DE3608487A1 - Vorrichtung zum aufbringen einer flaechenpressung auf fortschreitende werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen einer flaechenpressung auf fortschreitende werkstueckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Flächenpressung auf
fortschreitende Werkstücke, wie Holzwerkstoffplatten, Gummi-, Kunststoff
bahnen o.dgl., bei der mindestens ein umlaufendes Preßband an das Werk
stück anpreßbar ist und der Arbeitsdruck auf das Arbeitstrum des Preß
bandes mittels einer Druckplatte aufbringbar ist und im Bereich der
Druckplatte in Abstand voneinander angeordnete, mit der Druckplatte
und dem zugeordneten Arbeitstrum des Preßbandes in Reibverbindung ste
hende, sich über die gesamte Breite des Preßbandes erstreckende Wälz
körper vorgesehen sind, die auf einer geschlossenen Bahn vom Austrag
ende der Druckplatte zum Einführende der Druckplatte zurücktranspor
tiert werden.
Es ist eine Doppelbandpresse dieser Art bekannt (DE-OS 31 17 778), bei
der als Wälzkörper zwischen den Druckplatten und den Preßbändern Roll
stangen vorgesehen werden. Diese Rollstangen erstrecken sich über die
gesamte Maschinenbreite, die zwei bis drei Meter betragen kann und
weisen einen Durchmesser von vierzehn bis sechzehn Millimetern auf.
Ein derart ungünstiges Längen/Durchmesserverhältnis führt zu einer
starken Torsionsbeanspruchung der einzelnen Rollstangen oder zu einem
Schlupf der Rollstangen zwischen dem im allgemeinen aus einem Stahl
blech hergestellten Preßband und der Druckplatte und damit zum vorzei
tigen Verschleiß. Die Durchmesserunterschiede in der Rollstange, die
aufgrund von Fertigungstoleranzen, Fertigungsungenauigkeiten, durch
unterschiedliche Wärmedehnungen o.dgl. entstehen können, ergeben, daß
beim Durchrollen eines bestimmten Weges im Preßbereich unterschiedliche
Stellen der Rollstangen unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten auf
weisen, so daß die Rollstangen und bedingt durch ihre Durchmessertoleranzen
über ihre Länge verteilt unterschiedlichen Torsionsspannungen ausge
setzt werden.
Um zu vermeiden, daß eine solche Rollstange bedingt durch diese Tor
sionsspannungen bricht, ist es bekannt, mit kleinen Durchmessertole
ranzen zu arbeiten, die vorzugsweise unter 10 µ liegen sollen. Die
Herstellung von über zwei Meter langen Rollstangen mit einem Durchmes
ser von vierzehn bis sechzehn Millimetern, deren Durchmessertoleranzen
unter 10 µ liegen, ist sehr schwierig und teuer. Die starke Torsion
der Rollstangen wird auch bei verhältnismäßig kleinen Fertigungstole
ranzen nicht vermieden.
Es treten nicht nur Durchmessertoleranzen innerhalb der einzelnen Roll
stange über ihre gesamte Länge auf, sondern auch weitere störende Maß
abweichungen von Rollstange zu Rollstange, die insgesamt zu vielen
Schwierigkeiten führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß über die Länge der
Wälzkörper vorhandene unterschiedliche Durchmessertoleranzen und an
den verschiedenen Stellen der Druckplatten und der Preßbänder im Zusam
menwirken mit den Wälzkörpern auftretende unterschiedliche Reibungs
verhältnisse sich nicht nachteilig auf die Lebensdauer und den ein
wandfreien Betrieb der Wälzkörper auswirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Wälzkör
per als ein eine Reihe unmittelbar aneinandergrenzender Rollen aufwei
sender, zu einer Baueinheit zusammengesetzter Rollenstrang ausgebildet
ist, in dem die Rollen in der Ausgangslage miteinander fluchten und zu
der oder den benachbarten Rollen drehbar gelagert sind.
Die unabhängig voneinander drehbaren Rollen eines Rollenstrangs können
form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein.
Sofern die Hauptachse eines Rollenstrangs unter den vorhandenen Betriebs
bedingungen eine Bogenform einnimmt, bilden die Drehachsen der Rollen
Tangenten an die Hauptachse des Rollenstranges.
Die Vielzahl der Rollen eines jeden Rollenstranges läßt in den einzel
nen, durch die Rollen gebildeten Teilbereichen unterschiedliche Winkel- und/oder Umfangs
geschwindigkeiten der Rollen zu, ohne daß die Funktionstüchtigkeit des
Rollenstranges während des Betriebes der Vorrichtung beeinträchtigt
wird. Durch die Verwendung dünnwandiger Hülsen als Rollen und die Wahl
eines entsprechenden Spiels zwischen den Hülsen und einem durch die
Hülsen geführten Achsstab können die Hülsen im Zusammenwirken mit den
Druckplatten und den Preßbändern elastisch deformiert werden, so daß
auch in radialer Richtung die Rollenstränge in den einzelnen Hülsenbe
reichen unterschiedlich federnd arbeiten können und eine optimale An
passung an über die Länge des Rollenstranges örtlich voneinander ab
weichende Betriebsverhältnisse möglich ist.
Die Federcharakteristik des Rollenstranges und auch die Wärme- oder
Kälteübertragung von der Druckplatte auf das Preßband können dadurch
beeinflußt werden, daß die Hülsen in Manteldicke und/oder Werkstoff
unterschiedlich ausgebildet sind.
Ein Ringspalt zwischen dem Achsstab und den Hülsen oder den als Hohl
zylinder ausgebildeten Rollen ist ferner für den Wärmestrom oder für
den Kältestrom von den Druckplatten zu den Preßbändern und dem Werk
stück aufgrund der isolierenden Wirkung vorteilhaft. Von dem Wärme
oder Kältestrom wird der Achsstab nur in geringem Maße beaufschlagt.
Die angestrebte Betriebstemperatur des Preßbandes wird bei einer Auf
heizung bzw. Abkühlung der Druckplatte somit kurzzeitig erreicht.
In einem Rollenstrang liegen die Rollen ohne einen Trennspalt unmit
telbar aneinander. Auch in diesem Bereich ist eine einwandfreie Kraft
abtragung von der Druckplatte zum Preßband gegeben.
Zur Erhöhung der Sicherheit und der Lebensdauer der Vorrichtung können
den Rollensträngen Einrichtungen zur Drehkontrolle der Hülsen zugeord
net werden. Die Drehkontrolle kann auf mechanischem oder elektromagne
tischem Wege bewirkt werden. Das Blockieren einer Hülse kann an einem
Endpunkt des Achsstabes und/oder am Schaltpult angezeigt werden oder
zur Betätigung eines Notausschalters verwendet werden. Das Blockieren
einer Hülse kann auf eine bleibende Deformation der Hülse zurückgehen,
die durch einen in das Werkstück gelangten Fremdkörper, z.B. durch eine
Schraube, hervorgerufen wird, die über das Preßband auf die Hülse wirkt
und sie über den Elastizitätsbereich hinaus verformt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausfüh
rungsformen.
Es zeigen:
Fig. 1 den Bereich I einer Doppelbandpresse nach Fig. 2 in vergrö
ßertem Maßstab,
Fig. 2 Die Doppelbandpresse im Vertikalschnitt und in schematischer
Darstellung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für einen Rollenstrang, in dem die
einzelnen Rollen formschlüssig und drehbar miteinander verbun
den sind,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Rollenstrang im
Vertikalschnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Rollenstranges im Verti
kalschnitt,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8, 9 und 10 weitere Konstruktionen eines Rollenstranges im Quer
schnitt und
Fig. 11 eine als Hohlzylinder ausgebildete Rolle im Längsschnitt.
Die in den Fig. 1 und 2 aufgezeigte Doppelbandpresse weist endlose Preß
bänder 1 auf, die aus Stahlblechen gefertigt werden können und über Um
lenkwalzen 2 geführt werden. Die Umlenkwalzen 2 sind in einem Pressen
gestell drehbar gelagert, in dem auch eine obere und eine untere Druck
platte 3 angeordnet ist.
Zwischen den Druckplatten und dem zugeordneten Arbeitstrum der Preß
bänder 1 sind in Abstand voneinander Rollenstränge 4 vorgesehen, über
die die von den Druckplatten 3 erzeugten Preßkräfte auf das Arbeits
trum des Preßbandes 1 übertragen werden. Zwischen den Arbeitstrumen
der Preßbänder 1 werden Werkstücke 5 durch die Doppelbandpresse ge
führt und mit einer Flächenpressung beaufschlagt.
Die Rollenstränge 4, die ohne eine Verbindung untereinander oder an
den Enden miteinander durch ein flexibles Mittel verbunden sein können,
werden in dem Pressengestell auf geschlossenen Bahnen 6 geführt, die
in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet sind. Die Rollenstränge 4
werden somit von dem Austragende 7 zu dem Einführende 8 der Druckplat
ten 3 zurückgeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 besteht der Rollenstrang
aus Rollen 9 und zylinderförmigen Endstücken 10. Die Rollen 9 sind
untereinander und mit den zylinderförmigen Endstücken 10 drehbar und
dadurch formschlüssig miteinander verbunden, daß die Rollen an einer
Stirnseite mittig einen Zapfen 11 aufweisen, der in eine mittige Aus
nehmung 12 der Stirnseite der benachbarten Rolle eingreift.
Auch die Endstücke 10 weisen an der innenliegenden Stirnseite eine
mittige Ausnehmung 12 bzw. einen Zapfen 11 auf, so daß die Endstücke
10 in gleicher Weise wie die Rollen untereinander mit der jeweils be
nachbarten Rolle formschlüssig verbunden sind. Die Endstücke können
mit einer Durchsteckbohrung 13 für ein Stahlseil oder eine Stahllitze
versehen sein, durch die die Rollenstränge untereinander verbunden wer
den können. Das Stahlseil oder die Stahllitze bildet ein flexibles Ver
bindungsmittel für die einzelnen Rollenstränge.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 wird der Rollenstrang
durch Hohlzylinder 14 gebildet, die bündig mit ihren Stirnseiten anein
anderliegen, in ihrem Außendurchmesser übereinstimmen und mit geringem
Spiel auf einem Achsstab 15 drehbar gelagert sind. Dieser Achsstab 15
ist vorgespannt und an den Enden mit einem Paket aus Tellerfedern 16
ausgerüstet, das sich jeweils an der außenliegenden Stirnseite der
Außenrolle abstützt. Durch die Vorspannung des Achsstabes 15 und durch
die Anbringung der Tellerfederpakete an den Stabenden werden die Stirn
flächen der Hohlzylinder 14 kraftschlüssig aneinandergepreßt. Trotz
dieses Kraftschlußes besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Hohlzy
linder sich relativ zu den Nachbarrollen drehen.
Der Kraftschluß zwischen den einzelnen Rollen eines Rollenstranges
kann auch durch andere Federn z.B. durch Spiralfedern oder hydropneu
matische Federn erreicht werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, auf die Anordnung von Federn an den
Enden des Achsstabes zu verzichten und die Rollen lediglich in axi
aler Richtung auf dem Achsstab beweglich anzuordnen. In diesem Fall
werden die Rollen am Einführende der Druckplatte symmetrisch zur Mit
tellinie des zugeordneten Preßbandes und zur stirnseitigen Anlage zu
sammengeführt.
Bei dem konstruktiven Aufbau des Rollenstrangs nach den Fig. 6 und 7
sind die Rollen als Hülsen 17 mit geringer Manteldicke ausgeführt und
auf einem Achsstab 18 mit einem relativ großen Ringspalt drehbar gela
gert. Der Ringspalt zwischen den Hülsen 17 und dem Achsstab 18 ist so
ausgelegt, daß die Hülsen bis zur Anlage am Achsstab 18 elastisch ver
formbar sind. Hierdurch ergibt sich zwischen den starren Druckplatten
3 und den Preßbändern 1 eine Reihe von elastischen Zwischengliedern,
die über die gesamte Länge der Rollenstränge und über Einzelbereiche
eines jeden Rollenstrangs ausgleichend wirken können.
Sofern ein großes vertikales Spiel zwischen der Hülse 17 und dem Achs
stab angestrebt wird, jedoch in horizontaler Richtung ein relativ enges
Führungsspiel vorhanden sein soll, wird der Achsstab 19 im Querschnitt
oval ausgebildet, wie dies in der Fig. 8 aufgezeigt ist. Die Hülse 17
kann bis zur Anlage an der zugeordneten Begrenzungsfläche des Achssta
bes 19 elastisch verformt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, wie dies in der Fig. 9 aufgezeigt ist,
den Achsstab 20 dreieckförmig auszubilden oder ihm eine andere geome
trische Form, z.B. eine quaderförmige Form, unter dem Gesichtspunkt zu
geben, daß er nach einer elastischen Verformung der ihn umgehenden
Hülse die Verformbarkeit der Hülse begrenzt und damit die Federcharak
teristik des Rollenstrangs geändert wird.
Zur Beeinflussung der Gesamtfedercharakteristik des Rollenstrangs be
steht auch die Möglichkeit, den Achsstab als Rohr auszubilden, das als
Rundrohr, als ovales Rohr 21, wie in der Fig. 10 dargestellt, oder als
dreieckförmiges Rohr oder als Rohr mit einem anderen Querschnitt, z.B.
einem quaderförmigen, ausgebildet sein kann.
Als Achsstab kann auch ein Draht, eine Litze, ein Seil oder ein ande
res flexibles Mittel verwendet werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Stirnkanten der Rollen zweier un
mittelbar hintereinanderliegender Rohrstränge seitlich versetzt gegen
einander anzuordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 11 sind zur Erhöhung der Ge
lenkigkeit zwischen zwei benachbarten Rollen die Stirnkanten der Rol
len so ausgebildet, daß sie mit der Drehachse 22 einen Winkel bilden,
der ein wenig kleiner ist als 90°. Dieser Winkel kann im Bereich zwi
schen 85 bis 89° liegen.
Sofern die Rollen eines Rollenstrangs als Hülsen ausgeführt werden und
den Hülsen an den Enden des Achsstabes ein federndes Widerlager zuge
ordnet wird oder in axialer Richtung beweglich angeordnet sind, erhal
ten die Hülsen eine Beweglichkeit in vertikaler Richtung - in ihrem
Elastizitätsbereich - und in axialer Richtung, so daß von ihnen nicht
nur vertikale Belastungen federnd aufgenommen, sondern auch Bewegungen
in axialer Richtung unter dem Einfluß von Wärmedehnungen der Preßbän
der in Querrichtung ausgeführt werden können.
Durch die Beweglichkeit des Rollenstrangs in axialer Richtung können
auch Belastungen aus dem Bandverlauf schonend aufgenommen werden.
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Aufbringen
einer Flächenpressung auf fortschreitende Werkstücke, wie Holzwerk
stoffplatten, Gummi-, Kunststoffbahnen o.dgl., bei der mindestens ein
umlaufendes Preßband an das Werkstück anpreßbar ist und der Arbeits
druck auf das Arbeitstrum des Preßbandes mittels einer Druckplatte
aufbringbar ist und im Bereich der Druckplatte in Abstand voneinander
angeordnete, mit der Druckplatte und dem zugeordneten Arbeitstrum des
Preßbandes in Reibverbindung stehende, sich über die gesamte Breite
des Preßbandes erstreckende Wälzkörper vorgesehen sind, die auf einer
geschlossenen Bahn vom Austragende der Druckplatte zum Einführende der
Druckplatte zurücktransportiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Wälzkörper als ein eine Reihe
unmittelbar aneinandergrenzender Rollen aufweisender, zu einer Bauein
heit zusammengesetzter Rollenstrang (4) ausgebildet ist, in dem die Rol
len in der Ausgangslage miteinander fluchten und zu der oder den be
nachbarten Rollen drehbar gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
eines Rollenstranges (4) form- und/oder kraftschlüssig miteinander
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachsen der Rollen im Betriebszustand Tangenten an die Hauptachse
des Rollenstranges bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle
(9) zur formschlüssigen, drehbaren Verbindung mit der angrenzenden
Rolle an einer Stirnseite mittig einen Zapfen (11) aufweist, der in
eine mittige Ausnehmung (12) der Stirnseite der benachbarten Rolle ein
greift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen als Hohlzylinder (14) ausgebildet und mit geringem Spiel
auf einem Achsstab (15) drehbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen als Hülsen (17) mit geringer Manteldicke ausgeführt sind
und mit einem Ringspalt auf einem Achsstab (18) drehbar gelagert sind,
über dessen Breite die Hülsen bis zur Anlage am Achsstab elastisch de
formierbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen
eines Rollenstrangs in Manteldicke und/oder Werkstoff unterschiedlich
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Achsstab (18) vorgespannt ist und an den Stabenden Federn fest
gelegt sind, die sich an der außenliegenden Stirnseite der Außenrollen
abstützen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federn als Tellerfedern (16), Spiralfedern oder hydropneumatische Fe
dern ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rol
len in axialer Richtung beweglich angeordnet und am Einführende der
jeweiligen Druckplatte symmetrisch zur Mittellinie des zugeordneten
Preßbandes und zur stirnseitigen Anlage zusammengeführt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Achsstab an den Enden drehfest an einem die Rollenstränge (4) ver
bindenden flexiblen Mittel gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Achsstab (15, 18) drehbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Achs
stab (19) einen ovalen Querschnitt aufweist und zwischen den auf dem
Achsstab angeordneten Hülsen (17) und dem Achsstab ein geringes hori
zontales Spiel und ein relativ großes vertikales Spiel besteht und
die Hülsen über das vertikale Spiel bis zur Anlage am Achsstab ela
stisch verformbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Achsstab im Querschnitt rund, quaderförmig oder dreieckförmig aus
gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Achsstab ein Rohr ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
im Querschnitt rund, oval, quaderförmig oder dreieckförmig ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Achsstab als Draht, Litze, Seil o.dgl. flexibles Mittels ausgebil
det ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Rol
lensträngen Einrichtungen zur Drehkontrolle der Hülsen zugeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh
kontrolle auf mechanischem oder elektromagnetischem Wege bewirkt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blockieren einer Hülse an einem Endpunkt des Achsstabes und/oder
am Schaltpunkt angezeigt wird oder zur Betätigung eines Notausschalters
führt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn
kanten der Rollen zweier unmittelbar hintereinander liegender Rollen
stränge (4) seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhö
hung der Gelenkigkeit zwischen zwei benachbarten Rollen die Stirnkan
ten der Rollen mit der Drehachse (22) einen Winkel bilden, der ein we
nig kleiner als 90° ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Win
kel zwischen der Stirnkante und der Drehachse (22) im Bereich zwischen
85 bis 89° liegt.
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