DE3613843C2 - Bremse für einen OE-Spinnrotor - Google Patents
Bremse für einen OE-SpinnrotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremse für einen OE-Spinnrotor mit
einem horizontal liegenden und im Keilspalt wenigstens eines
Stützscheibenpaares gelagerten Schaft, der mittels eines Tan
gentialriemens angetrieben ist, der mit einer Spannrolle zu dem
Keilspalt hin belastet ist, die zum Unterbrechen des Antriebs
von dem Keilspalt wegbewegbar ist, und mit dem im Keilspalt be
findlichen Schaft zustellbaren Bremsmitteln, die zwei von ge
genüberliegenden Seiten dem Schaft zustellbare Bremsbacken ent
halten.
Eine Bremse dieser Art gehört durch die DE 33 46 843 A1
zum Stand der Technik.
Bei dieser Bremse werden die beiden Bremsbacken dem Schaft des
Spinnrotors gleichzeitig zugestellt. Praktische Versuche haben
gezeigt, daß es für eine derartige Bremse wichtig ist, daß die
Gleichzeitigkeit der Zustellung der Bremsbacken gewährleistet
ist. Wenn diese Gleichzeitigkeit nicht mehr gewährleistet ist
und beispielsweise durch im Laufe der Zeit auftretendes Spiel
oder Verschleiß Abweichungen auftreten, so besteht die Gefahr,
daß der Schaft beim Abbremsen nicht mehr ruhig in dem Keilspalt
gehalten werden kann. Dies kann zu Beschädigungen an den Garni
turen der Stützscheiben und/oder dem Schaft und/oder den Brems
backen führen. Es muß deshalb mit relativ hohem Aufwand sicher
gestellt werden, daß diese Gleichzeitigkeit der Zustellbewegung
auch während einer längeren Betriebszeit aufrechterhalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremse der ein
gangs genannten Art so auszubilden, daß beim Bremsen der Schaft
des Spinnrotors sicher in dem Keilspalt gehalten wird, ohne daß
sich Verschleißerscheinungen und/oder Toleranzen störend be
merkbar machen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Durch diese Ausbildung wird eine bewußte Abweichung von der
Gleichzeitigkeit der Zustellung der Bremsbacken vorgenommen, die derart groß bemessen wird,
daß auch bei Toleranzen und einem Verschleiß nach einer länge
ren Betriebszeit eine Abweichung in eine andere Richtung nicht
zu befürchten ist. Durch den in Laufrichtung des Tangentialrie
mens zuzustellenden Bremsbacken wird beim Zustellen der Schaft
zunächst gegen die in den Keilspalt hineindrehende Stützscheibe
angedrückt, so daß ein Herausrollen des Schaftes aus dem Keil
spalt mit Sicherheit verhindert wird.
Auch der nachveröffentlichten DE 35 33 717 A1
läßt sich diese Ausbildung der Bremse nicht
entnehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die beiden Bremsbacken in einem Bereich unterhalb des Tangenti
alriemens angeordnet und dem Schaft im wesentlichen horizontal
zustellbar sind, und daß jeder Bremsbacken auf einem Zangenarm
angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die
Stützscheibenpaare dicht aneinander heranzurücken, so daß sich
für das System aus Spinnrotor und Schaft eine hohe kritische
Drehzahl ergibt, so daß der Spinnrotor mit sehr hohen Drehzah
len laufen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
jeder Zangenarm um eine eigene im wesentlichen parallel zum
Schaft verlaufende Achse verschwenkbar gelagert ist. Vorteil
haft wird dabei weiter vorgesehen, daß die Achsen der Zangenar
me in einem horizontalen Abstand angeordnet sind, der wenig
stens dem Doppelten des Durchmessers des Schaftes entspricht.
