DE3320691A1 - Farbbildaufbereitungseinrichtung - Google Patents
FarbbildaufbereitungseinrichtungInfo
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Description
Farbbildaufbereitungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufbereitungsverfahren
bzw. eine Bildaufbereitungseinrichtung für das Aufzeichnen eines Farbbilds mit Punkten unterschiedlicher
Farben.
Bei dem Aufzeichnen eines Farbbilds mit Punkten unterschiedlicher Farben wie beispielsweise mit Tintenpunkten
in Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz ist es erforderlich, bei jeder Farbe eine Zwischen-Gradaticn bzw. Zwischentönung
aufzuzeichnen.
Für das Aufzeichnen von Zwischentönungen bei der Farbbildaufzeichnung
mit Farbpunkten ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein jedes Bildelement mit einem Rasterpunktemuster
aus einer Matrix kleiner Funkte gebildet v/ird, wobei die Tönung des Bildelements durch die Fläche
und die Anordnung der kleinen Punkte bchpr Pichte in
der Matrix dargestellt v/ird.
Λ/22
COPY
D".sdner Bank (München) KIo. 3939 844
-5- DE 3081
Ferner wird zum Darstellen beliebiger Farben mit Punkten in Farben einer begrenzten Anzahl beispielsweise in
--"" einem Farb-Tintenstrahldrucker ein Aufzeichnungsverfahren
angewendet, bei dem diese Punkte überlagert aufgezeichnet werden, um eine subtraktive Farbmischung zu erzielen.
Falls jedoch eine Zwischenfarbe durch Überlagerung von —Rasterpunkten unterschiedlicher Farben für ein jeweiliges
Bildelement dargestellt wird, kann dies bei einer Schwankung des Ausmaßes der Überlagerung der verschiedenen
Farbpunkte zu einer Ungleichmäßigkeit der aufgezeichneten Farbe führen, da sich der Zustand der subtraktiven Farbmischung
gleichfalls beispielsweise aufgrund einer Änderung der inneren Reflexion in einem jeweiligen Tintenbzw.
Farbpunkt ändert, so daß sich damit eine Abweichung
*5 der sich- ergebenden Farbe ergibt. Falls bei allen Farben
die gleiche Anordnung der Rasterpunkte angewendet wird, ist diese Ungleichmäßigkeit hinsichtlich der Farbe schwer
zu vermeiden, da es außerordentlich schwierig ist, derartige Rasterpunkte aufzuzeichnen, ohne Abweichungen hin sichtlich
des Ausmaßes der Überlagerung der Punkte zu verursachen. Daher wird zum Vermeiden dieser Schwierigkeiten
hinsichtlich der Farben-Ungleichmäßigkeit ein Verfahren angewandt, bei dem die Rasterpunkte unterschiedlicher
Farben jeweils in unterschiedlichen söge-• -.-nannten Rasterwinkeln angeordnet werden, so daß die
genaue Überlagerung der Punkte unterschiedlicher Farben selbst dann nicht gesteuert bzw. eingehalten werden
muß, wenn für die unterschiedlichen Farben die gleiche Punkteanordnung verwendet wird. Die Anwendung derartiger
- Rasterwinkel erlaubt es, eine ggf. auftretende Farben-Ungleichmäßigkeit
auf eine kleine Fläche zu begrenzen und damit unauffällig zu machen.
V ^
Bei dem herkömmlichen Verfahren wird Jedoch dieser Ra-35
sterwinkel dadurch erzielt, daß lediglich das aus einer
COPY
-6- DE 3081
quadratischen Punktematrix gebildete Rasterpunktemuster schräggestellt wird. Es war daher notwendig, zum Aufzeichnen
eines Farbbilds mit Rasterpunkten in erwünschten Rasterwinkeln die Binärdaten für jede Punktematrix in
den Rastermustern für unterschiedliche Farben mit unterschiedlichen Rasterwinkeln in eine Speichereinrichtung
wie beispielsweise einen Festspeicher bzw. Lesespeicher einzuspeichern und die dermaßen gespeicherten Daten
entsprechend dem Gradations- bzw. Tönungssignal für
!0 ein jedes Bildelement des aufzuzeichnenden Farbbilds
auszulesen. Daher war dieses herkömmliche Farbbild-Aufbereitungsverfahren
mit dem schwerwiegenden Nachteil verbunden, daß eine außerordentlich große Speicherkapazität
erforderlich war.
Im einzelnen ist beispielsweise zur Farbbildaufzeichnung
mit Rasterpunkten, die jeweils für unterschiedliche Farben unterschiedliche Rasterwinkel haben und die jeweils
gemäß der Darstellung in der Fig. 5 (E) der Zeichnung zur Darstellung von 16 Dichtewerten eine quadratische
4x4- Punktematrix bilden, für eine jede Farbe
eine Speicherkapazität von 4 χ 4 χ 16 - 256 Bit erforderlich. Ferner ist bei der Verwendung eines aus einer
17 χ · 17 - Punktematrix gemäß der Darstellung in der
2^ Fig. 5 (H) gebildeten Punkterasters für die Aufzeichnung
eines Farbbilds mit einer verhältnismäßig hohen Qualität eine Speicherkapazität von 17 χ 17 χ 16 = 4624 Bit für
eine jede Farbe erforderlich, während bei einem aus einer 32 χ 32 - Punktematrix gebildeten Punkteraster
für eine noch höhere Bildqualität eine Speicherkapazität von 32 χ 32 χ 16 = 16 384 Bit für eine jede Farbe erforderlich
ist.
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Farbbildaufbereitungseinrichtung zu schaf-
-7- DE 3081
fen, die eine Farbbildaufzeichnung ohne Farben-Ungleichmäßigkeit
bei einer verringerten Speicherkapazität für die Bildaufbereitung ermöglicht.
Ferner soll mit der Erfindung eine Farbbildaufbereitungseinrichtung
geschaffen werden, die eine Farbbildaufzeichnung mit Rasterpunkten mit jeweils unterschiedlichem
Rasterwinkel für unterschiedliche Farben ermöglicht, wobei eine jeweilige Rasterpunktematrix einer geeigneten
Verformung unterzogen wird.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Bildaufbereitungseinrichtung
geschaffen werden, die es ermöglicht, unterschiedliche Dichtewerte mit unterschiedlichen Punkteanordnungen
von Punkten der gleichen Anzahl darzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
.
20
20
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das schematisch die Farbbildaufbereitungseinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau der
Einrichtung in größeren Einzelheiten zeigt.
Fig. 3 (A) unί 3 (B) sind Darstellungen, die Beispiele
für Kanterpunktemuster zeigen, welche bei der Farbbildaufbereitung gemäß Ausführungsbeispielen
verwendet werden.
Fig. 4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die
13 ildauf zeichnung mit den Rasterpunktemustern
zeigt.
BAD ORIGINAL
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Fig. 5 (A) bis 5 (H) sind Darstellungen, die die Zusammenhänge
zwischen Formen von Rasterpunktemustern und Rasterwinkeln veranschaulichen.
. Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, die schema-,.
tisch /die Farbbildaufbereitungseinrichtung gemäß einem
;-... Ausführungsbeispiel zeigt, welche für die Rasterpunkteaufzeichnung
in : einer Farbe erforderlich ist. Daher sind bei der Rasterpunkteaufzeichnung mit mehreren Farben
mehrere Einheiten dieser Einrichtung erforderlich, deren Anzahl der Anzahl der bei dieser Farbbildaufzeichnung
zu verwendenden Farben entspricht.
Bei dem schematisch dargestellten Aufbau werden die aufzuzeichnenden Farbbildsignale zeitweilig in einer
Eingabeeinheit 1 gespeichert, von der aufeinanderfolgenden Bildelementen entsprechende[ Dichtesignale einem
Rasterpunkter.pe icher 2 zugeführt werden. Entsprechend diesem Dichtesignal und einem Lagesignal, das ein ver-
formtes Punktematrixmuster des Rasterpunktemusters angibt
und aus einem Rasterspeicher 3 ausgelesen wird, wird einer der Punktematrix-Datenwerte, die in dem Rasterpunktespeicher
2 gespeichert sind und unterschiedliche Bild-.
. element-Dichten darstellen, entsprechend dem eingegebenen
Bildelement-Dichtesignal ausgelesen und als Druckimpulse einem Drucker- 4 zugeführt, um dadurch in bekannter Weise
die Rasterpunkte-Bildaufzeichnung in einer Farbe herbeizuführen. Der Drucker 4 gibt auf jede Bewegung eines
Aufzeichnungskcpfs um einen Punkteabstand in einer Hauptabtastrichtung
hin einen Hauptabtastimpuls und auf jede Bewegung der Aufzeichnungsstelle um einen Punkteabntand
in einer Unterabtastrichtung hin jeweils einen Unterabtastirnpul
s an, nachdem ent ξ ρ reell end einem Druckimpuls
.in Funkt aufgezeichnet wurde. Zähler 5 und 6
jeweils die H a up tabtasti mpul 3e b ζ "»·.·. dip lint pmt^?ir>t i m-
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-9- DE 3C81
* pulse und führen jeweils dem Rasterspeicher 3 ein Hauptabtastungs-Lagesignal
und ein Ünterabtastungs-Lagesignal zu, welche die aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsstellen
der Bildelemente darstellen, die. jeweils aus einer bestimmten Punktematrix gebildet sind; daraufhin wird dem
Rasterpunktespeicher 2 ein einer nachfolgenden Aufzeichnungsstelle entsprechendes Mustersignal für eine verformte
Punktematrix als Lagesignal iür die£:e nachfolgende
Aufzeichnungsstelle zugeführt. Die genannten Haupt- und
Unterabtastismpulse werden jeweils Frequenzteilern 7 bzw.
8 zum Teilen durch "n" zugeführt, wobei "n" die Anzahl der Zeilen oder Spalten einer quadratischen Punktematrix
ist, die dem verformten Punktematrixmuster ähnelt, welches jeweils ein in dem Drucker 4 aufgezeichnetes BiId-
element bildet, oder eine Zahl ist, die der Quadratwurzel
der Anzahl der Punkte in einem jeweiligen Punkteraster nahe kommt; die auf diese Weise geteilten Haupt- und
Unterabtastirnpulse werden der Eingabeeinheit 1 zum Auslesen
des Dichtesignals für ein Bildelement zugeführt, das
der nachfolgenden Bildelement-Aufzeichnungsstelle entspricht.
Es wird nun auf die Fig. 2 Bezug genommen, die ausführlicher den Aufbau der in Fig. 1 schematisch gezeigten BiId-
aufbereitungseinrichtung zeigt. Bei dem dargestellten
Aufbau ist die Eingabeeinheit 1 durch einen Bildspeicher 1', der die Bildelement-Dichtesignale des aufzuzeichnenden
Farbbilds speichert, und Zähler 9 und 10 gebildet,
die jeweils zum Zählen der geteilten Haupt- und Unterab-30
tastsignale dienen, um damit ein als nächstes auszulesendes Bildelementsignal abzurufen; ein jedes Bi ldele;nent-Dichtesignnl
ir.t *in dem Bildspeicher 1' in der Form eines
--Ί-Bi t.-.Signal fj /.»i^pei chert, welches IG Pj cht-ewert e liar-
r-tc.'llt. Der Hasterpunktespei eher 2 ist a'ir, girier Fest-3b
speirh'M·- crier '-clire i h/LüSOiipei eher-/\noi'irn:r:i; von Funkten
ti ft % ·
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* der Bildaufbereitungseinrichtung aneinander angepaßt bzw.
