DE3537715C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft 4H-Dioxino-(4,5-c)-pyridinderivate,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel mit
einem Gehalt an diesen Verbindungen als Wirkstoffen.
Insbesondere betrifft die Erfindung 5-(1-Cyano-1-alkyl-N-
methyl-N-methoxyphenäthyl)-alkylamino-2,2,8-trimethyl-4H-
dioxino-(4,5-c)-pyridinderivate der allgemeinen Formel I
in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis einschließlich
5, R₁ einen geradkettigen oder verzweigten niederen
Alkylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen und R₂ zwei oder
drei OCH₃-Gruppen bedeutet,
sowie therapeutisch verträgliche Salze dieser Verbindungen.
Diese Verbindungen und ihre therapeutisch verträglichen
Salze sind wertvolle Wirkstoffe zur Verwendung in Arzneimitteln,
die als Calciumantagonisten wirken. Toxikologische
Untersuchungen haben günstige LD₅₀-Werte bei Ratten und
Mäusen bei oraler und intraperitonealer Verabreichung ergeben.
Die erfindungsgemäßen Derivate lassen sich leicht herstellen,
indem man in stöchiometrischen Mengen das entsprechende
5-(1-Cyano-1-R₁)-methyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-pyridin
der allgemeinen Formel II
in der R₁ die vorstehend definierte Bedeutung hat, mit dem
entsprechenden [N-Methyl-N-(methoxyphenäthyl)]-ω-alkylchlorid
der allgemeinen Formel III
in der n und R₂ die vorstehend definierte Bedeutung haben,
in Gegenwart einer stöchiometrischen Menge an Natriumhydrid
in Dimethylsulfoxid bei Temperaturen von 15 bis 65°C
umsetzt.
Zur Herstellung der Verbindungen II wird als Ausgangsmaterial
das in der DE-PS 21 02 831 beschriebene 5-Hydroxymethyl-
2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-pyridin mit SOCl₂ chloriert,
(wodurch man die 5-Chlormethylverbindung erhält) und
mit KCN kondensiert (wodurch man die 5-Cyanomethylverbindung
erhält). Das Ausgangsmaterial II, d. h. die 5-(1-Cyano)-alkylverbindung
wird durch Behandeln des 5-Cyanomethylderivats
mit R₁Br oder R₁Cl gemäß dem nachstehend für die Herstellung
von I aus II und III beschriebenen Verfahren erhalten.
Die Erfindung betrifft schließlich auch Arzneimittel mit
einem Gehalt an einer wirksamen Menge der vorstehend definierten
Verbindungen als aktiven Bestandteil zusammen mit
einem geeigneten Verdünnungsmittel oder Trägerstoff.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
n=2; R₁=Methyl; R₂=(OCH₃)₂
In einem 1 Liter fassenden Reaktionsgefäß, das mit einer
Kühl-, Heiz- und Rührvorrichtung ausgerüstet ist, werden
(nach Reinigung der Apparatur mit Stickstoff) 4,9 g (0,1 Mol)
50prozentiges Natriumhydrid in Öl und 100 ml Dimethylsulfoxid
vorgelegt. Das Gemisch wird gerührt und langsam
tropfenweise mit einer Lösung von 23,2 g (0,1 Mol) 5-(1-
Cyano)-äthyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-pyridin in
150 ml Dimethylsulfoxid versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird dunkel, und die Temperatur steigt
auf 30°C. Der Rührvorgang wird 30 Minuten fortgesetzt. Sodann
werden langsam 25,8 g (0,1 Mol) [N-Methyl-N-(3,4-dimethoxyphenäthyl]-
2-aminoäthyl-chlorid, gelöst in 100 ml Dimethylsulfoxid,
zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird auf 50°C erwärmt, 4 Stunden gerührt,
in Eiswasser gegossen und mit Dichlormethylen extrahiert.
Die organische Phase wird sodann mit Wasser gewaschen,
abgetrennt, getrocknet, mit Aktivkohle behandelt,
filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird
mit Oxalsäure in 100 ml Aceton behandelt. Der erhaltene
gelbe Niederschlag wird abgetrennt, gewaschen und aus Methyläthylketon
umkristallisiert. Man erhält 38,6 g (71 Prozent)
eines gelben kristallinen Produkts vom F. 164°C (Tottoli),
dessen Analyse genau der Summenformel C₂₆H₃₅N₃O₄ · C₂H₂O₄
entspricht.
n=2; R₁=Propyl; R₂=(OCH₃)₃
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man
5-(1-Cyano-n-butyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-pyridin
und [N-Methyl-N-(3,4-5-trimethoxyphenäthyl)]-2-
aminoäthylchlorid als Ausgangsverbindungen bei 40°C umsetzt
und mit Salzsäure behandelt. Man erhält 32,5 g (59 Prozent)
eines blaßgelben Pulvers vom F. 204°C (Tottoli),
dessen Analyse gut mit der Summenformel C₂₉H₄₁N₃O₅ · HCl
übereinstimmt.
n=3; R₁=Methyl; R₂=(OCH₃)₂
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man das
gleiche Pyridinderivat und [N-Methyl-N-(3,4-dimethoxyphenäthyl)]-
3-amino-n-propylchlorid bei 55°C umsetzt und die
Säurebehandlung am Schluß wegläßt. Man erhält 29,5 g
(63 Prozent) eines weißen Produkts vom F. 176 bis 178°C
(Tottoli), dessen Analyse genau mit der Summenformel
C₂₇H₃₇N₃O₄ übereinstimmt.
n=3; R₁=Äthyl; R₂=(OCH₃)₂
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man
5-(1-Cyano-n-propyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-4,5-c)-
pyridin bei 50°C umsetzt. Man erhält 25,2 g (52 Prozent)
eines weißen Pulvers vom F. 197 bis 200°C (Tottoli), dessen
Analyse gut mit der Summenformel C₂₈H₃₉N₃O₄ übereinstimmt.
n=3; R₁=Isopropyl; R₂=(OCH₃)₂
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man
5-(1-Cyano-2-methyl)-n-propyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-
(4,5-c)-pyridin und das gleiche Aminchlorid bei 40°C umsetzt
und eine Säurebehandlung mit Oxalsäure durchführt.
Man erhält 40,5 g (69 Prozent) eines weißen kristallinen
Pulvers vom F. 185 bis 186°C (Tottoli), dessen Analyse
genau mit der Summenformel C₂₉H₄₁N₃O₄ · C₂H₂O₄ übereinstimmt.
n=3; R₁=Isopropyl; R₂=(OCH₃)₃
Das Verfahren von Beispiel 5 wird wiederholt, wobei man die
Umsetzung mit [N-Methyl-N-(3,4,5-trimethoxyphenäthyl)]-3-aminopropylchlorid
bei 45°C durchführt und ferner mit Oxalsäure
behandelt. Man erhält 45 g (73 Prozent) eines weißen
kristallinen Pulvers vom F. 170 bis 173°C (Tottoli), dessen
Analyse genau mit der Summenformel C₃₀H₄₃N₃O₅ · C₂H₂O₄ übereinstimmt.
n=3; R₁=n-Butyl; R₂=(OCH₃)₃
Das Verfahren von Beispiel 6 wird wiederholt, wobei man
5-(1-Cyano)-n-pentyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-pyridin
und das gleiche Aminchlorid bei 60°C umsetzt. Man
erhält 35,7 g (57 Prozent) eines weißen kristallinen
Produkts vom F. 144 bis 146°C (Tottoli), dessen Analyse
gut mit der Summenformel C₃₁H₄₅N₃O₅ · C₂H₂O₄ übereinstimmt.
n=4; R₁=Methyl; R₂=(OCH₃)₂
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man das
gleiche Pyridinderivat mit [N-Methyl-N-(3,4-dimethoxyphenäthyl)]-
4- amino-n-butylchlorid bei 65°C umsetzt. Man
erhält 30,8 g (64 Prozent) eines weißen Produkts vom
vom F. 154 bis 155°C (Tottoli), dessen Analyse gut mit der
Summenformel C₂₈H₃₉N₃O₄ übereinstimmt.
