DE3622083A1 - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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DE3622083A1
DE3622083A1 DE19863622083 DE3622083A DE3622083A1 DE 3622083 A1 DE3622083 A1 DE 3622083A1 DE 19863622083 DE19863622083 DE 19863622083 DE 3622083 A DE3622083 A DE 3622083A DE 3622083 A1 DE3622083 A1 DE 3622083A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/522Projection optics
    • G03B27/525Projection optics for slit exposure
    • G03B27/526Projection optics for slit exposure in which the projection optics move

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Description

Die Erfindung betrifft Kopiergeräte und im besonderen ein Kopiergerät mit einer Vorlagenabtastvorrichtung, die entweder aus einer sich hin- und herbewegenden optischen Einheit oder einer sich hin- und herbewegenden Vorlagenplattform besteht, wobei in dem Kopiergerät die Positionen einer Vorderkante eines Kopierblattes und eines vorderen Endes eines zu kopierenden Bildes im Verhältnis zueinander entsprechend einem Zeitintervall gesteuert werden, welches zwischen dem Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung und dem Startzeitpunkt des Transportes des Kopierblattes liegt.
Bisher wird beim Kopieren eines Bildes einer Vorlage auf ein Kopierblatt das Bild von einer Position des Bildes auf der Vorlage auf das Kopierblatt übertragen. Zu diesem Zweck wird ein Verfahren verwendet, in dem entsprechend eines Zeitpunktes der Bewegung der Vorlagenabtastvorrichtung zur Vorderkante des Kopierblattes ein Startzeitpunkt des Transportes des Kopierblattes in einer Zeitperiode eingestellt wird, während der sich die Vorlagenabtastvorrichtung unter gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt.
Fig. 3 erläutert den Aufbau und die Arbeitsgänge eines Kopiergerätes mit einem beweglichen optischen System. Entsprechend Fig. 3 ist eine optische Einheit durch einen ersten Spiegel 1, einen zweiten Spiegel 2 und einen dritten Spiegel 3 gebildet und so angebracht, daß sie ein Bild einer (nicht gezeigten) Vorlage abtasten kann, welche auf einer Vorlagenplattform 7 angelegt ist.
Eine photoempfindliche Trommel 6 ist unter der optischen Einheit angebracht, und eine Papierstartklaue PSC ist neben der photoempfindlichen Trommel 6 angeordnet. Ein (nicht abgebildetes) Kopierblatt wird von der Papierstartklaue PSC zeitweilig angehalten, um zu einem vorbestimmten Zeitpunkt weitertransportiert zu werden. Die Markierungen L 1 und L 2 bezeichnen einen Umfangsabstand zwischen einer Belichtungsposition P 4 und einer Transferposition P 5 der photoempfindlichen Trommel 6 bzw. einen Abstand zwischen der Position P 6 der Papierstartklaue PSC und der Transferposition P 5 der photoempfindlichen Klaue 6. In dem Kopiergerät mit dem oben beschriebenen Aufbau wird zum Zeitpunkt der Verschiebung des ersten Spiegels 1 zu einem Punkt P 2 ein (nicht abgebildetes) Zeitglied betätigt, und nach Ablauf einer durch das Zeitglied eingestellten Zeit wird die Papierstartklaue PSC so gesteuert, daß das Bild der Vorlage von einer Position des Bildes auf der Vorlage über eine maximale Distanz von (L 1-L 2) auf das Kopierblatt transportiert werden kann. Der maximale Abstand (L 1-L 2) beträgt höchstens ungefähr 10 bis 20 mm, und deshalb kann das Bild nicht über eine große Distanz von der entsprechenden Position des Bildes auf der Vorlage auf das Kopierblatt übertragen werden.
Falls das Bild auf das Kopierpapier kopiert wird, indem das Bild über eine große Distanz von der Position des Bildes auf der Vorlage auf das Kopierpapier übertragen wird, wird z. B. ein Zentrierkopiervorgang durchgeführt, bei dem das Bild unter einem Verkleinerungsverhältnis auf einen zentralen Teil des Kopierblattes kopiert wird, und es ist nötig, das Abtasten der Vorlagenabtastvorrichtung mit dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitphase nach dem Beginn des Transportes des Kopierblattes zu starten. In diesem Fall muß eine Zeitsteuerung der Vorlagenabtastvorrichtung in Hinblick auf eine Zeitphase durchgeführt werden, wobei die Zeitperiode ausgenommen ist, in der sich die Vorlagenabtastvorrichtung unter gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt, d. h. eine Zeitperiode, während der die Vorlagenabtastvorrichtung von einer Ausgangsposition zu einer Bezugsposition, z. B. dem Vorderende einer Vorlage, bewegt wird.
