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Technisches
Gebiet
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Diese
Offenbarung bezieht sich auf Techniken, durch die das Tintenstrahldrucken
von Strichcodes optimiert werden kann.
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Hintergrund
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Strichcodes
werden bei vielen Anwendungen verwendet, um Informationen zu übermitteln. Zum
Beispiel werden Strichcodes bei dem UPC (Universal Product Code
= universeller Produktcode) verwendet, der ermöglicht, dass ein Austest-Scanner in einer
Einzelhandelsverkaufseinstellung arbeitet. Die Verwendung von Strichcode
wird jedoch immer umfassender. Während
z. B. viele Dokumente zum Übermitteln
von Informationen zu Personen vorgesehen sind, durch Hinzufügen eines
Strichcodes zu dem Dokument, kann das Dokument auch Informationen
zu einer Maschine übermitteln.
Dementsprechend sind Strichcodes innerhalb von mehr und mehr Dokumenten
umfasst.
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Das
U.S.-Patent Nr. 5,023,437 offenbart ein Verfahren zum Aufdrucken
einer Strichcodemeldung in die Oberfläche eines Objekts, das den
Schritt des Aufdruckens einer Mehrzahl von im Wesentlichen linearen,
rechtwinkligen Arrays einer vorausgewählten Breite umfasst.
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Leider
können
bei einigen Anwendungen die Informationen innerhalb des Strichcodes
verfälscht werden,
aufgrund des Verfahrens, durch das der Strichcode gedruckt wurde.
Folglich besteht ein Bedarf zum Drucken von Strichcodes mit größerer Genauigkeit,
so dass keine Informationen verloren gehen.
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Zusammenfassung
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Ein
System und ein Verfahren sind offenbart, die das Drucken von Strichcodes
durch einen Tintenstrahldrucker optimieren. Die vorliegende Erfindung schafft
ein Verfahren zum Drucken eines Strichcodes gemäß den anhängigen Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
selben Bezugszeichen werden durchgehend in den Zeichnungen verwendet,
um Bezug auf gleiche Merkmale und Komponenten zu nehmen.
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1 Stand
der Technik, ist eine vergrößerte und übertriebene
Darstellung eines Strichcodes, die Fehler zeigt, die zu Strichcodeleserfehlern
führen können.
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2 ist
eine vergrößerte und übertriebene Darstellung
eines Strichcodeelements, gedruckt nur durch die geradzahligen Düsen innerhalb
eines Druckkopfs.
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3 ist
eine vergrößerte und übertriebene Darstellung
eines Strichcodeelements, gedruckt nur durch die ungeradzahligen
Düsen innerhalb
eines Druckkopfs.
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4 ist
eine Darstellung eines Strichcodes, der aus der Verwendung von nur
den geradzahligen Düsen
eines Druckkopfs resultiert.
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5 ist
eine Darstellung eines gestreiften Strichcodes, gedruckt nur mit
den geradzahligen Düsen
aus einem gestaffelten Druckkopf.
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6 ist
eine Darstellung eines Gestreift- aber Gefüllt-Strichcodes, ähnlich zu
dem aus 5, a ber bei dem der Raum zwischen
den horizontalen Streifen im Wesentlichen gefüllt ist.
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7 ist
eine Darstellung einer Entleerungsmatrix.
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8 ist
eine Darstellung eines Entleerungsstrichcodes, bei dem eine Entleerungsmatrix verwendet
wurde, um einen Teil der Tinte zu entfernen, die anderweitig migriert
sein könnte,
um ein Schwellen zu erzeugen.
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9 ist
eine Darstellung eines Strichcodes, bei dem eine Randentleerungsmatrix
angewendet wurde, wodurch die Ränder
von Strichcodeelementen verarmt werden.
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10 ist
eine Darstellung einer Randentfernungsmatrix, bei der die Ränder entfernt
wurden, um eine Tintenmigration zu verwenden, um zu einem Strichcodeelement
der korrekten Größe zu gelangen.
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11 ist
eine Darstellung eines Strichcodeelements, gedruckt mit Hilfe eines überlappenden Druckprozesses.
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12 ist
eine Darstellung ähnlich
zu der aus 11, aber unter Verwendung eines Zwei-Druckkopf-Systems.
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13 ist
eine Darstellung eines Strichcodeelements, gedruckt mit pigmentbasierten Schwarz-Ränder und
einer zusammengesetzten Schwarz-Innenregion.