n=4; R₁=n-Pentyl; R₂=(OCH₃)₂
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, wobei man
5-(1-Cyano)-n-hexyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-
pyridin und das gleiche Aminchlorid bei 45°C umsetzt und
schließlich mit HCl behandelt. Man erhält 29,7 g (52 Prozent)
eines weißen Pulvers vom F. 167 bis 169°C (Tottoli),
dessen Analyse gut mit der Summenformel C₃₂H₄₇N₃O₄ · HCl
übereinstimmt.
n=5; R₁=Äthyl; R₂=(OCH₃)₂
Das Verfahren von Beispiel 4 wird wiederholt, wobei man das
gleiche Pyridinderivat mit [N-Methyl-N-(3,4-dimethoxy-phenäthyl)]-
6-amino-n-pentylchlorid bei 35°C umsetzt. Man
erhält 23,2 g (46 Prozent) eines blaßgelben Produkts vom
F. 193 bis 197°C (Tottoli), dessen Analyse gut mit der
Summenformel C₃₀H₄₃N₃O₄ übereinstimmt.
n=5; R₁=Isopropyl; R₂=(OCH₃)₂
Das Verfahren von Beispiel 10 wird wiederholt, wobei man
5-(1-Cyano-2-methyl)-n-propyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-
(4,5-c)-pyridin und das gleiche Aminchlorid bei 30°C umsetzt
und schließlich mit Oxalsäure behandelt. Man erhält
39,6 g (65 Prozent) eines weißen kristallinen Produkts
vom F. 144°C (Tottoli), dessen Analyse gut mit der Summenformel
C₃₁H₄₅N₃O₄ · C₂H₂O₄ übereinstimmt.
n=5; R₁=n-Butyl; R₂=(OCH₃)₃
Das Verfahren von Beispiel 7 wird wiederholt, wobei man
[N-Methyl-N-(3,4,5-trimethoxyphenäthyl)]-6-amino-n-pentylchlorid
bei 40°C umsetzt und schließlich mit Oxalsäure
behandelt. Man erhält 38,1 g (58 Prozent) eines weißen
kristallinen Produkts vom F. 131°C (Tottoli), dessen Analyse
gut mit der Summenformel C₃₃H₄₉N₃O₅ · C₂H₂O₄ übereinstimmt.
Die oralen LD₅₀-Werte der Verbindungen der Erfindung betragen
bei Mäusen 450 mg/kg und mehr. Vergleichsweise beträgt der
LD₅₀-Wert von Verapamil (DCI) 150 mg/kg. Die Kardiotoxizität
bei betäubten Hunden bei intravenöser Verabreichung
beginnt bei 3 mg/kg, während der entsprechende Wert bei
Verapamil 1 mg/kg beträgt.
Die wertvolle pharmakologische Wirkung der Verbindungen
der Erfindung wird durch verschiedene Tests nachgewiesen.
Dieser Versuch wird gemäß R. F. Furchgott und S. Bhadrakom,
"Reactions of strips of rabbit aorta to epinephrine, isopropylarterenol,
sodium nitrite and other drugs", J. Pharmac.
Exp. Therapeut., Bd. 108 (1953), S. 129-143; J. M. van
Rossum, Arch. Int. Pharmacodyn. Ther., Bd. 143 (1963),
S. 299-330; und O. Arunlakshana und H. O. Schild, Brit.
J. Pharmac., Bd. 14 (1959), S. 48-58, unter Verwendung
von Noradrenalin (NE), Serotonin (5-HT), Histamin (HIST),
KCl und Angiotensin II als Agonisten durchgeführt.
Die Wirkung der Verbindungen der Erfindung auf diese Agonisten
wird mit der Wirkung von Verapamil verglichen.
Es ergibt sich ein gleicher Wirkungsbereich mit signifikanten
und im allgemeinen vergleichbaren Werten für PA₂
(für NE, 5-HT und HIST) oder für IC₅₀ (für KCl oder Angiotensin).
Jedoch ergibt sich offensichtlich eine 5- bis
10fach höhere Aktivität auf 5-HT (durchschnittlicher Wert
für die Verbindungen der Erfindung 1,1×10-8 und für Verapamil
7×10-8). Die Verbindungen der Erfindung stellen
kompetitive Antagonisten des 5-HT-Rezeptors dar.
15 Gruppen von jeweils 5 männlichen Sprague-Dawley-Ratten
(150 bis 200 g) werden folgendermaßen behandelt:
Gruppen 1 bis 12: Die Ratten dieser Gruppe erhalten auf
oralem Wege jeweils 25 mg/kg der erfindungsgemäßen Verbindungen,
suspendiert in 1 ml physiologischem Serum.
Gruppen 13 und 14: Diese Ratten erhalten 1 ml physiologisches
Serum.
Gruppe 15: Diese Ratten erhalten 25 mg/kg der Vergleichsverbindung
Ranitidin, suspendiert in 1 ml physiologischem
Serum.
30 Minuten nach der Verabreichung erhalten sämtliche Gruppen,
mit Ausnahme von Gruppe 13, eine intraperitoneale
Verabreichung von 175 mg/kg Dimaprit (NH₂-(CNH)-S-(CH₂)₃-N(CH₃)₂).
Vier Stunden nach dieser Behandlung werden die Tiere getötet.
Die Anzahl der Ulcusgeschwüre wird gezählt. Die Gruppe 13
dient als Leerkontrolle und die Gruppe 14 als Ulcusbildungskontrolle.
Die Ergebnisse werden als prozentuale Schutzwirkung im Vergleich
zur Ulcusbildung bei der Kontrollgruppe angegeben. Die Schutzwirkung
beträgt bei Ranitidin 39 Prozent und liegt bei den
Verbindungen der Erfindung zwischen 39 und 46,5 Prozent.
Für die orale Anwendung können die Verbindungen der Erfindung
in Dosiseinheiten von 50 mg zusammen mit einem
geeigneten Verdünnungsmittel oder Trägerstoff in Form von
Tabletten, Gelatinekapseln oder in Form von Suspensionen
dargereicht werden. Täglich werden 1 oder 2 Dosiseinheiten
verabfolgt.
Für die intravenöse Verabreichung kommen Ampullen mit 10 mg
Wirkstoff in Frage, die ein- oder zweimal täglich verabreicht
werden.
Indikationen sind Angor, Vasospasmen und Kopfschmerzen.
Claims (3)
1. 5-(1-Cyano-1-alkyl-N-methyl-N-methoxyphenäthyl)-alkylamino-
2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-pyridinderivate
der allgemeinen Formel (I)
in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis einschließlich
5, R₁ einen geradkettigen oder verzweigten
niederen Alkylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen und
R₂ zwei oder drei OCH₃-Gruppen bedeuten,
sowie therapeutisch verträgliche Salze dieser Verbindungen.
2. Verfahren zur Herstellung der Pyridinderivate nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in stöchiometrischen
Mengen das entsprechende 5-(1-Cyano-1-R₁)-
methyl-2,2,8-trimethyl-4H-dioxino-(4,5-c)-pyridin der
allgemeinen Formel (II)
in der R₁ die in Anspruch 1 definierte Bedeutung hat,
mit dem entsprechenden [N-Methyl-N-(methoxyphenäthyl)]-
ω-alkylchlorid der allgemeinen Formel (III)
in der n und R₂ die in Anspruch 1 definierte Bedeutung
haben, in Gegenwart einer stöchiometrischen Menge an
Natriumhydrid in Dimethylsulfoxid bei Temperaturen von
15 bis 65°C umsetzt.
3. Arzneimittel, enthaltend als aktiven Bestandteil eine
wirksame Menge einer Verbindung nach Anspruch 1 zusammen
mit einem geeigneten Verdünnungsmittel oder
Trägerstoff.
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