Auch wenn bei dieser Ausbildung die Bremsbacken nach wie vor im
wesentlichen radial zu dem Schaft und horizontal zugestellt
werden, so ergibt sich dennoch aufgrund der Anordnung der Ach
sen der Zangenarme eine geringe Kraftkomponente in Richtung in
den Keilspalt hinein, so daß die Sicherheit bezüglich der Lage
sicherung des Schaftes erhöht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Zangenarme als baugleiche und spiegelsymmetrisch angeordne
te Doppelhebel ausgebildet sind, wobei den den Bremsbacken ab
gewandten Armen ein zum Zustellen der Bremsbacken zu dem Schaft
diese Arme auseinanderbewegendes, gemeinsames Betätigungsmittel
zugeordnet ist. Um das kontrollierte zeitlich versetzte Zu
stellen der Bremsbacken zu ermöglichen, wird bei einer ersten
Ausführungsform vorgesehen, daß das Betätigungsmittel derart
gestaltet und/oder angeordnet ist, daß die Zangenarme mit zeit
lichem Abstand nacheinander betätigbar sind. Bei einer anderen
Ausgestaltung wird vorgesehen, daß das gemeinsame Betätigungs
mittel, das zum gleichzeitigen Betätigen der Zangenarme dient,
außerhalb einer Ebene angeordnet ist, die durch den Schaft und
lotrecht zu der die Achsen der Zangenarme enthaltenden Ebene
verläuft. Dadurch werden die gemeinsam zu betätigenden Zangen
arme derart geführt, daß der Bremsbacken, der zuerst gegen den
Schaft anlaufen soll, näher an dem Schaft liegt. Um die Mög
lichkeit zu eröffnen, nach einer gewissen Betriebszeit trotz
eines Verschleißes die gewünschten zeitlichen Funktionen wieder
einstellen zu können, wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß
das Betätigungsmittel einstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der im Betriebszustand vorhandene Abstand der Bremsbacken zu
dem Schaft mittels eines verstellbaren Anschlags einstellbar
ist. Dieser Abstand wird gerade so groß gewählt, daß der Schaft
in dem Betriebszustand frei von den Bremsbacken ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
eine Betätigungseinrichtung zum Wegbewegen der Spannrolle der
art ausgelegt ist, daß das Wegbewegen der Spannrolle zeitlich
nach dem Zustellen der Bremsbacken erfolgt. Damit wird sicher
gestellt, daß der Schaft des Spinnrotors zu keinem Zeitpunkt
während des Bremsens unkontrolliert und unbelastet ist.
Dies ist an sich durch die DE 21 41 276 B2 bekannt.
Die Erfindung wird anhand
des in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene
Ansicht einer erfindungsgemäßen Bremse mit ei
ner Lagerung für einen OE-Spinnrotor in einer
Ansicht in Längsrichtung des Schaftes des Spinn
rotors und
Fig. 2 eine Ansicht auf eine Einzelheit in Richtung des
Pfeiles II der Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Außenumfang eines Rotortellers (1) eines
Spinnrotors nur strichpunktiert angedeutet. Der Rotorteller (1)
des Spinnrotors ist in bekannter Weise mit einem Schaft (2)
versehen, der in einem Keilspalt (3) gelagert ist, der von zwei
in axialem Abstand angeordneten Stützscheibenpaaren gebildet
wird, von denen Stützscheiben (4 und 5) in Fig. 1 angedeutet
sind. Der horizontal liegende Schaft (2) wird mittels eines in
Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Tangentialriemens (6) an
getrieben, der in Richtung des Pfeiles (A) läuft und der die
Schäfte (2) aller Spinnrotoren der Spinnaggregate einer
Maschinenseite antreibt. Der Tangentialriemen (6) liegt von
oben auf dem Schaft (2) auf und sichert ihn damit im Betrieb in
dem Keilspalt (3) der Stützscheibenpaare.
Der Tangentialriemen (6) ist in dem Betriebszustand mit einer
Spannrolle (7) belastet, die auf einem um eine ortsfeste Achse
(10) verschwenkbaren Hebel (9) frei drehbar gelagert ist. Der
Hebel (9) ist mit einer Belastungsfeder (11) belastet, die die
Spannrolle (7) in Richtung zu dem Keilspalt (3) hin belastet.
Als Belastungsfeder dient eine Blattfeder (11), die an einer
ortsfesten Einspannstelle (12) befestigt ist.
Um den Spinnrotor stillzusetzen, ist eine dem Schaft (2) zuge
ordnete Bremse (13) vorgesehen. Diese Bremse (13) enthält zwei
Bremsbacken (14, 15), die im wesentlichen radial und horizontal
dem Schaft (2) zustellbar sind. Die Bremsbacken (14 und 15)
sind unterhalb des Tangentialriemens (6) in dem Bereich zwi
schen den in axialem Abstand angeordneten Stützscheibenpaaren
angebracht. Die beiden Bremsbacken (14 und 15) sind jeweils auf
Zangenarmen (16 und 17) angeordnet, die um ortsfeste Achsen (18
und 19) verschwenkbar sind. Die beiden Achsen (18 und 19) sind
in einem horizontalen Abstand (b) zueinander angeordnet, der
wenigstens dem Doppelten des Durchmessers des Schaftes (2) und
vorzugsweise mehr als dem 2,5-fachen entspricht. Der Abstand
der Achsen (18 und 19) in vertikaler Richtung zu dem Schaft (2)
entspricht etwa dem Vierfachen des Durchmessers des Schaftes
(2), so daß die Bremsbacken (14 und 15) bei dem Zustellen zu
dem Schaft (2) sich mit einer geringen Bewegungskomponenten in
Richtung in den Keilspalt (3) hineinbewegen.
Die die Bremsbacken (14, 15) tragenden Zangenarme (16, 17) sind
als doppelarmige Hebel oder Doppelhebel ausgebildet, deren den
Bremsbacken (14, 15) abgewandte Arme an Anlenkpunkten (21 und
22) jeweils mit einem gemeinsamen Betätigungsglied verbunden
sind. Als gemeinsames Betätigungsglied dient eine nach unten
durchgewölbte Blattfeder (20).
Die als Betätigungsglied dienende Blattfeder (20) ist in ihrer
Mitte mittels eines Spanngliedes (23) an einem doppelarmigen
Betätigungshebel (24) befestigt, der um eine im wesentlichen
parallel zu den Achsen (18 und 19) verlaufende Achse (25) ver
schwenkbar ist. An das freie Ende des Doppelarmhebels (24) ist
eine Ringfeder (26) eingehängt, die um eine Nase eines Bremshe
bels (27) geschlungen ist, der um eine zur Achse (25) quer ver
laufende Achse (32) verschwenkbar ist.
Der Bremshebel (27) ist im Bereich der die Ringfeder (26) auf
weisenden Nase mit einer Aussparung (34) versehen, in welchen
das abgewinkelte Ende (35) eines Hebels (28) eingehängt ist,
der über ein Gelenk (29) mit dem freien Arm des als Doppelarm
hebel ausgebildeten und die Spannrolle (7) aufnehmenden Hebel
(9) verbunden ist.
Der Bremshebel (27), der im Normalbetriebszustand an einem An
schlag (33) anliegt, wird zum Betätigen der Bremse (13) in
Richtung des Pfeiles (Q) mit einer zum Bremsen notwendigen
Kraft verschwenkt. Dadurch übt der andere Arm des Bremshebels
(27) eine Bewegung in Richtung des Pfeiles (P) (Fig. 1) aus,
wodurch einerseits die Bremse (13) betätigt wird, während
andererseits die Spannrolle (7) in Richtung von dem Keilspalt
(3) hinweg bewegt und von dem Tangentialriemen (6) abgehoben
wird.
Um bei dem Bremsen und auch bei dem Wiederanlaufen kontrollier
te Zustände zu gewährleisten, in welchen der Schaft (2) ständig
in dem Keilspalt (3) gehalten wird, ist die Bremse (13) so aus
gelegt, daß der zum Bremsen eine Zustellbewegung in Laufrich
tung (A) des Tangentialriemens (6) ausführende Bremsbacken (15)
vor dem Bremsbacken (14) an dem Schaft (2) zur Anlage kommt.
Dadurch wird der Schaft (2) zunächst gegen die Stützscheibe (4)
der Stützscheibenpaare angedrückt, die aufgrund der Laufrich
tung (A) des Tangentialriemens (6) in den Keilspalt (3) hinein
dreht. Der Schaft (2) wird somit sicher in dem Keilspalt (3)
gehalten. Der zweite Bremsbacken (14), der sich gegen die
Laufrichtung (A) des Tangentialriemens (6) beim Zustellen zu
dem Schaft (2) bewegt, wird mit einer geringen zeitlichen
Verzögerung zugestellt.
Diese zeitliche Verzögerung der Zustellung der Bremsbacken (15
und 14) kann auf verschiedene Weisen bewirkt werden. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Bremsba
cken (15) in der dargestellten Betriebsstellung einen geringeren
Abstand zu dem Schaft (2) aufweist als der Bremsbacken (14), so
daß er dann trotz gleichzeitiger Betätigung der beiden die
Bremsbacken (14 und 15) tragenden Zangenhebel (16, 17) früher
als der Bremsbacken (14) an dem Schaft (2) zur Anlage kommt.
Dieser geringere Abstand des Bremsbackens (15) zu dem Schaft
(2) wird bei der dargestellten Ausführungsform dadurch er
reicht, daß das Spannglied (23), das das gemeinsame Betäti
gungsglied (20), die Blattfeder, hält, gegenüber einer lotrech
ten, durch den Schaft (2) gelegten und lotrecht zu der Verbin
dungsebene der Achsen (18 und 19) verlaufende Ebene in Richtung
zu dem Zangenarm (17) versetzt ist. Die gegenüber dieser lot
rechten Ebene versetzte Lage des Betätigungsgliedes (20) ist
einstellbar. Hierzu kann bei einer ersten Ausführungsform vor
gesehen werden, daß das das Betätigungsglied (20) haltende
Spannglied (23) entsprechend einstellbar an dem Hebel (24)
angebracht ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß der gesamte Hebel (24) mit dem Spannglied (23)
und dem Betätigungsglied (20) entsprechend einstellbar ist.
Hierzu ist die Achse (25), um die der Hebel (24) verschwenkbar
ist, als eine Exzenterachse ausgebildet, wie durch die
gestrichelt dargestellte Kontur (31) angedeutet ist. Durch
Verdrehen der Achse (25, 31) läßt sich somit die Position des
Betätigungsgliedes (20) einstellen. Die in Fig. 1 dargestellte
Stellung der Bremse (13) während des Betriebs wird durch einen dem Hebel
(24) zugestellten Anschlag (30) gesichert, der als eine mit
einer Kontermutter versehene Justierschraube ausgebildet ist.
Um sicherzustellen, daß während des gesamten Bremsvorgangs kein
undefinierter Zustand für den Schaft (2) auftritt, wird ferner
vorgesehen, daß die Spannrolle (7) erst dann von dem Keilspalt
(3) und dem Tangentialriemen (6) hinwegbewegt wird, wenn die
Bremsbacken (14 und 15) bereits an dem Schaft (2) zur Anlage
gekommen sind. Dies wird in einfacher Weise bei der dargestell
ten Ausführungsform dadurch bewirkt, daß ein entsprechendes
Spiel im Bereich der Aussparung (34) vorgesehen ist, mit wel
cher der Hebel (28) über sein abgewinkeltes Ende (35) mit dem
Bremshebel (27) verbunden ist.
Bei dem Übergang von dem Bremszustand zu der normalen Betriebs
stellung ergibt sich der umgekehrte Bewegungsablauf, d.h. zu
nächst wird die Spannrolle (7) dem Tangentialriemen (6) und dem
Keilspalt (3) zugestellt, wonach die Bremsbacken (14, 15) den
Schaft (2) freigeben. Dabei löst sich der Bremsbacken (14) vor
dem Bremsbacken (15) von dem Schaft (2).
Claims (12)
1. Bremse für einen OE-Spinnrotor mit einem horizontal lie
genden und im Keilspalt wenigstens eines Stützscheibenpaares
gelagerten Schaft, der mittels eines Tangentialriemens ange
trieben ist, der mit einer Spannrolle zu dem Keilspalt hin be
lastet ist, die zum Unterbrechen des Antriebs von dem Keilspalt
hinweg bewegbar ist, und mit dem im Keilspalt befindlichen
Schaft zustellbaren Bremsmitteln, die zwei von
gegenüberliegenden Seiten dem Schaft zustellbare Bremsbacken
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (14, 15)
derart ausgebildet und/oder relativ zueinander angeordnet
und/oder betätigbar sind, daß der zum Bremsen eine
Zustellbewegung zum Schaft (2) in Laufrichtung des
Tangentialriemens (6) ausführende Bremsbacken (15) vor dem
anderen Bremsbacken (14) an dem Schaft (2) zur Anlage kommt.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Bremsbacken (14, 15) in einem Bereich unterhalb des Tan
gentialriemens (6) angeordnet und dem Schaft (2) im wesentli
chen in horizontaler Richtung zustellbar sind, und daß jeder
Bremsbacken (14, 15) auf einem Zangenarm (16, 17) angeordnet
ist.
3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zangenarm (16, 17) um eine eigene im wesentlichen pa
rallel zum Schaft (2) verlaufende Achse (18, 19) verschwenkbar
gelagert ist.
4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (18, 19) der Zangenarme (16, 17) in einem horizontalen
Abstand (b) angeordnet sind, der wenigstens dem Doppelten des
Durchmessers des Schaftes (2) entspricht.
5. Bremse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zangenarme (16, 17) als baugleiche und spie
gelsymmetrisch angeordnete Doppelhebel ausgebildet sind, wobei
den den Bremsbacken (14, 15) abgewandten Armen ein zum Zustel
len der Bremsbacken (14, 15) zu dem Schaft (2) diese Arme aus
einander bewegendes, gemeinsames Betätigungsmittel (20, 23) zu
geordnet ist.
6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsmittel (20, 23) derart gestaltet und/oder angeordnet
ist, daß die Zangenarme (16, 17) mit zeitlichem Abstand nach
einander betätigbar sind.
7. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das gemeinsame Betätigungsmittel (20, 23), das zum gleichzeiti
gen Betätigen der Zangenarme (16, 17) dient, außerhalb einer
Ebene angeordnet ist, die durch den Schaft (2) und lotrecht zu
der die Achsen (18, 19) der Zangenarme (16, 17) enthaltenden
Ebene verläuft.
8. Bremse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsmittel (20) einstellbar ist.
9. Bremse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß für das oder die Betätigungsmittel (20) der
Bremsbacken (14, 15) eine Betätigungseinrichtung (24, 26, 27)
vorgesehen ist, die wenigstens ein in Betätigungsrichtung wirk
sames Federelement (20, 26) enthält.
10. Bremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (24, 26, 27) einen doppelarmigen
Hebel (24) enthält, der auf einer Exzenterwelle (25, 31) gela
gert ist.
11. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung (9, 27, 28) zum
Wegbewegen der Spannrolle (7) derart ausgelegt ist, daß das
Wegbewegen der Spannrolle (7) zeitlich nach dem Zustellen der
Bremsbacken (14, 15) zu dem Schaft (2) erfolgt.
12. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Betriebszustand vorhandene Abstand der
Bremsbacken (14, 15) zu dem Schaft (2) mittels eines verstell
baren Anschlages (30) einstellbar ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: D01H 4/12 |
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D2 | Grant after examination | ||
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