DE4021360A1 - Verfahren zur realisierung der fahrwegsuche bei einem stellwerk - Google Patents
Verfahren zur realisierung der fahrwegsuche bei einem stellwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiges Verfahren
ist aus der DE-PS 35 35 785 bekannt.
Nach der Lehre dieser DE-OS ist es möglich, im Rahmen der
Fahrwegsuche ganz gezielt nur diejenigen Fahrwegelemente anzu
sprechen, die in eine zu stellende Fahrstraße tatsächlich ein
zubeziehen sind. Allerdings gilt dies nur dann, wenn die Such
richtung vom Start- zum Zielpunkt der Fahrstraße bekannt ist,
andernfalls ist es möglich, daß der Suchvorgang zunächst in die
falsche Richtung geht und die an der Fahrstraße beteiligten
Fahrwegelemente erst im zweiten Anlauf bei einem folgenden
Suchvorgang in der Gegenrichtung aufgegriffen werden.
Entsprechend den beiden möglichen Suchrichtungen sind für die
einzelnen Fahrwegelemente jeweils zwei Datensätze mit Verweisen
auf in Suchrichtung folgende Fahrwegelemente hinterlegt, von
denen der eine für die eine und der andere für die andere
Suchrichtung gilt; für das Start- und das Zielelement einer
zu bildenden Fahrstraße werden außerdem Start- und Zielbean
spruchungen hinterlegt, und zwar für beide Fahrwegelemente in
Abhängigkeit von der Suchrichtung des jeweiligen Suchvorganges
in dem einen oder anderen Datensatz. Beim Suchvorgang werden
stets die der jeweils gleichen Suchrichtung zugeordneten
Datensätze aufgegriffen.
Endet ein Suchvorgang ergebnislos, weil das durch den
Fahrstraßenstellauftrag bezeichnete Zielelement nicht aufge
funden werden konnte, so war die Suchrichtung offensichtlich
falsch und es wird anschließend ein erneuter Suchvorgang in der
Gegenrichtung unternommen, wobei die dieser Suchrichtung zuge
ordneten Datensätze für die spurplanmäßige Verkettung der
Fahrwegelemente herangezogen werden. Bei diesem Suchvorgang
werden die dieser Suchrichtung zugeordneten Datensätze start-/
zielbeansprucht. Wird das Zielelement erreicht, so ist die
Fahrwegsuche beendet und die folgende Fahrstraßenbildungsphase
kann eingeleitet werden; wird das Zielelement nicht erreicht,
so handelt es sich offensichtlich um eine nicht existierende
Fahrstraße und der Suchvorgang wird abgebrochen.
Bei einer Fahrstraßenführung mit sich im Fahrstraßenverlauf um
kehrender Fahr- und damit auch Suchrichtung (Gleisdreicke) ist
es bisher nicht möglich, die an der Fahrstraße beteiligten
Fahrwegelemente zu erkennen, weil nach der dem Suchvorgang
zugrundeliegenden Konzeption bei jedem Suchvorgang nur die der
betreffenden Suchrichtung zugeordneten Datensätze verkettet
wurden. Selbst wenn eine suchrichtungsunabhängige Verkettung
gegeben wäre, könnte dennoch die für das Zielelement hinter
legte Zielbeanspruchung nicht erkannt werden, weil diese in
dem der jeweils anderen Suchrichtung zugeordneten Datensatz
des Zielelementes hinterlegt wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 anzugeben, die es ermöglichen, für den
Fall der Suchrichtungsumkehr aufgrund bestimmter Gleistopo
graphien die an einer Fahrstraße zu beteiligenden Fahrwegele
mente zweifelsfrei zu erkennen, ohne daß dabei das vorstehend
näher erläuterte Prinzip der Verkettung von den einzelnen Such
richtungen zugeordneten Daten- und Verweissätzen grundlegend
geändert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches 4.
Vorteilhafte Ausbildungen der dort gekennzeichneten Verfahren
sind in den zugehörigen Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäßen Verfahren sind nachstehend anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt:
in Fig. 1 die Fahrwegelemente eines kleineren Bahnhofes mit
einem die Umkehr der Fahr- und Suchrichtung bewir
kenden Gleisdreieck und
in Fig. 2 die für die einzelnen Fahrwegelemente hinterlegten
fahrrichtungsabhängigen Datensätze, über die im
Rahmen der Fahrwegsuche die suchrichtungsabhängige
Verkettung der Fahrwegelemente erfolgt.
Fig. 1 zeigt einen Bahnhof mit zwei Durchgangsgleisen, je
einem Ausweichgleis und einem die Durchgangsgleise verbinden
den Gleisdreieck. Die Durchgangsgleise umfassen die Gleisab
schnitte 10, 22, 23 und 30 bzw. 40, 52, 53 und 60, die Aus
weichgleise die Gleisabschnitte 21 und 51 und das Gleisdreieck
den Gleisabschnitt 70. Die Gleise können in den beiden Fahr
richtungen L von rechts nach links und R von links nach rechts
befahren werden. Für das Start- und das Zielelement einer zu
bildenden Fahrstraße werden - abhängig von der jeweiligen
Suchrichtung - in dem einen oder anderen Datensatz Start- bzw.
Zielbeanspruchungen hinterlegt, die beim Aufgreifen dieser
Datensätze abgefragt werden. Ferner sind für die einzelnen
Fahrwegelemente Verweise auf in der Spur folgende Fahrweg
elemente gespeichert sowie für die in Suchrichtung spitzlie
genden Weichen Informationen, aus denen erkennbar ist, ob für
eine bestimmte Fahrstraße der Suchvorgang über den durchge
henden oder den abzweigenden Strang führen soll. Für jedes
Fahrwegelement, das sowohl in der einen als auch in der
anderen Richtung befahrbar ist, sind jeweils zwei Datensätze
hinterlegt, von denen der eine für die eine und der andere
für die andere Suchrichtung gilt. Über die fahrrichtungs- und
suchrichtungsorientierten Datensätze wird bisher nur auf die
jeweils der gleichen Fahr- und Suchrichtungen zugeordneten
Datensätze der einzelnen Fahrwegelemente zugegriffen. Bei einer
Fahrstraße über das Gleisdreieck 70, beispielsweise vom Start
element 10 zum Zielelement 40, kehrt sich aber die Fahr- und
Suchrichtung von links nach rechts in rechts nach links um.
Damit war es bisher nicht möglich, die der am Startpunkt
angenommenen Suchrichtung R zugeordneten Datensätze R52 und R40
der Gleisabschnitte 52 und 40 aufzugreifen und zu bewerten; der
Suchvorgang führte nicht zum Auffinden der an der Fahrstraße
zu beteiligenden Fahrwegelemente; die Fahrstraße wurde als
nicht stellbar angesehen.
Um nun solche Fahrstraßen, in denen sich die Fahr- und Such
richtung umkehrt, stellbar zu machen, sieht die Erfindung
gemäß Anspruch 1 vor, daß für alle im Rahmen der Fahrwegsuche
aufgreifbaren Fahrwegelemente, bei denen aufgrund der
Gleistopographie eine Umkehr der Suchrichtung stattfindet, von
dem für die eine Suchrichtung geltenden Datensatz auf den für
die jeweils andere Suchrichtung geltenden Datensatz verwiesen
wird, daß nach erfolgloser Fahrwegsuche in der einen und in der
anderen Suchrichtung die für das Fahrstraßenzielelement im
fahrrichtungsorientierten Datensatz hinterlegte Zielbeanspru
chung in den der anderen Fahrrichtung zugeordneten Datensatz
des Zielelementes übernommen wird und daß die weitere Suche
unter Verwendung von dem Start- und dem Zielelemente der
Fahrstraße zugeordneten, für unterschiedliche Suchrichtungen
geltenden Datensätzen fortgesetzt wird.
Dieser Zusammenhang ist nachstehen anhand der Fig. 2 ver
deutlicht. Dort sind die für jeden Gleisabschnitt = jedes Fahr
wegelement hinterlegten fahrrichtungsorientierten Datensätze
jeweils mit dem die jeweilige Fahr- und Suchrichtung angebenden
Symbol R bzw. L und der Bezeichnung des jeweils zugehörigen
Gleiselementes versehen. Richtungspfeile zwischen den
benachbarten Datensätzen geben an, bei welcher Suchrichtung
diese Datensätze aufgreifbar sind. Bei einem Fahrstraßenstell
auftrag beispielsweise vom Fahrwegelement 10 zum Fahrwegelement
30 veranlaßt die Startbeanspruchung des Fahrwegelementes 10
das Auslösen eines ersten Suchvorganges in einer beliebigen
Suchrichtung, beispielsweise in der Suchrichtung L. In diesem
Suchvorgang wird das auf Ziel beanspruchte Fahrwegelement 30
nicht aufgegriffen. Nach der erfolglosen Beendigung dieses
Suchvorganges wird ein folgender Suchvorgang in der anderen
Suchrichtung R eingeleitet. Hierbei wird von dem der Such
richtung R zugeordneten Datensatz R10 des Fahrwegelementes 10
auf die beiden Datensätze R21 und R22 verwiesen; über für die
Verteilerweiche zwischen den zugehörigen Fahrwegelementen
hinterlegte Informationen möge das Fahrwegelement 22 als für
die Fahrstraße relevant erkannt sein. Von dem zugehörigen
Datensatz R22 wird auf die Datensätze R23 und R70 der in der
Spur folgenden Fahrwegelemente verwiesen; hier möge die für
die zwischen den Gleiselementen gelegene Weiche hinterlegte
Information das Gleiselement 23 als für die Fahrstraße relevant
bezeichnen. Vom Datensatz R23 diesen Elementes wird auf den
Datensatz R30 des Zielelementes verwiesen, in dem die Ziel
beanspruchung des Fahrwegelementes 30 hinterlegt ist. Damit
sind alle an der zu bildenden Fahrstraße beteiligten Fahrweg
elemente ermittelt worden und die folgende Fahrstraßenbildungs
phase kann eingeleitet werden.
Bei einer Fahrstraße, die z. B. ausgehend vom Fahrwegelement 10
zum Fahrwegelement 40 führen soll, soll ebenfalls ein erster
Suchvorgang in der Suchrichtung von rechts nach links statt
finden. Bei diesem Suchvorgang ist das Fahrstraßenziel nicht
aufgreifbar, weil es in dieser Suchrichtung keine spurplanmä
ßige Verknüpfung zwischen den beiden Endpunkten der Fahrstraße
gibt. Dieser Suchvorgang wird mit dem Aufgreifen des einem
Stumpfgleis oder des einem Bahnhofsgrenzelement zugeordneten
Datensatzes abgebrochen und ein Suchvorgang in der Gegenrich
tung wird eingeleitet. Bei diesem zweiten Suchvorgang wird
ausgehend vom Datensatz R10 unter Berücksichtigung der für die
im Suchweg liegenden Verteilerweichen hinterlegten Angaben auf
den Datensatz R22 und von diesem auf den Datensatz R70
verwiesen. An dem zugehörigen Fahrwegelement kehrt sich die
angenommene Suchrichtung um; erfindungsgemäß wird hier von dem
für die angenommene Suchrichtung geltenden Datensatz auf den
der jeweils anderen Suchrichtung zugeordneten Datensatz L70 ver
wiesen. Von dort wird auf den der Fahrrichtung von rechts nach
links zugeordneten Datensatz L52 des Fahrwegelementes 52 und
von dort auf den Datensatz L40 des Zielelementes 40 verwiesen.
Dieses Zielelement wird jedoch nicht als auf Ziel beansprucht
erkannt, weil die entsprechende Beanspruchung bei der für das
Startelement angenommenen Suchrichtung R in dem dieser
Suchrichtung zugeordneten Datensatz R40 des Fahrwegelementes 40
hinterlegt ist. Auch dieser zweite Suchvorgang führt damit
nicht zum Erfolg und wird abgebrochen.
Nach der Erfindung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist, ist
vorgesehen, einen dritten und ggf. vierten Suchvorgang vorzu
nehmen, wobei dann allerdings die Suche unter Verwendung von
unterschiedlichen Suchrichtungen zugeordneten Datensätzen für
das Start- und das Zielelement der Fahrstraße fortgesetzt wird;
zuvor ist jedoch die in dem einen fahrrichtungsorientierten
Datensatz des Zielelementes hinterlegte Zielbeanspruchung in
den der anderen Fahrrichtung zugeordneten Datensatz des
Zielelementes zu übernehmen. Wird der dritte Suchvorgang vom
Startelement aus wiederum in der Suchrichtung L unternommen, so
kann er nicht zum Erfolg führen und wird abgebrochen. Im
anschließenden vierten Suchvorgang, in der Suchrichtung von
links nach rechts, wird vom Datensatz R10 auf den Datensatz
R22, vom diesem auf den Datensatz R70, von diesem auf den
Datensatz L70, von diesem auf den Datensatz L52 und von diesem
auf den Datensatz L40 verwiesen. Dort ist die Zielbeanspruchung
des Fahrwegelementes 40 hinterlegt. Beim Lesen dieser Zielbean
spruchung wird die Fahrstraße als vorhanden erkannt und die
folgende Fahrstraßenbildungsphase kann eingeleitet werden.
Damit ist es möglich geworden, auch solche Fahrstraßen aufzu
finden und zu stellen, in deren Verlauf sich die Such- und
Fahrrichtung umkehrt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbe
sondere gedacht als Ergänzung für das aus der DE-PS 35 35 785
bekannte Verfahren zur Fahrwegsuche bei entsprechender Anlagen
konfiguration, weil es den dort vorgesehenen Verfahrensablauf
nicht verändert, sondern lediglich ergänzt und damit leistungs
fähiger macht.
Wird eine Fahrstraße im ersten, zweiten, dritten oder vierten
Suchvorgang als existent erkannt, so ist der Suchvorgang be
endet und eine weitere Fahrstraßenbildungsphase kann aufge
rufen werden. Bleibt auch der vierte Suchvorgang erfolglos, so
wird der Suchvorgang abgebrochen und die Fahrstraße wird als
nicht existent angesehen. Dies wäre z. B. bei einem Stellauf
trag vom Fahrwegelement 10 zum Fahrwegelement 60 der Fall.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die dem
Start- und dem Zielelement einer zu bildenden Fahrstraße
zuzuordnenden Start/Zielbeanspruchungen nicht mehr fahr- und
suchrichtungsorientiert abzulegen, sondern in beiden den
betreffenden Fahrwegelementen zugeordneten Datensätzen. Dies
hat zur Folge, daß auch bei über Gleisdreiecke führenden
Fahrstraßen spätestens im zweiten Suchvorgang das
Fahrstraßenziel und für dieses Fahrstraßenziel dessen
Zielbeanspruchung erkannt wird; damit ist der Suchvorgang
erfolgreich abgeschlossen. Auch hier ist für das
Fahrwegelement, an dem sich die Suchrichtung umkehrt, ein
Verweis auf den der jeweils anderen Suchrichtung zugeordneten
Datensatz zu hinterlegen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Realisierung der Fahrwegsuche bei einem
Stellwerk, bei dem für die einzelnen Fahrwegelemente (10 bis
70) oder für mehrere Fahrwegelemente gemeinsam jeweils zwei
den beiden Suchrichtungen zugeordnete und im Rahmen der Fahr
wegsuche in der einen und gegebenenfalls in der anderen Such
richtung (R, L) aufgreifbare Datensätze (R10 bis R70; L10 bis
L70) für Start/Zielbeanspruchungen und Verweise auf in der
Spur folgende Fahrwegelemente hinterlegt sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß für alle im Rahmen der Fahrwegsuche aufgreifbaren Fahrweg elemente (70), bei denen aufgrund der Gleistopographie eine Umkehr der Suchrichtung stattfindet, von dem für die eine Such richtung geltenden Datensatz (R70) auf den für die jeweils andere Suchrichtung geltenden Datensatz (L70) verwiesen wird,
daß nach erfolgloser Fahrwegsuche in der einen und in der anderen Suchrichtung die für das Fahrstraßenzielelement (z. B. 40) hinterlegte Zielbeanspruchung in denjenigen Datensatz (L40) des Zielelementes übernommen wird, der der am Start element der Fahrstraße jeweils vorgegebenen Suchrichtung nicht zugeordnet ist und
daß die weitere Suche unter Verwendung von dem Start- und dem Zielelement der Fahrstraße zugeordneten, für unterschiedliche Suchrichtungen geltenden Datensätzen (R10, L40) fortgesetzt wird.
daß für alle im Rahmen der Fahrwegsuche aufgreifbaren Fahrweg elemente (70), bei denen aufgrund der Gleistopographie eine Umkehr der Suchrichtung stattfindet, von dem für die eine Such richtung geltenden Datensatz (R70) auf den für die jeweils andere Suchrichtung geltenden Datensatz (L70) verwiesen wird,
daß nach erfolgloser Fahrwegsuche in der einen und in der anderen Suchrichtung die für das Fahrstraßenzielelement (z. B. 40) hinterlegte Zielbeanspruchung in denjenigen Datensatz (L40) des Zielelementes übernommen wird, der der am Start element der Fahrstraße jeweils vorgegebenen Suchrichtung nicht zugeordnet ist und
daß die weitere Suche unter Verwendung von dem Start- und dem Zielelement der Fahrstraße zugeordneten, für unterschiedliche Suchrichtungen geltenden Datensätzen (R10, L40) fortgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei nicht erfolgreich abgeschlossenem
Suchvorgang mit dem Abbruch dieses Suchvorganges ein folgender
Suchvorgang mit anderer Suchrichtung oder unterschiedlichen
Suchrichtungen zugeordneten Datensätzen für das Start- und das
Zielelement einer Fahrstraße eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jeden Suchauftrag die
Anzahl der erfolglos durchgeführten Suchvorgänge gezählt wird
und daß nach dem vierten erfolglosen Suchvorgang die weitere
Suche abgebrochen wird.
4. Verfahren zur Realisierung der Fahrwegsuche bei einem
Stellwerk, bei dem für die einzelnen Fahrwegelemente (10 bis
70) oder für mehrere Fahrwegelemente gemeinsam jeweils zwei
den beiden Suchrichtungen zugeordnete und im Rahmen der Fahr
wegsuche in der einen und gegebenenfalls in der anderen Such
richtung (R, L) aufgreifbare Datensätze (R10 bis R70; L10 bis
L70) für Start/Zielbeanspruchungen und Verweise auf in der
Spur folgende Fahrwegelemente hinterlegt sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß für alle im Rahmen der Fahrwegsuche aufgreifbaren Fahr wegelemente (70), bei denen aufgrund der Gleistopographie eine Umkehr der Suchrichtung stattfindet, von dem für die eine Suchrichtung geltenden Datensatz (R70) auf den für die jeweils andere Suchrichtung geltenden Datensatz (L70) verwiesen wird
und daß die dem Zielelement (z. B. 40) einer Fahrstraße zugeordnete Zielbeanspruchung in den beiden Datensätzen (R40, L40) des Zielelementes hinterlegt wird.
daß für alle im Rahmen der Fahrwegsuche aufgreifbaren Fahr wegelemente (70), bei denen aufgrund der Gleistopographie eine Umkehr der Suchrichtung stattfindet, von dem für die eine Suchrichtung geltenden Datensatz (R70) auf den für die jeweils andere Suchrichtung geltenden Datensatz (L70) verwiesen wird
und daß die dem Zielelement (z. B. 40) einer Fahrstraße zugeordnete Zielbeanspruchung in den beiden Datensätzen (R40, L40) des Zielelementes hinterlegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei nicht erfolgreich abgeschlossenem
Suchvorgang mit dem Abbruch des Suchvorganges ein folgender
Suchvorgang mit anderer Suchrichtung eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jeden Suchauftrag die Anzahl
der erfolglos durchgeführten Suchvorgänge gezählt wird und daß
nach dem zweiten erfolglosen Suchvorgang die weitere Suche
abgebrochen wird.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|---|
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Patent Citations (1)
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