DE3545113A1 - Farbeinstellungseinrichtung - Google Patents
FarbeinstellungseinrichtungInfo
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- DE3545113A1 DE3545113A1 DE19853545113 DE3545113A DE3545113A1 DE 3545113 A1 DE3545113 A1 DE 3545113A1 DE 19853545113 DE19853545113 DE 19853545113 DE 3545113 A DE3545113 A DE 3545113A DE 3545113 A1 DE3545113 A1 DE 3545113A1
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/68—Circuits for processing colour signals for controlling the amplitude of colour signals, e.g. automatic chroma control circuits
Description
EDTKE - DUHLING - 7YlNNE " VfcRUPE Vertreter beim EPA if*
Dl. Λ* O Dipl.-Ing. H.Tiedtke /"
Pellmann - Grams - STRurF · - dipl-cL, α βομιπο
"4~ 3545113 D'P'-'ng- R- Kinne
Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-5396 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent München
19. Dezember 1985
DE 5411
Canon Kabushiki Kaisha Tokio, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbeinstellungseinrichtung, die für Videogeräte wie Videodrucker zur Eingabe
von RGB-Signalen R für Rot, G für Grün und B für Blau geeignet sind.
Da bei Farbvideodruckern für die Reproduktion von Bildern auf Papier oder dergleichen die Eingangssignale die Signale
R, G und B sind, war es nach dem Stand der Technik allgemein üblich, zum Einstellen des Farbausgleichs die
einzelnen Pegel der Signale R, G und B zu ändern.
Daher war es bisher unmöglich, unabhängig voneinander andere Einstellungen des Pegels eines Leuchtdichtesignals
der Farbtönung und der Farbsättigung vorzunehmen. Infolgedessen war es äußerst schwierig, derartige Einstellungen
zu erreichen, wenn allein der Leuchtdichtepegel, allein die Farbtönung oder allein die Farbsättigung geändert
werden sollte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Ausschalten der vorstehend beschriebenen Mängel bei der Einstellung
Dresdner Bank (München! KIo 3939 844 Deutsche Bank (München) Klo. 286 1060 =:s:scheckamt (Müncheni KIo. 670-43-804
A/25
-5- DE 5411
nach dem Stand der Technik eine Farbeinstellungseinrichtung
zu schaffen, mit der die Einstellungen für den Farbausgleich einzeln steuerbar sind und insbesondere
g unabhängig voneinander der Leuchtdichtepegel, der Farbdifferenzpegel und die Farbtönung einstellbar sind.
Ferner soll erfindungsgemäß die Farbeinstellungseinrichtung
einfach aufgebaut sein.
Zur Lösung der Aufgabe werden bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Einstellung der Farbtönung
von Farbsignalen Speicher eingesetzt, die die eingegebenen Signale unter Benutzung voneinander verschiedener
p. trigonometrischer Funktionen umsetzen, um dadurch den
Vorteil zu erzielen, daß der Aufbau einfach wird.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die eingegebenen Signale, nachdem sie zunächst einmal in ein Leuchtdichtesignal und in Farbdifferenzsignale
umgesetzt wurden, jeweils einer Pegeleinstellung oder einer Farbtoneinstellung unterzogen, wodurch der
Leuchtdichtewert, der Farbart- bzw. Farbdifferenzwert und die Farbtönung äußerst einfach eingestellt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
n Fig. 1 ist eine Darstellung eines Beispiels von Leitungen
für externe Signale an einer erfindungsgemäßen Farbeinstellungseinrichtung.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung zur Erläuterung
^ des bei der erfindungsgemäßen Farbeinstellungs-35
einrichtung angewandten Prinzips.
-6- DE 5411
Fig. 3 bis 8 sind jeweils Blockdarstellungen der erfindungsgemäßen
Farbeinstellungseinrichtung gemäß
einem ersten bis sechsten Ausführungsbeispiel.
einem ersten bis sechsten Ausführungsbeispiel.
Nach Fig. 1 werden Signale R, G und B aus Eingangsleitungen 100, 200 bzw. 300 beim Durchlaufen einer Farbeinstellungseinrichtung
1 als Koordinatenachsen-Transformationseinrichtung verarbeitet, wobei unabhängig voneinander
^q durch jeweilige Steuersignale an Eingangsleitungen k, 1
und φ der Leuchtdichtesignalpegel, der Farbsignalpegel
und die Farbtönung geändert werden. Die hinsichtlich dieser Parameter gesteuerten Ausgangssignale R (k, 1, φ),
G (k, 1 φ) und B (k, 1, φ) werden an den jeweils entsprechend
bezeichneten Leitungen abgegeben.
Das Leuchtdichtesignal Y nach dem NTSC-System ergibt aus den Signalen R, G und B folgendermaßen:
__ Y = 0,30R+0,59G+0,11B (1)
Zum Steuern des Pegels des Leuchtdichtesignals wird für die Pegeländerung ein Parameter k eingeführt. Daraufhin
ergibt sich der geänderte Pegel Y(k) des Leuchtdichtesignals aus folgender Gleichung:
Y(k) = k . Y
= k(o,30R+0,59G+0,11B) (2)
Für andere Parameter sowie allein für die Farbtoneinstel-30
lung ist es nur erforderlich, die Koordinaten des Farbdifferenzsignals
zu transformieren. Nach Fig. 2 können unter der Voraussetzung, daß die Koordinaten des Farbsignals
beispielsweise Achsen (R-Y) und (B-Y) mit jeweils
vorgeschriebenen Koeffizienten sind, die Farbsättigung C
35
und der Farbton V folgendermaßen ausgedrückt werden:
-7- DE 5411
CR-Y) = C sin γ .... (3 ) und
(B-Y) = C cosy (4)
Zur Änderung dieses Farbtons um den Winkel φ müssen die
Achsen (R-Y) und (B-Y] um den Ursprung in ihrer Ebene um den Winkel φ geschwenkt werden. Für die geschwenkten
Achsen (R-Y)W) und (B-Y)W) ergibt sich
(R-Y)W) = C sinty-jO (5) und
(B-Y)(φ) = C costy-rf) (6)
. ρ- Durch Erweitern der Gleichungen (5) und (6) und Einsetzen
der Gleichungen (3) und (4) ergibt sich nach einer Umordnung :
(R-Y)W) = C siniy-φ)
= C sin vcosff - C cos^ si
= (R-Y) costf - (B-Y) sintf (7) und
(B-Y)W) = C cos(y-rf)
= C cosy cos?f + C sin γ εΐηφ
= (B-Y) cosizf + (R-Y) sin^ ....(8)
Eine weitere Achse (G-Y)W) der Koordinate für das hinsichtlich
des Farbtons geänderten Signals (G-Y) ergibt sich folgendermaßen: wenn die hinsichtlich des Farbtons
geänderten Signale R, G, B und Y mit RW), GW), BW) und
YW) bezeichnet werden, wird der Leuchtdichtesignalpegel durch die Änderung des Farbtons nicht geändert, da nur
die Koordinaten transformiert werden; es gilt daher:
-8- DE 5411
O. 59 [G (φ) -Y (0) }=-O.3{R(0)-Y(f*i) }-0.11{B(0)-Y(0) }
r^ V1 ^ - 0.3(R-Y) (0)+O.11(B-Y) (0)
Gemäß dem NTSC-System sind die Signale (R-Y) und (B-Y) folgendermaßen bestimmt:
(R-Y) = 0,70R-0,59G-0,11B (10) und
(B-Y) =-0,30R - 0,59G+0,89B (11)
, f- Wenn zur Einstellung des Farbvektorwerts der Farbwert mit
einem Parameter 1 geändert wird, sind die sich ergebenden Farbdifferenzsignale die folgenden:
(R-Y)(I) = 1 . (R-Y) (12),
(B-Y)(I) = 1 . (B-Y) (13) und
(G-Y)(I) = 1 . (G-Y) (14)
„_ Wenn die beiden Parameter φ und 1 gleichzeitig geändert
werden, werden die Farbdifferenzsignale zu:
(R-Y)(I, φ) = 1 . (R-Y)W) ....(15),
(B-Y)(I, φ) = 1 . (B-Y)(SZi) (16) und
(G-Y)(I,ei) = 1 . (G-Y)W) ....(17)
Daher werden für die Farbartsignale unter Berücksichtigung der drei Parameter k, 1 und φ folgende Gleichungen
35
erzielt:
-9- DE 5411
R(k, I,tz5) = YCk) + CR-Y)(I,rf) .... CIS),
GCk,1,φ) = YCk)+(G-Y)(I,φ) ....(19) und
B(k,1,φ) = YCk)+(B-Y)Cl,Φ)
(20)
Durch das Einsetzen der Gleichungen (2), (7), (8), (9),
(10-), (11), (15), (16) und (17) in die Gleichungen (18) Q bis (20) und Umordnen derselben ergibt sich:
R(k,£,0) = {Ο. 30k+ i,(O.3Osinjz{+O.7Ocos0) }R
+0.59{k+£(sinjzJ-cos^) }G
+0.59{k+£(sinjzJ-cos^) }G
+ {O-llk-£(O.89sinjz5+O-llcos0) }B ... (21)
G(k, I,φ) = {0.30k-5,(0.28SInJzJ-O-SOCOS^) }R
G(k, I,φ) = {0.30k-5,(0.28SInJzJ-O-SOCOS^) }R
+ {0.59k-£(0.19sin$rf-0.41cosjzi) }G
. + {O.llk+£(O.49sin0-O.llcosiZf) }B. ... (22)
B (k, Ι,φ) = {0. 30k+Jt (0. 70sinjZ$-0. 3Ocos0) }R
+0.59Ck-JKsIn^COSiZi) }G
+ {0.1Ik-Jl(O. Ilsin0-O. 89cosjzi) }B ... (23)
Da diese Gleichungen lineare Gleichungen aus den drei Signalen R, G und B sind, deren Koeffizienten jeweils
of- alle drei Parameter k, 1 und φ für den Leuchtdichtesignalpegel,
den Farbwert bzw. den Farbton enthalten, ist aus den Gleichungen (21) bis (23) ersichtlich, daß für
die gegebenen drei Eingangssignale, nämlich beispielsweise die Signale R, G und B die erwünschten Ausgangssignale
R(k, 1, 4), G(k, 1, φ) und B(k, 1, φ) erzielbar
sind, wenn die Parameter k, 1 und 4 auf geeignete Weise
geändert werden.
Die Farbeinstellungseinrichtung nach Fig. 1 ist so ausgelegt, .daß die Berechnung gemäß den Gleichungen (21) bis
35
(23) ausgeführt wird. In der Fig. 3 ist ein erstes Aus-
-10- DE 5411
führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Farbeinstellungseinrichtung
gezeigt, bei dem über die jeweiligen Eingangsleitungen 100, 200 und 300 als Kanäle mehrere voneinander
unabhängige Eingangssignale bzw. Farbartsignale in der Form der Signale R, G und B an eine Matrixschaltung
2 als erste Matrixeinrichtung angelegt werden, die drei Ausgangssignale in der Form der Signale Y, (R-Y) und
(B-Y) abgibt. Diese Umsetzung erfolgt nach den Gleichun-
jQ gen (1), (10) und (11). Die Matrixschaltung 2 ist entweder
mit einem Halbleiter-Festspeicher (ROM) oder einer analogen Rechenschaltung aufgebaut. Das Signal Y wird an
einen Multiplizierer 11 angelegt, der mit einem Wähler 16 für das Wählen von Werten des Parameters k für den Pegel
. P- des Leuchtdichtesignals zusammenwirkt und der ein Ausgangssignal
kY abgibt. Dieses Signal wird dann an eine zweite Matrixeinrichtung bzw. Matrixschaltung 14 angelegt.
Der Multiplizierer 11 stellt dabei eine Leuchtdichtes igna lpegel- Steuereinrichtung dar.
Das Signal (B-Y) wird an Multiplizierer 3 und 4 angelegt, während das Signal (R-Y) an Multiplizierer 5 und 6 angelegt
wird. Ein Farbton-Wähler 15 als Winkelsteuereinrichtung gibt ein Ausgangssignal ab, das den vorgewählten
nc Wert für den Farbton-Parameter φ darstellt und das an
einen cos^-Generator 7 und einen sin^-Generator 8 angelegt
wird. Der Ausgang des cos^-Generators 7 ist mit den Multiplizierern 3 und 6 verbunden, während der Ausgang
des sin^-Generators 8 mit den Multiplizierern 4 und 5
verbunden ist. Durch das Addieren der Ausgangssignale der 30
Multiplizierer 3 und 4 wird an dem Ausgang eines Addierers 9 das Signal (R-Y)(^) erhalten. Ein weiterer Addierer
10 nimmt die Ausgangssignale der Multiplizierer 5 und 6 auf und erzeugt an seinem Ausgang ein Signal (B-Y)(^f).
Die Bauteile 3 bis 10 bilden eine Farbton-Verschiebungs-35
einrichtung.
-11-. DE 5411
Ein Farbdifferenzsignalwert- bzw. Farbwertwähler 17 erzeugt
ein Ausgangssignal, mit dem in jeweiligen Multiplizierern 12 und 13 als Farbdifferenzwert-Steuereinrichtungen
die Ausgangssignale der Addierer 9 und 10 multipliziert werden, um jeweils Signale (B-Y)(I, φ) und (R-Y)(I,
^) zu erhalten. „
Aus-den Signalen kY, (B-Y)(I, φ) und (R-Y)(I, φ) bildet
jQ die zweite Matrixschaltung 14 die Signale R(k, 1, φ),
G(k, 1, φ) und B(k, 1, φ). Diese Matrixschaltung 14 ist mit einem Festspeicher aus Halbleiterspeicherelementen
aufgebaut.
•je Die Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Farbeinstellungseinrichtung, bei dem
ein zusätzlicher Wähler 18 für das Einstellen von Helligkeitswerten in Verbindung mit einem Addierer 19 zum Addieren
eines Ausgangssignals m des Wählers 18 zu dem
Ausgangssignal des Multiplizierers 11 vorgesehen ist, wodurch auch unabhängig der Helligkeitswert bzw. Leuchtdichtewert
gesteuert werden kann. Der Addierer 19 bildet einen Teil der Leuchtdichtesignalpegel-Steuereinrichtung.
ΟΡ- D.h., bei diesem Ausführungsbeispiel werden für die Eingangssignale
R, G und B in der Schaltung Ausgangssignale R(k, 1, m, φ), G(k, 1, m, φ) und B(k, 1, m, φ) nach
folgenden Gleichungen erzeugt:
g0 R(k, 1, m, φ) = kY+m+1(R-Y)(φ)
(24),
G(k, 1, m, φ) = kY+m+1(G-Y)(tf) (25) und
B(k, 1, m, φ) = kY+m+1 (B-Y) ((zS) ....(26)
In der Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der
-12- DE 5411
erfindungsgemäßen Farbeinstellungseinrichtung gezeigt.
Die eingegebenen Signale R, G und B werden durch die erste Matrixschaltung 2 in die Signale Y, (R-Y) und (B-Y)
t- umgesetzt. Das Signal Y wird in dem Multiplizierer 11 zu
dem Signal kY sowie ferner durch den Addierer 19 zu dem Signal kY+m, welches.an die zweite Matrixschaltung 14
angelegt wird.
,Q Die Signale (R-Y) und (B-Y) werden mittels eines Modulators
21 ausgeglichen bzw. symmetrisch moduliert und dann mittels eines veränderbaren Phasenschiebers 22 entsprechend
dem Farbton-Parameter φ geändert. Das Ausgangssignal dieses Phasenschiebers 22 wird in einem Multiplizie-
p. rer 12' mit dem Farbwert-Parameter 1 multipliziert.
Danach werden mit einem Demodulator 23 Signale (R-Y)(I, φ) und (B-Y)(I, φ) erzielt. Ein Oszillator 20 führt dem
Modulator 21 und dem Demodulator 23 ein Trägersignal zu.
Die zweite Matrixschaltung 14 setzt die Signale kY+m, (B-Y)(I,
φ) und (R-Y)(I, φ) in die Signale R(k, 1, m, φ),
G(k, 1, m, φ) und B(k, 1, m, φ) um.
Die Fig. 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Farbeinstellungseinrichtung, bei dem
für eine Vielzahl von Werten für die jeweiligen Variablen und Parameter R, G, B, φ, k, 1 und m die gemäß den
Gleichungen (24), (25) und (26) berechneten Ergebnisse tabelliert und in einem Festspeicher 24 als Speicherein-
richtung so gespeichert sind, daß bei dem Adressieren des 30
Festspeichers 24 mit den jeweiligen Werten die durch die linearen Gleichungen (24) bis (26) bestimmten Ausgangssignale
Κ(φ, k, 1, m), ΰ(φ, k, 1, m) und Β(φ, k, 1, m)
abgegeben werden. Die Verwendung einer solchen Speichereinrichtung ermöglicht eine sehr starke Verminderung des
35
Schaltungsaufbaus, jedoch muß die Speichereinrichtung
-13- DE 5411
eine sehr große Speicherkapazität haben.
Zum Vermindern der gesamten Speicherkapazität kann der
Festspeicher in Teilspeicher aufgeteilt werden, wie es bei einem fünften Ausführungsbeispiel der Farbeinstellungseinrichtung
nach Fjg. 7 beschrieben ist. Nach Fig. 7
wird in einem ersten Festspeicher (ROM) bzw. einer ersten Speichereinrichtung 25 eine Funktion kY+m für die Werte
-^q R, G, B, k und m tabelliert. In einem zweiten Festspeicher
bzw. einer zweiten Speichereinrichtung 26 werden für die Werte R, G, B, φ und 1 Funktionen 1(R-Y)(φ') und 1(B-Y)
((Zi) tabelliert. Ein dritter Festspeicher bzw. eine dritte Speichereinrichtung 27 hat die gleiche Funktion
.,- wie die Matrixschaltung 14, so daß bei der Adressierung
der Speichereinrichtung mit den Werten kY+m, 1(R-Y)(^) und 1(B-Y)(^) die Signale R(k, 1, m, φ), G(k, 1, m, φ)
und B(k, 1, m, φ) abgegeben werden. Das Merkmal der
Festspeicher bzw. Speichereinrichtungen 25 und 26 liegt
o darin, daß sie neben den Eingangsanschlüssen für alle
Farbartsignale R, G und B zusätzliche Eingangsanschlüsse für die Parameter k, m, φ und 1 haben. Obzwar bei einem
derartigen System eine gesteigerte Anzahl von Festspeichereinheiten eingesetzt ist, entsteht ein Vorteil dadurch,
daß die gesamte Speicherkapazität verringert ist.
Zur weiteren Verringerung der Speicherkapazität wird die Anzahl der Festspeichereinheiten bei einem sechsten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Farbeinstellungs-
einrichtung gemäß Fig. 8 weiter gesteigert, in welcher 30
mit 27, 28, 29, 30 und 31 Festspeicher bezeichnet sind.
Der Festspeicher 28 als vierte Speichereinrichtung wird mit den Signalen R, G und B adressiert und gibt die
Signale Y, (R-Y) und (B-Y) ab. Der Festspeicher 29 als
sechste . Speichereinrichtung wird mit den Signalen (R-Y),
35
(B-Y) und φ adressiert und gibt die Signale (R-Y)(φ) und
-14- DE 5411
ab.
Der Festspeicher 30 als fünfte Speichereinrichtung wird mit den Signalen Y, m und k adressiert und gibt das
Signal kY+m ab, während der Festspeicher 31 mit den Signalen (R-Y)(^), (B-Y) (szi) und 1 adressiert wird und die
Signale 1(R-Y)(eü und 1(B-Y)(^) abgibt.
-,Q Der Festspeicher 27 als siebente Speichereinrichtung hat
die gleiche Funktion wie der Festspeicher bzw. die Speichereinrichtung 27 nach Fig. 7. Falls die Festspeicher 24
bis 31 Halbleiter-Festspeicher sind, ist es leicht, die Ausmaße des Systems auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel kann jeder Festspeicher für sich eine kleine Speicherkapazität haben;
damit genügt insgesamt eine kleine Kapazität für den Aufbau des Systems der erfindungsgemäßen Farbeinsteln
lungseinrichtung.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die erfindungsgemäße Farbeinstellungseinrichtung
zwar im Zusammenhang mit Speichern oder Recheneinheiten
für die Transformation der Koordinaten der Farbartsignale 25
beschrieben, jedoch besteht keine Einschränkung hierauf.
Vielmehr können auch Systeme mit Mikrocomputern eingesetzt werden, die die Transformation der Koordinatenachsen
gemäß den Gleichungen (18) bis (20), (21) bis (23)
oder (24) bis (26) ermöglichen.
30
30
Bei dem ersten, dem zweiten, dem dritten, dem fünften und dem sechsten Ausführungsbeispiel erfolgt zwar die Einstellung
des Farbtons unter Verwendung der beiden Farbdifferenzsignale
(R-Y) und (B-Y), jedoch können mit einem 35
gleichwertigen Ergebnis andere Farbdifferenzsignale
-15- DE 54 11
herangezogen werden (wie beispielsweise Signale (R-G) und
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Gestaltung nicht nur
bei dem NTSC-System, sondern auch bei dem PAL-System und dem SECAM-Sys tem anwend.bar, und zwar mit einer geringfügigen
Änderung insofern, als die jeweiligen Koeffizienten
der- Glieder R, G und B in der Matrix für das Bilden des -^q Signals Y aus den Signalen R, G und B geändert werden.
Falls in die Farbeinstellungseinrichtung das Signal Y und zwei Farbdifferenzsignale wie die Signale (R-Y) und (B-Y)
eingegeben werden, können diejenigen Teile der Rechen-. ρ- schaltung bzw. diejenigen Speicher weggelassen werden,
die die Signale R, G und B in das Signal Y und die beiden Farbdifferenzsignale umsetzen.
Falls ferner die Ausgangssignale der Einrichtung das on Signal Y und zwei Farbdifferenzsignale wie die Signale
(R-Y) und (B-Y) sind, muß nur eine Rechenschaltung oder ein Speicher zum Bilden des Signals Y und der beiden
Farbdifferenzsignale aus den Signalen R, G und B hinzugefügt werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann mit der erfindungsgemäßen
Farbeinstellungseinrichtung, die mehrere voneinander unabhängige Farbartsignale aufnimmt, allein
der Farbton der eingegebenen Farben eingestellt werden.
Es wird eine Farbeinstellungseinrichtung angegeben, die eine Koordinatenachsen-Transformiereinrichtung aufweist,
in der mehrere unabhängige Farbartsignale an jeweiligen Eingängen über jeweilige Ausgänge abgegeben werden, nachdem
sie in bezug auf die Koordinatenachsen jeweils nach 35
einer linearen Gleichung umgesetzt wurden, deren Glieder
-16- DE 5411
trigonometrische Funktionen enthalten. Diese Koordinatenachsen-Transformiereinrichtung
enthält Speicher, die nach bestimmten gewählten Funktionen arbeiten, und hat darlieh berhinaus die Funktion, die Koordinatenachsen der Farbartsignale
um den Ursprung in der gemeinsamen Ebene zu schwenken, wobei eine Vektorgrößen-Steuereinrichtung für
die Farbartsignale auf den geschwenkten Achsen vorgesehen ist; Ferner weist die Koordinatenachsen-Transformierein-Q
richtung eine Einrichtung, die die Farbartsignale zum Abgeben eines Leuchtdichtesignals aufnimmt, sowie eine
Einrichtung zum Steuern des Pegels des Leuchtdichtesignals auf.
- Leerseite -
Claims (12)
- TlEDTKE - BüHLING - KlWNE " GrUJ>£ Patentanwä.te undVertreter beim EPAη f\ . ..." O---'--- " " - Dipl.-Ing. H.TiedtkePELLMANN-CaRAMS-OTRUIP ' Dipl.-Chem. G. Bühling35451 13 Dipl.-Ing. R. KinneDipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 20 24 C 8000 München 2Tel.: 089-53 96 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münche19. Dezember 1985DE 5411 Patentansprücheifj. Einrichtung zur Farbeinstellung, gekennzeichnet durch mehrere Kanäle (100, 200, 300) für die Eingabe mehrerer Farbartsignale und eine Speichereinrichtung (24; 25 bis 27; 27 bis 31) zum Umsetzen der Pegel der über die mehreren Kanäle ankommenden Farbartsignale gemäß jeweils voneinander verschiedenen Funktionen, wobei die Funktiqnen der Speichereinrichtung durch lineare Gleichungen gegeben sind, deren Glieder trigonometrische Funktionen enthalten.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25 bis 27) eine erste Speichereinrichtung (25) zum Erzeugen eines Leuchtdichtesignals aus den mehreren Farbartsignalen und eine zweite Speichereinrichtung (26) zum Erzeugen von Farbdifferenzsignalen aus den mehreren Farbartsignalen aufweist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25 bis 27) eine dritte Speichereinrichtung (27) zum Erzeugen mehrerer unabhängiger Farbartsignale unter Benutzung der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Speichereinrichtung (25, 26) aufweiset.-2- DE 541 1
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Speichereinrichtung (25, 26) jeweils Anschlüsse für die Eingabe der mehreren Farbartsignale sowie Signaleingabeanschlüsse für das Verändern der einzelnen Ausgangssignale der ersten und der zweiten Speichereinrichtung haben.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (27 bis 31) eine die mehreren Farbartsignale aufnehmende vierte Speichereinrichtung (28) zum Erzeugen eines Leuchtdichtesignals und zweier Farbdifferenzsignale, eine fünfte Speichereinrichtung (30) zum linearen Umsetzen des von der vierten Speichereinrichtung erzeugten Leuchtdichtesignals, eine sechste Speichereinrichtung (29, 31) zum Umsetzen der von der vierten Speichereinrichtung erzeugten beiden Farbdifferenzsignale gemäß jeweils vorgeschriebenen trigonometrischen Funktionen und eine siebente Speichereinrichtungon (27) zum Erzeugen mehrerer unabhängiger Farbartsignaleunter Verwendung der Ausgangssignale der fünften und der sechsten Speichereinrichtung aufweist.
- 6. Einrichtung zur Farbeinstellung, gekennzeichnet durch mehrere Kanäle (100, 200, 300) für die Eingabe mehrerer Farbartsignale, eine die mehreren Farbartsignale über die mehreren Kanäle aufnehmende erste Matrixeinrichtung (2) zum Erzeugen eines Leuchtdichtesignals und mehrerer Farbdifferenzsignale, eine Leuchtdichtewert-Steuer-einrichtung (11) zum Steuern des Pegels des von der 3Uersten Matrixeinrichtung erzeugten Leuchtdichtesignals, eine Phasenschiebereinrichtung (3 bis 10) zum Umsetzen der von der ersten Matrixeinrichtung erzeugten mehreren Farbdifferenzsignale gemäß jeweils vorgeschriebenen trigonometrischen Funktionen, eine Winkelsteuereinrichtung 35(15) zum Steuern der Winkelvariablen der trigonometri--3- DF. 5 4 Μsehen Funktionen in der Phasenschiebereinrichtung und eine Farbdifferenzwert-Steuereinrichtung (17) zum gemeinsamen Steuern des Pegels der mehreren Farbdifferenzsignale in der Phasenschiebereinrichtung.
- 7. Einrichtung nag.h Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine die mehreren Farbdifferenzsignale über die Phasenschiebereinrichtung sowie das Leuchtdichtesignal über die^q Leuchtdichtewert-Steuereinrichtung aufnehmende zweite Matrixeinrichtung (14) zum Erzeugen mehrerer unabhängiger Farbartsignale.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge-,,pkennzeichnet, daß die mehreren Farbdifferenzsignale Informationen über die Differenz zwischen einem Rot-Farbartsignal und dem Leuchtdichtesignal sowie zwischen einem Blau-Farbartsignal und dem Lichtdichtesignal enthalten.
- on 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Farbartsignale jeweils Farbartsignale für Rot, Grün und Blau sind.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Matrixeinrichtung (2) einen Halbleiterspeicher aufweist.
- 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis .10, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebereinrichtung (3 bis 10) einen Halbleiterspeicher aufweist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Matrixeinrichtung (14) einen Halbleiterspeicher aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP59269883A JPH0657066B2 (ja) | 1984-12-20 | 1984-12-20 | カラ−調整装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3545113A1 true DE3545113A1 (de) | 1986-07-10 |
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