DE3613843A1 - Bremse fuer einen oe-spinnrotor - Google Patents

Bremse fuer einen oe-spinnrotor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremse für einen OE-Spinnrotor mit einem horizontal liegenden und im Keilspalt wenigstens eines Stützscheibenpaares gelagerten Schaft, der mittels eines Tan­ gentialriemens angetrieben ist, der mit einer Spannrolle zu dem Keilspalt hin belastet ist, die zum Unterbrechen des Antriebs von dem Keilspalt wegbewegbar ist, und mit dem im Keilspalt be­ findlichen Schaft zustellbaren Bremsmitteln, die zwei von ge­ genüberliegenden Seiten dem Schaft zustellbare Bremsbacken ent­ halten.
Eine Bremse dieser Art gehört durch die ältere, nicht vorveröf­ fentlichte Patentanmeldung P 35 33 717.6 zum Stand der Technik. Bei dieser Bremse werden die beiden Bremsbacken dem Schaft des Spinnrotors gleichzeitig zugestellt. Praktische Versuche haben gezeigt, daß es für eine derartige Bremse wichtig ist, daß die Gleichzeitigkeit der Zustellung der Bremsbacken gewährleistet ist. Wenn diese Gleichzeitigkeit nicht mehr gewährleistet ist und beispielsweise durch im Laufe der Zeit auftretendes Spiel oder Verschleißabweichungen auftreten, so besteht die Gefahr, daß der Schaft beim Abbremsen nicht mehr ruhig in dem Keilspalt gehalten werden kann. Dies kann zu Beschädigungen an den Garni­ turen der Stützscheiben und/oder dem Schaft und/oder den Brems­ backen führen. Es muß deshalb mit relativ hohem Aufwand sicher­ gestellt werden, daß diese Gleichzeitigkeit der Zustellbewegung auch während einer längeren Betriebszeit aufrechterhalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremse der ein­ gangs genannten Art so auszubilden, daß beim Bremsen der Schaft des Spinnrotors sicher in dem Keilspalt gehalten wird, ohne daß sich Verschleißerscheinungen und/oder Toleranzen störend be­ merkbar machen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bremsbacken derart ausgebildet und/oder relativ zueinander angeordnet und/oder be­ tätigbar sind, daß der zum Bremsen eine Zustellbewegung zum Schaft des Spinnrotors in Laufrichtung des Tangentialriemens ausführende Bremsbacken vor den anderen Bremsbacken an dem Schaft zur Anlage kommt.
Durch diese Ausbildung wird eine bewußte Abweichung von der Gleichzeitigkeit vorgenommen, die derart groß bemessen wird, daß auch bei Toleranzen und einem Verschleiß nach einer länge­ ren Betriebszeit eine Abweichung in eine andere Richtung nicht zu befürchten ist. Durch den in Laufrichtung des Tangentialrie­ mens zuzustellenden Bremsbacken wird beim Zustellen der Schaft zunächst gegen die in den Keilspalt hineindrehende Stützscheibe angedrückt, so daß ein Herausrollen des Schaftes aus dem Keil­ spalt mit Sicherheit verhindert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die beiden Bremsbacken in einem Bereich unterhalb des Tangenti­ alriemens angeordnet und dem Schaft im wesentlichen horizontal zustellbar sind, und daß jeder Bremsbacken auf einem Zangenarm angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Stützscheibenpaare dicht aneinander heranzurücken, so daß sich für das System aus Spinnrotor und Schaft eine hohe kritische Drehzahl ergibt, so daß der Spinnrotor mit sehr hohen Drehzah­ len laufen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß jeder Zangenarm um eine eigene im wesentlichen parallel zum Schaft verlaufende Achse verschwenkbar gelagert ist. Vorteil­ haft wird dabei weiter vorgesehen, daß die Achsen der Zangenar­ me in einem horizontalen Abstand angeordnet sind, der wenig­ stens dem Doppelten des Durchmessers des Schaftes entspricht. Auch wenn bei dieser Ausbildung die Bremsbacken nach wie vor im wesentlichen radial zu dem Schaft und horizontal zugestellt werden, so ergibt sich dennoch aufgrund der Anordnung der Ach­ sen der Zangenarme eine geringe Kraftkomponente in Richtung in den Keilspalt hinein, so daß die Sicherheit bezüglich der Lage­ sicherung des Schaftes erhöht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Zangenarme als baugleiche und spiegelsymmetrisch angeordne­ te Doppelhebel ausgebildet sind, wobei den den Bremsbacken ab­ gewandten Armen ein zum Zustellen der Bremsbacken zu dem Schaft diese Arme auseinanderbewegendes, gemeinsames Betätigungsmittel zugeordnet ist. Um das kontrollierte zeitlich versetzte Zu­ stellen der Bremsbacken zu ermöglichen, wird bei einer ersten Ausführungsform vorgesehen, daß das Betätigungsmittel derart gestaltet und/oder angeordnet ist, daß die Zangenarme mit zeit­ lichem Abstand nacheinander betätigbar sind. Bei einer anderen Ausgestaltung wird vorgesehen, daß das gemeinsame Betätigungs­ mittel, das zum gleichzeitigen Betätigen der Zangenarme dient, außerhalb einer Ebene angeordnet ist, die durch den Schaft und lotrecht zu der die Achsen der Zangenarme enthaltenden Ebene verläuft. Dadurch werden die gemeinsam zu betätigenden Zangen­ arme derart bestellt, daß der Bremsbacken, der zuerst gegen den Schaft anlaufen soll, näher an dem Schaft liegt. Um die Mög­ lichkeit zu eröffnen, nach einer gewissen Betriebszeit trotz eines Verschleißes die gewünschten zeitlichen Funktionen wieder einstellen zu können, wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Betätigungsmittel einstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der im Betriebszustand vorhandene Abstand der Bremsbacken zu dem Schaft mittels eines verstellbaren Anschlags einstellbar ist. Dieser Abstand wird gerade so groß gewählt, daß der Schaft in dem Betriebszustand frei von den Bremsbacken ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß eine Betätigungseinrichtung zum Wegbewegen der Spannrolle der­ art ausgelegt ist, daß das Wegbewegen der Spannrolle zeitlich nach dem Zustellen der Bremsbacken erfolgt. Damit wird sicher­ gestellt, daß der Schaft des Spinnrotors zu keinem Zeitpunkt während des Bremsens unkontrolliert und unbelastet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Bremse mit ei­ ner Lagerung für einen OE-Spinnrotor in einer Ansicht in Längsrichtung des Schaftes des Spinn­ rotors und
Fig. 2 eine Ansicht auf eine Einzelheit in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Außenumfang eines Rotortellers (1) eines Spinnrotors nur strichpunktiert angedeutet. Der Rotorteller (1) des Spinnrotors ist in bekannter Weise mit einem Schaft (2) versehen, der in einem Keilspalt (3) gelagert ist, der von zwei in axialem Abstand angeordneten Stützscheibenpaaren gebildet wird, von denen Stützscheiben (4 und 5) in Fig. 1 angedeutet sind. Der horizontal liegende Schaft (2) wird mittels eines in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Tangentialriemens (6) an­ getrieben, der in Richtung des Pfeiles (A) läuft und der die Schäfte (2) aller Spinnrotoren der Spinnaggregate einer Maschinenseite antreibt. Der Tangentialriemen (6) liegt von oben auf dem Schaft (2) auf und sichert ihn damit im Betrieb in dem Keilspalt (3) der Stützscheibenpaare.
Der Tangentialriemen (6) ist in dem Betriebszustand mit einer Spannrolle (7) belastet, die auf einem um eine ortsfeste Achse (10) verschwenkbaren Hebel (9) frei drehbar gelagert ist. Der Hebel (9) ist mit einer Belastungsfeder (11) belastet, die die Spannrolle (7) in Richtung zu dem Keilspalt (3) hin belastet. Als Belastungsfeder dient eine Blattfeder (11), die an einer ortsfesten Einspannstelle (12) befestigt ist.
Um den Spinnrotor stillzusetzen, ist eine dem Schaft (2) zuge­ ordnete Bremse (13) vorgesehen. Diese Bremse (13) enthält zwei Bremsbacken (14, 15), die im wesentlichen radial und horizontal dem Schaft (2) zustellbar sind. Die Bremsbacken (14 und 15) sind unterhalb des Tangentialriemens (6) in dem Bereich zwi­ schen den in axialem Abstand angeordneten Stützscheibenpaaren angebracht. Die beiden Bremsbacken (14 und 15) sind jeweils auf Zangenarmen (16 und 17) angeordnet, die um ortsfeste Achsen (18 und 19) verschwenkbar sind. Die beiden Achsen (18 und 19) sind in einem horizontalen Abstand (b) zueinander angeordnet, der wenigstens dem Doppelten des Durchmessers des Schaftes (2) und vorzugsweise mehr als dem 2,5-fachen entspricht. Der Abstand der Achsen (18 und 19) in vertikaler Richtung zu dem Schaft (2) entspricht etwa dem Vierfachen des Durchmessers des Schaftes (2), so daß die Bremsbacken (14 und 15) bei dem Zustellen zu dem Schaft (2) sich mit einer geringen Bewegungskomponenten in Richtung in den Keilspalt (3) hineinbewegen.
Die die Bremsbacken (14, 15) tragenden Zangenarme (16, 17) sind als doppelarmige Hebel oder Doppelhebel ausgebildet, deren den Bremsbacken (14, 15) abgewandte Arme an Anlenkpunkten (21 und 22) jeweils mit einem gemeinsamen Betätigungsglied verbunden sind. Als gemeinsames Betätigungsglied dient eine nach unten durchgewölbte Blattfeder (20).
Die als Betätigungsglied dienende Blattfeder (20) ist in ihrer Mitte mittels eines Spanngliedes (23) an einem doppelarmigen Betätigungshebel (24) befestigt, der um eine im wesentlichen parallel zu den Achsen (18 und 19) verlaufende Achse (25) ver­ schwenkbar ist. An das freie Ende des Doppelarmhebels (24) ist eine Ringfeder (26) eingehängt, die um eine Nase eines Bremshe­ bels (27) geschlungen ist, der um eine zur Achse (25) quer ver­ laufende Achse (32) verschwenkbar ist.
Der Bremshebel (27) ist im Bereich der die Ringfeder (26) auf­ weisenden Nase mit einer Aussparung (34) versehen, in welchen das abgewinkelte Ende (35) eines Hebels (28) eingehängt ist, der über ein Gelenk (29) mit dem freien Arm des als Doppelarm­ hebel ausgebildeten und die Spannrolle (7) aufnehmenden Hebel (9) verbunden ist.
Der Bremshebel (27), der im Normalbetriebszustand an einem An­ schlag (33) anliegt, wird zum Betätigen der Bremse (13) in Richtung des Pfeiles (Q) mit einer zum Bremsen notwendigen Kraft verschwenkt. Dadurch übt der andere Arm des Bremshebels (27) eine Bewegung in Richtung des Pfeiles (P) (Fig. 1) aus, wodurch einerseits die Bremse (13) betätigt wird, während andererseits die Spannrolle (7) in Richtung von dem Keilspalt (3) hinweg bewegt und von dem Tangentialriemen (6) abgehoben wird.
Um bei dem Bremsen und auch bei dem Wiederanlaufen kontrollier­ te Zustände zu gewährleisten, in welchen der Schaft (2) ständig in dem Keilspalt (3) gehalten wird, ist die Bremse (13) so aus­ gelegt, daß der zum Bremsen eine Zustellbewegung in Laufrich­ tung (A) des Tangentialriemens (6) ausführende Bremsbacken (15) vor dem Bremsbacken (14) an dem Schaft (2) zur Anlage kommt. Dadurch wird der Schaft (2) zunächst gegen die Stützscheibe (4) der Stützscheibenpaare angedrückt, die aufgrund der Laufrich­ tung (A) des Tangentialriemens (6) in den Keilspalt (3) hinein­ dreht. Der Schaft (2) wird somit sicher in dem Keilspalt (3) gehalten. Der zweite Bremsbacken (14), der sich gegen die Laufrichtung (A) des Tangentialriemens (6) beim Zustellen zu dem Schaft (2) bewegt, wird mit einer geringen zeitlichen Verzögerung zugestellt.
Diese zeitliche Verzögerung der Zustellung der Bremsbacken (15 und 14) kann auf verschiedene Weisen bewirkt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Bremsba­ cken (15) in der dargestellten Betriebsstellung einen geringeren Abstand zu dem Schaft (2) aufweist als der Bremsbacken (14), so daß er dann trotz gleichzeitiger Betätigung der beiden die Bremsbacken (14 und 15) tragenden Zangenhebel (16, 17) früher als der Bremsbacken (14) an dem Schaft (2) zur Anlage kommt. Dieser geringere Abstand des Bremsbackens (15) zu dem Schaft (2) wird bei der dargestellten Ausführungsform dadurch er­ reicht, daß das Spannglied (23), das das gemeinsame Betäti­ gungsglied (20), die Blattfeder, hält, gegenüber einer lotrech­ ten, durch den Schaft (2) gelegten und lotrecht zu der Verbin­ dungsebene der Achsen (18 und 19) verlaufende Ebene in Richtung zu dem Zangenarm (17) versetzt ist. Die gegenüber dieser lot­ rechten Ebene versetzte Lage des Betätigungsgliedes (20) ist einstellbar. Hierzu kann bei einer ersten Ausführungsform vor­ gesehen werden, daß das das Betätigungsglied (20) haltende Spannglied (23) entsprechend einstellbar an dem Hebel (24) angebracht ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der gesamte Hebel (24) mit dem Spannglied (23) und dem Betätigungsglied (20) entsprechend einstellbar ist. Hierzu ist die Achse (25), um die der Hebel (24) verschwenkbar ist, als eine Exzenterachse ausgebildet, wie durch die gestrichelt dargestellte Kontur (31) angedeutet ist. Durch Verdrehen der Achse (25, 31) läßt sich somit die Position des Betätigungsgliedes (20) einstellen. Die in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung der Bremse (13) wird durch einen dem Hebel (24) zugestellten Anschlag (30) gesichert, der als eine mit einer Kontermutter versehene Justierschraube ausgebildet ist. Um sicherzustellen, daß während des gesamten Bremsvorgangs kein undefinierter Zustand für den Schaft (2) auftritt, wird ferner vorgesehen, daß die Spannrolle (7) erst dann von dem Keilspalt (3) und dem Tangentialriemen (6) hinwegbewegt wird, wenn die Bremsbacken (14 und 15) bereits an dem Schaft (2) zur Anlage gekommen sind. Dies wird in einfacher Weise bei der dargestell­ ten Ausführungsform dadurch bewirkt, daß ein entsprechendes Spiel im Bereich der Aussparung (34) vorgesehen ist, mit wel­ cher der Hebel (28) über sein abgewinkeltes Ende (35) mit dem Bremshebel (27) verbunden ist.
Bei dem Übergang von dem Bremszustand zu der normalen Betriebs­ stellung ergibt sich der umgekehrte Bewegungsablauf, d.h. zu­ nächst wird die Spannrolle (7) dem Tangentialriemen (6) und dem Keilspalt (3) zugestellt, wonach die Bremsbacken (14, 15) den Schaft (2) freigeben. Dabei löst sich der Bremsbacken (14) vor dem Bremsbacken (15) von dem Schaft (2).

Claims (12)

1. Bremse für einen OE-Spinnrotor mit einem horizontal lie­ genden und im Keilspalt wenigstens eines Stützscheibenpaares gelagerten Schaft, der mittels eines Tangentialriemens ange­ trieben ist, der mit einer Spannrolle zu dem Keilspalt hin be­ lastet ist, die zum Unterbrechen des Antriebs von dem Keilspalt hinweg bewegbar ist, und mit dem im Keilspalt befindlichen Schaft zustellbaren Bremsmitteln, die zwei von gegenüberliegenden Seiten dem Schaft zustellbare Bremsbacken enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (14, 15) derart ausgebildet und/oder relativ zueinander angeordnet und/oder betätigbar sind, daß der zum Bremsen eine Zustellbewegung zum Schaft (2) in Laufrichtung des Tangentialriemens (6) ausführende Bremsbacken (15) vor dem anderen Bremsbacken (14) an dem Schaft (2) zur Anlage kommt.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsbacken (14, 15) in einem Bereich unterhalb des Tan­ gentialriemens (6) angeordnet und dem Schaft (2) im wesentli­ chen in horizontaler Richtung zustellbar sind, und daß jeder Bremsbacken (14, 15) auf einem Zangenarm (16, 17) angeordnet ist.
3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zangenarm (16, 17) um eine eigene im wesentlichen pa­ rallel zum Schaft (2) verlaufende Achse (18, 19) verschwenkbar gelagert ist.
4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (18, 19) der Zangenarme (16, 17) in einem horizontalen Abstand (b) angeordnet sind, der wenigstens dem Doppelten des Durchmessers des Schaftes (2) entspricht.
5. Bremse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zangenarme (16, 17) als baugleiche und spie­ gelsymmetrisch angeordnete Doppelhebel ausgebildet sind, wobei den den Bremsbacken (14, 15) abgewandten Armen ein zum Zustel­ len der Bremsbacken (14, 15) zu dem Schaft (2) diese Arme aus­ einander bewegendes, gemeinsames Betätigungsmittel (20, 23) zu­ geordnet ist.
6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (20, 23) derart gestaltet und/oder angeordnet ist, daß die Zangenarme (16, 17) mit zeitlichem Abstand nach­ einander betätigbar sind.
7. Bremse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Betätigungsmittel (23), das zum gleichzeiti­ gen Betätigen der Zangenarme (16, 17) dient, außerhalb einer Ebene angeordnet ist, die durch den Schaft (2) und lotrecht zu der die Achsen (18, 19) der Zangenarme (16, 17) enthaltenden Ebene verläuft.
8. Bremse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungsmittel (20) einstellbar ist.
9. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im Betriebszustand vorhandene Abstand der Bremsbacken (14, 15) zu dem Schaft (2) mittels eines verstell­ baren Anschlages (30) einstellbar ist.
10. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für das oder die Betätigungsmittel (20) der Bremsbacken (14, 15) eine Betätigungseinrichtung (24, 26, 27) vorgesehen ist, die wenigstens ein in Betätigungsrichtung wirk­ sames Federelement (20, 26) enthält.
11. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung (9, 27, 28) zum Wegbewegen der Spannrolle (7) derart ausgelegt ist, daß das Wegbewegen der Spannrolle (7) zeitlich nach dem Zustellen der Bremsbacken (14, 15) zu dem Schaft (2) erfolgt.
12. Bremse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (24, 26, 27) einen doppelarmigen Hebel (24) enthält, der auf einer Exzenterwelle (25, 31) gela­ gert ist.
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