Da jedoch eine Startposition des Abtastens, d. h. eine Halteposition der Vorlagenabtastvorrichtung entsprechend des vorhergehenden Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung variiert, können sich die Positionen der Vorderkante des Kopierpapiers und des vorderen Endes des Bildes in ihrem Verhältnis zueinander ändern, woraus sich insofern ein Problem ergibt, als das Bild nicht genau auf eine vorbestimmte Position des Kopierblattes kopiert werden kann.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Kopiergerät zu schaffen, in dem Variationen einer Startposition des Abtastens einer Vorlagenabtastvorrichtung dergestalt reduziert werden, daß das Abtasten der Vorlagenabtastvorrichtung nach dem Beginn des Transportes eines Kopierblattes gestartet wird, wobei die Nachteile bei herkömmlichen Kopiergeräten dieser Art im wesentlichen vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kopiergerät mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 vorgeschlagen.
Durch die vorliegende Erfindung kann, wenn z. B. ein Zentrierkopiervorgang durchgeführt wird, das Bild genau auf einen zentralen Teil des Kopierpapiers kopiert werden.
Da zudem bei der Erfindung die oben beschriebene Hin- und Herbewegung der Vorlagenabtastvorrichtung nicht dergestalt durchgeführt wird, daß der Transport des Kopierpapiers nach dem Beginn des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung gestartet wird, fällt eine für das Kopieren des Bildes auf ein einzelnes Blatt Kopierpapier benötigte Zeitperiode nicht lang aus.
Im folgenden werden die beigefügten Zeichnung erläutert, welche die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild der Beschleunigungszeit einer Vorlagenabtastvorrichtung bei verschiedenen Kopiervergrößerungen;
Fig. 2 ein Schaubild zur Darstellung der Beziehung zwischen der Beschleunigungszeit und der Kopiervergrößerung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines mit einem beweglichen optischen System ausgestatteten Kopiergerätes, bei dem die Erfindung zur Anwendung kommen kann;
Fig. 4A und 4B Schaubilder zur Darstellung der Beziehung zwischen der Abtastgeschwindigkeit der Vorlagenabtastvorrichtung und dem Signal eines Ausgangspositionsschalters;
Fig. 5 eine Darstellung des Verhälnisses zwischen einer Vorlage und einem Bild unter verschiedenen Kopiervergrößerungen;
Fig. 6 und 7 Darstellungen von Verhältnissen zwischen dem Bild, einem Blatt einer Kopie und einer Abtastdistanz der Vorlagenabtastvorrichtung;
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Steuerteils des Kopiergerätes;
Fig. 9A, 9B und 9C Flußdiagramme zur Darstellung der Verarbeitungsfolge des Kopiergerätes dem Anschalten der Stromzufuhr;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Verarbeitungsfolge beim normalen Kopiervorgang in dem Kopiergerät;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Verarbeitungsfolge beim Zentrierkopiervorgang dem Kopiergerät; und
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Verarbeitungsfolge beim Verschiebekopiervorgang in dem Kopiergerät.
In den gesamten beigefügten Zeichnungen sind gleiche Teile durch gleiche Bezugsnummern gekennzeichnet.
Ein Kopiergerät nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Funktionen des Zentrierkopierens, des Verschiebekopierens und des normalen Kopierens. Bei einem Zentrierkopiervorgang und einem Verschiebekopiervorgang wird in dem Kopiergerät eine Vorlagenabtastvorrichtung über eine kurze Distanz unter einer niedrigen Geschwindigkeit hin- und herbewegt, bevor der Kopiervorgang gestartet wird. Bei dem Kopiergerät wird durch ein unmittelbar nach Einschalten der Stromzufuhr des Kopiergerätes erfolgendes vorbereitendes Abtasten eine Beschleunigungszeit für das Bewegen der Vorlagenabtastvorrichtung von einer Ausgangsposition zu einer Referenzposition wie z. B. dem vorderen Ende einer Vorlage ermittelt. Damit wird beim Durchführen des eigentlichen Kopiervorgangs durch das Kopiergerät ein Zeitintervall zwischen dem Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung und dem Startzeitpunkt des Transportes eines Kopierblattes in Zusammenhang mit der Beschleunigungszeit errechnet.
(a) Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung und Startzeitpunkt des Transportes eines Kopierblattes:
Da die Abtastgeschwindigkeit der Vorlagenabstastvorrichtung entsprechend der Kopiervergrößerungen variiert, ändert sich entsprechend der Kopiervergrößerungen auch die Zeitperiode, die für das Bewegen der Vorlagenabtastvorrichtung von der Ausgangsposition zur Referenzposition wie dem vorderen Ende der Vorlage erforderlich ist.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Beziehung zwischen der Beschleunigungszeit und der Kopiervergrößerung. In Fig. 1 verweist die Bezeichnung Vm 1 auf die Abtastgeschwindigkeit der Vorlagenabtastvorrichtung bei einer maximalen Kopiervergrößerung m 1, während die Bezeichnung Vm 2 auf die Abtastgeschwindigkeit der Vorlagenabtastvorrichtung bei einer minimalen Kopiervergrößerung m 2 verweist. Entsprechend Fig. 1 erreicht bei Anwachsen der Abtastgeschwindigkeit der Vorlagenabtastvorrichtung die Vorlagenabtastvorrichtung aufgrund ihrer Antriebseigenschaften zu einem früheren Zeitpunkt eine konstante Geschwindigkeit. Ein Ausgangspositionsschalter ist durch HPS bezeichnet. Wenn sich die Vorlagenabtastvorrichtung am Ausgangspositionsschalter HPS vorbeibewegt hat, wird der Ausgangspositionsschalter HPS abgeschaltet. Die Bezeichnung EP weist auf Impulse, die von einer mit Schlitzen versehenen Rotationsscheibe abgetastet werden, d. h. einem Rotationskodierer, der auf einer Antriebsvorrichtung zum Antreiben der Vorlagenabtastvorrichtung angebracht ist. Wenn nach dem Start der Vorlagenabtastvorrichtung die Impulse EP bis zur Zahl n (n = natürliche Zahl) gezählt worden sind, wird die Vorlagenabtastvorrichtung zur Referenzposition bewegt. Tm 1 bezeichnet eine Beschleunigungszeit, die für das Bewegen der Vorlagenabtastvorrichtung von der Ausgangsposition zur Referenzposition bei der maximalen Kopiervergrößerung m 1 erforderlich ist, wogegen Tm 2 eine Beschleunigungszeit bezeichnet, die für das Bewegen der Vorlagenabtastvorrichtung von der Ausgangsposition zur Referenzposition bei der minimalen Kopiervergrößerung m 2 erforderlich ist.
Indem man Zeitperioden ermittelt, welche bei mindestens zwei verschiedenen Kopiervergrößerungen für das Bewegen der Vorlagenabtastvorrichtung von der Ausgangsposition zur Referenzposition nötig sind, ist es entsprechend Fig. 2 möglich, bei einer angenommenen Kopiervergrößerung die Beschleunigungszeit zu bestimmen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Kopiervergrößerung und die Beschleunigungszeit durch eine lineare Funktion ausgedrückt. Damit ist eine Beschleunigungszeit Tm bei einer angenommenen Kopiervergrößerung m durch die folgende Gleichung (1) gegeben.
Fig. 3 zeigt ein mit einem beweglichen optischen System ausgestattetes Kopiergerät, bei dem die Erfindung zur Anwendung gelangen kann. Entsprechend Fig. 3 ist eine optische Einheit durch einen ersten Spiegel 1, einen zweiten Spiegel 2 und einen dritten Spiegel 3 gebildet und wird so bewegt, daß sie das Bild einer (nicht gezeigten) Vorlage abtastet, die auf einer Vorlagenplattform 7 angebracht ist. Unter der optischen Einheit ist eine photoempfindliche Trommel 6 angebracht, und in der Nähe der photoempfindlichen Trommel 6 ist eine Papierstartklaue PSC angebracht. Ein (nicht gezeigtes) Kopierblatt wird durch die Papierstartklaue PSC kurzzeitig angehalten, um zu einem vorbestimmten Zeitpunkt weiterbewegt zu werden.
Ein Papierzuführelektromagnet zum Betätigen einer Papierzuführwalze ist mit PFS bezeichnet. Entsprechend Fig. 3 besteht die Vorlagenabtastvorrichtung aus der sich hin- und herbewegenden optischen Einheit. Jedoch besteht bei einem Kopiergerät mit beweglicher Vorlagenplattform die Vorlagenabtastvorrichtung aus einer sich hin- und herbewegenden Vorlagenplattform.
Aufgrund der Summe der Beschleunigungszeit Tm der Gleichung (1) und einer für das Drehen der photoempfindlichen Trommel 6 von einer Belichtungsposition P 4 zu einer Transferposition P 5 gemäß Fig. 3 erforderlichen Zeit wird es möglich, den Zeitpunkt des Transportes des Kopierblattes festzulegen. Im besonderen wird ein Zeitintervall Δ T zwischen einem Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung und einem Startzeitpunkt des Transportes des Kopierblattes durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt.
In der Gleichung bezeichnet L 1 den Umfangsabstand zwischen der Belichtungsposition P 4 und der Transferposition P 5. P 2 bezeichnet einen Abstand zwischen einer Position P 6 der Papierstartklaue PSC und der Transferposition P 5. VO bezeichnet die Umfangsgeschwindigkeit der photoempfindlichen Trommel 6, d. h. die Transportgeschwindigkeit des Kopierblattes.
Eine Transferposition des Bildes auf dem Kopierblatt wird durch das Zeitintervall Δ T bestimmt. Wenn somit die Zeiteinstellung des Transportes des Kopierblattes gesteuert wird, indem dem Zeitintervall Δ T eine für die Übertragung des Bildes auf das Kopierpapier erforderliche Zeitphase hinzugefügt wird oder diese Zeitphase von dem Zeitintervall Δ T abgezogen wird, dann kann eine gewünschte Übertragung des kopierten Bildes auf das Kopierblatt erfolgen.
Zum Beispiel wird, wenn eine Distanz der Übertragung des Bildes auf das Kopierpapier SH ist, eine für das Transportieren des Kopierpapiers über die Distanz SH erforderliche Zeitperiode durch (SH/VO) ausgedrückt. Daher ist ein Zeitintervall Δ TS zwischen einem Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung und einem Startzeitpunkt des Transportes des Kopierpapiers bei einem Verschiebekopiervorgang durch die folgende Gleichung (3) gegeben.
Wenn D ein Ausmaß der Vorlage ausdrückt (ihre Abmessung in Richtung des Abtastens der Abtastvorrichtung), S eine Dimension eines Kopierblattes und m eine Kopiervergrößerung ausdrückt, wird im Falle des Zentrierkopierens zum Kopieren des Bildes auf einen zentralen Teil des Kopierblattes ein Abstand von der Vorderkante des Kopierblattes zum vorderen Ende des Bildes ausgedrückt durch (S - m × D) / 2. Deshalb wird ein Zeitintervall Δ TC zwischen einem Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung und einem Startzeitpunkt des Transportes des Kopierblattes im Falle eines Zentrierkopiervorgangs durch die folgende Gleichung (4) errechnet.
(b) Steuerteil:
Fig. 8 zeigt ein im Kopiergerät benutztes Steuerteil. Das Steuerteil enthält einen Mikrocomputer 20, einen Lesespeicher (ROM) 21, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 22, eine Signaleingabevorrichtung 25, eine Schnittstellenschaltung 23 für die Signaleingabevorrichtung 25, ein Treiberfeld 26 zum Steuern verschiedener Anzeigen wie einer Anzeige der Kopiervergrößerung, und eine Schnittstellenschaltung 24 für das Treiberfeld 26. Der Mikrocomputer 20 führt entsprechend eines kurzzeitig im ROM 21 gespeicherten Steuerprogramms vorbestimmte Steuervorgänge durch. Das RAM 22 wird als Pufferspeicher und als Bereich zum Speichern von Flaggen und zum Durchführen anderer Berechnungen benutzt. Die Signaleingabevorrichtung 25 enthält Tastenschalter und einen Kopierpapiererkennungsschalter. Eine Zentrier- taste für das Befehlen des Zentrierkopierens zum Kopieren des Bildes auf einen zentralen Teil des Kopierblattes ist mit 251 bezeichnet. Eine Verschiebetaste für das Befehlen des Verschiebekopierens zum Verschieben des Bildes auf dem Kopierblatt von der Position des Bildes auf der Vorlage ist mit 252 bezeichnet.
(c) Inbetriebnahme der Vorlagenabtastvorrichtung:
Fig. 4A zeigt ein wesentliches Merkmal der Erfindung in Zusammenhang mit einem Geschwindigkeitsschema der Bewegung der Vorlagenabtastvorrichtung (der optischen Einheit) und von Signalen des Ausgangspositionsschalters HPS. In Fig. 4A bezeichnet V 1 eine Abtastgeschwindigkeit bei der maximalen Vergrößerung m 1 und V 2 eine Abtastgeschwindigkeit bei der minimalen Vergrößerung m 2. Vr bezeichnet eine Rückkehrgeschwindigkeit der optischen Einheit. Bei Inbetriebnahme der Vorlagenabtastvorrichtung wird die Vorlagenabtastvorrichtung vor einem Kopiervorgang hin- und herbewegt. Dabei wird die Vorlagenabtastvorrichtung mit einer Geschwindigkeit Va von der Ausgangsposition wegbewegt und dann mit einer Geschwindigkeit Vb, die wesentlich geringer ist als die Rückkehrgeschwindigkeit Vr, zu einer vorbestimmten Position zurückgeführt.
Durch das Hin- und Herbewegen der Vorlagenabtastvorrichtung über eine kurze Distanz bei der oben beschriebenen niedrigen Geschwindigkeit vor dem Kopiervorgang kann eine Halteposition der Vorlagenabtastvorrichtung, d. h. eine Startposition des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung zum Zeitpunkt des nächsten Kopiervorgangs auf eine feste Position eingestellt werden. Unmittelbar nachdem die Vorlagenabtastvorrichtung wie oben beschrieben hin- und herbewegt worden ist, können dementsprechend Variationen der Zeitperiode zum Bewegen der Vorlagenabtastvorrichtung von der Halteposition zu einer Referenzposition, z. B. des vorderen Endeseiner Vorlage, reduziert werden.
Die oben beschriebene Hin- und Herbewegung der Vorlagenabtastvorrichtung wird nach dem Start des Transportes des Kopierblattes und vor dem Start des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung durchgeführt. Falls jedoch der normale Kopiervorgang durchgeführt wird, bei dem die Vorderkante des Kopierblattes mit dem vorderen Ende des Bildes zusammentrifft, wird die oben beschriebene Hin- und Herbewegung der Vorlagenabtastvorrichtung nicht durchgeführt.
