DE3700592C2 - Kontinuierlich arbeitende Presse - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Presse

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DE3700592C2 DE19873700592 DE3700592A DE3700592C2 DE 3700592 C2 DE3700592 C2 DE 3700592C2 DE 19873700592 DE19873700592 DE 19873700592 DE 3700592 A DE3700592 A DE 3700592A DE 3700592 C2 DE3700592 C2 DE 3700592C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine kontinuierlich arbeitende Presse zum Verpressen von Spanplattenbahnen, Faserplat­ tenbahnen und anderen Preßgutbahnen mit endlos über Umlenkrollen und um einen oberen Pressentisch geführtem oberen Stahlblechpreß­ band, endlos über Umlenkrollen sowie um einen unteren Pressentisch geführtem unteren Stahlblechpreßband, welche Stahlblechpreßbänder im Preßbereich einen Preßspalt bilden, wobei im Preßbereich zwischen den Pressentischen und den Stahlblechpreßbändern jeweils ein Stan­ genlager aus mit Abstand voneinander geführten Rollstangen angeord­ net ist, die mit Hilfe einer oberen bzw. einer unteren Stangenumlauf­ einrichtung im Bereich beider Rollstangenenden neben dem Preßspalt und entsprechend auch auf dem Umlaufweg in einem kettenartig um­ laufenden Stangenkäfig geführt sind, der über einfassende Zahnräder angetrieben ist, wobei die Stangenkäfige identisch gleiche Käfigele­ mente aufweisen, die sich überlappen und im Überlappungsbereich durch zur Bewegungsrichtung der Stangenkäfige orthogonale Gelenk­ bolzen mit aufgesetzten Laufrollen vereinigt sind, und wobei die Käfigelemente in einer Ebene oberhalb bzw. unterhalb der Gelenkbol­ zen Rollstangenaufnahmen für die Enden der Rollstangen aufweisen. Andere Preßgutbahnen meint insbes. Laminatbahnen und dergleichen. Die Rollstangenenden haben bei solchen Pressen einen geringeren Durchmesser als die Rollstange. Dazu können die Rollstangen ent­ sprechend abgesetzt sein. Die Rollstangenenden können aber auch aus zylindrischen Stiften bestehen, die einerseits in Bohrungen in den Stirnseiten der Rollstangen und andererseits in die Rollstangen­ aufnahmen eingesetzt sind.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Presse (DE 31 40 548) sind üb­ liche Laschenketten zu Stangenkäfigen umfunktioniert. Handelt es sich um große Pressen und sind große Drücke aufzubringen sowie große Kräfte aufzunehmen, so führt dieses bei der bekannten Ausfüh­ rungsform zu Zwängen. Wenn die Ketten als Zug- und Führungsketten bemessen sind, ergeben sich bei großen Kräften Gelenkbolzendurch­ messer und Abmessungen, die es verbieten, pro Lasche mit lediglich einer Rollstange zu arbeiten, weil die Abstände zwischen den Roll­ stangen zu groß werden und die darauf gleichsam als Durchlaufträ­ ger aufliegend bewegten Stahlblechpreßbänder im Preßbereich Über­ lastungen erfahren, die deren Lebensdauer reduzieren. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen sind daher die Laschen der Ketten mit abragenden Abschnitten versehen, die pro Lasche zwei oder mehr als zwei Rollstangenaufnahmen aufweisen. Diese Mehrzahl der Roll­ stangenaufnahmen bewirkt eine Schwächung der abragenden Abschnit­ te, die sich leicht verformen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Pres­ se so weiter auszubilden, daß die Stangenkäfige auch bei hohen Preß­ drücken und großen Kräften alle Beanspruchungen ohne Schwierig­ keiten aufnehmen und daß zwei oder mehr als zwei Rollstangenauf­ nahmen in den einzelnen Käfigelementen nicht mehr erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Käfigele­ mente in der Draufsicht V-förmig mit V-Schenkeln und demgegenüber verbreitertem V-Grund, in der Seitenansicht L-förmig mit L-Steg und L-Basis gestaltet und unter Zwischenschaltung eines Bewegungsspaltes sich überlappend ineinandergesetzt sind, daß die Gelenkbolzen im Bereich der L-Basis jeweils durch die V-Schenkel des einen Käfigele­ mentes und durch den V-Grund des angeschlossenen Käfigelementes geführt sind sowie lediglich eine aufgesetzte Laufrolle aufweisen, welche Laufrollen in Längsrichtung jedes Stangenkäfigs abwechselnd einmal presseninnenseitig und einmal pressenaußenseitig angeordnet sind, und daß jedes Käfigelement in den L-Stegen lediglich eine Roll­ stangenaufnahme aufweist. Da die Laufrollen in Längsrichtung jedes Stangenkäfigs in abwechselnder Folge einmal presseninnenseitig und einmal pressenaußenseitig angeordnet sind, bleibt zwischen den Lauf­ rollen hinreichend Platz für den verzahnenden Eingriff eines ent­ sprechend ausgebildeten Antriebsrades für die Bewegung der Stan­ genkäfige, die selbstverständlich synchron angetrieben werden. Nach der Lehre der Erfindung sind die Stangenkäfige keine üblichen La­ schenketten mehr. Laschenketten sind für ganz andere Beanspruchun­ gen entwickelt, so daß die Kettenglieder zu labil sind, um bei hohem Preßdruck und großen Kräften die in einer erfindungsgemäßen Presse auftretenden Beanspruchungen mit langer Standzeit aufzunehmen. Er­ findungsgemäß wird mit besonders geformten Käfigelementen gearbei­ tet, die für die Aufnahme der Beanspruchungen günstige geometri­ sche Gestaltungen und Flächenträgheitsmomente sowie eine hohe Ge­ staltfestigkeit und Stabilität aufweisen. Darüber hinaus ist der Ab­ stand der einzelnen Gelenkbolzen verhältnismäßig gering, ist anders ausgedrückt das Teilungsmaß verhältnismäßig klein, so daß jedes Käfigelement nur eine einzige Rollstange aufnehmen muß und folglich nur mit einer einzigen Rollstangenaufnahme in den beiden L-Stegen versehen ist. Nichtsdestoweniger ist der Abstand der Rollstangen so klein, daß die gleichsam als Durchlaufträger geführten Stahlblech­ preßbänder, auch bei hohen Preßdrücken, störende Beanspruchungen im Preßbereich nicht erfahren. Ohne weiteres können die Käfigelemen­ te so verstärkt werden, daß auch extreme Beanspruchungen aufnehm­ bar sind. Dazu lehrt die Erfindung, daß die Käfigelemente V-Schen­ kel und L-Stege mit Endverbreiterungen aufweisen und daß in diesen die Rollstangenaufnahmen angeordnet sind.
Gattungsgemäße Pressen können (DE 31 40 548) so ausgebildet wer­ den, daß die Stangenkäfige als Zug- und Führungsketten funktionie­ ren. Gattungsgemäße Pressen können aber auch so ausgebildet wer­ den (DE 34 32 548), daß auftretende Zwänge in den Stangenkäfigen durch integrierte Freiheitsgrade vermieden werden. Diese Ausfüh­ rungsform einer gattungsgemäßen Presse nutzt die Tatsache, daß die Rollstangen im Preßbereich von den Stahlblechpreßbändern durch Reibungsschluß gleichsam angetrieben werden und auf den Pressen­ tisch abrollen. Wird die Einrichtung insgesamt mit ausreichend klei­ nen Toleranzen ausgerüstet, so findet ein störender Verlauf der Roll­ stangen im Preßbereich praktisch nicht statt. Jedenfalls ist das Ver­ laufen so klein, daß störende Zwänge durch integrierte Freiheits­ grade vermieden werden können. Bei der Ausführungsform, bei der die Rollstangen Stirnbohrungen und eingesetzte Stifte aufweisen, die ihrerseits in die Rollstangenaufnahmen der Käfigelemente eingesetzt sind, läßt sich ein solcher Freiheitsgrad beispielsweise schon dadurch erreichen, daß die Stirnbohrungen in den Rollstangen einen größeren Durchmesser aufweisen als die eingesetzten Stifte. In diesem Zusam­ menhang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Rollstangenaufnahmen als Langlöcher mit in Bewegungsrichtung der Stangenkäfige verlaufender längerer Achse ausgeführt sind. Verwirklicht man solche Ausgleichsfreiheits­ grade, so muß Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Rollstangen beim Einlaufen in den Preßbereich ausreichend genau orthogonal zur Bewegungsrichtung der Stahlblechpreßbänder orientiert und in den Langlöchern zentriert werden. Dazu kann mit besonderen einlaufsei­ tigen Hilfseinrichtungen und Ausrichtketten gearbeitet werden, die an sich bekannt sind (DE 34 32 548). Erfindungsgemäß läßt sich eine solche Zentrierung aber auch auf andere Weise erreichen, näm­ lich dadurch, daß die Langlöcher bis in den Bereich hineinragen, in dem die L-Stege benachbarter Käfigelemente sich überlappen. Dann können nämlich die Stangenkäfige mit den Stangen beim Einlaufen in den Preßbereich über einen Bogen mit verhältnismäßig großem Krümmungsradius so geführt werden, daß die Überlappung infolge der Bogenführung größer wird und folglich die Langlöcher gleichsam verkürzt werden, was eine Zentrierung der Rollstangen bewirkt. Zum Zwecke der Zentrierung können die Rollstangen benachbarter Käfigele­ mente auch durch Zentrierfedern vereinigt sein, die beispielsweise in bekannter Weise W-förmig gestaltet und im übrigen an einem der Käfigelemente befestigt sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es, in den Bewegungsspalten Rückstellfedern anzuordnen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Presse,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 5 die Käfigelemente aus dem Gegenstand der Fig. 2 perspekti­ visch aus Richtung des Pfeiles C in Fig. 4,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem Stangenkäfig einer erfindungsge­ mäßen Presse bei einer Bogenführung und
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6 bei einer anderen Bogenführung.
Die in den Figuren dargestellte Presse ist eine kontinuierliche Pres­ se zum Verpressen von Spanplattenbahnen, Faserplattenbahnen und anderen Preßgutbahnen 1, insbes. Laminatbahnen.
In der Fig. 1 erkennt man zunächst ein endlos über Umlenkrollen und um einen oberen Pressentisch 2 geführtes, oberes StahIblechpreß­ band 3 und ein endlos über Umlenkrollen sowie um einen unteren Pressentisch 4 geführtes unteres Stahlblechpreßband 5. Die Stahlblech­ preßbänder 3, 5 bilden im Preßbereich einen Preßspalt 6. Im Preß­ bereich ist zwischen den Pressentischen 2, 4 und den Stahlblechpreß­ bändern 3, 5 jeweils ein Stangenlager aus mit Abstand voneinander geführten Rollstangen 7 angeordnet. Die Rollstangen 7 sind mit Hilfe einer oberen bzw. einer unteren Stangenumlaufeinrichtung 8 im Be­ reich beider Rollstangenenden neben dem Preßspalt 6 und neben den Stahlblechpreßbändern 3, 5 auf dem gesamten Umlaufweg in einem kettenartig umlaufenden Stangenkäfig 9 geführt. Es gehören also zum oberen Stahlblechpreßband 3 zwei Stangenkäfige 9 sowie zum unteren Stahlblechpreßband 5 zwei Stangenkäfige 9, es versteht sich, daß diese synchron angetrieben sind, beispielsweise über ein An­ triebszahnrad 10, welches in die Stangenkäfige 9 eingreift.
Insbes. aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 bis 7 ent­ nimmt man, daß die Stangenkäfige 9 identisch gleiche Käfigelemente 11 aufweisen. Diese überlappen sich. Sie sind im Überlappungsbereich durch zur Bewegungsrichtung der Stangenkäfige 9 orthogonale Gelenk­ bolzen 12 mit aufgesetzten Laufrollen 13 vereinigt. Die Käfigelemente 11 weisen in einer Ebene oberhalb bzw. unterhalb der Gelenkbolzen 12 Rollstangenaufnahmen 14 für die Enden der Rollstangen 7 auf.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 4 entnimmt man, daß die Käfigelemente 11 in der Draufsicht V-förmig mit V-Schen­ keln 15 und demgegenüber verbreitertem V-Grund 16 (vgl. Fig. 4) und in der Seitenansicht L-förmig mit L-Steg 17 und L-Basis 18 (vgl. Fig. 2) gestaltet sind. Sie sind unter Zwischenschaltung eines Be­ wegungsspaltes 19 sich überlappend ineinandergesetzt.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 bis 7 entnimmt man fernerhin, daß die Gelenkbolzen 12 im Bereich der L-Basis 18 jeweils durch die V-Schenkel 15 des einen Käfigelementes 11 und durch den V-Grund 16 des angeschlossenen Käfigelementes 11 geführt sind. Sie weisen lediglich eine aufgesetzte Laufrolle 13 an einer Seite (also nicht Laufrollen an beiden Seiten) auf. Die Anordnung ist so getrof­ fen, daß die Laufrollen 13 in Längsrichtung jedes Stangenkäfigs 9 in abwechselnder Folge einmal presseninnenseitig und einmal pres­ senaußenseitig angeordnet sind, wie es die Draufsicht der Fig. 4 zeigt. Jedes Käfigelement 11 besitzt in den L-Stegen 17 lediglich eine Rollstangenaufnahme 14.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung im übrigen so getroffen, daß die Käfig­ elemente 11 V-Schenkel 15 und L-Stege 17 mit Endverbreiterungen 20 aufweisen und in diesen Verbreiterungsbereichen die Rollstangen­ aufnahmen 14 angeordnet sind.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die Rollstangenaufnahmen aus Langlöchern 14, wobei die längere Achse in Bewegungsrichtung der Stangenkäfige 9 verläuft. Das führt zu den schon erläuterten Freiheitsgraden zur Vermeidung von Zwängen bei verlaufenden Rollstangen 7. Sind diese Freiheitsgrade integriert, so müssen die in den Preßbereich einlaufen­ den Rollstangen 7 in bezug auf die Langlöcher 14 zentriert werden, damit die Rollstangen 7 ausreichend orthogonal zur Bewegungsrich­ tung der Stahlblechpreßbänder 3, 5 in den Preßbereich einlaufen. Dazu kann mit besonderen Einführungseinrichtungen 21 gearbeitet werden, wie sie in der Fig. 1 dargestellt wurden (DE 34 32 548). Wegen der beschriebenen Überlappung der V-Schenkel 15 bzw. L-Stege 17 kann die Zentrierung aber auch auf andere Weise bewirkt werden, nämlich dadurch, daß die Langlöcher 14, wie dargestellt, bis in den Bereich hineinragen, in dem die V-Schenkel 15 benachbarter Kä­ figelemente 11 sich überlappen. Dann kann nämlich eine Bogenfüh­ rung der Käfigelemente 11 so erfolgen, daß der Überlappungsbereich wegen Verschwenkung der einzelnen Käfigelemente 11 relativ zueinan­ der größer wird und folglich die Länge der Langlöcher 14 kleiner wird und der Zentriereffekt erfolgt. Das ist in der Fig. 7 angedeutet worden. Im übrigen besteht aus Zentrierungsgründen auch die Mög­ lichkeit, die Rollstangen 7 benachbarter Käfigelemente 11 durch Zentrierfedern 22 zu vereinigen, wie es in der Fig. 3 angedeutet wurde. Endlich können in den Bewegungsspalten 19 Rückstellfedern 23 angeordnet sein.

Claims (6)

1. Kontinuierlich arbeitende Presse zum Verpressen von Spanplatten­ bahnen, Faserplattenbahnen und anderen Preßgutbahnen, - mit
endlos über Umlenkrollen und um einen oberen Pressentisch geführtem oberen Stahlblechpreßband,
endlos über Umlenkrollen sowie um einen unteren Pressentisch geführtem unteren Stahlblechpreßband,
welche Stahlblechpreßbänder im Preßbereich einen Preßspalt bilden, wobei im Preßbereich zwischen den Pressentischen und den Stahlblech­ preßbändern jeweils ein Stangenlager aus mit Abstand voneinander geführten Rollstangen angeordnet ist, die mit Hilfe einer oberen bzw. einer unteren Stangenumlaufeinrichtung im Bereich beider Rollstangen­ enden neben dem Preßspalt und entsprechend auch auf dem Umlaufweg in einem kettenartig umlaufenden Stangenkäfig geführt sind, der über einfassende Zahnräder angetrieben ist, wobei die Stangenkäfige identisch gleiche Käfigelemente aufweisen, die sich überlappen und im Überlappungsbereich durch zur Bewegungsrichtung der Stangenkä­ fige orthogonale Gelenkbolzen mit aufgesetzten Laufrollen vereinigt sind, und wobei die Käfigelemente in einer Ebene oberhalb bzw. un­ terhalb der Gelenkbolzen Rollstangenaufnahmen für die Enden der Rollstangen aufweisen, dadurch gekennzeich­ net,
daß die Käfigelemente (11) in der Draufsicht V-förmig mit V-Schenkeln (15) und demgegenüber verbreitertem V-Grund (16), in der Seitenansicht L-förmig mit L-Steg (17) und L-Basis (18) gestal­ tet und unter Zwischenschaltung eines Bewegungsspaltes (19) sich überlappend ineinandergesetzt sind,
daß die Gelenkbolzen (12) im Bereich der L-Basis (18) jeweils durch die V-Schenkel (15) des einen Käfigelementes (11) und durch den V-Grund (16) des angeschlossenen Käfigelementes (11) geführt sind sowie lediglich eine aufgesetzte Laufrolle (13) aufweisen, welche Laufrollen (13) in Längsrichtung jedes Stangenkäfigs (9) abwechselnd einmal presseninnenseitig und einmal pressenaußenseitig angeordnet sind, und
daß jedes Käfigelement (11) in den L-Stegen (17) lediglich eine Rollstangenaufnahme (14) aufweist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfig­ elemente (11) V-Schenkel (15) und L-Stege (17) mit Endverbreiterun­ gen (20) aufweisen und in diesen die Rollstangenaufnahmen (14) an­ geordnet sind.
3. Presse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rollstangenaufnahmen als Langlöcher (14) mit in Bewe­ gungsrichtung der Käfigelemente (11) verlaufender längerer Achse ausgeführt sind.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lang­ löcher (14) bis in den Bereich hineinragen, in dem die V-Schenkel (15) benachbarter Käfigelemente (11) sich überlappen.
5. Presse nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rollstangen (7) benachbarter Käfigelemente (11) durch Zentrierfedern (22) vereinigt sind.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß in den Bewegungsspalten (19) Rückstellfedern (23) angeord­ net sind.
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DE3432549A1 (de) * 1984-09-05 1986-03-13 G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld Kontinuierlich arbeitende presse zum verpressen von spanplattenbahnen, faserplattenbahnen u.dgl. pressgutbahnen

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