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14 ist
eine Darstellung eines Strichcodeelements, gedruckt mit einem einzelnen
farbigen Rand und einer zusammengesetzten Schwarzinnenregion.
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15 ist
eine Darstellung eines Strichcodes, der Cyan betont, um den roten
Laser, der bei vielen Strichcodelesern verwendet wird, effizienter
zu reflektieren.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das Schritte zeigt, durch die einer oder mehrere
Strichcodes gedruckt werden können.
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17 ist
ein Diagramm, das ein System darstellt, das das Verfahren aus 16 verwendet, um
Strichcodes zu drucken.
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Detaillierte
Beschreibung
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Ein
System und ein Verfahren sind offenbart, die das Drucken von Strichcodes
durch einen Tintenstrahldrucker optimieren. Eine Mehrzahl von Techniken
arbeiten synergistisch zusammen, um schärfere Ränder an Strichcodeelementen
zu erzeugen und ein Strichcodewachsen nach einer Tintenaufbringung zu
verhindern. Die Techniken adressieren Einzelstiftdruckköpfe, Mehrstiftdruckköpfe, Schwarztinten-Strichcodes, zusammengesetzte
Schwarztinten-Strichcodes und Farb-Strichcodes.
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1,
Stand der Technik, zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts
eines Strichcodes 100, wobei Charakteristika des Strichcodes übertrieben
sind, so dass sie sichtbar sind. Der Strichcode ist aus einer Mehrzahl
von Strichcodeelementen 102 gebildet. Die Strichcodeelemente
sind fehlerhaft, teilweise aufgrund von gekrümmten Rändern, die aus Fehlern bei
der Zeitgebung des Abfeuerns der Druckdüsen, einer Fehlausrichtung
der Druckdüsen
während
der Druckkopfherstellung und anderen Mängeln resultieren. Die Defekte
in den Strichcodeelementen können
zu Fehlern beim Lesen des Strichcodes führen. Genauer gesagt resultieren
Fehler, da in einigen Bereichen der Zwischenraum zwischen den Strich codeelementen
zu groß ist 104,
während
in anderen Bereichen der Zwischenraum zwischen Strichcodeelementen
zu klein ist 106. Folglich kann der Strichcode unlesbar
sein, kann einen wiederholten Versuch erfordern, um erfolgreich
gelesen zu werden, oder kann ein ungenaues Lesen erzeugen.
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2 und 3 zeigen
Strichcodeelemente 200, 300, gebildet durch Pixel,
die nur jeweils durch die geradzahligen oder nur durch die ungeradzahligen
Düsen eines
Druckkopfs gedruckt werden. Wenn ein Druckkopf zwei Düsenspalten
aufweist, abwechselnd nummeriert von Spalte zu Spalte und von oben nach
unten, kann eine erste Düsenspalte
betrachtet werden, um die ungeradzahlige Spalte zu sein, während eine
zweite Düsenspalte
betrachtet werden kann, um die geradzahlige Spalte zu sein. Aufgrund von
Unterschieden zwischen der geradzahligen und ungeradzahligen Düsen innerhalb
des Druckkopfs weisen die Strichcodeelemente 200, 300 feine
Krümmungen
und andere Unregelmäßigkeiten
auf, die aufgrund der Verzögerung
und Übertreibung
von 2 und 3 erkannt werden können. Solche
Unregelmäßigkeiten
könnten
für einen
Strichcodeleser offensichtlich sein, aufgrund des Präzisionspegels, mit
dem solche Maschinen arbeiten.
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4 zeigt
einen Ein-Spalten-Strichcode 400, d. h. einen Strichcode,
gebildet durch Drucken mit nur einer Düsenspalte innerhalb des Druckkopfs. In
diesem Fall weist der Ein-Spalten-Strichcode Strichcodeelemente 200 auf,
die durch Verwendung von ausschließlich der geradzahligen Düsenspalte innerhalb
des Druckkopfs gedruckt wurden. Alternativ könnte der Strichcode ausschließlich durch
die ungeradzahligen Düsen
des Druckkopfs gedruckt worden sein. Auf eine Weise ähnlich zu 2 und 3 sind
die Ränder
der Strichcodeelemente nicht gerade, und wurden in der Darstellung übertrieben,
um eine visuelle Beobachtung von feinen Defekten zu ermöglichen,
die einen Strichcodeleser beeinflussen. Da jedoch jedes Strichcodeelement
durch die selbe Düsenspalte
innerhalb des Druckkopfs gedruckt wurde, wird die Breite jedes Strichcodeelements
relativ zu der Breite anderer Strichcodeelemente und die Distanz
zwischen benachbarten Strichcodeelementen präzise gesteuert. Folglich wird
der Ein-Spalten-Strichcode ohne weiteres und genau durch einen Strichcodeleser
gelesen.
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5 zeigt
einen gestreiften Strichcode 500, gedruckt mit nur einer
Spalte, wie z. B. nur den geradzahligen (oder nur den ungeradzahligen)
Düsen eines
Druckkopfs mit zwei versetzten Düsenspalten. Aufgrund
des versetzten Wesens der Düsen
innerhalb des Druckkopfs ist jedes Strichcodeelement 502 aus
horizontalen Strichen 504 abwechselnd mit horizontalen
Beabstandungen 506 gebildet. Die horizontalen Striche werden
ausschließlich
mit den geradzahligen Düsen
(oder ausschließlich
den ungeradzahligen Düsen)
des Druckkopfs gedruckt. Da die Düsenspalten des Druckkopfs versetzt
sind, und da die ungeradzahligen (oder geradzahligen) Düsen nicht
verwendet werden, existieren schmale Beabstandungen 506 zwischen
den horizontalen Strichen 504. Da jedoch die Breite des
Lasers, der bei einer Strichcodelesevorrichtung verwendet wird,
breiter ist als die horizontalen Beabstandungen 506, erkennt der
Laser die äußeren Endränder 508 der
horizontalen Striche 504 als den Rand des Strichcodes.
Da die Ausrichtung von Pixeln, gedruckt ausschließlich durch
geradzahlige Düsen
(oder ungeradzahlige Düsen)
zu einem größeren Genauigkeitspegel
gesteuert werden kann als die Ausrichtung von Pixeln, gedruckt sowohl
durch die geradzahligen als auch die ungeradzahligen Düsen, ist
der Rand, der durch die Enden 508 der horizontalen Striche 504 gebildet wird,
schärfer
als der Rand, der durch die kombinierte Verwendung von sowohl den
geradzahligen als auch den ungeradzahligen Druckkopfdüsen gebildet
wird.
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6 zeigt
einen Gestreift-Aber-Gefüllt-Strichcode 600, ähnlich zu
dem gestreiften Strichcode 500. Ein primärer Unterschied
zwischen dem gestreiften Strichcode 500 und dem Gestreift-Aber-Gefüllt-Strichcode 600 ist,
dass der Raum zwischen horizontalen Strichen, gedruckt nur durch
die geradzahligen (oder nur durch die ungeradzahligen) Düsen teilweise
mit horizontalen Strichen gefüllt
wurde, gedruckt ausschließlich
durch die ungeradzahligen (oder ausschließlich die geradzahligen) Düsen. Bei
vielen Anwendungen verursacht das Füllen eines Großteils des
Raums zwischen den horizontalen Strichen, dass der Strichcode 600 für einen
Benutzer, Verbraucher oder Käufer
derart erscheint, dass er von einer höheren Druckqualität ist als
der gestreifte Strichcode 500. Es ist jedoch nicht notwendigerweise
der Fall, dass ein Strichcodeleser zwischen Strichcodes 500 und 600 unterscheidet.
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Die
Länge der
horizontalen Striche 602, gedruckt durch die geradzahligen
(oder ungeradzahligen) Düsen
ist größer als
die Länge
der Füllstriche 604,
gedruckt durch die ungeradzahlige (oder geradzahlige) Spalte der
Düsen.
Folglich werden die Strichcodeelementränder 606 der vertikalen
Strichcodeelemente 608 gebildet durch die Endränder 610 der
längeren
horizontalen Striche 602. Da die Ausrichtung der Pixel,
gedruckt durch die Düsen
innerhalb einer Spalte (gerade oder ungerade) an dem Druckkopf mit
größerer Genauigkeit
gesteuert werden kann, ist der Rand, gebildet durch die Enden 610 der
horizontalen Striche 602 üblicherweise schärfer, als
wenn die kürzeren,
horizontalen Füllstriche 604 erweitert
wären.
Da die Breite des Lasers größer ist als
die Distanz zwischen horizontalen Strichen 602, nimmt der
Laser den Rand des Strichcodeelements als die Endränder 610 der
längeren
horizontalen Striche 602 wahr.
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7 zeigt
exemplarische Entleerungsmatrizen 700, 704, 706,
die während
des Druckens eines Strichcodes oder eines anderen Druckbildes verwendet
werden können.
Im Verlauf des Treffens von Abfeuerentscheidungen, die individuellen
Pixeln zugeordnet sind, kann die Entleerungs- bzw. Verarmungs-Matrix über dem
Druckbild überlagert
sein, das ausgegeben werden soll. Durch Drucken nur auf jene Pixel,
die sowohl durch das Druckbild als auch durch die verdunkelten Quadrate 702 auf
der Entleerungsmatrix angezeigt werden, wird die Menge verwendeter
Tinte reduziert. Die Menge der Reduzierung kann gesteuert werden
durch eine Änderung
der Entleerungsmatrix. Wo zum Beispiel 50% der Quadrate auf der
Entleerungsmatrix dunkel sind, wird die Tinte, die bei der Ausgabe
des Druckbildes verwendet wird, das zu dem Strichcode resultiert,
um die Hälfte
reduziert.
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8 zeigt
einen Entleerungsstrichcode 800, gebildet durch ein Druckbild,
modifiziert durch eine Entleerungsmatrix, wie z. B. die Entleerungsmatrix 700,
wie sie an einen Gestreift-Aber-Gefüllt-Strichcode angewendet wird.
Ein Entleerungsstrichcode 800 kann gedruckt werden unter
Verwendung einer entsprechend ausgewählten Entleerungsmatrix, angewendet
an einen Ein-Spalten-Strichcode, einen gestreiften Strichcode, einen
Gestreift-Aber-Gefüllt-Strichcode
oder einen anderen Strichcodetyp, je nach Wunsch. Eine Entleerungsmatrix
wird ausgewählt,
die zu der Entfernung von ausreichend Pixeln führt, um die Gesamtmenge an
Tinte ausreichend zu verringern, um eine übermäßige Tintenmigration und ein
Strichcodewachstum zu verhindern. Eine Anzahl von Pixeln 802 wird
aus jedem verarmten Strichcodeelement 804 entfernt, wodurch
die Gesamtmenge an Tinte verringert wird, die beim Drucken des Strichcodes
angewendet wird. Durch Verringern der Gesamtmenge an Tinte, die
in dem Druckprozess angewendet wird, wird das Wachstum der Strichcodeelemente,
nachdem die Tinte gedruckt wurde und bevor die Tinte trocknet, verringert.
In vielen Fällen
neigt eine Tintenmigration dazu, die Bereiche abzudecken, die nicht
bedruckt wurden, aufgrund der Entleerungsmatrix. Daher erscheint
der Strichcode, der auf diese Weise gedruckt wird, einheitlich schwarz.
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9 zeigt
einen Rand-Entleerungs-Strichcode 900, bei dem eine Entleerungsmatrix
nur an die Ränder 902 von
jedem Strichcodeelement 904 angewendet wird. Druck- und
Nicht-Druck-Regionen 906, 908 sind
daher in den Rändern
der Strichcodeelemente durch die Entleerungsmatrix definiert. Wie
bei dem gestreiften Strichcode 500 ist die Breite des Lasers,
der bei einem Strichcodeleser verwendet wird, größer als die Breite der Nicht-Druck-Regionen 908. Folglich
beeinflussen die Nicht-Druck-Regionen die Lesbarkeit des Strichcodes
nicht. Durch Verwenden von Nicht-Druck-Regionen jedoch, um die Tintenmenge
einzuschränken,
die innerhalb der Ränder
der Strichcodeelemente verwendet wird, neigen die Ränder 902 dazu,
zu weniger Tintenmigration zu führen, schwellen
weniger und behalten eine schärfere
Ausrichtung bei.
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Bei
einer ersten Alternative können
die Abschnitte der Ränder
des Strichcodes 900, die nicht durch die Entleerungsmatrix
maskiert sind, nur mit den Düsen
gedruckt werden, die der geradzahligen (oder ungeradzahligen) Spalte
aus Düsen
innerhalb des Druckkopfs zugeordnet sind. Dies neigt zum Reduzieren
des Fehlers aufgrund von Differenzen bei der Düsenausrichtung zwischen unterschiedlichen Düsenspalten.
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Bei
einer weiteren Alternative kann eine Druckmaske den Rändern des
Strichcodes 900 zugeordnet sein. Unter Verwendung der Druckmaske kann
jeder Rand ausschließlich
gedruckt werden durch Bewegen des Druckkopfs in einer einzelnen Richtung.
Dies beseitigt Fehler aufgrund von Differenzen beim Druckerscheinungsbild,
bezogen auf Druckkopfrichtung.
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Bei
einer wiederum weiteren Alternative können die Ränder des Strichcodes 900 nur
durch eine Düsenspalte
gedruckt werden, und nur wenn sich der Druckkopf in einer einzelnen
Richtung bewegt. Die Verwendung von einer Düsenspalte arbeitet synergistisch
zusammen mit der Verwendung einer einzelnen Richtung, um zu einem
hoch-lesbaren Strichcode zu führen.
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10 zeigt
einen rand-beseitigten Strichcode 1000, der nicht Teil
der beanspruchten Erfindung ist. Ein Randabschnitt 1002 wurde
vollständig aus
jedem Strichcodeelement 1004 ausgeblendet. Der Randabschnitt
ist als Umriss ausschließlich
zu Zwecken der Darstellung gezeigt. Durch Ausblenden des Randes
wird eine vertikale Spalte, eine oder mehrere Pixel breit, die anderweitig
gedruckt worden wäre,
nicht gedruckt. Die Anzahl von Pixeln, die ausgeblendet werden,
ist ungefähr
gleich im Volumen zu dem Bereich, um den das Strichcodeelement aufgrund
einer Tintenmigration anschwillt. Dementsprechend, nachdem das Druckbild
aufgebracht wird, führt
das Schwellen zu einem Strichcodeelement mit der korrekten Breite.
Die Breite des entfernten Randabschnitts kann abhängig von
dem Typ der verwendeten Tinte, dem Medium, auf das dieselbe aufgebracht
wird, der Breite des Strichcodeelements und von anderen Faktoren
sein.
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11 zeigt
ein System 1100, das nicht Teil der beanspruchten Erfindung
ist, zum Herstellen eines überlappenden
Strichcodeelements 1102 unter Verwendung eines Einzel-Druckkopf-Bidirektional-Druckers.
Der Druckkopf druckt ein Band 1104 mit einer Breite 1106 und
wechselt zwischen einer ersten Richtung 1108 und einer
zweiten Richtung 1110. Das Medium wird um eine Distanz 1112 weiterbewegt,
die geringer ist als die Breite des Bandes. Folglich weist eine
Region einer Überlappung 1114 eine
Breite 1116 auf.
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Pixel,
die durch den oberen und den unteren Teil der Druckkopfstifte gedruckt
werden, d. h. Pixel an den Rändern
des Druckbandes, sind meist Richtwirkungsfehlern zugeordnet. Durch Überlappen
der Ränder
der Druckbänder
und Aufteilen von Pixel innerhalb der überlappten Bereiche zwischen
unterschiedlichen Teilen des Stifts werden Defekte, induziert durch
Richtwirkungsfehler, reduziert. Zusätzlich dazu wird eine Tinte-Zu-Medium-Wechselwirkung, wie
z. B. eine Tintenmigration, eingeschränkt. Ein Drucken der Überlappungsregion
in zwei Durchläufen,
die in zwei Bändern
enthalten sind, und nicht alles auf einmal in einem einzelnen Band,
gibt der Tinte etwas Zeit, zwischen Anwendungen zu trocknen, wodurch
die Tintenmigration verringert wird.
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Bei
einer Alternative kann die Anwendung einer größeren Tintenmenge an die Überlappungsregion
als an andere Ab schnitte des Strichcodeelements vorteilhaft sein.
Die Anwendung zusätzlicher
Tinte kann als „Einleerung" betrachtet werden,
im Gegensatz zu „Entleerung", d. h. die Anwendung
einer größeren Menge
im Gegensatz zur Anwendung einer reduzierten oder entleerten Tintenmenge.
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12 zeigt
ein System 1200, das nicht Teil der beanspruchten Erfindung
ist, zum Herstellen eines Dual-Druckkopf-Überlappungs-Strichcodeelements 1202 unter
Verwendung eines bidirektionalen Zwei-Druckkopf-Drucksystems. Das
erste und zweite Band 1204, 1206 werden in einer
ersten Richtung 1208 gedruckt, wonach das Medium ungefähr um den
Betrag weiterbewegt wird, der durch einen Druckkopf in jedem Band
gedruckt wird. Das dritte und vierte Band 1210, 1212 wird
dann durch eine Druckkopfbewegung in einer zweiten Richtung 1214 gedruckt.
Daher wird die Region, die durch das zweite Band gedruckt wird,
ebenfalls durch das dritte Band gedruckt; dementsprechend verläuft ein
Band in jeder Richtung über
alle Positionen auf dem Strichcodeelement 1202. Eine Druckmaske
kann verwendet werden, um die Positionen zu regeln, auf die Tinte bei
jedem Band aufgebracht wird.
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13 zeigt
ein Strichcodeelement 1300, das nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist, gedruckt mit einem Umfang aus schwarzer Tinte 1302, die
pigmentbasiert ist. Die Innenregion 1304 ist zusammengesetztes
Schwarz (d. h. schwarz, gebildet aus einer Mischung aus Cyan, Magenta
und Gelb), das farbbasiert ist. Da die pigmentbasierte Tinte und die
farbbasierte Tinte dazu neigen, einem Mischen zu widerstehen, widersteht
der Umfang der pigmentbasierten Tinte 1302 der Ausdehnung,
dem Schwellen oder der Migration der Tinte, die die farbbasierte
Innenregion 1304 bildet. Entsprechend erfolgt weniger Tintenmigration
und Strichcodeelementwachstum, und der Strichcode, definiert durch
das Druckbild, hat eine größere Auflösung.
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14 zeigt
ein Strichcodeelement 1400, das nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist, gedruckt mit einem Umfang 1402 aus Cyan
oder einer alternativen Farbe und einer Innenregion 1404,
die aus zusammengesetztem Schwarz gebildet ist. Da der Umfang aus
einer Farbe gebildet ist, ist die Auflösung größer als es der Fall wäre, wenn
der Umfang aus zusammengesetztem Schwarz gebildet wäre.
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15 zeigt
ein Strichcodeelement 1500, das nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist, gedruckt aus einer Mischung aus Cyan und anderen Tintenfarben.
Die Tinten können
farbbasiert sein, und das Medium kann eine Hochglanzoberfläche aufweisen.
Aufgrund dieser Bedingungen kann ein Schwellen erfolgen. Um das
Schwellen der Strichcodeelemente zu reduzieren, können eine
oder mehrere Farben reduziert werden, wodurch andere Farben betont werden.
Zum Beispiel, wenn Cyan betont wird, kann die resultierende Farbe
etwas von zusammengesetztem Schwarz abweichen, d. h. der resultierende Strichcode
kann mehr Cyan und weniger Magenta und Gelb umfassen als erforderlich
ist, um zusammengesetztes Schwarz herzustellen. Wo jedoch die Gesamtfarbe
Cyan betont, neigt das Rotlicht eines roten Lasers dazu, stärker absorbiert
zu werden als wenn Magenta betont wird.
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16 zeigt
ein Verfahren 1600, durch das zumindest ein Strichcode
gedruckt werden kann. Der zumindest eine Strichcode umfasst Charakteristika, die
konsistent mit zumindest einem Element sind, 1602 bis 1622,
wie unten ersichtlich ist.
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Bei
Block 1602 wird ein Ein-Spalten-Strichcode 400 gedruckt,
unter Verwendung von nur einer Spalte, wie z. B. der geradzahligen
Spalte aus Düsen.
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Bei
Block 1604 wird ein gestreifter Strichcode 500 gedruckt,
unter Verwendung von nur einer Spalte aus Düsen, aus einem Druckkopf mit
versetzten Düsen.
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Bei
Block 1606 wird ein Gestreift-Aber-Gefüllt-Strichcode 600 gedruckt,
unter Verwendung einer Spalte aus Düsen, um gestreifte Striche 602 mit Endrändern 610 zu
drucken, die einen hoch-lesbaren Rand 606 bilden. Einfüllstriche 604 werden
durch eine zweite Spalte aus Düsen
gebildet.
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Bei
Block 1608 wird ein Entleerungs-Strichcode 800 gedruckt,
unter Verwendung einer Entleerungsmatrix, wie z. B. der Entleerungsmatrix 700.
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Bei
Block 1610 wird ein Randentleerungs-Strichcode 900 gedruckt.