Im Falle des normalen Kopiervorgangs wird der Zeitpunkt des Transportes des Kopierblattes so gesteuert, daß das Kopierblatt nach Erkennung der Rotation der photoempfindlichen Trommel 6 über einen vorbestimmten Winkel transportiert wird, nachdem die Vorlagenabtastvorrichtung über die Ausgangsposition hinaus bewegt worden ist.
(d) Arbeitsvorgänge unmittelbar nach dem Anschalten der Stromzufuhr
Fig. 9A und 9B sind Flußdiagramme zur Ermittlung von Zeitperioden, welche nötig sind, um bei zwei verschiedenen Kopiervergrößerungen, wie sie oben im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind, die Vorlagenabtastvorrichtung nach dem Start des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung zur Referenzposition zu bewegen.
Nach dem Anschalten der Stromzufuhr des Kopiergerätes wird zunächst im Schritt n 10 ein Speicher gelöscht. Dann wird im Schritt n 11 die optische Einheit wie oben beschrieben in Betrieb gesetzt, so daß sie in einer vorbestimmten Halteposition in der Ausgangsposition gestoppt werden kann.
Anschließend wird im Schritt n 12 ein Steuermuster für die Kopiervergrößerung m 1 vom Speicher abgelesen. Dieses Steuermuster besteht aus Steuerdaten, die zuvor entsprechend der Kopiervergrößerung festgelegt worden sind, so daß das Abtasten der Vorlagenabtastvorrichtung aufgrund der Steuerdaten erfolgt. Im Schritt n 13 wird ein Motor zum Antreiben der optischen Einheit angeschaltet. Dann wird im Schritt n 14 ein Zeitschalter TM in Grundstellung gebracht und für den Vorgang der Zeitsteuerung gestartet. Im Schritt n 15 wird festgestellt, ob ein Wert eines Zählers C eine vorher eingestellte Zahl n erreicht hat oder nicht. Im Schritt n 16 wird festgestellt, ob die vom Rotationskodierer abgetasteten Impulse EP (Fig. 1) erzeugt werden oder nicht. Falls dies im Schritt n 16 mit "Ja" beantwortet wird, wird im Schritt n 17 dem Wert des Zählers C eins hinzugefügt. In den Schritten n 15 bis n 17 führt der Zähler C einen Zählvorgang durch, bis der Wert der Impulse EP die Zahl n erreicht hat.
Wie Fig. 9B zeigt, wird im Schritt n 18 festgestellt, ob eine Flagge F 1 gesetzt ist oder nicht. Da sich die Flagge F 1 zu Anfang im Rücksetzzustand befindet, wird sie im Schritt n 19 gesetzt. Anschließend wird der Wert des Zeitgliedes TM, d. h. eine Zeitperiode, die für das Durchführen der Schleife vom Schritt n 15 bis zum Schritt n 17 erforderlich ist, in einem Speicher MA gespeichert. Die Zeitspanne des Zeitgliedes TM entspricht der Beschleunigungszeit TM 1 nach Fig. 1. Anschließend wird im Schritt n 21 festgestellt, ob die optische Einheit eine konstante Geschwindigkeit, d. h. die Abtastgeschwindigkeit Vm 1 nach Fig. 1, erreicht hat oder nicht. Danach wird das Kopiergerät im Schritt n 24 in eine Wartestellung gebracht, und zwar für eine Zeitperiode Δ TW, die für das Stabilisieren des Antriebssystems zum Antreiben der optischen Einheit erforderlich ist. In den darauffolgenden Schritten n 25 und n 26 wird die optische Einheit zur Ausgangsposition zurückbewegt. Anschließend wird im Schritt n 27 entschieden, ob eine Flagge F 2 gesetzt ist oder nicht. Da sich zu diesem Zeitpunkt die Flagge F 2 im Rücksetzzustand befindet, kehrt der Programmfluß zu Schritt n 11 zurück. Dann werden die gleichen Vorgänge durchgeführt, wie sie oben beschrieben worden sind. Da jedoch die Flagge F 1 zu diesem Zeitpunkt gesetzt ist, wird im Schritt n 18 festgestellt, daß dies der Fall ist, so daß im Schritt n 22 der Wert des Zeitgliedes TM in einem Speicher MB gespeichert wird und anschließend im Schritt n 23 die Flagge F 2 gesetzt wird. Deshalb wird im Schritt n 27 festgestellt, daß die Flagge F 2 gesetzt ist. Dann wird im Schritt n 28 ein Durchschnittswert der in den Speichern MA und MB gespeicherten Werte errechnet und als Beschleunigungszeit Tm 1 eingestellt. Im Schritt n 29 werden die gleichen Vorgänge, wie sie oben beschrieben worden sind, für die Kopiervergrößerung m 2 durchgeführt, so daß eine durchschnittliche Beschleunigungszeit als die Beschleunigungszeit Tm 2 eingestellt wird.
Fig. 4B zeigt ein Geschwindigkeitsschema des vorbereitenden Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung (der optischen Einheit). Entsprechend Fig. 4B erfolgt das vorbereitende Abtasten zweimal bei der der Kopiervergrößerung m 1 entsprechenden Abtastgeschwindigkeit, und anschließend erfolgt das Abtasten zweimal bei der der Kopiervergrößerung m 2 entsprechenden Abtastgeschwindigkeit. Nach Fig. 4B ist die Rückkehrgeschwindigkeit Vr der optischen Einheit unabhängig von der Kopiervergrößerung konstant, weil die optische Einheit, während sie zurückbewegt wird, nichts zur Gestaltung des Bildes beiträgt.
Fig. 9C zeigt ein nach dem oben beschriebenen vorbereitenden Abtasten der optischen Einheit erfolgendes Vorgehen. Entsprechend Fig. 9C erfolgt zunächst im Schritt n 30 ein Aufwärmen der (nicht abgebildeten) Fixierwalzen, und dann wird im Schritt n 31 jedes Teil einer Kopiervorrichtung in dem Kopiergerät in Betrieb gesetzt. Anschließend wird im Schritt n 32 eine Bereitschaftsleuchte zum Anzeigen der Kopierbereitschaft angeschaltet. Dann werden im Schritt n 33 Eingabesignale zum Format D der Vorlage, der Kopiervergrößerung m, dem Format S der Vorlage, zu einem Befehl zum Zentrierkopieren und einem Befehl zum Verschiebekopieren gelesen. Diese Daten können durch eine Tastatur in das Kopiergerät eingegeben oder automatisch detektiert werden. Dann werden im Schritt n 50 Vorgänge C durchgeführt, um festzustellen, ob ein Kopieren aufgrund der gelesenen Daten durchgeführt werden kann oder nicht, um eine für das Abtasten der Vorlagenabtastvorrichtung erforderliche Zeitperiode zu erhalten etc. Anschließend wird im Schritt n 34 festgestellt, ob eine Kopiertaste angestellt worden ist oder nicht. Falls im Schritt n 34 ein "Ja" erfolgt, wird im Schritt n 35 die Bereitschaftsleuchte abgeschaltet, und anschließend wird im Schritt n 36 der Papierzuführelektromagnet PFS (Fig. 3) zum Betätigen der Papierzuführwalzen angeschaltet. Dann wird im Schritt n 37 das Zeitintervall Δ T berechnet. Anschließend wird in den Schritten n 38 und n 39 festgestellt, ob ein Zentrierkopiervorgang bzw. ein Verschiebekopiervorgang vorliegt oder nicht.
(e) Normales Kopieren:
Fig. 10 zeigt eine Verlaufssequenz des Kopiergerätes während eines normalen Kopiervorgangs. Entsprechend Fig. 10 wird im Schritt n 60 festgestellt, ob der Kopierpapier-Erkennungsschalter angestellt ist oder nicht. Der Kopierpapier- Erkennungsschalter erkennt das Kopierpapier durch Ermittlung der Anwesenheit in Berührung mit der Papierstartklaue PSC nach Fig. 3. Wenn das Kopierpapier in Berührung mit der Papierstartklaue PSC gehalten wird, wird deshalb im Schritt n 61 das Abtasten der optischen Einheit begonnen, und im Schritt n 62 wird eine Kopierlampe angeschaltet. Anschließend wird im Schritt n 63 festgestellt, ob der Ausgangspositionsschalter HPS eingeschaltet ist oder nicht. Wenn der Ausgangspositionsschalter HPS sich an der Ausgangsposition vorbeibewegt hat, wird der Ausgangspositionsschalter HPS abgeschaltet. Als Folge des Beginns des Abtastens der optischen Einheit wird die Rotation der photoempfindlichen Trommel 6 gestartet. Nach dem Abschalten des Ausgangspositionsschalters HPS wird das Zählen der Impulse EP gestartet. Wenn im Schritt n 64 festgestellt wird, daß eine Zählung der Impulse EP die Zahl n erreicht oder diese überschritten hat, wird die Papierstartklaue PSC betätigt, um den Transport des Kopierpapiers zur Transferposition P 5 zu starten. Dann werden im Schritt n 66 Vorgänge A durchgeführt, um das Bild auf das transportierte Kopierblatt zu übertragen und schließlich das mit einer Kopie versehene Kopierblatt auf ein Kopienausgabefach auszugeben. Anschließend wird im Schritt n 67 überprüft, ob das Kopieren einer benötigten Anzahl von Kopierblättern fertiggestellt worden ist oder nicht. Falls im Schritt n 67 dabei ein "Nein" erfolgt, wird im Schritt n 68 der Papierzuführelektromagnet PFS angeschaltet, woraufhin der Programmfluß zu Schritt n 60 zurückkehrt, so daß die oben beschriebenen Vorgänge wiederholt werden. Erfolgt dagegen im Schritt n 67 ein "Ja", kehrt der Programmablauf zu Schritt n 33 nach Fig. 9C zurück.
Wie oben beschrieben kann der normale Kopiervorgang unter einer Zeitfolge durchgeführt werden, die durch die Anzahl der Impulse EP bestimmt wird, welche gezählt werden, nachdem sich die optische Einheit in Reaktion auf den Start des Abtastens der optischen Einheit über die Ausgangsposition hinausbewegt hat, und die weiterhin bestimmt wird durch die Abstandswerte L 1 und L 2 sowie die Kupplungszeit der Papierstartklaue PSC.
(f) Zentrierkopiervorgang:
Fig. 11 zeigt eine Verlaufssequenz eines Zentrierkopiervorgangs. Entsprechend Fig. 11 wird die optische Einheit zuerst im Schritt n 69 in Betrieb gesetzt. Dabei wird der gleiche Vorgang wie in Schritt n 11 nach Fig. 9A durchgeführt, so daß die optische Einheit in einer vorbestimmten Halteposition in der Ausgangsposition gestoppt wird. Dann wird in Schritt n 70 das Zeitintervall Δ TC errechnet. Wenn in Schritt n 71 festgestellt wird, daß der Wert des Zeitintervalls Δ TC negativ ist, wird in Schritt n 72 überprüft, ob der Papiererkennungsschalter eingeschaltet ist oder nicht. Erfolgt im Schritt n 72 die Antwort "Ja", so wird als Reaktion auf die Berührung des Kopierpapiers mit der Papierstartklaue PSC die Papierstartkupplung PSC eingeschaltet, um den Transport des Kopierpapiers zu starten.
Anschließend wird im Schritt n 74 das Kopiergerät für das Zeitintervall Δ TC, welches im Schritt n 70 ermittelt wurde, in Wartestellung versetzt. Nach Ablauf des Zeitintervalls Δ TC wird im Schritt n 75 das Abtasten der optischen Einheit gestartet, und anschließend wird im Schritt n 76 die Kopierlampe angeschaltet. Im Schritt n 77 werden danach Vorgänge B zum Übertragen des Bildes auf das transportierte Kopierblatt und schließlich das Ausgeben des mit einer Kopie versehenen Kopierblattes auf ein Ausgabefach durchgeführt. Anschließend wird im Schritt n 78 festgestellt, ob das Kopieren einer nötigen Zahl von Kopierblättern fertiggestellt worden ist oder nicht. Erfolgt im Schritt n 78 eine negative Antwort, wird anschließend im Schritt n 79 der Papierzuführelektromagnet angeschaltet, wie es in den Schritten n 67 und n 68 nach Fig. 10 der Fall war. Damit kann, wenn der Wert des Zeitintervalls Δ TC negativ ist, das Bild durch Abtasten der optischen Einheit nach Ablauf des absoluten Wertes des Zeitintervalls Δ TC auf den zentralen Teil des Kopierpapiers übertragen werden.
Wenn andererseits im Schritt n 71 festgestellt wird, daß das Zeitintervall Δ TC kleiner als null ist, wird im Schritt n 80 überprüft, ob der Papiererkennungsschalter eingeschaltet ist oder nicht. Falls dies im Schritt n 80 bejaht wird, wird im Schritt n 81 das Abtasten der optischen Einheit gestartet, und dann wird im Schritt n 82 die Kopierleuchte angeschaltet. Anschließend wird das Kopiergerät im Schritt n 83 für das Zeitintervall Δ TC in Wartestellung versetzt. Nach Ablauf des Zeitintervalls Δ TC wird im Schritt n 84 die Papierstartkupplung PSC eingeschaltet, um den Transport des Kopierblattes zu starten. Damit kann, wenn der Wert des Zeitintervalls Δ TC positiv ist, das Bild auf den zentralen Teil des Kopierpapiers übertragen werden, indem mit dem Ablaufen des Zeitintervalls Δ TC nach dem Abtasten der optischen Einheit der Transport des Kopierpapiers gestartet wird, so daß der zentrale Teil des Kopierpapiers dem zentralen Teil der Vorlage entspricht.
(g) Verschiebekopiervorgang
Fig. 12 zeigt eine Verlaufssequenz beim Verschiebekopiervorgang. Entsprechend Fig. 12 wird im Schritt n 89 zuerst die optische Einheit initialisisiert. Dabei wird die optische Einheit in der gleichen Weise wie in Schritt n 11 nach Fig. 9A in einer vorbestimmten Stellung in der Ausgangsposition gestoppt. Dann wird im Schritt n 90 das Zeitintervall Δ TC berechnet. Das Zeitintervall wird festgestellt, indem auf der Grundlage der oben erwähnten Gleichung (3) eine Zeitperiode errechnet wird, welche einem Wert der Verschiebung entspricht, der im Schritt n 33 nach Fig. 9C durch eine Zehnertastatur eingegeben wird. Wenn im Schritt n 91 festgestellt wird, daß der Wert des Zeitintervalls Δ TC negativ ist, folgt ein vom Schritt n 92 ausgehender Ablauf. Wenn dagegen im Schritt n 91 festgestellt wird, daß der Wert des Zeitintervalls Δ TC positiv ist, folgt ein vom Schritt n 100 ausgehender Ablauf. Da diese Abläufe mit Ausnahme der Wartezeit die gleichen sind wie diejenigen beim Zentrierkopieren nach Fig. 11, entfällt deren Beschreibung um der Kürze willen.
