DE2756761A1 - Dokumentenzufuhrsteuerung fuer kopierer - Google Patents
Dokumentenzufuhrsteuerung fuer kopiererInfo
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Description
hz-cn
Dokumentenzufuhrsteuerung für Kopierer
Die Erfindung betrifft eine Dokumentenzufuhrsteuerung für
Kopierer mit einer insbesondere halbautomatischen Dokumentenzuführung, einer Vorlagen- bzw. Dokumentenbühne, einem Ausgabesowie einem Kopienherstellteil.
Herkömmliche Kopierer bedienen sich zur Leistungssteigerung der Maschine einer sogenannten semiautomatischen Dokumentenzufuhr, kurz SADF genannt. Hochgeschwindigkeitskopierer
arbeiten auch mit einer automatischen Dokumentenzufuhr (ADF). Solche semi- oder automatischen Dokumentenzuführungen
fühlen im allgemeinen das Eingabedokument ab und betätigen dann Rollen oder sonstige Aufgreifmechanismen, um ein Dokument in eine Abbildungsposition zu bringen. Wenn versehentlich ein falsches Originaldokument eingelegt wird, kann die
Bedienungskraft der Maschine das Dokument aus der Dokumentenzufuhr herausziehen, so daß eine Leerkopie erzeugt wird.
Diese muß dann auch von der Bedienungskraft aus dem Kopienstapel herausgenommen werden. Außerdem kann zunächst ein anderes als das eingelegte Dokument kopiert werden und dann kann
die Automatik auch fälschlich eingelegte Dokumente aus einer Dokumentenzufuhr herausnehmen. Solch eine Situation kann bei
einer Papierverklemmung u.dgl. auftreten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Dokumentenzufuhrsteuerung zu schaffen, um die
versehentliche Anfertigung von Leerkopien zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei der Dokumentenzuführsteuerung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Anwendung der im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale
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prinzipiell gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
dieser prinzipiellen Lösung sind in den Unteransprüchen niedergelegt. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Steuerung
wird auf vorteilhafte Weise erreicht, daß die Anfertigung von Leerkopien oder von versehentlich falsch eingelegten
Originalen, die wieder zurückgezogen werden, vermieden wird, so daß im Ausgabeteil oder im angeschlossenen Sortierer keine
zusätzliche Arbeit zur Entfernung solcher Leerkopien oder fälschlich hergestellte Kopien mehr vorzunehmen ist.
Ein erfindungsgemäß ausgerüsteter Kopierer verfügt über eine
Dokumentenzufuhr, die auf ein eingelegtes Dokument anspricht und mit einem Einlaufvorfühler und einem Einlauffühler versehen
ist. Die Dokumentenzufuhr wird im allgemeinen betätigt, wenn der Einlaufvorfühler abfühlt, daß ein Originaldokument
eingelegt wurde und der Kopierer zum Erstellen von Kopien bereit ist. Die Dokumentenzufuhr betätigt Rollen u.dgl. zur
Bewegung des Dokumentes von der Position vor dem Einlauf hinter einem Einlauffühler vorbei auf eine Dokumenten-Glasträgerplatte
oder eine andere Abbildungsposition. Bei diesem Normalbetrieb laufen die Operationen so ab, daß der Einlaufvorfühler
zuerst das Dokument abfühlt und dieses zuletzt vom Einlauffühler abgefühlt wird. Wenn das Dokument jedoch
herausgenommen wird, fühlt nicht der Einlauffühler, sondern der Einlaufvorfühler das Dokument als letzter ab. Diese Vorgangsfolge
wird durch die KopiererSteuerung so interpretiert,
daß sie die Erstellung von Kopien sperrt, da kein Dokument in der Abbildungsposition liegt. Auf diese Weise wird der erhebliche
Vorteil erreicht, daß Leer- oder Fehlkopien einfach vermieden werden.
Ein Ausführungsbeiepiel der Erfindung wird in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt und anschließend näher beschrieben.
Es zeigern
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jFig. 1 einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Kopierer,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Maschine unter be- ! sonderer Betonung der Wechselwirkung zwischen
der semiautomatischen Dokumentenzufuhr und den zugehörigen Steuerschaltungen,
Kopierers in Verbindung mit der Steuerung der semiautomatischen Dokumentenzufuhr und
der Ansprache auf die von dort angegebenen Bedingungen,
Steuerung für die in Fig. 1 gezeigte Maschine, und
\Fig. 5 vereinfacht ein Verbindungsprotokoll für
das in Flg. 4 gezeigte System.
In den Zeichnungen werden gleiche Teile durch gleiche Zahlen :bezeichnet. Der Kopierer 10 enthält eine semiautomatische
Dokumentenzufuhr (SADF 11) zur Zuführung manuell eingelegter
I zu kopierender Originaldokumente. Das Dokumententrägerglas
'11A (Fig. 2) in der SADF 11 wird durch bekannte optische
Abtaster in einer Original-Eingabeoptik 12 abgetastet und liefert ein belichtetes Bild über die Projektionsbahn 23 an
einen später noch genauer zu beschreibenden Kopierteil (CPP) 13. Im Kopierteil 13 wird das Bild auf der Projektionsbahn
23 auf Kopierpapier übertragen und die Kopien werden in den Ausgabeteil 14 ausgegeben, wo sie von einer Bedienungskraft :
oder automatisch von einem anderen Benutzungsgerät entnorrenen
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werden. In einer gebauten Version der Erfindung enthält der Ausgabeteil 14 noch einen Ausgabebehälter 14A, der alle erstellten
Kopien unsortiert empfängt. Wenn der Kopierer 10 mit einem automatischen Sortierer zusammen verwendet werden
soll, ist ein Sortierer 14B im Ausgabeteil 14 enthalten. Wenn relativ viele Kopien sortiert werden müssen, ist ein
zweiter Sortierer 14C an den ersten Sortierer 14B tandemartig angeschlossen.
