DE3630671A1 - Mechanismus zur erhoehung der treibstoffeinspritzmenge beim motoranlassen fuer den regler einer treibstoffeinspritzpumpe - Google Patents
Mechanismus zur erhoehung der treibstoffeinspritzmenge beim motoranlassen fuer den regler einer treibstoffeinspritzpumpeInfo
- Publication number
- DE3630671A1 DE3630671A1 DE19863630671 DE3630671A DE3630671A1 DE 3630671 A1 DE3630671 A1 DE 3630671A1 DE 19863630671 DE19863630671 DE 19863630671 DE 3630671 A DE3630671 A DE 3630671A DE 3630671 A1 DE3630671 A1 DE 3630671A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- fuel injection
- engine
- regulator
- injection quantity
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000002347 injection Methods 0.000 title claims description 53
- 239000007924 injection Substances 0.000 title claims description 53
- 239000000446 fuel Substances 0.000 title claims description 32
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 title claims description 21
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 10
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 10
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 13
- 230000006870 function Effects 0.000 description 4
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 4
- 239000010687 lubricating oil Substances 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 2
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 229910001285 shape-memory alloy Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/08—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
- F02D1/10—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus zur Er
höhung der Einspritzmenge beim Motoranlassen für einen Reg
ler einer Treibstoffeinspritzpumpe, der das Anlassen eines
Motors bei extrem niedrigen Temperaturen erleichtert.
Es sind bis jetzt viele an einer Treibstoffeinspritzpumpe
eines Dieselmotors angebrachte Regler bekannt, die zum Erhöhen
und Verringern der Treibstoffeinspritzmenge und dadurch zum
Verstellen der Abgabeleistung ausgelegt sind. So beschreibt
z.B. die JP-U2-51 1 39 818 einen zum Anbringen an einer Direkt
einspritzpumpe ausgelegten Regler. Dieser bekannte Regler ist
ein sog. mechanischer Regler und kann die Einspritzmenge da
durch einstellen, daß er eine sich durch Fliehkraft ergebende
Anhebeverschiebung eines an einer Nockenwelle einer Einspritz
pumpe vorgesehenen Gewichtes auf ein Ende eines Verstellhebels
über einen Spannhebel und einen Führungshebel überträgt und
weiter die Anhebeverschiebung auf eine Reglerstange überträgt,
die mit dem anderen Ende des Verstellhebels gekoppelt ist. Bei
diesem bekannten Regler kann die Reglerstange in eine Lage über
ihre Vollastlage hinaus dadurch versetzt werden, daß ein
Steuerhebel in Vollaststellung bewegt wird, wodurch die Reg
lerstange in Richtung erhöhter Einspritzmenge durch den Ver
stellhebel bewegt wird und ein Ende eines Fühlerhebels, dessen
anderes Ende mit der Reglerstange verbunden ist, in einen Ein
schnitt eingreifen läßt, der in einem Drehmomentnocken ausge
bildet ist. Damit kann beim Motoranlassen die Einspritzmenge
erhöht werden.
Bei dem bekannten Regler mit einem solchen Mechanismus zum Er
höhen der Einspritzmenge, der beim Motoranlassen betätigt wird,
wird jedoch, wenn ein Dieselmotor und die zugehörige Einspritz
pumpe bei großer Kälte betrieben wird, die Viskosität des in
den Regler eingeführten Schmieröls sich erhöhen, so daß das
ungestörte Arbeiten des erwähnten Mechanismus verhindert wird.
Aus diesem Grund wurde der Mechanismus als verbesserungsbedürftig
angesehen. Solche Verbesserungen sind in JP-U2-60 1 92 239,
61 29 032 und 61 55 138 beispielsweise beschrieben. Bei diesen
Verbesserungen wird der Drehmomentnocken zwangsweise durch
ein Betätigungsglied angetrieben unter Benutzung eines Magneten
oder einer Legierung mit Formgedächtnis, oder es wird das Ge
wicht zwangsweise durch Versetzen eines Schiebers angehoben, der
schwenkbar am unteren Ende des Spannhebels seitlich zum Gewicht an
gebracht ist, wodurch die Bewegung des Spannhebels und eines
Führungshebels erleichtert wird. Bei diesen Verbesserungen ist
jedoch die Verwendung eines Betätigungs- oder Stellgliedes oder
eines anderen Antriebsmittels zum Betätigen des Drehmomentnok
kens oder des Schiebers nötig, so daß ein zusätzliches Teil hin
zugefügt werden muß. Das Anbringen dieses zusätzlichen Teils ist
jedoch mühsam. Da weiter derartige Mechanismen strengen Raumbe
grenzungen unterliegen, ist es sehr schwierig, Platz für das An
bringen des erwähnten zusätzlichen Teiles zu schaffen, ohne den
vorhandenen Auslegungsraum zu stören.
Damit besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, einen
Mechanismus zur Erhöhung der Einspritzmenge bei Motoranlassen
für einen Regler in einer Treibstoffeinspritzpumpe zu schaffen,
mit dem das rasche exakte Anlassen eines Motores auch bei extrem
niedrigen Temperaturen erreicht werden kann, wobei ein einfach
aufgebauter Mechanismus, der keine zusätzlichen Teile wie ein
Stellglied oder zusätzlichen Montageraum für weitere Teile er
fordert, angestrebt wird, der leicht herzustellen ist.
Um dieses Ziel zu erreichen wird erfindungsgemäß ein Mechanis
mus zur Erhöhung der Einspritzmenge für einen Regler einer
Treibstoffeinspritzpumpe geschaffen, der einen Führungshebel und
einen Drehmomentnocken enthält, die beide entsprechend der Dreh
zahl des Motors drehbar sind, einen schwenkbar mit dem Führungs
hebel verbundenen Verstellhebel, einen Steuerhebel zum Steuern
der Motordrehzahl und eine Reglerstange zum Steuern der Treib
stoffeinspritzmenge, die beide dem Verstellhebel zugeordnet
sind, und einen Anhalteeinrichtungshebel, der zur Versetzung in
Richtung abnehmender Treibstoffeinspritzmenge ausgelegt und
der Reglerstange zugeordnet ist, und der Mechanismus zeichnet
sich dadurch aus, daß der Steuerhebel und der Verstellhebel
schwenkbar über erste und zweite Stützhebel verbunden sind,
die relativ zueinander verschwenkbar sind, und daß die Schwenk
bewegung des ersten und zweiten Stützhebels Versetzungen, die
von der Reglerstange und von dem Führungshebel auf den Verstell
hebel ausgeübt werden, ausgleichen, wenn der Anhalteein
richtungshebel seine Anhaltefunktion erfüllt, um dadurch die
Verdrehung des Drehmomentnockens konstant zu halten.
Erfindungsgemäß wird weiter ein Mechanismus zur Erhöhung der
Einspritzmenge beim Motoranlassen für einen Regler einer Treib
stoffeinspritzpumpe geschaffen, der einen entsprechend der Dreh
zahl des Motors drehbaren Drehmomentnocken umfaßt, eine Regler
stange zum Steuern der Treibstoffeinspritzmenge, einen Anhalte
einrichtungshebel zum Versetzen der Reglerstange in Richtung ab
nehmender Treibstoffeinspritzmenge und einen mit dem Drehmoment
nocken entsprechend der Versetzung der Reglerstange in Eingriff
bringbaren und aus diesem lösbaren Fühlerhebel, und sich da
durch auszeichnet, daß eine einem Antriebssystem für den Dreh
momentnocken zugeordnete Stoßplatte so vorgesehen ist, daß sie
in Axialrichtung der Reglerstange versetzbar und mit dem Anhal
teeinrichtungshebel in Eingriff bringbar ist, und daß ein bei
dem Drehmomentnocken ausgebildeter Einschnitt innerhalb des
Schwenkbereiches eines Eingriffsabschnittes des Fühlerhebels
liegt, um so mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff bringbar zu
sein, wenn der Anhalteeinrichtungshebel seine Anhaltefunktion
erfüllt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiels
weise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführung des
erfindungsgemäßen Mechanismus zur Erhöhung der Ein
spritzmenge, im Leerlaufzustand des Motors,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Hauptab
schnittes der Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren
Hauptabschnittes der Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 3
gezeigten Hauptabschnittes beim Anhalten des
Motors, und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des gleichen
Hauptabschnittes des Motors beim Anlassen.
In der Zeichnung, Fig. 1-5 ist eine Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt, die bei einer Direkt-Treibstoffeinspritzpumpe
mit einem mechanischen Regler verwirklicht ist.
Es ist eine Nockenwelle 1 drehbar innerhalb einer Treibstoff
einspritzpumpe abgestützt, die durch eine (nicht dargestellte)
Motorantriebswelle angetrieben wird. Die Nockenwelle 1 ist in
tegral mit einem Gewichthalter 2 versehen, an dem ein Gewicht 4
über einen Einpreßstift 3 schwenkbar so angebracht ist, daß das
Gewicht 4 um den Einpreßstift 3 schwenkbar ist. Das Gewicht 4
besitzt einen Arm 5, an dem ein Gleiter 6 über ein Schwenklager
schwenkbar abgestützt ist. In Nachbarschaft zum Gleiter 6 ist
eine Schiebehülse 7 angeordnet, deren eine Endfläche mit dem
Gleiter 6 so in Eingriff kommen kann, daß die Hülse 7 in Achsen
richtung koaxial zur Achse der Nockenwelle verschoben werden
kann. An die andere Endfläche der Hülse 7 ist über ein (nicht
dargestelltes) Lager ein Schiebestück 8 angeschlossen. Das
Schiebestück 8 ist schwenkbar mit den unteren Enden von Spann
hebeln 9 über einen Stift 10 so verbunden, daß es gemeinsam
mit der Hülse 7 bewegt werden kann. Eine Federhülse 11 enthält
eine Leerlauffeder 12, die das Schiebestück 8 in Leerlaufrich
tung vorspannt.
Die Spannhebel 9 sind etwa in ihrer Mitte mittels einer Spann
hebelwelle 13 an dem (nicht dargestellten) Reglerdeckel abge
stützt. Die oberen Endabschnitte der Spannhebel 9 stützen über
Stifte 14 ein Federlager 15 zwischen sich ab. Eine Reglerwelle
16 ist gleitend in die Mitte des Federlagers 15 eingesetzt, und
sie trägt an ihrem anderen Ende ein aufgepaßtes weiteres Feder
lager 17. Zwischen den Federlagern 15 und 17 ist eine Regler
feder 18 um die Reglerwelle 16 eingesetzt, die im Normalzustand
keine Vorspannkraft erzeugt. Eine Stellschraube 19 dient zur Ein
stellung der Axiallage der Reglerwelle 16.
An der Spannhebelwelle 13 ist ein Ende eines Führungshebels 20
drehbar abgestützt, der dort ein C-förmiges Profilstück 20 a
aufweist. Die beiden Enden einer ersten Ausgleichsfeder 21 sind
jeweils an einem Spannhebel 9 bzw. an dem C-förmigen Profilstück
20 a eingehakt. Die Rückstellkraft der ersten Ausgleichsfeder 21
hält den Führungshebel 20 und die Spannhebel 9 so, daß sie sich
miteinander bewegen. Das C-förmige Profilstück 20 a geht in einen
länglichen Arm 20 b über, der an einer Seite absteht. Der Arm 20 b
besitzt in seinem Mittelabschnitt eine Einkerbung 22, so daß der
dort gelegene Stift 14 darin eingreifen kann, und ist an seinem
zurückgebogenen oberen Ende integral mit einem Kugelstift 23 ver
sehen, der die Verbindung zu einem Verstellhebel 24 herstellt.
Der Verstellhebel 24 ist an seinen beiden Enden gegabelt, und in
seinem Mittelabschnitt ist eine Durchgangsbohrung 25 (Fig. 2)
ausgebildet. In der Durchgangsbohrung 25 des Verstellhebels 24
ist drehbar ein Stift 27 aufgenommen, der von einem Ende eines
ersten Stützhebels 26 absteht. Das andere Ende des ersten Stütz
hebels 26 enthält eine Durchgangsbohrung 28 (Fig. 2), in welcher
ein von einem Ende eines zweiten Stützhebels 29 abstehender Stift
30 drehbar aufgenommen ist. Die beiden Enden einer zweiten Aus
gleichsfeder 31 sind jeweils so am ersten Stützhebel 26 bzw.
zweiten Stützhebel 29 eingehängt, daß der erste Stützhebel 26
zur Bewegung mit dem Stift 30 des zweiten Stützhebels 29 zusam
men abgestützt ist. Der zweite Stützhebel 29 besitzt ein ab
gebogenes Hebelteil 32, das einstückig an seinem Seitenab
schnitt ausgebildet ist und an die Seitenkante des ersten
Stützhebels 26 anlegen kann. Das andere Ende des zweiten
Stützhebels 29 ist mit einer (nicht dargestellten) Durchgangs
bohrung versehen, in die eine mit einem Steuerhebel 33 ein
stückige Steuerhebelwelle 34 drehbar eingesetzt ist, wobei der
Steuerhebel 33 mit dem (nicht gezeigten) Gaspedal verbunden ist.
Etwa in der Mitte der Steuerhebelwelle 34 ist ein L-förmiger
Hebel 35 befestigt, dessen untere Anlagezunge 35 a an die Seiten
kante des zweiten Stützhebels 29 anlegen kann. Die beiden Enden
einer dritten Ausgleichsfeder 36 sind jeweils in den L-förmigen
Hebel 35 bzw. den zweiten Stützhebel 29 so eingehakt, daß der
zweite Stützhebel 29 zusammen mit der Steuerhebelwelle 34 be
wegbar abgestützt ist. Es sind eine Leerlauf-Einstellschraube 37
und eine Höchstdrehzahl-Einstellschraube 38 zu sehen. Diese bei
den Schrauben 37 und 38 begrenzen des Schwenkbereich des Steuer
hebels 33.
An dem Ende des dem Arm 20 b des Führungshebels 20 gegenüberlie
genden Stiftes 14, der das Federlager 15 abstützt, ist ein Stab
39 abgestützt, dessen Länge durch eine Einstellmutter 40 und
eine zugehörige (nicht dargestellte) Schraube einstellbar ist.
Eine Feder 41 ist um den Umfang des Stabes 39 in gedrücktem Zu
stand eingesetzt, und ihre Rückstellkraft wirkt auf das obere
Ende eines Drehmomentnockens 42. Der Drehmomentnocken 42 ist
als eine Platte mit spezieller Form ausgebildet und besitzt
eine im wesentlichen gekrümmte Nockenfläche 42 a an seiner Um
fangsfläche und einen Einschnitt 43, der an die Nockenfläche 42 a
anschließend ausgebildet ist, und der Nocken wird durch einen
an dem Reglerdeckel abgestützten Stift 44 gehalten, der durch
das der Nockenfläche 42 a entgegengesetzte Ende des Drehmoment
nockens 42 eingesteckt ist.
Der Nockenfläche 42 a des Drehmomentnockens 42 gegenüberliegend
ist ein Ende eines U-förmig ausgebildeten Hebels 45 angeordnet.
Ein länglicher Fühlerhebel 46 ist drehbar innerhalb des U-för
migen Hebels 45 mittels eines Stiftes 47 abgestützt, der in
das andere Ende des U-förmigen Hebels 45 eingesteckt ist. Der
Fühlerhebel 46 ist an seinem unteren Ende mit einer hakenför
migen Anlageklaue 48 versehen, die mit der Öffnungskante des
Einschnittes 43 des Drehmomentnockens 42 in Eingriff kommen und
damit in enge Berührung mit der Nockenfläche 42 a gelangen kann.
Das obere Ende des Fühlerhebels 46 ist gegabelt und bestimmt so
einen nach oben offenen Einschnitt 49, in den ein Einschraub
stift 50 eingreift. Eine im wesentlichen Z-förmige Stoßplatte 51
ist so gehalten, daß sie in der gleichen Axialrichtung wie die
später zu beschreibende Reglerstange 53 bewegbar ist. Die Z-för
mige Stoßplatte 51 ist mit ihrem einen Ende an dem Stab 39 befe
stigt, der an dem oberen Ende des Drehmomentnockens 42 angeschlos
sen ist, und ihr anderes Ende reicht bis zum Bewegungsbereich
eines Anhalteeinrichtungshebels 52. Die Stoßplatte 51 kann an
dem genannten Befestigungsende entweder an dem Drehmomentnocken
42, am Spannhebel 9 oder am Führungshebel 20 befestigt sein, die
zusammen ein Antriebssystem für den Drehmomentnocken 42 bilden,
statt am Stab 39.
Der bereits erwähnte Einschraubstift 50 verbindet die Regler
stange 53 koaxial mit einem Steuerstangen-Verbindungsglied 54.
An dem abstehenden Ende des Verbindungsgliedes 54 ist ein Kugel
stift 55 stationär angebracht, der in die Gabel an einem Ende
des Verstellhebels 24 eingreift. Zwischen diesem Ende des Ver
bindungsstückes 54 und einem an dem (nicht gezeigten) Reglerge
häuse befestigten Federauge 57 ist eine Anlaßfeder 56 einge
hängt, die die Reglerstange 53 normalerweise in Richtung zu
nehmender Treibstoffeinspritzmenge vorspannt.
An der Innenseite des Verbindungsstückes 54 ist koaxial mit
dem Einschraubstift 50 eine Anhalteeinrichtungsplatte 58 be
festigt, die eine Anhalteeinrichtung bildet. Der Anhalteein
richtungshebel 52 ist so angeordnet, daß er mit den Seitenkan
tenabschnitten sowohl der Anhalteeinrichtungsplatte 58 als
auch der Stoßplatte 51 in Anlage treten kann. Eine Anhalte
hebelwelle 59 ist an dem Grundendabschnitt des Anhalteeinrich
tungshebels 52 befestigt, und ein Ende eines Anhaltehebels 60
ist an der Anhaltehebelwelle 59 befestigt. Die beiden Enden
einer Rückholfeder 52 sind jeweils an dem Anhaltehebel 60 bzw.
in ein an dem Reglergehäuse befestigtes Federauge 61 eingehängt,
um so den Haltehebel 60 in seine Normalstellung, in der kein
Anhaltebetrieb erfolgt, zurückzuholen. Es sind auch noch ein
Vollast-Einstellhebel 63 und eine Vollast-Einstellschraube 64
gezeigt.
Bei dem Reglermechanismus mit dem erwähnten Aufbau zur Erhöhung
der Treibstoffeinspritzmenge beim Motoranlassen wird z.B. beim
Motorleerlauf der mit dem Gaspedal verbundene Steuerhebel 33 in
Richtung der Leerlauf-Einstellschraube 37 gestellt, wie in
Fig. 1 und 2 dargestellt. In diesem Zustand werden die er
sten und zweiten Stützhebel 26 bzw. 29 mit der Betätigung der
Steuerhebelwelle 34 durch die zweite und die dritte Rückhol
feder 31 bzw. 36 gedreht, wobei der Stift 27 als Schwenkpunkt
dient, um den Verstellhebel 24 in Leerlaufstellung zurückzu
holen. Die Leerlaufsteuerung wird auf diese Weise bewirkt. Damit
ist gesagt, daß der Spannhebel 9 und der Führungshebel 20 ver
stellt und der Verstellhebel 24 und die Reglerstange 53 je nach
der auf das Gewicht 4 infolge der Drehung der Nockenwelle 1
ausgeübten Fliehkraft verstellt werden, und zwar ausgeglichen
durch die vereinigte Rückstellkraft sowohl der Anlaßfeder 56,
die ihre Vorspannung auf die Reglerstange 53 überträgt, als
auch der Leerlauffeder 12, wodurch eine stabile Leerlaufdreh
zahl des Motors gehalten wird.
Bei Motorleerlauf verursacht der Verstellhebel 24 eine Ver
setzung der Reglerstange 53 in Richtung abnehmender Treibstoff
einspritzmenge über den ersten und zweiten Stützhebel 26 bzw.
29 in Abhängigkeit von der eingestellten Lage des Steuerhebels
33. Gleichzeitig wird der Fühlerhebel 46, der mit dem an der
Reglerstange 53 befestigten Einschraubstift 50 in Eingriff
steht, geschwenkt, und die Eingriffsklaue 48 an dem freien
Ende des Fühlerhebels 46 wird von dem Drehmomentnocken 42 ab
gezogen. Aus diesem Grund ist die räumliche Beziehung der Ein
griffsklaue 48 des Fühlerhebels 46 zum Einschnitt 43 des Dreh
momentnockens 42 so, daß, wie in Fig. 3 gezeigt, kein Ein
griff möglich ist. Weiter wird in diesem Fall die Anhalteein
richtung nicht betätigt, so daß der Anhaltehebel 60 in seiner
in Fig. 3 dargestellten normalen Lage ist. Der sich mit dem
Anhaltehebel 60 bewegende Anhalteeinrichtungshebel 52 wird in
seiner vorgeschriebenen Lage getrennt von der Anhalteeinrich
tungsplatte 58 und von dem ansteigenden Ende der Stoßplatte 51
stationär gehalten, das im wesentlichen der Anhalteein
richtungsplatte 58 gegenüberliegt.
Wenn die Anhalteeinrichtung zum Anhalten des Motors in dieser
Stellung betätigt wird, wird der Anhaltehebel 60 um die Anhalte
hebelwelle 59 im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 3 gedreht, um den
Anhalteeinrichtungshebel 52 integral mit der Anhaltehebelwelle 59 in
der gleichen Richtung gegen die Vorspannkraft der Rückholfeder 62
zu drehen. Damit kommt der Anhalteeinrichtungshebel 52 daraufhin mit dem
ansteigenden Ende der Stoßplatte 51 in Eingriff, die in den
Schwenkbereich des Anhalteeinrichtungshebels 52 gerät, und mit
der Anhalteeinrichtungsplatte 58.
Wenn die in Eingriff mit dem Anhalteeinrichtungshebel 52 befind
liche Stoßplatte 51 gemäß Fig. 3 nach rechts gestoßen wird, wird
der mit dem anderen Ende der Stoßplatte 51 verbundene Stab 39 in
der gleichen Richtung gegen die Vorspannkraft der Feder 41 ver
schoben. Die Verschiebung des Stabes 39 wird auf den Spannhebel 9
übertragen, und das mit dem Stab 39 verbundene Ende des Dreh
momentnockens 42 wird in die gleiche Richtung gezogen, und
dreht den Drehmomentnocken 42 um den Stift 44 gemäß Fig. 3 in
Uhrzeigerrichtung. Damit wird der in der Umfangsfläche des
Drehmomentnockens 42 ausgebildete Einschnitt 43 von der in
Fig. 3 gezeigten Lage leicht nach oben versetzt und liegt nun
im Schwenkbereich der Eingriffsklaue 48 an dem Fühlerhebel 46.
In diesem Fall wird der Spannhebel 9 in Uhrzeigerrichtung gemäß
Fig. 1 mit der Versetzung des Stabes 39 um die Spannhebelwelle
13 gedreht. Die Verdrehung des Spannhebels 9 wird auf den Arm
20 b des Führungshebels 20 über den Stift 14 mitgeteilt, und so
wird der Führungshebel 20 über die erste Ausgleichsfeder 21 in
Verbindung mit dem Spannhebel 9 bewegt. Demzufolge wird der
an dem oberen Ende des Armes 20 b befestigte Kugelstift 23 gemäß
Fig. 1 nach rechts bewegt, und damit wird das mit dem Kugel
stift 23 verbundene Ende des Verstellhebels 24 in der gleichen
Richtung versetzt.
In der Zwischenzeit wird, wenn die Halteeinrichtungsplatte 58
mit dem Halteeinrichtungshebel 52 in Eingriff ist, die Steuer
stange 53, an der die Platte 58 befestigt ist, gemäß Fig. 1 nach
rechts, d.h. in Richtung abnehmender Treibstoffeinspritzmenge ge
gen die Vorspannkraft der Anlaßfeder 56 bewegt, und versetzt da
durch den an dem vorderen Ende des Stangenverbindungsgliedes 54 vor
gesehenen Kugelstift 55 in der gleichen Richtung, wodurch das mit
diesem Kugelstift 55 verbundene Ende des Verstellhebels 24 in
gleicher Richtung mitgenommen wird. Aus diesem Grund wird die
durch die Bewegung des Kugelstiftes 23 erhöhte Vorspannkraft der
zweiten und dritten Ausgleichsfeder 31 und 36 aufgehoben. Das be
deutet, daß der Verstellhebel 24 nach Darstellung in Fig. 1 im
wesentlichen horizontal um ein Ausmaß bewegt wurde, das der erst
erwähnten Verschiebung entspricht. In anderen Worten, das Gewicht 4
ist in einem Zustand, in dem seine Anhebung Null beträgt. Von die
sem Zustand werden der Führungshebel 20, der Spannhebel 9, der
Stab 39 und das Gewicht 4, die an dem Antrieb des Verstellhebels
24 teilnehmen, nacheinander versetzt.
In diesem Zustand wird deshalb die Feder 41 nur soweit ge
streckt, wie es der erwähnten Verschiebung entspricht, und der
mit einem Ende des Drehmomentnockens 42 verbundene Stab 39
wird in einer Lage gehalten, die im wesentlichen die gleiche
wie die nach der Bewegung der Stoßplatte 51 eingenommene ist.
Deswegen wird die Verdrehung des Drehmomentnockens in gleicher
Weise wie die vorerwähnte Versetzung gehalten, und die Lage des
Einschnittes 43 liegt innerhalb des Schwenkbereiches der Ein
griffsklaue 48 fest.
Bei einem derartigen Mechanismus mit einer Anhalteeinrichtung
nach dem Stand der Technik wird, wenn der Anhaltehebel 60 zum
Anhalten gestellt wurde, der Verstellhebel 24 dazu gebracht,
sich geringfügig um den Stift 27 in der Gegenuhrzeigerrichtung
nach Fig. 1 zu drehen, wobei die Bewegung der Regelstange 53
in Richtung abnehmender Treibstoffeinspritzmenge einem Zu
stand des unvollständigen Ausgleichs der Versetzung oder Betätigung
des Verstellhebels 24 entspricht, und sowohl der Führungshebel 20 als
auch der Spannhebel 9 werden nach vorne um einen Winkel geneigt,
der der Drehung des Verstellhebels 24 entspricht. Damit wird das
Gewicht 4 in einen leicht angehobenen Zustand gesetzt. Der Dreh
momentnocken 42 wird zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn in
Fig. 1 um eine der Anhebung entsprechende Größe veranlaßt, wo
durch der Einschnitt 43 an die Grenze des Schwenkbereiches der
Eingriffsklaue 48 gesetzt wird. Auf diese Weise wird das Pro
blem des sanften Anlegens der Eingriffsklaue 48 in den Einschnitt
43 beim Anlassen des Motors und das Problem eines Versagens beim
schnellen Anlassen des Motors gelöst.
Wenn in der Zwischenzeit die Regelstange 53 in Richtung abneh
mender Einspritzmenge gezogen wird, wird der an der Regelstange
53 vorhandene Einschraubstift 50 in gleicher Richtung gezogen, da
er in dem Einschnitt 49 in Eingriff gehalten ist. Damit wird der
Fühlerhebel 46 in Uhrzeigerrichtung nach Fig. 3 um den Stift 47
gedreht, und hebt die Eingriffsklaue 48 von dem Drehmomentnocken
42 ab, wodurch der in Fig. 4 gezeigte Zustand erreicht wird.
Dieser Zustand ergibt jedoch keine Erschwerung des raschen
Eingriffs der Eingriffsklaue 48 in den Einschnitt 43 beim
Anlassen des Motors, da die Lage des Einschnittes 43 beibe
halten wird.
Falls der in der beschriebenen Weise angehaltene Motor zum An
lassen gebracht wird, wird der Anhaltehebel 60 der Anhalteein
richtung so betätigt, daß er von der Anhaltelage in die Normal
lage schwenkt. Diese Betätigung kann durch Betreiben der Anhalte
einrichtung und Auslösen des Anhaltehebels 60 erreicht werden,
wodurch zugelassen wird, daß der Anhaltehebel 60 und der Anhal
teeinrichtungshebel 52 durch die Rückholfeder 62 in die Normal
lage geholt werden. Diese Betätigung ergibt keine Änderung für
die Lage des Drehmomentnockens 42. Insbesondere wird die erwähn
te Lösebewegung weder die Stoßplatte 51 bewegen noch den Dreh
momentnocken 42 der Stoßplatte 51 folgen lassen, obwohl der Hal
teeinrichtungshebel 52 durch Drehen in seine Normalstellung von der Stoß
platte 51 gelöst wird, da die Stoßplatte 51 keine Einrichtung zur
Rückführung in ihre Ausgangsstellung besitzt. Da das Gewicht 4
zum Zeitpunkt des Anlassens des Motors nicht in einem angehobe
nen Zustand ist, besteht zusätzlich keine Möglichkeit, den Dreh
momentnocken 42 über den Spannhebel 9 und den Stab 39 zu ver
setzen, die durch das Anheben des Gewichtes versetzt werden.
Aus diesem Grund wird der Drehmomentnocken 42 in der in Fig. 4
gezeigten Lage gehalten.
Wenn in dem erwähnten Zustand das Gaspedal voll durchgetreten
wird und der Steuerhebel 33 bis zur Höchstdrehzahl-Einstellschrau
ben 38 gestellt wird, wird der an der Steuerhebelwelle 34 befe
stigte L-förmige Hebel 35 nach Fig. 2 in Gegenuhrzeigerrichtung
zusammen mit der Welle 34 gedreht. Bei dieser Verdrehung wird
der zweite Stützhebel 29 mittels der dritten Ausgleichsfeder 36
gemäß Fig. 2 nach rechts versetzt. Die Versetzung des zweiten
Stützhebels 29 wird durch die zweite Ausgleichsfeder 31 auf den
ersten Stützhebel 26 übertragen. Damit wird der Hebel 26 gemäß
Fig. 2 nach links gezogen. Dadurch wird der Verstellhebel 24
um den Kugelstift 23 gemäß Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung gedreht.
Die Verdrehung des Verstellhebels 24 wird auf den Kugelstift 55
und von dort auf das Verbindungsstück 54 der Regelstange 53
übertragen. Damit wird die an dem Verbindungsstück 54 ange
brachte Regelstange 53 gemäß Fig. 4 nach links, d.h. in Rich
tung zunehmender Treibstoffeinspritzmenge bewegt. Mit der Bewe
gung der Steuerstange 53 wird auch der von dieser vorstehende
Einschraubstift 50 bewegt, der in dem Einschnitt 49 sitzt, und
so den Fühlerhebel 46 um den Stift 47 gemäß Fig. 4 in Gegenuhr
zeigerrichtung dreht. Dadurch tritt die am unteren Ende des Füh
lerhebels 46 ausgebildete Eingriffsklaue 48 in den Einschnitt 43
des sich im Schwenkbereich der Eingriffsklaue 48 befindenden
Drehmomentnockens 42 ein, wie in Fig. 5 dargestellt.
In diesem Fall wird deshalb die Drehung des Fühlerhebels 46 im
Gegenuhrzeigersinn um einen Betrag erhöht, der der Eindringtiefe
der Eingriffsklaue 48 in den Einschnitt 43 entspricht, und da
durch wird die Bewegung der Regelstange 53 in eine Lage über
ihre Vollastlage hinaus in Richtung zunehmender Treibstoffein
spritzmenge freigegeben. Damit wird eine Erhöhung der Einspritz
menge beim Anlassen des Motors ermöglicht, und der Motor kann
rasch und schnell angelassen werden. Das ist bei großer Kälte
sehr vorteilhaft, wenn die Viskosität des Schmieröls erhöht und
damit der Motor schwerer beweglich ist.
Nach dem Anlassen des Motors wird der Steuerhebel 33 bis zum
Zurückfahren an die Leerlaufeinstellschraube 37 losgelassen.
Damit wird die Regelstange 53 gemäß Fig. 5 nach rechts, d.h.
in Richtung abnehmender Einspritzmenge mittels des ersten und
des zweiten Stützhebels 26 bzw. 29 und des Verstellhebels 24
zurückgezogen. Der Fühlerhebel 46 wird so gedreht, daß die
Eingriffsklaue 48 aus dem Einschnitt 43 abhebt. Eine darauf
folgende Betätigung des Steuerhebels 33 ergibt dann keine über
mäßige Erhöhung der Einspritzmenge.
So ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, daß der er
findungsgemäße Mechanismus zur Erhöhung der Einspritzmenge
einen Führungshebel und einen Drehmomentnocken enthält, die
beide entsprechend der Drehzahl des Motors verdrehbar sind,
einen schwenkbar mit dem Führungshebel verbundenen Verstellhe
bel, einen Steuerhebel zum Steuern der Motordrehzahl und eine
Regelstange zum Steuern der Treibstoffeinspritzmenge, die beide
dem Verstellhebel zugeordnet sind, sowie einen Anhalteeinrich
tungs-Hebel, der zum Versetzen in Richtung abnehmender Treib
stoffeinspritzmenge ausgelegt und der Regelstange zugeordnet
ist, und so aufgebaut ist, daß der Steuerhebel und der Verstell
hebel miteinander mit ersten und zweiten Stützhebeln schwenkbar
verbunden sind, die relativ zueinander schwenkbar sind, und daß
die Schwenkbewegung des ersten und des zweiten Stützhebels Ver
setzungen ausgleicht, die von der Regelstange und von dem Füh
rungshebel auf den Verstellhebel ausgeübt werden, wenn der An
halteeinrichtungshebel seine Anhaltefunktion erfüllt, um dadurch
die Verdrehung des Drehmomentnockens konstant zu halten. Deshalb
kann der Fühlerhebel sanft mit dem Drehmomentnocken in Eingriff
gebracht werden, auch wenn der einmal zum Anhalten gebrachte
Motor angelassen wird. Damit kann der Mechanismus zur Erhöhung
der Einspritzmenge rasch genau betätigt werden, um die Erhöhung
der Einspritzmenge beim Anlassen des Motors zu ermöglichen. Die
eingangs besprochenen Nachteile beim Stand der Technik, nämlich
das Ablenken der Lage des Drehmomentnockens beim Anhalten, wo
durch ein instabiler Eingriff des Fühlerhebels mit dem Dreh
momentnocken erfolgt und ein rasches Ausführen des Motoranlas
sens verhindert wird, kann dadurch beseitigt werden.
Weiter enthält der Mechanismus zur Erhöhung der Einspritzmenge
erfindungsgemäßer Art einen entsprechend der Drehzahl des Motors
drehbaren Drehmomentnocken, eine Steuerstange zum Steuern der
Treibstoffeinspritzmenge, einen Anhalteeinrichtungshebel zum
Verschieben der Steuerstange in Richtung abnehmender Treibstoff
einspritzmenge und einen mit dem Drehmomentnocken je nach Ver
setzung der Regelstange in Eingriff bringbaren bzw. aus diesem
lösbaren Fühlerhebel mit einem solchen Aufbau, daß eine einem
Antriebssystem für den Drehmomentnocken zugeordnete Stoßplatte
so vorgesehen wird, daß sie in Axialrichtung der Steuerstange
versetzbar und mit dem Anhalteeinrichtungs-Hebel in Eingriff
bringbar ist, und daß ein in dem Drehmomentnocken ausgebildeter
Einschnitt innerhalb eines Schwenkbereiches eines Eingriffab
schnittes des Fühlerhebels liegt, um so einen Eingriff zu ermög
lichen, wenn der Anhalteeinrichtungs-Hebel seine Anhaltefunktion
erfüllt. Damit kann eine Erhöhung der Einspritzmenge durch unmit
telbaren Eingriff des Fühlerhebels mit dem Drehmomentnocken er
reicht werden. Deshalb kann der erfindungsgemäße Mechanismus in
Kältegebieten vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die Viskosität
des Schmieröls zur Verwendung in einer Treibstoffeinspritzpumpe
sich zu erhöhen neigt. Ferner können die gewünschten Auswir
kungen durch eine nur geringfügige Abänderung einer bereits vor
handenen Vorrichtung mit einem Halteeinrichtungshebel erzielt
werden. Damit ist der erfindungsgemäße Mechanismus einfach auf
gebaut und leicht herzustellen, und kann die mit dem Stand der
Technik verbundenen Probleme wie Hinzufügung eines zusätzlichen
Teils und Bereitstellung eines Montageraumes für das zusätzliche
Teil vermeiden.
Claims (2)
1. Mechanismus zur Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge
beim Motoranlassen für einen Regler einer Treibstoffein
spritzpumpe, mit einem Führungshebel und einem Drehmoment
nocken, die beide entsprechend der Drehzahl des Motors
drehbar sind, einem mit dem Führungshebel schwenkbar ver
bundenen Verstellhebel, einem Steuerhebel zur Steuerung
der Motordrehzahl und einer Reglerstange zum Steuern der
Treibstoffeinspritzmenge, die beide dem Verstellhebel zu
geordnet sind, und einem Anhalteeinrichtungshebel, der zur
Versetzung in Richtung abnehmender Treibstoffeinspritz
menge ausgelegt und der Reglerstange zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer
hebel (33) und der Verstellhebel (24) miteinander
schwenkbar verbunden sind durch erste und zweite Stütz
hebel (26, 35) die gegeneinander verschwenkbar sind, und
daß die Schwenkbewegung des ersten und des zweiten Stütz
hebels (26, 33) Versetzungen ausgleicht, die von der Reg
lerstange (53) und von dem Führungshebel (20) auf den Ver
stellhebel (24) ausgeübt werden, wenn der Anhalteeinrich
tungshebel (52) seine Anhaltefunktion erfüllt, um dadurch
die Drehung des Drehmomentnockens (42) konstant zu halten.
2. Mechanismus zur Erhöhung der Einspritzmenge beim Motoran
lassen für einen Regler einer Treibstoffeinspritzpumpe, mit
einem entsprechend der Drehzahl des Motors drehbaren Dreh
momentnocken, einer Reglerstange zum Steuern der Einspritz
menge, einem Anhalteeinrichtungshebel zum Versetzen der
Reglerstange in Richtung abnehmender Treibstoffeinspritz
menge und einem mit dem Drehmomentnocken entsprechend der
Versetzung der Reglerstange in Eingriff bringbaren und aus
diesem lösbaren Fühlerhebel, dadurch gekennzeich
net, daß eine einem Antriebssystem für den Drehmoment
nocken (42) zugeordnete Stoßplatte (51) vorgesehen ist, in
der Weise, daß sie in Axialrichtung der Reglerstange (53)
versetzbar und mit dem Anhalteeinrichtungshebel (52) in
Eingriff bringbar ist, und daß ein in dem Drehmomentnocken
(42) ausgebildeter Einschnitt (43) innerhalb eines Schwenk
bereiches eines Eingriffsabschnittes (48) des Fühlerhebels
(46) angeordnet ist, um so mit dem Eingriffsabschnitt (48)
in Eingriff zu kommen, wenn der Anhalteeinrichtungshebel
(52) seine Anhaltefunktion erfüllt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60198577A JPH0692744B2 (ja) | 1985-09-10 | 1985-09-10 | ガバナの始動増量機構 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630671A1 true DE3630671A1 (de) | 1987-03-19 |
DE3630671C2 DE3630671C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=16393488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630671 Granted DE3630671A1 (de) | 1985-09-10 | 1986-09-09 | Mechanismus zur erhoehung der treibstoffeinspritzmenge beim motoranlassen fuer den regler einer treibstoffeinspritzpumpe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4754734A (de) |
JP (1) | JPH0692744B2 (de) |
KR (1) | KR950004605B1 (de) |
DE (1) | DE3630671A1 (de) |
GB (1) | GB2180370B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831788A1 (de) * | 1987-09-18 | 1989-03-30 | Diesel Kiki Co | Fliehkraftregler fuer einen verbrennungsmotor mit einspritzung |
DE4407703A1 (de) * | 1993-03-10 | 1994-09-15 | Zexel Corp | Mechanischer Regler für Verbrennungsmotoren |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61149226A (ja) * | 1984-12-25 | 1986-07-07 | Agency Of Ind Science & Technol | ガス選択透過性複合膜およびその製造方法 |
JP3440347B2 (ja) * | 1994-07-27 | 2003-08-25 | 株式会社ボッシュオートモーティブシステム | 燃料噴射ポンプのプリストローク制御装置 |
US7165531B2 (en) * | 2005-02-15 | 2007-01-23 | Deere & Company | Negative rate shaping torque capsule |
GB0520049D0 (en) * | 2005-10-03 | 2005-11-09 | Cnh Uk Ltd | Fuel injection pump control linkage |
US7814810B2 (en) * | 2006-07-05 | 2010-10-19 | Grand Haven Stamped Products, A Division Of Jsj Corporation | Shifter with actuator incorporating shape memory alloy |
US8117938B2 (en) * | 2006-07-05 | 2012-02-21 | Ghsp, Inc. | Shifter with shape memory alloy and safety |
CN103306824B (zh) * | 2012-03-09 | 2017-08-29 | 株式会社久保田 | 柴油发动机的燃料量调节装置 |
JP6073768B2 (ja) * | 2013-09-30 | 2017-02-01 | ヤンマー株式会社 | 燃料噴射ポンプ |
JP2019074049A (ja) * | 2017-10-18 | 2019-05-16 | ヤンマー株式会社 | エンジンの燃料噴射装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51139818U (de) * | 1975-05-02 | 1976-11-11 | ||
JPS60192239U (ja) * | 1984-05-02 | 1985-12-20 | 株式会社ボッシュオートモーティブ システム | 燃料噴射ポンプ |
JPS6129032U (ja) * | 1984-07-12 | 1986-02-21 | 株式会社ボッシュオートモーティブ システム | 燃料噴射ポンプのガバナ装置 |
JPS6155138U (de) * | 1984-05-02 | 1986-04-14 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840331C (de) * | 1943-08-24 | 1952-06-05 | Bosch Gmbh Robert | Drehzahlregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
US3572303A (en) * | 1968-08-22 | 1971-03-23 | Bendix Corp | Fuel injection pump |
DE2239372A1 (de) * | 1972-08-10 | 1974-02-28 | Bosch Gmbh Robert | Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen |
DE2259428C3 (de) * | 1972-12-05 | 1978-08-03 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen |
JPS51139818A (en) * | 1975-05-30 | 1976-12-02 | Kanebo Ltd | Method of producing combined panels |
US4572001A (en) * | 1984-01-30 | 1986-02-25 | Queen's University At Kingston | Method and apparatus for measuring thermodynamic response |
JPS60149842U (ja) * | 1984-03-15 | 1985-10-04 | 日産ディーゼル工業株式会社 | メカニカルオ−ルスピ−ドガバナ |
JPS6129032A (ja) * | 1984-07-18 | 1986-02-08 | 株式会社日立製作所 | 回路遮断器取付装置 |
JPS6155138A (ja) * | 1984-08-09 | 1986-03-19 | イー・アイ・デユポン・デ・ニモアス・アンド・カンパニー | フルオロポリマー |
-
1985
- 1985-09-10 JP JP60198577A patent/JPH0692744B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-08-23 KR KR1019860006988A patent/KR950004605B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1986-09-03 GB GB8621253A patent/GB2180370B/en not_active Expired
- 1986-09-04 US US06/904,002 patent/US4754734A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-09-09 DE DE19863630671 patent/DE3630671A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51139818U (de) * | 1975-05-02 | 1976-11-11 | ||
JPS60192239U (ja) * | 1984-05-02 | 1985-12-20 | 株式会社ボッシュオートモーティブ システム | 燃料噴射ポンプ |
JPS6155138U (de) * | 1984-05-02 | 1986-04-14 | ||
JPS6129032U (ja) * | 1984-07-12 | 1986-02-21 | 株式会社ボッシュオートモーティブ システム | 燃料噴射ポンプのガバナ装置 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831788A1 (de) * | 1987-09-18 | 1989-03-30 | Diesel Kiki Co | Fliehkraftregler fuer einen verbrennungsmotor mit einspritzung |
DE4407703A1 (de) * | 1993-03-10 | 1994-09-15 | Zexel Corp | Mechanischer Regler für Verbrennungsmotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR950004605B1 (ko) | 1995-05-03 |
DE3630671C2 (de) | 1990-12-20 |
US4754734A (en) | 1988-07-05 |
GB2180370A (en) | 1987-03-25 |
KR870003293A (ko) | 1987-04-16 |
GB8621253D0 (en) | 1986-10-08 |
GB2180370B (en) | 1989-12-20 |
JPS6260932A (ja) | 1987-03-17 |
JPH0692744B2 (ja) | 1994-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2706389C2 (de) | ||
DE2308260C2 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE2724828C2 (de) | Elektrisch ansteuerbare Stellvorrichtung | |
DE3630671A1 (de) | Mechanismus zur erhoehung der treibstoffeinspritzmenge beim motoranlassen fuer den regler einer treibstoffeinspritzpumpe | |
DE3427091C2 (de) | ||
DE2853917A1 (de) | Regler fuer die kraftstoffeinspritzung | |
DE2224755C3 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE1264973B (de) | Parkbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Feststellen einer angetriebenen Welle, insbesondere der Ausgangswelle eines selbsttaetig schaltenden Kraftfahrzeuggetriebes | |
DE2814146A1 (de) | Steuereinrichtung zur begrenzung der foerdermenge einer kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2259428C3 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE3246856C2 (de) | ||
DE4115323C2 (de) | Verstelleinrichtung für eine Drosselklappe einer Brennkraftmaschine | |
DE2838919C2 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE19852452A1 (de) | Handhebelvorrichtung für einen Trimmer | |
DE2741370A1 (de) | Dekompressionsvorrichtung fuer den motor eines mopeds o.dgl. | |
DE3208633A1 (de) | Brennstoffeinspritzpumpe | |
DE1943073B2 (de) | Einhebelsteuervorrichtung zum aufeinanderfolgenden Betätigen eines Getriebes und einer Drosselsteuerung einer Maschine | |
DE1534864A1 (de) | Drahtbindemaschine | |
DE3630871C2 (de) | ||
DE2949568C2 (de) | ||
DE4407703C2 (de) | Mechanischer Regler für Verbrennungsmotoren | |
DE3046111C2 (de) | ||
DE2311198C3 (de) | Betätigungsvorrichtung zur Kraft stoffzumessung für eine Brennkraftmaschine | |
EP0320617A2 (de) | Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen | |
EP0232393B1 (de) | Fliehkraftdrehzahlregler von kraftstoffeinspritzpumpen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |