DE2323222A1 - Verfahren und vorrichtung zur elektrooptischen reproduktion von halbtonbildern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur elektrooptischen reproduktion von halbtonbildern

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DE2323222A1
DE2323222A1 DE19732323222 DE2323222A DE2323222A1 DE 2323222 A1 DE2323222 A1 DE 2323222A1 DE 19732323222 DE19732323222 DE 19732323222 DE 2323222 A DE2323222 A DE 2323222A DE 2323222 A1 DE2323222 A1 DE 2323222A1
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Hans Angersbach
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Hoh & Hahne Hohlux GmbH
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Hoh & Hahne Hohlux GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/405Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
    • H04N1/4051Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a dispersed dots halftone pattern, the dots having substantially the same size

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern nach dem Rasterprinzip, bei dem die dem punktweise erfaßten Helligkeitswert eines Original entsprechend quantisierten und binär kodierten Belichtungswerte punktweise auf einen Aufzeichnungsträger übertragen werden und bei dem Jedem aufgezeichneten Rasterpunkt ein Rasterfeld bestimmter Größe zugeordnet ist. Die Erfindung befaßt sich ferner mit einer Vorrichtung zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern mit einer Abtasteinrichtung zur punktweisen Abtastung der Helligkeit einer Bildvorlage, mit einer Umsetzeinrichtung zur Kodierung der punktweise erfaßten Belichtungswerte und mit einer Wiedergabeeinrichtung zur punktweisen Wiedergabe der kodierten Belichtungswerte.
  • Bei den Verfahren zur Reproduktion von Halbtonbildern im Hochdruck oder im Offsetdruck müssen die Druckformen bekanntlich gerastert sein. Eine Wiedergabe der Halbtöne der Halbtonbilder durch entsprechende Dickendosierung der Druckfarbe ist nämlich nicht möglich. Bei diesen Reproduktionen liegt insofern eine binäre Kodierung der Belichtungswerte vor, als die Rasterpunktfelder zur Wiedergabe von Halbtönen nur Schwarz- und Weißflächen aufweisen. Eine Quantisierung der Belichtungswerte wird beispielsweise dadurch vorgenommen, daß die Schwarzflächenbzw. Weißfläche der Rasterpunktfelder stufenweise geändert werden.
  • Nach der DT-OS 1 772 367 ist beispielsweise ein Verfahren der eingangs erwähnten Art bekannt, bei dem die Halbtöne eines Halbtonbilds oder irgend einer Vorlage durch unterschiedliche Größen der Rasterpunkte wiedergegeben werden. Bei diesem bekannten Verfahren werden die punktweise erfaßten Helligkeitswerte als Bildelemente in quantisierter und binärkodierter Form gespeichert. Damit ein gerastertes Bild auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden kann, sind die Bildinhalte der Bildelemente für die einzelnen Rasterpunkte verschiedener Größe beispielsweise in einem Ringkernspeicher zugriffbereit vorhanden. Um die hierfür notwendige Speicherkapazität in vertretbaren Grenzen zu halten, muß die Anzahl der verschiedenen Rasterpunktgrößen stark begrenzt werden. Mit begrenzten Rasterpunktgrößen lassen sich zwar strukturreiche Bildpartien der Vorlage noch einwandfrei reproduzieren, jedoch reicht die Wiedergabequalität für wenig strukturierte Teile einer Vorlage, in denen sich die Dichte der Vorlage wenig ändert, nicht aus. Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht der nach der DT-OS 1 772 367 bekannte Lösungsweg darin, daß zur Wiedergabe der Dichtewerte, die zwischen je zwei den vorgegebenen Rasterpunktgrößen entsprechenden benachbarten Dichtestufen liegen, Rasterpunkte unterschiedlicher, vorzugsweise benachbarter Größe in statistischer Verteilung gemischt wiedergegeben werden.
  • Auf diese Weise läßt sich eine feinere Abstufung bei der Reproduktion von verschiedenen Halbtönen einer Vorlage erreichen.
  • Eine Einrichtung, mit der sich diese feinere Abstufung durchführen läßt, ist jedoch verhältnismäßig kompliziert. Beispielsweise wird in solch einer Einrichtung der Bildsignalspannung vor dem Quantisieren eine Wechselspannung überlagert, deren Amplitude vorzugsweise gleich der halben Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden diskreten Spannungswerten gewählt ist und deren Frequenz disharmonisch zu der Folgefrequenz des Taktgebers liegt. Selbst mit dieser insgesamt verhältnismäßig komplizierten Einrichtung ist jedoch eine Änderung der Abstufung für verschiedene Halbtöne wegen der festliegenden Rasterpunktgrößen nicht ohne weiteres möglich.