(h) Abtastdistanz der optischen Einheit:
Fig. 5 zeigt das Verhältnis zwischen der Vorlage und dem Bild auf der photoempfindlichen Trommel bei verschiedenen Kopiervergrößerungen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, hat, wenn eine Linse in einer Position A angebracht ist, das Bild auf der photoempfindlichen Trommel ein Ausmaß a - a′. Dagegen hat, wenn die Linse in einer Position B angebracht ist, das Bild auf der photoempfindlichen Trommel ein Ausmaß b - b′. Wenn die Linse in einer Position C angebracht ist, hat das Bild auf der photoempfindlichen Trommel ein Ausmaß c - c′.
Fig. 6 und 7 zeigen das Verhältnis zwischen dem Bild, dem Kopierblatt und der Abtastdistanz der Vorlagenabtastvorrichtung. Wie Fig. 6 zeigt, wird, falls ein Ausmaß I des Bildes kleiner ist als ein Format S des Kopierblattes, von der optischen Einheit eine Distanz abgetastet, die dem Ausmaß I des Bildes entspricht, d. h. einem Ausmaß D der Vorlage. Dadurch kann das Bild auf den zentralen Teil des Kopierblattes übertragen werden. Ist dagegen das Ausmaß I des Bildes auf der photoempfindlichen Trommel wie in Fig. 7 gezeigt größer als das Ausmaß S des Kopierblattes, ist eine Distanz entsprechend eines Wertes von (I/2), d. h. eine Distanz von (D/2) von der optischen Einheit abzutasten, um eine vordere Hälfte (die linke Hälfte in Fig. 7) des Bildes auf der photoempfindlichen Trommel zu belichten. Im Fall einer hinteren Hälfte (der rechten Hälfte) des Bildes nimmt die Abtastdistanz der optischen Einheit jedoch einen Wert von (S/2 m) an, da es lediglich notwendig ist, einen auf eine hintere Hälfte (die rechte Hälfte) des Kopierblattes zu transportierenden Teil des Bildes zu belichten. Damit nimmt die gesamte Abtastdistanz der optischen Einheit einen Wert von (D + S / m) / 2 an.
Durch die oben beschriebene Anordnung des Kopiergerätes können Variationen in der Halteposition der Vorlagenabtastvorrichtung reduziert werden, und das Bild kann präzise bei einer vorbestimmten Position des Kopierpapiers kopiert werden. Dies ist der Fall, wenn bei Zentierkopieren oder Verschiebekopieren ein Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung aufgrund einer Zeitperiode gesteuert wird, die für das Bewegen der Vorlagenabtastvorrichtung von ihrer Halteposition zu ihrer Referenzposition, z. B. dem vorderen Ende der Vorlage, nach dem Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabstastvorrichtung erforderlich ist, so daß die Vorlagenabtastvorrichtung unter einer konstanten Abtastgeschwindigkeit zur Referenzposition bewegt wird.
Zudem kann durch die Erfindung ein normaler Kopiervorgang effizient durchgeführt werden, ohne daß sich die Zahl der Kopien verringert, die während einer Zeiteinheit hergestellt werden.

Claims (3)

1. Kopiergerät mit einer Vorlagenabtastvorrichtung, die hin- und herbewegt werden kann, so daß die Positionen der Vorderkante eines Blattes Kopierpapier und des vorderen Endes eines zu kopierenden Bildes im Verhältnis zueinander entsprechend einem Zeitintervall gesteuert werden, das zwischen einem Startzeitpunkt des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung und einem Startzeitpunkt des Transportes des Kopierblattes liegt, gekennzeichnet durch: Vorrichtungen, um die Vorlagenabtastvorrichtung zum Starten des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung nach dem Start des Transportes des Blattes Kopierpapier über eine kurze Distanz bei niedriger Geschwindigkeit hin- und herzubewegen, bevor das Kopieren des Bildes auf das Blatt Kopierpapier gestartet wird, um eine Startposition des Abtastens der Vorlagenabtastvorrichtung zu bestimmen.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagenabtastvorrichtung eine optische Einheit ist, die aus einem ersten Spiegel, einem zweiten Spiegel und einem dritten Spiegel besteht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen einen Mikrocomputer (20), einen Lesespeicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), eine Signaleingabevorrichtung (25) und ein Treiberfeld (26) aufweisen.
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