DE2627623A1 - Verfahren und anordnung zur steuerung von galvanisieranlagen - Google Patents

Verfahren und anordnung zur steuerung von galvanisieranlagen

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DE2627623A1 DE19762627623 DE2627623A DE2627623A1 DE 2627623 A1 DE2627623 A1 DE 2627623A1 DE 19762627623 DE19762627623 DE 19762627623 DE 2627623 A DE2627623 A DE 2627623A DE 2627623 A1 DE2627623 A1 DE 2627623A1
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/12Process control or regulation

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Description

  • "Verfahren und Anordnung zur Steuerung
  • von Galvanisieranlagen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Steuerung der Transporteinrichtungen, dies können Transportwagen, Umsetzer und Hubeinrichtungen sein, der Warenträger und der Behandlung der Ware in selbsttätig arbeitenden Galvanisieranlagen, wobei jeder Transporteinrichtung eine eigene Logik zur Steuerung gemäß ihrem Grundfahrprogramm zugeordnet ist und eine Speicherung von Informationen über die Ware der Warenträger vorgesehen ist. Unter dem Begriff der Logik wird eine logische Schaltkreisanordnung zur Steuerung bestimmter Vorgänge aufgrund eingegebener Daten verstanden.
  • In galvanischen Anlagen ist eine Anzahl von Bädern oder Behandlungsstationen vorgesehen, in die in der Regel unterschiedlich zu behandelnde Waren eingebracht werden. Es muß daher bei selbsttätig arbeitenden Anlagen sichergestellt sein, daß zu jeder Ware. bzw. dem diese Ware tragenden Warenträger eine Information über ihre Behandlung zugeteilt oder mitgegeben wird. Derartige Warenträger-Informationen sind sowohl in digitaler, als auch in analoger Form bereits in verschiedener Weise mitgegeben worden. So hat man an den Warenträgern bewegliche Fahnen, z. B. Bleche, Drehmagnete, Stabmagnete oder Kugeln vorgesehen, die in der Regel von berührungslosen Schaltern abgefragt wurden, welche sich an den Transporteinrichtungen und/oder an den Bädern befanden. In ähnlicher Weise hat man an den Warenträgern Codekarten verschiedenster Art vorgesehen, die ebenfalls von berührungslösen Schaltern, z. B. Initiatoren oder Lichtschranken, abgefragt wurden. Auch kennt man eine magnetische Beschriftung von Koerzitblechen und deren Abtastung mittels magnetfeldabhängiger Schalter. Ferner hat man am Warenträger ein Potentiometer vorgesehen, dessen eingestellter Widerstandswert die analoge Größe für z. B. die Warenoberfläche oder den Badstrom ist. An dieser Stelle sei erwähnt, daß in galvanischen Bädern die spezifische Stromdichte und damit die Relation des Badstromes zur Warenoberfläche konstant-gehalten werden muß. Daher ist unter anderem eine Information darüber erforderlich, wie groß die Oberfläche von an einem Warenträger befindlicher Ware ist.
  • Bei den vorstehend erläuterten Anordnungen ist mit Ausnahme der magnetischen Beschriftung von Koerzitblechen von Nachteil, daß sich am Warenträger bewegliche, darüberhinaus oft nur schwer zugängliche Teile befinden, die vom Bedienungspersonal zu betätigen sind. Bei der mit Koerzitblechen arbeitenden Anordnung7auch bei der zuletzt beschriebenen Anordnung werden hohe Anforderungen an die mechanische Genauigkeit gestellt. Bei am Warenträger befindlichen Potentiometern bereitet die Kontaktierung am Bad Schwierigkeiten wegen der in der Galvanik vorhandenen korrosiven Atmosphäre.
  • Ein allen bekannten Ausführungen gemeinsamer Nachteil liegt darin, daß die jedem Warenträger mitzugebenden unterschiedlichen Informationen nur durch - sieht man einmal von zwar moglichen, aber recht aufwendigen Fernbedienungen ab - am Warenträger selbst, von der Bedienungsperson vorzunehmende Handhabungen, angebracht werden können. Dies ist zum einen, wie bereits erwähnt, oft aufgrund der Unzugänglichkeit der Teile erschwerlichs Zum anderen kann mit den erläuterten Mitteln dem jeweiligen Warenträger nur eine sehr begrente Informationsmenge zugeordnet werden.
  • Mit der DT-OS 2 224 045 ist eine Schaltungsanordnung zur Weitergabe von Wareninformationen in einer automatischen Galvanisieranlage bekannt, bei der jeder Transporteinrichtung und jedem Standort in der galvanischen Anlage mindestens ein Speicher zugeordnet ist, der logisch mit der zentralen Steuerung und mit den die Transportoperationen auslösenden Schaltelementen der Transporteinrichtung und den anzusteuernden Ablagestellen verknüpft ist, wobei die jeweilige Wareninformation stets in dem Speicher hinterlegt wird, der derjenigen Transporteinrichtung oder dem Standort zugeordnet ist, an der bzw. an dem sich die jeweilige Ware augenblicklich befindet. Dabei wird die massenlose Wareninformation mit der Ware von Speicherplatz zu Speicherplatz durch die gesamte Anlage gegeben. Die Speicher können z. B. von Haftrelais gebildet sein. Es ist daher für jede Weitergabestation ein Speicher erforderlich. Außerdem muß noch die Programmsteuerung für die Bewegung des Transportwagens oder dgl. vorhanden sein und ausgewertet werden. Die vorgenannten Speicher müssen so ausgelegt sein, daß sie die maximal vorkommende Zahl von Transportwagen, Warenträgern, Bädern und Informationsgrößen aufnehmen, bzw. bewältigen können. Dies bedeutet, daß die Speicher relativ groß sein müssen.
  • Andererseits werden oft im Betrieb Fälle vorkommen, bei denen derart große an die maximal vorkommende Zahl der o. g. Faktoren anzupassenden Speicher bei kleineren Anlagen und/oder geringen Steueranforderungen Speicher nur zu einem Bruchteil ihrer Kapazität ausgenutzt werden. Es ist eine umfangreiche und komplizierte Elektronik erforderlich, die nur mit einem Rechner wirtschaftlich realisiert werden kann. Die Anordnung nach der OS 2 224 045 ist daher nur bei größen und verhältnismäßig komplizierten Anlagen wirtschaftlich einsetzbar; Mit der Erfindung soll eine Anordnung der eingangs genannten Gattung derart ausgebildet werden, daß standardisierte Warenträger einsetzbar sind, die nichtauf die spezielle Steuerung der jeweils an ihnen befindlichen Ware programmiert sein müssen. Damit soll zum einen gegenüber dem Gegenstand der OS 2 224 045 an apparatemäßigem Aufwand gespart werden und gegenüber den zuvor erläuterten Anordnungen soll vermieden sein, daß die Bedienungsperson an den Warenträgern Manipulationen, wie z. B. die Einstellung von beweglichen Fahnen, vornehmen muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Steuerung der Transporteinrichtungen, der Warenträger und der Behandlung der Ware in selbsttätig arbeitenden Galvanisieranlagen, wobei jeder Transporteinrichtung eine eigene Logik zur Steuerung gemäß ihrem Grundfahrprogramm zugeordnet ist und eine Speicherung von Informationen über die Behandlung der Ware an den Warenträgern vorgesehen wird, mit der Erfindung zunächst vorgeschlagen, daß jedem Warenträger eine ihn bezeichnende Kennung zugeteilt wird, daß die die Warenträger betreffenden Informationen einem zentralen Speicher eingegeben werden, wobei die Information dem jeweiligen Warenträger entsprechend seiner Kennung fest zugeordnet wird, und daß von dem jeweiligen Bad und/oder von der Logik der jeweiligen Transporteinrichtung her eine Abfrage der Kennung des jeweiligen Warenträgers und der für ihn gespeicherten Information vorgenommen wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens und ist hierzu in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß jeder Warenträger Mittel für die Zuteilung einer ihn bezeichnenden Kennung aufweist, daß für die Aufnahme der die Warenträger betreffenden Informationen ein zentraler Speicher und mindestens eine Bedienungsstelle für die Eingabe dieser Informationen in den Speicher vorgesehen sind, wobei die Information dem jeweiligen Warenträger entsprechend seiner Kennung fest zugeordnet ist, daß sich an den Transporteinrichtungen und/oder an den Bädern Mittel zur Abfrage der jeweiligen Kennung der an ihnen befindlichen Warenträger und deren im zentralen Speicher vorhandenen Informationen befinden und mit der Logik der Transporteinrichtungen, sowie dem zentralen Speicher verbunden sind.
  • Mit der Erfindung werden die Fahrwege und Behandlungsabläufe beeinflußt. Es werden die Nachteile der erläuterten, bekannten Anordnungen vermieden und demp gegenüber mehrere Vorteile erreicht. Die Eingabe der Informationen ist an der zentralen Bedienungsstelle einfach möglich, z. B. an einem Bedienungspult mittels Tastatur. Die Bedienungsperson braucht keine Manipulationen am Warenträger selber mehr vorzunehmen. Am Warenträger befinden sich keine beweglichen Teile. Die Gefahr, daß bewegliche Informationsträger wie Fahnen oder Bleche verbogen und damit unbrauchbar werden können, wodurch sich falsche Transportschritte des Warenträgers durch die Anlage ergeben können, ist vermieden.
  • Der zentrale Speicher kann z. B. in Verbindung mit Rechnern oder einem Mikroprozessor, ein elekt wscher Speicher sein. In anderen Fällen kann er aus Speicherrelais (Bi-stabil) oder Analogspeichern, wie z. B.
  • Potentiometer, aufgebaut sein. Im Gegensatz zur Anordnung nach der OS 2 224 045 wird die Information nicht mit der Ware weitergereicht, sondern sie bleibt im Speicher und wird erst bei Bedarf von dort her verarbeitet. Da die Warenträger feste Kennungen erhalten, z. B. im Binärcode durchnumeriert sind, ist damit die erstrebte Standardisierung der Warenträger erreicht.
  • Sie können auftragsunabhängig ausgeht werden. Die zu der am Warenträger hängenden Ware jeweils gehörende Information wird für jeden Durchlauf durch die Anlage in den zentralen Speicher eingegeben, wo sie dem einzelnen, durch seine Kennung (Nummer) eindeutig charakterisierten Warenträger fest zugeordnet ist. Dabei können digitale und analoge Informationen verarbeitet werden. Die an den Transporteinrichtungen undXoder an den Bädern erforderlichen Installationen zur Abfrage der Kennung des jeweiligen Warenträgers sind außerordentlich gering. So sind z. B. bei einer Kennung nach Binärcode bei einer Anlage zur maximalen Aufnahme von 128 Warenträgern 7 Bit und bei einer Anlage von maximal 16 Warenträgern nur 4 Bit notwendig.
  • Als Abfrage an den Transporteinrichtungen und/oder den r Bädern genügt z. B. eine dementspechende Anzahl von berührungslosen Magnetschaltern. Es sind dann lediglich noch die Kabelverbindungen von den Bädern und/oder den Transporteinrichtungen zum zentralen Speicher herzustellen, wobei im Fall der Transporteinrichtungen hierzu deren Schlappkabel verwendet werden können. Der erforderliche Aufwand im zentralen Speicher wird durch die Ersparnis des Aufwandes an mechanischen und elektischen Teilen an den Warenträgern und/oder am Bad mehr als ausgeglichen.
  • Die Kennung der Warenträger kann in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch masselos durch den zentralen Speicher selber erfolgen, in dem der Speicher jedem auf der Beladestation beschickten Warenträger eine entsprechende Nummer gibt und ferner diese Nummer der zu der angehängten Ware erforderlichen Information zuordnet. Die Kennung kann dann innerhalb des Speichers von Speichereinheit zu Speichereinheit entsprechend der Bewegung des Warenträgers durch die Anlage weitergegeben werden.
  • In jedem Fall erfolgt die Steuerung der Bewegung der Transporteinrichtung durch deren Logik und die hierin eingegebene Befehle, wobei stets eine Abfrage der Logik der Transporteinrichtung an den zentralen Speicher vorhanden ist, ob und wenn ja was in dem jeweiligen Moment außerdem noch mit der Ware zu geschehen hat.
  • Wie erläutert, ist der in diesem Zeitpunkt an dieser Transporteinrichtung vorhandene Warenträger durch seine Kennung eindeutig charakterisiert und im zentralen Speicher aufgrund der erläuterten Verbindungen auch dieser Transport einrichtung zugeordnet.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Steuerung der Gleichrichter der Bäder unter Verwendung der Kennung der Warenträger und der dazugehörigen Information im zentralen Speicher von diesem her direkt oder über die Logik der Transporteinrichtungen erfolgt. Dabei kann jedem Gleichrichterregler ein Speicher zugeordnet sein, der vom zentralen Speicher oder einem Zwischenspeicher der Logik der Transporteinrichtung gesetzt wird. Ferner ist nach der Erfindung eine stufenlose Sollwertvorgabe des Sollwertes des Gleichrichterreglers möglich.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der nachstehenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnung von Ausführungsmöglichkeiten der Erf indung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: In einem Blockschema das Prinzip der Erfindung, Fig. 2: die wesentlichen Schaltverbindungen zwischen Speicher, Transporteinrichtungen und Stationen zur Abfrage der Kennung der Warenträger, Fig. 3: eine mit Relais arbeitende Gleichrichtersteuerung, Fig. 4: ein Ausführungsbeispiel der konstruktiven Ausgebis 5a staltung der Abfrage der Kennung der Warenträger, Fig. 6: in schematischer Darstellung eine weitere Aus-und 7 führungsmöglichkeit der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der zentrale Speicher und mit 1' sein Bedienungspult beziffert. Je nach den örtlichen Gegebenheiten, bzw. Anforderungen können mehrere Bedienungspulte oder ein zentrales Bedienungspult vorgesehen sein. Ein zentrales Bedienungspult kann sich am oder im Speicher befinden. Diese Einheiten können auch als zentrale Logik bezeichnet werden. Hiervon führen Verbindungsleitungen 2 zu der dezentralen Logik 31 32 und 3n der Transporteinrichtungen 41, und 4n. Die Logik jener Transporteinrichtung wirkt auf die Logik und Regelung der Gleichrichter 5 ein (im Detail ist eine Ausführungsmöglichkeit einer solchen Gleichrichtersteuerung in Fig. 3 erläutert).
  • Über Adressleitungen 6, Informationsleitung 7 und Versorgungsleitungen 8 ist jede Logik der Transporteinrichtung mit Abfrageköpfen 9 verbunden, die sich an der Transporteinrichtung und/oder am Bad befinden und zusammen den Code-Leser bilden. Dies sind im vorliegenden Beispiel sieben Abfrageköpfe, so daß sieben Bit und damit maximal 128 Warenträger durchnumeriert und somit eingesetzt werden können. Die Kennzeichnung der Warenträger kann in verschiedener Weise erfolgen.
  • So sind Codierkarten mit Metallplättchen verwendbar, die mit induktiven Näherungsinitiatoren abgefragt werden; Auch ist eine Magnetcodierung möglich, die mittels Magnetschalter abgefragt wird (siehe hierzu auch das Ausführungsbeispiel der Fig. 4). Statt dessen sind auch mechanische Schaltnocken verwendbar, die mittels Schalter abgefragt werden. Ferner ist eine Magnetbeschriftung möglich, die mittels Hallgeneratoren abgefragt wird. Auch ist eine Codierung möglich, die mittels Lichtschranken, vorzugsweise im Infrarotbereich, abgefragt wird.
  • Statt der vorstehend beschriebenen, mit Masse behafteten Kennungen und deren Abfrage wäre auch die oben schon erläuterte masselose Kennung des jeweiligen Warenträgers im zentralen Speicher, bzw. in dessen Rechnersteuerung möglich.
  • Während die Logik 31 usw. der Transporteinrichtungen ihre Informationen für die Befehle Fahren, Heben und Senken separat erhalten, werden die zum jeweiligen Warenträger gehörenden Informationen bei 1 gespeichert und entsprechend der bei 9 abgefragten Kennung des jeweils an der Transporteinrichtung 4 hängenden Warenträgers der Transporteinrichtung und der Gleichrichterregelung für das dazugehörige Bad zugeordnet. Mit anderen Worten: Das grundsätzliche Fahrprogramm ist der Logik 31 usw. eingegeben, während das auf die spezielle Ware abgestellte Zusatzprogramm sich im Speicher 1 befindet und entsprechend der Kennung bei 9 abgefragt wird. Da der Warenträger nur diese eine Kennung und keine weiteren Informationen mit sich führt, sind die r zu seiner Abfragung erfoderlichen Mittel und die Zahl der notwendigen Übertragungskabel genug.
  • Um die Leitungszahl noch mehr zu verringern, können an sich bekannte elektronische Übertragungssysteme sowohl für die Abfrage mittels der Leitungen 6 bis 8, als auch für die Schaltverbindungen zum zentralen Speicher 1 vorgegeben sein. So ist hier das Multiplex-System verwendbar, bei dem eine Leitung nacheinander für unterschiedliche Informationen benutzt wird, d. h. für einige Millisekunden die eine Information und danach für den gleichen Zeitraum eine weitere Information überträgt usw. Mit einer Drei-Bit-Adress-Abfrageleitung können z. B. sieben Bit der Warenträgernummern, d. h. 128 Warenträger gelesen werden. Die Warenträgernummer gelangt Bit für Bit nacheinander auf einer einzigen Leitung (seriell) in die Steuerlogik 31 usw. Hier wird sie in einem Register wieder parallel umgesetzt.
  • Im Schemabild der Fig. 1 ist z. B. je ein Multiplex-System 10 zwischen der Logik 31 usw. und den Abfrageköpfen 9 vorgesehen. Hierdurch spart man an Leitungen und insbesondere an Leitungen der Schleppkabelverbindungen zwischen den Transport einrichtungen 4 und der Logik 31 usw.
  • Auch ist das sogenannte Bus-System verwendbar, bei dem nacheinander verschiedene Aufrufe erfolgen. Ferner kann man eine Kombination des Multiplex-Systemes mit dem Bus-System vorsehen.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehene Hinterlegung der notwendigen Informationen für jeden Warenträger in dem Speicher erfolgt, wenn sich der Warenträger an der Beschickungs-, bzw. Entladestation befindet. Für jeden Warenträger ist ein entsprechender Speicherplatz vorgesehen. Es hat also jeder Transportwagen eine eigene Logik und er hat Zugriff zum zentralen Speicher entsprechend dem Warenträger, den er gerade trägt. Jeder Transportwagen hat nur einen bestimmten Fahrbereich, da er an einem Schleppkabel hängt, so daß im Regelfall, wenn ein Fahrbereich nicht die gesamte Anlage überstreicht, am Ende des Fahrbereiches der Warenträger auf die nächste Transporteinrichtung übergeben werden muß. Die Speicher können elektronischer oder auch elektromechanischer Art sein. Sofern, wie erläutert, eine masselose Kennung der Warenträger vorgesehen ist, wird die ihm gegebene Nummer in der Rechneran>ge von Speicher zu Speicher weitergegeben, so daß in diesem Fall gesonderte Abfrageeinrichtungen an den Transporteinrichtungen und/oder an den Bädern nicht erforderlich sind.
  • Im Ergebnis prüft also eine Logik an jedem Bad, an dem sie eine Warenträgerinformation benötigt, welcher Warenträger entsprechend seiner Kennung (Nummer) sich am Bad oder an der Transporteinrichtung befindet. Die erläuterte Abfrageeinrichtung kann mit Masse behaftet sein. Sie kann aber auch in der ebenfalls erläuterten massenlosen Kennung, nämlich der Eingabe in den Rechner des Speichers bestehen Nach erfolgter Prüfung wird der zugeordnete Speicher zur Auswertung seines Inhaltes auf den Gleichrichter des Bades oder in die Logik der Transporteinrichtung geschaltet. Die Warenträgerinformation steht dabei so lange an, wie sich der Warenträger am Bad oder an der Transporteinrichtung befindet.
  • Wie bereits erwähnt, geht vorteilhafterweise bei einer Rechnersteuerung die Anzahl der Warenträgerinformationnnicht so in den Aufwand ein, wie z. B. in der Relaistechnik, so daß bei mehreren Bit der Aufwand in Relaisführung zu groß werden würde, obgleich vom Prinzip her solche Relaisführungen möglich sind. Das Ausführungsbeispiel einer Relai ffi hrung ist an Hand der Fig. 3 erläutert.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist mit 1 wieder der zentrale Speicher, z.B. für 16x7 Bit dargestellt, während z. B.
  • die Tastatur und/oder ein Lochkartenleser 1' sich an einem Bedienungspult neben der Beschickungs- und Entladestation befinden und über Kabel 11 mit dem Speicher verbunden sind.
  • In diesem Pult kann für jeden Warenträger z.B. ein Sollwertpotentiometer (siehe auch die Ausführungsmöglichkeit gemäß Fig. 3) und eine Tastatur, oder eine Tastatur und ein Stufenschalter vorgesehen sein. Die Beschriftung kann übersichtlich und galvanisch gerecht, also entsprechend den in Frage kommenden Stromstärken auf diesan Pult vorgenommenwerden. Am Pult kann eine Leuchtanzeige das Auffinden der entsprechenden Bedienungselemente erleichtern. Dabei wird zweckmäßigerweise angezeigt, welcher Warenträger sich zur Zeit in der Beschickungs-oder Entladestation befindet. Eine Sychronisation mit der Transporteinrichtung an derwBeschickungs- und Entladestation ist nicht erforderlich. Deshalb kann auch zu beliebigen Zeitpunkten die Information geändert werden. Statt in einem separaten Steuerschrank könnte der Speicher auch im Pult untergebracht sein.
  • Vier Adressbus-Leitungen 12 ermöglichen die Unterscheidung der Kennungen von in diesem Beispiel 16 Warenträgern.
  • Diese Adressbus-Leitungen führen von den Abfragestellen 131, 132 und 13n der dazugehörigen Transporteinrichtungen 41, 42 und 4n in den Speicher 1. Im Speicher ist mittels der Tastatur gesetzt, zu welcher Kennung welche Information gehört. Ferner besteht eine Informationsbus-Leitung 14 von in diesem Beispiel 7 Bit für die Unterscheidung von 128 digitalen Warenträgerinformationen. An dieser Informationsbus-Leitung können die Transporteinrichtungen mit ihrer Logik 31, 32 usw. entweder unmittelbar, oder über Zwischenspeicher 151, 152 usw. angeschlossen sein.
  • Entsprechend der in diesem Beispiel angenommenen Zahl von 16 Warenträgern (4 Bit) sind an den Abfragen 131, 132 jeweils vier Schalter 13'vorgesehen, die von der Codierung des jeweiligen Warenträgers entsprechend dessen Kennung gesetzt werden. Dies können die oben schon erwähnten berührungslosen Abfrageschalter sein.
  • Ein Ringzähler 16 taktet über Aufruf leitungen 17 die einzelnen Transporteinrichtungen und die in Fig. 2 rechts dargestellten Beschickungs- und Entladestation 18 an ihren Abfrageschaltern durch, d. h. fragt diese zyklisch ab. Dabei wird an der Beschickungs- und Entladestation 18 das Signal Schreiben und an den Transporteinrichtungen das Signal Lesen zum Speicher gegeben.
  • Damit erfolgt eine Selektierung, welche Speicheradresse angewählt wird und wo die jeweilige Busleitung 14 gerade hinführen soll, um eine Information anzugeben Wenn sich z. B. der Warenträger mit der Codenummer 9 an der Transporteinrichtung 41 befindet, so wird dies vom Ringzähler 16 über die Aufrufleitung 17 festgestellt und mit Hilfe der Adressbus-Leitungen 12 die Informationsbusleitung 14 mit der entsprechenden Information auf die Logik der diesen Warenträger 9 haltenden Transporteinrichtung gegeben; gegebenenfalls über deren Zwischenspeicher. Damit sind Sender und Empfänger immer synchron geschaltet. Die Logik der Transporteinrichtung kann somit feststellen, ob an diesem Behandlungsplatz, d. h. an dem jeweiligen Bad der Anlage zu diesem Zeitpunkt mit dieser Ware etwas besonders geschehen soll.
  • Mittels der Leitung 19 wird der jeweiligen Transporteinrichtung die Freigabe zur Übernahme des Speicherinhaltes gegeben, bzw. signalisiert. Die an den Schaltern 13' und der Leitung 19 vorgesehenen Dioden verhindern eine sonst mögliche Codvermischung. Erwähnt sei, daß die Zwischenspeicher 15 nicht unbedingt vorhanden sein müssen, nur dauert der unmittelbare Abruf der sonst im Zwischenspeicher vorhandenen Informationen vom zentralen Speicher entsprechend der Umlaufzeit des Ringzählers etwas länger als die unmittelbare Abfrage aus dem Zwischenspeicher.
  • Mit der Informationsbus-Leitung 14 werden auch die Steuerungssignale für die Gleichrichter auf die Zwischenspeicher oder die Logik der Transporteinrichtung übertragen und von dieser an den hier ebenfalls mit 5 bezifferten Gleichrichterregler, bzw. dessen Speicher weitergegeben. Die Transporteinrichtungen bewegen sich entlang der Badreihen. Ihre Transportbereiche können sich überschneiden. Dann muß der gleiche Gleichrichter von zwei Transporteinrichtungen gesteuert werden.
  • Die zentrale Logik der Transporteinrichtungen kann sich in einem Schaltschrank befinden, wobei von den Transporteinrichtungen Schleppkabel zu diesem Schaltschrank hin führen.
  • Wie bereits erwähnt wird der Aufwand für mehrere Bit bei Relauhrung sehr groß, insbesondere wenn die Anzahl der Warenträger und Bäder groß ist. Je Bit, Bad und Warenträger ist ein Decoder, oder je Bad und Warenträger ein Decoder mit Relais-Vervielfachung für }des Bit erforderlich. Daher ist hier eine Relaisausführung praktisch nur für ein Bit wirtschaftlich. Dies ist für die Mitgabe der Gleichrichter-Stromsollwerte in analoger Form ausreichend.
  • Die Vorgabe des Stromsollwertes über Potentiometereinstellung mit theoretisch unendlicher Auflösung ist besonders mit einer Ausführung in Relais technik zu verwirklichen, womit in einfacher Art analoge Signale für die Strom-Sollwertvorgabe mitgegeben werden können. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Wie eingangs beschrieben werden Gleichrichter in galvanischen Anlagen strom- oder spannungsgeregelt. Die Höhe des Stromes bzw. der Spannung ist abhängig von der Ware, die sich im Bad befindet. Sie wird dem Gleichrichterregler als Sollwert vorgegeben. Zur stufenlosen Sollwertvorgabe eignet sich ein Potentiometer, das dem Sollwerteingang des Reglers aufgeschaltet werden muß.
  • Im vorliegenden Beispiel sind drei Sollwertpotentiometer 201, 202 und 203 vorgesehen, die sich am Bienungspult befinden und je einem Warenträger fest zugeordnet sind. Es ist eine Auswahl logik vorgesehen, um die Anschaltung des dem Warenträger zugeordneten Potentiometers an den Sollwerteingang des Gleichrichterreglers vorzunehmen. Auch hier befinden sich an der Transporteinrichtung keine zu bedienenden Elemente. Auch in diesem Beispiel sind die Warenträger durchgehend codiert.
  • Jede Codierung gehört fest zu einem Warenträger. Sie kann von einer Leseeinrichtung am Hubbalken der Transporteinrichtung gelesen werden. Dies können die schon erläuterten Magnetschalter, Näherungsinitiatoren und dgl. sein.
  • Jedem Standort, an dem sich ein Gleichrichter befindet, ist ein Decoder 211 und 212, 213 und 214, sowie 215 und 216 zugeordnet. Diese Decoder könne aus stromausfallsicheren bistabilen Relais bestehen. Der Decoder wird entsprechend der Codierung des gerade in der jeweiligen Behandlungsstation befindlichen Warenträgers gesetzt und zwar beim Senken des Hubbalkens der Transporteinrichtung. Damit schalten die Kontakte des jeweiligen Decoders das richtige Sollwert-Potentiometer auf den Sollwerteingang des dazugehörigen Reglers 5' für den Gleichrichter 1 des Bades 1, oder den Regler 5', für den Gleichrichter 2 des Bades 2 oder für den Regler 5' des Gleichrichters 3 für das Bad 3. Mit 23 ist die Sollwertspannungsquelle beziffert. Die Transporteinrichtung kann nach dem Absenken der Ware in das Bad die Station verlassen, wobei die Decodeeinstellung aufgrund der oben genannten Bi-Stabilität erhalten bleibt.
  • Wird die Ware wieder aus dem Bad herausgenommen, so wird der Decoder wieder gelöscht. Im vorliegenden Beispiel der Fig. 3, das für eine Transporteinheit, drei Warenträger und drei Bearbeitungsstationen mit drei Gleichrichtern ausgelegt ist, sind für das Löschen und Setzen drei Schalter 241, 242 und 243 entsprechend der Lage der Transporteinrichtung am Bad 1, Bad 2 oder Bad 3 vorgesehen. Befindet sich die Transporteinrichtung am jeweiligen Bad, so wird der jeweilige Schalter 24 geschlossen. Erfolgt dann der Befehl Heben, so wird mit dem Schließen des Schalters 25 das Löschen der in Fig. 3 rechts noch einmal mit 21 bezifferten Spulen bewirkt.
  • In Fig. 3 rechte Hälfte sind die Codierungsmittel 26, zum Beispiel Magnete am Warenträger, und die Abfragemittel 27, z. B. berührungslose Magnetschalter am Hubbalken der Transporteinrichtung, gezeichnet, die mittels der Relais oder Schütz 28 die Decoder 211 bis 216 setzen.
  • Wie erwähnt und auch aus dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ersichtlich, wird mit zunehmender Zahl der Warenträger die Relais-Decodereinrichtung immer umfangreicher. Das gleiche gilt bei zunehmender Zahl an Behandlungsstationen. Sofern zwei Transporteinrichtungen dieselbe Behandlungsstation beschicken und entleeren, so wird die Ansteuerschaltung für die Decoderrelais 211 bis 216 so erweitert, daß beide Transporteinrichtungen diese Relais setzen und löschen können. Im einfachsten Fall wird die gezeichnete Schaltung verdoppelt, wobei Relais mit 4 Wicklungen verwendet werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung von positiver und negativer Spannung zum Löschen und Setzen. In diesem Fall sind Relais mit zwei Wicklungen ausreichend. Es sind auch Mischausfiihrungen von analoger und digitaler Warenträgerinformationen möglich. Dabei ist je Bit einmal der Aufwand nach der Abbildung 3 nötig.
  • an Fig. 4 zeigt in der Vdeticht und Fig. 4a in der Seitenansicht ein am Warenträger anzubringendes Halteblech 29, das an seiner Oberseite mit einem abgewinkelten Dachblech 30 versehen ist. Im Halteblech befinden sich vier Öffnungen 31,um für die im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 angenommene Zahl. von 16 Warenträgern (4 Bit) 4 Magnetcodierungen anbringen zu können. Diese Codierungen werden durch Magnetschalter 32 abgefragt, die z. B. in ein aus Kunststoff bestehendes Teil 33 eingespritzt sind, daß sich an der Transporteinrichtung befindet und in Fig. 5 in der Vorderansicht, sowie in Fig.
  • 5a in der Seitenansicht dargestellt ist. Die Oberseite 34 des Teiles 33 ist gleich der Unterfläche 30' des Dachbleches 30 geformt. Damit ist gesichert, daß in der Betriebslage, in der sich der Warenträger an der Transporteinrichtung befindet, die in den Öffnungen 31 vorgesehenen Magnetcodierungen genau mit den Magnet schaltern 32 fluchten, deren Kontaktenden mit 35 beziffert sind. 36 ist ein Anschluß oder Befestigungszapfen des Teiles 33.
  • Zusammengefaßt ergibt sich, daß mit Hilfe der festen Kennung der Warenträger es möglich ist, einen Analogwert als Warenträgerinformation der Ware mitzugeben, wobei sich am Warenträger keine Bedienungselemente befinden, diese vielmehr stationär angeordnet sind. Eine Decoderschaltung sorgt für die richtige Zuordnung des Analogwertes zur Ware und zwar nur an den Stationen, an denen die Information benötigt wird.
  • Eine wesentliche Möglichkeit der Erfindung stellt ihre Kombinationsmöglichkeit mit Mikroprozessor-Steuerungen dar. Mit Mikroprozessoren sind einfache und vielseitige speicherintensive Steuerungen preiswert zu-realisieren.
  • Dabei können, bzw. sollten die elektronischen Speicher mit einer Batterie netzausfallsicher gepuffert werden.
  • Eine analoge Strom-Sollwertvorgabe ist in der erläuterten Relai hrung oder in elektronischer Ausführung mit Analog-digital-und Digital-analog-Wandlern möglich.
  • In den Figuren 6 und 7 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben, bei dem eine masselose Kennung der Warenträger mittels eines Speichers und eine Weitergabe der Kennung innerhalb des Speichers von Speichereinheit zu Speicherheinheit erfolgt. Dabei ist jeder Transporteinrichtung und jedem Standort einer galvanischen Anlage mindestens ein Speicher zugeordnet.
  • Diese Speicher sind logisch mit den Steuerungseinrichtungen für Transporteinrichtungen und Bäder verknüpft.
  • Die jeweilige Warenträger-Kennung wird stets an den Speicher weitergegeben, der derjenigen Transporteinrichtung oder dem Standort zugeordnet ist, an der, bzw. an dem sich der jeweilige Warenträger befindet.
  • Die Eingabe der Kennung erfolgt einmalig bei der Inbetriebnahme der Anlage.- Die Speicher können ebenfalls netzausfallsicher sein, z. B. bistabile Relais, Ringkerne, oder Elektronikspeicher mit Batteriepuffer. Die Speicheranordnung kann z. B. mit Relais, Elektronikspeicher oder Prozeßrechnern (Mikroprozessoren) ausgeführt sein. Die Ausführungsform mit einem Rechner bietet besonders günstige Realisierungsmöglichkeiten, da ein Rechner einen Speicher als wesentlichen Bestandteil beinhaltet.
  • In Fig. 6 ist der Grundaufbau eines Rechners mit dem Anschluß an eine Galvanoanlage über ein sogenanntes Interface dargesteLlt.
  • Im Rechner 36 befindet sich die Zentraleinheit 37, der Speicher 38 und die Eingabe/Ausgabe 39. Der Anschluß an die Galvanoanlage 41 erfolgt über das Interface 40. Das Interface stellt das Bindeglied zwischen dem Rechner und der jeweiligen Anlage dar. Es setzt die Impulse, bzw.
  • Signale des Rechners um und verstärkt sie derart, daß z. B. Motoren der Galvanoanlage ein- und ausgeschaltet werden.
  • Im Speicher des Rechners sind alle Programme und Daten hinterlegt. Zu den Daten gehören unter anderem: Wareninformation, Fahrinformation, Kennungen der Warenträger, Gle ichrichter-Information und Standortinformation.
  • In Fig. 7 ist das Zusammenwirken des Rechners 36 mit der Galvanoanlage detaillierter dargestellt. Von einem Eingabepult 42 an der Belade-/Entladestation erfolgt über ein Interface "Eingabe" 43 die Eingabe in den Rechner 36. Sie könnte auch über einen Lochstreifenstanzer (Blattschreiber) eines Fernschreibers erfolgen (Teletype TTY) 44 geschehen.
  • Ferner haben in Fig. 7 die Ziffern folgende Bedeutung: 45 eine erste Transporteinrichtung, 46 eine zweite Transporteinrichtung, 47 und 48 das dazugehörige Interface, 49 bis 51, 52 Gleichrichter und 53 bis 55, 56 das dazugehörige Interface. Eine solche Anlage kann durch Hinzufügung von Gruppen, die je aus einer Transporteinrichtung und gemäß diesem.Beispiel drei Gleichrichtern bestehen, entsprechend vergrößert werden.
  • Der Rechner 36 steuert alle Transporteinrichtungen und Gleichrichter. Die dafür erforderlichen Anweisungen und Daten sind in seinem Speicher hinterlegt, d. h. im Rechner ist alles gespeichert, was über den jeweiligen omentanzustand der gesamten Galvanoanlage zu wissen notwendig ist. Hierzu gehört auch die Information darüber, welche Transporteinrichtung und welcher Warenträger sich zur Zeit wo in der Anlage befinden.
  • Weiterhin ist über eine Tastatur, vorzugsweise das Pult 42, in dem Speicher hinterlegt worden, welcher Warenträger wie beschickt worden ist. Mit anderen Worten: Diese Warenträgerinformation ist in einem Speicher hinterlegt, dessen "Adresse" gewissermaßen die Kennung des Warenträgers ist.
  • Der Rechner prüft bei Bedarf, um welchen Warenträger (Kennung) es sich handelt. Mit Hilfe der so ermittelten Kennung findet er dann den eigentlichen Informationsspeicherplatz. Diese Information gibt dann Auskunft über weitere Behandlungen.
  • Dieses programmierte Verfahren der Weitergabe der Kennung entsprechend dem Durchlauf der Warenträger durch die Anlage erspart Speicherplätze. Für z. B. 128 Warenträger sind nur 7 Bit Speicher mal Anzahl der Stationen und Transporteinrichtungen nötig. Die Warenträgerinformation selbst kann viel mehr Bit erfordern, z. B. 10 Bit für einen analogen Gleichrichtersollwert und weitere 8 Bit für verschiedene Verfahrensprogramme. Dieser große Speicher ist aber nur mal Anzahl der Warenträger erforderlich, wobei berücksichtigt werden muß, daß eine Anlage wesentlich mehr Stationen als Warenträger hat.
  • Die Weitergabe der Kennung der Warenträger erfolgt im Prinzip folgendermaßen: Die Transporteinrichtung x holt sich aus einer Station a einen Warenträger y ab und führt ihn in die Station b. Die Anweisungen hierfür liefert der Rechner. Gleichzeitig mit dem Warenträger y in der Anlage wird die Kennung y aus dem Speicherplatz a auf den Speicherplatz der Transporteinrichtung x übertragen. Von dort wird die Kennung beim Ablegen der Ware in die Station b in den dazugehörigen Speicherplatz b eingeschrieben. Alle hierfür erforderlichen Befehle werden aus den Transportbefehlen abgeleitet, die im Rechner aufgrund der eingegebenen Verfahrensprogramme gebildet werden.
  • - Ansprüche - Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Steuerung der Transporteinrichtungen, der Warenträger und der Behandlung der Ware in selbsttätig arbeitenden Galvanisieranlagen, wobei jeder Transporteinrichtung eine eigene Logik zur Steuerung gemäß ihrem Grundfahrprogramm zugeordnet ist und eine Speicherung von Informationen über die Behandlung der Ware an den Warenträgern vorgesehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Warenträger eine ihn bezeichnende Kennung zugeteilt wird, daß die die Warenträger betreffenden Informationen einem zentralen Speicher (1) eingegeben werden, wobei die Information dem jeweiligen Warenträger entsprechend seiner Kennung fest zugeordnet wird und daß von dem jeweiligen Bad und/oder der Logik der jeweiligen Transporteinrichtung her eine Abfragung der Kennung des jeweiligen Warenträgers und seiner für ihn gespeicherten Information vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine masselose Kennung der Warenträger mittels des zentralen Speichers (1) und eine Weitergabe der Kennung innerhalb des Speichers von Speichereinheit zu Speichereinheit.
  3. 3. Anordnung zur Steuerung der Transporteinrichtungen, der Warenträger und der Behandlung der Ware in selbsttätig arbeitenden Galvanisieranlagen, wobei jeder Transporteinrichtung eine eigene Logik zur Steuerung gemäß ihrem Grundfahrprogramm zugeordnet ist und eine Speicherung von Informationen über die Behandlung der Ware an den Warenträgern vorgesehen ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Warenträger Mittel für die Zuteilung einer ihn bezeichnenden Kennung aufweist, daß für die Aufnahme der die Warenträger betreffenden Informationen ein zentraler Speicher (1) und mindestens eine Bedienungsstelle für die Eingabe dieser Informationen in den Speicher vorgesehen sind, wobei die Information dem jeweiligen Warenträger entsprechend seiner Kennung fest zugeordnet ist, daß sich an den Transporteinrichtungen und/oder an den Bädern Mittel zur Abfrage der jeweiligen Kennung der an ihnen befindlichen Warentrager und deren im zentralen Speicher vorhandenen Informationen befinden und mit der Logik der Transporteinrichtungen, sowie dem zentralen Speicher verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik (31 bis 3n) der Transporteinrichtungen (4) über eine leitende Verbindung an den zentralen Speicher (1) und z. B. über Schleppkabel die Abfrage der Kennung angeschlossen ist, bzw. sind, daß mittels dieser Verbindungen Mitteilung über die Speicherinformation der Kennung des jeweiligen Warenträgers erfolgt, der sich an der Transporteinrichtung befindet und daß dabei eine Selektierung der Speicherinformation entsprechend der jeweiligen Position der Transporteinrichtung innerhalb der galvanischen Anlage erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfragesteuerung (16) über Aufruf leitungen (17) mit den von der Kennung der Warenträger betätigten Abfragen (13) der Logik (3) der Transporteinrichtungen in Verbindung steht.
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abfrage und Verbindungen Adressleitungen und Informationsleitungen in Multiplex- und/oder Bus-Systemanordnung vorgeshen sind.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung der Warenträger in Form einer durchlaufenden Numerierung in einem Code erfolgt.
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung mittels Codierkarten mit Metallplättchen, die mit induktiven Nährungsinitiatoren abgefragt werden, oder durch Magnetcodierung bei Abfrage mittels Magnetschalter, oder durch mechanische Schaltnocken bei Abfrage mittels Schalter oder durch Magnetbeschriftung bei Abfrage mittels Hallgeneratoren,oder durch Codierung.-mittels Lichtöffnungen bei Lichtöffnungen bei Abfrage durch Lichtschranken erfolgt, und daß das Abfrageergebnis der zentralen Logik zur Verfügung steht.
  9. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung und gegebenenfalls Steuerung der Gleichrichter (5) der Bäder vom zentralen Speicher (1) her direkt oder über die Logik (31 bis 3n) der Transporteinrichtungen (4) beeinflußt wird.
  10. 10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik (31 bis 3n) jeder Transporteinrichtung mit einem Zwischenspeicher (151 bis 15n) versehen ist, der vom zentralen Speicher (1) gespeist wird.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 9;oder den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleichrichter, bzw. Gleichrichterregler ein Speicher zugeordnet ist, der vom zentralen Speicher (1) oder Zwischenspeicher (15) gespeist wird.
  12. 12. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bedienungsstelle (1') für den zentralen Speicher eine bevorzugt stufenlose Sollwertvorgabe, z. B. mittels Potentiometer (201 bis 203), für die Regelung der Gleichrichter (5' bis 5"') vorgesehen ist, daß eine Auswahl logik für die Zuschaltung der Sollwertvorgabe entsprechend dem am jeweiligen Bad befindlichen Warenträger vorgesehen ist, wobei jede Sollwertvorgabe einem bestimmten Warenträger fest zugeordnet ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleichrichter (5') ein Decoder (21) zugeordnet ist, der entsprechend der Kennung (Code) des jeweils am oder im Bad befindlichen Warenträgers gesetzt wird und daß der Decoder den in Frage kommenden Sollwertgeber an den Sollwerteingang des Gleichrichters (5') schaltet.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Decoder, die ihre Codierung auch nach Abschaltung des Codegebers halten, wobei eine Löscheinrichtung für die Codierung vorgesehen ist, die mit dem Ausheben des Warenträgers aus dem Bad wirksam wird.
  15. 15. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beschickung des gleichen Bades von zwei Transporteinrichtungen beide Transporteinrichtungen den Decoder des Bades schalten und löschen können.
  16. 16. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, sowie nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der die Warenträger betreffenden Informationen ein zentraler Speicher, bevorzugt in Verbindung mit einem Rechner, und mindestens eine Bedienungsstelle für die Eingabe der Informationen und Warenträger-Kennungen in den Speicher vorgesehen ist, wobei die Information dem jeweiligen Warenträger entsprechend seiner Kennung fest zugeordnet ist und daß leitende Verbindungen zwischen dem Speicher, bzw.
    Rechner und den Transporteinrichtungen, sowie den Gleichrichtern vorgesehen sind.
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