  • Bei all den bekannten Verfahren und Einrichtungen zur elektrooptischen Reproduktion von Halbtonbildern nach dem Rasterprinzip nehmen die Rasterpunkte von der Mitte aus, beginnend mit einer Nadelspitzengröße in der Größe zu bis sie das ganze Rasterfeld bedecken. Die Rasterpunkte liegen damit auf einer Linie und das ganze Rasterbild erhält immer eine gewisse Linienstruktur. Diese Linienstruktur ist an sich schon störend. Um die Linienstruktur des Druckrasters möglichst wenig erkennbar werden zu lassen, werden bei Schwarz-Weiß-Bildern, die zur Reproduktion verwendeten Rasternetze gegenüber der Horizontalen gedreht. Würde man jedoch alle Farben eines Farbbilds mit der gleichen Rasterwinkelung zusammendrucken, so würde durch geringste Divergenzen der einzelnen Linien eine Unruhe in das Bild kommen, die als Moire bezeichnet wird. Es ist allgemein bekannt, daß man deshalb für Jede Farbe einen Raster mit einer anderen Winkelung auflegt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß man die Raster für die einzelnen Farben beispielsweise um 300 gegeneinander versetzt. Dadurch wird das Moire zwischen den Rastergittern fein genug, so daß es nicht mehr stört.
  • Bei orthogonal orientierten Maschinen, beispielsweise bei Vorrichtungen zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern, sogenannten elektro-optischen Scannern und elektronischen Setzmaschinen ist es jedoch schwierig, eine derartige Rasterdrehung zu erreichen. Für Jede Winkeldrehung eines Rasters muß nämlich die Vorschub- und die Umfangsgeschwindigkeit der elektro-optischen Abtastvorrichtung geändert werden, was einen beträchtlichen Mehraufwand bedeutet. Außerdem würden kleinste Abweichungen von den Sollmaßen zu unerträglicher Moirdbildung führen.
  • Nach der DT-OS 2 012 728 ist nun ein Verfahren zur elektrooptischen Pufzeichnung von gerasterten Halbtonbildern mit Hilfe von orthogonal orientierten Maschinen bekannt, mit der auch Rasterstrukturen, die nicht orthogonal orientiert sind, und deshalb schräg zur Horizontalen des Gesichtsfeldes des Betrachters verlaufen, oder auch mehrere Rasterstrukturen übereinander, die außerdem noch gegeneinander verdreht sein können, aufgezeichnet werden können. Nach der DT-OS 2 012 728 wird die Bildvorlage mit einem oder mehreren Rasternetzen überdeckt, deren Maschen oder Neigungswinkel so bemessen sind, daß orthogonal orientierte Großmaschen mit kongruenter Netz struktur, die "Parzellen" genannt sind, entstehen. Diese Parzellen bilden ein neues übergeordnetes orthogonal orientiertes Netz.
  • Jede Parzelle wird durch Teilung in kleinere orthogonal orientierte Flächenelemente zerlegt, die zur Ermittlung der Aufzeichnungsdaten dienen. Die Größe der Flächenelemente ist vorzugsweise gleich oder kleiner als die der Rastermaschen.
  • Wenn beispielsweise bei der Reproduktion von farbigen Bildern mehrere Rasternetze verwendet werden, so kann vorzugsweise ein Rasternetz orthogonal orientiert sein. Die Teilung der Parzellen erfolgt dann vorteilhafterweise durch daß orthogonal orientierte Rasternetz.
  • Das nach der DT-OS 2 012 728 bekannte Verfahren zur elektrooptischen Reproduktion von Halbtonbildern ist also verhältnismäßig umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorzusehen, mit dem sich eine Moirebildung auch bei der Reproduktion von farbigen Bildern mit mehreren Rasternetzen einfach und sicher verhindern läßt. Dieses Verfahren soll insbesondere auch eine einfache Umfangssteuerung bei vorgegebenem Dichteumfang ermöglichen. Gemäß der Erfindung soll ferner eine Vorrichtung zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern der eingangs erwähnten Art derart weitergebildet werden, daß sie sich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß Jeder Rasterpunkt innerhalb seines Rasterfelds in eine seinem Helligkeitswert entsprechende Anzahl von Einzelpunkten aufgesplittert wird, die einzeln oder zu mehreren in Gruppen zur Vermeidung von Regelmäßigkeiten in dem Rasterfeld verteilt sind.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ausgehend von der eingangs erwähnten Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung eine einstellbare Zuordeneinrichtung aufweist, die die punktweise abgetasteten Helligkeitswerte wahlweise einer Anzahl von Einzelpunkten, die den Rasterpunkt zusammensetzen, zuordnet, daß die Wiedergabeeinrichtung eine der Höchstzahl der Einzelpunkte in einem Rasterpunktfeld entsprechende Anzahl von Lichtquellen aufweist, die wie die Einzelpunkte in einem Rasterpunktfeld angeordnet und durch die Umsetzeinrichtung wahlweise erregbar sind, und daß sich an die Lichtquellen eine Abbildungseinrichtung anschließt, die die Lichtquellen auf den Aufzeichnungsträger jeweils in ein Rasterpunktfeld abbildet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht also von dem Konzept des in der Größe veränderbaren Rasterpunktes ab und benutzt das Prinzip der Aufsplitterung der Rasterpunkte in eine, dem Helligkeitswert entsprechende Zahl von Einzelpunkten. Auf diese Weise ist es möglich, eine Unregelmäßigkeit von Rasterpunkt zu Rasterpunkt genau zu steuern, so daß Moiréerscheinungen auch beim Ubereinanderdrucken von mehreren Farbrastern ohne weiteres gesteuert verhindert werden können. Durch die Aufsplitterung des Rasterpunktes ist es möglich, Einzelpunkte an Jede beliebige Stelle des Rasterfeldes hin zu verlagern. Hierdurch verlieren Rasterpunkte unterschiedlicher Größe ihren Liniencharakter, so daß also bei einer Aneinanderreihung von Punkten unterschiedlicher Größe keine strenge Linie entsteht. Vielmehr sind solche Linien unterbrochen, da bei Jedem Tonunterschied die Einzelpunkte an andere Stellen des Rasterfeldes gesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ferner in einfacher Weise eine viel feinere Umfangssteuerung als die bisher bekannten Verfahren. Welche Art der Umfangsteuerung dabei möglich ist, ist weiter unten noch ausgeführt. Um die Ausführungen der Umfangssteuerung zu erleichtern, seien zunächst einige vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zweckmäßig dadurch weitergebildet werden, daß die durch die Aufsplitterung jedes Rasterpunktes entstehenden Einzelpunkte innerhalb ihres Rasterfeldes in einem matrixartigen Gitter angeordnet werden.
