DE3634412A1 - Kondensatoranordnung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Kondensatoranordnung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung ist ganz allgemein auf Kondensator
aufbauten zur Verwendung in Anwendungsbereichen für analogin
tegrierte Schaltungen abgestellt. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung die Verwendung von hochschmelzenden Me
tallen als Zwischenschicht, um Kondensatoren mit genau gesteu
erten elektrischen Eigenschaften herzustellen.
Analogintegrierte Schaltungen werden derzeit in einer großen
Zahl von Anwendungsbereichen verwendet. Diese schließen Ana
log-Digital-Umsetzungseinrichtungen, Digital-Analog-Umset
zungseinrichtungen, Filter, Modulatoren, Decodiergeräte und
andere ähnliche Einrichtungen ein. Es ist natürlich erwünscht,
derartige Analogschaltungen auf kleinen integrierten Schal
tungschips auszuführen, die ganz allgemein mit VLSI-(Very
Large Scale Integration = Sehr große Maßstabintegration)-Kon
struktionsmustern und -regeln kompatibel sind. Obwohl man ganz
allgemein festgestellt hat, daß es sehr schwierig ist, induk
tive Schaltungselemente in derartige Einrichtungen zu inkorpo
rieren, wurde es als notwendig und erwünscht gefunden, inte
grierte kapazitive Einrichtungen zu verwenden. Jedoch hat es
der in solchen Einrichtungen verwendete kleine Maßstab schwie
rig gemacht, die Einrichtungseigenschaften zu steuern. Derzeit
verwenden analogintegrierte Schaltungseinheiten entweder Kon
densatoraufbauten, in welchen die leitenden Kondensator-"Plat
ten" Polysilicon in jeder Platte enthalten, oder einen Aufbau,
enthaltend eine Metall-"Platte" in Verbindung mit einer dotier
ten Siliconstruktur, welche als entgegenwirkende Platte funk
tioniert. Diese Metall-dotiertes Silicon-Einrichtungen bilden
keine elektrisch isolierten Aufbauten; demzufolge weisen sie
Nachteile in manchen Schaltungsanwendungen, insbesondere in
Analog-Anwendungen, auf. Einrichtungen dieses Typs besitzen
auch große Spannungsabhängigkeitskoeffizienten. Ein anderes
Problem bei beiden Einrichtungstypen besteht darin, daß sie
niedrigere elektrische Schaltungs-"Q"-Werte aufweisen, da Si
licon oder Polysilicon im Vergleich zu Metallen einen um einen
Faktor von etwa 100 höheren spezifischen Widerstand aufweisen.
In ähnlicher Weise besitzen Metall-Polysilicon- oder dotierte
Silicon-Kontakte im Vergleich zu Metall-Metall-Kontakten um
einen Faktor von etwa 100 höhere Impedanzen. Noch eine andere
mit manchen von diesen Einrichtungen verbundene Hauptschwie
rigkeit besteht darin, daß ihr Kapazitätswert entweder durch
einen Oxidschnitt in einem dicken Zwischenniveau-Dielektrikum
oder durch das Versehen mit einem Muster eines zweiten Metalls
innerhalb dieses Schnitts bestimmt wird. Da es diese beiden
Alternativen erforderlich machen, eine dicke Schicht mit einem
Muster zu versehen, ist die Reproduzierbareit und die Genauig
keit des erhaltenen Kapazitätswertes schlecht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung umfaßt ein Kondensatoraufbau, der in sehr großmaßstäb
lichen analogintegrierten Schaltungseinrichtungen besonders
brauchbar ist, eine Struktur, welche eine Zwischenschicht
eines hochschmelzenden Metalls enthält. Das hochschmelzende
Metall ist auf der Oberseite einer flachen dielektrischen
Schicht in einer dünnen Schicht angeordnet. Die Anwendung
einer dünnen Schicht von hochschmelzendem Metall ist bei der
praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung wichtig,
da das Ergebnis eine feingekörnte thermisch stabile Schicht
ist, welche eine glatte Oberfläche ohne Hügelbildung aufweist.
Es ist die Dünnheit dieser Schicht, welche ein genaues Be
mustern dieser Metallzwischenschicht ermöglicht. Außerdem
ist der Einsatz von hochschmelzenden Metallen wichtig, da
diese Materialien eine niedrige Reflexionskraft aufweisen,
welche ebenfalls eine verbesserte Genauigkeit für eine Pho
toresist-Mustereinwirkung ermöglicht. Ganz besonders wichtig
für die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung
ist diese Schicht, welche die obere Platte des Kondensator
aufbaus bildet. Jedoch sei darauf hingewiesen, daß ein hoch
schmelzendes Metall auch für die untere Platte des Kondensa
toraufbaus verwendet werden kann.
Ein Kondensatoraufbau gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein isolierendes Substrat, auf welchem eine erste Metall
schicht angeordnet ist. Über dieser ersten Metallschicht ist
eine dielektrische Schicht aufgebracht und ihrerseits mit
einer zweiten Schicht von hochschmelzendem Metall, wie oben
beschrieben, überzogen. Über der hochschmelzenden Metall
schicht ist eine isolierende Schicht angeordnet, die eine
Apertur darin zur Verbindung mit der zweiten Metallschicht
besitzt, wobei diese Verbindung aus einer verbindenden Metall
schicht oder einem streifenförmigen Leiter hergestellt ist,
der auf der isolierenden Schicht angeordnet ist und sich durch
die Apertur hindurch erstreckt. In der vorliegenden Erfindung
können hochschmelzende Metalle, wie Chrom, Titan, Wolfram,
Molybdän, Nickel, und Legierungen dieser Metalle, wie Nichrom,
verwendet werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung umfaßt ein Verfahren zur genauen Herstellung von Konden
satoraufbauten in integrierten Schaltungseinrichtungen eine
Reihe von Verfahrensstufen, die ganz allgemein mit herkömmli
chen Herstellungsverfahren von integrierten Schaltungen kompa
tibel sind. Insbesondere wird eine erste Metallschicht auf
einem isolierenden Substrat angeordnet. Anschließend wird
eine dielektrische Schicht über dieser ersten Metallschicht
angeordnet, so daß die dielektrische Schicht eine im wesent
lichen flache obere Oberfläche in dem Bereich oberhalb der
ersten Metallschicht aufweist. Auf dieser flachen Oberfläche
wird die schwerschmelzende Metallschicht der vorliegenden
Erfindung angeordnet. Dann wird eine isolierende Schicht über
der zweiten Metallschicht angeordnet und ein verbindender Lei
ter mit dem schwerschmelzbaren Metall durch einen Weg oder
eine Öffnung in der isolierenden Schicht verbunden. In der
vorliegenden Erfindung kann das Aufbringen der hochschmelzen
den Metallschicht entweder durch Zerstäuben, durch chemisches
Abscheiden in der Dampfphase (CVD), durch Verdampfen, oder
durch andere Maßnahmen, durchgeführt werden. Außerdem sei
darauf hingewiesen, daß die hochschmelzende Metallschicht
der vorliegenden Erfindung so angeordnet sein kann, daß sie
außer dem Kondensatoraufbau der vorliegenden Erfindung eine
elektrisch widerstandsfähige Komponente liefert. Diese Fähig
keit ist eine direkte Folge der Anwesenheit einer zusätzli
chen Metallschicht.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Konden
satoraufbauten zur Verwendung in integrierten Schaltungsein
richtungen zu schaffen, welche genau steuerbare Werte der
Kapazität aufweisen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, kapa
zitive Aufbauten für integrierte Schaltungen zu schaffen, die
von anderen Schaltungskomponenten und von der Erdschleife
elektrisch isoliert sein können.
Es ist auch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren in integrier
ten Schaltungseinrichtungen in einer Weise zu schaffen, wel
che genau bestimmte elektrische Eigenschaften sicherstellt.
Es ist ferner eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Kondensatoraufbauten zu schaffen, welche hochschmelzende Me
tallkomponenten verwenden, um die Bildung von Reihen verbun
dener Widerstands- und kapazitiver Schaltungselementen zu er
möglichen und eine weitere Schaltungsschicht zu schaffen, wel
che leitende und Widerstandskomponenten verwendet.
Schließlich ist es, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, integrierte Schal
tungskondensatorplatten zu schaffen, die dünn sind, eine
niedrige Reflexionskraft aufweisen und leicht zu spezifisch
gesteuerten Dimensionen bemustert werden.
Der als Erfindung betrachtete Gegenstand wird in dem abschlie
ßenden Teil der Beschreibung besonders erläutert und im ein
zelnen beansprucht. Jedoch kann die Erfindung, sowohl was
die Organisation und das Verfahren der praktischen Durchfüh
rung betrifft, zusammen mit weiteren Gegenständen und Vortei
len derselben, am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgen
de Beschreibung, in Verbindung mit den begleitenden Zeichnun
gen, verstanden werden. In den Zeichnungen stellen die
Fig. 1A bis 1C Seitenansichten im Querschnitt dar,
welche die früher verwendeten Stufen bei der Herstellung von
integrierten Schaltungs-Kapazitivelementen erläutern;
die Fig. 2A bis 2G sind Seitenansichten im Querschnitt
der bei der Herstellung von kapazitiven Schaltungselementen
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Stufen, was ins
besondere in Fig. 2G gezeigt wird;
die Fig. 3 ist eine Draufsicht, welche eine Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, in welcher
das verwendete hochschmelzende Metall so angeordnet ist, daß
es die gewünschten elektrischen Widerstandseigenschaften lie
fert.
Die Fig. 1A bis 1C erläutern eine Folge von Produktions
stufen, wie sie herkömmlicherweise bei der Herstellung von
Kondensatoraufbauten in großmaßstäblichen integrierten Schal
tungseinrichtungen angewandt werden. Insbesondere ist zu er
sehen, daß der Kondensatoraufbau über einer darunterliegenden
isolierenden Schicht 10 angeordnet ist. Typischerweise enthält
diese Schicht ein dielektrisches Zwischenniveaumaterial, wie
Siliciumoxid oder Siliciumnitrid, oder Kombinationen daraus.
Die Metallschicht 30 ist über der Schicht 10 angeordnet. Frü
her enthielt die Metallschicht 30 typischerweise ein Material
wie Aluminium. Jedoch führt der Temperaturkoeffizient der Aus
dehnung von Aluminium und in ähnlicher Weise verwendeter Mate
rialien zu Parameter-Steuerungsproblemen. Beispielsweise kann
die Verwendung von Aluminium in der Schicht 30 zur Bildung von
Höckern oder Hügeln mit verschiedenen Dimensionen und Anord
nungen führen, und so eine genaue Steuerung der elektrischen
Parameter der unter Verwendung derselben hergestellten Ein
richtungen, insbesondere Kondensatoren, erschweren. Darüber
hinaus weisen Materialien, wie beispielsweise Aluminium, Re
flexionskräfte bis zu 90% auf. Dies macht das Photoresist-
Bemustern schwieriger als erwünscht.
Bezugnehmend auf Fig. 1A ist zu ersehen, daß die herkömmli
che Arbeitsweise eine zweite isolierende Schicht 20 über der
Schicht 10 anordnet, um die Metallschicht 30, welche eventuell
die untere Platte eines Kondensatoraufbaus bildet, vollständig
zu bedecken. Selbstverständlich ist die isolierende Schicht 20
mit einer Öffnung oder einem Weg 35 versehen. Da jedoch die
Schicht 20 relativ dick ist, führt das Ätzen des Materials von
der Schicht 20 nicht zu einer präzisen Steuerung der Fläche
der Schicht 30, welche durch den Weg exponiert ist. In dieser
Hinsicht ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen, daß im all
gemeinen die Kapazität einer Einrichtung direkt proportional
zur Plattenfläche und umgekehrt proportional zum Abstand zwi
schen den Platten ist. Im vorliegenden Fall ist der Abstand
zwischen den elektrisch leitenden Elementen einer kapazitiven
Anordnung (d.h. den Platten) auch der gleiche wie die Dicke
des Dielektrikums. Jedoch besteht der wichtige Punkt, der
sich aus Figur 1A ableiten läßt, darin, daß die Form und die
Tiefe der Öffnung 35 nicht zur Bildung von genau gesteuerten
Flächen führt.
Figur 1B erläutert die nächste Stufe der Bildung einer herkömm
lichen kapazitiven Anordnung. Insbesonderer erläutert Fig. 1B
den Fall, daß eine dielektrische Schicht, typischerweise durch
Abscheidung, zugefügt ist. Es ist zu ersehen, daß die dielek
trische Schicht 40 so angeordnet ist, daß sie die Öffnung 35
ausfüllt. Überschüssige Bereiche der Schicht 40 werden dann
typischerweise unter Zurücklassung der in Figur 1B gezeigten
Anordnung weggeätzt. Es sei darauf hingewiesen, daß die di
elektrische Schicht 40 die kapazitive Anordnung mit ihrem
dielektrischen Material liefert, und daß die Auswahl dieses
Materials, zumindest zum Teil, die resultierende Kapazität
der Einrichtung bestimmt. Jedoch wird ebenso auch darauf hin
gewiesen, daß die Größe und Form der Öffnung 35 ebenfalls zu
mindest teilweise bestimmend für die tatsächliche Form, die
Dicke und die Anordnung des dielektrischen Materials ist. Es
wird ferner auch darauf hingewiesen, daß Deformationen oder
Hügel in der Schicht 30 die genaue Steuerung irgendeiner er
haltenen kapazitiven Anordnung nachteilig beeinflussen.
Bei einer anderen Form der herkömmlichen Kondensator-Her
stellung, wie sie in Figur 1C erläutert ist, wird eine ge
genseitig verbindende Metallschicht oder ein Streifen 50 zur
Fertigstellung des kapazitiven Aufbaus verwendet. Insbeson
dere enthält der kapazitive Aufbau eine herkömmliche leiten
de Schicht 30, eine dielektrische Schicht 40 und eine verbin
dende metallisierte Schicht 50. Die verbindende Schicht 50
enthält typischerweise eine relativ dicke Aluminiumschicht
Insbesondere hat diese Schicht oftmals eine Dicke von etwa
5 × 10-7 m (5000 Å). Es ist bekannt, daß eine genaue Mu
sterung von dickeren Schichten schwierig ist. Jedoch ist auch
aus Figur 1C zu ersehen, daß die Bemusterung der verbinden
den Metallschicht 50 am Boden der Öffnung oder des Weges 35
ausschlaggebend für die Kapazität des Aufbaus ist, weil die
Fläche der oberen Platte des kapazitiven Aufbaus durch diese
dicke Schicht des verbindenden Metalls bestimmt wird, wel
ches wegen seiner Dicke schwierig präzis mit einem Muster zu
versehen ist. Daher ist zu ersehen, daß ein herkömmliches
Verfahren zur Herstellung von kapazitiven Aufbauten in inte
grierten Schaltungen schwierig ist, da der Kapazitätswert
entweder durch einen Oxidschnitt in einem dicken Zwischenni
veau-Dielektrikum (Schicht 20) oder durch Bemustern einer
zweiten (oberen) Metallschicht inseitig eines schmalen We
ges bestimmt wird. Da beide dieser Alternativen das Bemu
stern einer dicken Schicht erfordern, ist die Reproduzier
barkeit oder die Präzision des Kapazitätswertes nicht hoch.
Es wird durch die Verwendung von herkömmlichen Metallen, wie
Aluminium, in der Schicht 30 erschwert, welches zur Bildung
von Hügeln neigt. Zusätzlich neigen Metalle wie Aluminium
dazu, nicht maßhaltig zu sein.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß, obwohl die Schicht 30
oben beschrieben und in den Figuren zur Bezeichnung der me
tallischen Zusammensetzung schraffiert wurde, es ebenso auch
herkömmliche Praxis ist, dotiertes Polysilicon als elektrisch
leitendes Material als untere Platte eines kapazitiven Auf
baus zu verwenden. Dies ist besonders in dem Fall richtig,
in welchem die leitende Schicht 30 auch als eine direkte Ver
bindung oder Bindung zu Transistor-"gate"-Elektroden fungiert.
