DE3704583C2 - - Google Patents
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- G03G2215/01—Apparatus for electrophotographic processes for producing multicoloured copies
- G03G2215/019—Structural features of the multicolour image forming apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft ein Farbkopiergerät nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein derartiges Farbkopiergerät ist aus der JP-OS 60-2 18 673
bekannt. Dieses bekannte Farbkopiergerät enthält als wesentliche
Bestandteile einen ersten Sensor, der dazu dient, den
Startzeitpunkt einer Abtastbewegung des Abtastsystems festzustellen.
Ein zweiter Sensor dient dazu, das Kopierblatt festzustellen
bzw. dessen Größe festzustellen, welches auf einer
Transfertrommel festgehalten wird. Mit Hilfe einer Steuereinrichtung
wird der Transfer-Startzeitpunkt und der Transfer-Endzeitpunkt
in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des ersten
und des zweiten Sensors bestimmt, wobei zur Einhaltung
der vorbestimmten Zeitpunkte im Intervall zwischen dem Anfangszeitpunkt
und dem Endzeitpunkt des Transfervorganges
eine variable Steuerung der Umdrehungszahl der Transfertrommel
durchgeführt wird. Bei diesem bekannten Farbkopiergerät
werden die Abtastbewegung und die Rückhubbewegung des Abtastsystems
an die jeweils vorhandene Papiergröße angepaßt, und
zwar für jedes Teilbild, welches zur Erzielung einer Farbkopie
auf das Kopierblatt zu übertragen ist. Es wird dabei
die Umdrehungsgeschwindigkeit der Transfertrommel so geändert,
daß eine Anpassung an die jeweilige Papiergröße zwischen
aufeinanderfolgenden Teilbildübertragungen gemäß unterschiedlichen
Farbkomponenten erfolgt. Es wird dadurch
auch eine angepaßte Aufzeichnungsgeschwindigkeit realisiert,
die an eine vorbestimmte Papiergröße angepaßt ist,
um dadurch die Kopiergeschwindigkeit zu erhöhen. Bei diesem
bekannten Farbkopiergerät wird ferner die Drehzahlsteuerung
der Transfertrommel abhängig vom Detektieren der
hinteren Papierkante auf der Trommel und vom Detektieren
des Vorlagenabtaststarts vorgenommen. Hierbei können sich
z. B. durch Verformung des Kopierpapiers oder durch mechanisches
Spiel der Antriebseinrichtungen Verschiebungen ergeben,
durch die ein gleichbleibend zeitgenauer Steuerungsablauf
nicht erreichbar ist.
Aus der DE-OS 23 44 049 und der DE-PS 28 26 583 sind Einstelleinrichtungen
zur Auswahl verschiedener Papierformate
bekannt, wobei aber diese Einstelleinrichtungen nicht so
ausgebildet sind, um auf den zeitlichen Ablauf eines Zeitsteuerprogramms
einzuwirken. Bei der auch der DE-OS
23 44 049 bekannten Zuführungseinrichtung für Kopierblätter
gelangen Fühleinrichtungen zur Anwendung, die in einer
vorbestimmten Position auf den Bewegungsweg des Systems
zur Abtastung einer Vorlage angeordnet sind, wobei diese
Fühleinrichtungen die Bewegung des Systems bei der Abtastung
der Vorlage erfassen. Ferner sind Antriebseinrichtungen
vorgesehen, die zur Betätigung der Kopierblattzufuhr
beim Empfang des Fühlsignals ausgebildet sind, d. h.
also, es werden die Antriebseinrichtungen durch die Signale
der Fühleinrichtungen erregt, um das jeweilige Kopierblatt
zuzuführen. Die Fühleinrichtungen sind dabei so angeordnet,
daß das Fühlsignal zu einem Zeitpunkt erzeugt
wird, der das Zusammentreffen einer Vorderkante des Kopierblattes
mit einem vorderen Ende eines Zwischenbildes
bewirkt.
Aus der DE-OS 25 35 952 ist ein elektrostatisches Kopiergerät
bekannt, dessen Betrieb mittels einer zentralen Datenverarbeitungseinheit
auf der Grundlage von in einem ersten
zerstörungsfrei lesbaren Speicher gespeicherten Befehlsroutinen
gesteuert wird, die selektiv über ein in
einem zweiten zerstörungsfrei lesbaren Speicher gespeichertes
Steuerprogramm aufrufbar sind. Das Wesentliche
dieses bekannten Kopiergeräts besteht darin, daß zumindest
einer der beiden zerstörungsfrei lesbaren Speicher
durch einen zerstörungsfrei lesbaren Austauschspeicher ersetzbar
ist. Durch diese letztere Maßnahme soll erreicht
werden, daß das elektrostatische Kopiergerät an verschiedene
Betriebsverhältnisse und Einsatzmöglichkeiten auf
einfache Weise angepaßt werden kann.
Aus der DE 28 09 057 A1 ist ein Kopierverfahren und Bilderzeugungsgerät
zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt,
bei dem u. a. ein Ausgangsstellungsfühler zur Anwendung
gelangt, der hier die Form eines Mikroschalters hat.
Dieser Mikroschalter bzw. Stellungsfühler ist hier der
Aufzeichnungstrommel zugeordnet. Die Erfassung der Ausgangsstellung
der Aufzeichnungstrommel macht jedoch Korrekturmaßnahmen
erforderlich, da das erfaßte Signal
Schwankungen unterworfen ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Farbkopiergerät der angegebenen Gattung zu schaffen,
bei dem trotz mechanischen Spiels der Antriebseinrichtungen
ein gleichbleibend zuverlässiger und zeitgenauer
Steuerungsablauf zur Erzielung einer gleichbleibenden
Bildqualität realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
eines Farbkopierers;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht eines Farbkopierers
mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 3 eine teilweise perspektivische Ansicht, in
welcher schematisch der Farbkopierer der
Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Steuereinrichtung, welche
in dem Farbkopierer der Fig. 2 eingebaut ist;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise
der in Fig. 4 dargestellten Steuereinrichtung
wiedergibt; und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm, das ebenfalls die Arbeitsweise
der Steuereinrichtung unter Bezugnahme auf
Fig. 5 wiedergibt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zuerst kurz anhand
von Fig. 1 ein herkömmlicher Farbkopierer, insbesondere
das Steuersystem beschrieben, das in der
JP-OS 60-2 18 673 offenbart
ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das herkömmliche System
grundsätzlich ein optisches Abtastsystem 10 zum wiederholten
Abtasten einer Farbvorlage und eine einzige photoleitfähige
Trommel 14 auf, welche mit konstanter Drehzahl gedreht wird
und nacheinander mit einer Anzahl Farbkomponenten belichtet
wird, welche die Vorlage darstellen. Jedesmal wenn ein latentes elektrostatisches
Bild auf der Trommel 14 erzeugt
ist, wird es mit einem Toner einer zu dem zugeordneten
latenten Bild komplementären Farbe entwickelt. Die sich ergebenden
Tonerbilder werden nacheinander an ein Transferblatt
übertragen, welches von einer Transfertrommel 16 gehalten
ist, welche an der photoleitfähigen Trommel 14 anliegend
gedreht wird. Ein Servomotor 18 ist durch eine Kapstanwelle 24
antriebsmäßig mit dem optischen System 10 verbunden. In
ähnlicher Weise sind Servomotoren 20 und 22 antriebsmäßig
durch Wellen 26 bzw. 28 mit den Trommeln 14 und 16 verbunden.
Der Servomotor 18 ist umkehrbar, da das optische System 10
hin- und herbewegt werden muß.
Ein Abtastfühler 30 ist vorgesehen, um die Position (Ausgangsstellung)
einer Lampe und anderer Einrichtungen in einem Abtastmechanismus
vor dem Start eines Abtasthubs, d. h. eine
Abtaststartposition des optischen Systems 10, zu fühlen. Ebenso
ist ein Papierfühler 32 vorgesehen, welcher in der Nähe
der Transfertrommel 16 angeordnet ist, um die hintere Kante
des Papiers auf der Trommel 16 zu fühlen. Ein Steuersystem
des Farbkopierers weist eine Schaltung 34 zum Erzeugen von
Bezugsimpulsen auf, welche bewirken, daß der der photoleitfähigen
Trommel 14 zugeordnete Motor 20 mit konstanter Drehzahl
gedreht wird, Servoschaltungen 36 und 38, um die anderen
Servomotoren 18 und 22 bezüglich des Servomotors 20 entsprechend
gesteuert anzutreiben, und eine Papiergrößen-Einstellschaltung 40,
um einen Papiergrößenbefehl an die Servoschaltungen 36
und 38 abzugeben.
Bei der vorstehenden Ausführung legt das System die Zeitpunkte,
an welchen ein Tranfer gestartet und beendet wird, entsprechend
den Ausgangssignalen der Sensoren 30 und 32 fest. Während
des Intervalls zwischen diesen festgelegten Zeitpunkten
wird die Rotationsgeschwindigkeit der Transfertrommel 16
veränderlich gesteuert, um das vordere Ende des Papiers auf
der Trommel 16 und dasjenige jedes Tonerbildes auf der
Trommel 14 zueinander auszurichten.
Das Abtasten und Belichten wird dabei nicht an derselben Position der Photoleiter-Trommel 14 für alle
Bilder verschiedener Farben begonnen, indem der Abschluß
einer vollen Umdrehung der Trommel 14 abgewartet
wird, sondern es wird, sobald der Abtast-Rückhub
des optischen Systems 10 beendet ist, der
nächste Abtastvorgang begonnen, um die Trommel 14 bildmäßig
zu belichten. Folglich wird der Abtasthub so kurz wie die
Größe der Transferpapiere. Die Rotationsgeschwindigkeit der
Trommel 16 wird unabhängig von der Trommel 14 gesteuert, um
eine Abweichung von übertragenen Bildern auszuschließen.
Jedoch kann ein solches
herkömmliches System nicht ohne Kostenerhöhung erreicht werden,
da der Papierfühler, welcher auf das hintere Ende eines
Papiers anspricht, der Transfertrommel zugeordnet sein muß.
Ferner ist die Fühlgenauigkeit, welche mit dem Papierfühler
erreichbar ist, begrenzt, und daher fehlt es dem gesamten
System an Zuverlässigkeit.
Ein Farbkopierer mit Merkmalen nach der Erfindung, welcher die vorstehend
beschriebenen Nachteile nicht aufweist, wird nunmehr
anhand von Fig. 2 bis 6 beschrieben.
In Fig. 2 weist ein Farbkopierer 50 eine photoleitende
Trommel 52 auf, welche im mittleren Teil im Innern eines
Gehäuses des Kopierers angeordnet ist. Ein Lader 54 und
eine Löscheinrichtung 56 sind um die Trommel 52 herum angeordnet.
Ein optisches Abtastsystem 58 ist oberhalb der
Trommel 52 angeordnet. Das optische System 58 ist in bekannter
Weise ausgeführt, und weist, wie in Fig. 2 dargestellt,
eine Lampe, Spiegel, eine Linsenanordnung und die
übrigen erforderlichen Teile auf. Das optische System 58
führt wiederholt einen Abtasthub von einer Ausgangsstellung,
wie durch ausgezogene Linien angezeigt ist, in eine Stellung
durch, wobei die Abtast-Länge derjenigen einer Vorlage entspricht,
wie durch strichpunktierte Linien ausgeführt ist und führt
in der entgegengesetzten Richtung einen Rückkehrhub aus der
zuletzt erwähnten Position in die Ausgangsstellung durch.
Ein Farbfilter 60, das zum Trennen von Farben vorgesehen ist,
ist in dem optischen Weg des optischen Systems 58 angeordnet.
Eine Entwicklungsvorrichtung 62 ist sehr nahe bei der
Stelle angeordnet, an welcher ein Bild durch das optische
System 58 erzeugt wird. Wie dargestellt, besteht die Entwicklungsvorrichtung 62
aus einer Entwicklungseinheit 62M
für magentarot, einer Entwicklungseinrichtung 62C für zyanblau
und einer Entwicklungseinheit 62Y für gelb, welche für
ein Farbkopieren verwendet werden. Benachbart zur Entwicklungsvorrichtung 62
ist eine hohle Transfertrommel 66
angeordnet, welche mit darauf angeordneten Transferpapieren
64a oder 64b drehbar ist. Insbesondere wird eines der Papiere
64a und 64b, welche unterschiedliche Größe haben und von
Kassetten 68a bzw. 68b aus zugeführt werden, an der Transfer-Trommel
66
festgeklemmt, um aufeinanderfolgend eine Anzahl Transfervorgänge
durchzumachen. Ein Transferlader 70 ist in der
hohlen Transfer-Trommel 66 angeordnet. Ferner ist eine Reinigungsvorrichtung 72
vorgesehen.
Grundsätzlich werden beim Betrieb des Farbkopierers 50 folgende
Schritte durchgeführt: Mit dem optischen System 58
wird wiederholt eine Farbvorlage abgetastet, um nacheinander
die photoleitfähige Trommel 52, welche mit konstanter Drehzahl
gedreht wird, mit einer Anzahl verschiedener Farbkomponenten
zu belichten, welche das Vorlagenbild darstellen; hierauf
wird jedes der sich ergebenden latenten Bilder auf der Trommel 52
entwickelt, indem von der Entwicklungsvorrichtung 62
ein Toner zugeführt wird, dessen Farbe komplementär zu derjenigen
der Farbkomponente ist, und anschließend werden dann
die Tonerbilder auf das Papier 64a oder 64b nacheinander
übertragen, welches durch die Transfer-Trommel 66 gehalten ist.
In Fig. 3 und 4 ist ein Antriebssystem sowie ein Steuersystem
für die photoleitende Trommel 52, das optische
System 58 und die Transfertrommel 66 dargestellt. Servomotore 74,
76 und 78 sind antriebsmäßig über eine rotierende
Welle 80, eine Kapstanwelle 84 bzw. eine rotierende Welle
82 mit der Trommel 52, dem optischen System 58 und der
Trommel 66 verbunden. Wie in dem herkömmlichen System ist
ein Abtastfühler 86 (erster Fühler) zum Fühlen des Zeitpunkts vorgesehen, an
welchem das optische System einen Abtasthub startet, d. h.
sich aus der Ausgangsstellung bewegt. Die Transfertrommel 66
ist mit einem Ausgangsstellungsfühler 88 (zweiter Fühler) versehen, welcher
vorgesehen ist,um die Stellungen der Transfer-Trommel 66
zum Steuern der Bewegungen der Transfer-Trommel 66
zu fühlen.
Ferner ist, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Steuereinrichtung
90 vorgesehen, um alle Prozeßeinrichtungen und Lasten
zu steuern. Die Operationszeitpunkte der jeweiligen
Lasten werden auf der Basis von Bezugsimpulsen
gesteuert. Eine Bezugsimpulsquelle 92 erzeugt Impulse, welche zum
Ansteuern der Servomotore 76 und 78 entsprechend den Bezugsimpulsen
notwendig sind, welche in der Steuereinrichtung
90 erzeugt werden. Eine Papiergrößen-Einstellschaltung 94
ist mit Servoschaltungen 96 und 98 verbunden, welche jeweils
den Servomotoren 76 und 78 zugeordnet sind, um einen Befehl
zu liefern, welcher die Größe der verwendeten Papiere 64a
oder 64b darstellt. In dem Blockdiagramm der Fig. 4 stellt
die Papiergrößen-Einstellschaltung 94 einen Teil einer Betriebs-
und Anzeigeschaltung 100 dar und ist daher mit der
Steuereinrichtung 90 verbunden.
Wie dargestellt und beschrieben, ist ein wesentliches Merkmal
darin zu sehen, daß die Transfertrommel 66 nicht mit einem
gesonderten Fühler, d. h. einem Papierfühler versehen ist,
und daß statt dessen auf der Basis des Ausgangssignals eines des vorhandenen
Ausgangsstellungsfühler 88 gesteuert wird. Insbesondere
alle die Lasten außer für die Transfertrommel 66
und das optische System 58 werden durch die Steuereinrichtung
90 auf der Basis der Bezugsimpulse gesteuert, wie
vorstehend ausgeführt ist. Obwohl das optische System 58
durch die Servoschaltung 96 gesteuert wird, kann die Steuereinrichtung
90 die Zeitabschnitte erfassen, d. h. die
Zeitpunkte, welche der Abtastgeschwindigkeit und der Rückführgeschwindigkeit
des optischen Systems 58 zugeordnet
sind, wenn die Größe einer zu kopierenden Vorlage vorher
bekannt ist. In ähnlicher Weise kann, obwohl die Transfertrommel 66
durch die Servoschaltung 98 gesteuert wird,
die Steuereinrichtung 90 einen augenblicklichen Zustand
der Transfer-Trommel 66 auf der Basis des Ausgangssignals von dem
Ausgangsstellungsfühler 88 bestimmen.
Wenn die Tonerbilder der Farben M, C und Y, welche durch die
Entwicklungsvorrichtung 62 geschaffen sind, eines nach dem
anderen auf dem Transferpapier 64a oder 64b aufzubringen
sind, ist es wichtig, daß das vordere Ende des Papiers 64a
oder 64b auf der Transfertrommel 66 zeitlich richtig gesteuert
mit dem Start der Vorlagenabtastung zusammenfällt.
Hieraus folgt, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Transfer-Trommel
66 so gesteuert werden muß, daß das vordere Ende des Papiers
64a oder 64b mit demjenigen jedes Tonerbildes ausgerichtet
ist, welches auf der photoleitfähigen Trommel 52 erzeugt
wird. In diesem Fall kann die Steuereinrichtung 90 die
Größe (Länge) l, die Umfangslänge L der Transfer-Trommel 66, den Abtastzeitpunkt t1 und den Rückhubzeitpunkt t2 des optischen
Systems 58, die Winkeldistanz R, um welche die Trommel 52
während der Rückkehr des optischen Systems 58 gedreht wird,
und die Rotationsgeschwindigkeit V0 der Trommel 52 feststellen,
wie in Fig. 6 dargestellt ist, selbst wenn ein Papierfühler,
welcher bei dem bekannten System verwendet worden
ist, nicht vorhanden ist. Das heißt, solange die Steuereinrichtung
90 die Zeitpunkte einer Folge von Kopierschritten,
nämlich das Entladen, Laden, Belichten, Entwickeln, Übertragen,
Trennen und Fixieren entsprechend dem Ausgangssignal von dem
Ausgangsstellungsfühler und entsprechend den Bezugsimpulsen
steuert, können hieraus die Zeitpunkte ersehen werden, um
eine Drehzahlsteuerung der Transfer-Trommel 66 sowie den Abtastzeitpunkt
und den Rückhubzeitpunkt des optischen Systems 58
zu beginnen und zu beenden. Folglich muß die Transfer-Trommel 66
um eine Winkeldistanz (L - l) gedreht werden, während das
optische System 58 zurückkehrt.
Auf die beschriebene Weise wird dann der Start sowie der
Stopp eines Transfers mittels der Steuereinrichtung 90
gesteuert. Der Zeitpunkt, an welchem ein Transfer beendet
ist, wird an die Servoschaltung 98 geliefert, so daß die
Rotationsgeschwindigkeit der Transfertrommel 66 über den
folgenden Zeitabschnitt t2 gesteuert wird, um die Transfer-Trommel 66
über die Distanz (L - l) zu bewegen. Die vorstehend beschriebene
Arbeitsweise und die Betriebssteuerung wird nunmehr
anhand von Fig. 5 und 6 erläutert.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, anhand welchem eine Betriebssteuerung
beschrieben wird, welche bei einem Farbkopiermode
durchgeführt wird. Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm, welches in
Übereinstimmung mit Fig. 5 eine Beziehung zwischen den Zeitpunkten
für die auf der Trommel 52 auszubildenden Bilder Y,
M und C und den Betriebszeitpunkten der Transfer-Trommel 66 wiedergibt,
welche beide auf der Basis der Bezugsimpulse des Ausgangssignals
des der Transfer-Trommel 66 zugeordneten Ausgangsstellungsfühlers 88
und des Ausgangs dieses Fühlers 88 gesteuert
werden, und es ist eine Beziehung zwischen den Trommeln 52
und 66 hinsichtlich deren Drehzahl dargestellt. In
Fig. 6 ist mit L die Umfangslänge der Transfer-Trommel 66 (welche
gleich derjenigen der Trommel 52 ist), mit l die Länge des
Papiers 64a oder 64b, welche mittels der Schaltung 94 eingestellt
worden ist, und mit R die Rückhublänge des optischen
Systems 58 bezeichnet, wie vorstehend bereits erwähnt
ist.
Bei einem Farbkopiermode werden verschiedene Daten, wie
beispielsweise die gewünschte Anzahl Kopien und die Vergrößerung
eingegeben, während zu derselben Zeit die Größe
(Länge) der Papiere 64a oder 64b über die Papiergrößen-
Einstellschaltung 94 eingegeben wird. Wenn eine Kopiertaste
des Kopierers gedrückt wird, um einen Kopiervorgang
zu starten, wird die photoleitfähige Trommel 52 entladen
und dann geladen. Wenn ein Startzeitpunkt des optischen Systems 58
erreicht ist, beginnt das optische System 58 eine
Vorlage abzutasten (wobei dieser Zeitpunkt mittels des Abtastfühlers 86
gefühlt wird), so daß ein latentes Bild,
welches eine bestimmte Farbkomponente darstellt, elektrostatisch
auf der Trommel 52 ausgebildet wird, welche sich
mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit V0 dreht. Wenn ein Entwicklungszeitpunkt
erreicht ist, wird das latente Bild durch
eine der Entwicklungseinheiten 62Y, 62M und 62C entwickelt,
welche einen Toner enthält, welcher in der Farbe zu dem
latenten Bild komplementär ist. Nach Verstreichen einer Zeitspanne t3
seit dem Zeitpunkt, an welchem das optische System 58
das Abtasten begonnen hat, beginnt die Übertragung des Tonerbildes
von der Trommel 52 auf das Papier 64a oder 64b
auf der Transfer-Trommel 66. Die Zeitspanne t3 wird für eine genaue
zeitliche Transfersteuerung verwendet. Zu diesem Zeitpunkt
dreht sich die Trommel 66 mit derselben Drehzahl V0 wie die
Trommel 52. Am Ende der Zeitspanne t3 hat die Transfer-Trommel 66
ihre Bezugsstellung eingenommen, welche mittels des Ausgangsstellungsfühlers 88
gefühlt worden ist, und das Papier 64a
oder 64b auf der Transfer-Trommel 66 ist an seinem vorderen Ende bezüglich
des vorderen Endes des Tonerbildes ausgerichtet worden.
Inzwischen ist nach Verstreichen einer Zeitspanne t
(die einer Länge entspricht, welcher der Vorlagen- und der
Papiergröße zugeordnet ist) nach dem Abtaststart das Abtasten
beendet, so daß der Servomotor 76 anfängt, sich in der entgegengesetzten
Richtung zu drehen, um das optische System 58
(in seine Ausgangsstellung) zurückzubringen. Wenn eine
Zeitspanne (t1 + t2) nach dem Start der Abtastung abgelaufen
ist, ist die Rückkehr des optischen Systems 58 beendet. Dann
wird der Servomotor 76 in Vorwärtsrichtung angetrieben, worauf
dann unmittelbar das optische System 58 einen weiteren
Abtasthub startet. Hierdurch kann dann ein latentes Bild,
welches die nächste Farbkomponente darstellt, auf der Trommel 52
ausgebildet werden, ohne daß die Beendigung einer vollen
Umdrehung der Trommel 52 abgewartet werden muß. Das Abtasten
zu diesem Zeitpunkt unterscheidet sich von demjenigen
des letzten Zeitpunkts dadurch, daß, wenn die Zeit, um den
Transfer zu beenden, nach einer Zeitspanne (t1 + t3) erreicht
ist, die Rotationsgeschwindigkeit der Transfer-Trommel 66 variabel
bis zu dem nächsten Transferstartzeitpunkt gesteuert
wird, so daß sich die Transfer-Trommel 66 mit einer höheren Drehzahl
als die Trommel 52 dreht. Dies kommt, relativ zur Trommel 52
gesehen, innerhalb der Rückhubzeit t2 des optischen
Systems 58 vor, und das Papier wird auf der Transfertrommel während dieser Zeitspanne
um die Länge (L - l) bewegt. Nach Verstreichen einer
Zeitspanne (t1 + t2 +t3) nach Beginn des ersten Abtastvorgangs, d. h. wenn die Zeit zum Starten
eines erneuten Transfers erreicht ist, wird die variable Steuerung
der Drehzahl der Transfer-Trommel 66 beendet, um die Transfer-Trommel 66 mit
derselben Drehzahl V0 wie die Trommel 52 anzutreiben. Der
vorstehend beschriebene Steuerungsablauf wird danach dann wiederholt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, werden unter den verschiedenen
Steuervorgängen, welche auf den Bezugsimpulsen beruhen, die
Steuerung des Transferstartzeitpunkts und diejenige des
Transferbeendigungszeitpunkts entsprechend dem Ausgangssignal
von dem Ausgangsstellungsfühler 88 (zweiter Fühler), welcher eine augenblickliche
Position der Transfer-Trommel 66 wiedergibt, und entsprechend
dem Ausgangssignal von dem Abtastfühler 86 (erster Fühler) durchgeführt,
welches einen Abtaststartzeitpunkt darstellt. Während
des Zeitabschnitts zwischen dem Ende eines Transfers und dem
Start des nächsten Transfers wird die
Drehzahl der Transfer-Trommel 66 variabel gesteuert, um das
vordere Ende des Papiers 64a oder 64b bezüglich des vorderen
Endes eines Tonerbildes in Ausrichtung zu bringen. Soweit
hiervon die Beziehung zwischen der Drehzahl der Trommel 52
und derjenigen der Transfer-Trommel 66 betroffen ist, wie in Fig. 6
dargestellt ist, wird die veränderliche Steuerung so durchgeführt,
daß die Transfer-Trommel 66 um die Winkeldistanz von (L-l)
innerhalb der Rückhubzeit t2 und um einen integrierten
Wert bewegt wird, wie durch eine Schraffur in Fig. 6 angezeigt
ist.
Claims (3)
1. Farbkopiergerät, bei dem bei mehreren aufeinanderfolgenden
Abtastvorgängen jeweils unterschiedliche Farbauszüge
einer Farbvorlage auf einer photoleitenden Trommel abgebildet
werden, die jeweiligen latenten elektrostatischen Bilder mit
verschiedenen Entwicklerfarben entwickelt und einander überlagert
auf ein Kopierpapier übertragen werden, das auf eine
in Kontakt mit der photoleitenden Trommel stehende Transfer-Trommel
aufgespannt ist, mit einer Steuereinrichtung zur
Steuerung unabhängiger Antriebe der photoleitenden Trommel,
der Transfer-Trommel und eines Antriebs eines optischen Vorlagen-Abtastsystems,
mit einem ersten Fühler, welcher den
Start des Vorlagen-Abtastvorgangs registriert, mit einem
zweiten Fühler, wobei die Fühler den Beginn und das Ende
eines Transfervorganges festlegen, wobei die Steuereinrichtung
die Rotationsgeschwindigkeit der Transfer-Trommel in dem
zeitlichen Bereich zwischen Ende und Beginn zweier aufeinanderfolgender
Transfervorgänge verändert, um das Kopierpapier
auf der Transfer-Trommel mit dem jeweiligen Tonerbild auf der
photoleitenden Trommel auszurichten, und mit einer Bezugsimpulsquelle
zur zeitlichen Koordinierung der Antriebe, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) der zweite Fühler (88) eine fest vorgegebene Ausgangsstellung der Transfertrommel (66) detektiert, und
- b) die Steuereinrichtung (90) die Zeitpunkte der Folge der Kopierschritte des Entladens, Ladens, Belichtens, Entwickelns, Übertragens, Trennens und Fixierung entsprechend dem Ausgangssignal des zweiten Fühlers (88) und entsprechend den Bezugsimpulsen der Bezugsimpulsquelle (92) steuert und anhand des Ausgangssignals des zweiten Fühlers (88) und der Bezugsimpulse die Zeitpunkte einer Drehzahlsteuerung der Transfertrommel (66) und die Zeitpunkte des Starts und der Beendigung des optischen Vorlagen-Abtastvorgangs steuert.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der unabhängigen Antriebe
einen eigenen Servomotor (74, 76, 78) aufweist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch zwei unabhängige Servoschaltungen
(96, 98), um die Servomotore (74, 76, 78)
unabhängig voneinander zu steuern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61029618A JPS62187365A (ja) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | カラ−複写機 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704583A1 DE3704583A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3704583C2 true DE3704583C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
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Family Applications (1)
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