DE373289C - Bronziermaschine - Google Patents

Bronziermaschine

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Publication number
DE373289C
DE373289C DEG55151D DEG0055151D DE373289C DE 373289 C DE373289 C DE 373289C DE G55151 D DEG55151 D DE G55151D DE G0055151 D DEG0055151 D DE G0055151D DE 373289 C DE373289 C DE 373289C
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DE
Germany
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rollers
bronze
conveyor
dusting
work piece
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Expired
Application number
DEG55151D
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EDUARD GHRITZANN
Original Assignee
EDUARD GHRITZANN
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Publication date
Application filed by EDUARD GHRITZANN filed Critical EDUARD GHRITZANN
Priority to DEG55151D priority Critical patent/DE373289C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE373289C publication Critical patent/DE373289C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Bronziermascbine. Die zur Zeit bestehenden Bronzier- u. dgl. Maschinen haben den Nachteil, daß die Bronzierung und die Abstaubung auf ein und demselben Fördergurt erfolgt und die ganze überschüssige Bronze in die Abstaubevorrichtung hineingetragen wird und durch die bestehende Abstaubevorrichtung aus der Maschine nicht beseitigt werden kann. Die restlose Beseitigung ist durch die Bänder- wie durch die verschiedenen Walzen- oder Rollenanordnungen nicht möglich, weil bei der Umdrehung der Walzen, Rollen oder Bänder immer wieder Bronzestaub auf die Arbeitsfläche zurückgeträgen wird. .Selbst ein Absaugen der Bänder, Walzen oder Rollen kann beim Bronzieren die große Menge der überschüssigen Bronze auf die Dauer während der kurzen Zeit des Durchgehens der Arbeitsstücke nicht bewältigen.
  • Ferner haben die bestehenden Einrichtungen den Nachteil, daß sie nur auf die obere Seite der abzustaubenden Arbeitsstücke einwirken, während die untere Seite teils gar nicht oder ungenügend gereinigt wird und durch den mit Bronze behafteten Fördergurt oder durch ungenügend gereinigte Walzen, selbst wenn diese Walzen abgesaugt werden, immer wieder beschmutzt wird, so daß die Arbeitsstücke die Maschine ungereinigt verlassen und die anhaftende Bronze über den Stapel verstreuen. Der auf der oberen Seite des Arbeitsstückes befindliche Bronzestaub haftet bekanntlich am Papier infolge des vorherigen bedingten Verreibens der Bronze fester und wurde bisher von Hand mit Putzlappen abgeputzt. Es ist daher bei allen bestehenden maschinellen Einrichtungen das nachträgliche Abputzen der bronzierten Arbeitsstücke auf beiden Seiten von Hand mit Putzlappen erforderlich, um die noch anhaftende.Bronze zu entfernen.
  • Diesem Mangel der bestehenden Einrichtungen soll dadurch abgeholfen werden, daß das Auftragen der Bronze einerseits und das Abstäuben bzw. Abputzen anderseits auf getrennten Fördergurten erfolgt und zwischen beiden Gurten Förderwalzen und dicht vor den Förderwalzen zwei Saugdüsen angeordnet sind, welche die überschüssige Bronze sofort nach dem Bronzieren von der Ober- und Unterseite des Bogens absaugen, ehe der Bogen auf den zweiten Fördergurt zum Abstäuben gelangt. Dieses Abstäuben bzw. Abputzen der noch gering anhaftenden Bronze geschieht auf dem zweiten Fördergurt durch arbeitende Wischer, die paarweise an den quer zur Bogenlaufrichtung hin und her bewegten Zuggliedern angebracht sind, beim Gang von der Mitte des Arbeitsstückes nach dessen seitlichem Rand auf das Arbeitsstück gesenkt und beim Rückgang gehoben werden.
  • Auf den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in der Seitenansicht im Querschnitt. Abb.2 zeigt die Absaugedüsen mit der Stellvorrichtung in der Vorderansicht. Abb.3 zeigt die Abstaubevorrichtung in der Vorderansicht, zum Teil im Längsschnitt, Abb. 4 die Absaugevorrichtung und die Abstaubevorrichtung im Grundriß.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Saugdüsen i und .2 sind entgegengesetzt wirkend mit den Saugöffnungen genau übereinander angeordnet und so dicht vor den Förderwalzen 5 und io gelegen, daß das Arbeitsstück sofort nach dem Verlassen der Saugdüsen von den beiden Abführwalzen 5 und io erfaßt wird. Saugdüse i ist mit den Zuführungswalzen 3, 4, 5 in dem Rahmen 6 gelagert und durch die Stellschrauben 7 gemeinsam gegen die Düse 2 verstellbar angeordnet (s. Abb. 2). Saugdüse 2 sowie die Zuführungswalze 8 und die beiden Fördergurte 9, 1o" sind mit ihren Walzen im Untergestell fest gelagert. Die Düsenöffnungen werden durch seitliche Zwischeneinlagen für die Breite des Arbeitsstükkes abgesperrt. Das bronzierte Arbeitsstück wird durch den Fördergurt 9" und die Zuführungswalze 3, den beiden Plüschwalzen 4 und 8 zwischen den Offnungen der beiden Saugdüsen i und :2 hindurch dem Fördergurt loa bzw. der Abführungsplüschwalze 5 zugeführt. Diese erfaßt den abgesaugten, bronzierten Bogen und befördert ihn unter die Abputzer i i und i i a. Diese Putzer i i und i i" sind in einer der Arbeitsbreite der Maschine erforderlichen Anzahl und Größe angeordnet. Je zwei Putzer i i und i i a sind durch Verbindungsstange 13 und Rollenhebel 14 untereinander verbunden und werden mittels Drahtseil oder Kette 15 durch Zahnstangengetriebe 16, Exzenter oder Hebel, auf der Führungsschiene 12 hin und her bewegt. Der Putzer i i wird durch Einschnitt 17 und Feder 18 in gehobener Lage festgehalten. Zieht Drahtseil 15 nach rechts, dann stellen sich die Rollenhebel 14 schräg gegen die Anschläge 14" und der Putzer senkt sich auf die Arbeitsfläche und rollt von der Mitte nach rechts, bis der Einschnitt 17 die Feder 18" erreicht und der Putzer i i festgehalten wird. Gleichzeitig; bekommen die Rollenhebel 14 des Putzers i i" eine senkrechte Lage und legen sich gegen die Anschläge i4b. Der Putzer i i" hebt sich von der Arbeitsfläche ab und ohne die Arbeitsfläche zu berühren, bewegt er sich nach der Mitte, bis er von der Feder 18 im Einschnitt 17 festgehalten wird, um sogleich bei dem Zug des Drahtseiles nach links sich zu senken und die abwischende Tätigkeit nach links auszuführen, wobei nunmehr der Putzer i i in gehobener Lage von rechts nach der Mitte kommt. Diese Bewegung der Putzer erfolgt hintereinander gleichmäßig und entspricht genau der Tätigkeit des Abwischens des Bogens von Hand, und zwar von der Mitte nach rechts und links, wobei vermieden wird, daß beim Überwischen die Seitenkanten des Bogens umgebogen werden. Sobald die Putzer die Arbeitsfläche nach links und rechts verlassen haben, streicht die Plüschfläche der Putzer über die Saugdüsen i9 hinweg, deren öffnung mit Plüsch umkleidet ist, und der den Putzern anhaftende Metallstaub wird abgesaugt. Die genaue Höheneinstellung der Putzer für die Bearbeitung von Papier, Pappe von verschiedener Stärke wird durch die beiden Stellvorrichtungen 2o und 2o" und die Zwischenräder 21 und Zia auf das genaueste eingestellt. Abb.4 zeigt beispielsweise die Anordnung von zehn paarweise zueinander arbeitenden Putzern i i bzw. i i Q, durch die ein fehlerfreies Abstauben erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Bronziermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der Bronze einerseits und das Abstäuben anderseits auf getrennten Fördergurten erfolgt und zwischen beiden Gurten Förderwalzen und zwei Saugdüsen angeordnet sind, welche die überschüssige Bronze von der oberen und unteren Seite des Bogens absaugen, ehe der Bogen auf den zweiten Fördergurt zum Abstäuben gelangt. z. Bronziermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem zweiten Fördergurt arbeitenden Wischer paarweise an quer zur Bogenlaufrichtung hin und her bewegten Zuggliedern angebracht sind, beim Gang von der :Mitte des Arbeitsstückes nach dessen seitlichem Rand auf das Arbeitsstück gesenkt und beim Rückgang gehoben werden. 3. Bronziermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenmündungen so dicht vor den Förderwalzen angebracht sind, daß das Arbeitsstück sofort nach dem Verlassen der Saugdüsen von den beiden Abführwalzen (5, io) erfaßt wird.
DEG55151D 1921-10-30 1921-10-30 Bronziermaschine Expired DE373289C (de)

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DEG55151D DE373289C (de) 1921-10-30 1921-10-30 Bronziermaschine

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DEG55151D DE373289C (de) 1921-10-30 1921-10-30 Bronziermaschine

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DE373289C true DE373289C (de) 1923-04-10

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ID=7130946

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DEG55151D Expired DE373289C (de) 1921-10-30 1921-10-30 Bronziermaschine

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DE (1) DE373289C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002006B (de) * 1954-07-29 1957-02-07 Edmund Dreissig Bronziermaschine mit hin- und herbetriebenen Tragschienen fuer die Wischer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002006B (de) * 1954-07-29 1957-02-07 Edmund Dreissig Bronziermaschine mit hin- und herbetriebenen Tragschienen fuer die Wischer

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