DE3535785C2 - - Google Patents
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- DE3535785C2 DE3535785C2 DE19853535785 DE3535785A DE3535785C2 DE 3535785 C2 DE3535785 C2 DE 3535785C2 DE 19853535785 DE19853535785 DE 19853535785 DE 3535785 A DE3535785 A DE 3535785A DE 3535785 C2 DE3535785 C2 DE 3535785C2
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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- B61L21/04—Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1. Ein solches Verfahren ist aus der
DE 26 37 867 C2 bekannt.
Stellwerke dienen der Steuerung des Eisenbahnverkehrs insbe
sondere im Bereich von Bahnhöfen nach sicherheitstechnischen
Grundsätzen. Die meisten bestehenden Stellwerke sind in Relais
technik ausgeführt und arbeiten nach dem sogenannten Spurplan
prinzip wie z. B. aus de Siemens-Druckschrift "Gleisbildstell
werk SpDrS60", Bestell-Nr. ES Bs 1-2510-815, März 1966 bekannt
ist. Hierbei sind jedem Element der Außenanlage im Stellwerk
normierte Relaisgruppen zugeordnet, in denen weitgehend dezen
tral für die Realisierung bestimmter Teilaufgaben erforderliche
Schaltvorgänge ablaufen. Zur Abarbeitung von Fahrstraßenbean
spruchungen und zu Überwachungszwecken wirken die den an einer
Fahrstraße beteiligten Fahrwegelemeten zugeordneten Gruppen
zusammen. Sie sind zu diesem Zweck über steckbare Kabel so
untereinander verbunden wie die durch den Spurplan gegebene
Folge der zugehörigen Fahrwegelemente. Soll eine Fahrstraße
gestellt werden, so werden von einem Fahrdienstleiter oder von
einer Automatik her den beiden Endpunkten der zu bildenden
Fahrstraße zugeordnete Tastenrelais angeschaltet, welche die
Start- und Zielpunkte der Fahrstraße elektrisch markieren. Zum
Aufbau der Fahrstraße wird dabei in die dem Startelement zu
geordnete Gruppe ein sogenannter Suchstrom eingespeist. Dieser
Suchstrom verzweigt sich in
allen Weichengruppen, die in Fahrrichtung spitzliegenden
Weichen zugeordnet sind, auf die spurplanmäßig benach
barten Gruppen. Der Suchstrom nimmt dabei einen "richti
gen" und zahllose "falsche" Wege. Der "richtige" Weg ist
derjenige, der zu dem jeweils markierten Zielpunkt der
Fahrstraße führt. Bei dieser Fahrwegsuche nehmen die
Gruppen aller in Fahrrichtung stumpfaufgegriffenen Wei
chen eine Lageinformation auf, die unter Vorbehalt ge
speichert wird. Ist der Suchstrom über den "richtigen"
Weg bei der dem markierten Zielpunkt einer Fahrstraße
zugeordneten Relaisgruppe angelangt, so veranlaßt diese
über eine zentrale Schalteinrichtung das Abschalten des
Suchstromes. Gleichzeitig wird in die dem Zielpunkt der
Fahrstraße zugeordnete Relaisgruppe ein sogenannter Echo
strom eingespeist, der über die Spurverkabelung auf di
rektem Wege, d. h. ohne Auffächerung, zu der Relaisgruppe
des Fahrstraßenstartelementes fließt. Hierzu wird der
Echostrom in den durch den Suchstrom markierten Weichen
gruppen entsprechend der dort gespeicherten Suchstrom-
Markierung bis zu der dem Startpunkt der Fahrstraße zu
geordneten Relaisgruppe fortgeschaltet und markiert sei
nerseits alle von ihm durchlaufenen Relaisgruppen. Eine
zentrale Schalteinrichtung löscht in allen nicht in die
Fahrstraße einbezogenen Weichengruppen, daß heißt allen
vom Suchstrom, nicht aber vom Echostrom durchlaufenen
Weichengruppen, die dort unter Vorbehalt gespeicherten
Lageinformationen. Damit haben nur noch die im Fahrweg
liegenden Weichen eine Lageinformation, die jetzt ohne
Vorbehalt gespeichert wird. Der Fahrweg ist eindeutig
definiert. Gibt es mehrere mögliche Fahrwege zwischen
Start- und Zielpunkt, so ist ein Fahrweg als sogenannter
Regelfahrweg zu bestimmen, beispielsweise indem bei ein
zelnen Weichengruppen ganz bestimmte Drahtverbindungen
eingelegt oder aufgetrennt werden.
Während der Fahrwegsuche werden durch den sich verzweigenden
Suchstrom in vielen Weichengruppen Lageinformationen hinter
legt, die für die zu stellende Fahrstraße ohne Belang sind. Die
Speicherung dieser Lageinformationen ist also völlig unnötig;
sie führt durch An- und Abschalten von Relais zu unnötigem Ver
schleiß in den Gruppen und erfordert einen unnötigen Energie
aufwand.
