DE3628179C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rinne für Kettenkratzförderer
entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
benen Art.
Bei einer bekannten Rinne der gattungsgemäßen Art (DE-OS
34 05 986) besteht das in einen Ausschnitt der Rinne ein
setzbare Einsatzteil aus einem etwa L-förmigen Bauteil, das
in einem Stück die die Förderbodenöffnung verschließende
Verschlußplatte und das einseitig hieran angeordnete Seiten
profilteil des Rinnenseitenprofils umfaßt. Die Verschluß
platte greift mit ihrem freien Plattenende in eine Schlitz
ausnehmung des auf der gegenüberliegenden Rinnenseite lie
genden Seitenprofils. Die Sicherung des in die Rinne einge
setzten Einsatzteils erfolgt an den Oberflanschen des Seiten
profils, welches das Profilteil des Einsatzteils aufnimmt.
Als Sicherungselemente werden Federlaschen verwendet, die in
Taschenöffnungen der Profilflansche eingetrieben werden.
Bei einer anderen bekannten Rinne, die zum Verschluß einer
Inspektions- und Reparaturöffnung des Förderbodens ein aus
der Rinne heraushebbares Einsatzteil aufweist, erfolgt die
Sicherung des Einsatzteils mittels axialer Bolzen, die in
fluchtende Bolzenöffnungen von Kupplungshülsen eingeführt
werden (GB 21 60 489 A). Um die langen Bolzen in die Bolzen
öffnungen der Kupplungshülsen einfädeln zu können, ist eine
genaue Ausrichtung der Kupplungshülsen zueinander erforder
lich. Bei Verbiebung der von den Betriebskräften belasteten
Bolzen bereitet das Lösen der Bolzenverbindungen erhebliche
Schwierigkeiten.
Bei Kettenkratzförderern ist es allgemein bekannt, die die
Förderrinne bildenden Rinnenschüsse durch an ihren Seiten
profilen endseitig fest angeordnete axiale Zapfenansätze, die
in Ausnehmungen des anschließenden Rinnenschusses einfassen,
zu verbinden, wobei die zugfeste Verbindung der Rinnenschüs
se mit Hilfe von die Zapfenansätze durchfassenden Schrauben
bolzen oder mit Hilfe von in Knebeltaschen eingelegten und
hierin gesicherten Knebelbolzen hergestellt wird (DE-Prospekt
Westfalia Lünen, 15.7.56, PF 2156; DE 30 42 537 A1). Um den
Ausbau einzelner Rinnenschüsse aus dem Verband der Förder
rinne zu erleichtern, ist es auch bekannt, in die Förderrin
ne eine sich nach unten keilförmig verjüngende Kurzrinne
einzuschalten, die mit den anschließenden Rinnenschußteilen
über Knebelbolzen verbunden sind, die in Profileinziehungen
an der Außenseite der Rinnenschuß-Seitenprofile eingesetzt
werden und die Kurzrinne überbrücken (DE-PS 8 93 327). Es ist
auch nicht neu, die Rinnenschüsse über Schwenkriegel zu ver
binden, die an den Rinnenschuß-Seitenprofilen außenseitig
auf Bolzen gelagert sind (DE-AS 10 51 728). Weiterhin gehört
es zum Stand der Technik, zum Verschluß einer Förderboden
öffnung Einsatzbleche zu verwenden, die durch axiale zungen
artige Verlängerungen im Verbund mit dem Förderboden gesi
chert werden (DE-AS 12 58 333) oder durch eine Schlitzöff
nung am Rinnenschuß-Seitenprofil von der Seite her einge
führt und mit Hilfe von Keilen gesichert werden (DE-GM 80
19 735).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rinne der gattungs
gemäßen Art (DE-OS 34 05 986) insbesondere hinsichtlich der
Sicherung seines Einsatzteils dahingehend zu verbessern, daß
eine zuverlässige, robuste und jederzeit auch wieder leicht
lösbare Lagesicherung des Einsatzteils an der Rinne gewähr
leistet ist. Außerdem soll möglichst auch eine bessere Zu
gänglichkeit des Untertrums der Rinne bei entferntem Einsatz
teil erreicht werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Rinne weist demgemäß das aus dem
Verband der Rinne entfernbare Einsatzteil an seinem die Boden-
Verschlußplatte tragenden Seitenprofilteil fest angeordnete
axiale Zapfenansätze auf, die sich beim Einsetzen des Einsatz
teils in die Rinne in Riegelausnehmungen am Rinnen-Seiten
profil legen und damit das Einsatzteil an der Rinne gegen
Abheben sichern. Zur horizontalen Lagesicherung werden Siche
rungselemente in Gestalt von einfachen Riegelplatten od.dgl.
verwendet, die an mindestens einem der beiden festen Seiten
profile der Rinne so angeordnet werden, daß sie eine An
schlagsicherung für das Einsatzteil bilden. Mit diesen Maß
nahmen läßt sich eine robuste, zuverlässige und jederzeit
auch wieder leicht lösbare Lagesicherung des Einsatzteils
an der Rinne erreichen, selbst dann, wenn die Rinne zugleich
zur Führung einer Bergbau-Gewinnungsmaschine, z.B. einer
Walzenschrämmaschine, dient. Die Zapfenansätze können aus
kräftigen Rechteckzapfen od.dgl. gebildet werden, die in
entsprechend geformte Riegelausnehmungen des Rinnen-Seiten
profils einfassen.
Die der horizontalen Lagesicherung des Einsatzteils dienende
Riegelplatte(n) wird (werden) zweckmäßig als einfache Schwenk
riegel ausgebildet, die sich durch eine Schwenkbewegung in
die Riegelstellung bringen bzw. aus der Riegelstellung ent
fernen lassen. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen,
daß die Riegelplatte mit ihrem oberen und unteren Ende je
weils in eine Taschenausnehmung des Seitenprofils einfaßt,
wobei sie in mindestens einer dieser Taschenausnehmungen
durch ein Sicherungsglied, vorzugsweise eine Spannhülse,
gesichert werden kann. Die untere Taschenausnehmung bildet
vorteilhafterweise ein Schwenklager für die Riegelplatte;
sie ist an ihrem Grund etwa lagerschalenartig gemuldet, wäh
rend das untere Ende der Riegelplatte hieran angepaßt konvex
gewölbt ist. Die Taschenausnehmungen für die Aufnahme der
Riegelplatte bestehen zweckmäßig aus hinter Wandvorsprüngen
angeordneten Schlitztaschen. Dabei wird vorteilhafterweise
hinter dem Wandvorsprung genügend Freiraum für das Durch
treiben der Spannhülse od.dgl. vorgesehen. Das Seitenprofil
der Rinne erhält vorteilhafterweise im Bereich der Riegel
platte eine seitliche Profileinziehung, so daß sich die
Riegelplatte von der Seite her durch die Profileinziehung
hindurch in die Taschenausnehmung einsetzen bzw. aus dieser
herausschwenken läßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform überfassen die Riegel
platten die Zapfenansätze des Einsatzteils. Die Zapfenansätze
werden im übrigen zweckmäßig etwa in der Höhe des Förder
bodens zu beiden Seiten des Profilteils des Einsatzteils und
innerhalb des Querschnitts des Profilteils angeordnet, so daß
die der Lagesicherung dienenden Verbindungselemente keine
über den Profilquerschnitt der Seitenprofile vorstehenden
Teile bilden.
Die Anordnung wird im übrigen, wie bekannt, vorteilhafter
weise so getroffen, daß die Verschlußplatte des Einsatzteils
an ihrem freien Plattenrand, vorzugsweise durch hier angeord
nete Zungen od.dgl., in eine Schlitzausnehmung des betreffen
den Rinnen-Seitenprofils einfaßt. Dabei ist es auch möglich,
die horizontale Lagesicherung des Einsatzteils auf der seinem
aufragenden Profilteil gegenüberliegenden Seite der Rinne
vorzunehmen, zweckmäßig derart, daß der freie Plattenrand
der Verschlußplatte seitlich offene Ausnehmungen für den
Riegelplatten-Eingriff erhält.
Insbesondere bei einer Rinne der erfindungsgemäßen Art
empfiehlt es sich, das Seitenprofilteil des Einsatzteils so
auszubilden, daß es zumindest einen Teil des unterhalb des
Förderbodens und der Verschlußplatte liegenden Seitenprofils
in einem Stück einschließt. Hierdurch wird eine bessere Zu
gänglichkeit des Untertrums der Rinne von der Seite her er
reicht, so daß auch das Ein- und Ausbauen der Kratzer er
leichtert wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
schließt das Seitenprofilteil des Einsatzteils in einem
Stück einen von der Verschlußplatte und schräg nach außen
weisenden Profilsteg ein, der sich ggf. an der Trennebene
auf dem Fußteil des Seitenprofils abstützt. In diesem Fall
wird also die Trennebene zwischen dem am Einsatzteil fest
angeordneten Seitenprofilteil und dem fest mit der Rinne
verbundenen restlichen Seitenprofilteil so tief unter den
Förderboden verlagert, daß bei entferntem Einsatzteil die
obere Kratzerführung im Untertrum entfernt ist. Es versteht
sich, daß die letztgenannten Gestaltungsmaßnahmen von selb
ständiger erfinderischer Bedeutung sind, da sie auch dann
verwendbar sind, wenn für die Lagesicherung des Einsatzteils
an der Rinne abweichende Verbindungsmittel vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine
erfindungsgemäße Rinne mit aus dem
Rinnenverband entferntem Einsatzteil;
Fig. 2 die Rinne nach Fig. 1 in einer Seiten
ansicht bei eingesetztem Einsatzteil;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfei
les III der Fig. 2;
Fig. 4 die Rinne nach den Fig. 1 bis 3 im Quer
schnitt nach Linie IV-IV;
Fig. 5 ebenfalls im Querschnitt eine geänderte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Rinne;
Fig. 6 eine Draufsicht in Richtung des Pfei
les VI der Fig. 5.
Die dargestellte Rinne 1 besteht aus zwei mit ihren Flanschen
einander zugewandten, etwa sigmaförmigen Seitenprofilen 2 und
3, die an ihren Mittelflanschen über einen Förderboden 4 fest
verbunden sind. Die Unterflansche 5 der Seitenprofile 2 und 3
können über ein das Untertrum schließendes Abdeckblech 6 ver
bunden sein. Das abbaustoßseitige Seitenprofil 3 weist außen
seitig eine Profilverstärkung 7 sowie eine Führungsleiste 8
auf, an der sich eine Gewinnungsmaschine führen kann.
Die gesamte Rinne 1 kann als Schweißkonstruktion oder aber
als Gußrinne ausgeführt werden. Bei einer Gußrinne sind die
Profilverstärkung 7 und die Führungsleiste 8 einstückiger
Bestandteil des Seitenprofils 3.
Es versteht sich, daß der Rinnenstrang des Kettenkratzförde
rers aus einer mehr oder weniger großen Anzahl solcher Rinnen
1 besteht, die in bekannter Weise endseitig zugfest, jedoch
gegeneinander winkelbeweglich verbunden werden. In den Rin
nenstrang des Kettenkratzförderers können dann in vorbestimm
ten Abständen Rinnen 1 der gezeigten Art eingeschaltet werden,
deren Förderboden 4 mit einer Bodenöffnung 9 versehen ist, die
eine Inspektions- und Reparaturöffnung bildet, so daß im Ein
satz das unterhalb des Förderbodens 4 liegende Untertrum des
Kettenkratzförderers zugänglich bleibt, ohne daß dessen Rin
nenstrang zerlegt werden muß.
In die Rinne 1 ist ein Einsatzteil 10 einsetzbar, das in
einem Stück eine Verschlußplatte 11 und ein Seitenprofilteil
12 umfaßt, welches dem Seitenprofil 3 der Rinne in dessen
oberem Bereich entspricht. Das Seitenprofil 3 weist eine
Durchbrechung von der Breite der Bodenöffnung 9 auf, in die
das Profilteil 12 des Einsatzteils 10 hineinpaßt. Die Ver
schlußplatte 11 ist in ihrer Umrißform und in ihren Abmessun
gen der Bodenöffnung 9 angepaßt, so daß sie die Bodenöffnung
9 vollständig verschließt, wenn das Einsatzteil 10 von der
Seite her in die Rinne 1 eingesetzt ist. Die Verschlußplatte
11 weist an ihrer freien Plattenkante Zungen 13 auf, die sich
beim Einsetzen des Einsatzteils 10 in die Rinne 1 in Schlitz
ausnehmungen 14 schieben, die an dem gegenüberliegenden,
durchgehenden Seitenprofil 2 der Rinne in Höhe des Förder
bodens 4 angeordnet sind.
Die Lagesicherung des eingebauten Einsatzteils 10 in Vertikal-
und Horizontalrichtung erfolgt an dem Seitenprofil 3. Das auf
ragende Seitenprofilteil 12 des Einsatzteils 10 weist etwa in Höhe
des Förderbodens 4 bzw. seiner Verschlußplatte 11 kräftige
axiale Zapfenansätze 15 auf, die an den einander abgewandten
Seiten des Einsatzteils 10 angeordnet sind und einen etwa
rechteckigen Zapfenquerschnitt haben. Bei in die Rinne 1 ein
gesetztem Einsatzteil 10 legen sich die axialen Zapfenansätze
15 in stirnseitig, hier zum Abbaustoß hin offene Riegelaus
nehmungen 16, wodurch das eingesetzte Einsatzteil 10 gegen
Abheben an der Rinne 1 gesichert wird. Die Riegelausnehmungen 16
sind in Form und Abmessung den Zapfenansätzen 15 angepaßt.
Sie stehen in offener Verbindung mit seitlichen Profilein
ziehungen 17 des Seitenprofils 3 bzw. seiner Profilverstärkung 7.
Die horizontale Lagesicherung des Einsatzteils 10 wird bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 mit Hilfe von
zwei Riegelplatten 18 auf der Seite des Seitenprofils 3 be
wirkt. Die Riegelplatten 18 bestehen aus einfachen schmalen
Sicherungsblechen od.dgl.; sie sind nach Art von Schwenk
riegeln ausgebildet. Das Seitenprofil 3 weist außenseitig
an beiden Seiten seiner das Seitenprofilteil 12 aufnehmen
den Ausnehmung Wandvorsprünge 19 und 20 auf, hinter denen
als Schlitztaschen ausgebildete Taschenausnehmungen 21 für
die schmalen Riegelplatten 18 angeordnet sind, wie dies ins
besondere die Fig. 2 bis 4 zeigen. Im verriegelten Zustand
liegen die Riegelplatten 18 mit ihrem oberen und unteren Ende
jeweils in den Taschenausnehmungen 21, wie insbeson
dere in Fig. 2 (links im Bild) und in Fig. 4 gezeigt ist.
Zumindest die untere Taschenausnehmung 21 hinter dem auf
ragenden Wandvorsprung 20 ist nach Art eines Schwenklagers
für die Riegelplatte 18 ausgebildet, d.h. sie ist am Grund 22
lagerschalenartig gemuldet, während das untere Ende 23 der
Riegelplatte 18 entsprechend konvex gewölbt ist. Das obere
Ende der nach Art einer schmalen Leiste ausgebildeten Riegel
platte 18 ist entsprechend gerundet und mit einer Bohrung 24
versehen. Eine entsprechende Bohrung 25 ist an den nach unten
weisenden Wandvorsprüngen 19 der oberen Taschenausnehmung 21
vorgesehen.
Das Einsatzteil 10 wird von oben und von der Seite her in die
Rinne 1 eingesetzt, wobei sich die Zungen 13 in die Schlitzausnehmungen
14 des Seitenprofils 2 und die Zapfenansätze 15 in die Rie
gelausnehmungen 16 zwischen den Wandvorsprüngen 19 und 20
schieben. Anschließend werden die Riegelplatten 18 durch die
Wandeinziehung 17 hindurch in die unteren Taschenausnehmungen
21 eingeführt, wobei sie sich in diesen Taschenausnehmungen 21
frei schwenkbar abstützen. Die Riegelplatten 18 können dann,
wie in Fig. 2 rechts im Bild durch den Pfeil 26 angedeutet,
nach oben über den betreffenden Zapfenansatz 15 und hinter den
Wandvorsprung 19 geschwenkt werden. In der aufrechten Lage
wird dann von außen eine Spannhülse 27 in die fluchtenden
Bohrungen 24 und 25 eingetrieben, wodurch die Riegelplatte
18 in ihrer Riegelstellung arretiert wird, in der sie ein
seitliches Herauswandern oder Herausziehen des Einsatzteils
10 aus ihrer Lageröffnung in der Rinne 1 verhindert.
In den oberen Riegelausnehmungen 21 ist hinter der in Riegel
stellung befindlichen Riegelplatte 18 ausreichend Freiraum 28
(Fig. 4) für das Durchtreiben der Spannhülse 27 beim Lösen
der Riegelplatten 18 vorhanden. Die Spannhülsen 27 lassen
sich also z.B. mit Hilfe eines Dorns so tief in den rückwär
tigen Freiraum eintreiben, daß sie aus der Bohrung 27 des
Wandvorsprunges 19 herausgelangen. Die Riegelplatte 18 kann
dann gemäß Fig. 2 entgegen der Pfeilrichtung 26 in die Pro
fileinziehung 17 zurückgeschwenkt und aus der unteren
Taschenausnehmung 21 herausgenommen werden. Das Einsatzteil
10 kann dann aus der Rinne 1 herausgehoben werden.
Insbesondere Fig. 4 zeigt, daß die Trennebene 29 zwischen der
Unterseite des Seitenprofilteils 12 und dem im festen Verband
mit der Rinne 1 verbleibenden Fußteil 30 des Seitenprofils 3
in deutlichem Abstand unterhalb des Förderbodens 4 und der
Verschlußplatte 11 liegt, und zwar etwa auf halber Höhe zwi
schen Förderboden 4 bzw. Verschlußplatte 11 und der Untertrums-
Abdeckblechs 6. Das Seitenprofilteil 12 des Einsatzteils 10 um
faßt demgemäß noch einen Teil des unterhalb des Förderbodens
4 bzw. der Verschlußplatte 11 liegenden Seitenprofils 3, und
zwar den von der Verschlußplatte 11 schräg nach unten und
nach außen weisenden Profilsteg 31, der sich auf dem Fußteil
30 abstützen kann. Bei entferntem Einsatzteil 10 wird dem
gemäß an der Seite des Seitenprofils 3 ein bis etwa zur hal
ben Höhe des Untertrums reichender Raum geöffnet, so daß das
Untertrum von der Seite her besser zugänglich ist und das
Ein- und Ausbauen von Kratzern erleichtert wird.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von demjenigen nach den Fig. 1 und 4 im wesentlichen nur
dadurch, daß die horizontale und vertikale Lagesicherung des
Einsatzteils 10 an der seinem Seitenprofilteil 12 gegenüber
liegenden Seite, also am durchgehenden Seitenprofil 2, er
folgt. Die Verschlußplatte 11 ist hier soweit verlängert, daß
sie entweder auf ganzer Breite oder mit Zungen 13 die Schlitzausnehmung
14 des Seitenprofils 2 durchfaßt und mit ihrem rückwärtigen
Ende 11′ in einer Ausnehmung 32 hinter dem Seitenprofil 2 liegt. Die
Sicherung des Einsatzteils 10 erfolgt an diesem rückwärtigen
Ende 11′ mit Hilfe der Riegelplatten 18 in gleicher Weise wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4, allerdings
mit der Ausnahme, daß, wie aus Fig. 6 zu erkennen, die Rie
gelplatten 18 in seitlich offene Ausnehmungen 33 am
Ende 11′ der Verschlußplatte 11 einfassen.
Claims (14)
1. Rinne für Kettenkratzförderer mit zwischen Seitenprofi
len angeordnetem Förderboden, der mit einer Bodenöffnung
versehen ist, die durch eine entfernbare Verschlußplatte
eines lösbar in die Rinne einsetzbaren Einsatzteils ver
schließbar ist, das in einem Stück die Verschlußplatte
mit einseitig hieran angeordnetem oberem Seitenprofil
teil umfaßt, wobei zur Sicherung des Einsatzteils an der
Rinne Sicherungselemente an einem der beiden Seitenpro
file der Rinne seitlich angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (10)
an seinem Seitenprofilteil (12) seiner vertikalen Lage
sicherung dienende axiale Zapfenansätze (15) aufweist,
die beiderseits des Einsatzteils (10) in stirnseitig offene
Riegelausnehmungen (16) des Rinnen-Seitenprofils (3)
einfassen, und daß zur horizontalen Lagesicherung an
mindestens einem der beiden Rinnen-Seitenprofile (2, 3)
als Sicherungselement mindestens eine aus der Riegel
stellung entfernbare Riegelplatte (18) od.dgl. vorge
sehen ist.
2. Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Riegelplatte (18) als Schwenk
riegel ausgebildet ist.
3. Rinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Riegelplatte (18)
mit ihrem oberen und unteren Ende jeweils in eine Ta
schenausnehmung (21) des Seitenprofils (2 oder 3) ein
faßt und in mindestens einer dieser Taschenausnehmungen
(21) durch ein Sicherungsglied, vorzugsweise eine Spann
hülse (27) od.dgl., gesichert ist.
4. Rinne nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Taschenausnehmung (21)
ein Schwenklager für die Riegelplatte (18) bildet und an
ihrem Grund (22) lagerschalenartig gemuldet ist, während
das untere Ende (23) der Riegelplatte (18) konvex gewölbt
ist.
5. Rinne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Taschenausnehmungen
(21) aus hinter Wandvorsprüngen (19, 20) angeordneten
Schlitztaschen bestehen.
6. Rinne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter dem oberen
Wandvorsprung (19) Freiraum (28) für das Durchtreiben
der Spannhülse (27) od.dgl. Sicherungsglieder vorhanden ist.
7. Rinne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seitenprofil (3)
im Bereich der Riegelplatte (18) eine seitliche Profil
einziehung (17) aufweist.
8. Rinne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Riegelplatten
(18) etwa im Abstand der Breite des Einsatzteils (10)
am Seitenprofil (2 oder 3) angeordnet sind.
9. Rinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riegelplatten
(18) die Zapfenansätze (15) des Einsatzteils (10) über
fassen.
10. Rinne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfenansätze
(15) etwa in Höhe des Förderbodens (4) zu beiden Seiten
des Seitenprofilteils (12) des Einsatzteils (10) und
innerhalb des Querschnitts des Seitenprofilteils (12) an
geordnet sind.
11. Rinne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte
(11) an ihrem freien Plattenrand, vorzugsweise mit hier
angeordneten Zungen (13), in eine Schlitzausnehmung (14)
des betreffenden Seitenprofils (2) der Rinne (1) ein
faßt.
12. Rinne nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der freie Plattenrand bzw. die
Zungen (13) der Verschlußplatte (11) seitlich offene
Ausnehmungen (33) für den Riegelplatten-Eingriff auf
weisen.
13. Rinne nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seitenprofilteil
(12) des Einsatzteils (10) zumindest einen Teil des un
terhalb des Förderbodens (4) und der Verschlußplatte (11)
befindlichen Seitenprofils in einem Stück einschließt.
14. Rinne nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Seitenprofilteil (12) des
Einsatzteils (10) in einem Stück einen von der Verschluß
platte (11) schräg nach unten und nach außen weisenden
Profilsteg (31) einschließt, der sich ggf. auf dem Fuß
teil (30) des Seitenprofils (3) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628179 DE3628179A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Rinne fuer kettenkratzfoerderer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863628179 DE3628179A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Rinne fuer kettenkratzfoerderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3628179A1 DE3628179A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3628179C2 true DE3628179C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6307755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628179 Granted DE3628179A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Rinne fuer kettenkratzfoerderer |
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