angesetzt v/erden, ohne daß Zwischenräume oder Überlappungen zwischen ihnen entstehen. Darüberhinaus wird durch
die Form der verformten Punktematrix der Rasterwinkel bestimmt, wie es im nachfolgenden anhand der Fig. 5 erläutert
wird. Daher wird der Rasterwinkel automatisch durch die Wahl der Anordnung der Punktematrixmuster bestimmt,
so daß eine Speicherung unterschiedlicher Anordnungen der Punktematrixmuster für unterschiedliche Ra-
1^ sterwinkel nicht mehr erforderlich ist. Die Fig. 5 (A)
bis 5 (H) zeigen verschiedenartig verformte Punktematrixmuster der Bildaufbereitungseinrichtung, die unterschiedlichen
Rasterwinkeln entsprechen. Der Rasterwinkel bei der Rasterpunkteaufzeichnung ist gemäß der Darstellung
1^ durch die Richtung zueinander senkrechter Linien definiert,
die durch das Verbinden von Zentren oder besonderen Stellen der Rasterpunktemuster erzielt werden, welche
gemäß der vorstehenden Erläuterung aneinander gesetzt sind. Andererseits ist gemäß der Darstellung in Fig. 5
(A) bei dem herkömmlichen, aus einer quadratischen Punktematrix gebildeten Rasterpunktemuster der Rasterwinkel
immer gleich 0 , falls nicht die Anordnung der Rasterpunktemuster geneigt bzw. schräggestellt wird. Im Gegensatz
dazu können gemäß der Darstellung in den Fig. 5 (B)
bis 5 (H) die verformten Punktematrizen der Bildaufbereitungseinrichtung verschiedenerlei Rasterwinkel ergeben,
wie sie durch Linien dargestellt sind, die die Zentren oder besonderen Stellen der Matrizen verbinden.
Bei dem Tintenstrahldrucker oder Laserstrahldrucker, der herkömmlicherweise für die Farbbildaufzeichnung verwendet
wird, muß aufgrund der Begrenzung hinsichtlich der Dichte
eier Aufzeichnungspunkte ein jedes Bi Id" leinen t aus einer
3x1- oder 4 χ 4 - Punktematrix gebildet werden, wel-
ehe maximal ungefähr 32 Dichtewerte ergibt. Die Fig. 5
ORIGINAL
-10- DE 3081
"1" hoher Dichte und Punkten "0" geringer Dichte in der
Rasterpunktematrix bei jedem der 16 Dichtewerte "0" bis
"15" gebildet; die Druckimpulse werden dadurch abgegeben, daß diese Punkteanordnungsdaten entsprechend dem Bildelement-Dichtesignal
aus dem Bildspeicher 1' und dem Lagesignal aus dem Rasterspeicher .3 abgerufen werden. Der
Rasterspeicher 3 bildet gemäß der nachfolgenden Erläuterung anhand der Fig. 3 eine Umsetzungsbezugstabelle zum
Auslesen der Lage einer verformten Punktematrix aus 8 Punkten, die in einer seitlich erweiterten Kreuzform angeordnet
sind, bei jedem Aufzeichnungs-Bildelement einer
4 χ 4 - Punkternatrix des Druckers 4 und liefert ein Lagesignal,
das die Lage dieser Punktematrix in einer jeweiligen Aufzeichnungsmatrix angibt, an den Rasterpunktespeicher
2 entsprechend den Hauptabtastungs- und Unterabtastungs-Lagesignalen aus Quaternär-Zählern 5, 6 gemäß
der 4x4- Punktematrix des Druckers 4. Die Frequenzteiler
7 und 8 haben ein Teilungsverhältnis von 3, das der Quadratwurzel aus der der Anzahl der Punkte in der Punktematrix
entsprechenden Zahl 8 nahe kommt.
Falls jede das Punkteraster bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel bildende Punktematrix aus einer verformten
Punktematrix mit Punkten "0" bis "7" gebildet ist, welche gemäß der Darstellung in Fig. 3(B) ungefähr
in Kreuzform angeordnet sind, werden die 16 Dichtewerte eines jeden Bildelements der in dem Bildspeicher 1' gespeicherten
Farbbildsignale so dargestellt, wie es in
der Fig. 3 (A) gezeigt ist.
30
30
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Bi Ida-if zoi chnurin
in dem Drucker A mit Rasterpunktemu^tern, ti i e verschiedene
Dichtev/erte entsprechend den Bildelement-Di chtesignalen
für das Farbbild darstellen. Wie aus der- Pig. 4 ersichtlich
ist, können die verformten Punktematrixinuster
PAD ORIGlNAk
-12- DE 3081
(A) bis 5 (H) zeigen die erzielbaren Rasterwinkel irn Zu-
• .--'" sammenhang mit den Formen verformter Punktematrizen, die
derartigen 3 χ 3 - oder 4x4- Punktematrizen ähnlich
sind. Im einzelnen zeigen die Fig. 5 (A) bis 5 (D) jev/eils ein 9 %- Punkte - Muster, ein 8 - Punkte - Muster,
.ein 10 - Punkte - Muster bzw. ein 13 -.Punkte - Muster
die dem herkömmlichen quadratischen 3 χ 3 - Punktematrixmuster
ähnlich sind, während die Fig. 5 (E) bis 5 (H) jeweils.ein 16 - Punkte - Muster, ein 15 - Punkte - Muster,
ein 20 - Punkte - Muster bzw. ein 17 - Punkte Muster zeigen, die der herkömmlichen 4 χ 4 - Punktematrix
nahekommen; dabei sind die Rasterwinkel in der gleichen
Aufeinanderfolge 0°, 45°, 18,4° bzw. 33,7°, und 0°, 45°,
26,6° bzw. 14,0°.
Gemäß der Erläuterung in Verbindung mit den Fig. 5 (A) bis 5 (H) ermöglicht die Verformung der das jeweilige
Punkteraster bildenden herkömmlichen Punktematrix in der Weise, daß die derart verformten Punktematrizen ohne Zwischenraum
und gegenseitige Überlappung aneinandergesetzt werden können, während ein erwünschter Rasterwinkel gebildet
ist, eine Rasterpunkteaufzeichnung eines Farbbilds in hoher Qualität allein durch die Verwendung eines Rasterpunktespeichers,
in dem die 'Anordnung der Punkte ho-
2^ her Dichte in einem Bildelement eines jeweiligen Dichtewerts
gespeichert ist, und eines Rasterspeichers, in dem die bei der quadratischen ■ Punktematrix zum Erzielen erwünschter
Rasterwinkel anzuwendenden Verformungsmuster
gespeichert sind, für eine jede aufzuzeichnende Farbe.
30
Es wird nun die bei der Farbbildauf bereitungüe inrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel er-fcrdcrl iche Kapazität
des Festspeichers im Vergleich zu dem vorangehend beschriebenen
herkömmlichen Beispielen erläutert. Im Falle
der Raste.rpunkteauf zeichnung von 16 Dichtewerlen mit ei-
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-13- DE 3081
■ * ner 4 χ 4 - Punktematrix ist für die verformte Punktematrix
aus 8 Punkten eine Speicherkapazität von 4 χ 4 ^
16 χ 8 = 144 Bit für eine jede Farbe erforderlich, was
ungefähr die Hälfte der bei der herkömmlichen Einrichtung erforderlichen 256 Bit ist. Ferner ist bei der Rasterpunkteaufzeichnung
-von 16 Dichtewerten mit einer 32 χ 32 - Punktematrix für eine verformte Punktematrix aus
17 Punkten eine Speicherkapazität von 32 χ 32 + 16 χ 17 = 1 296 Bit für eine jede Farbe erforderlich, was ungefähr
einem Fünfzehntel der bei der herkömmlichen Einrichtung erforderlichen Speicherkapazität von 16 384 Bits
entspricht. Damit wird bei der Rasterpunkte-Farbaufzeichnung feinerer bzw. höherer Qualität die Verringerung
der Speicherkapazität ausgeprägter. 15
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel würde
das Bild mit einem Drucker aufgezeichnet, jedoch kann das Bild auch beispielsweise auf einer Kathodenstrahlröhre
sichtbar gemacht werden oder beispielsweise auf einer *Q Platte gespeichert werden.
Gemäß der vorstehenden .Beschreibung ermöglicht es die
Farbbildaufber.eitungseinrichtung, durch die Verwendung eines · aus einer verformten Punktematrix gebildeten Ra-
sterpunktemusters bei der Aufbereitung und der Reproduktion
eines Farbbilds eine erwünschte Tönung mit einer im Vergleich zu der herkömmlichen Technologie beträchtlich
verringerten Speicherkapazität wiederzugeben und auch durch die Verwendung besonderer Punktematrixformen
erwünschte Rasterwinkel zu bilden, wodurch eine Farbbildaufzeichnung
hoher Qualität ohne Farben-Ungleichmäßigkeit
ermöglicht wird.
Es wird eine Farbbildaufbereitungseinrichtung angegeben,
die es ermöglicht, unter Verringerung der Speicherkapazi-
"copy]
-14- DE 3081
tat für die Bildaufbereitung eine Ungleichmäßigkeit in
dem reproduzierten Farbbild zu vermeiden. Dies wird dadurch erzielt, daß bei der bei der Halbton-Punktereproduktion
verwendeten quadratischen Punktematrix eine geeignete Verformung mit unterschiedlichen Rasterwinkeln
für unterschiedliche Dichtewerte vorgenommen wird und unterschiedliche Dichtewerte mit unterschiedlichen Anordnungen
von Punkten gleicher Anzahl wiedergegeben werden.
/15 Leerseite
Claims (11)
- PatentansprücheBildaufbereitungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Dichtesignal-Ausgabeeinrichtung (1;1·) zur Abgabe eines Dichtesignals für ein Bildelement, wobei die Dichte in Dichtewerten einer bestimmten Anzahl dargestellt ist, und eine Reproduktionssignal-Ausgabeeinrichtung (2) zur Abgabe eines Punktereproduktionssignals für die Bildreproduktion in Punktemustern entsprechend dem Dichtesignal, wobei- die Anzahl der Punkte in dem Punktemuster kleiner als die Anzahl der Dichtewerte ist und wobei mit dem Punktemuster unterschiedliche Dichtewerte mit unterschiedlichen Punkteanordnungen von Punkten der gleichen Anzahl darstellbar sind.
- 2. Bildaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Punktemuster eine durch .vorspringende und ausgesparte Teile verformte Quadrat-Punktematrix ist.
- 3. Bildaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder ?. , dadurch gekennzeichnet, daß die Reprodukti onssig-Λ/22COPY' -2- DE 3081* nal-Ausgabeeinrichtung (2) einen Speicher aufweist, der den Dichtewerten entsprechende Punkteanordnungen in dem Punktemuster speichert und der mit dem Dichtesignal und einem Lagesignal für die Lage der Punkte in . dem Punktemuster auslesbar ist.
- 4. Bildaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Auslesesignale für die Dich-j tesignal-Ausgabeeinrichtung (1;1·) einen größeren Zeitab- jstand haben als Auslesesignale zum Auslesen der Punktemu- jster. ■--.-. .. ■■ . · ' j·■"■·■■ ■ ' - . l
- 5. Bildaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitabstand der Auslese- ■1^ signale für die Dichtesignal-Ausgabeeinrichtung (1;1') gleich dem Produkt aus einem Wert nahe der Quadratwurzel der Anzahl der Punkte in dem Punktemuster und dem Zeitabstand der Auslesesignale zum Auslesen der Punktemusterist.
20; - 6. Bildaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Auslesesignale für die Dichtesignal-Ausgabeeinrichtung (1;1·) durch Teilen der Frequenz der Auslesesignale zum Auslesen der Punkte-ormuster gebildet sind.
- 7. Farbbildaufbereitungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Lagesignal-Ausgabeeinrichtung (3) zur Abgabe eines Lagesignals, das für die Reproduktion eines BiId-30elements eine Punktstelle in einem Punktemuster angibt,. und eine Reproduktionssignal-Ausgabeeinrichtung (2) zur Abgabe eines Punktreprodukticnssignals entsprechend dem Lagesignal und einem Dichtesignal für ein Bilde Ienient ,· wobei das Punktemuster eine verfcrmte Punkteinatrix. . ' 7-r
ist.COPY.; 332069-3- DE 3081.. - - 8. Farbbildaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktionssignal-Ausgabeeinrichtung (2) einen Speicher aufweist, der den Dichtesignalen entsprechende Punkteanordnungen in der Punktematrix speichert und der entsprechend dem .:~ .Lagesignal und dem Dichtesignal auslesbar ist.
- 9. Farbbildaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesignal-Ausgabeeinrichtung (3) einen Speicher aufweist, der die Punktematrix speichert.
- 10. Farbbildaufbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Dichtesignal-Ausgabeeinrichtung (1) zum Abgeben des Dichtesignals, die mittels Signalen in einem Zeitabstand auslesbar ist, der größer als derjenige der Auslesesignale zum Auslesen der Punktemuster ist.
- 11. Farbbildaufbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Punkte der Punktematrix kleiner als die Anzahl von Dichtewerten ist.**#
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