DE362212C - Verfahren und Einrichtung zum Reinigen der Laufdeckelbeschlaege an Krempeln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Reinigen der Laufdeckelbeschlaege an Krempeln

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DE362212C
DE362212C DEJ20052D DEJ0020052D DE362212C DE 362212 C DE362212 C DE 362212C DE J20052 D DEJ20052 D DE J20052D DE J0020052 D DEJ0020052 D DE J0020052D DE 362212 C DE362212 C DE 362212C
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cards
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/78Arrangements for stripping flats
    • D01G15/785Arrangements for stripping flats by suction or blowing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/78Arrangements for stripping flats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Reinigen der Laufdeckelbeschläge an Krempeln, Das Ausputzen der Laufdeickelheschläge oeschieht bisher außerhalb- des Arbeitsfeldes der Trommel, Lind zwar gewöhnlich bei den Leitrollen, über welche die Deckelketten sich bewegen.
  • Zur Verminderung der Deckelgeschwindigkeit und des Abfalles sowie zur Erhöhung der Sauberkeit des Vlieses werden erfindungsgemäß die Laufdeckelbeschläge der Krempeln an einer oder mehreren Stellen innerhalb des Arbeitsfeldes, der Trommel gereinigt, wodurch sich die Nadeln unmittelbar nach ihrer Füllung entleeren.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Das Ausputzen der Laufdeckelbeschläge i ,geschah nach dem alten Verfahren außerhalb des Arbeitsfeldes der Trommel 2 gewöhnlich bei den Leitrollen 3 und 4. Eine dieser Rollen 3 bzw. 4 wurde von der Trommel 2 aus derart anggetrieben, #daß die außer dem von der Leitrolle 0 geführten Laufdeckelketten stich im Sinne der Pfeile a oder b in bezug auf die Trommel:2 bewegen.
  • Bei Laufdeckeln i, welche sich auf ihrem Arbeitswe.g im Sinne der Drehung der Trominel 2 in Richtung des Pfeiles a verschieben, wurde bei Leitrollen4 oberhalb des Sammlers 5 ein hin und her gehender Hacker zum Reinigen und eine, Ausputzbürstenwalze bei Leitrolle 3 oberhalb des Vorreißers 6 verwendet.
  • Die auf der Arbeitsfläche sich entgegengesetzt zur Trommel 2 im Sinne des Pfeiles b verschieben--den Laufdeckel i werden durch ein sdhwingendes Kratzenblatt, dessen Zähne mit denen des zu. putzenden Deckels gleich gerichtet sind und bis auf den Grund ihrer Nadeln reichen, bei der Leitrolle 3 oberhalb des Vorreißers 6 geputzt und Über der Leitrolle 4 oberhalb des, Sammlers 5 von einer Bürstenwalze gereinigt, so daß in beiden Fällen die Laufdeckel vollständig sauber in die Arbeit eintreten.
  • In einem Abstande von ungefähr 15 Dekkeln bei der ersten Bewegungsrichtung (von derVorreißerseite aus gerechnet) und bei etwa :25 Deckeln bei der zweiten Beweggiingsrichtung (von der Peigneurseite aus gerechnet) der 24 in Arbeit stehenden Laufdeckel sind diese ganz gefüllt, und zwar mit meistens gute Fasern enthaltendem Ausputz und zum Krempein dann ungeeignet.
  • Dies-en Übelständen suchte man dadurch züi begegnen, daß man statt einer Deckelkette deren zwei über der Trommel anordnete, was jedoch eine Verdoppelung der Antriebs-, Ausputz- und Schleifvorrichtungen bedinggte, wodurchdie Maschine sehr kostspielig in der Anschaffung und der Unterhaltung und äußerst schwer in der Bedienung wurde. Infolge dieser Begleiterscheinungen verzichtete man wiederauf diese Ausführung und behalf sich damit, die Geschwindigkeit der Deckelverschiebung der Sauberkeit des vorggelegten Baumwollwickels anzupassen. Da der Ausputz jedoch zum weitaus größten Teile aus guten Fasern besteht, so mußte die Deckelgeschwindigkeit immer auf das geringste Maß betschränkt werden. Daher kommt es, daß selbst bei den neuesten 1"'-re-rnpeln noch i_# und im Höchstfalle 2 # der 4:2 in Arbeit stehenden Deckel wirklich Krempelarbeit leisten.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden zur Ausnutzung sämtlicher über die TrGmmel geleiteter Laufdeckel innerhalb des Arbeitsbereiches der Trommel ein oder mehrere Ausputzstellen angeordnet, bei denen die Deckel vom Gleitbogen abgelenkt werden und der Amsputz durch Absatig-ung aus dem Deckel entfernt wird.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch teilweise im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausübung des neuen Verfahrens Zeeigneten Einrichtung# Sowohl die Lauffläche der Wanderd#eckel als auch die endlosen Ketten und #die Einstellbögen sind nicht angegeben, weil diese von der 'üblichen Bauart nicht abweichen.
  • Die Deckel i i-leiten inneffialb des Arbeitsbereiches der Trommel:2 über ein ortsfestes mit Luftabsperrkeil 7 versehenes Saugrohr 8, .das auf seinem oberen Teil miteinem Längsschlitz von der Breite des Krernpeldeckels oder einem Saugmundstück versehen ist und beiderseits durch Stutzen 9 mit der Saugleitung io in Verbindung steht. Die Saugle-itung io liegt über sämtlichen Krern#eln ders s elben Reihe und mündet in die Hauptsaugleitung i i, welche z. B. an eine Siebtrommeleinrichtung angeschlossen sein kann. In dieser Siebtrommel wirktein Schleudersauger, durch den der Staub, der bekanntlich beim Krempeln in -r,#ßer Menge. auftritt, aus dem Saale entfernt -wird, so daß außer Abfuhr des Ausputzes ans -den Krempeldeckeln in Form einer (licken Y#Tiatte noch eine Lüftung des Krempelsaales erfolgt. Der gereinigte KrempelrIleckel tritt nach seinem Verlassen des Saugrohres 8 und der Luftabsperrkeile 7 wieder in Arbeit.
  • Infolge dieser Anordnung des Putzeng innerhalb des Arbeitsbereiches der Trommel kann die Deckelkette viel langsamer fortbewegt werden alsbeiden gewöhnlichen Laufdeckelreinigungen, so daß sie weniger oft Zgleputzt zu werden braucht und dennoch stets arbeitsfähigbleibt. Die Folge davon ist eine Verminderung des Abfalles der Krempel und eine Erhöhung der Sauberkeit des Vlieses.
  • Die Bewegung der Deckel geschieht durch g ge eignete Räderübertragung -derart, daß in allen, Fällen die Deckel sich vollkommen auf die Gleitbögen legen, ohne :durch den Zug der Deckelkette davon abgehohen bzw. an ihrer für das Auswaschen notwendigen Drehung gehindert züi werden.
  • Die zur eigentlichen Reinigung der Deckelbeschläge vorgesehenen Mittel können verschiedenster Art sein. Wichtig ist nur, daß die Reinigung innerhalb des Arbeitsfeldes der Trommel stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen der Laufdeckelheschläge an Krempeln, dadurch gekennzeichnet daß die Laufdeckel innerhalb -des Arbeitsbereiches der Trommel ein oder mehrere Male geputzt werden. 2-. Einrichtung zur Ausführung des Verfährens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Arbeitsbereichs der Trommel angeordneten keilförmigen Ablenkungshohlkörper zum Ab- lenken ider Laufdeckel aus ihrer Arheitslage und eine innerhalb des keilförmigen Ablenkungskörpers vorgesehene Saugkammer, welche durch einen Saug-schlitz oder ,ein Maiidstück die Reinigung der darüberlaufenden Kratzendeckel mittels Saugluft bewirkt.
DEJ20052D 1920-02-06 1920-02-06 Verfahren und Einrichtung zum Reinigen der Laufdeckelbeschlaege an Krempeln Expired DE362212C (de)

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FR538868D FR538868A (fr) 1920-02-06 1921-03-31 Perfectionnements apportés aux machines à carder à chapeaux marchants
GB11926/21A GB180178A (en) 1920-02-06 1921-04-26 Improved method and device for stripping or cleaning the flats of carding machines

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DE (1) DE362212C (de)
FR (1) FR538868A (de)
GB (1) GB180178A (de)

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FR538868A (fr) 1922-05-16
GB180178A (en) 1922-05-25

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