  • Eine solche Aufsplitterung jedes Rasterpunktes ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei einem aus n2-Elementen bestehenden matrixartigen Gitter jedem eine bestimmte Helligkeitsstufe darstellenden Rasterpunkt eine bestimmte Zahl von Einzelpunkten zugeordnet wird.
  • Beispielsweise ist eine Zersplitterung Jedes Rasterpunktes in 64 Einzelpunkte zweckmäßig.
  • Wenn beispielsweise 18 unterscheidbare Tonstufen mit Hilfe von 64 Einzelpunkten erzeugt werden sollen, so wird der Punkt mit der Tonstufe 1, also der schwächste Punkt 1/64 des Rasterpunktfeldes bedecken. Dieser Einzelpunkt kann beispielsweise ganz rechts unten in der Ecke sitzen. Die zweite Tonstufe wird beispielsweise zwei Einzelpunkte erfordern. Diese beiden Einzelpunkte der Tonstufe 2 können beispielsweise ganz links oben sitzen. Wenn nur diese beiden Tonstufen in dem Original ständig wechselnd vorkommen, so wird einmal ein Punkt rechts unten und zum anderen ein doppelt so großer Punkt links oben vorhanden sein. Schon dieses einfache Beispiel zeigt noch einmal deutlich, in wie einfacher Weise eine strenge Linienstruktur unterbrochen werden kann.
  • FUr verschiedene Farben sitzen für entsprechende optische Dichten die Einzelpunkte an anderen Stellen des Rasterfelds, so daß beim Zusammendruck der verschiedenen Farben eine unregelmäßige Mischung der Punkte entsteht, was eine störende Linien bildung verhindert.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, die Einzelpunkte auf einem Aufzeichnungsträger in einem "idealen Chaos" anzuordnen.
  • Bei einer Zersplitterung Jedes Rasterpunktes in 64 Einzelpunkte kann beispielsweise bei 18 Helligkeitsstufen eine logarithmische Staffelung vorgenommen werden. Dabei wird dann der Helligkeitsstufe 1 ein Punkt zugeordnet, der Helligkeitsstufe 10 werden beispielsweise 13 Punkte zugeordnet und der Helligkeitsstufe 18 werden alle 64 Punkte zugeordnet.
  • Im folgenden sei nun die durch die erfindungsgemäße Aufsplitterung jedes Rasterpunktes mögliche Umfangsteuerung anhand des Beispiels der Aufsplitterung Jedes Rasterpunktes in 64 Einzelpunkte bei 18 Helligkeitsstufen beschrieben.
  • Jeder der 18 Helligkeitsstufen ist eine bestimmte Anzahl von Einzelpunkten zugeordnet. Die Zuordnung der Anzahl der Einzelpunkte in dem Rasterfeld zur Dichte des punktweise erfaßten Originals läßt sich beliebig verändern. Zu diesem Zweck kann bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Umsetzeinrichtung mit einem Selektor vorgesehen sein, mit dessen Hilfe die Unterteilung bzw. die Zuordnung der Zahl der Einzelpunkte zur Dichte des abgetasteten Punktes vorgenommen werden kann. Bei dem angegebenen Beispiel sind in dem Selektor achtzehn Regler, beispielsweise Schiebewiderstände, vorgesehen. In welcher Weise sich nun die Umfangssteuerung, die durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht wird, durchführen läßt, sei im folgenden beschrieben.
  • Es sei ausgegangen von einem Farbdiapositiv (Colordia) mit einem Dichteumfang von 3,4. Mit Hilfe der Abtasteinrichtung wird nun zunächst die hellste Stelle des Dias gemessen.
  • Für diese Stelle wird der Regler auf Null Volt geregelt, so daß das verstärkte Fotosignal gleich Null Volt ist. Anschließend wird mit Hilfe der Abtasteinrichtung die dunkelste Schattenstelle des Dias gemessen. Das verstärkte Foto signal wird mit Hilfe des Reglers so eingeregelt, daß es 34 Millivolt beträgt.
  • Dabei ist die Eichung so eingestellt, daß ein Dichteunterschied von 0,01 einem Millivolt am Verstärkerausgang entspricht.
  • In der weiteren Erläuterung sei nun davon ausgegangen, daß das Colordia möglichst naturgetreu und zwar in seiner Lichterzeichnung, seiner Tiefenzeichnung, also auch in seinen Mitteltönen wiedergegeben werden soll. Eine solche Wiedergabe kommt in der Praxis nicht vor. Es werden alle Regler in einer Linie von 1 bis 18 linear ansteigend eingestellt. Es wird nun immer dann, wenn die Abtastvorrichtung eine Stelle passiert, die die Dichte Null hat, die Rasterpunktstufe 1 eingeschaltet und es wird bei der Wiedergabe eines solchen Punktes ein Einzelpunkt gesetzt, der die Größe von 1/64 des gesamten Rasterpunktes hat.
  • Wenn die Abtastvorrichtung eine Helligkeitsstufe der Dichte 0,7 passiert, dann wird auch die Stufe 7 eingeschaltet, d.h. es werden 7n Einzelpunkte gesetzt. Die Teilung ist zwischen den Stufen 1 und 8 nicht ganz logarithmisch, da hierfür eine feinere Teilung erforderlich wäre. Den logarithmischen Charakter erkennt man erst bei den höheren Stufen. Wenn die Abtastvorrichtung an eine Stelle im Dia kommt, deren Dichte 3,4 beträgt, dann spricht die Stufe 18 an und es werden alle 64 Einzelpunkte gesetzt, so daß eine volle Deckung des Rasterfelds vorliegt.
  • Wie schon oben erwähnt, wird eine solche Kalibrierung in der Praxis nicht vorgenommen. Vielmehr ist man in der Praxis beruht, mehr Kraft in die Lichter zu legen, d.h. die hellen Stellen zwischen einer Dichte Null und einer Dichte 0,8 etwas mehr zu spreizen, damit das reproduzierte Bild mehr Leuchtkraft erhält. Natürlich geht dies auf Kosten der Tiefen. Der Selektor wird dann mit Hilfe eines Bauteils kalibriert, das 34 Stufen hat, wobei die Steigung der Dichte 0,01 beträgt.
  • Die Kalibrierung erfolgt jetzt so, daß bei der Dichte Null die Wiedergabestufe 1 anspricht, während bei der Dichte 0,8 nicht die Stufe 8 anspricht, sondern bereits die Stufe 10 oder 11. Damit ist die Lichterpartie gedehnt. Es wird die Kurve, die die Abhängigkeit der Zahl der Einzelpunkte von der Dichte angibt, die sogenannter -Kurve steiler. Erst bei größeren Dichten wird der Verlauf der t -Kurve flacher Erst um schließlich bei den Tiefen waagrecht zu verlaufen oder ganz abzubrechen. Die Zahl der Punkte beträgt bereits dann 64, wenn die Dichte des Dias 3,1 ist. In den Bereichen des Dias mit einer 3,1 - 3,4 findet bei der Wiedergabe keine Veränderung der Helligkeit mehr statt, d.h. es ist keine Tiefenzeichnung mehr vorhanden. Der beschriebene Eichvorgang ist zur Erzielung guter Reproduktionen unbedingt erforderlich und läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wegen der Aufsplitterung jedes der Rasterpunkte in einfacher Weise durchführen. Außerdem ist schon anhand der Stellung der Regler am Selektor der Umsetzeinrichtung unmittelbar zu erkennen, welchen Verlauf die jeweiligefi-Kurve aufweist.
  • Für die verschiedenen Farben wird der Verlauf der t -Kurven verschieden eingestellt, um eine optimale Reproduktion der Farben zu erreichen. Der zu reproduzierende Umfang läßt sich wesentlich einfacher steuern als bei den bisher bekannten Reproduktionsverfahren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung selbst ist deshalb vorteilhaft, weil sie einen einfachen Aufbau vorsieht, mit dem die aufgesplitterten Rasterpunkte hergestellt werden können. Die Seitenlänge der Rasterpunkte ist abhängig von der Rasterfeinheit, die üblicherweise in Linien pro cm angegeben wird. Bei einer Rasterfeinheit von z.B. 50 Linien/cm weisen die Rasterpunkte eine Seitenlänge von 0,1 mm auf. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nun ein Weg aufgezeigt, mit dem sich Rasterpunkte derartiger Abmessung mit konventionellen Lichtquellen und optischen Einrichtungen erzielen lassen.
  • Ein einfacher Aufbau ist dann möglich, wenn flinke Lichtquellen, wie z.B. GaAs-Dioden verwendet werden.
  • Wenn die Rasterpunkte matrixartig aufgebaut sind, dann werden vorzugsweise die matrixartig angeordneten Lichtquellen durch eine matrixartige Flüssigkristall-Zelle gebildet, hinter der sich eine Leuchte befindet, und deren einzelne Teilfelder zur Veränderung ihrer Durchlässigkeit zwischen zwei Extremwerten wahlweise elektronisch ansteuerbar sind.
  • Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
  • Dabei zeigen: Fig. Ia einen Raster mit matrixartig angeordneten Rasterfeldern, in denen sich jeweils ein Rasterpunkt der herkömmlichen Art befindet, Fig. Ib einen Raster mit matrixartig angeordneten Rasterfeldern, in denen sich jeweils den Rasterpunkt aufbauende, matrixartig angeordnete Einzelpunkte befinden, Fig 2 eine zur Kodierung der punktweise erfaßten Helligkeitswerte verwendbare Umsetzeinrichtung, Fig. 3 eine Anordnung von Lichtleitern und optischen Bauelementen zur Überführung des Ausgangssignals der Umsetzeinrichtung in ein Rasterfeld nach einer Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4 eine andere Anordnung zur Erzeugung eines Rasterfelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Der in Fig. 1a dargestellte Raster 100 zeigt matrixartig angeordnete Rasterfelder 101, in denen sich Jeweils ein Rasterpunkt 102 bekannter Art befindet. Die Rasterpunkte 102 weisen entsprechend dem Helligkeitswert eines abgetasteten Original verschiedene Größen auf. Sie sind gegenüber der Mitte des jeweiligen Rasterfeldes zentrisch angeordnet. Ihre Größe ändert sich von einem Nadelapitzenpunkt bis zur vollständigen Bedeckung des Rasterfelds. Der in Fig. 1b dargestellte Raster 103 weist ebenfalls matrixartig angeordnete Rasterfelder 104 auf.
  • Die matrixartig angeordneten Rasterfelder 104 sind im Unterschied zu den Rasterfeldern 101 selbst wiederum matrixartig aufgeteilt, wobei sich in dieser Matrix die zum Aufbau der Rasterpunkte erforderlichen Einzelpunkte 105 befinden. Das Rasterfeld 106 des Rasters 103 enthält einen Einzelpunkt 105 links oben in der Ecke. Ein derartiges Rasterfeld mit einem Einzelpunkt kann beispielsweise den größten Helligkeitswert des Originals wiedergeben. Das Rasterfeld 107 weist drei Einzelpunkte 305 auf, von denen sich einer links oben in der Ecke und zwei weiter unten in der Mitte der matrixartigen Aufteilung befinden. Durch ein solches Rasterfeld mit drei Einzelpunkten wird ein geringerer Helligkeitswert des Originals wiedergegeben. Wie man aus Fig. ?b erkennt, läßt sich die Anordnung der Einzelpunkte für verschiedene Helligkeitswerte ohne weiteres so wählen, daß in dem fertigen Raster eine Linienstruktur nicht erkennbar ist.
  • Zur Wiedergabe der einzelnen Rasterfelder wird das Original, beispielsweise eine Bildvorlage, vorzugsweise durch automatische schrittweise Verschiebung in X- und Y-Richtung punktweise abgetastet.
  • Eine Vorrichtung zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern weist z.B. insbesondere folgende bewegbare Teile auf. Eine bewegbare Bühne zur Aufnahme des abzutastenden Originals, über der sich die Abtasteinrichtung befindet, und ferner einen bewegbaren Wiedergabekopf, der, wenn er aus einem Bildleiter und einem kleinen Objektiv besteht, sehr leicht ist. Die bewegbare Bühne zur Aufnahme des abzutastenden Originals und der bewegbare Wiedergabekopf sind mit Hilfe eines Hebels miteinander verbunden, dessen Länge beliebig einstellbar ist, so daß eine stufenlose Einstellbarkeit der Größenverhältnisse von 12:1 bis zu 0,5:1 möglich ist. Der Antrieb der Hubbühne und des Wiedergabekopfes erfolgt vorzugsweise pneumatisch.
  • Nach Abtastung einer Zeile wird die Bühne schrittweise zur Abtastung einer neuen Zeile verschoben; der Wiedergabekopf führt eine entsprechende Bewegung aus, da auch für diese Bewegung ein Hebel zur Kopplung mit der Bühne vorgesehen ist, dessen Länge gleichzeitig mit der Länge des ersteren Hebels verstellt wird. Mit der Veränderung der Hebellängen wird am Abtastkopf eine Viereckblende verändert, die das Abtastlicht auf die dem Abbildungsmaßstab zugehörige Punktgröße abblendet. Die Abtastgeschwindigkeit soll vorzugsweise mit 2000 Hz erfolgen. Bei einer solchen Abtastgeschwindigkeit ergibt sich bei einem Raster von 50 Linien und einer Rasterfeldgröße von 0,1 mm eine Schreibgeschwindigkeit von 1 cm2/Sekunde. Die Rasterlinienzahl kann beliebig eingestellt werden.
  • Die Zahl der Linien wird durch einen Impulsformer bestimmt.
  • In Fig. 2 ist eine zur Kodierung der punktweise erfaßten Helligkeitswerte verwendbare Umsetzeinrichtung dargestellt. Der Ausgang der Abtasteinrichtung, beispielsweise eines Fotoempfängers, ist mit einem Vorverstärker 201 verbunden. Bei der Reproduktion von Farbbildern können entsprechend der Anzahl der Farbkomponenten mehrere Fotoempfänger als Abtasteinrichtung vorgesehen- sein, die jeweils mit Vorverstärkern verbunden sind. Der oder die Vorverstärker 201 sind so ausgebildet, daß sie einen Niveauregler und einen Umfangsregler aufweisen. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist nur ein Vorverstärker 201 zur einfacheren Darstellung vorgesehen. Der Ausgang des Vorverstärkers 201 ist mit dem Eingang eines Selektors 202-verbunden. Der Selektor weist bei der dargestellten Ausführungsform 18 wählbare Stufen auf. Jede der Stufen spricht auf ein anderes Eingangssignal an, wobei jede Stufe auf Jedes Eingangssignal ansprechen kann, je nach Stellung der Regelwiderstände 208. Die den Stufen entsprechenden Ausgänge des Selektors sind mit den einen Eingängen einer Matrix 204 verbunden. Die anderen Eingänge der Matrix 204 sind über einen Schalter 205 mit einem Impulsformer 206 verbunden, der an einen Impulsgeber 207 angeschlossen ist. Durch die Frequenz des Impulsformers 206 wird die Zahl der Rasterlinien im Rasterfeld bestimmt01 Der Pulsformer gibt beispielsweise Impulse einer Dauer von 40 ms ab. In der Matrix 205 sind die Ausgänge des Selektors 202 für eine binäre Kodierung mit den dem Ausgang des Schalters 205 verbundenen Leitungen zusammengeschaltet.
  • In dem Vorverstärker werden die von dem Fotoempfänger abgegebenen Abtastsignale durch den Niveauregler in ihrem Helligkeitsniveau und durch den Umfangsregler in ihrem Helligkeitsumfang derart eingestellt, daß für die hellste Stelle des Originals eine Spannung von Null Volt und für die dunkelste Stelle des Originals eine Spannung von 34 Millivolt am Ausgang des Vorverstärkers entsteht. Die am Ausgang des Vorverstärkers anliegende Spannung wird dem Selektor 202 zugeführt. Dabei spricht die Stufe von beispielsweise 18 wählbaren Stufen des Selektors an, die der anliegenden Spannung zugeordnet ist. Der jeder Stufe zugeordnete Spannungsbereich kann bei dem angeführten Ausführungsbeispiel zwischen Null und 34 Millivolt dadurch eingestellt werden, daß der zur Stufe gehörige Regelwiderstand 208 entsprechend eingestellt wird.
  • Durch die Anordnung der den Stufen zugeordneten Widerstände nebeneinander ist es möglich, dieY-Kurve, also die Zahl der durch die Vorrichtung zur elektro-optischen Reproduktion abgegebenen Punkte pro Rasterfeld in der Abhängigkeit von der Dichte oder dem Helligkeitswert des Originals, sichtbar darzustellen.
  • Wenn für die verstellbaren Widerstände Schiebewiderstände verwendet werden, dann ergibt sich aus der Stellung ihrer Abgriffe unmittelbar die vorliegendet -£urve. Der Selektor ist ohne weiteres für Rasterpositive und Rasternegative einstellbar, da bei Ubergang von einem Rasterpositiv zu einem Rasternegativ lediglich die Stellung der Abgriffe der Schiebewiderstände verändert werden muß. Wenn ein Negativ erwünscht ist, so ist der am weitesten links liegende Widerstand so einzustellen, daß er auf 34 Millivolt anspricht, d.h., daß er dann anspricht, wenn das Original die größte Schwärzung aufweist.
  • Der Selektor bringt also für diese Schwärzung die Widergabestufe 1, bei der der Rasterpunkt am wenigsten -Einzelpunkte aufweist. Der am weitesten rechts stehende Widerstand wird so eingestellt, daß er auf einen minimalen Spannungswert, beispielsweise auf 2 Millivolt anspricht, so daß dort, wo die Abtastvorrichtung sehr helles Licht wahrnimmt, der Selektor einen Rasterpunkt auswählt, der die größte Zahl von Einzelpunkten aufweist. Wenn die Abgriffe der Schiebewiderstände beispielsweise so angeordnet werden, daß sie auf einer ansteigenden Geraden liegen, so wird jeder Widerstand eine um 2 Millivolt höhere Spannung auswählen, als sein links daneben liegender Nachbarwiderstand und es wird eine streng lineare -Kurve für die Schwärzung vorliegen.
  • Die von dem Selektor 202 ausgewählten Ausgangssignale werden der Matrix 204 zugeführt, die jedem Signal eine binärkodierte Anzahl von Lichtquellen zuordnet. Ein Rasterpunkt kann, wie bereits erwähnt, aus 1 bis 64 Einzelpunkten bestehen. Durch Anderung der Kodierung der Matrix 204 läßt sich die binäre Kodierung ohne weiteres ändern. Für verschiedene Farben wird jeweils eine unterschiedliche Binärkodierung vorgesehen sein, um nicht unerwünschte Moireerscheinungen zu erhalten.
  • Der Selektor 202 und die Matrix 204 ermöglichen eine Aufsplitterung des Rasterpunktes ohne großen Aufwand. Ferner kann mit diesen Einrichtungen der Umfang der zu reproduzierenden Bildvorlagen in einfacher Weise wesentlich beeinflußt werden.
  • Um das großflächigere Rasterfeld, wie es durch die Matrix nach Fig. 2 entsteht, auf die Größe eines üblichen Rasterfeldes zu verkleinern, können gemäß Fig. 3 Lichtleiter sowie optische Bauelemente vorgesehen sein. In Fig. 3 ist ein matrixartig angeordnetes Lampenfeld 301 dargestellt. Die Lampen dieses Lampenfeldes sind beispielsweise Gallium-Arsenid-Dioden 302. Gegenüber Jeder der Dioden 302 ist das Ende eines Lichtleiters 303 angeordnet. Die Lichtleiter sind zu einem Lichtleiterbündel zusammengefaßt und werden zu einem Bündel mit einem Querschnitt 304 zusammengeführt. Der Querschnitt 304 hat gewöhnlich noch nicht die für ein Rasterfeld erforderliche Größe.:Gegenüber den Enden der zu dem Querschnitt 304 zusammengefaßten Lichtleiter ist eine optische Einrichtung angeordnet, die aus den beiden abbildenden Systemen 305 und 308 sowie dem flexiblen Bildleiter 307 besteht, und die das verkleinerte Bild des Querschnitts 304 auf den Aufzeichnungsträger 306 proJiziert. Das lose Ende des Bildleiters und das abbildende System 308 bilden den Schreibkopf der Wiedergabeeinrichtung.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß für die matrixförmig angeordnete Lampen auch Flüssigkristalle verwendet werden können.
  • Bei Betrieb werden durch die Ausgangssignale des Umsetzers ausgewählte Dioden 302 des Lampenfelds 301 angesteuert. Die Ansteuerungszeit beträgt beispielsweise für solche Gallium-Arsenid-Dioden 302 4 Millisekunden. Das von den Gallium-Arsenid-Dioden abgegebene Licht wird über das Bündel der Lichtleiter 303 zu einem geringen Querschnitt zusammengeführt, so daß die Abstände zwischen den einzelnen Lichtquellen, die durch die Gallium-Arsenid-Dioden gegeben sind, vermindert werden. Um einen Rasterpunkt geeigneter Größe zu erhalten, wird das von dem Bündel der Lichtleiter im Querschnitt 304 abgegebene Licht durch das optische System 305, 307, 308 geführt und dann bei entsprechender optischer Verkleinerung auf einen Aufzeichnungsträger 306 abgebildet.
  • Es ist auch eine Ausführungsform des Schreibkopfes möglich, bei dem eine Verkleinerung des matrixförmig angeordneten Lampenfeldes auf die Rasterfeldgröße, rein mit optischen Mitteln, ohne Zwischenschaltung eines querschnittsverändernden Lichtleiters, erfolgt.
  • Für eine solche Anordnung ist Jedoch nicht ein Lampenfeldmit Gallium-Arsenid-Dioden nicht zweckmäßig, sondern ein matrixförmiges Lampenfeld, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 werden matrixförmige Flüssigkristallzellen 401 verwendet. Die Felder dieser Zellen 401 werden durch die Umsetzeinrichtung angesteuert. Die Zellen 401 befinden sich zwischen zwei gekreuzten Polarisatoren 402 und 403. Hinter dem Polarisator 402 befindet sich eine Lichtquelle 404 beliebiger Ausführungsform. Diese Lichtquelle gibt ständig Licht ab. Die Flüssigkristallzellen 401 ermöglichen nur dann einen Lichtdurchtritt, wenn sie von zwei Seiten her angesteuert werden. Die anderen Flüssigkristallzellen bleiben undurchlässig. Die Anordnung der Flüssigkristallzellen wird verkleinert auf den zu belichtenden Film abgebildet.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Vorrichtung, insbesondere auch für den Tiefdruck geeignet ist, da die Form des Rasterpunktes beliebig wählbar ist. Damit läßt sich der-halbautotypische Tiefdruck verwirklichen, der auf konventionellem Weg nur mit erheblichem Aufwand durchführbar ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist so gestaltet, daß bis zu 4 Rasteraggregate zusammengefügt werden können, so daß bis zu 4 gerasterte Auszüge gleichzeitig hergestellt werden können.
  • Dies ist gegenüber bekannten Vorrichtungen zur Reproduktion ein erheblicher Vorteil, da dort immer nur ein Auszug hergestellt werden kann. Damit läßt sich selbst bei geringerer Abtastgeschwindigkeit die Zeit zur Herstellung eines kompletten Rasterauszuges wesentlich verringern. Der komplette Auszugsatz wird dabei vollständig fertiggerastert abgegeben, was bei den bisher bekannten Geräten nur mit erheblichem technischen Aufwand möglich war und auch immer nur für eine Farbe. Um einen kompletten Auszugsatz im Format 24 x 30 herzustellen, werden etwa 12 Minuten benötigt. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer oszillierenden, beliebig begrenzbaren Bewegung arbeitet, ist es nicht erforderlich, gleichwertige Dias jeweils zusammenzustellen oder Dublikate anzufertigen.
  • Jedes Dias kann einzeln abgetastet werden. Das Rasterbild kann ohne weiteres in verschiedenen Formaten wiedergegeben werden. Die einfache Einstellbarkeit des Formates ermöglicht auch ohne Schwierigkeiten eine Zusammensetzung von Feldern oder eine Einbelichtung. Es können auch Freistellmasken automatisch einbelichtet werden.
  • Der auf dem Original abzutastende Wert wird über ein Lichtleitbündel und eine Mikrooptik von oben beleuchtet. Die Punktgröße wird in Abhängigkeit von Abbildungsmaßstab festgesetzt.
  • Der Schreibkopf der Vorrichtung wird horizontal über den Aufzeichnungsträger bewegt. FUr jede Abtastzeile wird der Filmträger schrittweise bewegt. Die Hublänge ist vorzugsweise einstellbar, damit Originale verschiedener Abmessungen abgetastet werden können.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern nach dem Rasterprinzip, bei dem die dem punktweise erfaßten Helligkeitswert eines Originals entsprechend quantisierten und binär kodierten Belichtungswerte punktweise auf einen Aufzeichnungsträger übertragen werden, und bei dem jedem aufgezeichneten Rasterpunkt ein Rasterfeld bestimmter Größe zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rasterpunkt innerhalb seines Rasterfelds in eine seinem Helligkeitswert entsprechende Anzahl von Einzelpunkten aufgesplittert wird, die einzeln oder zu mehreren in Gruppen zur Vermeidung von Regelmäßigkeiten in dem Rasterfeld verteilt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Aufsplitterung jedes Rasterpunktes entstehenden Einzelpunkte innerhalb ihres Rasterfelds in einem matrixartigen Gitter angeordnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß bei einem aus n2-Elementen bestehenden, matrixartigen Gitter Jeden einen bestimmten Helligkeitswert darstellende Rasterpunkt eine bestimmte Zahl von Einzelpunkten zugeordnet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem geringsten Helligkeitswert nur ein Einzelpunkt und dem größten Helligkeitswert alle Einzelpunkte zusammen zugeordnet werden und daß die Zwischenzahlen der Einzelpunkte entsprechend einer wählbaren Funktion aufgeteilt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenzahlen nach einer logarithmischen Funktion aufgeteilt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Einzelpunkte einer, mehrerer oder aller Gruppen innerhalb eines Rasterfelds mittels eines elektronischen Matrixschlüssels, der die binär kodierten Lichtwerte in den durch ihn bestimmten Einzelpunkten erscheinen läßt, willkürlich punktweise, zeilenweise oder auch nur zwischen verschiedenen Farbauszügen zyklisch oder statisch geändert wird.
  7. 7. Vorrichtung zur elektro-optischen Reproduktion von Halbtonbildern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Abtasteinrichtung zur punktweisen Abtastung der Helligkeit einer Bildvorlage, mit einer Umsetzeinrichtung zur Kodierung der punktweise erfaßten Helligkeitswerte und mit einer Wiedergabeeinrichtung zur punktweisen Wiedergabe der kodierten Helligkeitswerte, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (201, 204, 205, 206, 208) eine einstellbare Zuordeneinrichtung aufweist, die die punktweise abgetasteten Helligkeitswerte wahlweise einer Anzahl von Einzelpunkten, die den Rasterpunkt zusammensetzen, zuordnet, daß die Wiedergabeeinrichtung (301 bis 305, 307, 308) eine der Höchstzahl der Einzelpunkte in einem Rasterfeld entsprechende Anzahl von Lichtquellen (302) aufweist, die wie die Einzelpunkte in einem Rasterpunkt angeordnet und durch die Umsetzeinrichtung wahlweise erregbar sind, und daß sich an die Lichtquellen eine Abbildungseinrichtung anschließt, die die Lichtquellen auf den Aufzeichnungsträger (306) jeweils in ein Rasterpunktfeld (101) abbildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Umsetzeinrichtung eine Matrix (204) verwendet wird, deren eine Eingänge mit den Ausgängen eines Selektors (202) verbunden sind, der eine Ausgangsspannung an einem Ausgang in Abhängigkeit von der zugeführten Eingangsspannung abgibt, und daß die anderen Eingänge der Matrix (204) mit einem Impulsgeber zu ihrer taktmäßigen Durchsteuerung verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (302) zur Erzeugung der in einem matrixartigen Gitter angeordneten Einzelpunkte matrixartig angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen (302) Gallium-Arsenid-Dioden verwendet werden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Lichtquellen (302) ein Bündel von Lichtleitern (303) und anschließend eine Abbildungsoptik (305, 307, 308) nachgeschaltet sind und daß die einzelnen Lichtleiter des Bündels von den Lichtquellen zu einer Stelle vor der Abbildungsoptik gerührt sind, wo sie einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als an den Lichtquellen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik aus zwei abbildenden Systemen (305, 308) sowie einem flexiblen faseroptischen Bildleiter (307) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die matrixartig angeordneten Lichtquellen durch matrixartige Flüssigkristallzellen (401) gebildet sind, hinter denen sich eine Leuchte (404) befindet, und daß die einzelnen Teilfelder der Flüssigkristallzellen in ihrer Durchlässigkeit wahlweise elektronisch ansteuerbar sind.
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