DE2307374A1 - Verfahren und vorrichtung zur elektrooptischen reproduktion von gerasterten halbtonbildern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur elektrooptischen reproduktion von gerasterten halbtonbildern

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DE2307374A1 DE19732307374 DE2307374A DE2307374A1 DE 2307374 A1 DE2307374 A1 DE 2307374A1 DE 19732307374 DE19732307374 DE 19732307374 DE 2307374 A DE2307374 A DE 2307374A DE 2307374 A1 DE2307374 A1 DE 2307374A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtuni zur elektro-optischen Reproduktion von gerasterten Halbtonbildern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern mittels elektro-optischen Ubertragungs- und Aufzeichnungsgeräten, bei dem Flächenelemente mit Bedeckungsflächen gebildet werden, deren Größe den Jeweiligen Helligkeitsweften einer Tonwertskala und somit den Helliglceitswerten des Originals entsprechen.
  • Zum Vervielfältigen zwei dimensionaler Vorlagen durch Abdrucken einer mit Farbe versehenen Druckform auf einen Druckträger wird bekanntlich von einer Halbtonvorlage ausgegangen, d.h., von einer Vorlage, diekontinuierIich verlaufende unterschiedliche Ton- und Farbwerte besitzt (z.B.
  • Fotographie). Diese Halbtonvorlage wird nun einem Reproduktionsverfahren unterworfen. Mittels einer Reproduktionskamera werden Negative oder Diapositive unter Verwendung eines Rasters angefertigt. Die Raster sind Glasplatten oder Folien mit regelmäßig angeordneten Linien, Punkten, Flächen oder unregelmäßgem Korn zur Zerlegung der Tonwerte der Halbtonvorlagen in einzelne druckfähige Bildelemente.
  • Als gebräuchlichster Raster wird der sogenannte Kreuzraster verwendet. Dieser besteht aus zwei Spiegelglasscheiben, in die auf -Jedem Zentimeter Je nach gewflnschter Feinheit 20 bis 120 feine parallele Linien eingraviert oder eingeätzt worden sind, wobei die Räume zwischen den Linien der Linienbreite entsprechen. Die Linien sind mit schwarzer, )Lichtundurchlässiger Farbe ausgefüllt.
  • Die teilen Scheiben sind so 5bereinandergelegt, daß die Linien einander rechtwinklig kreuzen und dazwischen kleine, sogenante Rasterfenster entstehen. Dabei wird der Kreuzraster in einen Rahmen eingesetzt, der sich in geringem Abstand vor der Mattscheibe der Reproduktionskamera befindet. Somit kann das Licht während der Belichtung nur durch die Rasterfenster hindurchtreten und auf die lichtempfindliche Schicht fallen. Da2wischen Aufnahmeschfoht und Raster ein geringer Abrand gegeben ist, werden die Rasterfenster nicht scharf abgebildet, sondern als Punkte mit nach den Kanten verlaufender Dichte, entsprechend dem-Linienverlauf hinter dem Rasterfenster. Es ensteht ein sogenannter Rasterpunkt mit einem Halbtonhof. Dieser Rasterpunkt baut sich von der Mitte her auf und entspricht in'seiner Ausdehnung dem Helligkeitswert des-Originals. Dieser Rastertonwert wird angegeben als der prozentuale Anteil der geschwärzten Fläche an der gesamten Fläche, die dem Rasterfenster entspricht.
  • Bei einer einfarbigen Reproduktion entsprechen nun helle Flächen geringem Rastertonwert, dunkle Flächen entsprechen einem hohen Rastertonwert. Das ist so zuverstehen, daß die einzelnen Rasterpunkte, ausgehend von einem kleinsten möglichen Rasterpunkt, dem sogenannten spitzesten Punkt sich ausdehnen und bei einem Rastertonwert von 50 % sich schachbXrettartig berühren und danach berschneiden, bis sie bei einem Rastertonwert von 90%- sich fast vollständig überlappen, Diese Art der Auflösung einer Halbtonvorlage in eine Rasteraufnahme ist notwendig, da es bei den gebräuchlichen Druckverfahren nicht möglich ist, einen Halbton zu erzeugen.
  • Sollen nun mehrfarbige Drucke hergeste-llt werden, so muB für Jede Farbe eine getrennte Rasteraufnahme angefertigt werden.
  • Dazu ist es notwendig, daß für die verschiedenen Farben verschiedene Winkelstellungen der Raster anzuwenden, damit die einzelnen Rasterpunkte der verschiedenen Farben nicht aufeinanderfallen, vor allen Dingen, damit keine Farbschwankungen und kein sogenannter Moire-Effekt auftreten. Der Moire-Effekt ist ein störendes regelmäßiges Muster in Bildern, daß durch Über lagerung mehrerer Raster bei ungünstiger Rasterwinkelung auftritt. Die Stellung der Rasterlineatur ist also entscheidend wichtig für die Güte des Druckes. Die Rasterwinkelung kann dabei durch Drehen eines in der Kamera angebrachten Kreisrasters vorgenommen werden, so daß für Jeden Farbauszug eine bestimmte Rasterdrehung eingestellt wird. Trotzdem treten durch regelmäßige Überschneidungen der Rasterlineaturen, besonders in den dunklen Farbtönen, gleichmäßige Musterbildungen auf. Ebenfalls kann bei geringer Abweichung von den empirischermittelten Rasterwinklungen ein sehr- auffälliges Muster entstehen, daß die gesamte Bild- und Farbwirkung stak beeinträchtigt, so daß die Druckerzeugnisse häufig nicht mehr verwendbar sind.
  • Es sind schon verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, diese Moire-Bildung zu vermeiden. Bei bekannten übertragungs- und Aufzeichnungsgeräten, auch Scanner genannt, wird zur Erzeugung des für den Druckvqrgang nötigen Rasterbildes von einem Farbdia-Positiv durch punktweise Abtastung und Aufilterung ein Halbtonbild durch einen Licht schreiber erzeugt. Die deutsche Offenlegungsschrift 2 012 728 betrifft ein Verfahren zur elekbroptischen Aufzeichnung von gerasterten Halbtonbildern-mittels eines Scanners, bei dem das Auftreten des Moire-Effektes gröAtenteils vermieden wird. Dazu werden in einem komplizierten Verfahren dem Original ein oder mehrere Rasternetze zugeordnet, deren Maschen und- Neigungswinkel so bemessen sind, daß orthogonai orientierte Parzellen mit kongruenter Netzstruktur entstehen, wobei die Parzellen durch Teilung in kleinere orthogonal orientierte -Flächenelemente zerlegt werden, welche zur Ermittlung der Aufzeichnungsdaten dienen. Die verschiedenen Rasternetze-sind also in einer ganz bestimmten Weise übereinandergelegt, so daß die Rasterpunkte der entsprechenden Netze teilweise auch Rasterpunkte der anderen Netze sind. Dabei beinhalten die Parzellen, die eine ganz bestimmte Struktur aufweisen, eine Anzahl wen übereinander gelagerten Rasterpunkten.
  • Die Übereinanderlagerung verschiedener Rasterpunkte ergibt dann ein Vieleck, welches auf bekanntem elektro-optischem Wege abgetastet wird. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in der höchst komplizierten Übereinanderlagerung der verschiedenen Netze, die zu dem bei geringsten Abweichungen mn den Winkellagen eine Moire-Bildung nicht vollständig ausschließen, da die Vielecke in den Parzellen ihrerseits streckenweise eine Lineatur aufweisen können. Zumindest ist dieses Verfahren das erste-biannte elektro-optische Abtastverfahren, welches die Bildung des MoireEffektes weitgehend vermeidet.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu fassen, bei dem das Auftreten einer gleichmäßigen Lineatur vollständig vermieden wird und somit der gefürchtete Moire-Effekt nicht mehr auftreten kann.
  • Desweiteren ist es Aufgabe der Erfindung, das Verfahren so auszugestalten, daß die gesamte, bis Jetzt notwendige Rasterwinklung entfallen kann und desweiteren, daß die Abtastung des Originals in einem Bruchteil der Zeit vorgenommen werden kann, die bis Jetzt bei den bekannten Scannern benötigt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß das Flächenelement, welches der Rasterfensterfläche eines konventionellen Rasters der Stöße nach entspricht, in ein Netz von Einzelpunkten zerlegt wird, wobei entsprechend dem Sewelligen Helligkeitswert des Originalpunktes eine Anzahl von Einzelpunkten über das Flächenelement beliebig verteilt, gezeichnet bzw. belichtet wird. Die Größe des Einzelpunktes kann dabei die Größe eines sogenannten spitzesten Punkts haben, der drucktechnisch gerade noch zu bewerkstelligen ist. Die Einzelpunkte innerhalb des Flächenelementes sind nun numeriert und die Anzahl der zu zeichnenden bzw. zu belichtenden Einzelpunkte innerhalb des Flächenelementes wird nun stochastisch mittels eines Zufallsgenerators plaziert.
  • Der hervorragende Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß gewissermaßen das Flächenelement, welches in der STröße einer Rasterfensterfläche eines konventionellen Raster entspricht, in eine Anzahl von Einzelpunkten aufgesplittert wird. Dabei ist es ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß ein konventioneller Raster nicht mehr benötigt wird. Jedoch werden die Größen der Flächenelemente entsprechend den Größen von konventionellen Rasterfensterflächen beibehalten, da diese Werte empirisch ermittelt sind und dem Auge das größte. Behaglichkeitsgeffihr vermitteln. Zum Beispiel beträgt bei einem Kreuzraster der Rasterweite von 60 Linien/cm die Kantenlänge des lichtdurchlässigen Rasterfensters 0,166 mm. Der kleinste spitzeste Punkt, der drucktechnisch wiederzugeben ist, beträgt hier 0,017 mm. Dementsprechend wird also das Flächenelement gemäß vorliegender Erfindung in hundert Einzelpunkte zerlegt.
  • Diese Einzelpunkte werden nun entsprechend dem Jeweiligen Helligkeitswert beliebig über das Flächenelement verteilt. Es entsteht so eine Verteilung der geschwärzten Fläche, deren Helligkeitswert genau so bestimmbar ist, wie der Rastertonwert eines konventionellen Rasterpunktes. Jedoch treten bei be liebiger Verteilung der Einzelpunkte über das Flächenelement bei der Aneinanderreihung beliebig vieler Fläehenelemente, was Ja bei der gesamten Abtastung des Originals auftritt, in höchst überraschender Weise keinerlei Lineaturen mehr auf. Dadurch ist der Moiré-Effekt vollständig ausgeschaltet. Die Plazierung der Einzelpunkte kann mittels eines Zufallsgenerators geschehen, der eine stochastische oder zwnindest annähernd stochastische' Verteilung der Einzelpunkte innerhalb des Flächenelementes vornimmt. Zweckmäßigerweise wird der Zufallsgenerator binär codiert, damit sämtliche, stochastisch ermittelten Platznummern gleich wahrscheinlich sind.
  • Ein weiterer Vorteii besteht darin, daß mit dem erfindungsge- -maßen Verfahren direkt gerasterte Dias erzeugt werden können.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung-werden bei der Herstellung von farbigen Reproduktionen dE stochastisch ermittelten Platznummern der Einzelpunkte der ersten Farbe in einen Speicher gespeichert, wobei nun diese Platznummern bei der Ermittlung der Platznummern der zweiten Falze verbotene Plätze für die zweite Farbe darstellen und die Platznummern der zweiten Farbe ebenfalls gespeichert werden und bei der Ermittlung der Platznummern der dritten Farbe die Platznummern der ersten und zweiten Farbe für die dritte Farbe verbotene Plätze darstellen. Damit wird in höchstvorteilhafterweise erreicht, daß die einzelnen Einzelpunkte der verschiedenen Farben nicht übereinander gedruckt werden, sondern Jeweils nebeneinander liegen. Auch hier kann aufgrund der stochastischen Verteilung niemals ein Moire-Effekt auftreten.
  • Die Zuordnung der Anzahl der zu zeichnenden Einzelpunkte zum Jeweiligen Helligkeitswertes Originals geschieht mittels elektronischer Schwellwertschalter. So kann z.B. die H2igkeitsskala stufenweise aneinandergereihte Ke7lie;keitswerte von 0 bis 100% in einem Stufenabstand von Jeweils 5% aufweisen, wobei nun Jeder Stufe ein Schwellwertschalter zugeordnet ist. Deranaloge Hel1igkeitswertwird also in ein digitales Signal des Schwellwertschalters umgewandat. Jedem Schwellwertschalter ist nun eine ganz bestimmte Anzahl von zu zeichnenden'bzw0 belichtenden Einzelpunkten zugeordnet. Desweiteren sind die Schwellwertschalter programmierbar, so daß die aufgenommenen Helligkeits- -werte mittels der Schwellwertschalter verändert werden können, bevor dieHelligkeitsw ertdie entsprechende Anzahl vonrn zeichnenden Einzelpunkten bestimmen. Dadurch kann der Reproduktion ein vom ursprünglichen Helligkeitswert abweichender Hellies-; wert zugeordnet werden, wodurch die Reproduktion schwächer oder stärker gestaltet ßnd so die Kraft eines Bildes gesteuert werden kann. Mittels dieser programmierbarer Schwellwertschalter ist es auch möglich, die Anzahl der zu zeichnenden Einzelpunkte umgekehrt proportional dem Helligkeitswert zu gestalten. Dadurch kann in vorteilhafter Weise aus einer Halbtonvorlage direkt ein Positiv angefertigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet neue Wege der Reproduktionstechnik zu gehen. Nicht nur-macht es die konventionelle Reproduktionskamera und Auszugsgeräte überflüssig, sondern es gestattet auch, ein Original mittels bekannter elektromagnetischer Verfahren auf Band zu speichern und beliebig oft zu reproduzieren.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem Abtastkopf zur Abtastung des HeIigkeitswertes des Originals, Schwellwertschaltern, gegebenenfalls einem Speicher zur Speicherung der Platzziffern entsprechend den Einzelpunkten eines Flächenelementes und einem Schreibkopf. In weiterer Ausgestaltung kann der Schreibkopf aus einer Anzahl von Lichtleitfasern bestehen, deren Zahl gleich der Anzahl der Einzelpunkte eines Flächenelementes ist und die zu einem Bündel zusammengefasst sind, wobei die einen Enden der Fasern über Lichtquellen, z.B. Da-As-Dioden, mit dem Zufallsgenerator verbunden sind und gegenüber den anderen Enden eine Optik angeordnet ist zur Zeichnung oder Belichtun des Flächenelementes in natürlicher Größe auf der Reproduktion.
  • Ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Võrrichtung sind im folgenden beschrieben und anhand der Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigt: Figur 1 den Aufbau eines konventionellen Rasterpunktes vom sogenannten kleinsten spitzesten Punkt bis hin zur vollständigen Überlappung der Rasterpunkte entsprechend dem Lichteinfall, Figur 2 einen Rastertonwert von 10%, 50% und 90% bei konventionellen Rasterpunkten, Figur 3 drei Flächenelemente gemäß dem Verfahren vorliegender Erfindung, wobei ein Flächenelement dem einem Rasterpunkt zugeordnetem Feld entspricht und die Flächenelemente verschiedene Helligkeitswerte von 10%, 50% und 90% aufweisen.
  • Figur 4 ein erfindungsgemäßes Tonwertb ild mit aneinandergerethten Flächenelementen in wesentlich verkleinerten Maßstab und Figur 5 ein Ausführungsbeispiel eines Schreibkopfes zum Schreiben der Reproduktion.
  • In Figur 1 sind verschiedene Rasterpunkte, hergestellt durch ein konventionelles Raster, wiedergegeben, wobei der Punkt 1 dem sogenannten kleinsten spitzesten Punkt entspricht, der bei zunehmender Helligkeit zunimmt, so daß sich dann die einzelnen Rasterpunkte der nebeneinanderliegenden Rast erfenst erflächen überlappen bis zur vollständigen Schwärzung. Jeder Rasterpunkt liegt also innerhalb eines Feldes 2 in welchem er von der Mitte heraus anwächst. In Figur 2 sind diese Verhältnisse noch einmal in verkleinertem Maßstab dargestellt. Es ist ersichtlich, daß der Punkt von 0% Rastertonwert über 10% bis ,501 anwächst, hierbei berühren stich die einzelnen Punkte schachbrettartig und wachsen über 90% bis zur vollen Fläche bei 100%. Es entsteht also auf jeden Fall ein Liniensystem der einzelnen Punkte.
  • Bei der Aneinanderreihung der Vielzahl von Rasterpunkten und bei der Drehung der Raster entsprechend den verschiedenen Farben entstehen so aufgrund der gleichmäßigen Lineatur Farbverschiebungen und der Moire-Effekt.
  • Im Gegensatz dazu ist in Figur 3 und 4 der Aufbau eines erfindungsgemäßen 'lRasterpunktes", das ist ein sogenanntes Flächenelement, gezeigt.
  • Der "Rasterpunkt" besteht aus einem Flächenelement 3, daß in ein Netz von Einzelpunkten 4 einer kleinsten Einheit zerlegt oder aufesplittert ist. Das Flächenelement entsteht dabei aus einem beliebig gewählten Rastermaß entsprechend der Rasterweite eines konventionellen Rasters (bei ehem Kreuzraster) z.B.
  • 40-48-54-60 Linien/cm. Die Anzahl und Größe der kleinsten Einzelpunkte richtet sich vorzugsweise nach der materialtechnisch erreichbaren kleinsten Deckungsgröße, genannt spitzester Punkt, der vom Film und von der Drucktechnik abhängt.
  • Von diesem Netz aus Einzelpunkten werden nun je nach den vom Original bestimmten Helligkeitswert eine unterschiedliche Anzahl von Punkten belichtet oder gezeichnet. Die Helligkeitswerte werden dabei auf einer Tonwertskala von 0 bis 100% aufgetragen'.
  • Den verschiedenen Helligkeitswerten, werden nun eine verschiedene Anzahl von Einzelpunkten zugeordnet. Zum Beispiel sind bei einem Helligkeitswert von 10« gemäß Figur 5 filnf Einzelpunkte geschwärzt, bei einem Rastertonwert von 50% sind 24 Einzelpunkte geschwärzt und bei einem Rastertonwert-von 90% sind 44 Einzelpunkte geschwärzt. Die Plazierung der einzelnen zu schwärzenden Einzelpunkte, die auch Elementarpunkte genannt werden kdnnensgeschieht nun erfindungsgemäß beliebig über das Flächenelement und wird z.B. durch einen elektronischen Zufallsgenerator bestimmt. Bei der Aneinanderreihung der einzelnen Flächenelemente ist dadurch mit absoluter Sicherheit eine Linienbildung und ein Moire ausgeschlossen. Das Flächenelement in Figur 3 besteht z.B.
  • aus 7x7 Einzelpunkten.
  • Der Zufallsgenerator ist vorteilhaft binär codiert, damit sämtliche Platzziffern gleichwahrscheinlich sind. Die Erzeugung einer stochastischen Folge der Platzziffern erfo dabei nach einem bekannten mathematischen Modell.
  • In Figur 4 ist eine Reihe von Flächenelementen mit verschiedenem Schwärzungsgrad in verkleinertem Maßstab angegeben, wobei zur besseren Kennzeichnung der verschiedenen Helligkeitswerte der Flächenelemente diese in Abstand angeordnet sind. Aus der willkilrlichen Anordnung der Einzelpunkte innerhalb der einzelnen Flächenelemente ist abzulesen, daß mit Sicherheit keine Lineatur auftreten kann. Nur die einzige Bedingung ist erfüllt, daß nämlich die Anzahl der geschwärzten Elementarpunkte einem ganz bestimmten Tonwert entspricht.
  • Für die Herstellung von farbigen Reproduktionen, wobei es.
  • gleichgültig list, wie die einzelnen Farben separiert werden, ist das. erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet. Betrachtet man das linke Flächenelement in Figur 3, so ist ersichtlich, daß neben die fünf Einzelpunkte 4- die weiteren Farben in Gestalt von Einzelpunkten gesetzt werden können, ohne daß sich die verschiedenen Einzelpunkte überlagern. Das wird dadurch erreichte daß'bei der Platzierung der Einzelpunkte der verschiedenen Farben die Jeweils schon belegten Plätze der zuerst aufgezeichneten Farbe für die zweite Farbe verbotene Plätze darstellen, bei der Aufzeichnung der dritten Farbe stellen die Plätze der ersten und zweiten Farbe verbotene Plätze dar.
  • Das Flächenelement 9 auf der Reproduktion 10 wird durch eine Optik 8 aus dem Ausgangsbild 5 verkleinert geschrieben. Dieses Bild 5 wird durch Lichtleitfasern 6 übertragen, die zu einem Bilndel zusanimengefasst sind, dessen Grundfläche dem FlEchenelement ähnlich ist. Die einzelnen Fasern des Lichtleitbündels sind mit Lichtquellen 7 verbunden, die z.B. Gallium-Arsenid-Dioden sind. Die Lichtquellen wiederum sind mit den AusgSngen eines Zufallsgenerators verbunden. Die Anzahl-der Lichleitfasern beträgt genau die Anzahl der Einzelpunkte eines Flächenelementes.
  • Die vom Abtastkopf aufgenommenen Helligkeitswerte des Originals werden z.B. durch einen Multiplier in elektrische Signale umgewandelt, die also in funktionaler Abhängigkeit von den Helligkeitswerten des Originals stehen. Die notwendige Unterteilung der Tonstufen kann nun folgendermaßen vorgenommen werden, daß der größte und niederste Helligkeitswert als Endpunkt entsprechend 0% und 001 geeicht werden durch-Ausmessen des zu übertragenden Halbtonbildes. Hierbei würde die Differenz (der Kontrast) genau-dem vorgegebenen Halbtonbild entsprechen. Ebenso kann aber diese Differenz gedehnt oder geschrumpft werden.
  • Jedem Helligkeitswert wird nun eine Anzahl von EinzCpunkten zugeordnet, so -z.B. in Figur 3 sind demHelligkeitswerton 10% fünf Einzelpunkte bei einer-Gesamtzahl von 49 Einzelpunkten zugeordnet. Diese Zuordnung kann mit Hilfe von programmierten Schwellwertschaltern bewerkstelligt werden. Jedem Schweliwertschalter ist eine feste Zahl von Einzelpunkten zugeordnet.
  • Die Staffelung kann nach einer beliebigen Funktion vorgenommen werden, die vorzugsweise loga*ythmisch ist.
  • Die Schwellwerte können unterschiedlich programmiert werden, wodurch gegenüber dem Ursprungsbild der Tonwert des geschriebenen Bildes verändert wird. Diese Möglichkeit der Umfangssteuerung ist ein in der Reproduktionstechnik sehr gewünschter Effekt. Es können also helle Partien verdunkelt oder weiter aufgehellt werden und umgekehrt, einem Bild kann also verschiedene "Kraft" verliehen werden. Ebenso kann folglich aus einem -Positiv in der Vorlage ein Negativ geschrieben werden und umgekehrt.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zur elektro-optischen Reproduktion von Halbbonbildern mittels elektro-optischen übertragungs- und Aufzeichnungsgeräten, bei dem Flächenelemente mit Bedeckungsflächen gebildet werden, deren Größe den jeweiligen Helligkeitswerten einer Tonwertskala und somit den Helligkeitswerten des Originals entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement in ein Netz von Einzelpunkten zerlegt wird, wobei entsprechend dem jeweiligen Helligkeit swert des Originalpunktes eine Anzahl von Einzelpunkten über das Flächenelement beliebig verteilt geze-ichnet bzw. belichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelpunkte innerhalb des Flächenelements numeriert sind und die Anzahl der zu zeichnenden bzw. zu belichtenden Einzelpunkte innerhalb des Flächenelements stochastisch mittels eines Zufallsgenerators plaziert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von farbigen Reproduktionens dadurch gekennzeichnet, daß die stochastisch ermittelten Platznummern der Einzelpunkte der ersten Farbe in einem Speicher gespeichert werden und bei der Ermittlung der Platznummern der zweiten Farbe verbotene Plätze für diese sind und die Platznummern der zweiten Farbe ebenfalls gespeichert werden und bei der Ermittlung der Platznummern der dritten Farbe die Platznummern der ersten und zweiten Farbe für die dritte Farbe verbotene Plätze sindJiS.w.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der Anzahl der zu zeichnenden Einzelpunkte zum jeweiligen Rastertonwert - Patentansprüche -mittels elektronischen Schwellenwert schaltern geschieht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschalter programmierbar sind und die aufgenommenen Helligkeitswerte mittels der Schwellwertschalter verändert werden können, bevor die Helligkeitswerte die entsprechende Anzahl von zu zeichnenden Einzelpunkten bestimmen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zu zeichnenden Einzelpunkte umgekehrt proportional dem Helligkeitswert ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Abtastkopf zur Abtastung des Helligkeitswertes des Original, Schwellwertschalter einem Zufallsgenerator, gegebenenfalls einem Speicher und einem Schreibkopf- besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf aus einer Anzahl von Lichleitfasern (6) besteht, deren Zahl gleich der Anzahl der Einzelpunkte eines Flächenelementes (9) ist und die zu einem Bndel zusammengefasst sind, wobei die einen Enden der Fasern über Lichtquellen, z.B. Ga-As-Dioden (7), mit dem Zufallsgenerator verbunden sind und gegenÜber den anderen Enden eine Optik (8) angeordnet ist zur Zeichnung oder-Belichtung des Flächenelementes in natürlicher Größe auf der Reproduktion (10).
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