DE3738014A1 - Verfahren zur erzeugung farbiger bilder auf einer traegerflaeche - Google Patents
Verfahren zur erzeugung farbiger bilder auf einer traegerflaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe von
Bildern auf einer Trägerfläche wie Papier, Fotopapier,
Film oder auch einem Bildschirm. Hierbei sind die Bilder
aus einer Vielzahl kleiner Bildelemente aufgebaut.
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren, mit dessen
Hilfe auch dann ein im Hinblick auf geometrische Auflösung
und auf Farb- und Helligkeitsstufung qualitativ
hochwertiges Bild dargestellt werden kann, wenn die
einzelnen Bildelemente nur in wenigen unterschiedlichen
Formen und Farben existieren.
Farbige Bilder werden im allgemeinen durch Zusammendruck
mehrerer Teilbilder in den Grundfarben gelb,
magenta, cyan und schwarz gedruckt. Diese vier Teilbilder
werden von vier Druckformen gedruckt, die mit den
entsprechenden Druckfarben eingefärbt werden. Die vier
Druckformen tragen Rasterpunktnetze, die zur Vermeidung
von sonst beim Zusammendruck entstehendem Moir´ unterschiedlich
gegen eine Bezugsrichtung gedreht sind. Die
einzelnen Rasterpunkte sind unterschiedlich groß, ihre
Größe ist entscheidend für die Menge der an der jeweiligen
Stelle auf das Papier gelangenden Druckfarbe.
Farbton, Sättigung und Helligkeit des Bildes werden
also über die Größe der Rasterpunkte in den vier Druckformen
gesteuert.
Für die Erzeugung der unterschiedlich großen Rasterpunkte
sind im Laufe der Zeit verschiedene Verfahren
eingesetzt worden. Nach dem heute weitgehend üblichen
Stand der Technik werden die Farbauszüge, von denen in
einem anschließenden Kopierprozeß die Druckformen hergestellt
werden, von elektronischen Farbscannern
erzeugt. Diese Farbscanner erzeugen die unterschiedlich
großen Rasterpunkte dadurch, daß sie die Fläche, die
ein solcher Rasterpunkt maximal einnehmen kann (Rasterzelle),
in eine matrixförmige Anordnung von Teilflächen
unterteilen und dann durch Belichtung des Farbauszugsfilms
am Ort ausgewählter Teilflächen einen Rasterpunkt
gewünschter Größe erzeugen. Ein Verfahren dieser Art
ist in der Deutschen Patentschrift DE-PS 28 27 596 C2
beschrieben.
Will man glatte Farbverläufe ohne sichtbare Stufung der
Farbtöne oder Helligkeiten im Bild erreichen, so müssen
die Rasterpunktgrößen fein gestuft werden. Dies bedeutet,
daß die Zahl der Teilflächen innerhalb der Rasterzelle
entsprechend hoch sein muß, und daß der Ort der
einzelnen Teilfläche bei der Belichtung des Farbauszugsfilms
hinreichend genau getroffen werden muß.
Eine zur Erkennbarkeit feiner geometrischer Strukturen
des Bildes notwendige hohe Rasterfrequenz - angebbar in
Zahl der Rasterpunkte pro cm oder pro cm² - verlangt
ebenso nach einer entsprechenden Auflösung und Genauigkeit
des Aufzeichnungsgerätes.
Ein Beispiel möge dies erläutern: Bei einer Rasterfeinheit
von 60 Rasterpunkten pro cm und einer Unterteilung
der Rasterzelle in 20×20=400 Teilflächen ergibt
sich für jede Teilfläche eine Größe von 8,33 Mikrometern.
Viele auf dem Markt erhältliche Ausgabegeräte (Matrixdrucker,
Ink-Jet-Drucker, Heat-Transfer-Drucker, Laserdrucker)
verfügen nur über eine wesentlich geringere
geometrische Auflösung in der Größenordnung von 100
Mikrometern. Wollte man das beschriebene Rasterverfahren
auf diesen Ausgabegeräten anwenden, so müßten
Rasterfeinheit oder Abstufung der Rasterpunktgrößen
oder beides stark vergröbert werden, was zu einer
geringen Bildqualität führen würde. Diese Erfindung
betrifft ein Verfahren, mit dem mit diesen Ausgabegeräten
eine bessere Wiedergabe als mit dem oben beschriebenen
Rasterverfahren erzielt werden kann.
Zunächst wird an Hand eines einfachen Beispiels der
Grundgedanke der Erfindung erläutert. Dabei bedeutet
ein fett gedruckter Großbuchstabe eine vektorielle
Größe:
Eine Datenquelle, z. B. ein Rechner, liefert punktweise
Bilddaten an eine Steuereinheit, die die Daten in der
im folgenden beschriebenen Weise modifiziert und
anschließend einen Farbdrucker ansteuert.
Die Bilddaten jedes Bildpunktes sollen in farbmetrisch
eindeutiger Weise die Farbvalenz F s beschreiben (Definition
siehe Deutsche Industrienorm DIN 5033), die nach
dem Druck von diesem Bildpunkt bei einer Beleuchtung
mit einem Licht definierter Strahlungsfunktion (z. B.