Die Randabschnitte 902 können mit einer Entleerungsmatrix
gedruckt werden. Die Randabschnitte können mit Düsen aus mehr als einer Spalte
oder aus nur einer Spalte gedruckt werden. Zusätzlich dazu können die
Ränder gedruckt
werden, wenn sich der Druckkopf in nur einer Richtung bewegt, oder
Abschnitte der Ränder können gedruckt
werden, wenn sich der Druckkopf in jeder Richtung bewegt.
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Bei
Block 1612 wird ein rand-beseitigter Strichcode 1000 gedruckt.
Die Randabschnitte jedes Strichcodeelements werden nicht gedruckt,
um eine Tintenmigration zu kompensieren, die bei der Tintenaufbringung
in den Bereichen resultiert, die nicht gedruckt werden.
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Bei
Block 1614 wird ein überlappender Strichcode 1102 gedruckt.
Eine Region einer Überlappung 1114 wird
gedruckt, teilweise bei einem ersten Durchlauf in einer ersten Richtung
durch den Druckkopf und teilweise bei einem zweiten Durchlauf in
einer zweiten Richtung durch den Druckkopf. Durch Überlappen
des oberen und unteren Abschnitts jedes Bandes werden Richtwirkungsfehler minimiert.
Optional wird eine größere Tintenmenge – Einleerung – an den
Bereich der Überlappung
angewendet.
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Bei
Block 1616 wird ein Strichcode gedruckt, der Elemente 1202 aufweist,
unter Verwendung eines bidirektionalen Zwei-Druckkopf-Systems 1200.
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Bei
Block 1618 wird ein Strichcode gedruckt unter Verwendung
von sowohl pigment- als auch farb-basierter Tinte. Bei einer Implementierung
umfasst ein Strichcodeelement 1300 einen Umfang 1302 aus
pigmentbasierter schwarzer Tinte, die um den Umfang jedes Strichcodeelements
gedruckt ist. Ein Innenabschnitt 1304 von farbbasierter
zusammengesetzter schwarzer Tinte wird in einem Innenabschnitt des
Strichcodeelements verwendet.
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Bei
Block 1620 wird ein Strichcode aus Strichcodeelementen 1400 mit
einem Umfang 1402 einer einzelnen Farbe und einer Innenregion 1404 gebildet
aus zusammengesetztem Schwarz gedruckt.
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Bei
Block 1622 wird ein Strichcode aus Strichcodeelementen 1500 gedruckt,
wobei Cyan betont wird, um einen roten Laser zu reflektieren, der
in einem Strichcodeleser verwendet wird.
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17 zeigt
ein Drucksystem 1700 zum Drucken von Strichcodes und anderen
Informationen. Eine Arbeitsstation 1702 ist an einen Drucker 1708 durch
ein Netzwerk 1706 angebracht. Optional umfassen entweder
der eine oder beide aus der Arbeitsstation und dem Drucker ein Strichcodedruckmodul 1704 bzw. 1710.
Das Strichcodedruckmodul implementiert eines oder mehrere der Elemente
des Verfahrens 1600, was oben gezeigt ist.
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Die
obige Offenbarung umfasst eine Mehrzahl aus Techniken, die synergistisch
zusammenarbeiten, um schärfere
Ränder
an Strichcodeelementen zu erzeugen und ein Strichcodewachstum nach einer
Tintenaufbringung zu verhindern. Die Techniken adressieren Einzelstiftdruckköpfe, Mehrstiftdruckköpfe, Schwarztinten-Strichcodes,
Zusammengesetztes-Schwarz-Tinten-Strichodes und Farb-Strichcodes.
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Obwohl
die Offenbarung in einer Sprache beschrieben wurde, die spezifisch
für strukturelle Merkmale
und/oder Verfahrensschritte ist, wird darauf hingewiesen, dass die
spezifischen Merkmale und Schritte exemplarische Formen sind zum
Implementieren der Offenbarung. Zum Beispiel wurde bei einem exemplarischen
Drucksystem ein Druckkopf mit geradzahligen und ungeradzahligen
Düsenspalten
beschrieben. Alternativ könnten
mehr als zwei Düsenspalten
vorhanden sein. In diesem Fall könnte eine
andere Einrichtung zum Identifizieren einer einzelnen Spalte aus
Düsen verwendet
werden. Auf ähnliche
Weise, während
die obigen Verfahren und Systeme geeignet für eine unabhängige Verwendung sind,
könnten
unterschiedliche Abschnitte der obigen Offenbarung kombiniert werden,
während
ein Strichcode gedruckt wird.