DE1530447A1 - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Ablaufstellwerke - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Ablaufstellwerke

Info

Publication number
DE1530447A1
DE1530447A1 DE19661530447 DE1530447A DE1530447A1 DE 1530447 A1 DE1530447 A1 DE 1530447A1 DE 19661530447 DE19661530447 DE 19661530447 DE 1530447 A DE1530447 A DE 1530447A DE 1530447 A1 DE1530447 A1 DE 1530447A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
line
train
information
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661530447
Other languages
English (en)
Other versions
DE1530447C3 (de
DE1530447B2 (de
Inventor
Schmidt Dipl-Ing Eberhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1530447A1 publication Critical patent/DE1530447A1/de
Publication of DE1530447B2 publication Critical patent/DE1530447B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1530447C3 publication Critical patent/DE1530447C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für selbsttätige Ablaufstellwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für selbsttätige Ablaufstellwerke mit einem elektronischen Zugspeicher, der aus Speicherzeilen mit mehreren ohne Informationsverlust abfragbaren Speicherelementen besteht, die das nachträgliche Ändern beliebig häufig gespeicherter Ablaufinformationen ohne sieh wiederholende Bedienungshandlungen ermöglicht.
  • In Ablaufanlagen großer Rangierbahnhöfe dient bekanntlich ein Ablaufberg dazu, die Wagen bzw. Wagengruppen eines zu zerlegenden Zuges, kurz Abteilungen genannt, über ein durch Weichen gebildetes Gleisverzweigungssystem in verschiedene Richtungsgleise zu verteilen. Die zum selbsttätigen Einstellen der zu den Laufzielen führenden Fahrwege für jede Abteilung erforderlichen Ablaufinformationen, die zusammengefaßt das Ablaufprogramm für einen ganzen Zug ergeben, können auf Lochstreifen, Lochkarten, insbesondere in einem elektronischen Zugspeicher, des Ablaufstellwerkes gespeicher! werden. Das Eingeben dieser Ablaufinformationen in den Zugspeicher kann durch Betätigen von Tasten oder z. B. mittels Lochstreifen erfolgen. Die Ausgabe und vor allen Dingen die Weiterverarbeitung der Informationen kann je nach Stellwerkstyp auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden. Allgemein veranlassen die im selbsttätigen Ablaufbetrieb ablaufenden Abteilungen durch Betätigen von Gleisschaltmitteln, daß jeweils die im Laufweg voraus liegende Weiche rechtzeitig in eine durch ein Weichenlagekennzeichen der betreffenden Ablaufinformation vorgegebene Lage gesteuert wird. Wenn dies ordnungsgemäß für alle im Laufweg liegenden Weichen geschieht, so erreicht die Abteilung ihr Laufziel und gelangt in das ihr zugewiesene Richtungsgleis.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß oft Laufzieländerungen vorgenommen werden müssen, nachdem die Laufziele aller Abteilungen eines zu zerlegenden Zuges bereits als Abl-ufinformationen in den Zugspeicher eingegeben worden sind. Derartige Laufzieländerungen müssen beispielsweise immer dann vorgenommen werden, wenn ein oder mehrere Richtungsgleise bereits gefüllt sind und der zu zerlegende Zug noch nicht vollständig auf die Richtungsgleise verteilt ist. Die für die bereits gefüllten Richtungsgleise vorgesehenen Abteilungen müssen dann in ein anderes Richtungsgleis umgeleitet werden. Da Laufzieländerungen wegen vorzeitig gefüllter Richtungsgleise häufig vorgenommen werden müssen kund die Änderung der Ablaiif'-
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Äblaufstellwerkenj mit einem elektronischen Zugspeicher Laufzieländerungen durch einfache Bedienungshandlungen ohne großen Aufwand an Schaltmitteln vor bzw. während des Ablaufbetriebes zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, i daß mindestens zwei gesonderte Speicherzeilen für eine im Zug-Speicherfeld zu suchende und eine diese zu ersetzende Ablaufinformation vorgesehen sind und die erste gesonderte Speicherzeile mit einem Verglei eher verbunden ist, der beim Abfragen dieser Speicherzeile und der einzelnen Speicherzeilen des Zugspeicherfeldes die beiden jeweils vorliegenden Ablaufinformationen vergleicht und bei Übereinstimmung ein Steuerkennzeichen für nachgeschaltete Einrichtungen auslöst, die das Löschen der Speicherzeile .und das Eingeben der Ablaufinformation aus der zweiten gesonderten c Speicherzeile in die gelöschte Speicherzeile steuern.
  • Durch wenige, einfache Bedienungshandlungen, die neben der Betätigung einer Korrekturtaste nur das Einspeichern der zu I ändernden und der neuen Ablaufinformation umfassen, kann der Rangiermeister mit dieser Schaltungsanordnung, die zum Ändern der Abl?ufinformation erforderlichen Maßnahmen einleiten. Das Vergleichen, Löschen sowie die Eingabe der neuen Ablaufinformation i geht dann selbsttätig in kürzestem Zeitraum unabhängig von der durch den Betriebsablauf bestimmten Ablaufprogrammsteuerung vonstatten. Der Rangiermeister kann - sofern erforderlich - sofort nach dem Verarbeiten der für die erste Änderung eingegebenen beiden Ablaufinformationen die nächsten eingeben, ohne daß Wartezeiten entstehen. Da in modernen taktgesteuerten Zugspeichern fiär'd'3e Ein- und Ausgabe der Ablaufinformationen Zeilensteuerregister vorhanden sind, w. B. Schieberegister, die das folgerichtige Anschalten der Speicherteilen steuern, wird d.as bereits vorhandene Zeilensteuerregister für die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung mit verwendet. Eine vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung wird darin gesehen, d.aß eine vom Stand. des Zeilensteuerregisters unabhängige, mit dem Auslösen der Änderung der Ablaufinformationen einschaltbare Zählvorrichtung vorgesehen ist, die ein Zählvolumen hat, das d.er Anzahl von Speicherzeilen im Zugspeicherfeld entspricht, und die nach dem Abfragen aller Speicherzeilen des Zugspeicherfeldes ein Grund.stellungskennzeichen für nachgeschaltete Einrichtungen abgibt. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, nach einmaligem Umlauf des für die Laufzieländ.erung beanspruchten Zeilensteuerregisters unabhängig von dessen Ausgangsstellung das Grundstellungskennzeichen auszulösen.
  • Die Erfindung wird. nachstehend anhand- der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Zugspeicherfeld 1 zum Speichern von Ablaufinformationen in einer Ablaufanlage mit fünf Weichenstaffeln. Meistens enthält das Zugspeicherfeld 1 bis zu 50 Speicherzeilen; im Beispiel sind wegen einer besperen Übersichtlichkeit der Zeichnung nur die beiden ersten Speicherzeilen dargestellt. Jeder Ablaufinformation ist dabei eine Speicherzeile und jeder Weichenstaffel eine Speicherspalte des Zugspeicherfeldes 1 zugeordnet. Die Ablaufinformation hat in dem gewählten Beispiel fünf Stellen für fünf Weichenlagekennzeichen, von denen das erste vom Ablaufberg aus gesehen der Weiche in der ersten Weichenstaffel, das zweite den Weichen der zweiten Weichenstaffel usw. zugeordnet sind. Da jedes Richtung$gleis nur über einen einzigen x.rllüfweg zu erreichen ist, ist für jede Abteilung mit der als Laufziel vorgegebenen Richtungsgleisnummer der Ablaufweg durch einer fünfetellige Binärinformation, die Ablaufinformation, eindeutig gekennzeichnet.
  • Jede der Speicherzeilen des Zugspeicherfeldes 1 enthält entsprechend. der Anzahl von fünf Weichenstaffeln fünf ohne Informationsverlust abfragbare Speicherelemente 111 bis 115-bzw. 121 bis 125. Außerdem ist für jede Speicherzeile ein zusätzliches Speicherelement, für die dargestellten Speicherzeilen ein Speicher- element 110 bzw. 120, vorgesehen, das den Frei- bzw. Belegtzustand der betreffenden Speicherzeile kennzeichnet. Jeder Speicherzeile ist zum Löschen, Eingeben und Abfragen von Informationen ein Zeilenschalter 01 bzw. 02 zugeordnet, der mit Hilfe eines Zeilen-steuerregisters 7 betätigt werden kann. Das Zeilensteuerregister 7 erhält über eine geöffnete Torschaltung 71 Taktimpulse von ein-Impulsgeber 11.
  • Die Ausgänge aller in einer Speicherspalte vorhandenen Speiche elemente sind über eine gemeinsame Ausgangsleitung an einen Schalter angeschlossen, z. B-. die Speicherelemente 111 und 121 an den Schalter 101. Für die anderen Ausgangsleitungen sind die Schalter 102 bis 106 vorgesehen. Diese Schalter 101 bis 106 schließen den dargestellten Ausgangsstromkreis beim Abfragen einer Ablaufinformation aus einer Speicherzeile kurzzeitig. Über die zugehörigen Ausgangsleitungen werden die aus einer Speicher- zeile abgefragten Weichenlagekennzeichen der betreffenden Ablauf- information nachgeschalteten Einrichtungen zur weiteren Verarbeitung zugeleitet. Hier können auch Einrichtungen zur optischen .
    werden soll. Ein der=.rtige haufzieländerung wir: l durch Betätigen einer Taste o' eingeleitet. Durch die Tastenbetätigung wird von einem Einschaltspeicher rüber die Zeitung 81 ein Impuls abgegeben, der die Torschaltung 9 einstellt, die Torschaltung 71 sperrt und dos zweistufige Schieberegister 10 vorbereitet. Der Impulsgeber 11 sendet nun durch die eingestellte, also geöffnete Torschaltung 9 über die Zeitung 91 Taktimpulse, die den 1-ichalter 21c) schließen. Nun kann, (JG alle anderen Sehalter 310, 01, 02 geöffnet Pind, in die Speicherzeile 2 über die unteren fünf Leitungen 4 eine Ablaufinformation eingegeben werden, die zum Suchen von denjenigen Speicherzeilen des Zugspeicherfeldes 1 (i:ent, in denen die2elbe Ablaufinformation eingespeichert ist, und die durch eine andere Ablaufinformation ersetzt werden soll.. Unmittelbar nach jedem Eingeben einer Ablaufinform-tion gibt die Codierschaltung (nicht dargestellt)einen Impuls ab, der unter anderem auf den Eingang 12 des Schieberegisters 10 wirkt. Dabei kommt aun dem Schieberegister 10 über die Zeitung 13 ein Impu=ls, der die Torschaltung 9 sperrt und die Torschaltung 14, die gleichfalls Taktimpulse vom Impulsgeber "1 erhält, öffnet. Von diesem Zeitpunkt an gelfingen die Taktimpulse des Impulsgebers 11 durch die Torschaltung 14 über die Leitung 15 nach dem Schalter 310, der entsprechend die angeschlossenen Stromkreise schließt. Da. außer dem Schalter 310 keiner der Schalter 210, 01, 02 geschlossen ist, kann über die unteren fünf Zeitungen 4 in die Speicherzeile 3 diejenige Ablaufinformation eingegeben werden, die als Ersatz für die zu ändernde Ablaufinformation in eine oder mehrere Speicherzeilen d.es Zugspeicherfeldes 1 eingegeben werden soll. Nach d.er Eingabe in die Speicherzeile 3 gibt die Codierschaltung auf den Eingang 12 des Schieberegisters 10 einen weiteren Impuls. Dieser löst im Schieberegister 10 einen.Impuls aus, d:er über d:ie Zeitung 16 einerseits die Torschaltung 14 sperrt und andererseits die Torschaltung 17 öffnet. Damit ist der Schalter 310 wieder geöffnet, und die beiden für die Laufzieländerung erforderlichen Ablaufinformationen stehen in den gesonderten Speicherzeilen ' und 3. Es folgen anschließend. solche Schaltvorgänge, mit denen die Änderung der Ablaurinformationen in den betroffenen Speicherzeilen des Speicherfeldes 1 bewirkt wird.
  • Die geöffnete Torschaltung 17 gibt die ihr vom Impulsgeber 11 zugeführten Taktimpulee über die Zeitung 18 aus zum Öffnen der Torschaltung 71, über d.ie dann das Zeilensteuerregister 7.fortgeschaltet wird. Außerdem steuern die Taktimpulse auf der Zeitung 18 eine Zählschaltung 19. Diese hat ein Zählvolumen, das der Anzahl von Speicherzeilen des Zugspeicherfeldes 1 entspricht, und hat die Aufgabe, nach d.em Abfragen aller Speicherzeilen des Zugspeicherfeldes 1 ein Grundstsllungskennzeichen abzugeben, das alle nachgeschalteten Einrichtungen auf Normalbetrieb umstellt. 131.e von der Tors(@hal tung 17 ausgegebenen Taktimpulse gelangen ber die Zeitung 20 auf die Abfrageeingänge der Speicherelemente der Speicherzeile 2 sowie auf die Abfrageeingänge der Speicherzeile, deren Stromkreise mit Hilfe des zugehörigen Zeilenschalters 01, 02 usw. nacheinander eingeschaltet sind. Zur Informationsausgabe vom Speicherfeld 1 an die Vergleichsschaltung 5 werden gleichzeitig mit dem Impuls aus der Torscheltung 17 die Schalter 101 bis 106 kurzzeitig geschlossen. D=:e Weichenlagekennzeichen der sich entsprechenden Speicherelemente der Speicherzeile 2 und der gerade angeschalteten Speicherzeile des Zugspeichers 1 gelangen auf die zugeordneten Vergleicher 51 bis 55 der Vergleichsschaltung 5. Bei Übereinstimmung der einzelnen Weichenlagekennzeichen gibt keiner der Vergleicher 51 bis 55 über die Sammelleitung 21 auf des Sperrgatter 22 Sperrspannung In diesem Fall gelangt der über die Torschaltung 17 vom Impulsgeber 11 noch wirksame Taktimpule auch auf den Speicher 23 und löst hier auf seiner Rückflanke einen weiteren Impuls aus, der zeitlich gesehen zwischen dem zugehörigen Taktimpuls und dem folgenden Taktimpuls des Impulsgebers 11 liegt. Dieser Impuls löscht über die Leitung 24 die Ablaufinformation der gerade abgefragten Speicherzeile des Zugspeicherfeldes 1. Außerdem löst der Impuls auf seiner Rückflanke im Speicher 25 einen Impuls aus, der zeitlich gesehen auch noch vor dem nächsten vom Impulsgeber 11 abzugebenden Taktimpuls liegt. Der vom Speicher 25 über die Leitung 26 abgegebene Impuls fragt die Speicherelemente der Speicherzeile 3 ohne Informationsverlust ab. Die dabei von den Ausgängen dieser Speicherelemente ausgegebenen Weichenlagekennzeichen der in dieser Speicherzeile vorliegenden Ablaufinformation werden in die zugeordneten Speicherelemente der zuvor gelöschten Speicherzeile eingegeben. Außerdem wird die Speicherzeile wieder als belegt markiert. Besonders zweckmäßig ist es, die Ausgänge Jer Sceichere'.emente 110, 120 usW., die zur Kennzeichnung der Belegung der jeweiliger. Speicherzeile mit einer Ablaufinformation dienen, ebenfalls dem Sperreingang des Sperrgatters 22 zu verbinden. Ba das zugehörige Speicherelement beim Abfragen einer nicht belegten 'peicherzei-e stets ein Sperrkennzeichen ausgibt, wird auf e.rfache Weise vermieden, dati diese Speicherzeile irrtümlich mit der "neuen" Ablaufinformation belegt wird. Dieser Fall könnte z. B. dann eintreten, wenn i .r3 der betreffenden Speicherzeile des Zugspeichers ? eine iziformatic=n "00000" enthalten ist, die sowohl eine Ablaufinformation sein als auch dem Inhalt einer nicht belegten Speicherzeile entsprechen kann. Beim nächsten und allen folgenden vom Impulsgeber 11 ausgelösten Taktimpulsen werden die nächste und alle restlichen Speicherzeilen des Zugspeichers 1 abgefragt und gegebenenfalls mit der Ablaufinformation aus der gesonderten Speicherzeile 3 versorgt. Nach dem Abfragen aller Speicherzeilen des Zugspeichers 1 gibt die Zählschaltung 19 das Grundstellungskennzeichen über die Leitung ;'7 ab. Dieses Grundstellungskennzeichen sperrt die Torschaltung 17, stellt die Grundstellung des Einschaltspeichers 8 wiede:- her und löscht die Ablaufinformationen der beiden gesonderten Speicherzeilen 2 und 3: Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann auch in vorteilhafter Weise für einen Lochstreifen-Korrekturplatz verwendet werden, um Ablaufinformationen eines auf Lochstreifen gespeicnerten Programmas in der gewünschten Weise selbsttätig zu ändern. Bei diesem Anwendungsfall wird mit Hilfe des zu ändernden Lochstreifens, der mit einem Lochstreifenleser abgetastet wird, ein neuer Lochstreifen gestanzt. Die abgetasteten Informationen werden - gegebenenfalls über eine Codiereinrichtung - von der Vergleichsschaltung 5 mit der Ablaufinformation der gesonderten Speicherzeile 2 verglichen und nur dann von dem Lochstreifenstanzer auf den neuen Lochstreifen übertragen, wenn keine Übereinstimmung der Abl=aufinformationen festgestellt wurde. Stellt die Vergleichsschaltung 5 dagegen eine Übereinstimmung fest, so wird dem Lochstreifenstanzer anstelle der ausgelesenen die in der gesonderten Speicherzeile 3 befindliche Ablaufinformation Zugeführt.
  • Ferner ist es zweckmäßig, Einrichtungen vorzusehen, die das Ändern der Ablaufinformationen auf die Speicherzeilen des Speicherfeldes 1 beschränken, die bei der betreffenden Zugzerlegung noch nicht zur Informationsausgabe für Weichenstellzwecke abgefragt wurden.
  • Für_ den in der Praxis vorkommenden Fall, d;313 eine Laufzieländerung für mehrere zu zerlegende Züge Gültigkeit behält, kann die Erfindung auch in der Weise abgewandelt werden und ergänzt werden, daB das Löscrien der beiden gesonderten Speicherzeilen nicht nach Abschluß der Programmänderung erfolgt, sondern erst dann, wenn die betreffende h":@3fzieländerung nicht mehr erforderlich ist. Der

Claims (1)

  1. P a. t e n t a n s p r ü c h e# 1. Schaltungsanordnung für selbsttätige Ablaufstellwerke mit einem elektronischen Zugspeicher, der aus Speicherzeilen mit mehreren ohne Informationsverlust abfragbaren Speicherelementen besteht, die das nachträgliche Ändern beliebig häufig gespeicher ter Ablaufinformationen ohne sich wiederholende Bedienungsht-?ndlungen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gesonderte Speicherzeilen (12, 3) für eine im Zugspeicherfeld (1) zu suchende und eine diese zu ersetzende Ablaufinformation vorgesehen sind und die erste gesonderte Speicherzeile (2) mit einem Vergleicher (5) verbunden ist, der beim Abfragen dieser Speicherzeile (2) und der einzelnen Speicherzeilen (z. B. Speicherelemente 121 bis 120) des Zugsgeicherfeldes (1) die beiden jeweils vorliegenden Ablaufinformationen vergleicht und bei Übereinstimmung ein Steuerkennzeichen für nachgeschaltete Einrichtungen auslöst, die das Löschen der Speicherzeile (121 bis 120) und das Eingeben der Abl=aufinformation aus der zweiten gesonderten Speicherzeile (3) in die gelöschte Speicherze i.le steuern 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem Zeilensteuerregister zum taktgesteuerten aufeinander folgenden Anschalten der einzelnen Speicherzeilen des Zugspeichers, dadurch Bekennzeichnet, daß eine vom Stand des Zeilensteuerregisters (7) unabhängige, mit dem Auslösen der Änderung der Ablaufinformationen einschaltbare Zählvorrichtung (19) vorgesehen ist, die ein Zählvolumen hat, das der Anzahl von Speicherzeilen im Zugspe-icherfeld (1) entspricht, und die nach dem Abfragen aller Speicherzeilen des Zugspeicherfeldes (1) ein GrundstellunCskerazeichen für nachkeschaltete Einrichtungen (17, 8, 2, 3) abgibt.
DE19661530447 1966-05-26 1966-05-26 Schaltungsanordnung für selbsttätige Ablaufstellwerke Expired DE1530447C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0103989 1966-05-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1530447A1 true DE1530447A1 (de) 1970-07-02
DE1530447B2 DE1530447B2 (de) 1974-11-14
DE1530447C3 DE1530447C3 (de) 1975-07-03

Family

ID=7525561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661530447 Expired DE1530447C3 (de) 1966-05-26 1966-05-26 Schaltungsanordnung für selbsttätige Ablaufstellwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1530447C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1530447C3 (de) 1975-07-03
DE1530447B2 (de) 1974-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1424741B2 (de) Einrichtung zum Durchsuchen eines Datenspeichers
DE2045557A1 (de) Vorrichtung zum Auffinden von Daten
DE1530447A1 (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Ablaufstellwerke
DE1605424C3 (de) Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung
DE1537819C3 (de) Schaltungsanordnung zum Abfragen von Teilnehmerstellen auf ihren Betriebszustand, insbesondere für Zeitmultiplex -Vermittlungsanlagen
DE1424741C (de) Einrichtung zum Durchsuchen eines Datenspeichers
DE2038175C3 (de) Automatische Rangieranlage
AT202066B (de) Sortiereinrichtung
DE1605419C (de) Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit selbsttätiger Programmsteuerung
DE2600045C3 (de) Schaltungsanordnung für eine numerisch gesteuerte Eingabe von binären Zustandsänderungen technischer Prozesse in Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere bei selbsttätigen Ablaufanlagen in Rangierbahnhöfen
DE1964699A1 (de) Anordnung zum Auswerten von periodisch abgefragten Meldezustaenden
DE1919822C (de) Automatische Rangieranlage
DE1254384B (de) Elektrische Programmsteuereinrichtung fuer Buchungsmaschinen
DE2123837C3 (de) Steuerung für Förderanlagen mit Teilstrecken
DE1234771B (de) Einrichtung in selbsttaetigen Ablaufstellwerken mit Zugspeichern
DE1474084C3 (de) Mit einer Einrichtung zur Mono tomeprufung zusammen arbeitende Prüf und Steuerschaltung fur eine Belegsor tiermaschine
AT243001B (de) Einrichtung zur Registrierung von Arbeitszeiten
CH446429A (de) Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung
DE1605429C3 (de) Anordnung bei Einrichtungen zum Identifizieren von Fahrzeugen
DE1605429A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgeraet
DE1605424B2 (de) Einrichtung zum Auslösen von WeIchenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung
DE1294421B (de) Verfahren zum Erkennen von Impulsfolgen
DE1530453A1 (de) UEberwachungseinrichtung in Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung
DE1455390A1 (de) Einrichtung zum Bilden von Fahrstrassen in Eisenbahnstellwerken
DE1908819B (de) Einrichtung zum Ermitteln des Ist-Laufweges von Falschläufern im Gleisverzweigungssystem von selbsttätigen Ablaufstellwerken mit zentral gesteuerter Informationsverarbeitung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee