängen A0 bis
A3 und C0 bis C3 an den Auswähler 145 eingegeben.
Auf der anderen Seite werden die Daten [0100] (4) und [0110]
(6) ebenfalls bei den Eingängen A0 bis A3 und B0 bis B3 an
den Addierer 143 eingegeben. Der Addierer 143 gibt den Wert
[0101] (5) von dessen Ausgängen Cr und Σ1 bis Σ3 weiter, wo
bei zu beachten ist, daß die Daten einen Mittelwert errei
chen, der bei den Eingängen A0 bis A3 und B0 bis B3 an den
Addierer 143 eingegeben wird. Die Ausgänge des Addierers 143
werden an die Verriegelungsschaltung 144 zwischengespei
chert, wobei deren Ausgänge an den Auswähler 145 bei den
Eingängen B0 bis B3 eingegeben werden. Die Eingangsdaten des
Auswählers 145 werden an den Kopftreiber 14 in einer Reihen
folge von A0 bis A3, B0 bis B3 und C0 bis C3 angelegt.
Wenn die Daten A0 bis A3 ausgegeben sind, wird ein dritter
Wert [1000] (8), wie in Fig. 22 gezeigt ist, an einer vorbe
stimmten Stelle eingegeben und gehalten, und ein vierter
Wert [0011] (3) wird auf ähnliche Weise in eine vorbestimmte
Stelle eingegeben und gehalten. Damit werden die Daten
[1000] (8), [0011] (3) und [0101] (5) jeweils an die Ein
gänge A0 bis A3, C0 bis C3 und B0 bis B3 des Auswählers 145
eingegeben. Dabei erscheinen die Ausgänge A0 bis A3, B0 bis
B3 und C0 bis C3 in dieser Reihenfolge als Ausgänge.
Im folgenden wird die Durchführung einer Interpolation einer
vertikalen Richtung erläutert. Es wird bevorzugt, eine In
terpolation unter Verwendung eines berechneten Mittelwertes
durchzuführen, aber es kann ebenso möglich sein, dies mit
eingefügten kopierten vorherigen Liniendaten durchzuführen.
Im letzteren Fall wird die obige Verarbeitung nach Beendi
gung der Interpolation bezüglich der horizontalen Abtastli
nie durch erneutes Auswählen einer Adresse des Positionsre
gisters 7 bei einer entsprechenden Stelle unter Verwendung
einer Steuerschaltung 9 und dem Zeitablaufsignalgenerator 10
wiederholt. Bei der Beendigung eines Druckvorganges auf
einer interpolierten Linie wird zur Auswahl der nächsten
Linie eine Adresse erzeugt. Auf diese Weise wird dieselbe
Vorgehensweise wiederholt.
Auf ähnliche Weise wird der oben erwähnte Vorgang derart
durchgeführt, daß zwischen den Dots ein Mittelwert von deren
benachbarten Daten, bzw. kopierten Daten, eingefügt wird.
Dadurch werden Datenreihen wie in Fig. 23 gezeigt an den
Kopftreiber 14 weitergereicht.
Es ist somit möglich, ein ursprüngliches Videobild entlang
der gesamten Oberfläche eines Druckblattes zu drucken.
Bei dem obigen Fall wird eine Interpolation bei einer 1,5-
maligen Rate durchgeführt. Bei einer zwischenliegenden Rate
der Vergrößerung ist es möglich, eine einfache Interpolation
entweder unter Verwendung der gewichteten Mittelwertdaten
oder durch das Einfügen von kopierten Daten in eine ge
eignete Stelle für jede n-Linie (n = ganze Zahl) durchzufüh
ren.
Ein Bildwert entsprechend einer Bildfläche in einem Rahmen
wird auf einem Druckblatt 16 in einem Format aufgezeichnet,
welches beispielsweise in Fig. 24 gezeigt wird.
Bei dem in Fig. 24 gezeigten Beispiel bestehen die Rahmen
50A, 50B aus Pixeln (600 × 480 Dots), und die Pixeln des
Druckers betragen 960 × 720 Dots. Somit ist es möglich, zwei
Bilder auf einem einzelnen Druckblatt zu drucken, ohne die
ursprüngliche Bildinformation fallenzulassen.
Die Signale der Rahmen 50A, 50B, die in den Speichern 4 und
5 gehalten werden, werden in den vertikalen und horizontalen
Richtungen bei dem Vertikal/Horizontal-Umwandler 17 erneut
angeordnet, und bei den linken und rechten Halbflächen des
Speichers 6 geschrieben. Bei diesem Fall stimmt die Anzahl
von Pixeln für ein in den Speicher 6 eingeschriebenes Signal
im wesentlichen überein mit der Druckbildfläche. Ein Signal
wird an den Kopftreiber zum Ausdruck gesandt, ohne daß es
durch den Verarbeitungsschaltkreis 18 einer Vergrößerungsin
terpolationsverarbeitung unterworfen wurde.
Es ist zu beachten, daß, falls die Anzahl von Pixeln der
Druckbildfläche des Druckers beträchtlich größer ist als die
des Speichers 6 im Gegensatz zum oben erwähnten Fall, es
möglich sein kann, einen vergrößerten Interplationsschritt
durch die Verarbeitungsschaltung 18 durchzuführen.
Für dieselbe ursprüngliche Bildinformation kann es manchmal
bevorzugt sein, diese auf einer kleineren Bildfläche zu
drucken, ohne einer vergrößerten Interpolation für den ent
sprechenden Verwendungszweck unterzogen zu werden. In diesem
Fall wird es bevorzugt, den Mehrfachbild-Aufbereitungsmodus
zu verwenden. Falls in diesem Falle ein Bild lediglich in
einer Position 51A lokalisiert ist, kann es möglich sein,
einen Druckvorgang auf einem einzigen Blatt mit einem leeren
Bild 50B durchzuführen.
Dieser stellt einen Modus dar, bei dem der Bildwert auf
einem Blatt in einer Weise aufgezeichnet wird, daß lediglich
eine. Bildfläche in einem Rahmen extrahiert wird. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es möglich, ein zusam
mengesetztes Bild aus einem Bild 171A in einem Rahmen 170A,
wie in Fig. 25 gezeigt ist, und ein Bild 171B in einem Rah
men 170B, wie in Fig. 26 gezeigt ist, zu erhalten, wobei
172A und 172B einen Identifikationscode repräsentieren.
Fig. 27 zeigt in einem Flußdiagramm ein Betriebsprogramm
eines zusammengesetzten Aufzeichnungsmodus. In Fig. 27 sind
dieselben Bezugszeichen zur Bezeichnung von Schritten ent
sprechend denjenigen, welche in Fig. 11 gezeigt sind, ver
wendet. Es ist zu beachten, daß die Bildinformation entspre
chend den Rahmen 170A und 170B jeweils in den Speicherschal
tungen 33 und 43 gespeichert werden.
Beim Schritt S2 werden Werte X1, X2 und Werte Y1, Y2 jeweils
in den Ports 36 und 37 gespeichert. Die Werte X1, X2 und Y1,
Y2 stellen Koordinaten (Werte) der Bilder 171A und 171B in
einem Rahmen dar.
Beim Schritt S3 wird die Bildinformation des Rahmens 170A
aus dem Bildspeicher 33 ausgelesen, und das Bild 171A in
einem entwickelten Format in dem Speicher 6 gespeichert. Die
Information entsprechend dem Bild 171A wird in dem Speicher
6 auf einem entwickelten Format gespeichert, welches bei
spielsweise unter Verwendung des Positionsregisters 7 in
Fig. 28 gezeigt ist.
Beim Schritt S4 wird bestimmt, ob das Lesen des Wertes von
dem Bildspeicher 33 vervollständigt ist oder nicht. Falls
die Antwort negativ ist, wird dieselbe Routine wiederholt.
Falls die Antwort positiv ist, geht die Steuerung zum
Schritt S5 weiter.
Beim Schritt S5 wird die Bildinformation entsprechend dem
Rahmen 170B aus dem Bildspeicher 43 gelesen.
Beim Schritt S6 wird das Bild 171B in dem Speicher 6 in
einem entwickelten Format gespeichert. Die Information ent
sprechend dem Bild 171B wird in dem Speicher 6 bei einer
Fläche 60 gespeichert, welche beispielsweise in Fig. 28 un
ter Verwendung des Positionsregisters 7 gezeigt ist. Beim
Schritt S6 wird bestimmt, ob das Lesen des Wertes von dem
Bildspeicher 43 vervollständigt ist oder nicht. Falls der
Leseschritt nicht vervollständigt ist, wird dieselbe Routine
wiederholt, falls auf der anderen Seite der Leseschritt
vollständig ist, geht die Steuerung an den Schritt S10 wei
ter.
Beim Schritt S10 wird die Aufzeichnung des Bildes vervoll
ständigt, womit ein Vorgang beendet wird.
Bei dem zusammengesetzten Aufbereitungs-Aufzeichnungs-Modus
ähnlich dem Vergrößerungsinterpolations-Einzelbildmodus kann
das Bild auf dem Druckblatt 180 aufgezeichnet werden, wäh
rend die Bilder 171A und 171B, wie in Fig. 29 angedeutet
ist, vergrößert werden. Ferner können wie bei dem Mehrfach
bildmodus die Bilder 171A und 171B auf einem Druckblatt 190
in einem in Fig. 30 gezeigten nicht-vergrößerten Format auf
gezeichnet werden. Falls das Drucken in einem nicht-ver
größerten Format durchgeführt wird, kann für die Anzahl von
Bildern des Ausdruckes ein 4-, 6-Bild- oder Mehrbildformat
verwendet werden.
Obwohl die Aufbereitung eines zusammengesetzten Bildes von
verschiedenen Bildern 171A und 171B erläutert worden ist,
ist das vorliegende Ausführungsbeispiel nicht hierauf be
schränkt. Es ist ebenfalls möglich, eine Vielzahl von iden
tischen Bildern wie ein zusammengesetztes Bild auf einem
einzigen Blatt aufzubereiten.
Die Fig. 31 bis 37 zeigen Ansichten zur Erläuterung von Vor
teilen, welche aus dem vierten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung erzielt werden.
Fig. 31 zeigt ein Druckbild auf einem Druckblatt. Wie in
Fig. 31 gezeigt ist, wird ein Eingangsbildsignal bei einer
effektiven Druckfläche 201 auf einem Druckblatt 200 in dem
selben Format wie ein ursprüngliches Videobildlayout ge
druckt. In Fig. 31 bezeichnen die Bezugsziffern 202 und 203
eine Aufzeichnungsbildfläche und eine Buchstaben/Symbol-Auf
zeichnungsfläche.
In Fig. 32 bezeichnet A eine Ansicht eines Vergleiches auf
dem Druckblatt 200 zwischen einem eingegebenen ursprüngli
chen Videobild und den Abtastlinien eines Druckers, wobei
I1, I2, ..., I4 eine horizontale Abtastlinie eines eingege
benen Bildes und P1, P2, ..., P6 die Abtastlinien des
Druckers zeigen. Bei dem gezeigten Beispiel beträgt die An
zahl der Abtastlinien des Druckers 1,5-mal so viel wie die
eines eingegebenen Bildes.
In Fig. 32 zeigt B ein Beispiel zur Veranschaulichung eines
Dichteprofils in einer vertikalen Abtastrichtung des einge
gebenen ursprünglichen Videobildes entsprechend A in Fig.
32, und C ein Beispiel zur Veranschaulichung eines Dichte
profils eines entsprechenden Druckbildes. Aus dem obigen er
gibt sich, daß das in Fig. 32 durch B angedeutete ursprüng
liche Videobild gröber in den Schritten einer Dichtevaria
tion ist, und damit die Abtastlinien kaum merklich hervorge
hoben sind, während ein in Fig. 32 mit C angedeutetes Druck
bild feiner ist in den Schritten einer Dichtevariation und
damit die Abtastlinien glatter variieren. Es ist somit mög
lich, ein gedrucktes Bild als sehr feines Bild abzubilden.
Fig. 33 zeigt eine Ansicht eines Druckbildes, welches durch
ledigliches Zurechtmachen einer Zitterbildfläche aus einer
Vielzahl von eingegebenen ursprünglichen Videobildern und
Durchführen einer Interpolation in einem vergrößerten Format
r-malig desjenigen eines einzelnen Bildausdruckes erhalten
wurde. Fig. 33 veranschaulicht ein Beispiel, welches vier
Bildflächen 213a bis 213d als ein aufbereitetes Bild bei
einer 100% Vergrößerungsrate zeigt. In Fig. 33 bezeichnen
210, 211 und 212 jeweils ein Druckerpapierblatt, die effek
tive Druckfläche und die Aufzeichnungsbildfläche.
In Fig. 34 stellt A eine vergrößerte Ansicht dar, welche ein
eingegebenes ursprüngliches Videobild und Abtastlinien für
ein ausgedrucktes Bild zeigt. I1, I2, ..., I15 zeigen die ho
rizontalen Abtastlinien für das eingegebene Bild, und P1,
P2, ..., P5 zeigen die Abtastlinien durch den Drucker. Bei
diesem Beispiel tritt eine Übereinstimmung auf zwischen der
Anzahl einer einzelnen Abtastlinie und derjenigen der ande
ren Abtastlinie. Damit wird eine ursprüngliche Bildinforma
tion erhalten, ohne daß das Bild verloren geht, trotz der
Tatsache, daß eine Vielzahl von Bildflächen auf einem Druck
blatt gedruckt sind.
In Fig. 34 zeigt B ein eingegebenes ursprüngliches Videobild
und das Konzentrationsprofil in vertikaler Richtung des ge
druckten Bildes. Wie oben ausgeführt wurde, ist die Konzen
trationsvariation feiner in ihren Schritten. Es ist daher
möglich, ein Ausdrucksbild zu erhalten, ohne daß die ur
sprüngliche Information verloren geht.
Entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel kann ein Bild
entsprechend einer Zitterbildfläche ausgedruckt werden, ohne
die Bildinformation fallenzulassen, wobei in diesem Fall ein
ursprüngliches Videobild für eine Vielzahl von Szenen auf
einem einzigen Druckblatt gedruckt wird.
Ferner ist es bei dem oben beschriebenen Fall ebenfalls mög
lich, dieses Bild bei einer feineren Aufzeichnungsdichte als
einer gröberen Aufzeichnungsdichte auszudrucken.
Claims (5)
1. Videodruckvorrichtung mit
einem Videosignaleingang (1) zur Aufnahme von Video bildsignalen entsprechend Original-Videobildern;
Speichermitteln (4, 5, 6) zum Einspeichern von diesen Vi deobildsignalen;
einem Drucker (13) zum Ausdrucken eines Bildes in Ab hängigkeit von aus den Speichernmitteln herausgelesenen Si gnalen auf einem Druckträger; und
einer zur Steuerung der Bildeinspeicherung, des Her auslesens der Signale aus dem Speicher und des Ausdruckes mittels des Druckers dienenden Steuereinrichtung (8, 9, 10, 11, 12), welche Druckmodusauswahlmittel (8) enthält, die bestim men, daß
einem Videosignaleingang (1) zur Aufnahme von Video bildsignalen entsprechend Original-Videobildern;
Speichermitteln (4, 5, 6) zum Einspeichern von diesen Vi deobildsignalen;
einem Drucker (13) zum Ausdrucken eines Bildes in Ab hängigkeit von aus den Speichernmitteln herausgelesenen Si gnalen auf einem Druckträger; und
einer zur Steuerung der Bildeinspeicherung, des Her auslesens der Signale aus dem Speicher und des Ausdruckes mittels des Druckers dienenden Steuereinrichtung (8, 9, 10, 11, 12), welche Druckmodusauswahlmittel (8) enthält, die bestim men, daß
- a) für einen geforderten Ausdruck von nur einem einzigen Original-Videobild die entsprechenden Signale in der vorliegenden Form zur Erzeugung des Ausdruckes dienen; oder
- b) für einen geforderten Ausdruck einer Mehrzahl von Bildflächen von mehreren Original-Videobildern die Bildsignale entsprechend den Bildflächen verarbeitet und zu einem einzigen auszudruckenden Bild zusammenge stellt werden, wobei die Lage der jeweils auszudruckenden Bildflächen innerhalb des auszudruckenden Bildes auf dem Druckträger bestimmbar (7) ist;
2. Videodruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Druckmodus (b) bei
Originalvideobildern, die aus Symbolanzeigeflächen und
Bildausschnitten bestehen, die Bildausschnitte aus den
Bildern genommen werden.
3. Videodruckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Symbolanzeigeflächen von den
Bildausschnitten getrennt aufgezeichnet werden.
4. Videodruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Bilder größer
sind als die Bildausschnitte, aus den Bildern zentrierte
Bildausschnitte genommen werden.
5. Videodruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Fall, daß ein Originalvideobild
kleiner ist als die vom Drucker ausdruckbare Fläche, dieses
durch Interpolation für den Druckmodus (a) auf die
ausdruckbare Fläche, und für den Druckmodus (b) auf den dem
Bildausschnitt zugeordneten Anteil der ausdruckbaren Fläche
vergrößert wird.
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