DE388097C - Vorrichtung zum Tuepfeln von Papier oder aehnlichen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Tuepfeln von Papier oder aehnlichen Stoffen

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DE388097C
DE388097C DEL52859D DEL0052859D DE388097C DE 388097 C DE388097 C DE 388097C DE L52859 D DEL52859 D DE L52859D DE L0052859 D DEL0052859 D DE L0052859D DE 388097 C DE388097 C DE 388097C
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DE
Germany
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paper
brush
conveyor belt
spotting
forth
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Expired
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DEL52859D
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English (en)
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CHARLES GOODWIN HAMPSON
W H S LLOYD Co
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CHARLES GOODWIN HAMPSON
W H S LLOYD Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/02Patterned paper
    • D21H5/06Apparatus

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 388097 -KLASSE 55 f GRUPPE 4
[L52S59 VIII55/)
W. H. S. Lloyd Company in New York und Charles Goodwin Hampson in Brooklyn, V. St A.
Vorrichtung zum Tüpfeln von Papier oder ähnlichen Stoffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 n die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 11. November 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 1 getüpfelt oder punktiert wird, welche auf zum Tüpfeln von Papier, bei der das Papier I Augenblicke mit der Bearbeitungsseite des entweder in Bogen- oder in JBahnenform durch wandernden Papier.es zusammen arbeitet,
einen endlosen Träger über eine Arbeitsbahn Es ist bei- derartigen Maschinen bekannt, vorbewegt und durch eine Bürste o. dgl. J eine Tüpfelbürste mit dem Papier in Beruh-
rung und hierauf in Richtung der Papierebene zu bewegen, um dadurch die gewünschte Tüpfel- oder Punktierwirkung zu erzielen. Diese bekannte Behandlungsweise hat jedoch nicht in jeder Weise befriedigt, unter anderem deshalb nicht, weil die senkrechte Bewegung der dabei verwandten ziemlich schweren Bürste ein Zittern der Maschine als Ganzes erzeugte, welches die auf das Papier aufzudruckende Zeichnung erheblich beeinträchtigt. Daneben war die Maschine geräuschvoll und imstande, das Papier zu zerreißen, sofern, nicht die Relativbewegung der einzelnen Teile mit äußerster Sorgfalt eingestellt war. Die Vermeidung dieses Mangels durch Anwendung schwererer Maschinen verbot sich wegen der dann entstehenden hohen Kosten. Zu den zahlreichen weiteren Mangeln dieser bekannten Maschinen gehörte weiter, daß die getüpfeiten Linien auf dem Papier notwendigerweise ziemlich lang waren und die Konstruktion die richtige Bildung der erwünschten kurz getüpfelten Linie nicht zuließ.
Die Erfindung bezweckt demzufolge in erster Linie die Schaffung einer Papiertüpfelvorrichtung einfachster Bauart, bei welcher die den bekannten Maschinen anhaftenden Mangel vermieden sind und durch welche ein kurzer schneller Schlag auf das Papier ausgeübt wird, ohne daß Zitter- oder sonstige Fremdwirkungen in der Maschine erzeugt werden.
Die neue Maschine erfordert im Betrieb wenig Kraftaufwand. Die Klobigkeit und das Gewicht der zu bewegenden Teile ist sehr verringert. Die von den beweglichen Teilen . zurückgelegten Entfernungen sind auf das Aeußerste herabgesetzt und die verschiedenen Teile so vereinfacht, daß sie bequem abgenommen werden können, wenn man sie ersetzen oder instand setzen will. Es ist auf eine vereinfachte Einstellung der Tüpfelbürste Bedacht genommen sowie auf eine vereinfachte Vorrichtung zur Einstellung der Berührungsintensität zwischen dem Tüpfelwerkzeug und dem zu bearbeitenden Papier. Eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2, in Richtung der Pfeile | gesehen,
Abb. 2 eine Seitenansicht. Die dargestellte Maschine entspricht in ihrem allgemeinen Aufbau der herkömmlichen Konstruktionsart derartiger Maschinen, weshalb alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile weggelassen sind. Der verhältnismäßig lange Tragrahmen 10 besitzt ein endloses Förderband 11, welches um Trommeln 13, 14 läuft und aus Gummi , oder einem anderen elastischen und biegsamen Material besteht. Das obere Trum 15 des Bandes 11 ist über einen senkrecht beweglichen Tisch 16 geführt, welcher etwa in der Mitte der Maschine angeordnet ist. Der Tisch 16 kann um eine verhältnismäßig kleine Entfernung senkrecht auf und ab geschwungen werden, so daß das auf dem Förderband 11 liegende Papier 17 mit der Unter- oder Arbeitsfläche 18 mit der Tüpfelbürste 19 in Eingriff bewegt wird.
Zur Erzeugung der senkrechten Schwingbewegung des Tisches 16 ist derselbe beiderseits in Armen 20 gelagert, welche in zu beiden Seiten des Förderbandes 11 angeordneten senkrechten Führungsrahmen 21 verschiebbar gelagert sind. Die Arme 20 besitzen nach außen ragende Stifte 22, welche durch eine Kurbelstange 23 mit einer Kurbei 24 verbunden sind, die unter und seitlich von dem Tisch 16 angeordnet ist. Die Kurbeln 24 sitzen an den Enden einer quer verlauf enden Antriebswelle 25, welche unmittelbar unter den Tisch 16 in den Maschinenrahmen gelagert ist und mittels eines Riemenantriebes 26 von irgendeiner Kraftquelle aus angetrieben wird. Die beiden Kurbelstangen 23 sind der Länge nach einstellbar, so daß ihr Hub an beiden Enden des Tisches 16 geregelt werden kann. Jede Stange 23 besitzt zu diesem Zwecke eine Stellmutter 27.
Die Tüpfelbürste 19 sitzt an zwei Führungsquerstangen 28, 29, welche an den Enden in Lagern 30 befestigt sind, welche auf den Trägern senkrecht bewegt werden können, um die Arbeitsfläche 18 der Bürste 19 mit Bezug auf die normale Arbeitsebene des oberen Trums 15 des Förderbandes 11 zu verstellen und auf diese Weise die Abnützung der Borsten und die Berührungsintensität zwischen dem angehobenen Papier und der Bürste zu ändern. Die Lager 30 werden gleichzeitig bewegt und heben oder senken die beiden Enden der Führungsstangen gleichzeitig. Sie werden zu diesem Zwecke durch die Träger 21 an der Drehung gehindert und längs von Schrauben 31 bewegt, welche darin drehbar gelagert und durch eine Antriebswelle 32 zum gemeinsamen Umlauf verbunden sind. Die Umdrehung der Schrauben 31 erfolgt hierbei durch Kegelrad verbindungen 33. An einem Ansatz 34 der Welle 32 sitzt ein dem Arbeiter bequem gelegenes Handrad 35, durch welches die Drehung der Welle 32 und die Aeuderung der Bürstenstellung vorgenommen werden kann.
Die Bürste 19 wird in der Längsrichtung der Führungsstange und somit rechtwinklig zur Laufrichtung des Papiers durch eine Schubstange 36 bewegt, welche λόιι irgend-
einer Vorrichtung bewegt wird, beispielsweise durch einen Kurbelmechanismus, von dem der Kurbelzapfen 37 dargestellt ist.
Im Betrieb der Maschine liegt das Papier mit der zu tüpfelnden, schablonierenden oder sonstwie zu behandelnden überzogenen Seite nach oben auf dem oberen Trum 15 des Förderbandes 11 und wird über den Tisch 16 und unter der Bürste 19 hindurch befördert, wobei sich der Tisch 16 in seiner in Abb. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Tiefstellung befindet oder sich in sie oder von ihr weg bewegt. Wenn das Papier unter die Bürste 19 vorgeschoben wird, geht der Tisch 16 bei seinem periodischen Anheben aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in Abb. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung und bringt hierdurch das Papier einen Augenblick lang in Druckeingriff mit der Tüpfelbürste 19 und mit einer Druckintensität, welche von der kleinen Bewegung des Tisches abhängt, welche der Berührung des Papiers mit der Bürste folgt. Im Augenblick der Berührung wird die Bürste 19 in eine geradlinige Bewegung quer zur allgemeinen Bewegungsrichtung des auf dem Förderband 11 liegenden Papiers versetzt, wodurch auf das Papier eine Reihe, kurzer punktierter oder getüpfelter Linien aufgebracht wird, welche die wohlbekannte Tüpfelwirkung ergeben.
Die Bewegung des Tisches 16 und der die Bürste 19 steuernden Kurbel kann auf die Lauf einheit des Förderbandes 11 gezogen so eingestellt werden, daß man jede gewünschte Bewegungskombination erreichen kann. Es kann beispielsweise die Bürste 19 einen vollständigen Kreislauf ihrer Schwingbewegung bei jedem Tischhub vollenden oder auf jede Querbewegungsperiode der Bürste oder Teile derselben der Tisch 16 rasch mehrere Male angehoben werden.
Mittels der neuen Vorrichtung kann man das Papier mit einer äußerst leichten, zarten Berührung in Eingriff mit der Bürste anheben, und dieses kann einfach eine augenblickliche Berührung von äußerst kurzer zeitlicher Dauer sein, worauf das Papier durch sein Eigengewicht oder die Saugwirkung des fallenden Förderbandes auf die Papierunterseite von der Bürste abfällt.
Da nichts mehr vorhanden ist als ein Senkrechtschwung, ist die den bekannten Maschinen mit senkrechten Bürsten anhaftende Förderbandschlag- und Zitterwirkung vermieden, und dadurch kann die Materialmenge e ltsprechend verringert werden, welche für den Rahmen erforderlich ist, damit er diesem Stampfen und Zittern widerstehen kann.
Da die neue Vorrichtung eine verfeinerte Ueberwachung des Papierlaufes und des in einer Richtung erfolgenden Bürstenlaufes vorsieht, kann das Aussehen der sich ergebenden Tüpfelung geändert und die Bürste der normalen Hochlage des angehobenen Papiers genau und bequem angepaßt werden, ohne daß Teile der Maschine abmontiert werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Tüpfeln von Papier oder ähnlichen Stoffen, bei der das Papier usw. auf einem Förderband liegend über einen Arbeitstisch unter einer sich hin und her bewegenden Tüpfelbürste geführt wird, gekennzeichnet durch einen sich stetig auf und ab bewegenden Arbeitstisch (16), durch welchen das Förderband (15) mit dem Papier (17) stoßweise gegen die hin und her gehende Tüpfelbürste (19) bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüpfelbürste (19) auf einer senkrecht verstellbaren Querstange (29) hin und her beweg-Hch gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Förderband (15) stützende Arbeitstisch (16) durch in Länge verstellbare Kurbelstangen (23) hin und her bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL52859D 1920-11-11 1921-04-14 Vorrichtung zum Tuepfeln von Papier oder aehnlichen Stoffen Expired DE388097C (de)

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US423266A US1529753A (en) 1920-11-11 1920-11-11 Stippling machine

Publications (1)

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DE388097C true DE388097C (de) 1924-01-08

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DEL52859D Expired DE388097C (de) 1920-11-11 1921-04-14 Vorrichtung zum Tuepfeln von Papier oder aehnlichen Stoffen

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GB (1) GB171354A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2629343A (en) * 1949-08-10 1953-02-24 Stephen F Whitman & Son Inc Brushing mechanism
US20070082180A1 (en) * 2005-10-10 2007-04-12 King Daniel W System and method for making decorative building panels having a variegated appearance

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GB171354A (en) 1922-07-10
US1529753A (en) 1925-03-17

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