Im Rahmen der Fahrwegsuche werden bei einem aus der DE-PS
32 32 308 bekannten elektronischen Spurplanstellwerk den Such-
und Echoströmen entsprechende Datenworte von den durch Start-
und Ziel markierten Rechnern in das spurplanmäßig vermaschte
Rechnerverbundsystem eingegeben und dabei für sehr viele
Weichen Datenworte hinterlegt, von denen ein Großteil später
nicht benötigt wird. Das unnötige Ablegen und Löschen von
Datenworten führt bei diesem elektronischen Stellwerk zu über
flüssigen Verarbeitungsprozeduren.
Der vorgenannte Nachteil ist bei einem anderen aus der DE-PS
26 37 867 und der Zeitschrift "Der Nahverkehr 4/83, S. 34 bis
42" bekannten elektronischen Stellwerk, bei dem die Spurver
kettung durch Adressenverknüpfung erfolgt, dadurch vermieden,
daß für alle zulässigen Fahrstraßen Lagekennzeichen mindestens
für bestimmte im Fahrweg liegende Weichen (Entscheidungs
weichen) gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden können.
Die Beanspruchungen dieser vom Ziel zum Startpunkt
einer Fahrstraße spitzliegenden Weichen bilden den Fahrwegcode,
der es dem Stellwerk ermöglicht, die Fahrwegsuche und die an
schließenden Fahrstraßenbildungsphasen durchzuführen. Dies er
fordert jedoch einen Speicheraufwand für die Vorgabe von Regel
fahrwegen und dieser Speicheraufwand steigt mit der Größe des
zu steuernden Bahnhofs. Bei einem größeren Bahnhof können
50 000 und mehr verschiedene Start/Zielkombinationen stellbar
sein. Hierfür ist das Konzept der Abspeichung der Fahrwegcodes
für sämtliche möglichen Fahrstraßen nicht mehr sinnvoll anzu
wenden, weil der Projektierungsaufwand für die Ermittlung der
an den einzelnen Fahrstraßen beteiligten Fahrwegelemente außer
ordentlich aufwendig ist und weil zu viel Speicherkapazität für
die Ablage der Fahrwegcodes benötigt wird.
Der gleiche Nachteil gilt für ein aus der DE-AS 10 30 383 be
kanntes elektronisches Stellwerk, bei dem alle stellbaren
Fahrstraßen in einem Magnetkernnetzwerk oder einem Magnet
trommelspeicher eingespeichert sind. In diesen Speicherein
richtungen sind die Soll-Beanspruchungen aller an den einzelnen
Fahrstraßen zu beteiligenden Fahrwegelemente abgespeichert. Aus
den möglichen Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Beanspruchun
gen werden die Stellaufträge für die einzelnen Fahrwegelemente
abgeleitet.
Bei einem aus der DE-AS 29 09 512 bekannten elektronischen
Stellwerk mit nach dem Spurplan vorgesehenen Datenverbindungen
zwischen einzelnen oder auch mehreren Fahrwegelementen zugeord
neten signaltechnisch sicheren Rechnersystemen ist eine zen
trale Anschaltgruppe zur Auswahl von Regelfahrstraßen vorge
sehen. Auch hier werden die an einer Fahrstraße zu beteiligen
den Fahrwegelemente gezielt aufgerufen, d. h. für alle stell
baren Fahrstraßen müssen die daran jeweils zu beteiligenden
Fahrwegelemente in geeigneter Weise abgespeichert vorliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, durch das
die an einer Fahrstraße zu betätigenden Gleiselemente gezielt nacheinander
aufgerufen werden können ohne, daß hierzu eine vorherige fahrstraßenweise Ab
speicherung der Soll-Lagen von Entscheidungsweichen erforderlich ist, wobei
Änderungen der Stellwerkstopographie
möglich sein sollen ohne umfangreiche Neu
projektierungen im Bestand der für die Fahrweg
suche hinterlegten Daten nach sich zu ziehen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung
zeigt einen Ausschnitt aus einem Bahnhof mit für einzelne Fahr
wegelemente hinterlegten Daten die der Durchführung der Fahrwegsuche, d. h.
dem Auffinden eines Regelfahrweges zwischen dem Start- und dem Zielpunkt einer
Fahrstraße dienen.
Es ist angenommen, daß die Elementverknüpfung nicht durch
Spurverbindungen zwischen einzelnen Fahrwegelementen zugeord
neten Elementgruppen, sondern in bekann
ter Weise durch Adressenverkettung erfolgt. Dabei wird
durch für einzelne Fahrwegelemente hinterlegte Daten,
sogenannte Verweissätze, auf das oder die in Suchrich
tung folgenden Fahrwegelemente verwiesen. Diese Verweis
sätze sind in der Zeichnung strichpunktiert umrandet bei
denjenigen Fahrwegelementen eingetragen, für die sie
hinterlegt sind. Die Verweissätze sind nicht jedem mög
lichen Fahrwegelement, sondern ausschließlich Gleisele
menten zugeordnet, von denen jedes Start- oder Zielpunkt
einer Fahrstraße sein kann. Für direkt aneinandergren
zende Gleisabschnitte ist jeweils nur ein einziger Ver
weis erforderlich. Bei in Suchrichtung mehreren mög
lichen Nachbargleiselementen d. h. beim Suchlauf über eine in Suchrichtung spitzliegende Weiche, sind für das in Suchrich
tung dieser Weiche vorgelagerte Gleiselement mehrere Verweise zu hin
terlegen. Für jedes Gleiselement sind üblicherweise bis
zu zwei Verweise ausschließlich auf in Suchrichtung fol
gende Gleiselemente gespeichert. Eine Ausnahme hiervon
ist nur für solche Gleiselemente vorgesehen, von denen
aus in Stumpfgleise oder diesen gleichgestellte Gleise
eingefahren werden kann. Die den Stumpfgleisen gleichge
stellten Gleise sind solche, über die zwar Ein- oder
Ausfahrten aber keine Zug- oder Rangierfahrstraßen ge
stellt werden können.
In vorteilhafter Weise sind die Verweise auf in Such
richtung folgende Gleiselemente durch die Speicheradres
se von Speicherfeldern dargestellt, in denen die für
diese folgenden Gleiselemente gespeicherten Verweise und
sonstigen Daten abgelegt sind. Dies ermöglicht ein ra
sches und problemloses Aufgreifen der jeweiligen Nach
barfahrwegelemente im Rahmen der Fahrwegsuche.
Wenn zwischen räumlich benachbarten Weichen keine auf
Start oder Ziel beanspruchbaren Gleiselemente vorhanden
sind, dann werden für die Fahrwegsuche zwischen ihnen
fiktive Gleiselemente berücksichtigt. Auf diese fiktiven
Gleiselemente wird durch in Suchrichtung zurückliegende
Gleiselemente in der gleichen Weise verwiesen wie auf
tatsächlich vorhandene Gleiselemente. In der Zeichnung
ist ein solches fiktives Gleiselement FGl 12 zwischen
den Weichen W 1 und W 2 angenommen worden. Auf dieses fik
tive Gleiselement wird durch einen der Verweissätze des
Gleises Gl 10 verwiesen; das fiktive Gleiselement ver
weist seinerseits auf die in Suchrichtung angrenzenden
Gleiselemente Gl 13 und Gl 14.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Realisierung
der Fahrwegsuche werden für jedes Fahrwegelement, an dem
während des Suchvorganges eine Entscheidung darüber ge
troffen werden muß, ob die Suche in der einen oder an
deren Richtung fortgesetzt werden soll, ganz bestimmte
Informationen hinterlegt, welche mittelbar die jeweilige
Lagebeanspruchung der betreffenden Weiche für den je
weils anliegenden Stellauftrag angeben. Diese Informati
onen sind für die in Suchrichtung den einzelnen Weichen
jeweils vorgelagerten realen oder fiktiven Gleiselemente
abgespeichert und werden beim Aufgreifen dieser Gleis
elemente nach bestimmten Kriterien abgefragt.
Über viele der in Suchrichtung aufgreifbaren Weichen
lassen sich sehr viele Fahrstraßen führen. Aus Aufwands
gründen ist es selbstverständlich nicht möglich, dort
die Weichenlagebeanspruchungen für alle nur möglichen
Fahrstraßen abzuspeichern. Nach der erfindungsgemäßen
Lehre ist deshalb vorgesehen, diese Beanspruchungskenn
zeichen nicht fahrstraßenorientiert zu hinterlegen, son
dern zielgruppenorientiert. Unter einer Zielgruppe sind
jeweils mehrere vornehmlich räumlich benachbarte Gleise
mit ihren Gleiselementen zu verstehen, über die Fahr
straßen gestellt werden können oder in die Einfahrten
oder aus denen Ausfahrten gestellt werden können. Jedes
Gleiselement eines Bahnhofs ist dabei einer bestimmten
Zielgruppe fest zugeordnet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiel ist angenommen, daß es insgesamt neun verschiedene
Zielgruppen gibt, wobei die in der Zeichnung dargestell
ten Gleiselemente drei verschiedenen Zielgruppen zuge
ordnet sind. So gehören die Gleiselemente Gl 10, das
fiktive Gleiselement FGl 12 und die Gleiselemente Gl 13
