CH625567A5 - - Google Patents

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CH625567A5
CH625567A5 CH174478A CH174478A CH625567A5 CH 625567 A5 CH625567 A5 CH 625567A5 CH 174478 A CH174478 A CH 174478A CH 174478 A CH174478 A CH 174478A CH 625567 A5 CH625567 A5 CH 625567A5
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CH
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shaft
rotor
cover
lever
compressed air
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CH174478A
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English (en)
Inventor
Fritz Schumann
Erwin Braun
Erich Bock
Karl Handschuch
Original Assignee
Schubert & Salzer Maschinen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stillsetzen des Rotors einer Offen-End-Spinnvorrichtung, dessen Schaft in dem durch frei drehbare Stützrollen gebildeten Keilspalt gelagert und von einem Tangentialriemen gegen die Stützrollen gedrückt und angetrieben wird, wie sie in der DT-AS 25 25 435 offenbart ist.
Diese bekannte Vorrichtung besitzt einen, eine Riemenabheberolle und eine den Schaft aufnehmende Auflage aufweisenden, um eine Achse schwenkbaren Hebel, bei dessen Bewegung zum Tangentialriemen hin dieser durch die Riemenabheberolle vom Schaft abgehoben und danach der Schaft durch die Auflage von den Stützrollen wegbewegt und gegen als Stützlager ausgebildete Anschläge gedrückt wird. Es ist ein schnelles und verschleissarmes Stillsetzen des Rotors in vorbestimmter, von der Bedienungsperson nicht beeinflussbarer Weise gewährleistet, da der Antriebsvorgang vom Bremsvorgang exakt getrennt und der Einfluss der Schwungmassen der Stützrollen auf den Rotor ausgeschaltet ist. Die axiale Sicherung des Rotorschaftes kann dabei durch ein in eine Ausnehmung des Rotorschaftes eingreifendes Spurrad oder durch eine auf den Rotorschaft einwirkende Axialkraft erfolgen, wobei sich der Rotorschaft auf einer Axiallagerung mit seinem freien Ende abstützt.
Sofern die Axialkraft jedoch von den Stützrollen ausgeht, ist eine axiale Sicherung des Rotors und des Rotorschaftes in dem Moment nicht exakt gegeben, wenn beim Bremsvorgang der Rotorschaft von den Stützrollen abgehoben wird. Es kann zu unerwünschten Verschiebungen des Rotors in axialer Richtung kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine axiale Fixierung des Rotorschaftes beim Abbremsvorgang zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 angeführten Massnahmen gelöst. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schaft im Bereich wenigstens eines der Anschläge einen sich entgegen der axialen Abstützrichtung konisch verjüngenden Abschnitt und der Anschlag eine diesem Schaftabschnitt entsprechende Konizität auf. Für das Auswechseln des Rotors durch Herausziehen aus seiner Lagerung ist in weiterer zweckmässiger Ausgestaltung der kleinste Innendurchmesser des konisch ausgebildeten Anschlages mindestens gleich dem Durchmesser des zylindrischen Teiles des Schaftes. Anstelle eines sich entgegen der axialen Abstützrichtung konisch verjüngenden Schaftabschnittes und wenigstens eines Anschlages mit entsprechender Konizität, oder auch zusätzlich dazu, ist bei einer Vorrichtung, bei der der Rotor durch einen Deckel abgedeckt und ein Hebel vorgesehen ist, über den das Stillsetzen des Rotors auslösbar ist, in zweckmässiger Ausgestaltung im Deckel eine gegen den Boden des Rotors gerichtete Druckluftdüse angeordnet, deren Zuführleitung in Abhängigkeit von der Betätigung des Hebels steuerbar ist. Um den Druckluftverbrauch herabzusetzen, ist zweckmässig die Druckluftdüse steuermässig mit dem Deckel verbunden. Eine axiale Sicherung des Rotorschaftes während des Stillsetzens bei geschlossenem Deckel und gleichzeitig kompakter Bauweise lässt sich dadurch ermöglichen, dass in zweckmässiger weiterer Ausgestaltung im Deckel ein Schaltorgan für die Druckluftdüse sowie ein Schwenkhebel vorgesehen sind, der einen Schaltnocken für die Betätigung des Hebels für den Rotorschaft trägt und der mit dem Deckel lösbar verbunden und relativ zu diesem bewegbar ist, wobei das Schaltorgan in Abhängigkeit von dieser Relativbewegung betätigbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Stillsetzvorrichtung mit konisch ausgebildetem Rotorschaft und Anschlag;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1 unter Weglassung unwesentlicher Teile;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum pneumatischen Fixieren des Rotorschaftes in axialer Richtung beim Stillsetzen;
Fig. 4 und 5 Abwandlungen der Vorrichtung gemäss Fig. 3 in Seitenansicht.
Der horizontal angeordnete Schaft 10 eines Spinnaggregates einer Offen-End-Spinnvorrichtung trägt einen Rotor 1 mit einem Bund 11 und ist in dem durch frei drehbar auf einem Lagerbock 40 befestigte Stützrollenpaare 2,20 und 3,30 gebildeten Keilspalt gelagert. Ein Tangentialriemen 41 treibt den Schaft 10 und den auf ihm befestigten Rotor 1 an. Der Tangentialriemen 41 wird mittels einer unter dem Druck einer Feder 42 stehenden Spannrolle 43 gegen den Schaft 10 gepresst, so dass der Schaft 10 im laufenden Betrieb gegen die Stützrollen 2,20 und 3,30 gedrückt wird und in radialer Richtung fixiert ist. Die axiale Sicherung des Schaftes 10 im laufenden Betrieb erfolgt durch einen axialen Anschlag 44 in Form einer Scheibe, die auf einer ortsfesten Achse 45 drehbar gelagert ist und gegen die der Schaft 10 mit seinem freien Ende durch eine von den Stützrollen ausgehende Axialkraft gedrückt wird.
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Dem Schaft 10 sind zwei als Stützlager ausgebildete Anschläge 50 und 51 zugeordnet, die zweckmässig in je einer Bohrung einer Wand 46, die die Rückwand der den Rotor 1 aufnehmenden Spinnkammer bildet und zusammen mit einem nur angedeuteten Gehäuseteil 4 die gesamte Lagerung umschliesst, und in einer ortsfesten Lagerplatte 47 angeordnet sind. Vorzugsweise umgeben die Anschläge 50 und 51 den Schaft ringförmig und sind als Gleitlager ausgebildet. Ihr Innendurchmesser entspricht dem Durchmesser des Schaftes 10 zuzüglich der Länge des doppelten zulässigen Abhebeweges, den der Schaft 10 beim Stillsetzen des Spinnaggregates zurücklegt.
Unterhalb des Tangentialriemens 41 und im wesentlichen senkrecht zu dessen Laufrichtung ist in Nähe der Spannrolle 43 eine Achse 60 ortsfest angeordnet, auf der ein Hebel 6 mit Armen 61 und 62 schwenkbar gelagert und aus einer Bereitschaftsstellung in Richtung zum Tangentialriemen 41 in eine Abhebe- oder Stillsetzstellung bewegbar ist. Die Arme 61 und 62 tragen eine Rolle 63 zum Abheben des Tangentialriemens 41 vom Schaft 10 sowie eine Auflage 64' für den Schaft 10.
Eine Zugfeder 7, die am freien Ende des Armes 62 angreift, ist bestrebt, den Hebel 6 aus seiner Bereitschaftsstellung in Richtung zum Tangentialriemen 41 zu bewegen. Der Hebel 6 wird mittels einer Zugstange 71, die ebenfalls am freien Ende des Armes 62 angreift und mit einem um eine Achse 91 schwenkbaren, zweiarmigen Hebel 9 verbunden ist, in der Bereitschaftsstellung gehalten. Der zweiarmige Hebel wird dabei in einer solchen Stellung arretiert, dass er über die Zugstange 71 eine die Kraft der Feder 7 übersteigende und ihr entgegenwirkende Zugkraft auf den Hebel ausübt. Vorzugsweise erfolgt die Arretierung des Hebels 9 mittels des um eine Achse 95 schwenkbaren Deckels 94 des Spinnkammergehäuses, an dessen kurvenförmig ausgebildeten Teil 93 eine Rolle 92 des Hebels 9 anliegt.
Über diese bekannte Anordnung hinaus weist der Schaft 10 im Bereich des Anschlages 51 einen Abschnitt 12 auf, der sich konisch entgegen seiner axialen Abstützrichtung verjüngt (Fig. 1). Die Zuordnung dieses konischen Abschnittes 12 zu dem dem freien Ende des Schaftes 10 naheliegenden Anschlag 51 im vorliegenden Ausführungsbeispiel schliesst jedoch nicht die Möglichkeit aus, den Schaft 10 stattdessen im Bereich des Anschlages 50 in der gezeigten Weise konisch auszubilden oder auch im Bereich beider Anschläge 50 und 51. Die konische Ausbildung des Schaftes 10 nur im Bereich eines der als Stützlager ausgebildeten Anschläge hat sich indessen als ausreichend erwiesen. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, besitzt auch die Innenwandung des Anschlages 51 eine dem konischen Schaftabschnitt 12 entsprechende Konizität. Unberührt davon bleibt jedoch das oben genannte Merkmal, dass der Innendurchmesser des Anschlages 51 an jeder Stelle seiner konischen Innenwandung dem jeweiligen Durchmesser des Schaftes 10 bzw. Abschnittes 12 zuzüglich des doppelten Abhebeweges des Schaftes entspricht.
Die Konizität des Schaftabschnittes 12 und Anschlages 51 ist ausserdem vorzugsweise so bemessen, dass der kleinste Innendurchmesser des Anschlages 51 mindestens gleich dem Durchmesser des an den konischen Abschnitt 12 anschliessenden zylindrischen Teils des Schaftes 10 ist. Dadurch ist sichergestellt, dass auch der zylindrische Teil des Schaftes 10 den Anschlag 51 passieren kann, wenn beim Auswechseln des Rotors 1 dieser mit dem Schaft 10 aus seiner Lagerung herausgezogen werden muss.
Beim Lösen der Arretierung des Hebels 9 bewegt die Feder 7 den Hebel 6 in Richtung zum Tangentialriemen 41, so dass die Rolle 63 den Tangentialriemen 41 vom Schaft 10 abhebt und anschliessend der Schaft 10 mittels der Auflage 64', auf der zweckmässig ein Bremsbelag 65' angeordnet ist, aus dem Keilspalt der Stützrollen 2,20 und 3,30 herausgehoben und gegen die als Gleitlager ausgebildeten Anschläge 50 und 51 gedrückt wird. Durch das Aufeinanderwirken des konischen Abschnittes 12 des Schaftes 10 und der konischen Wandung des Anschlages 51 wird eine Axialkraft erzeugt, die die axiale Sicherung des Schafts 10 beim Stillsetzen gewährleistet.
Anstelle der beschriebenen konischen Ausbildung eines Schaftabschnittes und wenigstens eines der als Stützlager ausgebildeten Anschläge oder zusätzlich dazu kann die axiale Sicherung des Rotorschaftes beim Stillsetzen auch mittels Druckluft erfolgen, wie in Fig. 3 bis 5 gezeigt ist.
Hierzu ist im Deckel 94 ausser dem nicht gezeigten Faserspeiserohr und dem Fadenabzugsrohr 96 eine Druckluftdüse 8 angeordnet, die gegen den Boden 13 des Rotors 1 gerichtet ist (Fig. 3). Der Druckluftdüse 8 wird die Druckluft über eine Zuleitung 80 zugeführt, in welcher ein Ventil 81 angeordnet ist.
Zur Steuerung des Ventiles 81 weist der Hebel 9 einen dritten Arm 90 auf, der als Schaltnocken für einen Schalter 82 ausgebildet ist, welcher steuermässig mit dem Ventil 81 verbunden ist. Somit wird die Zuleitung 80 für die Druckluftdüse 8 in Abhängigkeit von der Betätigung des Hebels 9 gesteuert.
Wenn der Rotorschaft 10 während des Bremsvorganges in der oben beschriebenen Weise aus dem Keilspalt der Stützrollen 2,20 und 3,30 herausgehoben wird, gelangt während der Schwenkbewegung des Hebels 9 dessen Arm 90 in Anlage an den Schaltstift oder -nocken 83, welcher niedergedrückt wird und den Schalter 82 betätigt. Dieser betätigt seinerseits das Ventil 81, das die Druckluftzufuhr zur Druckluftdüse 8 freigibt. Somit wird Druckluft gegen den Boden 13 des Rotors 1 geblasen, so dass der Rotorschaft 10 in Anlage an dem axialen Anschlag 44 (Fig. 1) gehalten wird. Der Rotorschaft 10 - und somit der Rotor 1 - wird auf diese Weise axial gesichert.
Ferner kann auch der Deckel 94 zusätzlich zum Hebel 9 steuermässig mit dem Ventil 81 verbunden sein, so dass ab einem bestimmten Öffnungsgrad des Deckels 94 die Druckluftzufuhr zur Druckluftdüse 8 wieder unterbrochen wird. Zu diesem Zweck kann dem Deckel 94 ein Schalter 84 (in Fig. 3 gestrichelt dargestellt) zugeordnet sein, der nach einem gewissen Schwenkweg vom Deckel 94 freigegeben wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, die das Stillsetzen und pneumatische Sichern der axialen Lage des Rotorschaftes beim Stillsetzen auch bei geschlossenem Deckel ermöglicht. Der Deckel 94 ist wiederum schwenkbar auf einer Achse 95 gelagert, auf welcher ein Schaltnocken 97 schwenkbar angeordnet ist. Der Schaltnocken 97 besitzt eine Nase 98, mittels welcher der Deckel 94 bei seiner Schwenkbewegung den Schaltnocken 97 mitnehmen kann.
Im Deckel 94 ist das Ventil 81 gelagert, das die Zuleitung 80 steuert. Das Ventil 81 wird von einem Handgriff 85 aus gesteuert, auf dessen Achse 86 eine Exzenterscheibe 87 sitzt. In einen ringförmigen Schlitz (nicht gezeigt) in dieser Exzenterscheibe 87 greift eine Nase 88 eines Zugbolzens 89 ein, der mit einer Feder 890 beaufschlagt ist, durch welche der Schaltnocken 97 mit seiner Nase 98 in Anlage am Deckel 94 gehalten wird.
Zum Stillsetzen und axialen Fixieren des Rotorschaftes 10 mit dem Rotor 1 ohne öffnen des Deckels 94 wird durch Umlegen des Handgriffes 85 das Ventil 81 betätigt und der Druckluftdüse 8 (Fig. 3) Druckluft zugeführt, so dass der Rotor 1 pneumatisch in axialer Richtung gesichert wird. Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Handgriffes 85 wird auch die Exzenterscheibe 87 nach unten verschwenkt, wodurch der Zugbolzen 89 entgegen der Wirkung der Feder 890 nach unten gedrückt wird, so dass der Schaltnocken 97 verschwenkt wird, wobei sich seine Nase 98 vom Deckel 94 abhebt. Der Hebel 9 wird also in gleicher Weise wie beim öffnen des Dek-kels 94 betätigt und dadurch das Stillsetzen der Vorrichtung in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst. Die Druckluftzu5
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fuhr zur Druckluftdüse 8 wird zum gewünschten Zeitpunkt durch Rückverschwenken des Handgriffes unterbunden, wobei auch der Rotor 1 in seine Betriebsstellung zurückkehrt.
Um eine kompaktere Bauweise zu ermöglichen, ist bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes der Schaltnocken 97 Bestandteil eines Schwenkhebels 64, der in einem Schlitz des Deckels 94 angeordnet ist. Der Hebel 64 ist durch eine Druckfeder 65 beaufschlagt, die sich am Deckel 94 abstützt und den Hebel 64 in die Bremsstellung drückt. In der Bremsstellung gibt der Schaltnocken 97 die Rolle 92 des Hebels 9 frei, so dass der Rotorschaft 10 aus dem Keilspalt der Stützrollen 2,20 und 3,30 herausgehoben wird. Der Hebel 64 weist eine Ausnehmung 66 auf, in welche in der Betriebsstellung eine Rastnase 72 eines Freigabehebels 73 eingreift.
Der Freigabehebel 73 ist mittels eines Bolzens 74 schwenkbar im Deckel 94 gelagert und durch eine sich am Deckel 94 abstützende Druckfeder 75 beaufschlagt, welche die Rastnase 72 in Eingriff mit der Ausnehmung 66 hält. Der Schwenkhebel 64 kann somit mit dem Deckel 94 verriegelt sein, so dass er mit diesem bewegungsmässig verbunden ist, oder aber er kann vom Deckel 94 gelöst werden und somit relativ zu diesem bewegbar sein.
Im Deckel 94 ist auch bei dieser Ausführung das Ventü 81 angeordnet, das über einen Schaltstift 810 gesteuert wird, der normalerweise vom Schwenkhebel 64 betätigt ist, aber bei einer Relativbewegung zwischen Schwenkhebel 64 und Deckel 94 freigegeben wird.
Soll der Rotor 1 ohne öffnen des Deckels 94 abgebremst werden, so wird lediglich der Freigabehebel 73 betätigt, dessen Rastnase 72 den Schwenkhebel 64 freigibt. Durch die vorgespannte Druckfeder 65 wird der Schwenkhebel 64 in die Bremsstellung gebracht, so dass sein Schaltnocken 97 die Rolle 92 des Hebels 9 freigibt und der Rotor 1 abgebremst wird. Gleichzeitig oder kurz zuvor gibt der Schwenkhebel 64 den Schaltstift 810 frei, so dass das Ventil 81 die Druckluftzufuhr zur Druckluftdüse 8 freigibt. Die Druckfeder 65 kann unter Umständen auch entfallen, da die Zugfeder 7 (Fig. 1) über die Zugstange 71, den Hebel 9 und den Nocken 97 auch auf den Schwenkhebel 64 einwirkt.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Vorrichtung zum Stillsetzen des Rotors einer Offen-End-Spinnvorrichtung, dessen Schaft in dem durch drehbare Stützrollen gebildeten Keilspalt gelagert und von einem Tangential-riemen gegen die Stützrollen gedrückt und angetrieben wird, wobei eine von den Stützrollen ausgehende Axialkraft den Rotorschaft während des Antriebes gegen einen axialen Anschlag drückt und beim Stillsetzen der Schaft von den Stützrollen wegbewegt und gegen als Stützlager ausgebildete Anschläge gedrückt wird, gekennzeichnet durch für die axiale Sicherung des Rotorschaftes (10) beim Stillsetzen des Rotors (1) wirksam werdende Mittel (8, 50, 51) zur Erzeugung einer auf den Rotorschaft (10) in axialer, vom Rotor (1) wegweisender Richtung wirksamen Kraft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) im Bereich wenigstens eines dieser Anschläge (50, 51) einen sich entgegen der axialen Abstützrichtung konisch verjüngenden Abschnitt (12) und der Anschlag (51) eine diesem Schaftabschnitt (12) entsprechende Konizität aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Innendurchmesser des konisch ausgebildeten Anschlages (51) mindestens gleich dem Durchmesser des zylindrischen Teiles des Schaftes (10) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rotor durch einen Deckel abgedeckt und ein Hebel vorgesehen ist, über den das Stillsetzen des Rotors auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (94) eine gegen den Boden (13) des Rotors (1) gerichtete Druckluftdüse (8) angeordnet ist, deren Zuleitung (80) in Abhängigkeit von der Betätigung des Hebels (9) steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftdüse (8) steuermässig mit dem Deckel (94) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (94) ein Schaltorgan (81) für die Druckluftdüse (8) sowie ein Schwenkhebel (64) vorgesehen sind, der einen Schaltnocken (97) für die Betätigung des Hebels (9) für den Rotorschaft (10) trägt und der mit dem Deckel (94) lösbar verbunden und relativ zu diesem bewegbar ist, wobei das Schaltorgan (81) in Abhängigkeit von dieser Relativbewegung betätigbar ist.
CH174478A 1977-02-19 1978-02-17 CH625567A5 (de)

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