Ebenfalls bemerkenswert ist die Tatsache, daß die leitende
Schicht 30 tatsächlich mit anderen Schaltelementen verbunden
ist, obwohl dies nicht ohne weiteres aus der Querschnittsan
sicht zu ersehen ist. Jedoch würde eine Draufsicht typischer
weise den leitenden Streifen oder die Schicht 30 in Verbin
dung mit anderen Schaltelementen erläutern.
Die Aufmerksamkeit wird nun auf die Bildung des kapazitiven
Aufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung gerichtet. Insbe
sondere erläutern die Fig. 2A bis 2G verschiedene Stufen
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Insbeson
dere erläutert die Fig. 2G den Aufbau, der aus dem Verfah
ren der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
In der vorliegenden Erfindung wird eine erste Metallschicht
130 auf einem isolierenden Substrat 100 angeordnet. Typischer
weise enthält die Schicht 100 eine dielektrische Zwischenni
veau-Schicht von Siliciumoxid, Siliciumnitrid, oder Kombina
tionen davon, in einer integrierten Schaltung, obwohl die
Schicht 100 nicht auf derartige Materialien beschränkt ist.
Beispielsweise kann die Schicht 100 Aluminiumoxid enthalten.
Wie in Fig. 2B erläutert ist, wird die dielektrische Schicht
140 dann über der Metallschicht 130 angeordnet. Es sei hier
bemerkt, daß, obwohl die Schicht 130 vorzugsweise Metall ent
hält, es ebenso auch möglich ist, dotiertes Polysilicon als
Schicht 130 einzusetzen. Dann wird als nächstes die dielek
trische Schicht 140 so angeordnet, daß sie die Schicht 130
bedeckt. Obwohl es zweifellos bevorzugt wird, daß die Schicht
140 die Schicht 130 völlig bedeckt, ist dies nicht als wesent
lich für die praktische Durchführung der vorliegenden Erfin
dung anzusehen. Als nächstes wird, wie in Fig. 2C gezeigt
wird, eine zweite Metallschicht 150 so angeordnet, daß sie
über der Schicht 130 liegt. Es ist wichtig darauf hinzuwei
sen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Schicht 150
ein hochschmelzendes Metall enthält. Derartige Metalle schlie
ßen Titan, Wolfram, Molybdän, Chrom, Nickel, und Legierungen
dieser Metalle, ein. Die Schicht 150 kann entweder durch Zer
stäuben oder durch chemische Abscheidung aus der Dampfphase
(CVD), durch Verdampfen oder mittels anderer Maßnahmen her
gestellt werden. Derartige Herstellungsverfahren führen zur
Abscheidung von dünnen Schichten aus hochschmelzendem Metall.
Die niedrige Reflexionskraft derartiger Metalle und die Dünn
heit der Schichten, die hergestellt werden können, ermögli
chen eine präzise, steuerbare Bemusterung. Es ist diese ge
steuerte Bemusterung, welche die hauptsächlichen Vorteile
des Aufbaus und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
liefert. Der erhaltene Aufbau wird insbesondere in Fig. 2C
gezeigt. Es ist von jedem Fachmann auf dem Gebiet der inte
grierten Schaltungen einzusehen, daß die Schicht 150 typi
scherweise hergestellt wird, indem man Material über der ge
samten Einrichtung abscheidet und dann unerwünschte Teile in
Übereinstimmung mit einem vorherbestimmten Muster selektiv
wegätzt. Die wesentlichen Merkmale des kapazitiven Aufbaus
der vorliegenden Erfindung sind bereits in Fig. 2C vorhan
den. Insbesondere sind die leitenden Teile 130 und 150 als
vorhanden zu ersehen mit dem dazwischen liegenden dielektri
schen Material 140. Jedoch ist zu ersehen, daß der kapazitive
Parameter der erhaltenen Einrichtung präzis kontrollierbar
durch präzises Bemustern der Schicht 150 ist. Wie bereits
oben gezeigt, wird die Präzisionsbemusterung dieser Schicht
durch ihre niedrige Reflexionskraft und ihre dünne Struktur
gefördert. Andererseits wird auch bemerkt, daß die Schicht
150 durch CVD-Verfahren hergestellt sein kann.
Die Fig. 2D erläutert, daß die dielektrische Schicht 140
bevorzugterweise auf geeignete Dimensionen zugerichtet ist
und sich nicht auf entfernte Teile des Schaltung-Chips er
strecken kann. Die Fig. 2E erläutert, daß die isolierende
Schicht 160 dann über der gesamten Oberfläche des Chips an
geordnet ist und insbesondere so angeordnet ist, daß sie die
Schicht 150 bedeckt. Die Schicht 160 wird dann mit einer Öff
nung oder einem Weg 135 versehen, wie dies insbesondere in
Fig. 2F gezeigt wird. Um den bevorzugten Aufbau der vorlie
genden Erfindung zu vervollständigen, wird dann eine verbin
dende Metallschicht 170 abgeschieden und bemustert, um eine
Verbindung zwischen dem kapazitiven Aufbau und anderen Schalt
elementen zu ergeben. Dies wird insbesondere durch die
Fig. 2G erläutert. Es wird bezüglich dieser Figur insbeson
dere bemerkt, daß das Bemustern der relativ dicken verbinden
den Metallschicht 170 keinen signifikanten Effekt auf den ka
pazitiven Wert des gezeigten Aufbaus hat. Dieser Wert wird
präzis durch Steuerung der Bemusterung der Schicht 150 be
stimmt und begleitend durch Sicherstellung, daß die dielek
trische Schicht 140 eine im wesentlichen flache obere Ober
fläche besitzt. In der bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung ist die Flachheit dieser Oberfläche durch
Verwendung von hochschmelzenden Metallen für die Schicht 130
erleichtert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung beträgt die Dicke der leitenden Schicht 130 typischer
weise etwa 5 × 10-7 m (5000 Å). Die Schicht 150 umfaßt einen
dünnen Aufbau eines hochschnelzenden Metallmaterials, welches
eine Dicke von typischerweise weniger als etwa 3 × 10 -7 m
(3000 Å) aufweist. Die Dicke der Schicht 150 ist besonders
für die Steuerung der Kondensatordimensionen wichtig. Da eine
präszise Steuerung der Kapazität für Analogschaltung-Anwen
dungen gewünscht wird, ist die erwünschte Dimensionssteuerung
mit einer sehr dünnen Schicht von oberem Metall möglich. Eine
bevorzugte Dicke ist angenähert 2 × 10-7 m (2000 Å). Die Dicke
und die Zusammensetzung der leitenden Schicht 170 ist in der
vorliegenden Erfindung nicht entscheidend. Ihre höchst er
wünschte Eigenschaft ist jedoch ihre Fähigkeit, die Öffnungen
in der Schicht 160 zu durchdringen und einen annehmbaren gu
ten Kontakt mit der Schicht 150 herzustellen. Die dielektri
sche Schicht 140 der vorliegenden Erfindung enthält typischer
weise Siliciumoxid, Siliciumnitrid, oder Kombinationen dersel
ben. Außerdem können mehrere Schichten dieser Materialien
ebenfalls angewandt werden. Die dielektrische Schicht selbst
hat bevorzugterweise eine Dicke von angenähert 3 × 10 -7 m
(3000 Å) und kann mittels durch Hochfrequenz verstärkter Plas
maabscheidungsmethoden abgeschieden sein.
Ein zusätzlicher Vorteil des Aufbaus der vorliegenden Erfin
dung ergibt sich aus der Erkenntnis, daß die Zwischenmetall
schicht 150 aus einem hochschmelzenden Metall hergestellt ist
und daß derartige Metalle typischerweise höhere als durch
schnittliche elektrische spezifische Widerstände aufweisen.
Diese Eigenschaft des höheren spezifischen Widerstands kann
mit Vorteil verwendet werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt
wird, aus welcher zu ersehen ist, daß die Schicht 150 aus
hochschmelzendem Metall so mit einem Muster versehen ist,
daß sie ein präzis gesteuertes Widerstandsschaltung-Element
liefert. Dieses Element wird gezeigt, verbunden in Serien,
mit dem kapazitiven Aufbau der vorliegenden Erfindung. Jedoch
soll ebenfalls darauf hingewiesen werden, daß die Verwendung
der Schicht aus hochschmelzendem Metall hier auch die Her
stellung von anderen leitenden Aufbauten ermöglicht, wie bei=
spielsweise von Widerständen in derselben Chip-Schicht. Die
se anderen leitenden Aufbauten sind nicht notwendigerweise
elektrisch mit dem kapazitiven Aufbau verbunden.
Aus dem vorstehend Gesagten ergibt sich, daß die vorliegende
Erfindung einen kapazitiven Aufbau für die Verwendung in in
tegrierten Schalteinrichtungen liefert. Das Verfahren der
Herstellung dieses Aufbaus ist in vollständiger Übereinstim
mung mit herkömmlichen Halbleiter-Herstellungsmethoden.
Daüber hinaus ist zu ersehen, daß das Verfahren der vorlie
genden Erfindung einen Kondensatoraufbau liefert, in welchem
die elektrischen Parameter präzis kontrollierbar sind. Demzu
folge führt die vorliegende Erfindung zur Verfügbarkeit von
verbesserten Analogschaltung-Chips für Filter, Demodulatoren,
Codierer, Umsetzer und anderen derartigen Einrichtungen, wo
es besonders erwünscht ist, genaue, unerreicht dastehende
kapazitive Schaltelemente zu verwenden. Es ist ebenfalls zu
ersehen, daß die vorliegende Erfindung die Mittel zur Herstel
lung von einem Kondensatoraufbau mit niedrigem Streuverlust
mit präzis bestimmbaren elektrischen Eigenschaften liefert.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch die Verwendung von
Materialien mit höherem spezifischen Widerstand, wie bei
spielsweise von Nichrom zur Verwendung als obere Kondensator
platte, so daß Präzisionswiderstände ebenfalls aus diesem
Schaltungsniveau hergestellt werden können. Demzufolge ist
zu ersehen, daß alle Aufgaben der vorliegenden Erfindung
durch das offenbarte Verfahren und die offenbarte Einrich
tung gelöst wurden.
Auf alle in der vorliegenden Beschreibung angeführten Patent
schriften und Veröffentlichungen wird ausdrücklich Bezug ge
nommen und der Offenbarungsgehalt aller dieser Veröffentli
chungen durch diese Bezugnahme in vollem Umfang in die vor
liegende Anmeldung integriert.
Obwohl die Erfindung hier gemäß gewisser bevorzugter Ausfüh
rungsformen in Detail beschrieben wurde, können Modifikatio
nen und Änderungen von jedem Fachmann durchgeführt werden.
Sofern diese Modifikationen und Änderungen von den anliegen
den Ansprüchen eingeschlossen werden, liegen sie im Rahmen
der vorliegenden Erfindung.
Claims (19)
1. Kondensatoraufbau, der insbesondere in analogintegrier
ten Schaltungseinrichtungen brauchbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß er
ein Substrat mit einer darauf angeordneten isolieren den Schicht,
eine erste Schicht aus leitendem Material, angeordnet auf der isolierenden Schicht auf dem Substrat,
eine über der ersten Schicht abgeschiedene dielektri sche Schicht,
eine auf der dielektrischen Schicht abgeschiedene, ein hochschmelzendes Metall enthaltende Metallschicht,
eine über der hochschmelzenden Metallschicht angeordne te isolierende Schicht, wobei die isolierende Schicht eine zumindest an einen Teil der hochschmelzenden Metallschicht angrenzende Apertur aufweist, und
eine auf der isolierenden Schicht angeordnete und sich durch die Apertur in der isolierenden Schicht hindurch er streckende verbindende Metallschicht zur Herstellung eines Kontakts mit dem hochschmelzenden Metall,
enthält.
ein Substrat mit einer darauf angeordneten isolieren den Schicht,
eine erste Schicht aus leitendem Material, angeordnet auf der isolierenden Schicht auf dem Substrat,
eine über der ersten Schicht abgeschiedene dielektri sche Schicht,
eine auf der dielektrischen Schicht abgeschiedene, ein hochschmelzendes Metall enthaltende Metallschicht,
eine über der hochschmelzenden Metallschicht angeordne te isolierende Schicht, wobei die isolierende Schicht eine zumindest an einen Teil der hochschmelzenden Metallschicht angrenzende Apertur aufweist, und
eine auf der isolierenden Schicht angeordnete und sich durch die Apertur in der isolierenden Schicht hindurch er streckende verbindende Metallschicht zur Herstellung eines Kontakts mit dem hochschmelzenden Metall,
enthält.
2. Kondendatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht
eine im wesentlichen flache obere Oberfläche in dem Bereich
oberhalb der ersten leitenden Schicht aufweist.
3. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmetall Alu
minium enthält.
4. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das hochschmelzende Metall
Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Chrom, Ti
tan, Molybdän, Wolfram, Nickel, und Legierungen dieser Metal
le, enthält.
5. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hochschmelzende Metall
schicht durch chemische Abscheidung aus der Dampfphase gebil
det ist.
6. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hochschmelzende Metall
schicht durch Zerstäuben gebildet ist.
7. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hochschmelzende Metall
schicht durch Verdampfen gebildet ist.
8. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hochschmelzende Metall
schicht eine Dicke von weniger als angenähert 3 × 10-7 m
(3000 Å) aufweist.
9. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste leitende Schicht
eine Dicke von angenähert 5 × 10-7m (5000 Å) aufweist.
10. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Substrat-isolierende
Material ein Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Siliciumoxid, Siliciumnitrid, und Kombinationen daraus, ent
hält.
11. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht
ein Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Silici
umoxid, Siliciumnitrid, Kombinationen daraus, und Schichten
daraus, enthält.
12. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht
Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Silicium
oxid, Siliciumnitrid, und Kombinationen daraus, enthält.
13. Kondensatoraufbau nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hochschmelzende Metall
schicht so ausgeführt ist, daß sie zusätzlich zumindest ein
Widerstandsschaltungselement liefert.
14. Verfahren zur fehlerfreien Herstellung von Kondensato
ren in integrierten Schaltungen, dadurch ge
kennzeichnet, daß man
eine erste leitende Schicht auf einem Substrat mit einer
darauf angeordneten isolierenden Schicht anordnet,
über der ersten leitenden Schicht eine dielektrische
Schicht derart anordnet, daß die dielektrische Schicht eine
im wesentlichen flache obere Oberfläche in dem Bereich ober
halb der ersten leitenden Schicht aufweist,
über der dielektrischen Schicht eine hochschmelzende
Metallschicht anordnet,
die hochschmelzende Metallschicht mustert,
über der hochschmelzenden Metallschicht eine zweite iso
lierende Schicht anordnet, und
durch einen Weg in der zweiten isolierenden Schicht einen
verbindenden Leiter zu der hochschmelzenden Metallschicht
führt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hochschmelzende Metall durch
Zerstäuben aufgebracht ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hochschmelzende Metall durch
chemische Abscheidung in der Dampfphase aufgebracht ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hochschmelzende Metall durch
Verdampfen aufgebracht ist.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hochschmelzende Metall in
einem Serpentinenmuster angeordnet ist.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hochschmelzende Metallschicht
Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Chrom, Ti
tan, Wolfram, Molybdän, Nickel, und Legierungen derselben,
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/790,911 US4638400A (en) | 1985-10-24 | 1985-10-24 | Refractory metal capacitor structures, particularly for analog integrated circuit devices |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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