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Die
Erfindung betrifft eine Förderrinne
für Kettenkratzförderer,
insbesondere für
den Bergbaueinsatz, entsprechend der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Bauart.
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Kettenkratzförderer werden
bevorzugt im Bergbau und hier vor allem in untertägigen Gewinnungsbetrieben
eingesetzt. Dabei ist es bekannt, einzelne Förderrinnen (Rinnenschüsse) des
Kettenkratzförderers
mit einer verschließbaren
Bodenöffnung
zu versehen, die eine Inspektions- oder Reparaturöffnung bildet,
um etwaige Beschädigungen
der Kratzerkette oder Kettenrisse im Untertrum des Förderers
beheben zu können.
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Bei
einer bekannten Förderrinne
für Kettenkratzförderer besteht
das in einen Ausschnitt der Rinne als Verschlußteil einsetzbare Einsatzteil
aus einem etwa L-förmigen
Bauteil, das in einem Stück
die die Förderbodenöffnung verschließende Bodenplatte und
das einseitig hieran angeordnete Seitenprofilteil des Rinnenseitenprofils
umfaßt.
Die Verschlußplatte greift
mit ihrem freien Plattenende in eine Schlitzausnehmung des auf der
gegenüberliegenden
Rinnenseite befindlichen festen Seitenprofils. Die Sicherung des
in die Rinne eingesetzten Einsatzteils erfolgt an den Oberflanschen
des Seitenprofils, welches das Profilteil des Einsatzteils aufnimmt,
Als Sicherungselemente werden Federlaschen verwendet, die in Taschenöffnungen
der Profilflansche eingetrieben werden (
DE 36 28 179 C2 ,
DE 34 05 986 A1 ).
Bei einer anderen bekannten Förderrinne
für Kettenkratzförderer erfolgt
der Verschluß der
Bodenöffnung
mittels einer von oben in diese einlegbaren Verschlußplatte, die
an ihren Enden mit den Stoßenden
des Förderbodens
lösbar
verbunden wird (DE-AS 12 58 333). Es ist aber auch schon seit langem
bekannt, in den beiden Seitenprofilen der Förderrinne Schlitzöffnungen anzuordnen,
durch die hindurch die aus einem Einsatzblech bestehende Verschlußplatte
von der Außenseite
der Förderrinne
her quer zur Förderrichtung seitlich
eingeschoben wird (
DE
80 19 735 U1 ). Im Einbauzustand ragt die Verschlußplatte
verhältnismäßig weit über beide
Seitenprofile der Förderrinne nach
außen,
wobei sie an ihren herausragenden Plattenenden mittels Keile gesichert
wird.
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Die
Förderrinnen
für Kettenkratzförderer weisen
bekanntlich unterschiedliche Gestaltungsformen ihrer Seitenprofile
auf. Dabei ist es auch bekannt, die Seitenprofile zu beiden Seiten
der Förderrinne
geteilt auszuführen,
wobei jeweils die beiden übereinander angeordneten
Profilleisten mit dem zwischen ihnen liegenden Förderboden verschweißt werden
(
DE 40 06 183 A1 ).
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die mit einer Boden- bzw. Inspektionsöffnung versehene
Förderrinne
der gattungsgemäßen Art
mit vermindertem Fertigungsaufwand so auszubilden, daß sich das Ausschneiden
der Schlitzöffnungen
aus den Profilleisten der Seitenprofile erübrigen kann, dennoch aber ein
leichtes und rasches Einsetzen und Entfernen der Verschlußplatte
am Betriebsort des Kettenkratzförderers
möglich
ist, wobei die Verschlußplatte in
ihrer Schließlage
zuverlässig
gesichert werden kann, ohne daß sie
unbedingt beidseitig über
die Außenbegrenzung
der Seitenprofile störend
herauszuragen braucht, was den Anschluß von Anbauteilen an der Förderrinne
behindern würde.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
beiden Seitenprofile der Förderrinne,
wie an sich bekannt, jeweils aus zwei übereinander angeordneten Profilleisten
bestehen, die mit ihren gegen das Bodenblech gerichteten Profilstegen mit
dem Bodenblech durch Schweißen
verbunden sind, und daß die
Schlitzöffnungen
durch die im Bereich der Bodenöffnung
im Abstand zueinander liegenden freien Stegenden der Profilleisten
gebildet sind.
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Bei
dieser Ausgestaltung der Förderrinne
ergeben sich die der vertikalen Lagesicherung und der Querverschiebung
der Verschlußplatte
dienenden Schlitzöffnungen
der Seitenprofile aus deren Aufbau aus jeweils zwei, vorzugsweise
gleich ausgebildeten, Profilleisten in Verbindung mit der Gestaltung
der Bodenöffnung
als eine sich über
die gesamte Förderrinnenbreite
erstreckenden Öffnung,
so daß die
Schlitzöffnungen
ohne besonderen Bearbeitungsaufwand an den Seitenprofilen gebildet
werden können.
In der Schließlage
ist die Verschlußplatte
in den Schlitzöffnungen
der beiden Seitenprofile gegen Abheben gesichert. Ihre Sicherung
gegen Verschieben in Seitenrichtung der Förderrinne braucht nur an einer
der beiden Rinnenseiten zu erfolgen, was sich mittels eines einfachen
Riegelelementes erreichen läßt. Demgemäß braucht
die aus einem einfachen Blech bestehende Verschlußplatte
auch nicht so breit ausgeführt zu
werden, daß sie
beidseits über
die Seitenprofile nach außen
störend
herausragt.
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Die
nur einseitige Sicherung der eingesetzten Verschlußplatte
gegen Querverschiebung führt zu
Erleichterungen bei der Montage und Demontage der Verschlußplatte.
Weitere Handhabungsvereinfachungen ergeben sich dann, wenn in weiterer
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Anordnung so getroffen
wird, daß die
Verschlußplatte
bei gelöster Verriegelung
in der auf der Seite der Verriegelung befindlichen Schlitzöffnung nur
soweit in Querrichtung nach außen
gezogen wird, daß sie
aus der Schlitzöffnung
am gegenüberliegenden
Seitenprofil nach innen herausgeführt ist und mit ihrem freiliegenden Plattenrand
aus der Förderrinne
hochgeschwenkt und nach oben aus der Förderrinne und der auf der Seite
der Verriegelung liegenden Schlitzöffnung herausgenommen werden
kann. Bei dieser Ausgestaltungsform kann die Verschlußplatte
also am Betriebsort des Kettenkratzförderers rasch und leicht dadurch
ausgebaut werden, daß sie
von der Verriegelungsseite her, die bei einem Strebförderer die
Versatzseite desselben ist, nach Lösen der hier befindlichen Verriegelung
nur um ein kurzes Stück
soweit herausgezogen wird, daß sie
mit ihrem anderen Plattenende aus der Förderrinne hochgeschwenkt und herausgehoben
werden kann. Auf der Verriegelungs- bzw. Versatzseite braucht also
kein größerer Freiraum
vorhanden zu sein, um die Verschlußplatte hier auf voller Länge seitlich
aus der Förderrinne
herauszuziehen.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodenöffnung so
angeordnet, daß die
sie in Querrichtung der Förderrinne
begrenzenden Stoßflächen des
mit den Profilleisten des Seitenprofils verschweißten Bodenblechs
und entsprechend die Seitenflächen
der Verschlußplatte
etwa gleichsinnig unter einem spitzen Winkel zur Querachse der Förderrinne
geneigt verlaufen, vorzugsweise derart, daß die Schlitzöffnung auf
der Verriegelungsseite (Versatzseite) außerhalb der Förderrinnenmitte liegt,
wo im allgemeinen der Schreitwerksanschluß für das Rücken des Kettenkratzförderers
angeordnet ist. Weiterhin empfiehlt es sich, die Bodenöffnung so auszubilden,
daß sie
sich zur Verriegelungsseite leicht konisch erweitert, wodurch sich
ebenfalls Handhabungserleichterungen bei der Montage und Demontage
der Verschlußplatte
ergeben. Zu diesem Zweck wird die Schrägneigung der einen Stoßfläche des
festen Bodenblechs und der zugeordneten Seitenfläche der Verschlußplatte
um, vorzugsweise etwa ein bis zwei Winkelgerade, größer eingestellt als
diejenige der anderen Stoßfläche und
der zugeordneten Seitenfläche
der Verschlußplatte.
Die die Bodenöffnung
begrenzenden Stoßflächen des
festen Bodenblechs der Förderrinne
werden zweckmäßig von
zur Vertikalen geneigten Schrägkanten
gebildet, die Auflagerflächen
für die
entsprechend abgeschrägten
Schrägkanten
des Bodenblechs bilden, wodurch im Montagezustand der Verschlußplatte
ein sicherer Spaltverschluß an
der Bodenöffnung
erreicht wird. Im übrigen
kann die Breitenabmessung der Verschlußplatte und entsprechend der
Bodenöffnung,
in Förderrichtung
gesehen, erheblich kleiner sein als ihre Längsabmessung quer zur Förderrichtung.
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Die
Profilleisten, die zu beiden Seiten der Förderrinne paarweise die Seitenprofile
bilden, werden zweckmäßig mit
ihre Profilflansche nach außen verbreiternden
angeformten Flanschleisten versehen, wie dies an sich bekannt ist.
Mit diesen Flanschleisten können
innenseitig Beschlagteile durch Schweißen verbunden sein, welche
auf der Verriegelungsseite die der Sicherung der Verschlußplatte
dienende Verriegelung aufweisen. Für die Verriegelung kann ein
einfacher Steck- oder Schwenkriegel od.dgl. verwendet werden.
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An
dem auf der Verriegelungsseite (Versatzseite) angeordneten Seitenprofil
kann außenseitig mindestens
ein das Maß der
Querverschiebung der Verschlußplatte
bei deren Montage und Demontage durch Anschlag begrenzendes festes
Beschlagteil angeordnet sein, welches z.B. gabelförmig ausgebildet
ist und den Schreitwerksanschluß bilden
kann. Ferner kann es sich empfehlen, die Verschlußplatte an
ihrem auf der Seite der Verriegelung angeordneten, hier aus der
Schlitzöffnung
herausragenden Ende mit einem Griffteil zu versehen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Förderrinne eines
Kettenkratzförderers
im Querschnitt;
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2 die Förderrinne nach 1 in einer Draufsicht;
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3A eine erfindungsgemäße Förderrinne im
Querschnitt mit eingesetzter und gesicherter Verschlußplatte;
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3B in der Darstellung der 3A den Arbeitsvorgang bei
der Demontage der Verschlußplatte;
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4 in der Querschnittsdarstellung
der 3A und 3B die Anordnung eines äußeren Beschlagteils
an dem die Verriegelung aufweisenden Seitenprofil der Förderrinne;
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5 eine Teil-Draufsicht auf
die Förderrinne
nach den 3A und 3B mit eingesetzter und gesicherter
Verschlußplatte;
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6 die Förderrinne nach den 3A und 3B in einer Seitenansicht in Richtung
des Pfeiles VI der 3A;
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7 die Förderrinne nach den 3A und 3B bei einer geänderten Möglichkeit der Montage und Demontage
der Verschlußplatte.
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Die
in den
1 und
2 gezeigte Förderrinne
1 (Rinnenschuß) eines
Kettenkratzförderers
besteht, wie bekannt, aus den beiden Seitenprofilen
2 und
3, die
mit dem den Förderboden
bildenden Bodenblech
4 durch Schweißen fest verbunden sind. Jedes
der beiden Seitenprofile
2 und
3 der Förderrinne
wird von zwei gleich ausgebildeten Profilleisten
5 und
6 gebildet,
die mit ihren gegen das Bodenblech
4 gerichteten, leicht
bogenförmig
verlaufenden Profilstegen
7 mit dem Bodenblech
4 verschweißt sind,
das somit an jedem der beiden Seitenprofile
2 und
3 zwischen den
Profilstegen der beiden Profilleisten
5 und
6 angeordnet
ist. Die Profilleisten
5 und
6 bestehen aus mit
Profilflanschen
8 versehenen Walz- oder Gußprofilen,
die zugleich die Führungskanäle für die in
der Förderrinne
laufenden Kratzer des angetriebenen Kratzerkettenbandes bilden.
Förderrinnen
dieser Bauart sind aus der
DE
40 06 183 A1 bekannt, auf deren Offenbarungsinhalt hier
Bezug genommen werden kann.
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Wie 2 zeigt, weist die Förderrinne 1 an ihrem
mit den Profilleisten 5 und 6 der beiden Seitenprofile 2 und 3 verschweißten Bodenblech 4 eine
Bodenöffnung 9 auf,
die sich über
die gesamte Breite der Förderrinne
bzw. ihres Bodenblechs 4 zwischen den parallelen Seitenprofilen 2 und 3 erstreckt
und eine Inspektions- oder Reparaturöffnung bildet, die im Förderbetrieb
durch eine aus einem Formblech bestehende Verschlußplatte 10 verschlossen
wird, welche zur Durchführung
von Inspektions- oder Reparaturmaßnahmen im Untertrum des Kettenkratzförderers
aus der Förderrinne 1 herausnehmbar
ist. Aufgrund der Anordnung der Bodenöffnung 9 sind an jedem
der beiden Seitenprofile 2 und 3 die Profilleisten 5 und 6 mit
ihren Profilstegen 7 auf dem Breitenbereich der Bodenöffnung nicht
am Bodenblech angeschweißt,
sondern mit den Enden ihrer Profilstege 7 in einem freien
Abstand zueinander angeordnet, der etwa der Dicke des Bodenblechs 4 bzw.
der Verschlußplatte 10 entspricht.
Demgemäß werden
an den beiden Seitenprofilen 2 und 3 zwischen
den freien Enden der Profilstege 7 der Profilleisten 5 und 6 Schlitzöffnungen 11 gebildet,
in die die Verschlußplatte
mit ihren beiden gegenüberliegenden
Enden einfaßt,
wodurch diese in ihrer Schließlage
gegen Abheben gesichert wird.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
sind an der Förderrinne 1 die
Anbauteile einer über
dem Kettenkratzförderer
laufenden Walzenschrämmaschine angebaut,
und zwar abbaustoßseitig
am Fuß des Seitenprofils 2 eine
Führungsschiene 12 und
an dem versatzseitigen Seitenprofil 3 ein konsolenartiger
Anbau 13, der eine Führungsleiste
mit Kettenkanal für eine
Triebstockkette sowie ein Beschlagteil 14 für einen
Schreitwerkanschluß bildet,
wie dies ebenfalls bekannt ist. Stattdessen können an der Förderrinne aber
auch die Anbauteile einer Hobelführung
bekannter Art angebaut sein.
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Wie 2 zeigt, ist die Bodenöffnung 9 gegenüber der
durch die Quermittelachse M bezeichneten Förderrinnenmitte zu dem einen
Rinnenende hin versetzt, also außermittig an der Förderrinne
angeordnet. Die Breitenabmessung der Bodenöffnung 9 und der Verschlußplatte 10 in
Förderrichtung
F ist erheblich kleiner als ihre Längsabmessung quer zur Förderrichtung
F zwischen den beiden Seitenprofilen 2 und 3.
Aufgrund der Schräganordnung
der Bodenöffnung 9 befindet
sich die Schlitzöffnung
auf der Versatzseite der Förderrinne,
an der die eingebaute Verschlußplatte 10 gesichert
wird, außerhalb
der Förderrinnenmitte
in Seitenabstand zu dem Beschlagteil 14 für den Schreitwerksanschluß, so daß die Verschlußplatte 10 zu
ihrer Demontage zu dieser Seite hin ohne Behinderung durch den Schreitwerksanschluß in Pfeilrichtung
S auf ganzer Länge
oder nur auf einer Teillänge
in der Schlitzöffnung
des Seitenprofils 3 geführt
verschoben werden kann.
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Wie
die Teildraufsicht nach 5 deutlicher zeigt,
sind die die Bodenöffnung 9 in
Querrichtung der Förderrinne
begrenzenden Stoßflächen 15 des festen
Bodenblechs 4 und entsprechend die Seitenflächen 16 der
Verschlußplatte 10 unter
einem spitzen Winkel zur Querachse der Förderrinne 1 etwa gleichsinnig
schräg
verlaufend ausgeführt.
Vorzugsweise ist die Bodenöffnung 4 und die
ihr in den Abmessungen angepaßte
Verschlußplatte 10 so
ausgebildet, daß sie
sich zu der Verriegelungsseite (Versatzseite) der Förderrinne
hin leicht konisch in ihrer Breitenabmessung erweitert. Zu diesem
Zweck kann die in 5 durch
den Winkel α angegebene
Schrägneigung
der hier befindlichen Stoßfläche 15 des
Bodenblechs 4 und der zugeordneten Seitenfläche 16 der
Verschlußplatte
um etwa ein bis zwei Winkelgerade größer sein als die durch den
Winkel α1
angegebene Schräglage
der anderen Stoßfläche 15 und Seitenfläche 16.
Da sich somit die Bodenöffnung 4 zu dem
Seitenprofil 3 hin leicht konisch erweitert, ergibt sich
eine Erleichterung bei der Montage und Demontage der Verschlußplatte 10.
In dieser Hinsicht vorteilhaft ist es auch, wenn die die Bodenöffnung 4 beidseitig
begrenzenden Stoßflächen 15 des
festen Bodenblechs 4, wie in 6 gezeigt,
von zur Vertikalen geneigten Schrägkanten gebildet werden, die
Auflagerflächen
für die
entsprechend abgeschrägten
Seitenflächen 16 der
Verschlußplatte 10 bilden.
Mit dieser Kantenabschrägung
ergibt sich ein dichter Verschluß des Fördertrums der Förderrinne
im Förderbetrieb.
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3A zeigt die erfindungsgemäße Förderrinne
im Querschnitt mit eingesetzter Verschlußplatte 10, welche
die Bodenöffnung 4 schließt. Es ist
erkennbar, daß die
Verschlußplatte 10 im
Montagezustand mit ihren beiden zueinander parallelen Plattenrändern 10' in die die
Bodenöffnung 4 an
den beiden Förderrinnenseiten
begrenzenden Schlitzöffnungen 11 einfaßt, ohne
hierbei über
die Außenbegrenzung der
Seitenprofile 2 und 3 herauszuragen. Durch den Eingriff
der Verschlußplatte 10 in
die von den freien Enden der Stegteile 7 der übereinander
angeordneten Profilleisten 5 und 6 im Breitenbereich
der Bodenöffnung 9 gebildeten
Schlitzöffnungen 11 wird
die Verschlußplatte 10 gegen
Abheben zuverlässig
gesichert. Die Sicherung der eingesetzten Verschlußplatte 10 gegen
Verschieben in horizontaler Richtung erfolgt an nur einem der beiden
Seitenprofile der Förderrinne,
und zwar bei einem Strebförderer
an dem auf der Versatzseite befindlichen Seitenprofil 3.
Es ist erkennbar, daß die
vier Profilleisten 5 und 6 jeweils mit einem angeformten,
nach außen
weisenden Flanschansatz 17 versehen sind, der den betreffenden
Profilflansch 8 ver breitert. Die der Schiebesicherung der
Verschlußplatte 10 dienende
Verriegelung befindet sich bei einem Strebförderer auf der Versatzseite,
an der die eingesetzte Verschlußplatte 10 mit ihrem
hier befindlichen Plattenende 10' nach außen aus der Schlitzführung 11 herausragt,
wobei an diesem Plattenende 10' ein Plattenansatz 18 angeordnet
ist. An den Profilleisten 5 und 6 des Seitenprofils 3 sind
außenseitig
im Winkel zwischen den Flanschansätzen 17 und den Profilstegen 7 Beschlagteile 19 befestigt,
an welchen die Verriegelung der Verschlußplatte 10 angeordnet
ist. Die Verriegelung kann von unterschiedlicher Ausbildung sein
und als Riegelelement eine Riegelleiste, eine Steckleiste, einen
Riegelbolzen oder Steckbolzen od.dgl. aufweisen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht die Verriegelung aus einer kleinen, schmalen Riegelleiste
in Form eines Schwenkriegels 20, der mit seinem unteren,
konvex-halbrund geformten Ende in eine entsprechend lagerförmig geformte,
nach oben offene Schwenktasche 21 des an der unteren Profilleiste angeordneten
Beschlagteils 9 einsteckbar ist und dann, wie in 6 angedeutet, in Pfeilrichtung
X nach oben in die vertikale Riegelstellung hochschwenkbar ist,
in der er in eine entsprechende nach unten offene Tasche des oberen
Beschlagteils 19 einfaßt,
wobei er in dieser Riegelposition z.B. mittels eines Bolzens, einer
Spannhülse 22 od.dgl.
festgelegt wird. In dieser Riegelposition ist die Verschlußplatte 10 an
ihrem äußeren Plattenansatz 18 gegen Horizontalverschiebung
gesichert. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß an dem
Plattenansatz 18 ein seitlich offener Schlitz angeordnet wird,
in den der Schwenkriegel 20 beim Hochschwenken in die gezeigte
Riegelposition am oberen Beschlagteil 19 einschwenkt.
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Um
die Verschlußplatte 10 aus
der in 3A gezeigten
Schließlage
zu demontieren, wird ihre Verriegelung am Seitenprofil 3 gelöst, was
durch Verschwenkung des Schwenkriegels 20 entgegen der Pfeilrichtung
X der 6 nach Lösen des
Sicherungsbolzens 22 des Schwenkriegels geschehen kann.
Anschließend
kann die entriegelte Verschlußplatte 10 gem. 3B in Horizontalrichtung
entsprechend der Pfeilrichtung S zu dieser Seite hin ein Stück aus der
Schlitzöffnung 11 des
Seitenprofils 3 herausgezogen wer den, und zwar soweit,
daß ihr Plattenende 10' aus der Schlitzöffnung 11 des
Seitenprofils 2 nach innen austritt und die Verschlußplatte 10 mit
diesem Plattenende 10' in
Pfeilrichtung R aus der Förderrinne
in die strichpunktiert angedeutete Position hochgeschwenkt werden
kann, in der sie dann in Pfeilrichtung S1 aus der Schlitzöffnung 11 des
Seitenprofils 3 herausgezogen und somit von der Förderrinne
abgenommen werden kann. Der Vorgang bei der Montage der Verschlußplatte 10 erfolgt sinngemäß in umgekehrter
Arbeitsrichtung.
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Stattdessen
ist es aber gemäß 7 auch möglich, die in die Förderrinne 1 eingelegte
Verschlußplatte 10 nach
Lösen ihrer
Verriegelung auf voller Länge
in Pfeilrichtung S seitlich aus der Förderrinne herauszuziehen, wie
dies bei 10'' angedeutet ist.
Diese Art der Demontage erfordert aber neben dem Kettenkratzförderer einen
entsprechend großen Freiraum
und ist im allgemeinen ungünstiger
als die in Verbindung mit 3B gezeigte
Art der Demontage.
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5 zeigt außerdem,
daß an
dem auf der Seite der Verriegelung befindlichen Plattenende 10' der Verschlußplatte 10 außenseitig
ein Griffteil 23 angeordnet werden kann, an dem sich die
Verschlußplatte 10 nach
Lösen der
Verriegelung in Pfeilrichtung S am Seitenprofil 3 herausziehen
läßt, wobei
das Griffteil auch bei der Montage der Verschlußplatte 10 genutzt
werden kann.
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Die
Ausführungsform
nach 4 unterscheidet
sich von derjenigen nach den 3A und 3B im wesentlichen dadurch,
daß an
dem Seitenprofil 3 bzw. dessen beiden symmetrisch übereinander
angeordneten Profilleisten 4 und 5 außenseitig
ein Beschlagteil 24 z.B. durch Schweißen angeschlossen ist, welches
dem Gelenkanschluß der
zum Rücken des
Kettenkratzförderers
verwendeten Rückvorrichtung
bzw. des diese Rückvorrichtung
bildenden Schreitwerks dient, wobei dieses Beschlagteil 24 zugleich
ein Anschlagstück
bildet, welches die Verschiebebewegung der Verschlußplatte 10 in
Pfeilrichtung S begrenzt. Zu diesem Zweck weist das Beschlagteil 24 im
gezeigten Ausführungsbeispiel
eine vor der Schlitzöffnung 11 des
Seitenprofils 3 liegende, zu dieser hin geöffnete Ausnehmung 25 auf,
in die bei der Demontage die Verschlußplatte 10, wie strichpunktiert
angedeutet, soweit in Pfeilrichtung S zurückgezogen werden kann, daß sie anschließend in
Pfeilrichtung R einseitig angehoben und dann, wie in Verbindung
mit 3B beschrieben,
in Pfeilrichtung S1 aus der Förderrinne
herausgehoben werden kann. Das Beschlagteil 24 bestimmt
also das Maß der
Querverschiebung der Verschlußplatte 10 in Pfeilrichtung
S bei ihrer Demontage.
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Von
besonderer Bedeutung für
die erfindungsgemäße Förderrinne
ist die beschriebene Ausführung
der die Verschlußplatte
im Montagezustand aufnehmenden Schlitzöffnungen 11, die,
wie oben dargelegt, dadurch gebildet werden, daß an jedem der beiden Seitenprofile 2 und 3 die übereinander
angeordneten Profilleisten 4 und 5 im Bereich
der Bodenöffnung 4 an
ihren Profilstegen 7 unverbunden sind, so daß zwischen
den einander zugewandten freien Enden der Profilstege eine Schlitzöffnung gebildet
wird, die etwa der Dicke der Verschlußplatte entspricht.
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Für die zur
Schiebesicherung der die Förderrinne
einelegten Verschlußplatte
eingesetzten Riegelvorrichtungen können anstelle der beschriebenen Schwenkriegel
auch eine Riegelleiste, eine Steckleiste, ein Riegelbolzen oder
ein Steckbolzen gewählt werden.