Im Kopierer sind nach dem Erfindungsgedanken Steuerungen
vorgesehen zur automatischen Steuerung des CPP 13, wenn ein auf die Dokumenten-Glasträgerplatte 11A gelegtes Originaldokument
von einer Bedienungskraft oder durch die automatische Dokumentenzufuhr entfernt v/ird. Dazu wird das Originaldokument
aus der SADF 11 in die Eingabebahn 11B bewegt. Diese
Bewegung wird durch eine programmierbare logische Steuerschaltung 53 abgefühlt und analysiert, um die SADF 11 zu
steuern.
Der Kopierer 10 enthält eine Bedientafel 52 mit mehreren manuell
zu betätigenden Schaltern, um Kopierparameter für den Kopierteil 13 einzugeben. Die von der Bedienungskraft an der
Bedientafel 52 eingegebenen Parameter werden durch die programmierbare logische Steuerschaltung 53 interpretiert. Diese
gibt dann die betreffenden Steuersignale an den Kopierteil 13, die Originaleingabeoptik 12 und den Ausgabeteil 14, um sie
auf bekannte Art zu betätigen.
Zunächst wird die Arbeitsweise des Kopierteiles (CPP) 13 im Prinzip beschrieben. Eine Photoleitertrommel 20 dreht sich
in Pfeilrichtung an mehreren Verarbeitungsstationen vorbei, deren erste die Ladestation 21 ist. Diese bringt eine posij
tive oder negative gleichförmige elektrostatische Ladung auf
die gleichförmige photoleitende Oberfläche der Photoleitertrommel 20 auf. Diese Aufladung geschieht im Dunkeln, so
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daß projizierte optische Bilder, dargestellt durch den gestrichelten Pfeil 23, die elektrostatische Ladung auf der photoleitenden Oberfläche ändern und so die Bildentwicklung und
-übertragung vorbereiten. Das von der Originaleingabeoptik projizierte optische Bild belichtet die photoleitende Oberfläche im Bereich 22. Licht im projizierten Bild entlädt
elektrisch die Oberflächenbereiche der Photoleitertrommel
entsprechend der Helligkeit. Wenn nur wenig Licht von den dunkelen oder bedruckten Bereichen eines Originaldokumentes
reflektiert wird, befinden sich in den betreffenden Bereichen auf der Photoleitertrommel 20 keine entsprechenden Reste,
und das entspricht dann den dunkelen bedruckten.Bereichen
eines Originaldokumentes in der SADF 11. Dieses Ladungsmuster nennt man latentes Bild auf der photoleitenden Oberfläche.
Eine Zwischenlöschlampe 3OE entlädt die Photoleitertrommel 20 außerhalb der definierten Bildbereiche.
In der dann folgenden Station, dem Entwickler 24, wird Toner von einem Tonervorrat 25 auf der photoleitenden Oberfläche,
die noch eine elektrische Ladung hat, niedergeschlagen und festgehalten. Der in den Entwickler einlaufende Toner trägt
auch eine elektrostatische Ladung, deren Polarität derjenigen der geladenen Bereiche der photoleitenden Oberfläche entgegengesetzt ist. Daher haften Tonerpartikel an den geladenen
Bereichen, an den entladenen Bereichen jedoch nicht. Die photoleitende Oberfläche trägt somit nach Verlassen des
Entwicklere 24 ein getöntes Bild, das in seinen hellen und
dunkelen Bereichen einem Originaldokument in der SADF 11
entspricht.
Als nächstes wird das latente Bild in der Übertragungsstation !26 auf Kopierpapier übertragen. Dieses wird der übertragungs-I station 26 von einer Papiereinlaufbahn 27 durch ein Papiereinlauf-Synchronisiertor 28 zugeführt. In der Übertragungsstation 26 wird das Kopierpapier mit dem getönten Bild auf
der photoleitenden Oberfläche In Berührung gebracht und da-BO 976 058 80 9 8 2 5/1007
durch wird Toner auf das Kopierpapier übertragen. Nach dieser
übertragung wird das bildtragende Kopierpapier von der
photoleitenden Oberfläche abgestreift, um das Bild in der Schmelzstation 31 einzuschmelzen und so ein permanentes Bild
auf dem Kopierpaier zu erzeugen.
Nachdem die Photoleitertrommel 20 die Übertragungsstation 26 verlassen hat, befindet sich noch eine bestimmte Restmenge
von Toner auf der photoleitenden Oberfläche. Die Reinigungsstation 30 enthält eine rotierende Reinigungsbürste, mit der
der Resttoner von der Photoleitertrommel entfernt und der
Bildbereich gereinigt wird, um die Aufnahme des nächsten von der Originaleingabeoptik 12 projizierten Bildes vorzubereiten.
Der Zyklus wiederholt sich dann, indem der gerade gereinigte Bildbereich in der Ladestation 21 wieder geladen wird.
Wenn im Kopierteil 13 Simplexkopien oder die erste Seite von Duplexkopien erstellt werden, wird ein leeres Blatt Papier von
dem Papiervorratsfach 35 durch die Übertragungsstation 26
und die Schmelzstation 31 transportiert und im Simplexbetrieb direkt in den Ausgabeteil 14 gegeben. Das Papiervorratsfach
enthält einen Leerfühlschalter, der den Betrieb des CPP 13 auf bekannte Art stoppt, sobald das Papiervorratsfach 35 leer ist.
Im Duplexbetrieb wird durch die programmierbare logische Steuerschaltung 53 ein Duplex-Ablenktor 42 nach oben gestellt,
damit die bisher ein Bild tragenden Kopien in den Zwischenspeicher 40 laufen und dort als teilweise fertiggestellte
Duplexkopien auf den nächstfolgenden Einzelbild-Kopiergang warten, in dem sie auf der Rückseite das zweite Bild empfangen.
Dieser zweite Einzelbildlauf wird eingeleitet durch Einlegen eines Dokumentes in die SADF 11. Die Kopien werden
dann einzeln aus dem Zwischenspeicher 40 entnommen und dann {über die Bahn 44 und die Papiereinlaufbahn 27 transportiert,
um wie oben beschrieben ein zweites Bild zu empfangen. Die
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so fertiggestellten Duplexkoplen werden dann In den Ausgabeteil
14 transportiert.
Der Einlauf vorfühler 60 fühlt ab, wenn ein Originaldokument In
die Eingabebahn 11B zum Einlauf In die SADF 11 gelegt wurde.
Dieser Zustand ist definiert als "ORGANDF" (Original an Dokumentenzufuhr) und wird der programmierbaren logischen Steuerschaltung
53 signalisiert, die dann die SADF 11 betätigt, um das eingelegte Originaldokument auf die Dokumentenglasträger-
;platte 11A zu transportieren. Wenn das Originaldokument auf
die Dokumentenglasträgerplatte 11A transportiert ist, fühlt der Einlauffühler 61 diesen Zustand ab. Im Normalbetrieb wird
.die Hinterkante des Dokumentes zuerst vom Einlaufvorfühler
abgefühlt und damit angezeigt, daß das Dokument nicht mehr in iVoreinlaufposition liegt. Beim Verlassen des Einlaufbereiches
[wird es schließlich vom Einlauffühler 61 abgefühlt und damit 'festgestellt, daß es ganz auf dem Bildbereich des Dokumenten-ίglasträgers
11A liegt. Falls eine Bedienungskraft das Origi-
naldokument herausnimmt, bevor es ganz auf der Glasplatte 11A liegt, fühlt der Einlauffühler 61 ab, daß die Vorderkante
von der Einlaufposition wegbewegt wurde, bevor der Einlauf-'vorfühler
60 feststellt, daß kein Dokument mehr in Voreinlauf- !position liegt. Diese Vorgangsfolge zeigt der programmierbaren
logischen Steuerschaltung an, daß das Originaldokument herausgenommen wurde und der Kopierteil 13 keine Kopie erstellen
sollte. Daher sperrt die programmierbare logische ISteuerschaltung den CPP 13 und leitet keinen Kopierlauf ein.
{Bei Wiedereinlegen des Originaldokumentes oder eines anderen Dokumentes läuft das normale Anlaufverfahren ab, basierend
auf dem Abfühlen der Dokumente an den Fühlern 60 und 61. Durch die oben beschriebenen Verfahren wird verhindert, daß :
der Kopierteil 13 versehentlich eine Leerkopie erzeugt, wenn ein Originaldokument aus der Dokumentenzufuhr genommen wurde.
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Der Kopierteil 13 verfügt auch über ein zweites Papiervorratsfach 54, aus dem Kopierpapier über die Papierbahn 55 in die·
Papiereinlaufbahn 27 geleitet wird. Die Papiervorratsfächer 35
oder 54 werden von der Bedientafel 52 aus durch Betätigung des Schalters 56 gewählt. Die Wahl ist gegenseitig exklusiv. Die
programmierbare logische Steuerschaltung 53 spricht auf Betätigung des Schalters 56 an und betätigt ihrerseits einen
nicht dargestellten Papieraufgriff in dem Papiervorratsfach 35 bzw. 54.
In Fig. 2 sind die SADF 11 und ihre für die vorliegende Er- : findung wesentlichen Verbindungen zur programmierbaren logi- j
sehen Steuerschaltung 53 gezeigt. Das Originaldokument 62 j wurde in die Eingabebahn 11B gelegt, das Einlauftor 63 noch
j nicht geöffnet, die Einlaufausrichtrolle 64 hat jedoch das
Originaldokument 62 bereits am Einlauftor 63 ausgerichtet. :
Somit sind sowohl der Einlaufvorfühler 60 als auch der Ein- [
lauffühler 61 aktiv und fühlen das Originaldokument 62 ab. | Diese Bedingungen werden über die Leitungen 65 und 66 an die i
Bitpositionen 0 und 1 im Eingaberegister 173A signalisiert. Ein Mikroprozessor 170 fragt periodisch das Eingaberegister
173A ab oder kann durch eine nicht näher beschriebene Unter- i brechung zur Abfühlung veranlaßt werden, ob das Originaldoku- j
ment 62 in der gezeigten Position liegt. Wenn die obigen Bedingungen abgefühlt und außerdem angenommen wird, daß ein
vorgegebener Zustand des Kopierers 10 erfüllt ist, liefert der Mikroprozessor 170 Steuersignale an das Ausgaberegister '
174A zum öffnen des Einlauftores 63. Dazu wird die Bitposi- |
tion 1 des Registers 174A in den aktiven Zustand versetzt j und ein Aktivierungssignal an die Tormagnetspule 67 gegeben,
die das Tor nach unten zieht, so daß das Originaldokument '62 durch das Transportband 68 in der SADF aufgegriffen werden
j kann. Das Transportband 68 wurde vom Mikroprozessor 170 zur gleichen Zeit aktiviert, wie das Einlauftor 63 dadurch geöffnet
wurde, daß die Bitposition 2 des Registers 174A in den
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aktiven Zustand versetzt und der Treiber 70 so aktiviert wurde, daß er den SADF-Motor 71 betätigt zur Bewegung des
Transportbandes über die Rollen 72 und 73. Wenn das Transportband 68 das Originaldokument 62 ergreift, bewegt dieses sich
oben über die Dokumenten-Glasträgerplatte 11A gegen ein Ausgangstor 74 auf der linken Seite der Glasträgerplatte 11A.
Sobald das Originaldokument 62 auf der Dokumenten-Glasträgerplatte liegt, kann das Kopieren erfolgen. Der Mikroprozessor
170 betätigt dann den Kopierteil 13 auf bekannte Art über ein Ausgaberegister 174 (Fig. 4). Daraufhin tastet die Originaleingabeoptik 12 das Dokument auf der Dokumenten-Glasträgerplatte 11A ab und überträgt dessen Bild gemäß obiger Beschreibung auf das Kopierpapier. Das Transportband 68 wird
vom Mikroprozessor 170 natürlich dadurch gestoppt, daß dieser
den SADF-Motor 71 abschaltet.
Wenn das Originaldokument 62 sich auf die Dokumenten-Glasträgerplatte 11A bewegte, zeigte der Einlaufvorfühler 60 zuerst
an, daß das Papier den Fühler verlassen hat, und dann zeigte der Einlauffühler 61 an, daß das Originaldokument 62 diese
Position verlassen hatte. Wenn beide Fühler in der obigen Reihenfolge anzeigen, reagiert der Mikroprozessor 170 und
leitet einen Kopierzyklus ein.
Wenn der Kopierzyklus fertig ist, wird das Ausgangstor 74
vom Mikroprozessor 170 dadurch geöffnet, daß dieser das Bit 3 des Ausgaberegisters 174A setzt und so die Magnetspule
betätigt, die die Ausgabe des Originaldokumentes 72 an einem Ausgabefühler 77 vorbei in eine Originalablage (nicht dargestellt) freigibt. Wenn der Ausgabefühler 77 die Vorderkante
des Originaldokumentes abfühlt, gibt er ein entsprechendes Anzeigesignal an das Eingangsregister 173A. Jetzt weiß der
'Mikroprozessor 170, daß das Originaldokument 62 in der Originalablage liegt. Zu diesem Zeitpunkt kann ein weiteres
!Originaldokument in die Eingabebahn 11B eingegeben und auf die Dokumenten-Glasträgerplatte 11A gelegt werden. Es kann
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auch die Hinterkante des auslaufenden Originaldokumentes abgefühlt
werden und die Steuerung daran orientiert sein.
Die Einlaufausrichtrollen 64 werden vom Motor 78 angetrieben, der durch die Bitposition 0 des Ausgaberegisters 174A betätigt
wird. Diese Ausrichtrollen werden betätigt, wenn der Einlaufvorfühler 60 abfühlt, daß Originaldokumente 62 in die Eingabebahn
11B gelegt wurden und die anderen Kopiervoraussetzungen
erfüllt sind. Die Ausrichtrollen 64 werden in der aktiven Stellung gehalten, bis der Einlauffühler 61 die Ausrichtung
des Originaldokumentes 62 abfühlt oder ein nicht dargestellter Zeitgeber abläuft und ein Dokumentenzufuhrfehler
aufgerufen wird.
Die programmierbare logische Steuerschaltung 53 ist so eingerichtet,
daß der Mikroprozessor 170 das Ausgaberegister 174A nicht abfragen kann, d.h., die Register 173A und 174A haben
dieselbe Adresse, das Register 174A v/ird jedoch während des Ausgabebetriebes des Mikroprozessors 170 adressiert, während
das Eingaberegister 173A während eines Eingabebetriebes adressiert wird. Der Mikroprozessor 170 muß den Signalinhalt des
Ausgaberegisters 174A zu allen Zeiten kennen. Daher gibt er jederzeit ein Bild des Signalinhaltes des Ausgaberegisters
174A in den Hauptspeicher 172. Ein Register im Hauptspeicher
172 ist numeriert mit 174AI, abgeleitet vom Bild des Signalinhaltes des Ausgaberegisters 174A. Auf diese Weise kann der
Mikroprozessor durch Lesen des Registers 174AI direkt den Steuerzustand bestimmen, der an die SADF 11 sowie andere
Teile des Kopierers 10 von anderen Ausgaberegistern 174 gegeben wird. Außerdem sind für den Mikroprozesssor im Speicher
172 noch bestimmte Arbeitsregister für die Steuerung des Betriebes der SADF 11 vorgesehen, die sogenannten SADF-Statusregister
80. Die programmierbare logische Steuerschal tung 53 wird genauer im Zusammenhang mit den Fign. 4 und 5
beschrieben.
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Die Arbeitsweise der mit Hilfe des Mikroprozessors 170 durchgeführten Steuerung wird im einzelnen im Zusammenhang mit den
Fign. 3 und 3A beschrieben. Das Ausführungssystem des Mikroprozessors 170 selbst ist nicht beschrieben, da derartige Systeme allgemein bekannt sind. Unterroutinen zur Einleitung der
Ausführung der Programme, dargestellt in den Ablaufdiagrammen der Fign. 3 und 3A, können auf jede beliebige Form aufgerufen werden.
Das Programm zur Steuerung der SADF 11 wird SADF genannt. Die
erste Instruktion fragt bei 5B9O den SADF-Status ab, d.h., bestimmte Bedingungen im Kopierer 10 zeigen an, daß die ι
SADF 11 nicht betätigt werden sollte. Die SADF 11 kann z.B. '
einen schwenkbaren Deckel enthalten, der das Transportband 68 trägt. Wenn der Deckel hochsteht, läuft der Kopierer 10
im sogenannten manuellen Betrieb und wenn der Deckel unten ist, kann er im semiautomatischen Betrieb laufen. Wenn der
Deckel hochgehalten wird, sollte daher die SADF nicht betätigt werden. Wenn die SADF mit dem Transport hereinkommender und
ausgehender Dokumente belegt ist, sollte eine weitere Steuerung gesperrt werden, bis diese Operation beendet ist. Wenn
weiterhin etwa kein Originaldokument 62 am Einlaufvorfühler
oder am Einlauffühler 61 liegt, braucht das Programm nicht j durchlaufen zu werden und so kann Verarbeitungszeit des Mikro-i
Prozessors 170 gespart werden. Andere Sperrbedingungen wären ! Papierverklemmungen im Kopierer und sonstige Hindernisse für !
die Aufnahme eines Dokumentes auf der Dokumenten-Glasträger- j platte 11A. j
Wenn die Statusprüfung erfolgreich beendet ist, werden bestimmte Zeitsperrengeber auf die Anzeige eines falschen Maschinenbetriebes abgefragt, beginnend an der Stelle 5CAA,
um einen zuverlässigen Betrieb des Kopierers 10 sicherzustellen. Zur Erkennung eines ungenügenden Betriebes werden
mehrere Zeltgeber verwendet. So können beispielsweise die Einlaufausrichtrollen 64 nur in einer begrenzten Zeit betä-
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tigt werden, um sicherzustellen, daß das Original bei einer
fehlerhaften Zuführung nicht gefaltet wird. In ähnlicher j
Weise wird das Transportband 68 nur in einer begrenzten Zeit betätigt, zu der der Ausgabefühler 77 oder die Einlauffühler
60 und 61 einen vorgegebenen Anzeigezustand erreicht haben müssen. Die SADF-Zeitgeberabfrageroutine fragt daher auf
Fehlerbedingungen in der SADF 11 ab.
Wenn die SADF-Zeitgeberprüfung fertig ist, prüft der Mikroprozessor
170 drei Bedingungen bei 5D1A, 5D22 und 5D3O. Wenn der Kopierer im Prüfbetrieb oder im manuellen Betrieb läuft oder
der Deckel nicht unten ist, läuft das Programm aus nach 5E8F und von dort nach 5EE1. Die drei Ausgänge von den drei
!Verzweigungen 5D1A, 5D22, 5D3O sind eine logische ODER-Verknüpfung.
Zur Fortführung des Programmes muß eine logische jUND-Bedingung erfüllt sein, um die Instruktion bei 5D33 auszuführen,
die das Programmsegment mit der Bezeichnung SADF-IEinlaufsteuerungen
beginnt, das im einzelnen in Fig. 3A gej zeigt ist und die Implementierung der Erfindung in einem
Kopierer 10 darstellt.
Gemäß dem Ablaufdiagramm der Fig. 3A steht die erste Instruktion
des SADF-Eingangssegmentes bei 5D33 und fragt über die Stellung des Einlaufvorfühlers 60 ab, ob ein Originaldokument
in der Dokumentenzufuhr liegt (ORGANDF). Wenn das der Fall ist, werden die normalen SADF-Steuerungen bei 5DC4 ausgeführt,
die dann den Mikroprozessor 170 nach 5DF6 der Fig. 3 zurückführen.
Wenn andererseits der Einlaufvorfühler 60 durch
seine Stellung anzeigt, daß kein Original in der Dokumentenzufuhr liegt, wird bei 5DC6 der Zustand des Eingangstores 63
geprüft, weil das SADF-Eingangssegment des Programmes nur angefangen werden soll, wenn ein Dokument einzugeben ist.
Wenn die Eingangstorprüfung bei 5DC6 eine Null ist, verzweigt das Programm des Mikroprozessors 170 zur Ausführung der Eingangstor
steuerung, beginnend an der Speicherstelle 5DCB,
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iwas außerhalb des Rahmens der vorliegenden Beschreibung j j liegt, von den EingangstörSteuerungen. Das Programm würde dann j
nach 5DF6 der Fig. 3 gehen. Wenn das Eingangstor im Einer- j zustand steht, d.h., betätigt ist, und ein Originaldoku- !
ment durchläßt, dann wird die Verzweigungsinstruktion bei 5DEO ausgeführt. Diese Verzweigungsinstruktion stellt fest, ob
das Dokument eingegeben werden kann. Es stellt z.B. fest, ob ein Original in der Dokumentenzufuhr liegt und der Aus- i
richtmotor noch nicht abgeschaltet wurde. Wenn das der Fall ; ist, verzweigt das Programm nach 5DF6, ohne die SADF 11 zur
Eingabe eines Dokumentes einzuschalten. Dadurch wird ange- : zeigt, daß die Bedienungskraft (nicht dargestellt) entweder \
ein Dokument aus der SADF 11 zieht oder gerade ein zu kopie- i
jrendes Dokument einlegt. Ein anderer Code stellt fest, j !welche Situation eintritt. Die Verzweigung nach 5DF6 von
j 5DEO umgeht die Eingabe bei 5DFO, um den Kopieranlauf zu sperren, bis sicher ist, daß ein zu kopierendes Dokument auf
der Dokumenten-Glasträgerplatte 11A liegt.
Wenn andererseits die Verzweigung 5DEO eine Null ist, kann die Kopienherstellung erfolgen. Der Zustand des SADF-Ausrichters
wird bei 5DEO geprüft. Das heißt, die beiden Bedingungen von I5DEO werden dargestellt durch die beiden Verzweigungsinstruktionen Eingang und SADF-Ausrichter. Wenn beide erfüllt sind,
eine logische UND-Verknüpfung, dann wird bei 5DEA die Zahl
heruntergesetzt, die die Zeitsperre für den Ausrichtermotor steuert. Diese Zahl gibt an, wann das zu kopierende Dokument
auf der Dokumenten-Glasträgerplatte 11A liegt. Wenn eine der
beiden Bedingungen erfüllt ist, eine logische ODER-Verknüpfung, wird die Wiederholungssteuerbahn zur Verzweigung nach
5DF6 benutzt. Dadurch wird die Steuerung umgangen, die den Start der SADF 11 einschaltet. Die SADF 11 wird gestartet,
um das Originaldokument von der Einlegeposition auf die Dokumenten-Glasträgerplatte zuzuführen, und zwar durch die
Instruktion bei SDFO, setze Eingabe, wodurch wiederum andere Programme zum Einschalten der SADF 11 eingeschaltet werden.
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SETZE EINGABE wird nur ausgeführt, wenn der Ausrichtmotor eine
vorgegebene Zeit gelaufen ist. Diese wird bestimmt durch die Verzweigungsinstruktion 5DED zum Prüfen der Zahl gleich Null.
Wenn sie nicht Null ist und der Ausrichtmotor 78 noch nicht gestoppt hat, wird 5DF6 ausgeführt.
Das Kennzeichen "SETZE EINGABE" von 5DFO steht in einer Bitposition
des Registers 80 des Speichers 172 (Fig. 2). Diese Bitposition wird bei 5E35 der Fig. 3 abgefragt.
Von der Instruktion 5DF6 wird die in Fig. 3 gezeigte Routine erneut begonnen bei der Instruktion 5DF8 in einer Unterroutine
mit dem Namen SADF-Ausgangssteuerung-1. Diese Steuerungen
überwachen die Ausgabe eines Originaldokumentes von der SADF 11, schließen das Ausgabetor 74 und schalten das Transportband
68, d.h., den Motor 71, ab.
Von der SADF-Ausgangssteuerung-1 führt der Mikroprozessor 170
,dann die Instruktion aus bei 5E1A, um festzustellen, ob die SADF 11 belegt ist. Wenn die SADF 11 nicht tätig ist, geht das
Programm bei 5E8F zur SADF-Ausgangssteuerung-2 über. Wenn andererseits
das SADF-Statusregister 80 des Speichers 172 anzeigt,
daß die SADF 11 tätig ist, wird die Instruktion bei 5E1F ausgeführt.
Diese Instruktion bestimmt, ob eine Benutzungsspanne für den Betrieb der SADF 11 abgelaufen ist. Es wird dabei
festgestellt und geprüft, ob ein Original in der Dokumentenzufuhr liegt, ob das Transportband aktiv ist und ob ein
Originaldokument ausläuft. Wenn das der Fall ist, wird eine Zeitsperre benötigt. Eine binäre Null bei 5E1F veranlaßt somit
eine Voreinstellung des SADF 11 Zählfeldes TET (Hinterkantenzeitgeber) bei 5E8B auf eine vorgegebene Zahl entsprechend
der gewünschten Zeitsperre. Diese Zeitsperre bezieht sich auf die Zeit zur Abfühlung der Hinterkante eines auf der Dokumenten-Glasträgerplatte
11A empfangenen Dokumentes. Wenn eine Zeitsperre gebraucht wird, dann dekrementiert der Mikroprozessor
170 bei 5E2C den Inhalt des SADF 11 TET-Zählers.
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ι - 17 -
[wenn keine Zeitsperre benötigt wird, werden bei 5E8F die
SADF-Ausgangssteuerungen-2 angefangen, da die SADF 11 nicht
weiter gesteuert zu werden braucht. Andererseits wird von der Herabsetzung des TET bei 5E2C die Instruktion bei 5E31
ausgeführt. Dadurch wird festgestellt, ob die Zeit des SADF 11 Zeitgebers TET abgelaufen ist. Wenn nicht, heißt das,
daß der Ausrichtmotor 78 noch läuft und das eingegebene Originaldokument noch nicht richtig ausgerichtet oder vollständig
auf der Dokumentenglasplatte liegt. Demzufolge wird die SADF-Ausgangssteuerung-2 dann von 5E31 bei 5E8F angefangen. Wenn
andererseits die Zeitsperre für den Ausrichter abgelaufen ist und damit angezeigt wird, daß das Originaldokument eingegeben werden kann, stellt die Instruktion bei 5E35 fest, ob ;
das Eingabestatusbit des Registers 80 im Speicher 172 gesetzt I wurde. Wenn nicht, verzweigt der Mikroprozessor 170 nach i
5E87, um den SADF-ilotor 71 (SADFMR = 1) einzuschalten. Von 5E87;
geht der Mikroprozessor 170 nach 5E8F. Wenn andererseits die I Eingabe in den aktiven Zustand gesetzt wurde, setzt der \
Mikroprozessor 170 bei 5E3A DFEING - 0 in das Statusregister 80 (Einlauftor 63 schließen oder Kopierer im manuellen Betrieb - SADF 11 ist inaktiv). Von 5E3A bestimmt der Mikroprozessor 170 bei 5E43, ob alles zum Start des Kopierers 10 ·
j '
bereit ist. Das wird festgestellt, wenn der SADF-Zeitgeber kleiner oder gleich einer vorgegebenen Konstanten ist und
die Dokumentenzufuhr nicht gesperrt wurde und ein laufendes Originaldokument noch nicht ausgelaufen ist. Wenn eine dieser
drei Bedingungen erfüllt ist, wird die Instruktion bei 5E62
ausgeführt. Wenn gestartet werden kann, dann setzt 5E52 die Startdokumentenzufuhrverriegelung auf Eins (Register 80) und
die Dokumentenzufuhrsperre auf Eins, so daß weitere Starts
nicht erfolgen. Dann wird 5E62 ausgeführt und dadurch der , Statue des SADF-Motors bestimmt, d.h., wie lange der Motor '
gelaufen ist. Wenn er noch nicht lange genug gelaufen ist, wird 5E8F angefangen. Wenn er jedoch lang genug gelaufen int,
um das Dokument auf die Dokumenten-Glasträgerplatte zu legen,
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dann wird bei 5E6C der SADF-Motor 11 abgeschaltet durch
Setzen von DFRIEMEU = O und SADFMR = O. Von 5E6C fühlt der
Computer für ein Originaldokument an der Originaldokumenten- ! zufuhr bei 5E77 ab (ORGANDF). Wenn ein Originaldokument in der
Dokumentenzufuhr, d.h. am Einlaufvorfühler 60 anliegt, dann ;
wird der Motor 78 der Einlaufausrichtrolle 64 bei 5E7C aktiviert und dann wird 5E8F angefangen. V7enn kein Dokument da ist j
wird 5E8F angefangen. In einem praktischen Ausführungsbeispiel wurde der Motor 78 weggelassen und der Motor 71 war
über einen Riemen mit der Einlaufausrichtrolle 64 gekoppelt (5E7C) . Die Einlaufausrichtrolle 64 wurde durch eine Friktions·*-
kupplung am SADF-Ralimen gebremst. Um die Einlauf ausrichtrolle
64 zu betätigen, wurde die Kupplung freigegeben, so daß die Einlaufausrichtrolle schnell anlaufen konnte.
Schließlich wird die SADF-AusgangsSteuerung-2 ausgeführt, die ί
aus verschiedenen Steuerfunktionen besteht, die für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind.
Schließlich wird die ganze SADF-Routine bei 5EE1 verlassen, um in ein Betriebssystem oder ein Ausführungssteuersystem
zurückzukehren und den ganzen Computer zu betätigen, oder um ■
zu einer Unterbrechungsstufe unter der SADF-Unterbrechungsstufe oder in eine Leerlaufabtastschleife zurückzukehren.
Die Ilaschinensteuerschaltungen 53 enthalten vorzugsweise ein j
ί Steuersystem aus einem programmierbaren Computer 53A, wie :
er in Fig. 4 gezeigt ist. Dieser programmierbare Computer 53A besteht aus einem Mikroprozessor auf einem Chip CMP 170,
j der auf einem Satz von Steuerprogrammen basierend arbeitet, ι
die in einem ROS-Festwert-Steuerspeicher 171 enthalten sind, j ! und der einen Arbeitsspeicher 172 benutzt. Der Mikroprozessor ;
CMP 170 kommuniziert mit den anderen Einheiten sowie mit dem Kopierteil 13, der SADF 11, dem Ausgabeteil 14 und der Bedien·
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tafel 52 über die Eingaberegister 173 und die Auegaberegister 174. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
hat die ΙΟ-Sammelleitung eine Breite von 8 Bits und Paritätsbit. Adreßsignale zur Auswahl der mit dem CMP 170 in Datenaustausch
tretenden Einheiten werden vom CMP 170 über eine 1G Bit breite Adreßsammelleitung ADC gegeben. Der CMOS-Speicher
175 wird von einer Batterie 175B gespeist und ist von nicht flüchtiger Halbleiterkonstruktion, er dient der Aufzeichnung
von Fehlern für Wartungszwecke. Ein Taktgeber 176 liefert
Taktsignale an die Einheiten 170 bis 175.
In Fig. 5 sind die logischen Verbindungen zwischen dem Mikroprozessor
CMP 170 und den gesteuerten Einheiten 171 bis 175 dargestellt. Alle Signale auf den Sammelleitungen und den einzelnen
Steuerleitungen gehen an alle Einheiten. Die ADC-Signa-Ie
wählen die gesteuerte Einheit 171 bis 175 aus, die Datensignale liefern oder empfangen soll, diese stehen auf Sammelleitung
IO an. Die Steuerleitung I/O gibt an, ob der CMP 170 Signale in der Sammelleitung IO liefert oder empfängt. Vienn
die I/O-Leitung ein binäres Eins-Anzeigesignal hat, sind
Daten- oder Instruktionssignale über IO an den Mikroprozessor 170 zu übertragen. Wenn das Anzeigesignal binär Null ist,
liefert der Mikroprozessor 170 Datensignale über 10. Die Schreibleitung WRT zeigt dem Arbeitsspeicher 172 an, daß
Signale im Speicher aufzuzeichnen sind. Ein Signal auf der IIP-Leitung bezeichnet eine Unterbrechung in der Verarbeitung,
d.h., das Programm im Mikroprozessor 170 wurde unterbrochen und der Mikroprozessor 170 bearbeitet diese Unterbrechung.
I ist Unterbrechung, SDL (Datenverriegelung) wird empfangen
vom Systemtaktgeber 176 und bedeutet, Dateneignale von IO sind ,im Mikroprozessor 170 zu verriegeln. Die Leitung SK führt ein
Steuersignal zur Ausschaltung externer Signale. Diese sogenannten Signale resultieren in einer Wechselwirkung zwischen
!nacheinander betätigten bistabilen Schaltkreisen, sogenannten !Verriegelungen. Andere Takteignale zur Koordinierung aller
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Einheiten 171 bis 175 werden vom Systemtaktgeber 176 empfangen.
!Außerdem betätigt eine Stromeinschalt-Rückstellschaltung POR
den Taktgeber 176 so, daß dieser Taktsignale und Steuersignale sendet, um alle Einheiten 170 bis 175 auf wohlbekannte Art
und Weise in einen Referenzzustand zu schalten. Auf den im
übrigen bekannten Aufbau und die Wirkungsweise des programmierbaren
Computers 53A soll hier nicht näher eingegangen werden.
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Le e rs e ι te
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE11i Dokumentenzufuhrsteuerung für Kopierer mit einer insbesondere halbautomatischen Dokumentenzuführung, einer Vorlagen- bzw. Dokumentenbühne, einem Ausgabe- sowie einem Kopienherstellteil, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingabebereich (11, 11B) der Dokumente (62) zwei Sensoren, ein Einlaufvorfühler (60) und eine Einlauffühler (61) angeordnet sind, daß der Einlaufvorfühler (60) ein einzugebendes Originaldokument (62) anzeigt und der Einlauffühler (61) ein in bzw. auf die Vorlagenbühne (11A) eingezogenes Dokument (62) anzeigt, daß mittels der Steuerung (53, 173A) zum einen der Signalzustand der Sensoren (60, 61) abgespeichert und zum anderen dieser abgespeicherte Zustand mit dem aktuell auftretenden Zustand verglichen wird, um den Kopienherstellteil (CCP) dann nicht anlaufen zu lassen, wenn der abgespeicherte Zustand des Einlauffühlers (61) anzeigt, daß ein Dokument eingezogen v/erden soll, und der tatsächlich abgefUhlte Zustand anzeigt, daß kein Dokument (62) eingezogen werden soll bzw. sich mehr in dem Ein-. gabebereich (11, 11B) befindet, um Leerkopien zu ver-meiden.
- 2. Dokumentenzufuhrsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgefühltem Dokumenteneinzugszustand und vorher verhindertem Kopierlauf, die Steuerung (53) dann den Kopienherotellteil (CCP) wieder startet.
- 3. Dokumentenzufuhrsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierlauf nur dann verhindert wird, wenn der Einlauffühler (61) kein Dokument (62) anzeigt, und der Einlaufvorfühler (60) kein Dokument (62) anzeigt, nachdem er (60) vorher jedoch ein einzugebendes Dokument (62) angezeigt hatte.IK) 976 O50 R 0 9 B 2 R / 1 0 Π 7ORIGINAL INSPECTED275676 I
- 4. Dokumentenzuführsteuerung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit Hilfe eines programmierbaren Computers, insbesondere eines Mikroprozessors, durchgeführt wird.do 076 oso 8 0 i) 8 2 5 / 1 0 Π 7
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8126 | Change of the secondary classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |