DE2637906C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L21/00—Station blocking between signal boxes in one yard
- B61L21/04—Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum spurplanmäßi
gen Aufrufen und Behandeln von Fahrwegelementen für ein
elektronisches Stellwerk für Eisenbahnanlagen mit einer zentra
len Verarbeitungseinrichtung und mit einem zentralen Adressen
speicher, in dem die Adressen der einzelnen Fahrwegelemente und
die Adressen der jeweiligen benachbarten Fahrwegelemente
(Nachbarelemente) zusammen mit zugeordneten Strangkennzeichen
gespeichert sind.
Bei Stellwerken der heute üblichen Bauform sind den einzelnen
Fahrwegelementen der Außenanlage wie Weichen und Signalen im
Stellwerk Schaltmittelgruppen zugeordnet, die entsprechend der
geographischen Anordnung der Fahrwegelemente durch eine Viel
zahl von Verbindungsleitungen untereinander verbunden sind. Die
durch sämtliche Schaltmittelgruppen geschleiften Leitungen die
nen zur Realisierung bestimmter Schaltfunktionen in den Schalt
mittelgruppen; solche Schaltfunktionen sind beispielsweise die
durch einen Fahrstraßenstellauftrag veranlaßten Schaltvorgänge
für die Fahrwegsuche und die Zulassungsprüfung, in der die zu
einer Fahr
straße gehörenden Fahrwegelemente ausgewählt und daraufhin unter
sucht werden, ob sie für den anliegenden Fahrstraßenstellauftrag
verwendbar sind.
Die Verarbeitung der anliegenden Stellaufträge erfolgt dezentral
in den einzelnen Schaltmittelgruppen des Stellwerkes. Diese Schalt
mittelgruppen sind so ausgebildet, daß sie unabhängig von der tat
sächlichen Anordnung des zugehörigen Fahrwegelementes in der Außen
anlage alle Schaltfunktionen realisieren können, die von einem
Fahrwegelement dieser Art an irgendeiner Stelle der Außenanlage
verlangt werden könnten. So ist z. B. die einer Weiche zugeordnete
Schaltmittelgruppe so aufgebaut, als ob die zugehörige Weiche als
Zwieschutzweiche Verwendung finden würde, obgleich diese Weiche
möglicherweise nie auf Zwieschutz beansprucht wird. Die denzentrale
Verarbeitung von Stellaufträgen in den einzelnen Schaltmittelgrup
pen und die Bestückung dieser Schaltmittelgruppen mit Bauelementen,
die für das betreffende Fahrwegelement nur selten oder überhaupt
nicht Verwendung finden, führen zu relativ hohen Erstellungs- und
Betriebskosten für derartige Stellwerke.
Man hat sich deshalb bereits die Frage gestellt, ob es nicht
kostengünstiger sei, mindestens bei Stellwerken mit einer großen
Anzahl von Fahrwegelementen von der dezentralen Verarbeitung der
Stellaufträge in den einzelnen Schaltmittelgruppen abzugehen und
stattdessen eine zentrale Verarbeitung vorzunehmen. Ein nach die
sem Prinzip arbeitendes Stellwerk ist in groben Zügen in der
DE-PS 10 30 383 angegeben. Das dort offenbarte elektronische
Stellwerk arbeitet mit einem mehrspurigen Magnettrommelspeicher,
auf dessen Magnetisierungsspuren die laufend ermittelten Ist-Bean
spruchungen der einzelnen Fahrzeugelemente und die sich bei den ein
zelnen Stellaufträgen ergebenden Soll-Beanspruchungen dieser Ele
mente gespeichert sind.
Die an einer Fahrstraße direkt beteiligten Fahrwegelemente und
die Soll-Beanspruchungen dieser Elemente durch den zugehörigen
Stellauftrag liegen in einem Magnetkernnetzwerk fahrstraßenweise
abgespeichert vor und werden bedarfsweise auf den Magnettrommel
speicher übernommen. In bestimmten Fällen reichen diese Angaben
aber nicht aus. Dann nämlich, wenn die Flanken einer Fahrstraße
gegen feindliche Fahrten zu schützen sind, müssen auch in die
Fahrstraße nicht unmittelbar einbezogene Fahrwegelemente ange
sprochen werden, für die im Magnetkernnetzwerk keine eigenen
Beanspruchungskennzeichen hinterlegt sind. Um nun diese Nachbar
elemente in der gewünschten Weise beaufschlagen zu können, müssen
der durch den anliegenden Stellauftrag bestimmten Magnetisierungs
spur gesonderte Beanspruchungskennzeichen für die Flankenschutz
elemente übermittelt werden, die dann bei den unmittelbar in die
Fahrstraße einbezogenen Elemente, von denen der Flankenschutz
gefordert wird, hinterlegt werden. Hierzu dienen nicht näher er
läuterte elektronische Einrichtungen. Um nun von den Fahrstraßen
elementen zu den Schutzelementen zu gelangen, sind für alle mög
lichen Fahrwegelemente des Stellwerksbereiches an ganz bestimmten
Stellen aller Magnetisierungsspuren des Trommelspeichers unver
änderliche Angaben über die jeweiligen Nachbarelemente gespeichert;
ein Rechengerät sorgt bei jedem Fahrstraßenstellauftrag dafür, daß
die aus dem Magnetkernnetzwerk für die an der Fahrstraße direkt be
teiligten Fahrwegelemente entnehmbaren Beanspruchungskennzeichen
auf der dem Stellauftrag zugeordneten Magnetisierungsspur "spalten
richtig" abgespeichert werden, d. h. daß die geographische Zuordnung
Element-Nachbarelement auf der Magnetisierungsspur räumlich immer
bestehen bleibt.
Die Nachbarschaftskennzeichen sämtlicher Stellwerkselemente müs
sen auf dem Trommelspeicher insgesamt mindestens so oft abge
speichert sein, wie gleichzeitig Fahrstraßen im gesamten Stell
werksbereich eingestellt sein können. Dies erfordert nicht nur
einen erheblichen Aufwand an Speicherkapazität, sondern führt
auch zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Stell
werkes, weil auf den einzelnen Magnetisierungsspuren für die be
treffenden Fahrstraßen eine Vielzahl von Angaben zu speichern
sind und abgefragt werden müssen, die für die vorliegende Fahr
straße ohne Bedeutung sind. Von Nachteil ist ferner, daß das vor
stehend näher angegebene Stellwerkskonzept wenig oder gar nicht
flexibel ist im Hinblick auf eine Änderung oder Erweiterung der
Stellwerksanlage. Jede Änderung der Außenanlage stört den
starren Synchronismus zwischen der Behandlung der Elemente im
Stellwerk und der Behandlung der zugehörigen Fahrwegelemente.
Außerdem ist von Nachteil, daß jede Änderung der Außenanlage
umfangreiche Änderungen innerhalb der aus dem Magnetkernnetz
werk abrufbaren fahrstraßenweise festgelegten Behandlungspro
gramme bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine flexible Fahrstraßenbildung
bei Verringerung des Speicheraufwandes zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst,
daß den Fahrwegelementen einer Fahrstraße mindestens ein Nach baradressenregister zugeordnet ist,
daß bei einem Fahrstraßenstellauftrag während der Behandlung des Zielelements durch die zentrale Verarbeitungseinrichtung die entgegen der Fahrtrichtung folgenden Nachbarelemente ermit telt und deren Adressen und entgegen der Fahrtrichtung direkt folgenden Strangkennzeichen aus dem zentralen Adressenspeicher in das Nachbaradressenregister eingegeben werden,
daß während der Behandlung der dem Zielelement folgenden Nach barlemente die nächsten Nachbarelemente der Fahrstraße er mittelt und deren Adressen und entgegen der Fahrtrichtung direkt folgenden Strangkennzeichen aus dem zentralen Adressen speicher in das Nachbaradressenregister eingegeben werden und
daß bei den weiter folgenden Fahrwegelementen bis zum Startelement in gleicher Weise vorgegangen wird.
daß den Fahrwegelementen einer Fahrstraße mindestens ein Nach baradressenregister zugeordnet ist,
daß bei einem Fahrstraßenstellauftrag während der Behandlung des Zielelements durch die zentrale Verarbeitungseinrichtung die entgegen der Fahrtrichtung folgenden Nachbarelemente ermit telt und deren Adressen und entgegen der Fahrtrichtung direkt folgenden Strangkennzeichen aus dem zentralen Adressenspeicher in das Nachbaradressenregister eingegeben werden,
daß während der Behandlung der dem Zielelement folgenden Nach barlemente die nächsten Nachbarelemente der Fahrstraße er mittelt und deren Adressen und entgegen der Fahrtrichtung direkt folgenden Strangkennzeichen aus dem zentralen Adressen speicher in das Nachbaradressenregister eingegeben werden und
daß bei den weiter folgenden Fahrwegelementen bis zum Startelement in gleicher Weise vorgegangen wird.
Als besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird es
angesehen, daß beim Vorhandensein mehrerer Nachbarelemente zu
nächst die nicht unmittelbar in der Fahrstraße liegenden
Elemente (Schutzelemente) behandelt werden. Diese Ausbildung
gestattet jederzeit nach der Behandlung der Schutzelemente den
Aufruf des in Abfragerichtung folgenden Fahrwegelementes.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher
erläutert.
Im oberen Teil der Zeichnung ist der Lageplan eines Durch
rutschweges schematisch dargestellt, der sich an eine von
rechts nach links verlaufende Fahrstraße anschließt. Das Ziel
element der Fahrstraße, hier das Durchrutschwegzielelement,
trägt die Nummer 627. Diese Bezeichnung und die entsprechenden
Bezeichnungen der übrigen Fahrwegelemente sollen die Adressen
darstellen, unter denen die Speicher der betreffenden Fahrweg
elemente von einer zentralen Verarbeitungseinrichtung an
steuerbar sind. Neben diesen Adressen sind im Lageplan Strang
kennzeichen A, B und C eingetragen. Diese Strangkennzeichen
dienen dazu, beim spurplanmäßigen Aufrufen und Behandeln der
einzelnen Elemente festzulegen, in welcher Richtung diese Ele
mente beansprucht werden.
Es sei angenommen, daß die Fahrstraße in einer beliebigen Bil
dungsphase behandelt wird, wobei infolge der Zielbeanspruchung
zunächst das Zielelement 627 über seine zugehörigen Speicher
aufgerufen und in der durch die Bildungsphase vor
gegebenen Weise behandelt wird. Die Zielbeanspruchung des Ele
mentes 627 ist entweder aus dem zur Ausführung anliegenden
Stellauftrag zu entnehmen oder nach Übernahme aus dem Stellauf
trag aus den dem Zielelement zugeordneten Speichern. Während
der Behandlung des Elementes 627 durch die zentrale Verarbei
tungseinrichtung erfolgt die Ermittlung des in Frage kommenden
Nachbarelementes. Dies muß nach dem Lageplan das Fahrweg
element 168 sein und nicht das Element 167.
Unterhalb des Fahrwegelementes 627 sind für dieses Element die in
Frage kommenden Nachbarelemente zusammen mit den zugehörigen Strang
kennzeichen angegeben. Deren Adressen und Strangkennzeichen sind
beim Behandeln des Fahrwegelementes 627 aus einem zentralen Adres
senspeicher zu entnehmen. Dabei gibt die Zielbeanspruchung des Fahr
wegelementes 627 die Richtung an, in der die übrigen Fahrwegelemente
der Fahrstraße zu beanspruchen sind. Da das Fahrwegelement 627 Ziel
element einer in der Darstellung von rechts nach links verlaufenden
Fahrstraße ist, erfolgt der spurplanmäßige Aufruf und die Behand
lung der in diese Fahrstraße einzubeziehenden Elemente also von
links nach rechts. Damit steht fest, daß das für den spurplan
mäßigen Aufruf in Frage kommende Nachbarelement nur das Element 168
sein kann, das von der Strangseite A her zu beaufschlagen ist. Die
Adresse 168 und das Strangkennzeichen A dieses Nachbarelementes
werden nun aus dem Adressenspeicher in ein Nachbaradressenregister
übernommen. Der Inhalt dieses Nachbaradressenregisters ist im unte
ren Teil der Zeichnung angegeben; im Gegensatz zum Adressenspeicher,
in dem die gespeicherten Adressen und Strangkennzeichen unverän
derbar festliegen, ändert sich der Inhalt des Nachbaradressenre
gisters in Abhängigkeit davon, welches Fahrwegelement gerade be
handelt wird, laufend. Da das auf Ziel beanspruchte Element 627 in
Abfragerichtung nur ein einziges Nachbarelement, nämlich das mit
der Adresse 168 aufweist, steht fest, daß dieses Element ein in
die Fahrstraße direkt einzubeziehendes Fahrwegelement sein muß.
Die Beaufschlagung der einzelnen Elemente als Fahrstraßenelement
bzw. Schutzelement ist in der Darstellung durch die Buchstaben F
bzw. S graphisch veranschaulicht.
Ist das Durchrutschwegzielelement 627 in der durch die zur Aus
führung anliegende Bildungsphase der Fahrstraße vorgesehenen
Weise behandelt worden, so erfolgt der Aufruf des in der Zwischen
zeit ermittelten Fahrstraßenelementes 168. Da der Aufruf dieses
Fahrstraßenelementes vom Strang A her erfolgt ist, muß das jewei
lige Nachbarelement in Richtung auf das Strangkennzeichen B bzw.
C zu finden sein. Auf das Fahrwegelement 168 folgt zum Strang B
hin das Nachbarelement 169, das dabei seinerseits ebenfalls vom
Strang B her angesteuert wird. An den Strang C des Fahrwegelemen
tes 168 schließt sich das Nachbarelement 559 an, das ebenfalls
über das Strangkennzeichen B zu beaufschlagen ist. Welches dieser
beiden Nachbarelemente Fahrstraßenelement und welches Schutzele
ment ist, läßt sich aus der Soll-Weichenlage des Fahrwegelementes 168
herleiten. Diese Weichenlage ist bestimmt durch den im Stellauf
trag enthaltenen Fahrwegcode, der zur Anschaltung eines von zwei
Weichenstellern der Weiche führt; im dargestellten Beispiel soll
der Weichensteller FS- angeschaltet sein, womit die Weichenlage
eindeutig definiert ist. Damit ist das Nachbarelement 559
das Fahrstraßenelement und das Nachbarelement 169 das Schutzele
ment.
Bevor nach erfolgter Behandlung des Fahrwegelementes 168 die Be
handlung des Fahrstraßenelementes 559 veranlaßt wird, erfolgt zu
nächst die Behandlung des Schutzelementes 169. Dies hat den Vor
teil, daß nach erfolgter Behandlung des Schutzelementes das Fahr
straßenelement 559 noch im Nachbaradressenregister gespeichert ist
und nicht erneut ermittelt werden muß. Im vorliegenden Beispiel
wird also das Fahrwegelement 169 über die zugeordneten Speicher
aufgerufen. Dieses Fahrwegelement wird vom Strang B her be
aufschlagt und soll Flankenschutz gewähren. Unter der Voraussetzung,
daß dies durchführbar ist, daß das Fahrwegelement 169 also den Flan
kenschutz gewähren kann, brauchen die an die Stränge A und C des
Elementes 169 anschließenden Nachbarelemente nicht aufgerufen und
behandelt werden. Würde jedoch das Element 169 den Schutz nicht
selbst gewähren können, beispielsweise weil es mit Strang A an Ele
ment 168 stieße, müßten zu dessen beiden Nachbarelementen Schutz
beanspruchungen weitergegeben werden. Die Verkettung erfolgt dabei
ebenfalls durch das Nachbaradressenregister, in das die relevanten
Nachbarschaftskennzeichen aus dem Adressenspeicher umspeicherbar
sind. Erst dann, wenn der Flankenschutz sichergestellt ist, erfolgt
der Aufruf des Fahrstraßenelementes 559. Dieses Fahrwegelement
ist vom Strang B her beaufschlagt.
Während seiner Behandlung werden die Adresse des in Frage
kommenden Nachbarelementes 318 und das dazugehörige Strangkenn
zeichen A aus dem Adressenspeicher in das Nachbaradressenregister
übernommen, von wo aus nach dem Behandlungsende des Elementes 559
das Nachbarelement 318 zur Behandlung aufgerufen wird.
Das vorstehend näher erläuterte Verfahren zum spurplanmäßigen Auf
rufen und Behandeln von Fahrwegelementen ist unabhängig von der
zur Ausführung anliegenden Bildungsphase der Fahrstraße anwendbar.
Wird z. B. eine Fahrstraße in mehreren Bildungsphasen behandelt, so
werden die einzelnen Nachbarelemente für jede Bildungsphase neu
ermittelt, indem entsprechende Kennzeichen aus dem Adressenspeicher
in das Nachbaradressenregister übernommen werden. Dies gilt auch
für die Fahrstraßenüberwachung, die zyklisch immer wieder dann vor
genommen werden kann, wenn das Zielelement auf irgendeine Weise
aufgerufen wird. Es ist möglich, jedem Fahrwegelement ein Nachbar
adressenregister fest zuzuordnen. Es ist aber auch möglich, mit
nur einem oder einigen wenigen Registern auszukommen, wenn die aus
dem Adressenspeicher übernommenen Angaben nach dem Aufrufen aller
Nachbarfahrwegelemente wieder gelöscht werden. Die Mindestanzahl
der benötigten Nachbaradressenregisterstufen richtet sich nach
der Anzahl der bei der Realisierung des Flankenschutzes zu beauf
schlagenden Nachbarfahrwegelemente.
Das angegebene Verfahren zum spurplanmäßigen Aufrufen und Behan
deln von Fahrwegelementen ist unabhängig von der konkreten Behand
lungsart der einzelnen Fahrwegelemente und läßt sich überall dort
vorteilhaft anwenden, wo von einer dezentralen Verarbeitung von
Stellaufträgen auf eine zentrale Verarbeitung übergegangen werden
soll.
Claims (5)
1. Verfahren zum spurplanmäßigen Aufrufen und Behandeln von
Fahrwegelementen für ein elektronisches Stellwerk für Eisen
bahnanlagen
- - mit einer zentralen Verarbeitungseinrichtung und
- - mit einem zentralen Adressenspeicher, in dem die Adressen der einzelnen Fahrwegelemente und die Adressen der jeweiligen be nachbarten Fahrwegelemente (Nachbarelemente) zusammen mit zu geordneten Strangkennzeichen gespeichert sind,
dadurch
gekennzeichnet,
- - daß den Fahrwegelementen einer Fahrstraße mindestens ein Nach baradressenregister zugeordnet ist,
- - daß bei einem Fahrstraßenstellauftrag während der Behandlung des Zielelementes (627) durch die zentrale Verarbeitungsein richtung die entgegen der Fahrtrichtung folgenden Nachbarele mente (168) ermittelt und deren Adressen (168) und entgegen der Fahrtrichtung direkt folgenden Strangkennzeichen (A) aus dem zentralen Adressenspeicher in das Nachbaradressenregister ein gegeben werden,
- - daß während der Behandlung der dem Zielelement (627) folgenden Nachbarelemente (168) die nächsten Nachbarelemente (559, 169) der Fahrstraße ermittelt und deren Adressen (559, 169) und ent gegen der Fahrtrichtung direkt folgenden Strangkennzeichen (B) aus dem zentralen Adressenspeicher in das Nachbaradressenre gister eingegeben werden und
- - daß bei den weiter folgenden Fahr wegelementen bis zum Startelement in gleicher Weise vorgegangen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein einziges Nachbaradressenregister
vorgesehen ist, dessen Inhalt nach dem Behandeln der jeweils
eingegebenen Nachbarelemente gelöscht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem Fahrwegelement ein Nachbaradres
senregister fest zugeordnet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein mehrerer
Nachbarelemente (559 und 169) zunächst die nicht unmittelbar in
der Fahrstraße liegenden Elemente (Schutzelemente 169) behan
delt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637906 DE2637906A1 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Verfahren zum spurplanmaessigen aufrufen und behandeln von fahrwegelementen bei einem elektronischen stellwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637906 DE2637906A1 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Verfahren zum spurplanmaessigen aufrufen und behandeln von fahrwegelementen bei einem elektronischen stellwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637906A1 DE2637906A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2637906C2 true DE2637906C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=5986133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637906 Granted DE2637906A1 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Verfahren zum spurplanmaessigen aufrufen und behandeln von fahrwegelementen bei einem elektronischen stellwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637906A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232308C2 (de) * | 1982-08-31 | 1984-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur dezentralen Auswahl von Fahrstraßen in einem Spurplanstellwerk |
EP3323693A1 (de) * | 2016-11-21 | 2018-05-23 | Siemens Schweiz AG | Zugorientierte streckensicherungslogik für bahnsicherungsanlagen |
-
1976
- 1976-08-23 DE DE19762637906 patent/DE2637906A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637906A1 (de) | 1978-03-02 |
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