Normlichtart C (6774°K) ausgehen soll.
Diese Farbvalenz F s stellt einen Ortsvektor im dreidimensionalen
Farbenraum X, Y, Z mit den Farbwerten
X s, Y s, Z s dar, wenn die Datenquelle die Bilddaten in
dieser Form ausgibt. Gibt sie die Daten nicht in dieser,
sondern in einer anderen farbmetrisch eindeutigen
Form aus, so lassen sich diese Daten in Farbvalenzen im
X-, Y-, Z-System umformen.
Zu der Farbvalenz F s wird ein Korrekturwert F k addiert,
der in einer einige Zeilen später beschriebenen Weise
ermittelt wird. Das Ergebnis F d = F s + F k ist die
geforderte Farbvalenz des zu druckenden Punktes.
Der Drucker ist aber nur in der Lage, Punkte mit
jeweils einer Farbvalenz aus einer Menge von einigen
wenigen Farbvalenzen F ₁ . . . F n zu drucken. Gedruckt wird
ein Punkt mit der Farbvalenz F a , die der geforderten
Farbvalenz F d am nächsten kommt. Die Differenz F d - F a
wird ermittelt und als Korrekturwert F k für den nächsten
Bildpunkt verwendet.
Beim Druck des jeweils ersten Bildpunktes jeder Zeile
wird F k =0 gesetzt.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 14 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt beispielhaft ein Bildverarbeitungssystem.
Das System erlaubt die Eingabe von Bildern, ihre Bearbeitung
und ihre Ausgabe. Es besteht aus einem Rechner
1 mit Tastatur 2 und Bedienmonitor 3, einer an einem
Stativ 4 befestigten Farbkamera 5, einem Digitalisierungstablett
6, einem Farbbildschirm 7, einer
Steuereinheit 8 und einem Ink-Jet-Drucker 9 mit den
sieben Druckfarben gelb, magenta, cyan, rot, blau, grün
und schwarz. Mit Ausnahme der Steuereinheit 8 handelt
es sich um handelsübliche Geräte. Ein Steuerprogramm,
das auf dem Rechner läuft, erlaubt Bildmanipulationen
in gewünschter Weise. Derartige Programme sind im
Handel erhältlich, so z. B. von der Firma Media
Cybernetics, Inc., 8484 Georgia Ave., Silver Spring,
Maryland, USA, unter dem Namen Image-Pro und Dr. Halo.
Wenn ein Farbbild vom Ausgabegerät gedruckt werden
soll, liefert der Rechner zeilenweise und innerhalb der
Zeile punktweise die einzelnen Bildpunktwerte an die
Steuereinheit 8. Diese Bildpunktwerte enthalten in
codierter Form eine eindeutige Aussage über Farbton,
Sättigung und Helligkeit, wie sie vom Rechner für das
gerade zu bedruckende Flächenelement gefordert werden.
Die Codierung der einzelnen Farbkomponenten kann,
abhängig von der gewünschten Qualität, in einem 8-bit-Wort
oder auch mit höherer oder geringerer Auflösung
erfolgen. Farbmetrische Systeme und ihre Codierung sind
den Fachleuten bekannt und in der Literatur (z. B. Billmeyer/
Saltzmann: Principles of Color Technology, Interscience
Publishers, New York 1966, S. 25 ff.) beschrieben.
Sie werden deshalb nicht im einzelnen erläutert
und sind auch nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Die Steuereinheit 8 wird in Fig. 2 dargestellt. Sie
entscheidet bei jedem Bildpunkt, welche der acht Möglichkeiten
1. Drucke nichts (Papier bleibt weiß)
2. Drucke Schwarz
3. Drucke Gelb
4. Drucke Magenta
5. Drucke Cyan
6. Drucke Rot
7. Drucke Blau
8. Drucke Grün
2. Drucke Schwarz
3. Drucke Gelb
4. Drucke Magenta
5. Drucke Cyan
6. Drucke Rot
7. Drucke Blau
8. Drucke Grün
der Drucker bei diesem Flächenelement ausführen soll.
Dieses geschieht auf folgende Weise:
Der Rechner 1 liefert codierte Bildpunktsignale FC QA,
FC QB und FC QC und über die Leitung 10 einen Übergabetakt
an die Steuereinheit 8. Jedes vom Rechner gelieferte
Bildpunktsignal-Tripel FC Q mit seinen oben
genannten, die drei Farbkomponenten in eindeutiger
Weise beschreibenden Teilen FC QA, FC QB und FC QC wird
dort in einer Umsetzeinheit 11 in ein Signal umgewandelt,
das den Bildpunkt im X-Y-Z-System beschreibt.
Diese Umsetzung kann in bekannter Weise mit Hilfe eines
Speichers 12 geschehen. Da sowohl die Eingangswerte als
auch die Ausgangswerte der Umsetzeinheit 11 die Farbvalenz
eindeutig, wenn auch in unterschiedlicher Form,
beschreiben, existiert ein eindeutiger funktionaler
Zusammenhang F s = FC Q zwischen der ausgangsseitigen
und der eingangsseitigen Codierung der Farbvalenz. Wenn -
im Rahmen der gewünschten Auflösung - zu jedem Eingangswert
der zugehörige Ausgangswert unter einer aus
dem Eingangswert leicht ableitbaren Adresse abgespeichert
wird, liefert der Ausgang des Speichers als Ausgangswert
die Farbvalenz F s mit ihren Komponenten X s,
Y s und Z s im X-Y-Z-System.
Falls wegen der geforderten hohen Auflösung ein unwirtschaftlich
großer Speicher notwendig wäre, genügt es
auch, nur einen Teil der Stützstellen der Funktion F s = FC Q
zu speichern und Zwischenwerte zu interpolieren.
Diese Art der dreidimensionalen Interpolation unter
Verwendung gespeicherter Stützstellen ist z. B. aus der
DE-OS 23 00 514 bekannt.
Das die Farbvalenz F s beschreibende aus den Komponenten
X s, Y s und Z s bestehende Signal wird nun den Additionsgliedern 13, 14 und 15 zugeführt. Hier wird zu jeder
Komponente von F s die entsprechende Komponente von F k
hinzuaddiert. Hierzu dienen digitale Addierer/Subtrahierer
beispielsweise des Typs SN 74LS382 der Firma
Texas Instruments, deren Anwendung dem Fachmann bekannt
ist. Das Ergebnis der Addition ist die Farbvalenz F d
mit ihren Komponenten X d, Y d und Z d, die vom Drucker
gefordert wird.
Der Drucker kann aber nur bestimmte Farbvalenzen F ₁ bis
F ₈ erzeugen. Die Auswahlschaltung 16 enthält eine in
Fig. 3 näher beschriebene Differenzeinheit 17 und eine
in Fig. 4 näher beschriebene Minimumeinheit 18. Die
Auswahlschaltung 16 ermittelt die Farbvalenz F a , die
dem Wert F d am nächsten kommt. Sie liefert außerdem
über eine Leitung 19 eine die zu druckende Farbe
kennzeichnende Kennung an ein Register 20, das von dem
bereits erwähnten Übergabetakt getaktet wird. Der
Ausgang dieses Registers steuert den Drucker 9 und
veranlaßt den Druck der gewünschten aus den 8 möglichen
Farben. Ist die Kennung 000, so wird nicht (F ₁)
gedruckt. Ist sie 001, so wird schwarz (F ₂) gedruckt,
ist sie 010, so wird gelb (F ₃) gedruckt, usw.
Einzelheiten zur Erzeugung dieser Kennung werden bei
der Beschreibung zu Fig. 3 erläutert.
Die Auswahlschaltung 16 liefert außerdem die X-, Y- und
Z-Komponenten X a,Y a und Z a der durch die Kennung
gekennzeichneten, tatsächlich gedruckten Farbvalenz F a .
In den Subtraktionsschaltungen 22, 23 und 24 werden nun
die Differenzen X d-X a, Y d-Y a und Z d-Z a gebildet, die
den Korrekturwert F k bilden. Diese Werte werden in
einer Anordnung von Registern 25, 26 und 27 mit dem
Übergabetakt gespeichert und bei der Erzeugung des
nächsten Punktes verwendet. Über Leitung 21 liefert der
Rechner 1 am Anfang jeder Bildpunktzeile ein Löschsignal
an die Register 25, 26 und 27, so daß am Anfang
jeder Zeile Fk=0 ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Differenzeinheit
17. Hierzu werden in 8 Rechenschaltungen,
von denen nur zwei (28 und 29) dargestellt sind, die
Quadrate der Beträge der Differenzvektoren F d - F i mit i=1 . . . 8
ermittelt. Die Arbeitsweise der Rechenschaltungen
wird am Beispiel der Rechenschaltung 29 für die Farbvalenz
F ₈ (grün) dargestellt. Die X-Komponente X₈ der
Farbvalenz F ₈ ist in einem Register 30 gespeichert.
Hierzu wurde sie in einem Vorprozeß ermittelt, indem
eine größere grüne Fläche gedruckt wurde. Anschließend
wurde diese Fläche - beispielsweise mit einem Farbmeßgerät
Chroma-Meter II der Firma Minolta - ausgemessen. Die
Ergebnisse wurden in einen Rechner eingegeben und die
X₈-Komponente wurde anschließend von diesem Rechner
über die BUS-Leitung 31 in das Register 30 geladen. Die
Y₈- und die Z₈-Komponente wurden in entsprechender
Weise ermittelt und in die zugehörigen Register der
Recheneinheit 29 geladen. In entsprechender Weise wurden
die anderen X i-, Y i- und Z i-Komponenten ermittelt und
in die zugehörigen Register der anderen Recheneinheiten,
von denen nur 28 dargestellt ist, geladen. In
einem Subtrahierer 32 wird die Differenz X d-X₈ ermittelt.
Diese Differenz wird einem Festwertspeicher 33
zugeführt, in dem unter jeder Adresse das Quadrat dieser
Adresse gespeichert ist. Am Ausgang dieses Festwertspeichers
erscheint somit (X d-X₈)². In entsprechender
Weise werden (Y d-Y₈)² und (Z d-Z₈)² gebildet. Diese
drei Werte werden anschließend in einer Additionsschaltung
34 addiert. Am Ausgang dieser Schaltung
erscheint somit das Quadrat DIFF₈ des Betrages des Vektors
F d - F ₈. In entsprechender Weise werden die Quadrate
DIFF i der Beträge der Vektoren F d - F i für i=1 . . . 7 ermittelt.
Diese Signale werden über die Leitungen 35 an die Minimumeinheit
18 geliefert. Zusätzlich zu jedem DIFF i-Wert
wird über Leitungen 36 die zugehörige Kennung K i an die
Minimumeinheit ausgegeben. Sie wird in bekannter Weise
dadurch erzeugt, daß die die Kennung führenden Leitungen
entsprechend der jeweils gewünschten Codierung auf
H (HIGH-Potential, logisch 1) oder auf L (LOW-Potential,
logisch 0) gelegt werden. Fig. 3 zeigt außerdem
eine Multiplexeranordnung 37. Sie besteht aus einer
Gruppe von Schaltkreisen des Typs SN74LS151 der Firma
Texas Instruments. Die Art und Weise der Beschaltung
dieser Bauelemente ist dem Fachmann geläufig, sie ist
darüberhinaus in den zugehörigen Datenblättern
beschrieben, so auf den Seiten 7-181 ff. des TTL-Databook
(ISBN 0-904047-27-X) der Firma Texas Instruments. Die
Minimumeinheit, die in Fig. 4 und Fig.5 erläutert
wird, liefert über Leitung 38 das Kennungssignal K a der
aus der Menge F i stammenden Farbvalenz F a , die der
Drucker druckt. An den Ausgängen der Multiplexeranordnung
37 erscheinen deshalb die Komponenten X a, Y a und
Z a dieser Farbvalenz F a . Diese Werte werden - wie in
Fig. 2 dargestellt - an die Subtraktionsschaltungen 22,
23 und 24 geliefert.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Minimumeinheit
18. Sie besteht aus einer Anordnung von in Fig. 5 noch
im einzelnen dargestellten Minimumauswahlschaltungen,
in denen jeweils der kleinste von zwei DIFF i-Werten und
die zugehörige Kennung K i ermittelt werden. Der ersten
Minimumauswahlschaltung 39 wird von der Differenzeinheit
17 DIFF₁ und DIFF₂ und zu jedem dieser Signale das
zugehörige Kennungssignal zugeführt. Am Ausgang
erscheint MIN(DIFF₁,DIFF₂), das kleinere der beiden
Signale, und das zugehörige Kennungssignal. Diese Signale
gehen an die nächste Minimumauswahlschaltung 40,
wo MIN(DIFF₁,DIFF₂) mit DIFF₃ verglichen wird. Am Ende
der ganzen Kette erscheint am Ausgang von 41 das kleinste
der Signale DIFF i, welches nicht weiter verwendet
wird und die zugehörige Kennung. Letztere wird über die
Leitungen 38 und 19 an die Differenzeinheit 17 und an
das Register 20 ausgegeben.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Minimumauswahlschaltung
39, 40, 41. Die Signale für DIFF i und
DIFF i+1 werden an eine Gruppe 42 von Komparatorschaltungen
des Typs SN74LS85 der Firma Texas Instruments
geführt. Die Art und Weise der Beschaltung dieser Bauelemente
ist dem Fachmann geläufig, sie ist darüberhinaus
in den zugehörigen Datenblättern beschrieben, so
auf Seite 7-64 des TTL-Databook (ISBN 0-904047-27-X)
der Firma Texas Instruments. Der Vergleichsausgang der
Komparatorgruppe ist logisch "HIGH", wenn der Wert
DIFF i kleiner ist als DIFF i+1. Dieser Ausgang steuert
über eine Leitung 43 eine Gruppe 44 von Multiplexern
SN74LS157. Am Ausgang 45 der Minimumauswahlschaltung
erscheint somit der kleinere der beiden Werte DIFF i und
DIFF i+1. Leitung 43 steuert außerdem einen weiteren
Multiplexer 46 vom Typ SN74LS157, der den zugehörigen
Kennungswert auf die Ausgangsleitung 47 schaltet.
Bei den bisher erläuterten Beispielen wurde angenommen,
daß sich die einzelnen gedruckten Bildpunkte nicht
überlappen. Besonders einfach ist es, wenn, wie in Fig. 6
dargestellt, die vom jeweiligen Bildpunkt bedruckte
Fläche 48 die zur Verfügung stehende Fläche 49 gerade
ausfüllt. Dies wird in der Praxis kaum der Fall sein.
Ist der gedruckte Punkt, wie in Fig. 7 dargestellt,
kleiner als die zur Verfügung stehende Fläche und
berührt er nirgends einen Nachbarpunkt, so ist wegen
der zwischen den Bildpunkten liegenden weißen Flächen
der druckbare Farbraum geringer als im Fall der in Fig. 6
dargestellten vollständigen Flächenausnutzung. Dennoch
ist das beschriebene Verfahren anwendbar.
Schwieriger wird es, wenn die bedruckten Flächen zweier
neben- oder übereinander liegenden Bildpunkte sich
überdecken. Die ist in Fig. 8 dargestellt. Gedruckt
wird von oben nach unten und innerhalb der Zeile von
links nach rechts. In diesem Fall wird der von der
Linie 50 begrenzte zu druckende Punkt 51 die von den
betroffenen Punkten 52 und 53 herrührenden Farbvalenzen
verändern.
Die Auswahl der zu druckenden Farbvalenz muß deshalb
gegenüber dem bisher erläuterten Beispiel modifiziert
werden. In Fig. 8 ist beispielhaft der Sonderfall dargestellt,
daß der Durchmesser des zu druckenden Punktes
gleich der Diagonale des Quadrates ist, dessen Kantenlänge
gleich dem Abstand der zu druckenden Punkte ist.
In diesem Fall bedeuten mit PI=3,14159:
u der Abstand der zu druckenden Punkte
A q die quadratische Fläche 54 mit der Kantenlänge u
A k die Kernfläche 55 der zu bedruckenden Fläche mit A k=(2-PI/2) * u²
A h die Fläche eines Abschnittes 56 mit
A h=(PI/8-0,25) * u²
A q die quadratische Fläche 54 mit der Kantenlänge u
A k die Kernfläche 55 der zu bedruckenden Fläche mit A k=(2-PI/2) * u²
A h die Fläche eines Abschnittes 56 mit
A h=(PI/8-0,25) * u²
Es gilt: A k+4A h=u²=A q
F i Farbvalenz einer gleichartig bedruckten Fläche u²
F i Farbvalenz einer gleichartig bedruckten Fläche u²
In Fig. 9 ist eine teilweise bedruckte Fläche dargestellt.
Der Punkt 57 soll als nächster bedruckt werden.
Die Farbvalenz nebeneinandergedruckter Teilflächen ist
die mit den Flächenanteilen gewichtete Summe der einzelnen
Farbvalenzen der Teilflächen. Betrachtet man - um
Doppelerfassung zu vermeiden - jeweils nur die von der
Fläche A q ausgehende Farbvalenz G i1, so ergibt sich
G i1 = (2-PI/2) * F i + 2 * (PI/8-0,25) * F i
+ (PI/8-0,25) * F il + (PI/8-0,25) * F io
G i1 = (1,5-PI/4) * F i + (PI/8-0,25) * F il + (PI/8-0,25) * F io .
Dabei sind F il und F io die von den Abschnitten 58 und
59 mit den Flächen A h herrührenden Farbvalenzen, an
denen neben F i auch die Farbvalenzen F l und F o des linken
und des oberen Nachbarpunktes beteiligt sind.
Durch den Druck des Punktes 57 verschieben sich außerdem
die Farbvalenzen des linken und des oberen Nachbarpunktes,
weil die Abschnitte 60 und 61 von ihm beeinflußt
werden.
Der Beitrag des Abschnittes 60 mit der Fläche A h zu der
Farbvalenz des linken Punktes betrug
vor dem Druck des Punktes 57 (PI/8-0,25) * F l
nach dem Druck des Punktes 57 (PI/8-0,25) * F il
nach dem Druck des Punktes 57 (PI/8-0,25) * F il
Somit ergibt sich durch den Druck des Punktes 57 eine
zusätzliche Farbvalenzverschiebung von
(PI/8-0,25) * F il - (PI/8-0,25) * F l = (PI/8-0,25) * (F il - F l )
beim links daneben liegenden Punkt und von
(PI/8-0,25) * F io - (PI/8-0,25) * F o = (PI/8-0,25) * (F io - F o )
beim darüber liegenden Punkt.
Der Druck des Punktes 57 mit der Vollflächen-Farbvalenz
F i führt also wegen der gegenseitigen Beeinflussung mit
zwei Nachbarpunkten bei den beispielhaft gewählten
geometrischen Verhältnissen zu einer Farbvalenz von
G i = (1,5-PI/4) * F i + (PI/8-0,25) * F il + (PI/8-0,25) * F io
+ (PI/8-0,25) * F il - (PI/8-0,25) * F l
+ (PI/8-0,25) * F io - (PI/8-0,25) * F o
+ (PI/8-0,25) * F il - (PI/8-0,25) * F l
+ (PI/8-0,25) * F io - (PI/8-0,25) * F o
= (1,5-PI/4) * F i + (PI/4-0,5) * (F il + F io ) - (PI/8-0,25) * (F l + F o )
In der Praxis werden die hier nur zur Verdeutlichung
gewählten idealen Verhältnisse kaum anzutreffen sein.
Der Punktdurchmesser wird nur im Sonderfall gleich der
Diagonale des vom Punktabstand gebildeten Quadrats
sein. Vor allem aber wird der Punkt nicht scharf
begrenzt sein, vielmehr wird die Druckfarbe am Rand des
Punktes in den Papierfasern verlaufen. In der Praxis
wird daher eine rein mathematische Behandlung nach den
oben angegebenen Formeln kaum zu befriedigenden Ergebnissen
führen. Erfindungsgemäß wird deshalb ein mit
Tabellen arbeitendes Korrekturverfahren verwandt, welches
im folgenden beschrieben wird.
Die Farbvalenz G i hängt ab von der Vollflächenfarbvalenz
F i des zu druckenden Punktes selbst, von den
Vollfarbenfarbvalenzen F l und F o des linken und des
oberen Nachbarpunktes und von den Farbvalenzen F il und
F io , die durch Übereinanderdruck von F i mit F l und F o
entstehen.
Die Vollflächenfarbvalenzen F i sind bestimmt durch ihre
Kennungen K i. Da in dem angenommenen Beispiel 8 verschiedene
Vollflächenfarbvalenzen F i gedruckt werden
können, sind 8³=512 Kombinationen der Farbvalenzen
des aktuellen Punktes und der beiden genannten Nachbarpunkte
möglich.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine
Steuereinheit 8, in der die Auswirkung der Nachbarpunkte
berücksichtigt wird. Diese Steuereinheit entspricht
weitgehend der in Fig. 2 dargestellten, sie
enthält darüberhinaus einige Erweiterungen und Änderungen:
Ein 3 Bit breites Schieberegister einstellbarer
Länge 62 wird vom Rechner 1 über den BUS 31 auf eine
Länge eingestellt, die um eins kleiner ist als die Zahl
der Punkte in einer Zeile. Dieses Schieberegister kann
aus einer Kombination mehrerer Schieberegister-Schaltkreise
des Typs MC 14557 der Firma Motorola bestehen.
Das Schieberegister wird über Leitung 10 mit dem gleichen
Takt getaktet wie das Register 20. Am Eingang des
Schieberegisters steht deshalb die Kennung K l des Punktes
links vom aktuellen Punkt, am Ausgang des Schieberegisters
steht die Kennung K o des Punktes oberhalb des
aktuellen Punktes. Beide Kennungen werden über Leitungen
63 und 64 der modifizierten Auswahlschaltung 65
und in dieser der modifizierten Differenzeinheit 66
zugeführt.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer modifizierten
Differenzeinheit 66. Die Differenzeinheit 17 wird
dabei ergänzt durch eine Zusatzsteuerung 67. Diese
Zusatzsteuerung lädt bei jedem zu druckenden Punkt die
Register (30 ist als Beispiel gekennzeichnet) in den
Rechenschaltungen 28, 29 über Taktleitungen 69 und
Datenleitung 69 mit den X-, Y- und Z-Werten der Farbvalenzen
G i , die bei den gegebenen Kennungen K o und K l
der beiden Nachbarpunkte möglich sind.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zusatzsteuerung
67. Die jeweils 512 möglichen Werte für X, Y und Z
werden in einem weiter unten beschriebenen Vorprozeß
ermittelt und in Speicher 70 gespeichert. Dazu liefert
der Rechner 1 in bekannter Weise über die Busleitung 31
die Adressen, die Daten und die Steuersignale. Die
Adressen laufen über einen Multiplexer 71. Nachdem der
Speicher geladen wurde, schaltet der Rechner den Multiplexer
über die Steuerleitung 72 so, daß die über die
Leitung 73 gelieferten Adressen an den Speicher gelangen.
Diese Adressen setzen sich zusammen aus den über
die Leitungen 64 und 63 gelieferten 3-Bit-Kennungen K o
und K l für den Punkt oberhalb und links des aktuellen
Punktes und aus einer 3-Bit-Gruppe für die verschiedenen
möglichen Kennungen des aktuellen Punktes. Für
die zuletzt genannte 3-Bit-Gruppe werden der Reihe nach
alle acht Möglichkeiten von einem Zähler 74 erzeugt.
Hierbei kann es sich um einen Zähler vom Typ 74LS93 der
Firma Texas Instruments handeln. Deser Zähler schaltet
den ihn weiterschaltenden Takt ab, wenn er die Stellung
HHH erreicht hat. Zu diesem Zweck wird die Stellung HHH
von einem NAND-Gatter 5 auscodiert, dessen Ausgang
mit einem Eingang des AND-Gatters 76 verbunden ist. Der
andere Eingang dieses AND-Gatters ist mit einem Taktgenerator
77 verbunden, der einen ständigen Takt liefert.
Am Ausgang des Gatters 76 erscheint deshalb der Takt
nur, solange der Zähler nicht auf HHH steht und deshalb
der Ausgang des Gatters 75 auf H liegt. Der nächste
über die Leitung 10 kommende Bildtakt setzt den Zähler
74 über seinen Rücksetzeingang auf LLL und damit den
Ausgang des NAND-Gatters 75 auf H, so daß der Hochzählvorgang
wieder beginnen kann. Ein von den Zählerausgängen
gesteuerter Decodierer 78 liefert über die Leitungen
68 die 8 Taktsignale für die Register in den 8
Rechenschaltungen der modifizierten Differenzeinheit in
Fig. 11. Als Decodierer kann ein Schaltkreis vom Typ
SN74LS138 der Firma Texas Instruments verwendet werden.
Zur Ermittlung der Farbvalenzen F i kann folgendes Verfahren
angewandt werden:
Zunächst wird die Farbvalenz F w einer unbedruckten,
möglichst weißen Fläche ermittelt. Zu diesem Zweck werden
an verschiedenen, möglichst vielen Orten der unbedruckten
Fläche Meßwerte ermittelt und anschließend
gemittelt.
Anschließend werden in einem ersten Farbdruck Punkte
mit der Kennung K i so gedruckt, daß sich die Punkte mit
Sicherheit nicht berühren. Bei den beispielhaft gewählten
geometrischen Verhältnissen kann wie in Fig. 13
dargestellt gedruckt werden. Die Farbvalenz F A der
bedruckten Fläche wird in der beschriebenen Weise durch
Mitteln über viele Proben ermittelt. Wegen
F A = (F w * A wA + F i * A iA)/(A wA + A iA)
= F w * a wA + F i * a iA
= F w * (1-a iA) + F i * a iA (Gl. 1)
= F w * a wA + F i * a iA
= F w * (1-a iA) + F i * a iA (Gl. 1)
mit
A wA = unbedruckte Fläche
A iA = mit Kennung K i bedruckte Fläche
A wA + A iA = Gesamtfläche
a wA = A wA/(A wA + A iA)
a iA = A iA/(A wA + A iA)
A iA = mit Kennung K i bedruckte Fläche
A wA + A iA = Gesamtfläche
a wA = A wA/(A wA + A iA)
a iA = A iA/(A wA + A iA)
kann F i bestimmt werden, wenn a iA durch geometrische
Messung ermittelt wird.
Diese geometrische Messung kann zu Ungenauigkeiten führen,
weil die einzelnen gedruckten Punkte in gewissem
Maße ungleich groß und ihre Ränder nicht scharf
begrenzt sein werden. Es ist deshalb vorteilhaft, in
einem weiteren Farbdruck, wie in Fig. 14 dargestellt,
so zu drucken, daß der Anteil der bedruckten Fläche in
definiertem Maße kleiner ist.
Für die sich bei diesem Druck ergebende Farbvalenz gilt
F B = (F w * A wB + F i * A iB)/(A wB + A iB)
= F w * a wB + F i * a iB
= F w * (1-a iB) + F i * a iB (Gl. 2)
= F w * a wB + F i * a iB
= F w * (1-a iB) + F i * a iB (Gl. 2)
mit
A wB = unbedruckte Fläche
A iB = mit Kennung K i bedruckte Fläche
A wB + A iB = Gesamtfläche
a wB = A wB/(A wB + A iB)
a iB = A iB/(A wB + A iB)
A iB = mit Kennung K i bedruckte Fläche
A wB + A iB = Gesamtfläche
a wB = A wB/(A wB + A iB)
a iB = A iB/(A wB + A iB)
Wegen
A wB + A iB = A wA + A iA und im dargestellten Fall
A iA = 2 * A iB ist
a iA = 2 * a iB (Gl. 3)
A iA = 2 * A iB ist
a iA = 2 * a iB (Gl. 3)
Somit lassen sich aus Gl. 1, Gl. 2, Gl. 3 und den
gemessenen Werten F A , F B und F w die Werte F i , a iA und
a iB bestimmen. Entsprechend lassen sich die Farbvalenzen
F ÿ für Flächen, bei denen die durch K j definierte
Druckfarbe über die durch K i definierte Druckfarbe
gedruckt wurde, bestimmen. Zu diesem Zweck wird bei der
Erstellung der beiden Farbdrucke A und B zunächst mit
der durch K i definierten Druckfarbe und anschließend
auf dieselbe Stelle mit der durch K j definierten
Druckfarbe gedruckt.
Es ist offenkundig, daß das beschriebene Verfahren
nicht allein auf den beispielhaft dargestellten Fall des
Druckes farbiger bildlicher Darstellungen mittels eines
Ink-Jet-Druckers mit 8 Grundfarben auf weißem Papier
anwendbar ist.
Ebenso sind elektrophotographische Verfahren, das Heat-Transfer-Verfahren
und alle anderen Druckverfahren
anwendbar, bei denen die Positioniergenauigkeit beim
Niederbringen des Farbmaterials auf den Träger hinreichend
genau ist.
Auch eine von 8 abweichende Zahl von Grundfarben ist
möglich. Eine höhere Zahl verringert den sich beim
Druck des Einzelpunktes ergebenden Fehler F k . Grundsätzlich
sind aber bereits drei Grundfarben ausreichend.
Das Verfahren ist auch anwendbar, wenn die auf den Träger
niederzubringenden Bildpunkte neben unterschiedlichen
Farben auch unterschiedliche Größen haben können
und zwischen diesen Größen so gewählt werden kann wie
zwischen den Farben. In diesem Fall erhöht sich zwar
die Zahl der möglichen, vorgebbaren Farbvalenzen entsprechend,
das Verfahren kann aber dennoch durchgeführt
werden.
Das Verfahren ist auch anwendbar, wenn sich die einzelnen
Bildpunkte stärker oder weniger stark überlappen,
als es in Fig. 9 dargestellt ist. Bei stärkerer Überlappung
werden weitere Nachbarpunkte beeinflußt, was
lediglich die Zahl der möglichen Kombinationen erhöht.
Das Trägermaterial kann neben Papier auch Pappe, Kunststoff,
Keramik, Glas oder anderes zum Bedrucken
geeignetes Material sein. Das Trägermaterial muß nicht
weiß sein. Ein farbiges Trägermaterial verändert den
wiedergebbaren Farbraum, das beschriebene Verfahren ist
aber trotzdem anwendbar.
Das Verfahren ist auch anwendbar bei solchen farbigen
Darstellungen, die von selbstleuchtenden Flächen ausgehen,
wie Farbmonitorschirmen, farbigen Flüssigkristallanzeigen
und Anordnungen farbiger Lichtquellen wie
Glühlampen oder Leuchtdioden. In diesen Fällen setzt
sich die vom einzelnen Flächenelement ausgehende Farbvalenz
F i zusammen aus der durch entsprechende Ansteuerung
des Wiedergabegerätes erzeugten Farbvalenz und der
von dem Flächenelement auf Grund der Reflektion des
einfallenden Fremdlichtes sich zusätzlich ergebenden
Farbvalenz.
Claims (9)
1. Verfahren zur Erzeugung farbiger Bilder durch Niederbringung
einzelner Bildpunkte auf einem Träger, wobei
die Bildinformation in bekannter Weise von einer Datenquelle
in bildpunktweise codierter Form zum Zwecke der
Wiedergabe geliefert wird, und die Bildpunkte, aus
denen die Bilder aufgebaut sind, nur in einer oder
einigen wenigen unterschiedlichen Größen und in einigen wenigen unterschiedlichen Farben existieren,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Niederbringung eines Bildpunktes an einem Ort des Trägers aus dem von der Datenquelle gelieferten Bildpunktwert und einem bei der Niederbringung der vorangegangenen Bildpunkte bereits entstandenen Korrekturwert durch farbmetrische Addition der Sollwert der Farbvalenz ermittelt wird, der nach Niederbringung des Bildpunktes von diesem Ort ausgehen sollte,
daß dann unter den wenigen möglichen Größen und Farben der Bildpunkte diejenige Kombination herausgesucht und auf dem Träger niedergebracht wird, die zu der geringsten Abweichung zwischen Ist- und Sollwert der Farbvalenz führt und
daß diese Abweichung als Differenzwert bei der Berechnung des Sollwertes der Farbvalenz am Ort des nächsten Bildpunktes berücksichtigt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Niederbringung eines Bildpunktes an einem Ort des Trägers aus dem von der Datenquelle gelieferten Bildpunktwert und einem bei der Niederbringung der vorangegangenen Bildpunkte bereits entstandenen Korrekturwert durch farbmetrische Addition der Sollwert der Farbvalenz ermittelt wird, der nach Niederbringung des Bildpunktes von diesem Ort ausgehen sollte,
daß dann unter den wenigen möglichen Größen und Farben der Bildpunkte diejenige Kombination herausgesucht und auf dem Träger niedergebracht wird, die zu der geringsten Abweichung zwischen Ist- und Sollwert der Farbvalenz führt und
daß diese Abweichung als Differenzwert bei der Berechnung des Sollwertes der Farbvalenz am Ort des nächsten Bildpunktes berücksichtigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildpunkte mit einem Ink-Jet-Drucker auf dem
Träger niedergebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildpunkte im Heat-Transfer-Verfahren auf dem
Träger niedergebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildpunkte im elektrographischen Verfahren auf
dem Träger niedergebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfläche die abstrahlende Fläche eines
selbstleuchtenden, zur Farbbilderzeugung auf dieser
Fläche geeigneten Systems ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die abstrahlende Fläche vom Schirm einer
Farbbildröhre gebildet wird.
7. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche von der
Sichtfläche einer Flüssigkristallanzeige gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die abstrahlende Fläche vom Schirm einer
Plasmaanzeigeeinheit gebildet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß
sich die auf dem Träger niedergebrachten Bildpunkte
überlappen, die sich im Überlappungsgebiet ergebenden
Mischfarben und deren Rückwirkungen auf die Farbvalenzen
benachbarter Bildpunkte berücksichtigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738014 DE3738014A1 (de) | 1987-11-09 | 1987-11-09 | Verfahren zur erzeugung farbiger bilder auf einer traegerflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738014 DE3738014A1 (de) | 1987-11-09 | 1987-11-09 | Verfahren zur erzeugung farbiger bilder auf einer traegerflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738014A1 true DE3738014A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6340123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738014 Withdrawn DE3738014A1 (de) | 1987-11-09 | 1987-11-09 | Verfahren zur erzeugung farbiger bilder auf einer traegerflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
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