und Gl 14 sowie die Gleiselemente Gl 11, Gl 15, Gl 20,
Gl 21 und Gl 22 zu einer Zielgruppe ZG 0, während die
Gleiselemente Gl 16 bis Gl 18 einer Zielgruppe ZG 5 und
die Gleiselemente Gl 19 und Gl 23 einer Zielgruppe ZG 8
angehören. Für jedes einer in Suchrichtung spitzliegenden Weiche zugeordnete Gleisele
ment sind nun bis zu neun Zielgruppeninformationen abge
legt, die besagen, ob bei einem zur Ausführung anliegen
den Stellauftrag die Fahrwegsuche unter Verwendung des
einen oder des anderen hinterlegten Verweises fortge
setzt werden soll. Dies wird an einem Beispiel nachfol
gend erläutert: Eine durch eine Start-Zielmarkierung
gekennzeichnete Fahrstraße soll von links kommend über
die Gleise Gl 10, Gl 11, Gl 15, Gl 20 und Gl 21 weiter
nach rechts führen. Aus der Zielbeanspruchung des je
weiligen Fahrstraßenzieles läßt sich die Zielgruppe ZG 0
bestimmen, der dieses Gleis angehört. Dieser Zielgruppe
soll die jeweils erste der insgesamt neun abgespeicher
ten Zielgruppeninformationen zugeordnet sein. In der
Zeichnung wird diese erste Zielgruppeninformation durch
ein binäres Kennzeichen im ersten Speicherplatz eines
den einzelnen Gleiselementen zugeordneten Zielgruppen
speichers ZGS bezeichnet, der beim Aufgreifen der den
einzelnen Weichen zugeordneten Gleiselemente abzufragen
ist. Bei dem angenommenen Fahrweg muß beim Aufrufen des
Gleiselementes Gl 10 im Rahmen der Fahrwegsuche auf das
Gleiselement Gl 11 verwiesen werden. Die Entscheidung
darüber, welches der beiden für das Gleiselement Gl 10
hinterlegten Verweise für den vorliegenden Suchvorgang
tatsächlich relevant ist, trifft die zum Erreichen der
Zielgruppe ZG 0 hinterlegte Zielgruppeninformation. Bei
der Zielgruppeninformation "0" wird bei allen im Rahmen
der Fahrwegsuche aufgegriffenen Gleiselementen auf den
oberen, bei einem Kennzeichen "1" auf den unteren Ver
weissatz zugegriffen. Im angenommenen Ausführungsbei
spiel besagt also die abgelegte Zielgruppeninformation
"1", daß die Fahrwegsuche in Richtung auf das Gleisele
ment Gl 11 fortzusetzen ist. Beim Aufgreifen und Behan
deln dieses Gleiselementes wird die dort für die Ziel
gruppe ZG 0 hinterlegte Zielgruppeninformation "0" abge
fragt und daraus abgeleitet, daß der Suchvorgang in
Richtung auf das Gleiselement Gl 15 fortzusetzen ist.
Von dort wird auf das Gleiselement Gl 20 direkt verwie
sen. In der für dieses Gleiselement für die Zielgruppe
ZG 0 hinterlegten Zielgruppeninformation findet sich eine
"0". Damit wird der Suchvorgang in Richtung auf das
Gleis Gl 21 fortgesetzt.
Soll statt der zuerst angenommenen Fahrstraße eine Fahr
straße über das Gleis Gl 10 und die Gleiselemente Gl 11,
Gl 19 und Gl 23 in ein beliebiges der Zielgruppe ZG 8 zu
geordnetes Gleis führen, so sind für die Fahrwegsuche
die zum Erreichen dieser Zielgruppe abgespeicherten Ziel
gruppeninformationen zu verwenden. Diese Zielgruppenin
formationen stehen jeweils im letzten Speicherplatz der
Zielgruppenspeicher. Für das Gleiselement Gl 10 bedeutet
die zum Erreichen der Zielgruppe ZG 8 abgelegte Zielgrup
peninformation "1", daß für die Fahrwegsuche der untere
Verweissatz auf das Gleiselement Gl 11 zu verwenden ist.
Die für dieses Gleiselement hinterlegte Zielgruppenin
formtion "1" besagt, daß die Fahrwegsuche in Richtung
auf das Gleiselement Gl 19 fortzusetzen ist. Das Gleis
element Gl 19 verweist auf das Gleiselement Gl 23 und
von dort geht es weiter in Richtung auf das jeweilige
Zielgleis.
Da die Zielgruppeninformationen durch binäre Einbit-
Steuerinformationen dargestellt sind, kann von jedem einer in Suchrichtung spitzliegenden Weiche zugeordneten Gleiselement
nur auf jeweils zwei in Suchrichtung
benachbarte Gleiselemente verwiesen werden.
Eine besondere Stellung bei der Fahrwegsuche nehmen die
Stumpfgleise und die ihnen gleichgestellten Gleise ein,
weil sie bei Einbeziehung in eine Fahrstraße grundsätz
lich das Fahrstraßenziel darstellen. Auf diese Fahrstra
ßenziele darf von einem Gleiselement, das einer in Suchrichtung spitzliegenden Weiche vorgelagert ist
zusätzlich zu den dort abgelegten Verwei
sen auf maximal zwei Nachbargleiselemente verwiesen
werden, weil aus der Zielbeanspruchung eindeutig die je
weilige Soll-Beanspruchung der zwischen Ziel und dem ver
weisenden Gleiselement liegenden Weichen ableitbar ist.
Ein derartiges Gleiselement mit mehr als zwei Verweisen
auf Nachbarelemente ist das Gleiselement Gl 11. Soll
eine Fahrstraße über die Weiche W 3 z. B. ins Gleis 17
führen, so wird bei der Behandlung des Gleiselementes Gl
11 erkannt, daß das Zielelement der zu bildenden Fahr
straße mit einem abgespeicherten Verweis übereinstimmt.
Mit dem Aufgriff des Zielelementes ist die Fahrwegsuche beendet.
Es ist von Vorteil, vor der Abfrage der hinterlegten
Zielgruppeninformationen zu prüfen, ob die hinterlegten
Verweise das durch den jeweils anliegenden Fahrstraßen
stellauftrag gegebene Ziel benennen, um dann ggf. den
Suchvorgang abbrechen zu können. Erst wenn festgestellt
ist, daß sich die gespeicherten Verweise nicht auf das
markierte Zielgleis beziehen, wird die für die je
weils relevante Zielgruppe hinterlegte Zielgruppeninfor
mation abgefragt, die einen der für die Fortsetzung des
Suchvorganges vorgesehenen Verweise auf in Suchrichtung
folgende Gleiselemente bezeichnet. Würden dagegen zu
nächst die Zielgruppeninformationen abgefragt, so würde
ggf. auf ein folgendes Gleiselement verwiesen und die
Fahrwegsuche würde an dem tatsächlich markierten Fahr
straßenziel vorbeilaufen.
Da die Behandlungsprozedur für Gleiselemente mit nur
einem einzigen in Suchrichtung angrenzenden Gleiselement
verschieden ist von der eines Gleiselementes mit zwei in
Suchrichtung benachbarten Gleiselementen und da für sol
che Gleiselemente ggf. weitere, Stumpfgleise bezeichnen
de Verweise hinterlegt sein können, die wiederum erst
die Behandlung dieser Verweise und anschließend die
zielgruppenorientierte Bewertung der anderen Verweise
erfordern, ist es von Vorteil, für die einzelnen Gleis
elemente zusätzliche Daten zu hinterlegen, welche diese
Zusammenhänge eindeutig angeben und beim Aufgreifen ei
nes Gleiselementes die jeweils in Frage kommende Be
handlungsprozedur anstoßen.
Von den in Suchrichtung am Anfang eines Bahnhofs gelege
nen Gleiselementen sind meist mehrere oder alle Ziel
gruppen erreichbar, so daß in den zugehörigen Speichern
entsprechend viele Zielgruppeninformationen zu hinter
legen sind. Für die in Suchrichtung näher zum anderen
Ende des Bahnhofs gelegenen Gleiselemente trifft dies
nicht mehr zu, weil von diesen Gleiselementen in Such
richtung nur noch auf eine oder einige wenige Zielgrup
pen gelangt werden kann. Für die von diesen Gleisele
menten aus nicht mehr erreichbaren Zielgruppen brauchen
keine Zielgruppeninformationen festgelegt werden, weil
diese Zielgruppeninformationen beim Aufgreifen der be
treffenden Gleiselemente normalerweise gar nicht abge
rufen werden können. Es ist jedoch vorteilhaft, die für
die Fahrwegsuche eigentlich nicht benötigten Speicher
plätze dennoch mit Steueranweisungen zu versehen und
diese Steueranweisungen so auszuwählen, daß unter ihrer
Verwendung möglichst rasch ein Stumpfgleis oder ein
diesem gleichgestelltes Gleis erreicht wird. Wenn
nämlich durch Markierung eines Start- und eine Ziel
gleises eine aufgrund der Bahnhofstopographie nicht
stellbare Fahrstraße angewählt wird, dann endet die
Fahrwegsuche in dem unter Verwendung der Zielgruppen
informationen für die nicht erreichbare Zielgruppe ge
fundenen Stumpfgleis und der Stellauftrag ist als nicht
ausführbar erkannt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat neben anderem den
großen Vorteil, daß es die Projektierungsarbeit bei der
Erstellung eines Bahnhofes ungemein vereinfacht, weil
für die einzelnen Gleiselemente lediglich einige weni
ge Daten, nämlich die Verweise und die Zielgruppeninfor
mationen, zu hinterlegen sind, die sich rasch und pro
blemlos auffinden lassen. Ein weiterer Vorteil in der
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin,
daß bei Änderungen der Bahnhofstopographie lediglich für
die durch die Änderungen tatsächlich betroffenen und die
direkt angrenzenden Gleiselemente neue bzw. geänderte
Daten zu hinterlegen sind. In vorteilhafter Weise ist
deshalb der Speicher für die für die einzelnen Gleisele
mente zu hinterlegenden Daten als Festwertspeicher aus
zubilden, der steckbar ausgeführt ist und rasch und pro
blemlos gegen einen Speicher ausgewechselt werden kann,
dessen Datenbestand der neuen Anlagenkonfiguration ange
paßt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Realisierung der
Fahrwegsuche läßt sich in jeder gängigen Technik reali
sieren. Bei einem in Relaistechnik betriebenen Spurplan
stellwerk stehen die Spurverbindungen zwischen den ein
zelnen Gleiselementen für die im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel hinterlegten Verweise. Die Zielgruppenin
formationen bestimmen, ob die Fahrwegsuche jeweils über
den linken oder den rechten Strang fortzusetzen ist. Als
Speicher für die Zielgruppeninformationen können belie
bige Speichermittel verwendet sein, beispielsweise eine
Diodenmatrix, von der aus über ein Relais der eine oder
andere Strang zum Fortsetzen der Fahrwegsuche durchge
schaltet wird. Die Zielgruppeninformationen lassen sich
bilden, indem alle Gleiselemente, die der gleichen Ziel
gruppe zugeordnet sind, über bei ihrer Zielbeanspruchung
betätigbare Schaltmittel auf ein gemeinsames Relais wir
ken, das vorzugsweise mittelbar die einzelnen Relais
gruppen über die jeweils relevante Zielgruppe informiert
und in den Relaisgruppen zum Abfragen der zielgruppen
orientiert hinterlegten Zielgruppeninformationen führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich aber auch bei
solchen Stellwerken anwenden, bei denen die Elementgrup
pen in elektronischer Technik, beispielsweise in Rech
nertechnik ausgebildet sind. Das erfindungsgemäße Ver
fahren läßt sich mit Vorteil auch bei elektronischen
Stellwerken anwenden, bei denen für die einzelnen Fahr
wegelemente keine gesonderten Elementgruppen mehr vorge
sehen sind, sondern für diese Elemente in Speichern hin
terlegte Daten vorgesehen sind, die über einen die Stell
werkslogik beinhaltenden Rechner nach bestimmten Verar
beitungskriterien aufgegriffen und behandelt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Realisierung der Fahrwegsuche bei einem
Stellwerk,
bei dem einzelnen oder mehreren Fahrwegelementen Elementgruppen zugeordnet sind
bei dem die Elementgruppen durch Speicher dargestellt sind,
bei dem die einzustellenden Fahrstraßen durch Markierung ihrer jeweiligen Start- und Zielpunkte definiert sind und
bei dem für alle zwischen dem Start- und dem Zielpunkt einer Fahr straße in Ziel-Start-Richtung spitzliegenden Weichen Kennzeichen hinterlegt sind, die besagen, ob das jeweilige Fahrstraßenstartelement über den einen oder den anderen abzweigenden Strang erreicht werden soll,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere räumlich benachbarte Gleise (z. B. Gl 19, Gl 23) einer Gleisanlage, von denen jedes in Start-Ziel-Suchrichtung gesehen Ziel einer Fahrstraße sein kann, zu einer Zielgruppe (ZG 8) zusam mengefaßt werden, dergestalt, daß jedes Gleiselement einer einzigen Zielgruppe zugeordnet ist und jede Zielgruppe ein oder mehrere Zielgleise umfaßt,
daß für alle in Suchrichtung spitzliegenden Weichen (z. B. W 1) mit Ausnahme derjenigen Weichen, über deren beide abzweigende Stränge direkt oder indirekt über weitere derartige Weichen an grenzende Stumpfgleise (Gl 16 bis Gl 18) oder diesen gleichge stellte Gleise erreichbar sind, ein in Suchrichtung diesen Weichen vorgelager tes Gleiselement (Gl 10) bestimmt wird, für das Zielgruppenin formationen (0, 1) ermittelt und nach Zielgruppen (ZG 0 bis ZG 8) geordnet abgelegt werden, welche denjenigen Weichenstrang (1) bezeichnen, über den die Gleise der betreffenden Zielgruppe (ZG 8) von dieser Weiche (W 1) aus zu erreichen sind,
daß für jeden zur Ausführung anliegenden Fahrstraßenstellauf trag die Zielgruppe (ZG 8) bestimmt wird, in die das jeweilige Zielgleis (z. B. Gl 23) eingebunden ist,
daß beim Aufgreifen eines jeden Gleiselementes (z. B. Gl 11) im Rahmen der Fahrwegsuche geprüft wird, ob eines der in Suchrich tung folgenden Gleiselemente (Gl 23) das im jeweils anliegenden Fahrstraßenstellauftrag markierte Zielgleis (Gl 23) darstellt oder nicht,
daß im ersten Fall der eingeleitete Suchvorgang beendet wird und
daß im zweiten Fall der Aufgriff des in Suchrichtung fol genden Gleiselementes veranlaßt wird, und
daß für jedes aufge griffene Gleiselement (z. B. Gl 10), für das Zielgruppeninfor mationen hinterlegt sind, die Entscheidung darüber, welches der in Suchrichtung folgenden Gleiselemente (Verw FGl 12, Verw Gl 11) nachfolgend aufgegriffen werden soll, durch diejenige Ziel gruppeninformation (ZG 8) vorgegeben wird, die dem durch den je weils anliegenden Stellauftrag bezeichneten Zielgleis (Gl 23) der Fahrstraße zugeordnet ist.
bei dem einzelnen oder mehreren Fahrwegelementen Elementgruppen zugeordnet sind
bei dem die Elementgruppen durch Speicher dargestellt sind,
bei dem die einzustellenden Fahrstraßen durch Markierung ihrer jeweiligen Start- und Zielpunkte definiert sind und
bei dem für alle zwischen dem Start- und dem Zielpunkt einer Fahr straße in Ziel-Start-Richtung spitzliegenden Weichen Kennzeichen hinterlegt sind, die besagen, ob das jeweilige Fahrstraßenstartelement über den einen oder den anderen abzweigenden Strang erreicht werden soll,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere räumlich benachbarte Gleise (z. B. Gl 19, Gl 23) einer Gleisanlage, von denen jedes in Start-Ziel-Suchrichtung gesehen Ziel einer Fahrstraße sein kann, zu einer Zielgruppe (ZG 8) zusam mengefaßt werden, dergestalt, daß jedes Gleiselement einer einzigen Zielgruppe zugeordnet ist und jede Zielgruppe ein oder mehrere Zielgleise umfaßt,
daß für alle in Suchrichtung spitzliegenden Weichen (z. B. W 1) mit Ausnahme derjenigen Weichen, über deren beide abzweigende Stränge direkt oder indirekt über weitere derartige Weichen an grenzende Stumpfgleise (Gl 16 bis Gl 18) oder diesen gleichge stellte Gleise erreichbar sind, ein in Suchrichtung diesen Weichen vorgelager tes Gleiselement (Gl 10) bestimmt wird, für das Zielgruppenin formationen (0, 1) ermittelt und nach Zielgruppen (ZG 0 bis ZG 8) geordnet abgelegt werden, welche denjenigen Weichenstrang (1) bezeichnen, über den die Gleise der betreffenden Zielgruppe (ZG 8) von dieser Weiche (W 1) aus zu erreichen sind,
daß für jeden zur Ausführung anliegenden Fahrstraßenstellauf trag die Zielgruppe (ZG 8) bestimmt wird, in die das jeweilige Zielgleis (z. B. Gl 23) eingebunden ist,
daß beim Aufgreifen eines jeden Gleiselementes (z. B. Gl 11) im Rahmen der Fahrwegsuche geprüft wird, ob eines der in Suchrich tung folgenden Gleiselemente (Gl 23) das im jeweils anliegenden Fahrstraßenstellauftrag markierte Zielgleis (Gl 23) darstellt oder nicht,
daß im ersten Fall der eingeleitete Suchvorgang beendet wird und
daß im zweiten Fall der Aufgriff des in Suchrichtung fol genden Gleiselementes veranlaßt wird, und
daß für jedes aufge griffene Gleiselement (z. B. Gl 10), für das Zielgruppeninfor mationen hinterlegt sind, die Entscheidung darüber, welches der in Suchrichtung folgenden Gleiselemente (Verw FGl 12, Verw Gl 11) nachfolgend aufgegriffen werden soll, durch diejenige Ziel gruppeninformation (ZG 8) vorgegeben wird, die dem durch den je weils anliegenden Stellauftrag bezeichneten Zielgleis (Gl 23) der Fahrstraße zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den in Suchrichtung spitzliegenden
Weichen (z. B. W 1) zugeordneten Zielgruppeninformationen in
Speichern (ZGS) abgelegt werden, die beim Aufgreifen von in
Suchrichtung jeweils vor diesen Weichen (W 1) gelegenen Gleis
elementen (Gl 10) abgefragt werden,
daß beim Nichtvorhandensein von den in Such
richtung spitzliegenden Weichen vorgelagerten Gleiselementen
für diese Weichen (W 2) fiktive Gleiselemente (FGl 12) berück
sichtigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet daß die Speicher (ZGS) der den in
Suchrichtung spitzliegenden Weichen (W 3) vorgelagerten Gleiselemente
eine der Zahl der Zielgruppen (ZG 0 bis ZG 8) entsprechende
Mindestanzahl von Speicherplätzen aufweisen, die den einzelnen
Zielgruppen fest zugeordnet sind,
daß die einzelnen Speicherplätze die jeweils in Frage kommende Zielgruppeninformation in Form einer binär hinterlegten Steuer information (0, 1) enthalten und
daß Mittel zum selektiven Ansteuern einzelner dieser Speicherplätze in Abhängigkeit von dem zur Ausführung jeweils anliegenden Stellauftrag und zum Aufgreifen der dort gespeicherten Zielgruppeninformation vorgesehen sind.
daß die einzelnen Speicherplätze die jeweils in Frage kommende Zielgruppeninformation in Form einer binär hinterlegten Steuer information (0, 1) enthalten und
daß Mittel zum selektiven Ansteuern einzelner dieser Speicherplätze in Abhängigkeit von dem zur Ausführung jeweils anliegenden Stellauftrag und zum Aufgreifen der dort gespeicherten Zielgruppeninformation vorgesehen sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die einzelnen Gleiselemente (Gl 15)
mindestens zwei den beiden möglichen Suchrichtungen zugeordnete
Verweissätze mit Verweisen ausschließlich auf in Suchrichtung
folgende Gleiselemente (Gl 20) oder fiktive Gleiselemente
gespeichert sind und
daß die Speicher (ZGS) der den in Such
richtung spitzliegenden Weichen (W 3) vorgelagerten Gleisele
mente (Gl 11) außer zur Aufnahme von Verweisen auf je ein
über die beiden abzweigenden Weichenstränge erreichbares
Gleiselement (Gl 15, Gl 19) oder fiktives Gleiselement zur
Aufnahme beliebig vieler Verweise auf Stumpfgleise (Gl 16, Gl
17, Gl 18) oder diesen gleichgestellte Gleise eingerichtet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß in den Speichern (ZGS) Angaben darüber hinterlegt sind, ob das zugehörige Gleiselement einer in Suchrichtung spitz aufgreifbaren Weiche zugeordnet ist und ggf. wie viele Verweise hinterlegt sind und
daß diese Angaben beim Aufgreifen des zugehörigen Gleiselementes zur Steuerung der Bearbeitungsfolge hinsichtlich des Aufrufs der gespeicher ten Verweise abrufbar sind.
daß in den Speichern (ZGS) Angaben darüber hinterlegt sind, ob das zugehörige Gleiselement einer in Suchrichtung spitz aufgreifbaren Weiche zugeordnet ist und ggf. wie viele Verweise hinterlegt sind und
daß diese Angaben beim Aufgreifen des zugehörigen Gleiselementes zur Steuerung der Bearbeitungsfolge hinsichtlich des Aufrufs der gespeicher ten Verweise abrufbar sind.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zielgruppeninformationen durch
binäre Einbit-Steuerinformationen dargestellt sind, von denen
das mit der einen Wertigkeit (0) den einen (Verw FGl 12) und
das mit der anderen Wertigkeit (1) den jeweils anderen für die
betreffende Weiche (W 1) gespeicherten Verweis (Verw Gl 11) be
zeichnet.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verweise auf in Suchrichtung
folgende Gleiselemente durch die Speicheradressen von Speicher
feldern dargestellt sind, in denen die für diese Gleiselemente
gespeicherten Verweise und sonstigen Daten abgelegt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535785 DE3535785A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Verfahren zur realisierung der fahrwegsuche in einem stellwerk und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE8600088U DE8600088U1 (de) | 1985-10-07 | 1986-01-02 | Schalter mit einer Drucktaste |
CH344386A CH670804A5 (de) | 1985-10-07 | 1986-08-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535785 DE3535785A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Verfahren zur realisierung der fahrwegsuche in einem stellwerk und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535785A1 DE3535785A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3535785C2 true DE3535785C2 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6282985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535785 Granted DE3535785A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Verfahren zur realisierung der fahrwegsuche in einem stellwerk und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH670804A5 (de) |
DE (1) | DE3535785A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3922620C1 (de) * | 1989-07-10 | 1991-02-28 | Ivv Ingenieurgesellschaft Fuer Verkehrsplanung Und Verkehrssicherung Gmbh, 3300 Braunschweig, De | |
DE4021360A1 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-16 | Siemens Ag | Verfahren zur realisierung der fahrwegsuche bei einem stellwerk |
DE19935760C1 (de) * | 1999-07-27 | 2001-02-15 | Siemens Ag | Verfahren zur Schlüsselfreigabe und zum Behandeln der Fahrten von Bahnfahrzeugen auf Strecken mit Ausweichanschlußstellen |
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---|---|---|---|---|
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WO1998007609A1 (de) * | 1996-08-23 | 1998-02-26 | Siemens Schweiz Ag | Verfahren und vorrichtung zur steuerung und überwachung einer verkehrstechnischen anlage |
EP1288099A1 (de) * | 2001-08-08 | 2003-03-05 | Siemens Schweiz AG | Verfahren zur Projektierung von Fahrstrassen für Fahrzeuge mittels Zielgruppen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL105028C (de) * | 1956-06-26 | |||
DE2637867C2 (de) * | 1976-08-23 | 1989-07-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum Steuern einer Eisenbahnanlage und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE2909512B1 (de) * | 1979-03-10 | 1980-07-10 | Standard Elek K Lorenz Ag | Spurplanstellwerk |
DE3232308C2 (de) * | 1982-08-31 | 1984-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur dezentralen Auswahl von Fahrstraßen in einem Spurplanstellwerk |
-
1985
- 1985-10-07 DE DE19853535785 patent/DE3535785A1/de active Granted
-
1986
- 1986-08-28 CH CH344386A patent/CH670804A5/de not_active IP Right Cessation
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AT400240B (de) * | 1990-07-05 | 1995-11-27 | Siemens Ag | Verfahren zur realisierung der fahrwegsuche bei einem stellwerk |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3535785A1 (de) | 1987-04-16 |
CH670804A5 (de) | 1989-07-14 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B61L 21/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |